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> Wer hat Infos zu dt., amerik. M109?
xena
Beitrag 23. Feb 2003, 02:37 | Beitrag #1
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BB wurde IMHO von PRB in Belgien zuerst in Serie und für den Exportmarkt hergestellt. Die Geschoße waren anfänglich für die SRC GC-45 Haubitze bestimmt gewesen und deren Abkömmlinge (zu denen auch die südafrikanische G5 gehört). Die BB Technik wurde zuerst auch in den ERFB Geschoße von PRB (PRB gibts heute glaube nicht mehr, ist in eine andere Firma aufgegangen) verwendet.

Interessant ist, daß ein aufschraubbares Bodenstück entwickelt wurde. Man kann entweder die BB Bodenstücke oder Hollow Base Bodenstücke verwenden. Die Hollow Base sollen auch eine etwas größere Reichweite bei gleichzeitig genauerer Zielgenauigkeit bieten (die aerodynamischen Hintergründe sind mir aber noch etwas schleierhaft).

Inzwischen gibts auch RAP-Bodenstücke, die aber nicht die Reichweite bieten, wie ein reines RAP-Geschoß, aber mehr als ein BB.

Steht übrigens auch alles auf meiner Seite  :D

Xena


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APFSDS
Beitrag 18. Feb 2003, 18:18 | Beitrag #2
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Der Verschluß der deutschen M109 ist ein halbautomatischer Keilverschluß (wenn ich mich jetzt richtig an die Bezeichnung erinnere), das bedeutet daß per Hebel (mit Kraft) geöffnet wird und dann durch das Schlagen auf einen kleinen Keil der Verschluß automatisch schließt. Beim Rücklauf des Rohres öffnet sich der Verschluß wieder, so daß sehr schnell geladen werden kann.

BTW: Wenn jemand gute Bilder oder Infos zum Thema M109 (egal ob Österreicher,Deutsche,US etc.) hat und diese zur Verfügung stellen möchte möge er sich bei mir melden, ich beabsichtige ein Datenblatt über das Fahrzeug zu schreiben.
 
verci
Beitrag 22. Feb 2003, 15:48 | Beitrag #3
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QUOTE(ExKanonier @ 21 Feb. 2003 - 23:38)
@Verci

Welche sind das konkret? Mir fällt ihm Moment nicht viel ein, unser Bundesheer kann eigentlich alles brauchen, vor allem eine Luftwaffe, die den Nahmen auch verdient biggrin.gif

z.b. Man schafft in einer Ho Ruck Aktion denn Leo 2 an, vergisst aber dabei ein geeignetes Bergegerät mitzubestellen  :hmpf
Obendrein hat einer der Leos Pilzbefall den man nicht mehr rausbekommt. Ebenso fehlen sämtliche Werkzeug für die Panzer. Man karrt Leos durch halb Österreich weil eine andere Kaserne das Werkzeug hat und das andere nicht (anscheinend hat das Werkzeug 12000 Schilling gekostet). Mittlerweile hat man das nachbestellt.

Man schafft den Jaguar an, vergisst aber das Wärmebildgerät hmpf.gif


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Es gibt viele Wege einer Verantwortung zu entkommen; Flucht in den Tod, Flucht in Krankheit und Flucht in Dummheit.
Die letztere ist der sicherste und einfachste, denn selbst intelligente Menschen sind diesem Ziel meist näher, als sie selbst annehmen möchten.
Arthur Schnitzler (1862-1931)
 
ExKanonier
Beitrag 21. Feb 2003, 18:33 | Beitrag #4
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Die BW hat sicher noch genügend M109. Es wird sicher kein kostspieliges Umbauprogramm beschlossen, wenn nur mehr 2 oder 3 Einheiten damit arbeiten. In div. Artikeln steht doch, dass auf keinen Fall genügend PzH 2000 um alle geschweige denn mehr als die Hälfte der M109 abzulösen. Die Kosten für das 60 t Trumm sind sicher enorm.
 
viper
Beitrag 19. Feb 2003, 19:00 | Beitrag #5
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Sry für das kurze off-Topic:
Ich bin Schüler (Maturaklasse, Wiku-Gym);

Nein, laut Bundesheer sind genau 315 im Einsatz, aber sicherlich werden immer einige in der Werkstatt sein, zu A5Ö ummodifiziert usw.!!

Ja Fotos wären cool, kannst du sie vielleicht uploaden????
 
APFSDS
Beitrag 20. Feb 2003, 13:40 | Beitrag #6
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Bei der BW sind keine M2 Browning (bis auf ganz wenige Ausnahmen) im Einsatz, sämtliche Fla-MGs auf gepanzerten Fahrzeugen,LKWs etc. sind MG3s. Von daher ist klar daß dies auch bei der M109 A3 GE der Fall ist. Über Sinn und Unsinn dieser Bewaffnung kann man sich sicher streiten.

Woher bekommt NORA denn seine Positionsupdates und wie funktioniert das System? Das Navigationssystem der deutschen M109 heißt wenn ich mich recht erinnere AURORA und besteht aus einem Kreisel und einer Anlage die über die linke Kette die gefahrene Strecke misst. Übermässig genau ist diese Methode halt nicht, da durchdrehende Kette sowie bergiges Gelände bedeuten daß die Messungen ganz schnell daneben gehen. Die eigene Position wird dem Kommandanten auf einem Kartengerät angezeigt, auf diesem können auch Updates durchgeführt werden indem beim Überfahren von bekannten Wegpunkten die Position eingegeben wird.
Leider bin ich da nicht mehr ganz kapitelfest, vielleicht kann ja jemand der sich noch besser dran erinnert was zu sagen smile.gif
 
APFSDS
Beitrag 19. Feb 2003, 22:19 | Beitrag #7
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Die deutsche Version heißt ja M109 A3 (GE A1), dementsprechend basiert sie auf der ursprünglichen A3. Die Änderungen der deutschen Variante beinhalten:
-Waffenanlage von Rheinmetall (Rohr/Keilverschluß/Panzerzielfernrohr)
-Funkanlage
-Fla-MG
-APU eingebaut vor dem Motor
-Navigationsanlage
Da ich die ursprüngliche A3 nicht genau kenne kann ich leider nicht im Detail sagen welche weitere Änderungen es gibt, ob zB der Kreisel auch in der amerikanischen A3 vorhanden ist.

Insgesamt kann man wohl davon ausgehen daß die A3 GE A1 (bzw. A2) in Sachen Leistungsfähigkeit mit der A5 vergleichbar ist, da sie genau wie die A5 eine andere Waffenanlage als die ursprüngliche A3 besitzt. Zumindest http://www.globalsecurity.org/ zeigt dies als Hauptunterschied zwischen A5 und A3 auf:
QUOTE
The M109A5 is a modified M109A4 it consists of two major improvements: a new M284 cannon and a new M182 gun mount. These improvements provide the M109A5 with greater range and allow for sustained fire for prolonged periods of time.


Bilder von M109 A3 GE A1 und A2 gibts hier zu sehen, inklusive einiger Innenraumaufnahmen:
http://mitglied.lycos.de/skstuff/bw/small/
http://mitglied.lycos.de/wtsdata/

/edit: Vielen Dank an Alle die mir bisher Infos und Bilder angeboten haben, ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen, zur Zeit muß ich leider für Klausuren lernen.
xyxthumbs.gif
 
Red6
Beitrag 20. Feb 2003, 17:56 | Beitrag #8
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QUOTE(ExKanonier @ 20 Feb. 2003 - 16:31)
Schade das es in D keine üsMG gibts. Über Sinn und Unsinn will ich gar nicht streiten, vielleicht ist sie sogar sinnlos aber das Schiessen damit ist einfach nur geil. Auf  600 m triffst du damit noch super und wirbelst noch riesige Staubwolken auf, die Wirkung im Ziel ist extrem, die durchlöchterte fast jede Betonmauer. Die Einsatzschussweite geht bis 1500 m bei Flächenzielen und schafft dabei noch bis zu 600 Schuss/Min.

Also hier habe ich den  Text zur Nora, den hab ich eingescannt und durch ein OCR Programm laufen lassen und ein wenig gekürzt.

Navigations-,Orientierungs- und Richtanlage

Die Navigations-,Orientierungs- und Richtanlage ist das neue Vermessungsystem der Panzerhaubitze. Sie ermöglicht eine individuelle und autonome Bestimmung des Standpunktes und der Ausrichtung gegenüber der Nordrichtung. Weiters erlaubt die NORA das Richten der Waffen ohne außen liegende Richt- und Festlegepunkte. Ein Vermessen und Festlegen ist damit nicht mehr erforderlich.
Die NORA arbeit nach dem Prinzip der Koppelnavigation. Dabei wird der zurückgelegte Weg durch die Integration der Signale der Beschleunigungsmesser, unterstützt durch den Weggeber, an den Ausgangspunkt angekoppelt. Dies ergibt zu jeder Zeit den aktuellen Standpunkt der Panzerhaubitze.
Die Hauptkomponente der Nora ist die Intertiale Referenzeinheit, bestückt mit (Laser) Kreiseln und Beschleunigungsmessern als wesentliche Sensoren. Im Intertialsystem werden die Werte der örtlichen Erddrehrate und Erdanziehung, sowie die durch die Bewegung der Panzerhaubitze erzeugten Beschleunigungen gemessen und in der Navigationsrechnung verarbeitet.

Die Genauigkeit der Nora unterliegt folgender Spezifikationen:

.- Richtgenauigkeit Seite            < 1 Strich,
                         Erhöhung    < 0,5 Strich;
 Koordinatenabweichung
 - Radiale                     bis 4000 m Fahrtstrecke < 10 m
                               über 4000 m Fahrtstrecke < 0,25%
                               der zurückgelegten Wegstrecke;
 
- Horizontale Abweichung bis 10 km Wegstrecke < 10 m
                                über 10 km Wegstrecke < 0,10%
                                der zurückgelegten Wegstrecke

Die Haupteile der NORA sind:

- Interiale Referenzeinheit - IRE
- Bedien- und Anzeigegerät - BAG
- Nebenanzeige für den Richtkanonier - NAR
- Nebenanzeige für den Fahrer - NAF
- Weggeber - WG (Anm. im Getriebe integriert)
- Marschlagersensor - MLS
- Verkabelung

In der Praxis fahrt man aus der Geschützhalle und macht dort ersteinmal ein Update. Ist Idiotensicher man fahrt mit dem Geschütz auf den Punkt, der Richtschütze weist ein, der Geschützführer drückt auf Update. Das wars, ich habe zum Schluss die Bedienung schon perfekt beherscht, das Gerät hat schon einiges drauf, wenn man sich damit auskennt. Habe auch Bilder dazu kann ich dir wenn du willst mal schicken. Habe im Moment auch nicht soviel Zeit bin ebenfalls Student
 biggrin.gif

Die M2 ist gegen LKWs, BTRs, BMP1/2, in Haeuserkampf gut geeignet.  Mit SLAP ist sie relativ gut fuer leicht gepanzerte Fahrzuege.  Standart "Ball" ist am besten fuer Haeuserkampf.  Es gibt auch HE.  Um SLAP zu verschiessen braucht man einen speziellen Lauf.  Im frieden werden die teilweisse verwendet.  Man muss erst die alten Laeufe verbrauchen, wie beim Bradley.  Die 12.7mm erlaubt fuer eine breite Verwendug/Anwendung.  Zu dem ist sie sehr zuverlaessig.  Ob M249 oder M240 G/B modelle, keine ist so zuverlaessig wie die M2.  Dies ist eine Waffe aus dem ersten WK und viele der heutigen M2 sind gute 40+ Jahre alt (trotzdem zuverlaessig).  Jedoch ist sie relativ schwer.  Wenn du ueber ihren Sinn redest bedenke das ohne sie ein M1 unter umstaenden gezwungen waere eine 120mm zu verschwenden an einem relativ weichen Ziel.  Mit ihr kann ein LKW, M88, M113, M577, FIST-V, HMMWV alles von Infantrie biss zur leichten Schuetzenpanzer bekaempfen, mit relativ guter Reichweite und praesaesion in fasst allen Gelaende und Temperaturen.  7.62x51 reicht oft nicht aus den viele Fahrzeuge sind leicht gepanzert, mehr ist oft "overkill" oder nicht praktich (soll man eine 20/25mm an einem M88 drauf setzen?).  Sie ist immer noch sehr wirksam trotz ihren alters den man braucht leichte, mitlere und schwere MGs.  Jede hat ihren Verwendungsbereich.  Es gibt Bereiche wo eine die Aufgabe der anderen uebernehmen kann, aber keine kann alle drei Rollen oder sogar nur zwei Rollen wirklich gut/komplet uebernehmen.
 
Kampfhamster
Beitrag 22. Feb 2003, 17:54 | Beitrag #9
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Die Module befinden sich bei uns immer noch in Einführung.

Wir haben immer noch Beutel bis Ladung 9. Ich mach bei Gelegenheit Fotos von der Munitionssammlung.


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ExKanonier
Beitrag 20. Feb 2003, 16:31 | Beitrag #10
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Schade das es in D keine üsMG gibts. Über Sinn und Unsinn will ich gar nicht streiten, vielleicht ist sie sogar sinnlos aber das Schiessen damit ist einfach nur geil. Auf  600 m triffst du damit noch super und wirbelst noch riesige Staubwolken auf, die Wirkung im Ziel ist extrem, die durchlöchterte fast jede Betonmauer. Die Einsatzschussweite geht bis 1500 m bei Flächenzielen und schafft dabei noch bis zu 600 Schuss/Min.

Also hier habe ich den  Text zur Nora, den hab ich eingescannt und durch ein OCR Programm laufen lassen und ein wenig gekürzt.

Navigations-,Orientierungs- und Richtanlage

Die Navigations-,Orientierungs- und Richtanlage ist das neue Vermessungsystem der Panzerhaubitze. Sie ermöglicht eine individuelle und autonome Bestimmung des Standpunktes und der Ausrichtung gegenüber der Nordrichtung. Weiters erlaubt die NORA das Richten der Waffen ohne außen liegende Richt- und Festlegepunkte. Ein Vermessen und Festlegen ist damit nicht mehr erforderlich.
Die NORA arbeit nach dem Prinzip der Koppelnavigation. Dabei wird der zurückgelegte Weg durch die Integration der Signale der Beschleunigungsmesser, unterstützt durch den Weggeber, an den Ausgangspunkt angekoppelt. Dies ergibt zu jeder Zeit den aktuellen Standpunkt der Panzerhaubitze.
Die Hauptkomponente der Nora ist die Intertiale Referenzeinheit, bestückt mit (Laser) Kreiseln und Beschleunigungsmessern als wesentliche Sensoren. Im Intertialsystem werden die Werte der örtlichen Erddrehrate und Erdanziehung, sowie die durch die Bewegung der Panzerhaubitze erzeugten Beschleunigungen gemessen und in der Navigationsrechnung verarbeitet.

Die Genauigkeit der Nora unterliegt folgender Spezifikationen:

.- Richtgenauigkeit Seite            < 1 Strich,
                         Erhöhung    < 0,5 Strich;
 Koordinatenabweichung
 - Radiale                     bis 4000 m Fahrtstrecke < 10 m
                               über 4000 m Fahrtstrecke < 0,25%
                               der zurückgelegten Wegstrecke;
 
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                                über 10 km Wegstrecke < 0,10%
                                der zurückgelegten Wegstrecke

Die Haupteile der NORA sind:

- Interiale Referenzeinheit - IRE
- Bedien- und Anzeigegerät - BAG
- Nebenanzeige für den Richtkanonier - NAR
- Nebenanzeige für den Fahrer - NAF
- Weggeber - WG (Anm. im Getriebe integriert)
- Marschlagersensor - MLS
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In der Praxis fahrt man aus der Geschützhalle und macht dort ersteinmal ein Update. Ist Idiotensicher man fahrt mit dem Geschütz auf den Punkt, der Richtschütze weist ein, der Geschützführer drückt auf Update. Das wars, ich habe zum Schluss die Bedienung schon perfekt beherscht, das Gerät hat schon einiges drauf, wenn man sich damit auskennt. Habe auch Bilder dazu kann ich dir wenn du willst mal schicken. Habe im Moment auch nicht soviel Zeit bin ebenfalls Student
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dss
Beitrag 19. Feb 2003, 17:35 | Beitrag #11
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Hey. Da sind ja doch einige Österreicher im Board unterwegs.

@ExKanonier und co.
In welcher Einheit warst du den?

@APFSDS
Ich habe einen Haufen Bilder von meiner Bundesheerzeit. Vielleicht ist ja etwas dabei, was du brauchen kannst. Die meisten haben 2 Freunde von mir gemacht, aber ich nehme an das es kein Problem mit dem Copyright geben wird.
 
ExKanonier
Beitrag 19. Feb 2003, 22:29 | Beitrag #12
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Stimmt schon die deutschen M109 haben in etwa M109 A5 Standard und das rohr von der m109A5, die M109A5Ö ist aber schon fast auf M109A6 Paladin Standard, hat auch schon dessen Rohr, damit kann man das komplette Arsenal der Amis verschiessen, wenn wir Geld dazu hätten (Bomblets haben wir zwar schon, aber Lasergelenkte Granaten wären auch nicht schlecht) Für diese Rohr sind auch 9. Ladung zugelassen, die ist so groß, das sie nur in die Pulverkammer dieses Rohr passt. Deswegen schaffen auch die modernisierten deutschen M109 nur max 24-25 km, die österreichischen 30 km Reichweite, ansonsten ist die modernisierte deutsche M109G3A2 sicherlich auf dem selben Leistungsstandart wie die österreichischen Haubitzen.
 
ExKanonier
Beitrag 22. Feb 2003, 19:01 | Beitrag #13
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Genau das habe ich gemeint Noch länger geht das Rohr glaub ich nicht mehr biggrin.gif
 
Paladin
Beitrag 24. Feb 2003, 13:19 | Beitrag #14
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QUOTE(harmlos @ 21 Feb. 2003 - 14:55)
Wieviele BW PzArtBtls nutzen überhaupt noch die 109er ? Ich weiss nur vom GebPzArtBtl, wer sonst noch ? Und was wird aus den restlichen ?

Also mein letzter Informationsstand ist, daß die Panzerhaubitze 155 mm M109 A3 G bis auf Weiteres in vier aktiven und acht nichtaktiven Bataillonen in der Nutzung bleiben wird.

Das ist aber der Stand von Ende 2002 bzw Anfang 2003. Wie sich die neue Entwicklung im Bereich BW-Reform auf die M109 auswirkt, kann ich nicht sagen.
Tendiere aber zu der Auffassung, daß die 109er wohl recht bald den aktiven Dienst verlassen werden sad.gif .

Paladin


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"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien!"
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ExKanonier
Beitrag 19. Feb 2003, 23:17 | Beitrag #15
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@APFSDS

Ok, hätte mir gedacht, die Navigationanlage wäre besser, habe aber jetzt nochmal nachgeschaut, aus wievielen Teilen die NORA eigentlich besteht, die ist schon ein mächtiges System und mit vielen Systemen verknüpft.
Naja Richtkreis brauchen wir überhaupt nicht, wir gehen in Stellung, melden Daten an RechenM109, Stellungsbezug ist herrlich einfach durch die NORA einfach den Daten folgen, in die Hauptschussseite drehen und wir können sofort feuern, ich als Richtschütze richte nur mit dem Joystick nach der Anzeige (Seite /Erhöhung) und gleiche wenn nötig nach jeden Schuss die etwa 1-2  Strich Rohrsenkung aus. Die Feuerstellungen sind als Waypoints gespeichert, wir müssen lediglich spätestens 300 m vor der Feuerstellung an einem vermessenen Punkt die NORA updaten.

@ Viper
Ein Kadermann von uns hat das auch behauptet, jedoch ist die Paladin doch noch eine Spur moderner, aber nicht in allen Belangen. So ist max Feuergeschwindigkeit, nur 4 Schuss/Min. Die Federung ist hydropneumatisch ausgelegt, was den "Komfort" verbessert und die Funkgeräte sind moderner und das Marschlager ist vollautomatisch, für eine Vollzurrung braucht der K3 nicht mehr das Geschütz verlassen. Ansonsten sind aber die österreichischen Systeme genauso modern wie die amerikanischen.
 
Kampfhamster
Beitrag 22. Feb 2003, 17:46 | Beitrag #16
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30km mit Base Bleed? Ist die möglicherweise aus Israel?

Eure Geschütze haben nur L39, unsre L42.
Aber unsre kommen nur 28km.

'n Datenblatt wär echt etwas Ich könnt noch ein paar Bilder von M109 KAWEST beisteuern.


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Kampfhamster
Beitrag 22. Feb 2003, 23:38 | Beitrag #17
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Ziellinienprüfgerät? Das ist doch das Ding, das ständig kaputt geht wenn man an den Drähten zieht?


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harmlos
Beitrag 22. Feb 2003, 17:59 | Beitrag #18
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QUOTE(Kampfhamster @ 22 Feb. 2003 - 17:54)
Die Module befinden sich bei uns immer noch in Einführung.

Wir haben immer noch Beutel bis Ladung 9. Ich mach bei Gelegenheit Fotos von der Munitionssammlung.

Gesehen hat die bei uns auch noch niemand.


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ExKanonier
Beitrag 22. Feb 2003, 16:49 | Beitrag #19
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Kein Wunder, das die ident scheinen, soweit ich mich erinnere kommt die NORA aus der Schweiz.
Hier habe ich einen tollen Link für dich, da steht die komplette Austrüstung unser Artillerieverbände drinnen Link

Ach ja: Bilder vom Inneren einer M109 wollte ich natürlich  machen ist schwierig, die Explosionsunterdrückungsanlage ist immer eingeschalten, Fotografieren ist strengstens verboten ebenso Benutzen von Handys da sonst die optischen Sensoren auslösen können.
 
APFSDS
Beitrag 18. Feb 2003, 14:12 | Beitrag #20
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Die M109A3 GE A2 hat einen automatischen Ansetzer und eine Ladehilfe, hierbei fällt einer der 2 Ladekanoniere weg.
Infos hierzu:
http://www.wehrtechnik.net/wehrtechnik/kws_m_109.html

Die M109 A3 GE A1 dagegen besitzt 2 Ladekanoniere, sämtliche Ladevorgänge und das Ansetzen finden manuell statt. Die Besatzung besteht also aus 6 Mann: Kommandant,Fahrer,K1-K4.

Ich habe auf der M109 A3 GE A1 gedient, mein Battaillon hat auch die erste A2 erhalten, meines Erachtens ist die A2 zwar um einiges komfortabler, im Gefecht dürfte die Kadenz jedoch stark leiden. "Mein" Geschütz hat mit einem sehr guten K3 in 11 Sekunden 3 Schuß rausgehauen, das ist definitiv nicht mehr möglich wenn man das Geschoß mit Ladehilfe lädt und der Ladekanonier sich auch noch um Treibladung etc. kümmern muß.
 
TheReaper
Beitrag 18. Feb 2003, 18:10 | Beitrag #21
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Die Granate kann man auch per Hand so Ansetzen das man sie nicht mehr aus dem Rohr bekommt wenn man sie ordentlich ansetzt. Entladen wird immer nach vorne hat mein Kommandant immer gesagt.  biggrin.gif
Der Verschluss in der A3 GE A1 wird mit einem Hebel gespannt/geöffnet und schliesst sich sobald man die Sperre mit einem anderen Hebel geöffnet hat, dann geht das Teil alleine zu (ich hoffe ich erinnere mich richtig.
Um die Geschosse auch bei grosser Rohrerhöhung zu laden braucht man nur einen kräftigen K3 aber möglich ist alles.
Ich habe während meiner Zeit beim Bund auch mal Ünterstützung für ne Batterie mit automatischem Ansetzer und Ladehilfe geschossen und wir waren immer schneller fertig, 3 Schuss in 11 Sekunden allerdings schon stark rekordverdächtig. xyxthumbs.gif
 
Kampfhamster
Beitrag 23. Feb 2003, 18:38 | Beitrag #22
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....oder Eigenproduktion zu teuer kommt.  :rolleyes


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harmlos
Beitrag 21. Feb 2003, 14:55 | Beitrag #23
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Wieviele BW PzArtBtls nutzen überhaupt noch die 109er ? Ich weiss nur vom GebPzArtBtl, wer sonst noch ? Und was wird aus den restlichen ?


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Beitrag 22. Feb 2003, 18:59 | Beitrag #24
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Schaut euch das mal an: http://www.ruaglandsystems.com/eng....ult.htm

Noch etwas zu den Base Bleed-Geschossen:
Das sind KEINE raketenunterstützte Geschosse.
Diese Granaten haben lediglich einen Brandsatz im Boden, der eine Verwirbelung des Luftstromes am Heck der Granate verhindert und so die Reichweite steigert.

Ich nehme nächste Woche das Reglement über die Munition für die M109 mit, da hat es noch mehr Infos drin.
Geschützdienst ist eigentlich nicht so mein Ding.


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ExKanonier
Beitrag 20. Feb 2003, 18:30 | Beitrag #25
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@Red6

Natürlich ist das M2 eine enorm effektive Waffe, ein Dauerbrenner, kaum verbessert seit 60 Jahren und noch immer toll. Ich meine das mit Unnsinn so, das ein Artilleriegeschütz kaum mit anderen Einheiten in Kontakt kommen wird, da es ziemlich weit hinten steht und sich meist nach dem Schiessen sofort zurückzieht. Gegen Infanterie reicht das vollkommen MG3 /MG74 aus.
Selber bin ich eh wie ich geschrieben habe, ein absoluter Fan des M2, mit dem 1,2 m langen Lauf, den fast 15 cm langen Geschossen und der V0 von 930 m/s richtet sie enorme Durchschlagskraft und Zerstörung aus.

Ach ja: Da die M2 nicht von einem einzelnen Infanteristen getragen werden kann, aber von einem einzigen Mann bedient werden kann, gehören Threads darüber jetzt ins Großgeräteforum oder ins Infanterieforum?
 
viper
Beitrag 19. Feb 2003, 22:38 | Beitrag #26
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mhh Als die Artillerie Schule Tag der offenen Tür hatte, sagten sie mir das sie sogar besser sein als die amerikanischen Paladin, durch NORA und die österr. Modifikation, die angeblich besser sei als der A6 upgrade, kann dies aber natürlich nicht bestätigen, mir fehlt der Vergleich. Auf jeden Fall kann aber gesagt werden, das wir eine sehr Feuerstarke Artillerie haben!!!!
 
harmlos
Beitrag 22. Feb 2003, 20:05 | Beitrag #27
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Doch, klar - wir haben L52  smile.gif - bis jetzt die längste

Aber mal zur Ladung: bei uns wurde die Beutelladung nicht weitergeführt, sondern mit der FH70 die britische (NATO) L8A1 TL-Familie eingeführt (Stangenladung).
Deswegen hab ich da keinen Vergleich. Die L10A1 (8te Stange) zB ist ca 25 cm länger als die 8te WB.

Hab grade gesehen, das die Paladin M109A6 angeblich nur eine 18l Kammer hat - kann das jemand bestätigen ?
die 18l wurde bei uns mW mit der FH70/M109A3G eingeführt...


EDIT: kann mir irgendjemand der auf einer Dt. M109 war sagen, welche TLs hier benutzt wurden ? APFSDS ?


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ExKanonier
Beitrag 23. Feb 2003, 10:43 | Beitrag #28
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@ APFSDS

Wollte dir ne PM schreiben, dein Postfach ist aber voll, na egal schreib ich halt hier. Würde gerne das Datenblatt über die M109A5Ö und villeicht noch über die Ursprungsversion schreiben. Infos habe ich dazu schon genug. Verci hat mir schon ein Blankoformular geschickt. Vielleicht habe ich heute schon eins fertig.
 
APFSDS
Beitrag 23. Feb 2003, 02:51 | Beitrag #29
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Generalmajor a.D.
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QUOTE(harmlos @ 22 Feb. 2003 - 20:05)
EDIT: kann mir irgendjemand der auf einer Dt. M109 war sagen, welche TLs hier benutzt wurden ? APFSDS ?

Also bei uns wurden nur die klassischen Grün und Weißbeutel zum Selberbinden biggrin.gif verschossen. Ausbildung gab es auch zu Stangenladungen, allerdings nicht sehr umfangreich und halt nie im scharfen Schuß verwendet.

Zum Thema M109 Datenblatt möge man sich vertrauensvoll an mich wenden, ich habe mich dafür eingetragen und geplant mit Schwerpunkt auf die GE Versionen zu schreiben, falls jemand speziell über die A5Ö o.ä. schreiben möchte wäre das natürlich ne feine Sache, könnten wir uns eventuell zusammentun.
 
Kampfhamster
Beitrag 22. Feb 2003, 17:10 | Beitrag #30
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little Angrybird
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oops.  biggrin.gif

NAPOS

Bei uns ist die Brandunterdrückungsanlage mal "aus Versehen" losgegangen.

Und ansonsten war von unseren 4 Geschützen praktisch immer eines in Reparatur.

Wie lange ist das Rohr bei eueren M109er?

\edit: scheiss Webspace


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pas d'argent pas de suisse
 
 
 

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