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> Kongo, Ein Film mit mal wieder unendlicher Detailverliebtheit
Dragon46
Beitrag 4. Apr 2011, 22:06 | Beitrag #1
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Hat einer im Forum schon den Film "Kongo" gesehen? Ich habe ihn gerade durch und abseits von der üblichen halbseidenen Story fällt mir mal wieder auf, wie wenig Wert auf Details gelegt wurde:

- Die Trageweise der Barette (die schon in einem anderen Thread angesprochen wurde)
- Der Fw und Assistent der Protagonistin mit seinen Luftwaffen-Schulterklappen ohne Lw-Schwingen
- Selbiger Herr zielt auf Patrouille beim "Sichern" auch gerne mal auf ihren Rücken

Und das ist nur das, was mir auf die Schnelle aufgefallen ist...

Gibts denn in den deutschen Filmstudios keine Militärberater wie in Hollywood?

Grüße

dragon46
 
Father Christmas
Beitrag 4. Apr 2011, 22:18 | Beitrag #2
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Du meinst den Kongo-Film mit dem Gorilla ? Wo aus einer DC-3 ManPADs mit SigPi abgelenkt werden ?


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Panzermann
Beitrag 4. Apr 2011, 22:21 | Beitrag #3
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Nö, gibt auch genug Hollywoodfime ohne Mlitärberater. sowas wie HEAT oder meinetwegen Tears of the Sun gibt es nur alle paar Jahre. Habe gerade eben zB Expendables und naja Ich musste erstmal nen paar Bier trinken um all die dinge die störten zu ignorieren,




Vielleixcht sollten wir eine WHQ-Multi-movie-Media GmbH gründen zum Behufe der Weiterbildung minderbemittelter Regisseure? Bei dem kongo ding fiel mir negativ auf, daß die soldaten so seltsam miteinander umgingen. das klappte früher besser, wenn Ich so an 08/15, die Brücke oder Im Westen nichts Neues denke. Verdammt in diesen Filmen wurde ganue so geredet wie heute noch auf deutschen Kasernenhöfen. Dagegen in modernen Produktionen fragt man sich shcon ob da überhaupt mal jemand recherhciert hat, wie deutsche Soldaten m iteinander umgehen?

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 4. Apr 2011, 22:24


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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goschi
Beitrag 4. Apr 2011, 22:21 | Beitrag #4
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wohl eher den ZDF-Brüller rund um Bundeswehr Soldaten (und eine journalistin?) im Kongo wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Father Christmas
Beitrag 4. Apr 2011, 22:22 | Beitrag #5
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Gibt es da einen Link zu ?


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
goschi
Beitrag 4. Apr 2011, 22:26 | Beitrag #6
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irgendwo hier im Forum sogar eine längere Diskussion biggrin.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Fennek
Beitrag 4. Apr 2011, 22:27 | Beitrag #7
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Wikipedia sagt:
Kongo (Film), deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2010 von Peter Keglevic

Kenn den aber auch nicht.

ZITAT(Dragon46 @ 4. Apr 2011, 23:06) *
Hat einer im Forum schon den Film "Kongo" gesehen? Ich habe ihn gerade durch und abseits von der üblichen halbseidenen Story fällt mir mal wieder auf, wie wenig Wert auf Details gelegt wurde:

- Die Trageweise der Barette (die schon in einem anderen Thread angesprochen wurde)
- Der Fw und Assistent der Protagonistin mit seinen Luftwaffen-Schulterklappen ohne Lw-Schwingen
- Selbiger Herr zielt auf Patrouille beim "Sichern" auch gerne mal auf ihren Rücken

Und das ist nur das, was mir auf die Schnelle aufgefallen ist...

Gibts denn in den deutschen Filmstudios keine Militärberater wie in Hollywood?

Grüße

dragon46


In den USA sind das entweder aktive Militärangehörige, die quasi im Propagandaauftrag aus dem Verteidigungsministerium unterwegs sind um das US Militär als cool und attraktiv darzustellen, oder ehemalige Militärangehörige, die sich damit ihre Brötchen verdienen, als "Berater für Authentizität" an Filmen mitzuwirken (wurd doch in Tropical Thunder sogar parodiert). Das Bundesverteidigungsministerium versucht nach meinem Wissen nicht, sich in deutschen Filmen als coole und attraktive Truppe darzustellen, das versuchen sie ja nichtmal in ihren eigenen Werbespots, die man zurzeit so im TV ertragen muss. Und als unabhängiger, freiberuflicher Ex-BW-Soldat eine Karriere als Militärberater an Filmsets zu beginnen dürfte sich angesichts der pi mal daumen 2 Filme pro Jahrzehnt, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, schwerlich lohnen.
 
Nite
Beitrag 4. Apr 2011, 23:38 | Beitrag #8
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ZITAT(Dragon46 @ 4. Apr 2011, 23:06) *
- Der Fw und Assistent der Protagonistin mit seinen Luftwaffen-Schulterklappen ohne Lw-Schwingen

confused.gif
Was soll das denn sein?


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Panzermann
Beitrag 5. Apr 2011, 00:15 | Beitrag #9
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Das sind dann doch Heeres Klappen so mit ohne Schwingen? confused.gif


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
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Rapax
Beitrag 5. Apr 2011, 02:27 | Beitrag #10
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ZITAT(Panzermann @ 4. Apr 2011, 23:21) *
Nö, gibt auch genug Hollywoodfime ohne Mlitärberater. sowas wie HEAT oder meinetwegen Tears of the Sun gibt es nur alle paar Jahre. Habe gerade eben zB Expendables und naja Ich musste erstmal nen paar Bier trinken um all die dinge die störten zu ignorieren,

Dabei sollte wohl aber klar sein das sowas wie "The Expendables" von anfang an nicht den gleichen Anspruch an Realismus hat wie diverse ernst gemeinte Kriegsfilme oder Thriller. Klar gibts auch reichlich Actionfilme die sich um solchen Realismus nicht kümmern, aber die holen sich dann auch eben keine Militärberater oder dergleichen.

Wie schon gesagt wurde, wenn man es in Hollywood "richtig" machen will kann man entweder gleich das Pentagon anrufen oder einen von zig Experten anheuern die wissen wie man eine Waffe hält oder wie eine Uniform auszusehen hat. Der Knackpunkt bei dt. Produktionen ist doch das es denen entweder scheissegal ist, trotz der vermeintlichen Ernsthaftigkeit die man erreichen will oder eben niemand da ist an den man sich spontan wenden kann. Obwohl ich eigentlich eher auf ersteres tippe, denn so ein großes Geheimnis ist die Bundeswehr wirklich nicht.
 
Reservist
Beitrag 5. Apr 2011, 08:57 | Beitrag #11
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Wirklich vernünftig sind doch nur die teuren Hollywoodfilme. Die kleineren Produktionen sind doch auch Mist.

Ansonsten: Interessant ist der Vergleich des Filmes "Die Brücke" von 1954 (?) und das Remake von 2008 (?).

Das Filme wie 08/15 deutlich authentischer sind, liegt wohl auch daran, dass das eine militarisierte Generation gedreht hat. Bei der Besetzung des Filmes wurde afaik ja auch drauf geachtet, dass jeder Schauspieler bei der Wehrmacht auch den Dienstgrad hatte, den er im Film darstellt.

Der Beitrag wurde von Reservist bearbeitet: 5. Apr 2011, 08:59
 
Nite
Beitrag 5. Apr 2011, 12:15 | Beitrag #12
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ZITAT(Panzermann @ 5. Apr 2011, 01:15) *
Das sind dann doch Heeres Klappen so mit ohne Schwingen? confused.gif

eben


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Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 13:46 | Beitrag #13
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ZITAT(Dragon46 @ 4. Apr 2011, 23:06) *
Gibts denn in den deutschen Filmstudios keine Militärberater wie in Hollywood?
Das ist hüben wie drüben zunächst mal eine Kostenfrage, wie viel Details man sich leisten will/kann. Bei einer Story die an sich schon keinen Anspruch erhebt, sich allzu nah an historischen Ereignissen zu orientieren, ist es halt diskutabel wie viel Mittel für solche Sachen aufgewendet werden sollen.
 
stefanpaul65
Beitrag 5. Apr 2011, 14:03 | Beitrag #14
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Im übrigen ist es vor allem bei deutschen Filmschaffenden eigentlich auch ganz egal, wie etwas IST.
Die Damen und Herren sind in der Regel so sehr in Ihre eigenen Fähigkeiten verliebt, das sie tief in Ihrem Innersten überzeugt zu sein scheinen, die Wirklichkeit durch die Bilder, die sie erzeugen, erst zu erschaffen. So, wie Ihre Bilder sind, hat die Wirklichkeit gefälligst zu sein.
Kritische Reflexion des eigenen Tuns ist fast nie spürbar.


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Wer sich einen Schuh anzieht, dem passt er auch...
Wenn man einen Stein in ein Rudel Hunde wirft, jault nur der, den es getroffen hat...
 
Malefiz
Beitrag 5. Apr 2011, 15:00 | Beitrag #15
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ZITAT(stefanpaul65 @ 5. Apr 2011, 15:03) *
Im übrigen ist es vor allem bei deutschen Filmschaffenden eigentlich auch ganz egal, wie etwas IST.
Die Damen und Herren sind in der Regel so sehr in Ihre eigenen Fähigkeiten verliebt, das sie tief in Ihrem Innersten überzeugt zu sein scheinen, die Wirklichkeit durch die Bilder, die sie erzeugen, erst zu erschaffen. So, wie Ihre Bilder sind, hat die Wirklichkeit gefälligst zu sein.
Kritische Reflexion des eigenen Tuns ist fast nie spürbar.


Oh mein Gott musst du gut in dt. Fernsehproduktionen bewandert sein, über eine ganze Berufsgruppe so den Stab brechen zu können. Gratulation, wenn ich was nicht ausstehen kann, gucke ich es mir nicht jede Woche im Fernsehen an hmpf.gif

Was die Realismussache angeht : Es kann alles andere als schwierig sein, einen Ehemaligen zu finden, der für ein paar Euronen am Set steht und den Darstellern kurz ihre Gröbsten Fehler zeigt und darauf achtet, dass die Uniformen sitzen, die Sprache stimmt usw. Es liegt definitiv an dem fehlenden Willen, soetwas sehr realistisch darzustellen. Dieser fehlende Wille liegt wiederrum an der fehlenden Notwendigkeit, da der Anteil an (ehemaligen) Soldaten in Deutschland die sich an sowas stären einfach nicht berauschend hoch ist und falsch rum sitzende Barette oder ne Knifte die in eine unangenehme Richtung zeigt schwerlich als grobe Fehler einzuschätzen sind. Solange man darauf achtet, dass "Realismusniveau" zu halten, was auch andere Produktionen zeigen, ist es absolut ausreichend. Ist bei U.S. Produktionen auch nicht anders, nur dass da dieses Niveau einfach schon per se höher ist.
Solange die BW Soldaten keine M16 tragen und mit BMPs rumgurken ist es, imo, noch okay.

Ist halt der Fluch des Wissens, das man sich an sowas stört biggrin.gif


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Dirk Diggler
Beitrag 5. Apr 2011, 15:18 | Beitrag #16
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ZITAT(Panzermann @ 4. Apr 2011, 23:21) *
sowas wie HEAT oder meinetwegen Tears of the Sun gibt es nur alle paar Jahre.

bei "tears of the sun" gibts doch das falschherum montierte aimpoint auf bruce willis´ m4.
 
goschi
Beitrag 5. Apr 2011, 15:20 | Beitrag #17
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und auch sonst viele Fragwürdigkeiten wink.gif

nehmen wir lieber Blackhawk Down als Referenz betreffend guter Umsetzung der Thematik, Taktik, Ausstattung und Handhabung.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 15:32 | Beitrag #18
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Ich sag nur Elvistollen bei Mantel & Degenfilmen. lol.gif

Mal mit einem Mediziner über Arztserien gesprochen?

etc. pp.
 
Reservist
Beitrag 5. Apr 2011, 17:12 | Beitrag #19
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ZITAT(stefanpaul65 @ 5. Apr 2011, 14:03) *
Im übrigen ist es vor allem bei deutschen Filmschaffenden eigentlich auch ganz egal, wie etwas IST.
Die Damen und Herren sind in der Regel so sehr in Ihre eigenen Fähigkeiten verliebt, das sie tief in Ihrem Innersten überzeugt zu sein scheinen, die Wirklichkeit durch die Bilder, die sie erzeugen, erst zu erschaffen. So, wie Ihre Bilder sind, hat die Wirklichkeit gefälligst zu sein.
Kritische Reflexion des eigenen Tuns ist fast nie spürbar.


Aha.
 
Dragon46
Beitrag 5. Apr 2011, 17:16 | Beitrag #20
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Bezüglich der Schulterklappe, es ist eine verlängerte Schulterklappe (wie beider Lw-Klappe), nur ist der Platz, auf der sonst die Luftwaffenschwinger wäre, frei. Wohl doch nicht, hatte gerade noch mal die Eingangsszene angesehen, aber nichts gefunden. Ich schau nochmal drüber, aber unter Umständen hab ich mich verguckt.

Es handelt sich um diesen Film: http://www.stern.de/kultur/tv/zdf-film-kon...lm-1613543.html

Die Soldaten werden als schießgeile Rambos mit krimineller Energie und ohne Kameradschaft dargestellt...also wie immer. Da war ja Sniper Valley noch besser...
 
Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 17:58 | Beitrag #21
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Aus dem Stern Artikel:
ZITAT
"Superrealistisch"

"Kongo" will kein Heldenepos sein, sondern den emotionalen Gefechtslagen von Menschen in Uniform nachspüren. Damit das gelingen kann, griff Produzent Christian Granderath auf die Hilfe von aktiven Bundeswehrsoldaten und eines Militärhistorikers zurück. "Vom Bundesverteidigungsministerium gab es eher keine echte Unterstützung", so Granderath, "die mauerten, wie in anderen Fällen auch, und haben uns lediglich PR-Offiziere als Gesprächspartner genannt und keine einfache Soldaten."

Die fanden die Produzenten dann über Umwege aber doch: Feldjägerin Oberleutnant Nadine Hübner erzählte dem Filmteam in langen Gesprächen von ihrem Alltag - auch in Afghanistan. Und sie sagt: "Ich finde mich in 'Kongo' wieder. Die Entbehrungen, die Belastungen, die Kameradschaft - das alles ist superrealistisch dargestellt."

Lob kommt auch vom Vorsitzenden des Bundeswehrverbandes, Oberstleutnant Ulrich Kirsch: "Die Darstellung des Alltags im Feldlager kommt der Wirklichkeit außerordentlich nahe. Dieser knallharte Film entspricht der knallharten Situation der Soldaten."
Klar, entweder die BW wird so dargestellt wie die Propagandaabteilung es gerne sehen will, oder es gibt halt keine offizielle Unterstützung.

Ich hab den Film nicht gesehen, aber der Artikel hört sich nicht so an als wenn es darum gegangen wäre den Kongoeinsatz detailiert nachzustellen. Scheint eher ums "Kopfkino" zu gehen.
 
Father Christmas
Beitrag 5. Apr 2011, 18:52 | Beitrag #22
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ZITAT
Bezüglich der Schulterklappe, es ist eine verlängerte Schulterklappe (wie beider Lw-Klappe), nur ist der Platz, auf der sonst die Luftwaffenschwinger wäre, frei. Wohl doch nicht, hatte gerade noch mal die Eingangsszene angesehen, aber nichts gefunden. Ich schau nochmal drüber, aber unter Umständen hab ich mich verguckt.


Wenn du von dem im Link abgebildeten Hauptmann sprichst, hat der mE seine Heeres DstGrd-Klappen nur verkehrt herum aufgezogen.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Rapax
Beitrag 5. Apr 2011, 19:20 | Beitrag #23
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Naja, wenn einem als Story über den Einsatzalltag von Bundeswehrsoldaten nix besseres einfällt als dt. Kriegsverbrechen zu erfinden dann kann ich schon verstehen wieso das BMVg nicht begeistert unterstützt. TV-Produktionen kranken viel eher an billigem Drama als am Mangel von Militärberatern.
 
Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 20:00 | Beitrag #24
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ZITAT(Rapax @ 5. Apr 2011, 20:20) *
TV-Produktionen kranken viel eher an billigem Drama als...
Zustimmung, aber das ist (leider) auch nicht zuletzt dem deutschen Publikum geschuldet, das sowas sehen will. Denk mal an die ganzen hochdekorierten amerikanischen Serien, die beim deutschen Publikum völlig durchfallen.
 
Dragon46
Beitrag 5. Apr 2011, 20:48 | Beitrag #25
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Ich habe mal ein paar Bilder aus dem Film genommen:


Schulterklappen

Die verlängerten Schulterklappen bei Hauptmann und Feldwebel:



Ein interessanter Rang und falschrum aufgezogene Schulterklappen:




Waffen

Film-G36:



Film-P8:



Film-Scharfschützengewehr:




Sonstiges

Sicherung:





Die Barett-Bilder habe ich mir mal gespart biggrin.gif Allerdings scheint Frau Oberleutnant auch eine Abneigung gegen Gefechtshelme zu haben (manchmal als Einzige in der Gruppe)...
 
Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 21:09 | Beitrag #26
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Der Fairnis halber sollte man bei aller penibler Fehlersuche aber auch zugestehen, das Filme zuerst eine Bildsprache sprechen müssen, die dem Zusachauer erklärt was passiert. Eine ordentliche Rundumsicherung in Deckung gibt für den Zuschauer nicht so viel her.

Wenn der Zuschauer in Szenen mit vielen Menschen im Tarnanzug die Hauptdarstellerin nicht mehr erkennen kann, dann hast du schon die Erklärung dafür, warum nur eine keinen Helm trägt.

Unpassende Filmwaffen sind garantiert den Kosten geschuldet. Wobei mich sowas auch enorm stört.

 
Nite
Beitrag 5. Apr 2011, 21:17 | Beitrag #27
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ZITAT(Hummingbird @ 5. Apr 2011, 22:09) *
Wenn der Zuschauer in Szenen mit vielen Menschen im Tarnanzug die Hauptdarstellerin nicht mehr erkennen kann, dann hast du schon die Erklärung dafür, warum nur eine keinen Helm trägt.

Komischerweise kriegt es Hollywood hin dass man die Charaktere trotz Helm erkennt, von James Ryan bis BHD wink.gif


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Hummingbird
Beitrag 5. Apr 2011, 21:30 | Beitrag #28
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ZITAT(Nite @ 5. Apr 2011, 22:17) *
Komischerweise kriegt es Hollywood hin dass man die Charaktere trotz Helm erkennt, von James Ryan bis BHD wink.gif
Schau dir mal das Bild genauer an:
Ohne den Film gesehen zu haben, kann ich dir sagen das der keinen Helm auf hat, weil er gerade redet und im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.
 
Father Christmas
Beitrag 5. Apr 2011, 21:38 | Beitrag #29
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ZITAT(Nite @ 5. Apr 2011, 21:17) *
ZITAT(Hummingbird @ 5. Apr 2011, 22:09) *
Wenn der Zuschauer in Szenen mit vielen Menschen im Tarnanzug die Hauptdarstellerin nicht mehr erkennen kann, dann hast du schon die Erklärung dafür, warum nur eine keinen Helm trägt.

Komischerweise kriegt es Hollywood hin dass man die Charaktere trotz Helm erkennt, von James Ryan bis BHD wink.gif


Tom Hanks hat aber auch einen höheren Wiedererkennungswert als einer der Schauspieler hier.

--Trennung--

http://img200.imageshack.us/img200/707/sichern.jpg


MG Schütze auf dem Wolf.

a) NATO BH ?
b) hat sich erledigt.

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 5. Apr 2011, 21:39


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Minfun
Beitrag 5. Apr 2011, 21:38 | Beitrag #30
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Bei BoB haben die in den Making Of zugegeben, öfters, wenn es nicht gerade unbedingt sein musste, auf die Helme zu verzichten, damit halt der Zuschauer die Darsteller besser erkennt. Auch hat man mehr oder weniger eine ganze Serie Zeit, die Charaktere kennenzulernen. Bei einem Werk mit eher unbekannten deutschen Schauspielern finde ich es schon legitim, die Hauptcharaktere unter den ganzen Flecktarn mit Hut ab zu kennzeichnen.


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E-A-K Clanmotto:
"[...]wir hätten das genauso gut in eine Niederlage verwandeln können."
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. April 2024 - 17:14