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> Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2
Forodir
Beitrag 21. Oct 2023, 12:43 | Beitrag #61
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ZITAT(Sensei @ 21. Oct 2023, 12:14) *
Ich verstehe gerade die Diskussion nicht:
Warum braucht eine schrumpfende BW zusätzliche Liegenschaften?
(Abgesehen von Umstrukturierungen in kleinem Ausmaß)


Außerdem geht es ja auch um Neu Aufstellungen, die brauchen Platz und eine sinnvolle Zusammenhände Struktur für die Großverbände und sinnvollerweise auch die Nähe zu Ballungsgebieten um Personal zu gewinnen bzw., zu halten.

All diese Gründe werden eben nicht umgesetzt werden, sondern irgendein Proporz und lokal Politik um den Wirtschaftsfaktor Bundeswehr irgendwo noch abzubekommen. Das gab es zwar schon immer, aber früherTM war das auch kein Problem mit all den Standorten.

P.S.: Koblenz war auch mal eine riesige Garnisonsstadt, da steht auch 'ne Menge frei.


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Broensen
Beitrag 21. Oct 2023, 18:38 | Beitrag #62
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ZITAT(Reitlehrer @ 21. Oct 2023, 11:50) *
Wäre mal zu prüfen, was für Soldaten bzw. potentielle Soldaten aus dem Ruhrgebiet attraktiver ist.
Pendeln zwischen den Städten ist hier Gang und Gebe, und auch bspw. bei den Universitäten eher der Regelfall als Studenten-WGs o.ä., kommt aber sehr auf die Arbeitszeiten an. Wenn der Dienstbeginn zwischen sieben und neun liegt, ist das verkehrstechnisch für'n Arsch. Ich fang um neun an, in der Nachbarstadt zu arbeiten, will ich ne halbe Stunde früher da sein, fahre ich gleich doppelt so lange. ÖPNV-Anbindung des Stützpunktes wäre da ein wichtiges Thema.
ZITAT
In Möhneesee gibt es noch die ehemalig Graf-Yorck-Kaserne. Diese gehört einem privaten Investor, der inzwischen ein Drittel dem Land NRW für eine Flüchtlingsunterkunft verpachtet. Heißt aber auch 2/3 Drittel wären noch da.
Da habe ich mehr als zehn Jahre einen guten Kilometer entfernt von der Kaserne gewohnt und in deren Eishalle (waren vorher Kanadier drin) Eishockey gespielt.
In den nicht für Flüchtlinge genutzten Bereichen hatte man vorher ein BOS-Trainingszentrum eingerichtet, ich weiß aber nicht, ob das heute noch genutzt wird. Die umliegenden FlaRak-Bunker sind alle umgenutzt, aber darum ginge es ja heute nicht mehr. Sicher könnte man da wieder IRIS-T oder Patriot stationieren, aber es ging hier doch darum, für Bewerber attraktive Standorte zu finden. Weder Soest noch Arnsberg sind für junge Menschen attraktive Städte. Vom Möhnesee aus ist die nächste relevante Stadt Dortmund und das ist zu den relevanten Tageszeiten auch 'ne Stunde Fahrt. Ich bin da früher gependelt, das macht keinen Spaß.


Für die Neuaufstellungen ist eigentlich die Litauen-Brigade ein Segen, denn so können die Bataillone für Litauen von den Standorten abgezogen werden, in denen es mehr als ein Bataillon gibt, wie bspw. Augustdorf, während dort dann direkt ein neues Bataillon untergebracht werden kann. So lässt sich dann auch relativ gut Personal zwischen Bataillonen austauschen, das sich vor der Auslandsverwendung drückt, ohne allzu vielen Leuten noch zusätzlich Umzüge innerhalb Deutschlands auferlegen zu müssen.
 
Forodir
Beitrag 21. Oct 2023, 19:15 | Beitrag #63
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Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Einheiten aussieht, aber bei uns ist kein Mensch begeistert davon, niemand möchte seine Dienstzeit in Litauen verbringen, jedenfalls nicht für mehrere Jahre. Rotation wird als sinnvoll erachtet und viele könnten sich da auch 12 Monate vorstellen.

Alleine die verschiedenen Ausbildungen und Lehrgänge stelle ich mir schwierig vor, schon jedes Mal quer durch Deutschland reisen ist kein Spasß.


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Beitrag 21. Oct 2023, 19:34 | Beitrag #64
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ZITAT(Forodir @ 21. Oct 2023, 20:15) *
Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Einheiten aussieht, aber bei uns ist kein Mensch begeistert davon, niemand möchte seine Dienstzeit in Litauen verbringen, jedenfalls nicht für mehrere Jahre. Rotation wird als sinnvoll erachtet und viele könnten sich da auch 12 Monate vorstellen.

Ich denke außer den paar Hardlinern der "Befehl und Gehorsam"-Fraktion sind sicher die Meisten der Ansicht, dass eine Rotation von Einheiten/Verbänden in eine dauerhaft stationierte Rahmenstruktur die bessere Lösung gewesen wäre. Aber das war politisch anscheinend nicht gewollt, oder die militärische Führung war zu faul, um das regelmäßig zu organisieren.
 
Forodir
Beitrag 21. Oct 2023, 19:41 | Beitrag #65
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Ich sehe da halt beim besten Willen auch keinen Vorteil. Letztendlich wird da soviel Bewegung im Personalkörper sein, dass man auch direkt hätte rotieren können. Ich bin gespannt wie das am Ende wirklich aussieht.


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Seneca
Beitrag 21. Oct 2023, 19:57 | Beitrag #66
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Historisch betrachtet lagen Kasernen meist mitten in eher großen Residenz- oder Festungsstädten. Für übende Truppen wurden dann im späten Kaiserreich Lager in dünn besiedelten Gebieten angelegt.
Noch später entstanden Kasernen in strukturschwachen Gebieten, weil es dort Platz zum Üben gab und die strukturschwache Gegend gefördert werden sollte.
Ja, aus Attraktivitätsgründen bräuchte es wieder Kasernen in Ballungsräumen. Ulm war zunächst Festungsstadt und bis in die 90er waren Ulm und Neu- Ulm voll mit Kasernen. Da müsste man wo es geht wieder anknüpfen.
 
General Gauder
Beitrag 21. Oct 2023, 20:03 | Beitrag #67
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Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif
 
Elbroewer
Beitrag 21. Oct 2023, 20:43 | Beitrag #68
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In Preußen waren die Truppen schon vor der Kaiserzeit gut verteilt. Da waren einzelne Bataillone in kleinen Landstädten untergebracht, um die Bevölkerung nicht zu überfordern. Die Soldaten waren ja schließlich vor der Kasernierung bei den Bürgern untergebracht. Allerdings waren viele Soldaten ja auch im Beurlaubtenstand und nur temporär an ihren Standorten. Aber Preußen war ja auch eine Armee mit einem Land. Die Entfernungen, über die man in Preußen versetzt werden konnte, waren damals noch ganz andere als heute.
 
Thomas
Beitrag 21. Oct 2023, 21:07 | Beitrag #69
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Dafür waren die Verkehrsmittel damals sehr viel langsamer. Nicht jeder hatte ein Pferd. Und Busse gab es keine. Die Bahn brauchte auch länger.


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Mackiavelli
Beitrag 21. Oct 2023, 21:11 | Beitrag #70
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Na ja eine Versetzung von Ostpreußen nach z.B. Westfalen war in Preußen keine Seltenheit und es ist weiter, als von Flensburg nach Berchtesgaden.

Zu den Stationierungsorten der kaiserlichen Armee und Reichswehr.
Meiner Meinung nach waren diese Stationierungen mustergültig. Bataillone meist in Kleinstädten, darüber angeordnete Stäbe in mittleren Städten und Metropolen mit einem Teil der zugeordneten Truppen.


Wahlloses Beispiel aus der Reichswehrgliederung 1931/1932: 4. Division

Division und Wehrkreiskommando in Dresden + Nachrichtenabteilung
Infanterieführer IV in Magdeburg
diesem unterstellt
10. InfRgt Dresden, mit Bataillonen in Dresden (2x) und Bautzen
11. InfRgt Leipzig, mit Bataillonen in Leipzig (2x) und Freiberg
12. InfRgt Halberstadt, mit Bataillonen in Magdeburg, Quedlinburg, Dessau

4. PiBtl Magdeburg
4. ArtRgt Dresden mit Bataillonen in Dresden, Bautzen und Halberstadt

Weitere Einheiten in Döbeln, Löbau, Halberstadt

Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Die Großstandorte auf dem platten Land sind doch auch eine eher traurige Angelegenheit.

Der Beitrag wurde von Mackiavelli bearbeitet: 21. Oct 2023, 21:14


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Broensen
Beitrag 21. Oct 2023, 21:46 | Beitrag #71
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ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif
Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.

ZITAT(Mackiavelli @ 21. Oct 2023, 22:11) *
Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können.
Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.
 
Thomas
Beitrag 21. Oct 2023, 22:28 | Beitrag #72
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ZITAT(Broensen @ 21. Oct 2023, 20:46) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif
Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.

ZITAT(Mackiavelli @ 21. Oct 2023, 22:11) *
Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können.
Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.



Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Und ehrlich gesagt kann ich diese Punkte mit Großstadtnähe nicht so ganz nachvollziehen.


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General Gauder
Beitrag 21. Oct 2023, 22:36 | Beitrag #73
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ZITAT(Thomas @ 21. Oct 2023, 23:28) *
ZITAT(Broensen @ 21. Oct 2023, 20:46) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif
Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.

ZITAT(Mackiavelli @ 21. Oct 2023, 22:11) *
Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können.
Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.



Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Und ehrlich gesagt kann ich diese Punkte mit Großstadtnähe nicht so ganz nachvollziehen.

Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum.
Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht.

ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen.
 
Broensen
Beitrag 21. Oct 2023, 23:29 | Beitrag #74
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ZITAT(Thomas @ 21. Oct 2023, 23:28) *
Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin.

Lass es dir von jemandem aus dem Ruhrgebiets-Speckgürtel gesagt sein: Doch. Definitiv. Selbst in unseren Großstädten sind die Mieten noch sehr viel günstiger als in Berlin, München, Köln etc.
 
Salzgraf
Beitrag 22. Oct 2023, 07:44 | Beitrag #75
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ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif

in der Stadt brandenburg sind sicher Flächen frei, aber ob die damit ihren Tourismusfokus belasten wollen?
Jüterbog, Rathenow, Fürstenwalde wären auch naheliegend.
 
General Gauder
Beitrag 22. Oct 2023, 09:56 | Beitrag #76
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ZITAT(Salzgraf @ 22. Oct 2023, 08:44) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif

in der Stadt brandenburg sind sicher Flächen frei, aber ob die damit ihren Tourismusfokus belasten wollen?
Jüterbog, Rathenow, Fürstenwalde wären auch naheliegend.

facepalm.gif

Offensichtlich war mit Brandenburg das Bundesland gemeint, welches rings um Berlin ist rolleyes.gif
 
muckensen
Beitrag 22. Oct 2023, 11:16 | Beitrag #77
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Der Perspektive halber: Zur Entlassung des Kommandeurs des Zentrums Innere Führung

Generalmajor Kurczyk widerspricht den Darstellungen vehement und greift das BMVg scharf an. Die 'NZZ' konnte keine Zeugen für den angeblichen Vorfall bei den Invictus Games finden, wo Kurczyk einen Soldaten geküsst und begrapscht haben soll. Zentralen Darstellungen wird widersprochen, etwa, dass er betrunken gewirkt habe. Die Zeitung deutet an, dass das mutmaßliche Opfer und Kurczyk, die einander kennen, sich politisch in die Haare geraten sein könnten. Ersteres ist Vorsitzender der LGBT-Interessensvertretung der Bundeswehr und hatte einen Aufruf gegen die Disziplinarstrafe für eine Offizierin und Transfrau wegen öffentlicher Promiskuität gestartet; Kurczyk hatte die Maßnahme verteidigt. Außerdem behauptet Kurczyk auf Basis eines Gesprächsprotokolls, Pistorius habe ihn von Anfang an feuern wollen.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 22. Oct 2023, 11:19


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Elbroewer
Beitrag 22. Oct 2023, 11:44 | Beitrag #78
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Ich bin mal gespannt, ob er klagt und was dabei rauskommt. Das wäre ja ein Ding. Aber abwarten.
 
Sensei
Beitrag 22. Oct 2023, 14:58 | Beitrag #79
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Das wird nichts.

Diese Täter-Opfer Umkehr, namentliche Benennung (und damit in die Öffentlichkeit ziehen) des Opfers, bezichtigende Interviews während eines laufenden Verfahren... das ist nur noch unschönes Nachtreiten.
Und dazu gewohnt schlechter Journalismus von der NZZ.
 
Thomas
Beitrag 22. Oct 2023, 18:00 | Beitrag #80
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ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:36) *
ZITAT(Thomas @ 21. Oct 2023, 23:28) *
ZITAT(Broensen @ 21. Oct 2023, 20:46) *
ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif
Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.

ZITAT(Mackiavelli @ 21. Oct 2023, 22:11) *
Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können.
Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.



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Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum.
Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht.

ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen.



Ich war sogar in Glückstadt, Seeth und Olpenitz. Dagegen ist Munster das blühende Leben. Und nun? Es ist vielleicht nicht jeder auf die "Vorzüge" einer Großstadt angewiesen.


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Beitrag 23. Oct 2023, 10:25 | Beitrag #81
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ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 21:03) *
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte confused.gif


Der Osten ist bei dem Verhältnis "stationierte Truppe zu Bevölkerun" überrepräsentiert. Und die Soldat*innen müssen ja auch irgendwo wohnen. Wenn man jetzt noch ein paar tausend DP auf den Berliner Wohnungsmark loslässt, macht man die Stationierung dort nicht attraktiv. Andererseits, wenn der Bund das par ordre du mufti löst und gleich noch (Anzahl DP)*2 Wohneinheiten baut, dann wäre damit vielleicht allen geholfen.


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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Beitrag 23. Oct 2023, 10:29 | Beitrag #82
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Kaserne Tempelhofer Feld biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif
 
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Beitrag 23. Oct 2023, 10:39 | Beitrag #83
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ZITAT(Thomas @ 21. Oct 2023, 22:07) *
Dafür waren die Verkehrsmittel damals sehr viel langsamer. Nicht jeder hatte ein Pferd. Und Busse gab es keine. Die Bahn brauchte auch länger.


Mit Ausnahme der ICE-Schnellstrecken hat sich in Europa die Reisegeschwindigkeit per Zug seit den 1890ern nicht wirklich verändert und in weiten Teilen ist sie sogar langsamer geworden. Die Reisezeiten bestimmen sich im Wesentlichen durch die Anzahl der Haltepunkte und die dortigen Aufenthalte. Die dazu nötige Infrastruktur hat sich in Europa ab 1890 nicht mehr wesentlich verändert, es gitb Ausnahmen, z. B. die neue Durchgangsstreckenführung in Hamburg in Verbindung mit dem dortigen Hauptbahnhof 1906. Aber nach dem Ersten Weltkrieg ist auch das mehrheitlich abgeschlossen.
Verlangsamungen sind vor allem entstanden durch Verdichtungen der Taktung ohne technische Nachrüstung und den Anschluss der Hochgeschwindigkeitsstrecken an die alten Netze. Da muss ein Hochgeschwindigkeitszug in ein Normalgeschwindigkeitsnetz eingefädelt werden bzw. seine hohe Priorität im Ablauf sorgt für Verzögerungen bei den anderen Durchgangszügen. Am Ende haben die Hochgeschwindigkeitsnetze in Zentraleuropa vor allem dafür gesorgt, dass ein paar Züge schneller fahren und der Rest im Durchschnitt störungsbedingt langsamer.


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Beitrag 23. Oct 2023, 10:45 | Beitrag #84
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ZITAT(General Gauder @ 21. Oct 2023, 23:36) *
Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum.
Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht.

ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen.


Der Durchschnittsuser hier hat, mit Verlaub, auch keine demographische Bedeutung für das Gros der zu rekrutierenden Soldat*innen. Denn die sind in der Masse nicht die bierbäuchige Fraktion 40+ (oder 35+ für die zweite Generation User hier) sondern müssen 19-25 Jahre alt sein. Und da muss der Köder eben dem Fisch schmecken und nicht dem StOffz- oder SFw-Angler. Jungvolk will aber Privatleben mit Optionen und nicht Nähe zu Kind, Kegel und kreditfinanziertem Eigenheim mit Garten. Abgesehen davon, dass die Diversifizierung der Ziegruppe auch junge Eltern, Frauen und ggf. Alleinerziehende miteinschließt, brauchen solche Leute eben auch Angebote. Und da ist die kleinstädtische Waldkita mit Abholzeit bis 13:30 Uhr halt keine Option. Vollbetreuung bis 16:30 oder 17:00 Uhr ist auf dem Dorf aber seltener als in der Stadt (Komparativ beachten, gibt's natürlich auch).


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Elbroewer
Beitrag 23. Oct 2023, 11:31 | Beitrag #85
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Die weltfremden Kindergartenöffnungszeiten sind wohl eher ein Problem in den alten Bundesländern. Der Kindergarten bei mir um die Ecke öffnet um 0600 und hat bis 1700 offen. Die Spätbetreuung geht bis 2030. Die Spätbetreuung hat auch einen Grund. Damit hat meine Stadt Leute aus Magdeburg angezogen. Die S-Bahn ist zwei Minuten Fußweg weg. Mit der bist du zu den Stoßzeiten schneller als mit dem Auto. Bei uns ist 1700 auch auf dem Dorf eher die Regel. Die gesamte Bundesrepublik sollte mal in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ankommen. Bei Standortentscheidungen sollte man auch den Lobbyismus nicht unter den Tisch fallen lassen. Da mischen Leute mit, denen es nicht um sinnvolle Entscheidungen geht.
 
Merowinger
Beitrag 23. Oct 2023, 11:36 | Beitrag #86
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ZITAT(Thomas @ 22. Oct 2023, 19:00) *
Ich war sogar in Glückstadt, Seeth und Olpenitz. Dagegen ist Munster das blühende Leben.
Ich korrigiere: Olposibirsk. Heute ein abgeschiedenes Ferienresort mit ein paar aktuellen Sturmschäden.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 23. Oct 2023, 11:41
 
Madner Kami
Beitrag 23. Oct 2023, 12:13 | Beitrag #87
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ZITAT(Elbroewer @ 23. Oct 2023, 12:31) *
Bei uns ist 1700 auch auf dem Dorf eher die Regel. Die gesamte Bundesrepublik sollte mal in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ankommen.


Und woher willst du die Betreuer und das Geld für diese nehmen?


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Elbroewer
Beitrag 23. Oct 2023, 13:29 | Beitrag #88
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Also bei uns funktioniert es. Und wir sind keine reiche Stadt. Am Geld sollte es nicht scheitern. Da könnte man ja vielleicht mal die Sozialausgaben durchforsten. Aber solange wir 22 Millionen Euro an ein Land, dass Atomwaffen, Flugzeugträger und Raumfahrt betreibt, zur Bekämpfung des Hungers in diesem Land überweisen können, haben wir genug Geld. Die Demokratie Indien sollte mal ihre Schwerpunkte überdenken. Bei Betreuern könnte es eng werden. Aber auch da könnte man mit Geld viel bewegen. Es ginge, wenn man denn wollte. Ich brauche mir nur die Schulen ansehen und bin am verzweifeln. Wir sägen am Ast.
 
Sensei
Beitrag 23. Oct 2023, 17:56 | Beitrag #89
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Mal generell gefragt:

Ist es wirklich realistisch, zeitnah wesentliche Teile der BW-Kasernenlandschaft umzubauen?
Und einen Gutteil der Truppenstandorte näher an die Bevölkerungszentren zu 'setzen'?

Selbst wenn das nur 30% der Kasernen betreffen sollte, würden hier wohl viele dutzend Milliarden nötig werden.
Politischer Wille UND Zustimmung der betroffenen Bevölkerung UND freie Flächen vorausgesetzt...

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 23. Oct 2023, 17:56
 
Broensen
Beitrag 23. Oct 2023, 18:11 | Beitrag #90
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ZITAT(Sensei @ 23. Oct 2023, 18:56) *
Ist es wirklich realistisch, zeitnah wesentliche Teile der BW-Kasernenlandschaft umzubauen?

Nein. Und es gibt auch gar keinen Grund dafür. Vorhandene Standorte aus Attraktivitätsgründen aufzugeben, würde sich niemals lohnen, nur um andernorts neue aufzubauen, die dann vielleicht minimal attraktiver wären.

Die Frage kann nur lauten, wo man neue Standorte errichtet oder reaktiviert, sofern man einen Aufwuchs durchführt. Das wird aber real ohnehin nicht gelingen.
Des Weiteren haben wir mit Osterheide bereits einen großen Standort, der neu hinzu kommt, ohne dass dieser erst neu errichtet werden muss, außerdem mit bester Anbindung aus militärischer Sicht. Hinzu kommen all die Standorte, aus denen Verbände und Einheiten abgezogen werden, um nach Litauen zu verlegen. Dort können ebenfalls neu aufzustellende Truppenteile ihren Platz einnehmen.

Wir reden als eigentlich nur über Bautzen, das politisch als Standort festgelegt wurde, um den Kohleausstieg unter Dach und Fach zu bekommen. Somit kann man noch darüber diskutieren, wo konkret in der Lausitz dieser neue Standort hin soll, aber alles andere ist komplett unrealistisch, solange nicht aktuell in Nutzung befindliche Standorte aufgrund übermäßigem Sanierungsstau aufgegeben werden müssen, weil eine Sanierung nicht wirtschaftlich wäre.
 
 
 

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