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> Moderne Söldner, Sammelthread
Panzermann
Beitrag 3. Mar 2006, 15:33 | Beitrag #61
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"Wie Söldner zu Geschäftleuten wurden"

äh, waren sie das nicht schon immer? Kreigführen für Geld, klingt nach einem tragfähigen Geschäftsmodell.


--------------------
ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
Freestyler
Beitrag 3. Mar 2006, 15:59 | Beitrag #62
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ich wußte gar nicht, dass dhl auch eine sicherheitsfirma ist eek.gif rolleyes.gif
 
Whuffo
Beitrag 3. Mar 2006, 18:20 | Beitrag #63
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QUOTE(Freestyler @ 03.03.2006, 15:59)
ich wußte gar nicht, dass dhl auch eine sicherheitsfirma ist eek.gif rolleyes.gif

rolleyes.gif

DHL ist keine Sicherheitsfirma.
QUOTE
Dienstleistungen für die US Army im Irak bietet aber auch die Express- und Logistiktochter der Deutschen Post DHL (7). Das Unternehmen führt täglich vierzehn Flüge, mit jeweils 250 - 300 Tonnen Ladekapazität, in den Irak durch. Die Anzahl der DHL-Mitarbeiter im Irak stieg rapide von sieben auf 138 an. Zunächst bestand die zentrale Aufgabe von DHL in der Auslieferung der Post für die US-Soldaten, mittlerweile transportiert das Unternehmen verschiedenste Güter, die vom US-Militär und von unter Vertrag stehenden Unternehmen gebraucht werden. Da verwundert es nicht, dass Paul Gillett, DHL-Country Manager im Irak, Südafrikaner und Ex-Militär ist. Doch nicht nur er, die meisten der 18 \"ausländischen Experten\" im irakischen DHL-Team haben einen militärischen Hintergrund. Zusätzlich wurde eine Gruppe ehemaliger britischer Soldaten engagiert, die von einem \"Sicherheitsmanager\" koordiniert auf das Geschäft der Posttochter aufpassen.

Das bedeutet nur, dass sie ihre Einrichtungen und Mitarbeiter schützen. Was passiert wenn man sich auf "Locals" verlässt sieht man an den beiden entführten Deutschen...


Whuffo


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Desert Puma
Beitrag 3. Mar 2006, 18:21 | Beitrag #64
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@Fresstyler
hat auch niemand geschrieben.
QUOTE
Dienstleistungen für die US Army im Irak bietet aber auch die Express- und Logistiktochter der Deutschen Post DHL (7). Das Unternehmen führt täglich vierzehn Flüge, mit jeweils 250 - 300 Tonnen Ladekapazität, in den Irak durch. Die Anzahl der DHL-Mitarbeiter im Irak stieg rapide von sieben auf 138 an. Zunächst bestand die zentrale Aufgabe von DHL in der Auslieferung der Post für die US-Soldaten, mittlerweile transportiert das Unternehmen verschiedenste Güter, die vom US-Militär und von unter Vertrag stehenden Unternehmen gebraucht werden. Da verwundert es nicht, dass Paul Gillett, DHL-Country Manager im Irak, Südafrikaner und Ex-Militär ist. Doch nicht nur er, die meisten der 18 \"ausländischen Experten\" im irakischen DHL-Team haben einen militärischen Hintergrund. Zusätzlich wurde eine Gruppe ehemaliger britischer Soldaten engagiert, die von einem \"Sicherheitsmanager\" koordiniert auf das Geschäft der Posttochter aufpassen.
 
SailorGN
Beitrag 7. Mar 2006, 23:15 | Beitrag #65
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@Panzermann: Es geht dabei um den Imagewechsel. Weg vom Dreckigen Dutzend hin zum Geschäftamann mit Kalaschnikow. Das Prinzip ist dasselbe wie eh und je, nur das Aussehen ein anderes. Und dazu trägt der Irakkrieg bei, Söldner werden gesellschaftsfähig gemacht. Im Grunde kann man jeden privaten Dienstleister, der in Kampfzonen etwas fürs Militär macht/dem Militär Arbeit abnimmt, als Söldner bezeichnen.... die Grenzen sind (wieder einmal) fliessend.

Ein Unternehmen, was in solchen Regionen keine Exmilitärs als Berater hat, gibt es nicht. Zum einen braucht man sie für Lageanalysen und Sicherheitsplanung und zum zweiten haben diese Leute auch die meiste Erfahrung und Initiative wenn was schiefgeht....


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Desert Puma
Beitrag 11. Mar 2006, 03:32 | Beitrag #66
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Ein Hheise-Artikel vom 24.01.2006:

QUOTE

Privatisierung der Sicherheit
Die Tätigkeit zahlreicher privater Militär- und Sicherheitsfirmen im Irak macht die Probleme und notwendigen Regulierungen dieser boomenden Branche deutlich
Das zweitgrößte Kontingent an Koalitionstruppen wird im Irak nicht von den Briten, sondern von privaten Militär- und Sicherheitsfirmen gestellt. Schätzungen des Pentagon belaufen sich auf mindestens 20.000 Sicherheitsdienstleister, möglicherweise sind es jedoch mehr. Ein Teil dieser Sicherheitsdienstleister besteht aus Amerikanern, Briten und anderen Angehörigen der Industrienationen. Es handelt sich zumeist um Angehörige ehemaliger Spezialeinheiten, die während eines Dreimonatsaufenthalts im Irak um die 75.000 Dollar verdienen, während Sicherheitsdienstleister aus anderen Ländern wesentlich weniger erhalten. Seit dem Ende des Krieges sind mindestens 400 von ihnen bei Bombenanschlägen, Feuerüberfällen und Unfällen ums Leben gekommen.
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Desert Puma
Beitrag 25. May 2006, 00:29 | Beitrag #67
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Putschversuch im Kongo
QUOTE

30 Ausländer in Kongo-Kinshasa festgenommen

KINSHASA - In Kongo-Kinshasa sind nach Regierungsangaben etwa 30 Mitarbeiter privater Wachfirmen festgenommen worden. Sie wurden offiziell als Söldner bezeichnet.

Vizepräsident Jean-Pierre Bemba sagte dem französischen Sender RFI, es handle sich um \"Söldner, die den Wahlprozess stören wollen\". Im Kongo sind am 30. Juli die ersten freien Wahlen seit gut vier Jahrzehnten geplant. Sie sollen unter dem Schutz von ausländischen Truppen stattfinden.

Unter den Festgenommenen sollen Amerikaner, Südafrikaner und Nigerianer sein. Sie hätten die Regierung destabilisieren wollen, hiess es offiziell.

Die Lage in der Hauptstadt Kinshasa war ruhig. \"Es gibt viele Gerüchte, aber wir gehen nicht davon aus, dass es sich um einen Putschversuch handelt\", sagte ein westlicher Diplomat.

Die geplanten Wahlen heizen die politische Stimmung im Kongo bereits jetzt stark an. Am Dienstag hatte Verteidigungsminister Adolphe Onusumba führende Politiker dazu aufgerufen, die Zahl ihrer Leibwächter auf 25 zu reduzieren.

Zahlreiche ehemalige Rebellenchefs, die an der Übergangsregierung beteiligt sind, haben ihre Milizen weitgehend beibehalten.

Die Präsidentengarde von Präsident Joseph Kabila soll etwa 10 000 Mann umfassen. Sie sind deutlich besser ausgebildet und bezahlt als die Soldaten der Regierungsarmee. Diese bekommen etwa zehn Dollar im Monat und leben zum Teil auf Kosten der Bevölkerung, die sie eigentlich beschützen sollen.


swissinfo.org

QUOTE

Verwirrung über «Putschversuch» im Kongo

Sicherheitskräfte im Kongo haben zahlreiche Mitarbeiter einer ausländischen Sicherheitsfirma festgenommen. Den Angaben zufolge haben diese einen Putsch geplant. Diplomaten haben Zweifel.

Die Polizei in der Demokratischen Republik Kongo hat am Mittwoch etwa 30 Ausländer wegen eines angeblichen Putschversuchs verhaftet. Es handelt sich dabei um Mitarbeiter einer ausländischen Firma, die kongolesische Sicherheitskräfte ausbildet. Vizepräsident Jean-Pierre Bemba nannte sie «Söldner, die den Wahlprozess stören wollen».

Dem britischen Rundfunksender BBC zufolge wurden mehr als 30 Männer der Firma Omega International Associates aus Südafrika, Nigeria und den USA verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, den Sturz der Übergangsregierung von Präsident Joseph Kabila geplant zu haben. Die Firma wies die Vorwürfe zurück. Auch westliche Diplomaten äußerten Zweifel. Ein hochrangiger UN-Beamter sagte der BBC anonym, die Firma habe ihre Dienste lediglich verschiedenen Kandidaten für die geplante Wahl im Juli angeboten.

Kongos Innenminister Theophile Mbemba Fundu sagte dem französischen Sender RFI, die Männer hätten sich verdächtig gemacht, als sie mehrere strategische Punkte in der Hauptstadt Kinshasa ausgekundschaftet hätten. Einige von ihnen seien aus dem Irak eingeflogen worden.

Am Dienstag hatte Verteidigungsminister Adolphe Onusumba die kongolesischen Politiker dazu aufgerufen, die Zahl ihrer Leibwächter auf 25 zu verringern. Zahlreiche Ex-Rebellenchefs, die an der Übergangsregierung beteiligt sind, haben ihre Milizen aber weitgehend beibehalten.

Im Kongo sollen am 30. Juli erstmals seit Jahrzehnten demokratische Wahlen stattfinden. Die EU plant zur Absicherung der Wahlen eine Militärmission, an der sich auch die Bundeswehr mit rund 800 Soldaten beteiligen soll. Das Bundeskabinett hat den Einsatz bereits gebilligt. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte in Berlin, nach Einschätzung der deutschen Fachleute sei die Sicherheitslage im Kongo unverändert.


netzeitung.de
 
Desert Puma
Beitrag 22. Jul 2006, 00:35 | Beitrag #68
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Interessante Artikel:

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die modernen Mietregimenter
Bild: http://img120.imageshack.us/img120/9991/1lh7.jpg (Bild automatisch entfernt)

http://www.kriegsreisende.de/wieder/blauhelme.htm


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Skandal in Afghanistan um Totenschädel
Bild: http://img182.imageshack.us/img182/8198/totenkopfsxe3.jpg (Bild automatisch entfernt)

http://www.kriegsreisende.de/krieger/kopfjagd.htm

Der Beitrag wurde von Desert Puma bearbeitet: 7. Jan 2007, 17:51
 
Desert Puma
Beitrag 18. Jan 2007, 21:47 | Beitrag #69
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Disziplinierung der Militärfirmen?


Mit einer Änderung des Uniform Code of Military Justice bei der Verabschiedung des National Defense Act stellt der US-Kongress die Weichen, um Vergehen von Angestellten Privater Militärfirmen zu ahnden
Die Schlagzeilen der letzten Jahre waren für die privaten Militärfirmen nicht nur im Irak eher negativ. Trotz hoher Gewinne der Boom-Branche handelten die Pressemeldungen von möglichen willkürlichen Erschießungen von Zivilisten durch AEGIS-Personal oder die Verwicklung amerikanischer Contractors der Firmen CACI und Titan in den Skandal um Abu Ghraib. Ein Teamleader der Firma Triple Canopy soll ehemaligen Angestellten zufolge willkürlich das Feuer auf den Fahrer eines LKWs sowie auf ein Taxi eröffnet haben. Gerüchte und Berichte von NGOs legen nahe, dass es sich bei den bisher bekannten Vorfällen nur um die Spitze des Eisbergs handeln könnte.


Jüngst veröffentlichten Unterlagen des FBI zufolge waren Contractors in den vergangenen Jahren auch in Guantanamo in mögliche Misshandlungen Gefangener involviert: So wurde einem Gefangenen der Kopf mit Klebeband umwickelt, da er nicht aufgehört habe, den Koran zu zitieren. Die Berichte von der Behandlung Gefangener erinnern an die Vorfälle aus Abu Ghraib, allerdings scheinen die privaten Vernehmer in Guantanamo sogar Soldaten Befehle erteilt zu haben.

So unangenehm die Berichterstattung bisher war, so folgenlos waren sie bisher für die PMCs und ihre Angestellten vor Ort. Die Angestellten der PMCs genossen bis zur formalen Übergabe der Souveränität an die irakische Gesetzsprechung Immunität:


--------------------------------------------------------------------------------

Contractors shall be immune from Iraqi legal process with respect to acts performed by them pursuant to the terms and conditions of a Contract or any sub-contract thereto.

Wurde es doch einmal problematisch, Contractors vor Ort unter Kontrolle zu halten, wurden diese in ihr Heimatland zurückgeschickt und nicht mehr von der jeweiligen Firma beschäftigt. Obwohl dies nicht falsch ist, ist es bei Vorwürfen der Folter, des Totschlags oder ähnlicher Vergehen ungenügend. So soll ein betrunkener Angestellter der Firma Blackwater einen irakischen Bodyguard an einem Checkpoint der Bagdader Green Zone erschossen haben. Obwohl Soldaten der US-Armee Zeugen wurden, ergriffen Offiziere bisher kaum Maßnahmen, um den betreffenden Contractor zu sanktionieren, da Unklarheit über die Jurisdiktion herrschte.

Hätte hingegen ein Soldat die Schüsse abgefeuert, wäre eine Untersuchung bzw. eine Anklage vor einem amerikanischen Kriegsgericht die Folge gewesen. Obwohl sicher nicht alle Vergehen von US-Soldaten im Irak geahndet werden, zeigen die Prozesse im Zusammenhang mit Abu Ghraib und Haditha doch zumindest, dass eine Bestrafung von Vergehen prinzipiell möglich ist, während bisher kein einziger Contractor wegen Vergehen im Irak verurteilt wurde.

In seiner Verabschiedung des National Defense Authorization Act für das Jahr 2007 hat der Kongress diesen Missstand fast unbemerkt geändert. In Abschnitt 552 heißt es:


--------------------------------------------------------------------------------

Applies UCMJ provisions to declared wars or contingency operations (currently, only "war").

Dies bedeutet, dass der alte Abschnitt des Uniform Code of Military Justice (Paragraph (10), section 802(a) of title 10, United States Code (article 2(a)), der die Reichweite der amerikanischen Militärgesetze regelt, nun wie folgt lautet:


--------------------------------------------------------------------------------

The following persons are subject to this chapter: 10) In time of declared war or contingency operations, persons serving with or accompanying an armed force in the field.

Damit wird der Uniform Code of Military Justice, d.h. die Kriegsgerichtsbarkeit der US-Streitkräfte auf die Contractors ausgeweitet, die für das Pentagon tätig sind. Galt der UCMJ nur im Falle eines durch den Kongress erklärten Krieges auch für Zivilisten, was bisher nur auf fünf Kriege der USA zutrifft, so gilt dies nun auch für alle anderen Operationen.

Folgen wird das Gesetz nur bei konsequenter Anwendung haben

Die Konsequenzen dieser fünf Worte in einem über 400 Seiten starken Dokument können für die Branche der Privaten Militärfirmen beträchtlich sein. Zuallererst wird der bisher nicht geklärte Status der Contractors zumindest für Einsätze an der Seite der US-Truppen deutlicher. Obwohl immer noch die Linie zwischen Zivilisten und Kombattanten mehr als verwaschen ist, können Contractors nun für Vergehen nach dem UCMJ angeklagt und verurteilt werden, sind also wesentlich deutlicher den Streitkräften zuzurechnen. Konkret bedeutet dies weiterhin, dass sich jeder Contractor im Irak nun im Voraus über die möglichen Konsequenzen seines Handelns im Klaren sein muss, bevor er zur Waffe greift. Verletzt er die sogenannten Rules of Engagement, indem er übertriebene Gewalt einsetzt, kann er potentiell von einem Kriegsgericht der Vereinigten Staaten verurteilt werden.

Weiterhin bedeutet diese Änderung des UCMJ zumindest potentiell, dass ein externer Indikator zur Beurteilung von PMCs geschaffen wird. Der Unterschied zwischen Söldnern und Contractors besteht unter anderem in der Tätigkeit des Contractors für dauerhafte Firmen, die ein Interesse an der Erhaltung eines guten Rufs und somit ein Interesse an der Kontrolle ihrer Angestellten haben, während der Söldner nur sich selbst verantwortlich und kaum kontrollierbar ist. Da erstere jedoch bisher zumindest im Irak nicht verurteilt wurden, ist der Ruf der Firmen bisher nicht geschädigt worden, auch wenn gegen einzelne Contractors schwere Anschuldigungen erhoben wurden. In Zukunft fällt eine Verurteilung von Angestellten der PMCs nach dem UCMJ jedoch eindeutig auf die Firmen zurück: Werden wiederholt Contractors nach dem UCMJ verurteilt, sind firmeninterne Kontrollmechanismen offensichtlich ungenügend. Eine weitere Auftragsvergabe durch das Pentagon an diese Firmen wäre schwerer zu rechtfertigen und würde durch Medien und NGOs kritisch hinterfragt. Auch Firmen, die Schutz durch PMCs benötigen, könnten wesentlich besser beurteilen, inwieweit grundsätzliche Standards durch die jeweiligen Firmen eingehalten werden.

Voraussetzung für eine derart positive Entwicklung ist jedoch eine konsequente Anwendung des UCMJ auf die Contractors, was angesichts der Situation im Irak unwahrscheinlich ist. Dem UCMJ zufolge könnten auch Vergehen von Contractors wie in Guantanamo oder Abu Ghraib ab jetzt durch Kriegsgerichte geahndet werden. Fraglich bleibt, inwieweit dies politisch unterstützt wird, da die Vorgänge in Abu Ghraib und Gitmo durch Teile der Exekutive anscheinend toleriert wurden. Der Aussage der ehemaligen Kommandantin von Abu Ghraib, Karpinski, zufolge existierte ein Memo, das durch Rumsfeld persönlich abgezeichnet war und in dem die Anwendung bestimmter Verhörmethoden gefordert wurde. Auch die aktuelle Praxis vor Ort, bestimmte Waffen, deren Gebrauch für Contractors eigentlich verboten ist, trotzdem zu tolerieren, lässt an einer konsequenten Anwendung des UCMJ zweifeln. Dennoch obliegt es in Zukunft in erster Linie den Streitkräften und dem Pentagon, inwieweit Vergehen tatsächlich verfolgt werden.

Die Reaktion der PMCs bleibt abzuwarten, mehr als wahrscheinlich ist aber die Entfaltung hektischer Betriebsamkeit bei Lobbygruppen und Anwälten der PMCs. Erste protestierende Statements dürften nicht lange auf sich warten lassen, doch auch Umgehungen der Bestimmungen des UCMJ sind denkbar. Eine mögliche Umgehung des Gesetzes wäre die stärkere Beschäftigung von Zivilisten vor Ort, da das Gesetz nicht für sie gilt. Auch in Operationen, in denen die US-Streitkräfte nicht involviert sind, gilt dieses Gesetz nicht. Zwar sind Irak und Afghanistan die bisher lukrativsten Geschäftsfelder, doch sind PMCs auch in anderen Ländern aktiv und könnten ihre Tätigkeit in Ländern verstärken, in denen die USA nicht offiziell aktiv sind.

Aufgrund der Änderung von lediglich fünf Worten bleibt außerdem großer Spielraum für Interpretationen rechtlicher Art. Dennoch hat der Kongress dem Pentagon nun eindeutig die Verantwortung dafür zugewiesen, bekannt gewordenes Fehlverhalten von Angehörigen der PMCs zu ahnden.


Q: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24444/1.html
 
58bravo
Beitrag 19. Jan 2007, 11:51 | Beitrag #70
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Voraussetzung für eine derart positive Entwicklung ist jedoch eine konsequente Anwendung des UCMJ auf die Contractors, was angesichts der Situation im Irak unwahrscheinlich ist.


Dito. Daher aber ist das:

Die Reaktion der PMCs bleibt abzuwarten, mehr als wahrscheinlich ist aber die Entfaltung hektischer Betriebsamkeit bei Lobbygruppen und Anwälten der PMCs. Erste protestierende Statements dürften nicht lange auf sich warten lassen, doch auch Umgehungen der Bestimmungen des UCMJ sind denkbar.


sehr zweifelhaft. In PMC-Kreisen ist man sich der rechtlichen Einschränkungen bzw. der Abwesenheit der gleichen m.E. überwiegend sehr wohl bewußt. Der UCMJ wird daran rein gar nichts ändern. Im Gegenteil, es ist nach meiner Wahrnehmung sogar denkbar, dass dadurch, dass PMC-Angestellte dem UCMJ unterstellt sind, diese auch gewisse Rechte und Forderungen anbringen können, zb. Einbeziehung unter das "Status of Forces Agreement", mit dem sie irakischer Jurisdiktion im Fall von Vergehen (die momentan gegeben ist) entzogen werden können, oder Anspruch auf finanzielle Entschädigung durch das Pentagon bei Verletzungen etc. im Einsatz.

Davon abgesehen, dass es nicht nur PMCs gibt, die für die US-Regierung arbeiten, sondern auch solche, die nur "US-sponsored" sind oder gar völlig unabh. Verträge mit der irakischen Regierung oder Firmen haben. Das dürfte ein nicht unerheblicher Anteil sein.

Und was ich nicht verstehe:

Eine mögliche Umgehung des Gesetzes wäre die stärkere Beschäftigung von Zivilisten vor Ort, da das Gesetz nicht für sie gilt.


Die Logik erschließt sich mir nicht. Auch die jetzigen PMC-Mitarbeiter sind keine Soldaten, ergo Zivilisten. Was soll da wie umgangen werden.

Die ganze Sache ist vollkommen inkonsequent, es sei denn, die Absicht war, die Lage noch mehr zu verkomplizieren.
 
Hummingbird
Beitrag 20. Jan 2007, 18:24 | Beitrag #71
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(58bravo @ 19. Jan 2007, 11:51) [snapback]862982[/snapback]
Und was ich nicht verstehe:

Eine mögliche Umgehung des Gesetzes wäre die stärkere Beschäftigung von Zivilisten vor Ort, da das Gesetz nicht für sie gilt.


Die Logik erschließt sich mir nicht. Auch die jetzigen PMC-Mitarbeiter sind keine Soldaten, ergo Zivilisten. Was soll da wie umgangen werden.
Die Contractors sind Angestellte des US State Department, wenn sie unter das UCMJ fallen. Ergo werden findige Rechtsverdreher sicherlich einen Trick finden wie PMCs in rechtlichen Grauzonen agieren koennen, so wie das ueblich ist seit Gesetze im Krieg eine Rolle spielen.
Solange es keine international vereinheitlichte Regelung gibt, wird sich wohl nichts aendern.
 
Hummingbird
Beitrag 17. Apr 2007, 13:57 | Beitrag #72
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ZITAT
Posted 04/16/07 17:09

McCaffrey: 600 U.S. Contractors Have Been Killed in Iraq
By KRIS OSBORN


Calling the situation in Iraq a “national emergency,” retired U.S. Army Gen. Barry McCaffrey said April 16 that the country is ripped by a catastrophic low-grade civil war.
Returning from a March visit to Iraq and Kuwait, the retired Gulf War veteran issued a March 26 report detailing problems in the war-torn country and calling for stronger political and economic efforts to defuse the violence.
“There is no reason Iraq can’t be a successful nation-state, except that it is in a civil war. The place is too dangerous to work. I don’t see a good outcome until we have more security,” said McCaffrey.
There are roughly 130,000 contractors in Iraq, said McCaffrey; about 4,000 of them have been wounded and 600 have been killed, he said.
McCaffrey spent roughly a week touring Iraq, meeting U.S. military personnel, U.S. and Iraqi political leaders, and Iraqi regional leaders.

...
http://www.defensenews.com/story.php?F=2688598&C=mideast
 
Desert Hawk
Beitrag 22. May 2007, 17:00 | Beitrag #73
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ZITAT
Söldner

Profiteure des Krieges

Von Philip Eppelsheim



22. Mai 2007
Blutbeschmierte Panzer und romantische Sonnenaufgänge, verkohlte Leichname und Männer in Schutzwesten, die stolz ihre Sturmgewehre in die Höhe recken, die Augen hinter verspiegelten Sonnenbrillen verborgen. „Das ist die Realität eines ganz normalen Jobs“, sagen die Männer. Gunny, Norman und Dirk, die Nachnamen tun nichts zur Sache. Drei Norddeutsche, die ihr Geld im Irak und in Bosnien verdient haben. Sie sind Private Military Contractors - private militärische Auftragnehmer. Söldner, die ihr Geld verdienen, wo Kriege und Unruhen herrschen. Wo jene Fotos entstehen, die nun über den Computer eines Büros am Rande des Lübecker Industriegebiets flimmern.


Söldner. Ein Wort, das Gunny und Dirk nicht gerne hören. Nur Norman hat nichts dagegen. „Wenn damit gemeint ist, dass ich für Geld in Kriegsgebiete fahre, dann bin ich ein Söldner.“ Doch seien sie weder Kopfgeldjäger auf der Suche nach Terroristen, noch führten sie Kampfhandlungen aus. „Wir machen nur Dinge, die im Einklang mit internationalem Recht stehen, und wir arbeiten auch nicht für jeden.“ Firmen und Regierungen werden überprüft, der Einsatz so gut wie möglich geplant. Bei ihren Einsätzen als Personenschützer oder Ausbilder gehe es um reine Selbstverteidigung. Natürlich gebe es Tage, an denen man kämpfen muss. Gunny schrieb am 15. Juni 2004 in sein Einsatztagebuch: „Es war ein guter Tag, keine Toten oder Verletzten . . . Das wird nicht so bleiben.“


Wer hier tätig ist, kennt das Antlitz des Krieges


Am Rande eines Naturschutzgebiets mit Blick auf brachliegende Industrieanlagen und Schrottpressen haben Gunny, Norman und Dirk ihre Zentrale. Die Bodyguard Academy von Thorsten Möller hat sich auf „High-risk-Operationen“ spezialisiert, mit Repräsentanten in Kolumbien, Venezuela, den Philippinen und einigen afrikanischen Ländern, die ungenannt bleiben. „The Face of Battle“ von John Keegan liegt auf der Fensterbank, in Vitrinen sind Übungswaffen ausgestellt. Wer hier tätig ist, kennt das Antlitz des Krieges. Das Motto: „Libertas in tuto“, Freiheit in Sicherheit, grafisch unterlegt mit zwei Skorpionen.


Auf ihre linke Brust haben sich die drei Zweimetermänner mit den kurzgeschorenen Haaren ihre Blutgruppe tätowieren lassen, die rechte Brust zieren bei Gunny und Norman die Worte „Alpha Team, The Wall of Steel, Baghdad, 08/25/04, Always Remember“. Symbol des Zusammenhalts, Erinnerungen an ein Gefecht mit Irakern, die ihren Konvoi angegriffen hatten. Gunny und Norman waren mit anderen Personenschützern für die Sicherheit von zwei Ingenieuren zuständig. 15 Iraker starben im Kugelhagel der Private Military Contractors, des im Auftrag der amerikanischen Regierung tätigen Alpha Teams. Zwei Jahre lang waren die Deutschen im Irak. Drei Monate Einsatz, dann einen Monat frei. Drei Monate Irak, einen Monat Schleswig-Holstein. Drei Monate Krieg, einen Monat Familie.


Viele tote Körper sind über den Boden verteilt


„Menschen liegen am Boden und schreien, viele tote Körper sind über den Boden verteilt . . . Ich habe schon viel gesehen und auch selbst schon im Feuerkampf gestanden, aber das ist eine ganz andere Dimension“, schrieb Gunny am 26. Juni 2005 in sein Einsatztagebuch. Auf das, was die Anschläge im Irak anrichten, war auch Gunny nicht vorbereitet, der Schweigsame, der schon mit der Bundeswehr im Kosovo war, bevor er Dirk und Norman kennenlernte und beschloss, als Privatmann in Kriegsgebiete zu ziehen. Gunny, der vor dem Irak-Einsatz zusammen mit Dirk und Norman in Bosnien einen deutschen Richter und eine amerikanische Schutzperson bewachte, die beim Büro des Hohen Repräsentanten tätig waren.


Während der Einsätze, so sagt Gunny, funktioniert er einfach. Denkt nicht darüber nach, dass auch ihn eine Kugel treffen könnte. „Darüber muss man sich sowieso im Klaren sein.“ Jeden kann es treffen, jederzeit. Und dann reden sie von 196 Anschlägen am Tag in Bagdad, von Frauen mit Kindern, die als Selbstmordattentäter unterwegs sind, und von Doggy-Bombs - mit Sprengstoff gefüllten Hundekadavern.


Sturmgewehre vom Schwarzmarkt


Ihren Einsatzbefehl erhalten die Männer per Mail. Man meldet sich zu Einsätzen, sendet seine Referenzen. Zwei bis drei Monate hatten sie Vorlaufzeit vor dem Irak-Einsatz. Dann ging es über Hamburg, Istanbul und Kuweit nach Bagdad. Die Sturmgewehre besorgte die auftraggebende Firma am Ort, wahrscheinlich auf dem Schwarzmarkt.


Die Männer der Bodyguard Academy unternehmen alles, um wieder lebend aus ihren Einsätzen zurückzukommen. In einer ehemaligen Bundeswehrkaserne in Gifhorn trainieren sie jede nur erdenkliche Situation: Reifen wechseln, Straßensperren durchbrechen, Angriffe abwehren. Theorie spielt nur eine Nebenrolle. Jeder Ausbildungskurs soll auf die Praxis vorbereiten. Doch die Wirklichkeit ist immer anders.


Die Wirklichkeit ist brutaler und schrecklicher


Meist ist sie brutaler und schrecklicher - weshalb Männer wie Gunny, Norman und Dirk zunehmend gefragt sind. Firmen, die sich auf militärische Dienstleistungen spezialisiert haben, sind in mehr als 50 Ländern präsent. Allein im Irak sollen in den Jahren 2004 und 2005 etwa 20 000 Mann als private militärische Auftragnehmer tätig gewesen sein. Mittlerweile wird die Zahl der Mitarbeiter von Sicherheits- und Privatfirmen im Irak auf 30 000 geschätzt.


Die Contractors stellen nach den GIs das zweitgrößte Kontingent im Irak. Eine Armee aus ehemaligen Elite- und Infanteriesoldaten, die nun für Ölfirmen, Baufirmen oder für Regierungen tätig werden. Personen schützen, Sicherheitskräfte ausbilden, Konvois begleiten, Munition vernichten, mit Sondereinheiten zusammenarbeiten, als Scharfschützen für den reibungslosen Ablauf von Wahlen sorgen: „Wir schützen den Wiederaufbau.“ Im Grunde genommen unterscheide sich ihre Arbeit nicht von der eines Personenschützers in Deutschland. Nur seien Arbeitsbedingungen und Gefährdungslage anders. Der Krieg ist privatisiert - für einen Sold von 500 Dollar pro Mann und Tag.


Zu unkalkulierbar ist das Risiko geworden


Gunny, Norman und Dirk haben mit dem Irak abgeschlossen. Zu unkalkulierbar sei das Risiko geworden. Männer des Branchenführers, der amerikanischen Firma Blackwater Security Consulting, haben das unkalkulierbare Risiko mit dem Leben bezahlt. Die Fotos der vier toten Amerikaner, deren verstümmelte Leichname kopfüber an einer Brücke in Falludscha aufgehängt worden waren, gingen im März 2004 um die Welt. Gunny, Norman und Dirk wissen, dass auch von ihnen irgendwann solche Bilder gemacht werden könnten. Aber die Herausforderung der Krisengebiete reizt sie. „Dazu muss man geboren sein“, sagt Norman, der 33 Jahre alte ehemalige Elitesoldat mit dem breiten Kreuz, der Glatze und der kreisförmigen Narbe auf der Wange.


„Magnet“ nennen ihn seine Kollegen, weil er schon dreimal angeschossen worden ist. Norman habe man gerne um sich, dann sei man selbst sicher. Bundeswehr, amerikanische Eliteeinheit, Scharfschützeneinsätze in Kolumbien, Ostafrika, Bosnien, dann beim Bundeskriminalamt und schließlich Freiberufler: Sein Leben gleicht einem Actionfilm, inklusive Fallschirmsprüngen über dem Dschungel, bei denen er wusste, dass er beschossen würde. Nur dass Norman, der immer eine Schusswaffe bei sich trägt, keine Actionfigur ist, auch wenn er so redet: „Das Individuum stirbt, das Team überlebt“, sagt er. „Das Team ist mir wichtiger als meine Familie."“


Sprungbrett für weitere Einsätze


Wahrscheinlich braucht er den Nervenkitzel. So wie die anderen Männer und Frauen, die sich bei der Bodyguard Academy ausbilden lassen, zumeist ehemalige Bundeswehrsoldaten, die schon in Afghanistan und in Bosnien waren, die weitermachen wollen und die Academy als Sprungbrett für weitere Einsätze nutzen. Zwischen 20 und 30 Personenschützer hat die Academy schon für den Einsatz ausgebildet. Hinzu kommen weitere 70, die als Minenentschärfer oder Suchhundeausbilder arbeiten.


Gunny, Norman und Dirk haben keine moralischen Bedenken, jemanden zu töten. Geschossen haben sie schon alle, getötet wohl auch. „Wir schießen zwar nur bei Notwehr, aber wir sind zum Töten ausgebildet.“ Aber Dirk will nicht wieder einen solchen Einsatz wie im Irak durchmachen. Der ehemalige Formel-1-Personenschützer, der als Bodyguard unter anderen auf Ralf Schumacher aufpasste, hat sich vorgenommen, endlich auf seine Familie zu hören. Nach Afrika aber wird er dennoch gehen. In vier Ländern will die Bodyguard Academy tätig werden. Regierungsauftrag. Die Männer sollen für Sicherheit sorgen und die Ausbildung von Sicherheitskräften übernehmen. Auch Norman und Gunny werden wieder dabei sein. Bald geht es los, vielleicht schon in der nächsten Woche.


Quelle: FAZ.de


Glück Ab
Desert Hawk


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"Klagt nicht, kämpft !"
"Real power can't be given, it must be taken" (The Godfather)

ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
nikko
Beitrag 22. May 2007, 18:45 | Beitrag #74
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servus
ich habe es schon woanders geschrieben und auch hier(ich glaube witzethread) gepostet.
egal was sie da unten gemacht haben und was sie draufhaben, wenn jemand auf seiner internetseite mit alten und bekannten bildern von us sf und marines(als ausbildner) wirbt, ist das nicht koscher.
nikko


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DON `T MESS WITH THE TEDS
 
Black Hawk
Beitrag 22. May 2007, 18:59 | Beitrag #75
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Hat jemand zufllig nen Link zu der WDR (?) Reportage über die 3 auf Lager?


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Was mach ich hier?
 
Desert Hawk
Beitrag 22. May 2007, 19:07 | Beitrag #76
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Zur WDR-Reportage nicht, aber ersatzweise zu einer 6min-Reportage des ZDF über die drei...

http://www.youtube.com/watch?v=b0rJRl9MtUE


Glück Ab
Desert Hawk


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Almeran
Beitrag 22. May 2007, 19:24 | Beitrag #77
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ZITAT
Bundeswehr, amerikanische Eliteeinheit, Scharfschützeneinsätze in Kolumbien, Ostafrika, Bosnien, dann beim Bundeskriminalamt und schließlich Freiberufler

Ist das wirklich möglich als nicht-US-Bürger und mit schon abgeleistetem Dienst in einem anderen Land einfach mal so eben in eine Spezialeinheit einzutreten?


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nikko
Beitrag 22. May 2007, 19:33 | Beitrag #78
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ZITAT
Scharfschützeneinsätze in Kolumbien

alleine das ist schon ganz grosse kacke rofl.gif lol.gif
nikko

ps welche von all den vielen ami eliteeinheiten?
schrauber bei den humvves der marines oder hilfskoch bei ´big red one

Der Beitrag wurde von nikko bearbeitet: 22. May 2007, 19:35


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Parsifal
Beitrag 22. May 2007, 19:44 | Beitrag #79
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Ich dachte auch schon daran, dass entweder die drei Söldnerhelden dem Reporter lauter Mist erzählt haben, oder der Verfasser ein bißchen die Reportage aufgepeppt hat.


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DocBrown
Beitrag 22. May 2007, 19:52 | Beitrag #80
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War es nicht mal illegal für fremde Länder Militärdienst zu leisten?

Wegen der angeblichen Einstellung im BKA...


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General Gauder
Beitrag 22. May 2007, 20:30 | Beitrag #81
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Kennt einer den die Seite von den 3 Rambos?

General Gauder
 
bill kilgore
Beitrag 22. May 2007, 20:52 | Beitrag #82
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ZITAT(General Gauder @ 22. May 2007, 21:30) [snapback]882149[/snapback]
Kennt einer den die Seite von den 3 Rambos?

General Gauder



http://www.google.de/search?q=bodyguard+ak...lient=firefox-a

http://www.bodyguard-akademie.com/cfm/gale...&cat=101201


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BlueSteel
Beitrag 22. May 2007, 23:07 | Beitrag #83
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Was mir beim Werdegang unter dem Link "Team" sehr merkwürdig vorkommt, sind die Qualifikationen:

- Ausbildung zum Einsatzleiter im Veranstaltungsschutz
- Ausbildung zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität

Da ich selbst im privaten Sicherheitsgewerbe alle zu Erwerbenden Abschlüsse und Qualifikationen gut kenne, muss ich dazu aber sagen das ich von beiden Qualifikationen noch nie etwas gehört hab, jedenfalls im privaten Bereich nicht.


Es wäre auch bei weitem nicht das erste mal, dass solche Sicherheitsunternehmer gerne etwas mehr Schaum auf Ihrer HP schlagen.

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 22. May 2007, 23:10
 
Hummingbird
Beitrag 22. May 2007, 23:15 | Beitrag #84
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Für 10.000 € kannst du bei mir einen Abschluss als Geisterjäger erwerben. biggrin.gif
 
Hummingbird
Beitrag 23. May 2007, 09:07 | Beitrag #85
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ZITAT( @ 22. May 2007, 18:00) [snapback]882117[/snapback]
Gunny, Norman und Dirk haben mit dem Irak abgeschlossen. Zu unkalkulierbar sei das Risiko geworden.

Mit anderen Worten wurde ihr Vertrag mit dem DoD nicht verlängert.

Zeit sich wieder etwas bodenständigeren Einnahmequellen zuzuwenden und mal wieder etwas Werbung für die „Bodyguard Academy“ in den Medien zu platzieren.
Wenn man sich mal deren Jahresausbildungsplan ansieht, dann scheinen die sich ihr Brot überwiegend mit Waffensachkunde und Kaufhausdetektiven zu verdienen.

Schall und Rauch.

Was erwartet man aber auch von einem der sich seinen ersten Abschuss auf die Brust tätowieren lässt. rolleyes.gif
 
nikko
Beitrag 23. May 2007, 14:18 | Beitrag #86
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servus
genau folgende sehr(für laien nicht) bekannte bilder meine ich
Bild: http://www.bodyguard-akademie.com/upload/pics/118.jpg (Bild automatisch entfernt)
BA-Ausbilder beim Sniper-Traning in Quantico USMCB
Die Gesichter der abgebildeten Personen wurden aus Gründen
der Eigensicherung unkenntlich gemacht.
rofl.gif
war vor über 10 jahren im barett. ist ein special forces mitglied

Bild: http://www.bodyguard-akademie.com/upload/pics/125.jpg (Bild automatisch entfernt)
BA-Ausbilder beim Sniper-Training im Wüstengelände von Texas
Die Gesichter der abgebildeten Personen wurden aus Gründen
der Eigensicherung unkenntlich gemacht.

Bild: http://www.bodyguard-akademie.com/upload/pics/123.jpg (Bild automatisch entfernt)
BA-Ausbilder beim Orts-& Häuserkampf-Training
Die Gesichter der abgebildeten Personen wurden aus Gründen
der Eigensicherung unkenntlich gemacht.

laienhafter gehts nimmer.

nikko lol.gif


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Der Weisse Hai
Beitrag 23. May 2007, 15:03 | Beitrag #87
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ZITAT(Hummingbird @ 22. May 2007, 22:15) [snapback]882183[/snapback]
Für 10.000 € kannst du bei mir einen Abschluss als Geisterjäger erwerben. biggrin.gif


rofl.gif lol.gif xyxthumbs.gif

Und ich verkaufe die unsichtbare Spezialbekleidung dazu smokin.gif


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bill kilgore
Beitrag 23. May 2007, 15:19 | Beitrag #88
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 23. May 2007, 16:03) [snapback]882247[/snapback]
ZITAT(Hummingbird @ 22. May 2007, 22:15) [snapback]882183[/snapback]
Für 10.000 € kannst du bei mir einen Abschluss als Geisterjäger erwerben. biggrin.gif


rofl.gif lol.gif xyxthumbs.gif

Und ich verkaufe die unsichtbare Spezialbekleidung dazu smokin.gif

Die Spezial-Silberkugeln bitte nicht vergessen! smokin.gif


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BlueSteel
Beitrag 23. May 2007, 16:37 | Beitrag #89
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edit:

Der Beitrag wurde von BlueSteel bearbeitet: 23. May 2007, 16:38
 
BlueSteel
Beitrag 23. May 2007, 16:40 | Beitrag #90
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 23. May 2007, 16:03) [snapback]882247[/snapback]
ZITAT(Hummingbird @ 22. May 2007, 22:15) [snapback]882183[/snapback]
Für 10.000 € kannst du bei mir einen Abschluss als Geisterjäger erwerben. biggrin.gif


rofl.gif lol.gif xyxthumbs.gif

Und ich verkaufe die unsichtbare Spezialbekleidung dazu smokin.gif


Nur wenn Ihr mir dafür auch nen funktionierenden Protonenstrahler bastelt! thefinger.gif biggrin.gif
 
 
 

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