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> Transnistrien - droht ein weiterer Krieg?, ausgelagert aus "Politische Ebene des russischen Krieges"
Salzgraf
Beitrag 29. Feb 2024, 15:25 | Beitrag #31
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Das berĂŒcjtigte Munitionsdepot in Cobasna ist doch das hier: 47.76156906022703, 29.202324923241147 ?
 
Glorfindel
Beitrag 29. Feb 2024, 15:58 | Beitrag #32
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ZITAT(Salzgraf @ 29. Feb 2024, 11:35) *
(...)
C RumĂ€nien ĂŒbernimmt auf Bitten Moldawiens die Kontrolle des Luftraums mit allen Kompetenzen. (die NATO inkl. D verstĂ€rkt den Schutz des rumĂ€nischen Luftraums: https://augengeradeaus.net/2023/12/luftwaff...ische-drohnen/)
(...)

Wenn man die Karte anschaut, dann sieht man, dass dies gar nicht nötig ist. Zum einen mĂŒssten russische Flugzeuge zwangslĂ€ufig um nach Transnistrien zu gelangen entweder den ukrainischen oder rumĂ€nischen Luftraum ĂŒberqueren. Zum anderen liegen die ehemalige FlugplĂ€tze von Tiraspol, Bender und Caminca alle in Artillerierreichweite und bei den letzten beiden ist kaum mehr etwas (auf dem Satellitenbild) sichtbar, als können wohl kaum noch benutzt werden. Die Benutzung eines moldawischen Flugplatzes halte ich jetzt auch fĂŒr unwahrscheinlich, zumal man diesen zuerst ja auch noch besetzen mĂŒsste und praktisch ausgeschlossen werden kann, dass die Russen in der Lage wĂ€ren, da Luftlandetruppen reinzufliegen (wie denn auch und von wo?).


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Delta
Beitrag 29. Feb 2024, 16:05 | Beitrag #33
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Und welche (fĂ€higen) Luftlandetruppen sollten das ĂŒberhaupt noch sein?


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
Stefan Kotsch
Beitrag 29. Feb 2024, 17:04 | Beitrag #34
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Luftlandetruppe ist ein weiter Begriff. Man denkt immer an fesche angsteinflĂ¶ĂŸende Superduper-FallschirmjĂ€ger. Aber alles was ich in Luftfahrzeuge verladen und irgendwo abladen kann, ist letztlich auch Luftlandetruppe.
 
Glorfindel
Beitrag 29. Feb 2024, 17:32 | Beitrag #35
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Jein:
- Helikopter, ja teilweise, aber siehst Du - abgesehen von der Unmöglichkeit der Kation irgendwelche Mobiks mit fĂŒnf Wochen Ausbildung und etwas Erfahrung im Ukrainekrieg bei einer strategischen Hochrisikooperation irgendeinen Flughafen in Moldawien stĂŒrmen?
- Fallschirmabwurf: Nein. Ja, man könnte diese Mobiks auch mit Fallschirm abwerfen, aber wie wĂŒrden sie unten ankommen und wĂ€ren sie in der Lage ein Gefecht zu fĂŒhren?

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 29. Feb 2024, 17:41


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Stefan Kotsch
Beitrag 29. Feb 2024, 17:44 | Beitrag #36
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Nun hat aber die RealitĂ€t dieses Krieges alle hochtrabenden Vorstellung vom modernen Krieg des neuen Jahrtausends auf das Niveau des 1. Weltkrieges zurĂŒckgeholt.
 
Panzerchris
Beitrag 29. Feb 2024, 18:01 | Beitrag #37
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Die allermeisten Angehörigen der russischen Luftlandetruppen dienen doch nur noch in der Landwirtschaft als DĂŒngemittel fĂŒr Getreide und Sonnenblumen. Die Ausbildung neuer Soldaten wird Jahre in Anspruch nehmen. Wenn Moldau und die Ukraine es wollen, können sie dem seltsamen Treiben in Transnistrien ein schnelles Ende bereiten. Die Frage ist nur, wie man die dort lebenden Menschen wieder in die Gesellschaft integrieren kann?
 
400plus
Beitrag 29. Feb 2024, 18:08 | Beitrag #38
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ZITAT(Panzerchris @ 29. Feb 2024, 19:01) *
Wenn Moldau und die Ukraine es wollen, können sie dem seltsamen Treiben in Transnistrien ein schnelles Ende bereiten.


So einfach ist das nicht, die Russen haben da rund 1.500 Mann stationiert, und das Regime selbst hat eine regulĂ€re Armee von rund 5.000 Mann, die auf das Vier- oder FĂŒnffache anwachsen könnte:
https://en.wikipedia.org/wiki/Armed_Forces_...stria#Structure

Die Ukrainer haben derzeit besseren Nutzen fĂŒr ihre VerbĂ€nde, und fĂŒr Moldau dĂŒrfte das ein zu großer Brocken sein.

 
Glorfindel
Beitrag 29. Feb 2024, 18:08 | Beitrag #39
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Moldawien selber hat sehr schwache StreitkrÀfte. Die wÀren sicherlich auf die Hilfe der Ukraine angewiesen.


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Stefan Kotsch
Beitrag 29. Feb 2024, 20:39 | Beitrag #40
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Man könnte ja RumĂ€nien als Schutzmacht im Hilfe bitten. Aber die wĂŒrden sicher hocherfreut abwinken.
Moldawien wird sicher kein echter Schwerpunkt in naher und mittlerer Zukunft . Man sicher droht russische Hilfe an um ukrainische Truppen im tiefen Hinterland zu binden.
 
Glorfindel
Beitrag 29. Feb 2024, 20:47 | Beitrag #41
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Die Gefahr besteht dann aber, dass diese Truppen ausgeschaltet werden. Transnistrien ist militĂ€risch in einer sehr schlechten Situation, keine Tiefe, keine natĂŒrlichen Hindernisse gegen Osten, keine Versorgungswege,


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Merowinger
Beitrag 29. Feb 2024, 20:59 | Beitrag #42
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Sie könnten sich ja den Rest von Moldau als Hinterland besorgen, unter Hilfe von dort angeworbenen ParteigĂ€ngern. Politisch steht Moldau auf ganz wackeligen FĂŒssen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Feb 2024, 20:59
 
Glorfindel
Beitrag 29. Feb 2024, 21:15 | Beitrag #43
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Glaube ich nicht. Da werden die Leute nicht mitmachen, selbst wenn sie pro-putin sind, weil es praktisch keine Perspektive bietet. Zudem kontrollieren die Seperatisten iirc nur eine BrĂŒcke ĂŒber den Dnister. Und zuletzt wĂŒrde das auch nichts nĂŒtzen, da die Seperatistengebiete dadurch gegen Osten nicht geschĂŒtzt werden.

Schliesslich wird auch RumÀnien, selbst wenn es eigentlich nicht intervenieren möchte, irgendwann fragen, ob es nicht besser ist, dem ganzen Spuk ein rasches Ende zu bereiten als da irgend ein Unruheherd an der Grenze zu haben.

Die Chancen fĂŒr Russland Transnistrien mittelfristig behalten zu können, halte ich fĂŒr sehr klein.


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PeterPetersen
Beitrag 29. Feb 2024, 23:00 | Beitrag #44
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NATO Cincu Battle Group Upgrade to Brigade Level in 2025: 4,000 Soldiers, Enhanced Military Might

https://bnnbreaking.com/conflict-defence/mi...-military-might

Ich vermute man versucht damit auf die Hilferufe der transistrischen Regierung zu reagieren


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
FĂŒr alle AnwendungsfĂ€lle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Holzkopp
Beitrag 29. Feb 2024, 23:42 | Beitrag #45
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Ich glaube, Transnistrien ist eine rote Linie, die man den Russen jetzt auch klar aufzeigen muss.

Wenn man toleriert, das die da jetzt auch noch Unfrieden stiften verliert man erstens seine Abschreckungswirkung komplett und holt sich zweitens einen Unruheherd ins europÀische Haus.

Man sollte Russland auf diplomatischem Wege unmissverstÀndlich klarmachen, dass die Transnistrien-Frage auch militÀrisch gelöst wird wenn es nötig ist. Hinweis auf Berg-Karabach.

Zur Frage, wer das macht: das kann schon die Ukraine erledigen, wir mĂŒssten es uns aber etwas kosten lassen, nicht im Sinne einer Entlohnung sondern einer Kompensation der Kampfkraft. Also z.B. nochmal ordentlich Fahrzeuge und GerĂ€t sowie Munition, damit wenn die Ukrainer in Moldau tĂ€tig werden sich keine FĂ€higkeitslĂŒcke an der Front zu Russland auftut.

Politisch ginge das ĂŒber einen moldauisch-ukrainischen Freundschaftsvertrag mit offiziellem Hilfeersuchen an Kiew. Und RumĂ€nien und die Ukraine machen den Luftraum und die Landgrenzen dicht.

Wenn man Putin jetzt endlich mal das Momentum aus der Hand nehmen wĂŒrde wĂ€re das ein wichtiges Signal.

Das Ganze unterbleibt, wenn Russland in Transnistrien die FĂŒĂŸe stillhĂ€lt und eine ErklĂ€rung abgibt, dort keine Ambitionen zu haben.

Salzgraf hat ja auch ein mögliches Szenario beschrieben.



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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
General Failure
Beitrag 1. Mar 2024, 01:02 | Beitrag #46
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Sorry, aber die Transnistrien-Frage militĂ€risch lösen zu wollen ist ein komplettes Hirngespinst & wird höchstens in einem massiven LegitimitĂ€tsverlust der westlichen Wertegemeinschaft enden. Nicht aufgrund der militĂ€rischen FĂ€higkeiten Transnistriens (bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend), sondern wegen der Haltung der dortigen Bevölkerung - die ist sich zwar etwas uneins, ob sie lieber Teil der RF (die HĂ€lfte) oder eigenstaatlich (ein Drittel) sein will, aber in einer Sache sehr, sehr einig: zurĂŒck nach Moldau wollen sie auf keinen Fall. Eine wie auch immer geartete Intervention wird also mit ziemlicher Sicherheit Bilder produzieren, wo sich Zivilisten den Invasionstruppen entgegenstellen. Autokratische Regimes wie Rußland oder Aserbaidschan mögen solche Bilder ohne Wimpernzucken wegstecken, fĂŒr demokratische Staaten, die ihre Legitimation aus der Zustimmung der Beherrschten ziehen, ist so etwas Gift, und letztlich das beste Propagandageschenk zur Unterminierung der Ukraine-UnterstĂŒtzung, das man dem Kreml machen kann. Das Thema ist im ĂŒbrigen auch nicht neu, der Antrag auf Mitgliedschaft in der RF liegt seit zehn Jahren bei Putin auf dem Tisch. Und wenn die Ukraine ein bißchen Verstand hat, hĂ€lt sie sich aus diesem Minenfeld raus - zumindest so lange, wie nicht von transnistrischem Gebiet aus auf sie geschossen wird.

Im ĂŒbrigen hat auch die Regierung Moldaus gerade kein großes Interesse, Transnistrien heimzuholen. Die sind froh, eine fragile pro-europĂ€ische Mehrheit beisammen zu haben - ein paar hunderttausend russophile und -phone kremlpropagandahörige Transnistrier können sie brauchen wie ein Loch im Kopf. Deswegen spielt das Thema dort auch politisch kaum noch eine Rolle - man hat sich mit dem Status quo arrangiert & macht dieses Faß frĂŒhestens nach erfolgreicher Westbindung wieder auf. Und wenn Rußland jetzt ein bißchen in der Scheiße rĂŒhrt, tut man gut daran, das einfach zu ignorieren - denn was immer sonst man als Reaktion darauf tut, macht im Zweifelsfall alles nur noch schlimmer.
 
Salzgraf
Beitrag 1. Mar 2024, 17:13 | Beitrag #47
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ZITAT(General Failure @ 1. Mar 2024, 01:02) *
(bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend),

bei 350.000 Einwohnern?
 
General Failure
Beitrag 1. Mar 2024, 18:51 | Beitrag #48
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ZITAT(Salzgraf @ 1. Mar 2024, 18:13) *
ZITAT(General Failure @ 1. Mar 2024, 01:02) *
(bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend),

bei 350.000 Einwohnern?

Mir kam die Zahl auch etwas hoch vor, zumal ich mich frage, um was fĂŒr Gruppen es sich da genau handeln soll. Aber da ich sie tatsĂ€chlich an verschiedenen Stellen so gelesen hatte, hab ich sie erstmal ĂŒbernommen. Sie spielt ja fĂŒr meine Argumentation auch keine Rolle.

Bei der Bevölkerungszahl wĂ€re ich ĂŒbrigens auch etwas vorsichtig - das ist die Moldauer SchĂ€tzung. Kann stimmen, muß aber nicht. Letzte offizielle transnistrische Zahl (von 2015) war 475 000.
 
Elbroewer
Beitrag 1. Mar 2024, 18:52 | Beitrag #49
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Also Finnland kann ca. 10 Prozent seiner Bevölkerung mobilisieren. In Transnistrien wĂ€ren 20000 Mann ca. 5,7 Prozent. Wenn genĂŒgend Handwaffen verfĂŒgbar sind, sollte es fĂŒr leichte Infanterie reichen.
 
400plus
Beitrag 1. Mar 2024, 19:57 | Beitrag #50
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ZITAT(General Failure @ 1. Mar 2024, 19:51) *
ZITAT(Salzgraf @ 1. Mar 2024, 18:13) *
ZITAT(General Failure @ 1. Mar 2024, 01:02) *
(bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend),

bei 350.000 Einwohnern?

Mir kam die Zahl auch etwas hoch vor, zumal ich mich frage, um was fĂŒr Gruppen es sich da genau handeln soll. Aber da ich sie tatsĂ€chlich an verschiedenen Stellen so gelesen hatte, hab ich sie erstmal ĂŒbernommen. Sie spielt ja fĂŒr meine Argumentation auch keine Rolle.

Bei der Bevölkerungszahl wĂ€re ich ĂŒbrigens auch etwas vorsichtig - das ist die Moldauer SchĂ€tzung. Kann stimmen, muß aber nicht. Letzte offizielle transnistrische Zahl (von 2015) war 475 000.


Sind die ParamilitÀrs vielleicht mit den Reservisten Transnistriens identisch? confused.gif
 
General Failure
Beitrag 1. Mar 2024, 21:35 | Beitrag #51
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ZITAT(400plus @ 1. Mar 2024, 20:57) *
Sind die ParamilitÀrs vielleicht mit den Reservisten Transnistriens identisch? confused.gif

Gut möglich, hatte ich auch schon ĂŒberlegt, ob das vielleicht verwechselt wurde. Dort sind aber ganz definitiv auch noch weitere direkt aus Moskau finanzierte Kader jenseits der offiziellen russischen MilitĂ€rprĂ€senz, wenn auch vielleicht nicht in dieser Anzahl. Leute, die beispielsweise im Krisenfall als "kleine grĂŒne MĂ€nnchen" in Moldau auftauchen wĂŒrden, wie sie in der Vergangenheit ja auch schon in Odessa etc. aufgetaucht sind - Girkin-Style. Und zwar genug davon, um sowohl die Regierung in Chisinau wie auch die in Kyiv nervös zu machen.

Der Beitrag wurde von General Failure bearbeitet: 1. Mar 2024, 21:36
 
PeterPetersen
Beitrag 17. Mar 2024, 18:40 | Beitrag #52
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Z-Channels melden Vernichtung eines Mi-8 durch eine Drohne auf einer MilitÀrbasis bei Tiraspol. Angeblich kam die Drohne aus der Ukraine

https://t.me/milinfolive/118460?single

Kyiv Post
https://t.me/Kyivpost_official/20440?single

Auf dem Video sieht es eher nach einer Sprengung als Drohne aus und der Hubschrauber sieht auch so nicht flugfÀhig aus

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 17. Mar 2024, 19:17


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
FĂŒr alle AnwendungsfĂ€lle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Sensei
Beitrag 17. Mar 2024, 19:10 | Beitrag #53
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[Hinweis: Das ist die Hauptstadt von "Transnistrien"]
 
MamaPapaZombie
Beitrag 17. Mar 2024, 19:31 | Beitrag #54
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ZITAT(PeterPetersen @ 17. Mar 2024, 18:40) *
Auf dem Video sieht es eher nach einer Sprengung als Drohne aus und der Hubschrauber sieht auch so nicht flugfÀhig aus


Der hat auf jeden Fall schon mal bessere Tage gesehen.

Das riecht stark nach "False Flag".

Der Beitrag wurde von MamaPapaZombie bearbeitet: 17. Mar 2024, 19:32


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Click HERE to enlarge ... // #AFDnee - Faktencheck
 
Stefan Kotsch
Beitrag 17. Mar 2024, 20:37 | Beitrag #55
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Wenn die ersten transnistrischen Fahrzeuge mit erschossenen Morgue-"Bewohnern" austauchen, dann wird ernst. smokin.gif
 
Merowinger
Beitrag 17. Mar 2024, 20:53 | Beitrag #56
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„Wahlgeschenk“ neu definiert?
 
Merowinger
Beitrag 1. Apr 2024, 13:41 | Beitrag #57
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Hannes Meissner bei n-tv:
ZITAT
"Transnistrien hat ĂŒber Jahre hinweg den Doppelstatus ausgenutzt, einerseits Gas kostenlos aus Russland bezogen und andererseits ĂŒber das Freihandelsabkommen Moldaus mit der EuropĂ€ischen Union Zugang zum europĂ€ischen Markt erhalten. 70 Prozent der Exporte Transnistriens gehen in die EU."

Zuletzt wurden die Bedingungen fĂŒr die Separatisten aber verschĂ€rft. Das moldauische Parlament hat voriges Jahr ein Separatistengesetz verabschiedet, das abtrĂŒnnige Bestrebungen erstmals unter Strafe stellt und mit GefĂ€ngnis ahndet. Die Regierung in Chișinău hat zudem Anfang dieses Jahres Zollerleichterungen fĂŒr transnistrische Firmen abgeschafft. Das hat dem Haushalt der Separatistenregion sehr geschadet. In Zukunft sollen transnistrische Unternehmen auch fĂŒr UmweltschĂ€den zur Kasse gebeten werden. FĂŒr die Separatisten ist das ein großes Problem, weil die Region anders als der Rest Moldaus stark industriell geprĂ€gt ist. Moldau denkt außerdem darĂŒber nach, Autos mit transnistrischen Nummernschildern das Befahren von Nationalstraßen zu verbieten.

Das sei der Hintergrund, vor dem man das Schutzersuchen Transnistriens sehen mĂŒsse, sagt Meissner [...] "Dieses Schutzersuchen wurde nicht nur an Moskau gerichtet, sondern auch an die EU, UNO, die OSZE und das Rote Kreuz. Das zeigt, wie breit man sich ausgerichtet hat und dass es eher um eine Wahrung der Interessen der herrschenden Elite Transnistriens geht. [...]

"Putin wird den Transnistrien-Hebel drĂŒcken, frĂŒher oder spĂ€ter, wenn er es fĂŒr notwendig hĂ€lt. Das besagen unabhĂ€ngige Quellen in Russland. Sie haben offensichtlich keine Zweifel." [...] Wladimir Putin widerrief im Februar 2023 ein Dekret, wonach bei der Lösung der Transnistrien-Frage die IntegritĂ€t der Republik Moldau gewahrt bleiben mĂŒsse. Außerdem stellte er klar, dass Moskau einen Angriff auf die in Transnistrien stationierten etwa 1500 russischen Soldaten als einen Angriff auf Russland werten wĂŒrde. [...] Putin sende Signale der Eskalationsbereitschaft, die auch "Moldau betreffen" wĂŒrden. "Es ist keineswegs eine Tendenz zu beobachten, die in Richtung eines Ausgleichs oder einer Wahrung des eingefrorenen Zustands geht. Das Gegenteil ist der Fall. Das macht einen Krieg in Moldau wahrscheinlicher." [...] "Russland wird alles daran setzen, dass ein Regierungswechsel im prorussischen Sinne stattfindet. Denn damit wĂ€re der Konflikt aus Moskaus Sicht auch gelöst."

Die Republik Moldau denkt gar nicht mehr an ZugestĂ€ndnisse fĂŒr Transnistrien und verfolgt die Strategie, Transnistrien wirtschaftlich so eng zu binden, dass sie sich mit nach Europa bewegen. [...] Seit Russlands Einmarsch in die Ukraine versucht Moldau, sich auf dem Energiemarkt breiter aufzustellen. Mittlerweile kommt hauptsĂ€chlich vom westlichen Nachbarn RumĂ€nien mehr Strom ins Land, die KapazitĂ€ten reichen aber erst nĂ€chstes Jahr, um die GeschĂ€fte mit Transnistrien einzustellen.
https://www.n-tv.de/politik/In-Moldau-wird-...et-newtab-de-de

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Apr 2024, 13:52
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 08:51