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> Kapazitäten und Autonomie der russischen Rüstungsindustrie, ausgelagert aus "die ukr. Sommeroffensive"
SailorGN
Beitrag 26. Dec 2023, 12:49 | Beitrag #211
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Totalitäre Staaten sind immer auch Kleptokratien, in denen sich die Eliten auf Kosten der wirtschaftlichen Gesamteffizienz selbst bedienen. Das Dritte Reich ist dafür ein Paradebeispiel. Geld spielte dort sehr wohl eine Rolle, die deutsche Kriegswirtschaft war selbst unter Speer weit weg vom sowjetischen Modell (Kriegskommunismus ist ein deutlich besseres Beispiel für Kriegswirtschaft, die SU ist da ein Beispiel, aber auch Nordvietnam... und in einem gewissen Maße auch Nordkorea, was auch beweist, dass totalitäre Staaten Elitenkleptokratien sind, cooler Zirkelschluss:) ). Bis Speer übernahm war in D keine Kriegswirtschaft angesagt, Hitler wollte die totale wirtschaftliche Mobilisierung aufgrund der Erfahrungen von 1916-1918 unbedingt vermeiden und die Härten für die Zivilbevölkerung auch beim Konsum maximal reduzieren. Daher wurden die eroberten Gebiete auch absolut und total ausgepresst. Hungerwinter kamen erst nach dem Krieg^^


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Salzgraf
Beitrag 28. Dec 2023, 12:23 | Beitrag #212
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ZITAT(Sensei @ 25. Dec 2023, 18:22) *
ZITAT(Brünnhilde @ 25. Dec 2023, 14:59) *
ZITAT(PeterPetersen @ 25. Dec 2023, 14:49) *
Selbst wenn man unterstellt, dass Russland dafür real 2x so viel Kaufen kann und gleichzeitig die überbordende Korruption ignoriert.


Der Faktor wurde hier im Forum sicher schon öfters diskutiert, jedoch dürfte der meines Erachtens eher bei "10x" liegen.


Das meinst du also.
Ich frag ja nicht einmal nach einer Quelle.

Aber kannst du uns eine Argumentation geben, warum das so ist?

PS:
Es ist ja nicht so, als wäre die Kaufkraftparität PPP eine neue Erfindung.

Und angesichts der ineffizienzen und Korruption in Russland dürfte die effektive Kaufkraft im Millitärbereich sogar noch unter dem PPP-Faktor von rund 2,5 liegen

ich möchte mich nicht einen exakten Faktor festlegen, aber Staatskonzerne wie https://de.wikipedia.org/wiki/Rostec ermöglichen viele Spielereien.
mal angenommen, ein neuer T-90 kostet 900 Mio Rubel, ein ziviler LKW Kamaz mit Kastenaufbau kostet 5 Mio Rubel.
Das Verteidigungsministerium kann Uralwagonsavod (Rostec) einen T-90 für 10 Mio Rubel und das Gesundheitsministerium der Fa. Kamaz (Rostec) 10 LKW a 94 Mio Rubel kaufen.
Der Konzern macht sowohl zu normalen Preisen als auch mit den manipulierten Preisen 950 Mio Rubel Umsatz, das Militärbudget wird gedeckelt.

Wenn viel Wertschöpfung im Konzern stattfindet, sind da die Gewinne auch nach dem Prinzip: linke Tasche vs. rechte tasche.

Ein andere Frage ist die Finanzierung von Forschung und Entwicklung. Da kann Geld via Hochschulen und Forschungsinstitute ausgegeben werden. (Budget des Wissenschaftsministeriums)

Westliche Firmen streben Gewinnmargen von 20% nach Steuern an. Da sind dann extreme Gehälter von Topmanagern inkl.

Alles Faktoren, die die Preisschilde bei KWM und bei Uralwagansavod beeinflussen.
Um die Höhe abzuschätzen, muss man da ganz tief tauchen.

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bei der USA gibt/gab es Vorwürfe,

- daß die US-Regierung den militärischen Teil von Boeing sehr auskömmlich finanziert, damit die zivile Sparte sich besser gegen Airbus aufstellen kann.
- viele Kosten bzgl. Atomwaffen im Energieministerium "versteckt" werden.

 
PeterPetersen
Beitrag 29. Dec 2023, 09:29 | Beitrag #213
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ZITAT(PeterPetersen @ 24. Dec 2023, 18:50) *
ZITAT(Salzgraf @ 24. Dec 2023, 11:40) *
ZITAT(PeterPetersen @ 23. Dec 2023, 19:45) *
Wenn ich es richtig im Kopf habe sollen sie auch auch rund jeweils 12 SU-35 und SU-34 erhalten haben
Die Meldungen dazu habe ich aber gerade nicht parat

Vor ca. 4 Wochen wurde die Planerfüllung für 2023 verkündet mit der Lieferung von ein paar Maschinen. Bei Interesse die Nachrichten Ende November checken.

Gab gerade eine Info dazu gelesen, basierend auf BMPD Blog. Der ist zwar sehr eindeutig pro-russisch, war aber nach meinen Erfahrungen immer sehr bemüht objektiv zu bleiben
https://t.me/milinfolive/113131

Demnach haben die VKS Russlands in 2023:
- 4x Su-30SM
- 10x SU-34
- 7x Su-35S
erhalten

Dazu kommen 6x SU-57 und 2x Yak-130


Bei einem Krieg gegen die NATO wäre das definitiv zu wenig


RU Luftwaffe soll eine weitere Lieferung von SU-57 erhalten haben.

Wenn man dem BMPD Blog glauben darf, dann steigt damit die Zahl der in diesem Jahr gelieferten SU-57 auf 11 und der Gesamtbestand auf 21. Insgesamt wurden 76 SU-57 bestellt, wovon 22 geliefert wurden, 1 ist abgestürzt.

Alle weiteren Lieferungen sollen mit Triebwerken der 5. Generation erfolgen. Die bestehenden Flugzeuge sollen ihre Triebwerke allerdings nicht aktualisiert bekommen. „Sie sind sich so der F-35 überlegen“ laut TASS. (Es müssten SU-35 Triebwerke sein).


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
PeterPetersen
Beitrag 29. Dec 2023, 11:18 | Beitrag #214
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Rostech vermeldet die für dieses Jahr letzte Lieferung von MSTA-S (wohl Neubau) und generalüberholten 240mm Mörser „Tulpan“. Zahlen sind nicht bekannt
https://t.me/milinfolive/113398

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 29. Dec 2023, 12:19


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2023, 11:51 | Beitrag #215
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Was den 2S72S4 Tulipan betrifft. Das sind Mittel der Militärbezirke (im Kampf "Front"). Es handelt sich dabei um den grössten sich im Einsatz befinflichen modernen Mörser. Pro Militärbezirk waren vor dem Krieg wohl eine Abteilung mit 12 Panzermörser, insgesamt 60 2S4 vorhanden. Davon gingen mindestens 33, vermutlich aber ein paar mehr, in der Ukraine verloren. Zirka 240 2S4 standen noch herum und davon wird man einen Teil überholen und modernisieren können.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 29. Dec 2023, 13:03


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goschi
Beitrag 29. Dec 2023, 12:16 | Beitrag #216
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Tulpan ist 2S4
2S7 ist die Pion (203mm Haubitze)


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
PeterPetersen
Beitrag 29. Dec 2023, 12:23 | Beitrag #217
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ZITAT(Glorfindel @ 29. Dec 2023, 11:51) *
Was den 2S7 Tulipan betrifft. Das sind Mittel der Militärbezirke (im Kampf "Front"). Es handelt sich dabei um den grössten sich im Einsatz befinflichen modernen Mörser. Pro Militärbezirk waren vor dem Krieg wohl eine Abteilung mit 12 Panzermörser, insgesamt 60 2S7M vorhanden. Davon gingen mindestens 33, vermutlich aber ein paar mehr, in der Ukraine verloren. Zirka 240 2S7 standen noch herum und davon wird man einen Teil überholen und modernisieren können.

Tulpan wird nach meinem Verständnis seit Ende der 80er nicht mehr hergestellt.
Vor dem Krieg gab es 40 davon im aktiven Dienst der RU Streitkräfte und 350 auf Lager.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S4_Tyulpan

Viel spannender finde ich es, dass laut Wikipedia Russland vor dem Krieg 760 MSTA-S im aktiven Dienst hatte. Weitere 270 waren auf Lager und die Produktion lief weiter.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S19_Msta-S#Operators

Dazu kamen 850 Akatsiya und 245 Gvozdikad, die veraltet und deutlich weniger potent sind, aber dennoch.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S3_Akatsiya
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S1_Gvozdika

Gleichzeitig haben wir 18?? (Oder waren es mehr?) pzh2000 nachbestellt und Stegner hat sich letztens über gestiegenen Waffenexporte der Bundesrepublik beschwert.

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 29. Dec 2023, 12:34


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2023, 13:17 | Beitrag #218
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ZITAT(PeterPetersen @ 29. Dec 2023, 12:23) *
(...)
Tulpan wird nach meinem Verständnis seit Ende der 80er nicht mehr hergestellt.
Vor dem Krieg gab es 40 davon im aktiven Dienst der RU Streitkräfte und 350 auf Lager.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S4_Tyulpan
(...)

Grundsätzlich hast Du recht, es waren nur 40 2S4 (wohl eine Abteilung mit 8 2S4 Tulpan pro schwerer Arilleriebrigade im Militärbezirk). Habe hier tatsächlich etwas mit dem 2S7 Pion durcheinander gebracht (eine Abteilung mit 12 2S7M pro Militärbezirk). Man hat aber auch 2S4 modernisiert im Jahr 2017. Das Problem bei diesem trägen (nur 1 Schuss pro Minuten) System dürfte die geringe Reichweite der gewöhnlichen Granaten sein von knapp 10 Kilometer. Dies zusammen mit der Langsamkeit macht den 2S4 sehr verwundbar, was sich auch in den Verlustzahlen von irgendwo um 90% zeigt.


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Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2023, 13:37 | Beitrag #219
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ZITAT(PeterPetersen @ 29. Dec 2023, 12:23) *
(...)
Viel spannender finde ich es, dass laut Wikipedia Russland vor dem Krieg 760 MSTA-S im aktiven Dienst hatte. Weitere 270 waren auf Lager und die Produktion lief weiter.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S19_Msta-S#Operators

Gemäss Oryx haben aber auch hier die Russen 173 2S19 Msta-S und 33 2S19M2 Msta-SM2 verloren, also über 200 Geschütze.

ZITAT
Dazu kamen 850 Akatsiya und 245 Gvozdikad, die veraltet und deutlich weniger potent sind, aber dennoch.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S3_Akatsiya
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2S1_Gvozdika

Gleichzeitig haben wir 18?? (Oder waren es mehr?) pzh2000 nachbestellt und Stegner hat sich letztens über gestiegenen Waffenexporte der Bundesrepublik beschwert.

von den 2S3 haben die Russen mindestens 153 Stück und von den 2S1 99 Stück verloren. Vom Massaker an der russischen Artillerie zu sprechen, ist vermutlich nicht so verkehrt. Das mittlerweile nicht nur D30-Geschütze (Verlust: 86 Stück), sondern auch Dinge wie D20 (Verlust: 23 Stück) spricht für sich.

Russland verfügt nicht über ein unendliches Arsenal an Artillerie und es zehrt - noch - von den Vorräten der sowjetischen Armee, aber auch diese dürften bald zu Neige gehen. Und ich denke, was wir sehen werden, ist zwar eine Umstellung auf Kriegswirtschaft, aber die russischen Waffen werden technisch abgespeckt werden und auch sonst an Qualität verlieren. Man wird vielleicht die Artillerie mit genügend Stahlgranaten versorgen können - aber bereits hier habe ich Zweifel - bei technisch anspruchsvoller Munition wird man jedoch die Bedürfnisse nicht erfüllen können. So ist man z.B. an Cruise Missiles und Kurzstreckenraketen ziemlich ausgeschossen.


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General Gauder
Beitrag 29. Dec 2023, 14:03 | Beitrag #220
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Was ich ja immer nicht verstehe ist warum man 760 2S19 einlagert aber über 800 2S3 weiter betreibt, das macht doch keinen Sinn mata.gif
 
Broensen
Beitrag 29. Dec 2023, 14:33 | Beitrag #221
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ZITAT(General Gauder @ 29. Dec 2023, 14:03) *
Was ich ja immer nicht verstehe ist warum man 760 2S19 einlagert aber über 800 2S3 weiter betreibt, das macht doch keinen Sinn mata.gif
Mir fallen da drei mögliche Gründe ein:

- Die 2S3 könnte schlicht günstiger im Betrieb sein.
- Es geht darum, ein altes System im Bestand zu halten, um Vorteile bei der Reaktivierung von eigelagerten Beständen zu haben, dadurch dass man nicht erst Ausbildung und Instandhaltung wieder neu aufziehen muss.
- Man nutzt bewusst mehrere Modelle, um Engpässe in der Ersatzteilversorgung besser kompensieren zu können.
 
Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2023, 14:37 | Beitrag #222
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Ich denke, dass man die 2S19 für den Kriegsfall sich aufgespart hat und deshalb die 2S3 (und 2S1) weiterverwendete. Eigentlich war/ist vorgesehen, sämtlich 2S1, 2S3 und 2S5 durch 2S19 bzw. 2S19M2 zu ersetzen.


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PeterPetersen
Beitrag 29. Dec 2023, 15:31 | Beitrag #223
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Meduza
Dank des Krieges wuchs die russische Wirtschaft das ganze Jahr über. Wird dies im Jahr 2024 der Fall sein?
https://meduza.io/feature/2023/12/29/ves-go...udet-i-v-2024-m

ZITAT
Wie viele russische Unternehmen beliefert die Bäckerei das Militär mit Lebensmitteln. Aber er könnte die Aufmerksamkeit des OFAC aus einem ganz anderen Grund auf sich gezogen haben. In diesem Jahr begann das Werk mit der Produktion von Kampfdrohnen.

Seit März 2023 montieren fünf Mechaniker, die normalerweise neben ihrer Hauptaufgabe Fabrikanlagen warten, Drohnen direkt in einem kleinen Raum im Fabrikgebäude, sagte Alexander Rudik, stellvertretender Generaldirektor der Bäckerei Tambow , dem Filmteam von Rossiya 1. Ihm zufolge montierten die Mechaniker im Herbst 2023 230–250 Drohnen pro Monat.



Wie viele russische Unternehmen beliefert die Bäckerei das Militär mit Lebensmitteln. Aber er könnte die Aufmerksamkeit des OFAC aus einem ganz anderen Grund auf sich gezogen haben. In diesem Jahr begann das Werk mit der Produktion von Kampfdrohnen.

Seit März 2023 montieren fünf Mechaniker, die normalerweise neben ihrer Hauptaufgabe Fabrikanlagen warten, Drohnen direkt in einem kleinen Raum im Fabrikgebäude, sagte Alexander Rudik, stellvertretender Generaldirektor der Bäckerei Tambow , dem Filmteam von Rossiya 1. Ihm zufolge montierten die Mechaniker im Herbst 2023 230–250 Drohnen pro Monat.



Im Jahr 2023 machte der militärisch-industrielle Komplex etwa 6 % des BIP aus, und im Jahr 2024 werden es etwa 8 % des BIP sein.



Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes erhalten Geld direkt aus dem Haushalt – sie müssen keine Kredite zu marktüblichen Zinssätzen aufnehmen, die in der gesamten übrigen Wirtschaft gelten. Aufgrund der gestiegenen Ausgaben für den militärisch-industriellen Komplex, die sich auch in höheren Gehältern sowie Zahlungen an das Militär und seine Familien niederschlagen, gibt es in der Wirtschaft mehr Geld, als im zivilen Sektor produziert wird.

Aus diesem Grund steigt die Inflation – im Jahr 2023 könnte sie Prognosen zufolge etwa 7,5 % betragen . Gleichzeitig schätzen die Menschen in Umfragen die aktuelle Inflation höher ein – bei 17 % im Dezember. Nach Angaben der russischen Forschungsgesellschaft Romir stiegen die Preise der am häufigsten gekauften Konsumgüter (und viele beurteilen die Inflation danach) in den 11 Monaten dieses Jahres um 17,8 % und im Vergleich zum November 2022 um 24,2 %.

Um die Inflation zu bekämpfen, erhöht die russische Zentralbank den Leitzins. ZusammenfassendDer zivile Sektor der russischen Wirtschaft leidet unter der Inflation und den hohen Zinssätzen, die immer weiter steigen.



Obwohl der Haushalt für 2024 einen starken Anstieg der Ausgaben (sowohl allgemein als auch für militärische Güter) vorsieht, fallen selbst die offiziellen Prognosen für das BIP-Wachstum für das nächste Jahr viel bescheidener aus als die Ergebnisse dieses Jahres: von 0,5 bis 1,5 % für die Zentralbank bis zu 2,3 ​​% vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig wird die potenzielle Wachstumsrate der russischen Wirtschaft mittlerweile auf 1,5 % geschätzt.



Im Jahr 2024 wird die russische Wirtschaft wahrscheinlich nicht schneller wachsen können als ihr Potenzial, stellen die Analysten der Raiffeisenbank fest : RussischDie Produktionskapazitäten sind bereits überlastet, es gibt nicht genügend Arbeitskräfte, hohe Zinsen schränken die Kreditvergabe ein, es gibt keine Bedingungen für private Investitionen.



Aber auch Die Militärindustrie steht vor vielen Problemen, die den „zivilen“ Teil der Wirtschaft bremsen. Erstens herrscht Personalmangel. Obwohl Militärunternehmen seit Beginn des Krieges Arbeitskräfte aus dem zivilen Sektor anlocken und höhere Gehälter und „Rüstungen“ aus der Mobilisierung anbieten, verfügen sie immer noch nicht über genügend Arbeitskräfte. Im August dieses Jahres beklagte sich Rostec über einen Mangel an 20.000 qualifizierten Arbeitskräften, und Uralwagonsawod konnte nicht einmal geringqualifizierte Arbeitskräfte finden. Die United Aircraft Corporation ( UAC ) nannte den Personalmangel „die größte Herausforderung für das Unternehmen“. Insgesamt fehlen dem russischen militärisch-industriellen Komplex 400.000 Mitarbeiter, sagte der zuständige stellvertretende Ministerpräsident Juri Borissow im Sommer 2022. Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel arbeiten derzeit rund zwei Millionen Menschen im militärisch-industriellen Komplex.

Ein weiteres Wachstumshindernis für den russischen militärisch-industriellen Komplex ist seine Abhängigkeit von importierten Komponenten und Ausrüstung. Aufgrund fehlender Daten ist eine genaue Einschätzung schwierig, aber viele Beispiele zeigen, dass die größten Militärindustrien ausländische Zulieferungen benötigen. Beispielsweise muss UAC bis 2026 300 Maschinen ersetzen, die aufgrund von Verschleiß ausfallen. Gleichzeitig konnte die russische Holding „Mechanika“ UAC in den vergangenen fünf Jahren nur mit 50 solcher Maschinen beliefern. Gleichzeitig verwende „Mechanics“ selbst importierte Komponenten, sagte Pavel Luzin, Experte für den militärisch-industriellen Komplex, auf der Konferenz „Land und Welt“.

Fremdteile wurden auch in russischen Marschflugkörpern gefunden, die vom Raketensystem Iskander-K abgefeuert wurden, den Marschflugkörpern Kalibr und Kh-101 sowie in Militärradios und Systemen der elektronischen Kriegsführung (EW), die an Kampfschauplätzen in der Ukraine gefunden wurden. Dies berichteten Experten des britischen Royal United Defense Research Institute (RUSI) im April 2022, die die Granaten analysierten.

Vor drei Jahren erkannte sogar der Sekretär des Sicherheitsrats Nikolai Patruschew die Abhängigkeit des russischen militärisch-industriellen Komplexes von Importen an . Er erklärte, dass alle Maßnahmen, die diese Abhängigkeit beseitigen sollten, bereits „bestimmt“ seien (was genau Patruschew im Sinn hatte, ist unbekannt). Wie dem auch sei, im April 2021 überprüften Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft, wie das Importsubstitutionsprogramm im militärisch-industriellen Komplex umgesetzt wurde. Der Prüfbericht, den Bloomberg-Journalisten geprüft haben , ergab eine enorme Verzögerung bei fast allen im Programm enthaltenen Indikatoren.

Viele importierte Komponenten für den militärisch-industriellen Komplex landen trotz der Sanktionen immer noch in Russland. Doch sie sind nicht die einzigen, die Militärimporte behindern: Durch die Abschwächung des Rubels werden ausländische Komponenten teurer – genau wie alle anderen ausländischen Güter. Auch der Einsatz von Grauimportsystemen führt zu zusätzlichen Kosten. Und der russische militärisch-industrielle Komplex arbeitet seit langem unter Bedingungen steigender Kosten und geringer Effizienz, bemerkt Pavel Luzin. Dies ist eine weitere entscheidende Einschränkung für sein zukünftiges Wachstum.



„Natürlich versuchen militärisch-industrielle Komplexunternehmen bei der Festlegung der Preise einen Gewinn einzukalkulieren, normalerweise 1,5–4 %. Aber in der Praxis erwirtschaftet der russische militärisch-industrielle Komplex seit vielen Jahren Verluste“, betont Lusin. So sagte der zuständige stellvertretende Ministerpräsident Juri Borissow im Jahr 2020, dass die Banken „als Ergebnis eines ernsthaften Dialogs“ die „uneinbringlichen Schulden“ des militärisch-industriellen Komplexes in Höhe von 350 Milliarden Rubel abgeschrieben und Kredite in Höhe von weiteren 260 Milliarden umstrukturiert hätten (alles mit Unterstützung aus dem Haushalt). Ein Jahr zuvor hatte Borissow vorgeschlagen , sofort 600–700 Milliarden Rubel von den Gesamtschulden des militärisch-industriellen Komplexes gegenüber Banken in Höhe von zwei Billionen abzuschreiben.





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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Broensen
Beitrag 29. Dec 2023, 16:38 | Beitrag #224
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ZITAT(Glorfindel @ 29. Dec 2023, 14:37) *
Ich denke, dass man die 2S19 für den Kriegsfall sich aufgespart hat und deshalb die 2S3 (und 2S1) weiterverwendete.

Stimmt, vierter möglicher Grund: Man hält für "einfachere Gegner" die älteren Systeme bereit, deren Verlust weniger problematisch wäre.
 
Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2023, 16:46 | Beitrag #225
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Oder einfach: Man schont die neueren Systeme für den Kriegsfall.

Die meisten russischen Systeme sind (noch) viel weniger als westliche Systeme für den dauernden Übungsgebrauch gedacht, weshalb man die neueren Systeme zu schonen versucht.


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ramke
Beitrag 3. Jan 2024, 09:16 | Beitrag #226
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https://74.ru/text/world/2024/01/02/73089797/

Lt. russischen Aussagen wurde die Produktion von Rüstungsgütern seit Feb 2022 wie folgt erhöht:

Panzer — um das 5,6-fache;
Schützenpanzer – um das 3,6-fache;
gepanzerte Mannschaftstransporter – um das 3,5-fache;
Drohnen – um das 16,8-fache;
Artilleriemunition — um das 17,5-fache.

Man sieht, wie weit man damit gekommen ist...


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Nur echt mit "Edit"
 
Scipio32
Beitrag 3. Jan 2024, 09:18 | Beitrag #227
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Wenn den das überhaupt stimmt. Es gibt sicher genug Grund skeptisch zu sein.
 
Broensen
Beitrag 3. Jan 2024, 15:37 | Beitrag #228
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Man muss auch betrachten, was da konkret produziert wird.
Statt einem T-90 vor dem Krieg wurden jetzt 5,6 T-72 "gebaut".
 
ChrisCRTS
Beitrag 3. Jan 2024, 20:30 | Beitrag #229
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ZITAT(Broensen @ 3. Jan 2024, 15:37) *
Man muss auch betrachten, was da konkret produziert wird.
Statt einem T-90 vor dem Krieg wurden jetzt 5,6 T-72 "gebaut".


Immer noch mehr als Ukraine in moderne westliche panzern/Ausrüstung erhalten wird.


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
Scipio32
Beitrag 3. Jan 2024, 23:09 | Beitrag #230
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Wenn sich der norwegische Ansatz durchsetzt und sich dir Ukraine direkt bei norwegischen Firmen eindecken kann, kommt in diese Sache vielleicht endlich die notwendige Bewegung.
 
PeterPetersen
Beitrag 8. Jan 2024, 09:33 | Beitrag #231
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Es ist ein Video eines UA Journalisten aufgetaucht der sich wiederum auf ihm zugespielte Dokumente von einem RU Rüstungsbetrieb („STC“ OOO) beruft. Darunter technische Dokumentation von Orlan- 10 und russischen ELOKA Anlagen. Diese sieht man im Video auch teilweise.


Im vollständigen Video spricht der Journalist über das Chaos, das im St. Petersburg OOO „STC“ herrscht, und welche Motivation die Leute haben, Dokumente von dort durchsickern zu lassen:
▪️ Mitbegründer von STC LLC Eduard Khanov ist ein Tyrann, wirft bei Besprechungen Laptops nach seinen Untergebenen;
▪️das Unternehmen erhöht die Kosten seiner Produkte um das Zehnfache;
▪️Mannstunden und Arbeitserledigungszeit werden künstlich aufgebläht;
▪️Militär, FSB und GRU bei STC verdienen Geld mit Schmiergeldern;
▪️STC ist eine Plattform für „goldene Fallschirme“ des FSB und der GRU. Sie werden eingestellt, obwohl sie einen Computer nur aus dem Fernsehen kennen, und sie werden als Abteilungs- und Bereichsleiter mit Gehältern von über 150.000 Rubel/Monat eingestellt (das sind nur 1500€ aber fast 4x Moskauer Mindestlohn, anm. von Mir)
▪️Mitarbeiter werden zu verschiedenen kulturellen Veranstaltungen geschickt (naja, das gibt es überall);
▪️STC verkauft Jobs für diejenigen, die nicht zur SVO gehen möchten, weil sie dann vor der Mobilisierung geschützt sind als Mitarbeiter eines Rüstungsbetriebs.

So viel zum Thema das Russland Pro USD Militärbudget mehr kaufen kann wegen kleinerer Kosten/Preise. Das ist Theoretisch so, aber gleichzeitig ist die Korruption astronomisch

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 8. Jan 2024, 09:34


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Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Salzgraf
Beitrag 11. Jan 2024, 10:37 | Beitrag #232
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Die Maschinenbaufabrik Kurgan stellt gepanzerte Fahrzeuge im 24 h-Betrieb her.
Blick in die Werkhalle und in den letzten 20 s Fahrzeuge in verchiedenen Stadien:
https://t.me/agurulev/4344

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eine GloNass-gesteuerte Gleitbombe «Дрель» (Drill/Bohrer) soll jetzt in die Serienfertigung gehen (geplant war 2018):
ZITAT
"Hauptträger der Bombe soll die Su-57 sein. Die Reichweite der Bombe beträgt 30 bis 50 Kilometer. Im "Drill" gibt es 15 Zielsuchkampfelemente.
Die Munition soll gepanzerte Fahrzeuge, bodengestützte Radarstationen, Kraftwerkskontrollzentren und Flugabwehrraketensysteme zerstören.


https://t.me/news_engineering/9401

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 11. Jan 2024, 11:09
 
xena
Beitrag 11. Jan 2024, 12:06 | Beitrag #233
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Welche der beiden soll denn Drill sein? Die vordere ist eine FAE Bombe und zeigt keine Steuerflächen und die hintere ein Schüttbehälter. Dass man in einem Schüttbehälter auch noch Glonass einbaut ist schon etwas eigen. Die USA verwenden JDAM nur mit Eisenbomben.


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Sensei
Beitrag 11. Jan 2024, 12:10 | Beitrag #234
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ZITAT(Salzgraf @ 11. Jan 2024, 10:37) *
Die Maschinenbaufabrik Kurgan stellt gepanzerte Fahrzeuge im 24 h-Betrieb her.
Blick in die Werkhalle und in den letzten 20 s Fahrzeuge in verchiedenen Stadien:
https://t.me/agurulev/4344


Schöne Hallen haben sie ja.

Aber nach emsiger Akkordarbeit sieht das (für mich als Unkundigen) nicht aus.
 
Panzerchris
Beitrag 11. Jan 2024, 15:50 | Beitrag #235
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Ist mir auch aufgefallen. Es war auch relativ still in der Halle. Wahrscheinlich war gerade eine ausgedehnte Pause.
 
Salzgraf
Beitrag 12. Jan 2024, 09:37 | Beitrag #236
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ZITAT(xena @ 11. Jan 2024, 12:06) *
Welche der beiden soll denn Drill sein? Die vordere ist eine FAE Bombe und zeigt keine Steuerflächen und die hintere ein Schüttbehälter. Dass man in einem Schüttbehälter auch noch Glonass einbaut ist schon etwas eigen. Die USA verwenden JDAM nur mit Eisenbomben.

Ich bin kein Waffenexperte.
im russischen Telegram wird die Meldung als alter Wein in neuen Schläuchen bezeichnet, z.B. der milblogger Figherbomber:
ZITAT
„Drill“ ist im Wesentlichen ein „Gusseisen“ RBK-500 SPBE mit erhöhter Reichweite und Zielgenauigkeit

https://t.me/fighter_bomber/15342

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Wer Zeit hat und sich mit dem Thema (un-)verschlüsselte Kommunikation in Fronteinheiten, Entwicklung etc. via flamewar informieren will, der schaue hier
https://t.me/wehearfromyanina/3306
(sowie die gefühlt 50 Postings vorher) durch.

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 12. Jan 2024, 09:45
 
xena
Beitrag 12. Jan 2024, 13:31 | Beitrag #237
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Sieht danach aus, dass man Infos älterer oder laufender Projekte ausgräbt und der Status von diesen unklar ist. Wahrscheinlich eines unter vielen anderen. Welches nun tatsächlich in die Produktion schafft werden wir sicherlich in der Ukraine noch sehen.


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PeterPetersen
Beitrag 15. Jan 2024, 14:42 | Beitrag #238
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Es sieht so aus als ob die Russen es nun wirklich schaffen die Koslitsiya-SV (stark modernisierte MSTA-S mit L52 statt L47) an die Front zu bringen.

Hier Bilder von 5 Einheiten verladen auf einem Zug.
https://t.me/btvt2019/9187

Laut offiziellen Meldung hätte das Ding ja schon seit 2020 (meine ich) im Dienst sein sollen.

Edit: ja, seit 2020
https://t.me/btvt2019/8949

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 15. Jan 2024, 14:43


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Merowinger
Beitrag 15. Jan 2024, 21:02 | Beitrag #239
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Ich will euch einen Absatz zum Grinsen aus Telepolis nicht vorenthalten:
ZITAT
Die Produktion einer Geran-2 liegt angeblich um die 20.000 Dollar, und es könnte sogar sein, dass der Produktionspreis noch weiter gesunken ist, seit die russische Rüstungsindustrie die Drohne in der Sonderwirtschaftszone Alabuga selbst herstellt. Die russische Rüstungsindustrie ist für ihre Kosteneffizienz bekannt, auch weil sie sich in Staatsbesitz befindet und Aktionäre nicht mit Dividenden bedient werden müssen.
https://www.telepolis.de/features/Einsatz-d...ng-9595366.html
 
Glorfindel
Beitrag 15. Jan 2024, 21:27 | Beitrag #240
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ZITAT
Die strategische Luftkampagne der russischen Streitkräfte in der Ukraine geht unvermindert weiter. Mit einer Vielzahl an Raketen und Drohnen werden Kasernen, Luftverteidigungsstellungen und vor allem Rüstungsfabriken angegriffen.

rofl.gif
Ja, die Russen sind für ein hervorragendes Targeting bekannt
ironie.gif


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Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
 
 
 

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