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> Eurofighter
Edding321
Beitrag 6. Sep 2018, 21:21 | Beitrag #481
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Das wären doch mal Nägel mit Köpfen, auch wenn es echte Alternativen nicht wirklich gibt.

https://www.donaukurier.de/nachrichten/topn...t388865,3906241
 
Dave76
Beitrag 7. Sep 2018, 14:00 | Beitrag #482
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ZITAT(Edding321 @ 6. Sep 2018, 22:21) *
Das wären doch mal Nägel mit Köpfen, auch wenn es echte Alternativen nicht wirklich gibt.

https://www.donaukurier.de/nachrichten/topn...t388865,3906241

Die Frage ist, wann wird die Entscheidung getroffen, wann werden die Maschinen geliefert und vor allem, welchem Rüststand werden diese dann entsprechen? Tranche 3 Block 30, oder ein neuer Block 4? Hoffentlich endlich mit AESA-Radar?


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Edding321
Beitrag 8. Sep 2018, 12:03 | Beitrag #483
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Absolut richtig, wenn die Meldung hier zutreffend ist, frage ich mich eher, inwieweit und ob man daraus schon für die Tornadonachfolge etwas ableiten kann. Zunächst bliebe die Eufi Fertigungsstrasse weiterhin offen und man wäre nach hinten raus flexibel.

Wollte man den Eufi zukünftig als Esatz zum Tornado aufrüsten, kommt man wohl um eine T4 (die maßgeblich dann D zu finanzieren hätte,aber damit auch keine Kompromisse bei den zu integrierenden Fähigkeiten machen müsste, bis auf die Nukes ) nicht drumherum und es wäre mit der Ablösung der T1 eine top Gelegenheit dem Eufi weitere Multirolefähigkeiten hinzuzufügen, welche dann zum avisierten Ende der Tornados ca. 2025 auch schon zur Verfügung stehen könnten.

Beschafft man hingegen die T3 (dirchaus auch schon mit Aesa Radar), dann könnte das eher für die F-35 sprechen. Zum einen mangels Fähigkeitenaufwuchses und zum Anderen weil Aibus zumindest einen Teil vom Kuchen abbekommen hat und nicht völlig leer ausgeht. Man könnte den Eufi in Produktion halten und auch für eine verschobene T4 zwischen 2025 und 2030 weiterentwickeln, bei denen auch die Staaten Interesse hätten, die neben dem Eufi auch schon die F-35 betreiben.

Jedenfalls ist wieder Salz in der Suppe.
 
Praetorian
Beitrag 8. Sep 2018, 12:36 | Beitrag #484
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Aufgrund der Vertragssituation wäre die Ablösung der Tranche 1 vermutlich ein (teilweises) Abrufen der 2009 zurückgestellten Tranche 3B, was hinsichtlich der Stückzahlen auch gut passen würde (T1 33 Lfz, T3B 37 Lfz). Für eine Tranche 4 außerhalb des existierenden Vertragswerkes wäre komplett neu zu verhandeln. Immer daran denken, die Tranches sind beim Eurofighter lediglich eine vertragliche Unterteilung der abzuliefernden Stückzahlen, auch wenn der Begriff gerne mit dem entsprechenden Rüststand gleichgesetzt wird.

Die Ablösung der Tranche 1 und der zugehörigen Rüststände hätte zum Teil aufgrund der Obsoleszenzproblematik Vorteile - zum Teil aber auch aufgrund einer Flottenvereinheitlichung auf möglichst ähnliche Konfigurationen zur Vereinfachung der Logistik. Würde man hier eine weitere Avionikkonfiguration einführen, holt man sich einen Teil der Probleme gleich wieder ins Haus - oder man müsste im Rahmen einer MLU den Rest der Flotte auf den gleichen Stand aktualisieren. In der Summe wäre man zur Vereinfachung des Vorhabens gut beraten, wenn man sich an der Konfiguration der T3A orientiert.

Hat das jetzt für eine Nachfolge Tornado unmittelbare Auswirkungen? Erstmal nicht direkt, auch wenn man sich wie erwähnt durch Beschäftigung der Linie entsprechende Fertigungskapazitäten für eine weiterentwickelte Version für einige Jahre länger offen hält. Aufgrund der zeitlichen Enge im Vorhaben Nachfolge Tornado wäre eine Belegung der Linie allerdings möglicherweise sogar kontraproduktiv. Sollte man sich für ein (amerikanisches) Drittmuster entscheiden, könnte man den Auftrag für den Ersatz Tranche 1 zumindest als industriepolitisches Entgegenkommen gegenüber der europäischen Luftfahrtindustrie ansehen.


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Dave76
Beitrag 22. Sep 2018, 09:57 | Beitrag #485
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ZITAT
RAF und Luftwaffe
Bessere Kooperation beim Eurofighter
21.09.2018

Die Luftwaffe und die Royal Air Force haben ein „Eurofighter Interoperability Enhancement Programm“ vereinbart, um die Zusammenarbeit bei Betrieb und Weiterentwicklung des Kampfjets zu verbessern.

https://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/...ofighter/760144


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Apotheon
Beitrag 22. Sep 2018, 13:40 | Beitrag #486
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ZITAT(Dave76 @ 22. Sep 2018, 10:57) *
ZITAT
RAF und Luftwaffe
Bessere Kooperation beim Eurofighter
21.09.2018

Die Luftwaffe und die Royal Air Force haben ein „Eurofighter Interoperability Enhancement Programm“ vereinbart, um die Zusammenarbeit bei Betrieb und Weiterentwicklung des Kampfjets zu verbessern.
Nach der Entscheidung für die Brimstone ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, finde ich.
Ist eigentlich bekannt, welche Modifizierungen an den deutschen EF zum Einsatz der Brimstone nötig sind?
 
Dave76
Beitrag 16. Dec 2018, 16:45 | Beitrag #487
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Aus dem 8. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten (Teil 1, Berlin, Dezember 2018)[PDF]:

ZITAT
Zusammenfassung

Projektbeschreibung
Phasenstand Realisierungs-und Nutzungsphase
Leistungsspektrum
Das von Großbritannien, Italien, Spanien und Deutschland entwickelte Waffensystem EUROFIGHTER ist ein für die Luftverteidigung konzipiertes Jagdflugzeug. Hierfür werden die Lenkflugkörper IRIS-T (kurze Reichweite) und METEOR (mittlere Reichweite) integriert sowie der Selbstschutz verbessert. Mit Abschluss der Weiterentwicklung Rollenanpassung kann es nunmehr zusätzlich allwetterfähige Präzisionsbewaffnung in der Luft-Boden-Rolle einsetzen.
Gegenwärtig wird viernational ein neues Radar mit elektronischer Strahlschwenkung (AESA Radar) entwickelt. Die NATO Agentur NETMA unterstützt die vier Kernnationen bei der Realisierung des Projektes.

Wesentliche Änderung seit der letzten Berichterstattung

EUROFIGHTER: Deutschland hat 143 EUROFIGHTER der Tranchen 1, 2 und 3a bestellt. Bis Mitte November 2018 wurden 136 Luftfahrzeuge abgenommen. Die Abnahme und Auslieferung von Block 25 Luftfahrzeugen wird weiterhin aufgrund der im Jahr 2017 offengelegten Schwächen in der Nachweisführung des neuen Front Computers beeinträchtigt. Die letzten Luftfahrzeuge können insofern erst 2019 ausgeliefert werden. Die Bereitstellung der Luft-Boden-Rolle des Waffensystems EUROFIGHTER an die NATO erfolgte zeitgerecht und wurde im Rahmen einer Hochwertübung demonstriert. Die internationalen Zertifizierungsaktivitäten für die Integration des Lenkflugkörpers METEOR konnten weiter vorangetrieben werden, so dass die erste nationale militärische Musterzulassung im Oktober 2018 beauftragt wurde.

AESA Radar: Im Rahmen des laufenden Vertrags konnte die Hardwareentwicklung im Juni 2018 im Wesentlichen abgeschlossen werden. In der komplexen Softwareentwicklung sind angesicht begrenzter Ressourcen Verzögerungen eingetreten, deren Auswirkungen untersucht und notwendige Mitigationen erarbeitet werden. Eine Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022 kann dennoch realisiert werden. Um die Einsatzforderungen aller Nationen abzudecken, soll eine gemeinsame, viernationale Weiterentwicklung des AESA-Radars einschließlich eines Mehrkanalempfängers (Multi Channel Receiver, MCR) beauftragt werden. Hierzu wurde die Industrie im September 2017 aufgefordert ein entsprechendes Angebot zu erstellen. Das Angebot soll bis Ende 2018 vorgelegt werden.

Gesamtbewertung

1. Stand und Entwicklung des Projektes
Das Projekt EUROFIGHTER mit AESA-Radar befindet sich zeitgleich in der Realisierungs- und Nutzungsphase. Mit dem Ende der Produktion wird das Ende der Realisierungsphase Eurofighter, voraussichtlich Mitte 2019, absehbar.
Im Bereich der viernationalen Weiterentwicklungspakete bringt Deutschland seine Forderungen entlang der "Gesamtstrategie EUROFIGHTER" weiterhin konsequent in das Programm ein. Durch eingeleitete Maßnahmen wird die der NATO Response Force bereitgestellte Luft/Boden-Fähigkeit des Waffensystems EUROFIGHTER weiter verbessert. Die Konsequenzen der durch die Industrie angezeigten Verzögerungen im Bereich der laufenden Entwicklung des AESA Radars und die hierzu von der Industrie vorgeschlagenen Mitigationsmaßnahmen müssen eingehend analysiert und kritisch bewertet werden.
Derzeit erstellt die Industrie ein Angebot für die nächsten Entwicklungsstufen des Radar. Erst nach Vorlage und Bewertung aller Angebotsanteile kann über den endgültigen Realisierungsweg der Weiterentwicklung entschieden werden. Deutschland verfolgt die Ergänzung der laufenden Entwicklung mit einem Multi-Channel-Receiver. Großbritannien fordert hingegen eine neue Radarentwicklung, die den Anwendungsschwerpunkt auf den elektronischen Kampf legt. Nach Vorlage der Angebote ist eine Kompromisslösung hinsichtlich des Bedarfs, der Kosten sowie der industriepolitischen Konsequenzen mit den Nationen zu verhandeln.
Die Optimierung der internationalen Programmorganisation und der internationalen Prozesse werden gemeinsam von den Partnernationen, NETMA und der Industrie konsequent vorangetrieben.

2. gesamtplanerische Einordnung
Das Waffensystem EUROFIGHTER ist der wesentliche Fähigkeitsträger der Luftwaffe im Bereich der luftgestützten Luftverteidigung sowie der Luftangriffsfähigkeit. Der EUROFIGHTER ist eine wesentliche Säule innerhalb des Future Combat Air System (FCAS).
Luftfahrzeuge der Tranche 1 sind beginnend ab 2019 von technischen Obsoleszenzen betroffen, die die Verfügbarkeit dieser Lfz reduzieren werden und sich somit qualitativ und quantitativ auf die derzeit geplante nationale und der NATO angezeigten Fähigkeitsgestellung auswirken können.

3. Politische Bewertung
3.1 Verteidigungs- und bündnispolitische Aspekte und Entwicklungen
Das System EUROFIGHTER ist Kernbestandteil der deutschen NATO-Bündnisbeiträge in der Dimension Luft. Die damit bereitgestellten Fähigkeiten erfüllen eine Schlüsselfunktion im Zuge der Anpassung der Einsatzkonzepte der Allianz in Erwiderung aktueller verteidigungs- und sicherheitspolitischer Herausforderungen. Die hohe verteidigungs- und bündnispolitische Bedeutung des EUROFIGHTER, besonders die unerlässliche Flexibilität, verlangt das komplette Leistungspotential dieses Flugzeuges.

3.2 Rüstungswirtschaftliche Aspekte und Entwicklungen
Der EUROFIGHTER ist das umfangreichste Rüstungsprojekt der Bundeswehr innerhalb eines viernationalen NATO-Programmes. Neben der Entwicklung und Beschaffung sind die Weiterentwicklungsprogramme des Eurofighters von besonderer rüstungspolitischer Bedeutung. Als hochagiles Jagdflugzeug konzipiert, wurde die Mehrzweckrolle (Luft/ Luft sowie Luft/ Boden) des Waffensystems realisiert. Der EUROFIGHTER wird über einen langen Zeitraum hinweg das Rückgrat der Luftwaffe zur Erfüllung der nationalen und der Bündnisverpflichtungen darstellen. Zukünftig erforderlich werdende mehrnationale Weiterentwicklungsprogramme werden die bestehenden rüstungspolitischen Kooperationsansätze konsequent und kontinuierlich fortsetzen. Nach Beendigung der Produktion und Auslieferung des EUROFIGHTER für die Luftwaffe 2019 wird der Schwerpunkt im Bereich Nutzung und Nutzungsunterstützung liegen. Um die industriellen Betreuungsfähigkeiten bis zum Ende der Nutzungsdauer des Waffensystems zu erhalten sowie dessen kontinuierliche Anpassung an zukünftige Fähigkeitsforderungen zu gewährleisten, werden im viernationalen Kooperationsprogramm schon heute gemeinsame Weiterentwicklungspakete ausgeplant. Entlang der „Gesamtstrategie EUROFIGHTER“ bringt Deutschland seine Forderungen in diese Programme ein. Eine Auslastung nationaler Fertigungskapazitäten ist noch bis zur Beendigung der Auslieferung der Tranche 3a gegeben. Die Auslastung der entsprechenden nationalen Ingenieurskapazitäten erfolgt im Projekt EUROFIGHTER somit im Rahmen nutzungsbegleitender Entwicklungsarbeiten durch umfangreiche Modifikationen. Innovative wehrtechnische Technologien aus Deutschland werden auf diesem Wege zum Einsatz kommen. Mit dem Programm Entwicklung und Einrüstung des AESA-Radars in Verbindung mit einem Multi Channel Receiver wird das Waffensystem EUROFIGHTER in Zukunft die Fähigkeitsforderungen der Luftwaffe an ein mehrrollenfähiges Luftfahrzeug erfüllen. Rüstungspolitisch gesehen werden hierbei für Deutschland Schlüsseltechnologien aus dem Bereich der Aufklärungssensorik weiterentwickelt und gesichert, deren Verfügbarkeit von wesentlichem Sicherheitsinteresse für die Bundesrepublik Deutschland ist. Die Anteile am Entwicklungs- und Fertigungsprogramm AESA-Radar liefern einen Beitrag zur Kapazitätsbegründung nationaler Ingenieurs- und Fertigungskapazitäten in diesem Segment.

4. Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft
Die Verfügbarkeit der Luftfahrzeuge für die Luftwaffe ist durch Reduzierung der Durchlaufzeiten industrieller Instandhaltungsmaßnahmen zu steigern. Erfolge in der Zulassung der Luft-Boden-Rolle sind durch entsprechende Projektaktivitäten zu verstetigen. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit der Munition für die verschiedenen Rollen des EUROFIGHTER von hoher Bedeutung. Gleiches gilt für die Entwicklung des neuen Radars. Zudem ist die Realisierung von Verbesserungen beim Selbstschutz, der Nachtsichtfähigkeit sowie der Fähigkeit zur verschlüsselten und störresistenten Kommunikation für die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft des Waffensystems erforderlich.


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Seneca
Beitrag 23. Dec 2018, 22:05 | Beitrag #488
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Aktueller Stand AESA/ Radar-System mit aktiver elektronischer Strahlschwenkung für den Eurofighter:
ZITAT
Nach erfolgreichem Abnahmetest hat Hensoldt jetzt die zweite serienreife E-Scan-Antenne für das Captor-E-Radar an Leonardo UK in Edinburgh ausgeliefert. Damit kann die Produktion der Antenne in Ulm anlaufen.

https://www.flugrevue.de/flugzeugbau/avioni...antennen/762554

Nebenbei: In Ulm werden seit Jahrzehnten Radarsysteme entwickelt und hergestellt, nur der Namen des Herstellers wechselt alle paar Jahre, anfangs "Telefunken", aktuell Hensoldt und Airbus Defence and Space.
ZITAT
Die Ulmer Entwickler waren von Beginn an an allen wichtigen Radarprojekten in Deutschland und später an multinationalen Kooperationen beteiligt: ob Bordradar von Starfighter, Tornado oder Eurofighter, ob Schiffs- und Luftverteidigungsradare der Bundeswehr, ob Radare für Satelliten und Flugsicherungsanlagen

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/w...e-20431079.html

An der Uni Ulm gibt es übrigens passend dazu das Institut für Mikrowellentechnik:
https://www.uni-ulm.de/in/mwt/


Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 23. Dec 2018, 22:19
 
400plus
Beitrag 25. Feb 2019, 16:04 | Beitrag #489
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Ein RAF-EF hat Brimstone zum ersten Mal im scharfen Einsatz-Schutz angewandt:
Ministry of Defence
 
Dave76
Beitrag 26. Feb 2019, 10:54 | Beitrag #490
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ZITAT
Neue Systeme installiert
Spanien rüstet Eurofighter der Tranche 1 auf

25.02.2019
Während die Luftwaffe ihre Tranche 1 Eurofighter durch neue Flugzeuge ersetzen will arbeitet Airbus in Spanien an einem Upgrade.

https://www.flugrevue.de/militaer/neue-syst...-tranche-1-auf/


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Hummingbird
Beitrag 26. Feb 2019, 14:52 | Beitrag #491
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Das ist ja interessant. Hieß es nicht immer das wäre nicht wirtschaftlich?
 
NielsKar
Beitrag 26. Feb 2019, 15:31 | Beitrag #492
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Langfristig mit Sicherheit, aber kurzfristig ist eine Neuanschaffung ja auch erstmal nen ganz schöner Batzen, und gerade Spanien hat ja eine nicht ganz so gute finanzielle Situation. Auch bleiben die Jets weiterhin Tranche 1, zwar mit weniger (weniger. nicht keine) Obsoleszenzen, aber immer noch Tranche 1. Deshalb ist ersetzen für Deutschland weiterhin die bessere Lösung.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 26. Feb 2019, 15:32


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Beitrag 26. Feb 2019, 15:44 | Beitrag #493
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ZITAT(Hummingbird @ 26. Feb 2019, 14:52) *
Das ist ja interessant. Hieß es nicht immer das wäre nicht wirtschaftlich?

Ist es auch nach wie vor nicht.

Alle 15 spanischen Eurofighter der Tranche 1 sind der Ala 11 in Morón zugeordnet und dienen ausschließlich der Ausbildung. Spanien ist mit diesen Lfz quasi vom multinationalen Weiterentwicklungsstrang abgesprungen und pflegt die Tranche 1 rein national weiter. Die neueren spanischen EF der T2 und T3 (und damit die eigentlichen Einsatzmaschinen) betrifft das nicht, die durchlaufen die für alle Nutzer vereinheitlichten Phase Enhancements des Eurofighter-Programms (vgl. hier).
Die Spanier fassen bei der betreffenden Werterhaltung die Avionikinfrastruktur nicht an, sondern ersetzen nur Einzelkomponenten. Gleichzeitig kommen Fähigkeiten dazu, die andere Luftwaffen bereits über die Phase Enhancements in die EF der Tranche 1 nachgerüstet haben (z.B. der Laserzielbeleuchter). Damit werden die Nutzungsdauer nur begrenzt verlängert und die Kernprobleme mit den Lfz der Tranche 1 (Versorgbarkeit und unterschiedliche Rüststände) nicht behoben. Das wird für reine Ausbildungsmaschinen offensichtlich kurzfristig in Kauf genommen, man muss keine Rücksicht auf andere Nutzer nehmen und kann gleichzeitig die eigene Industrie ein wenig beschäftigen.
Am Ende stehen die Spanier aber vor den selben Problemen wie alle anderen T1-Nutzer auch, nur vielleicht ein paar Jahre später. Mit Blick auf die generelle Finanzlage der Spanier und die langfristige Ankopplung an FCAS gehe ich davon aus, dass man mittelfristig die Ausbildungsanteile in Teilen auf den zu beschaffenden neuen leichten Jettrainer und in Teilen auf die EF-Einsatzstaffeln umlegen wird, und die T1 aus der Nutzung genommen werden.


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Hummingbird
Beitrag 26. Feb 2019, 16:14 | Beitrag #494
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Danke für die Zusammenfassung. xyxthumbs.gif
 
Fox2
Beitrag 4. Jun 2019, 17:50 | Beitrag #495
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ZITAT
Die Spekulationen kreisen nun darum, dass die Luftwaffe auf jeden Fall 33 zusätzliche Eurofighter beschafft, um Flugzeuge aus der Tranche 1 zu ersetzen, die sich nicht modernisieren lassen.

Hat jemand eine bessere Quelle oder Neuigkeiten zu dieser Aussage? "auf jeden Fall" und "Spekulationen" widerspricht sich ja völlig.
https://www.flugrevue.de/militaer/fcas-proj...-die-luftwaffe/
 
Dave76
Beitrag 4. Jun 2019, 18:28 | Beitrag #496
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ZITAT(Fox2 @ 4. Jun 2019, 18:50) *
ZITAT
Die Spekulationen kreisen nun darum, dass die Luftwaffe auf jeden Fall 33 zusätzliche Eurofighter beschafft, um Flugzeuge aus der Tranche 1 zu ersetzen, die sich nicht modernisieren lassen.

Hat jemand eine bessere Quelle oder Neuigkeiten zu dieser Aussage? "auf jeden Fall" und "Spekulationen" widerspricht sich ja völlig.
https://www.flugrevue.de/militaer/fcas-proj...-die-luftwaffe/

Nein, das ist im Prinzip Stand September 2018, den hat damals Edding auch schon hier im Thread gepostet. Und schon damals fragte ich, wann denn diese Entscheidung getroffen werden wird, seitdem gibt es nichts dazu, das ist genauso transparent wie die Nichtentscheidung/Verschleppung des Tornado-Nachfolgers.


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xena
Beitrag 4. Jun 2019, 18:38 | Beitrag #497
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 03:02


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Edding321
Beitrag 5. Jun 2019, 10:38 | Beitrag #498
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9. Bericht des BMVgBundesministerium der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten
Wesentliche Änderung seit der letzten Berichterstattung

EUROFIGHTER: Deutschland hat 143 EUROFIGHTER der Tranchen 1, 2 und 3a bestellt. Bis Anfang April 2019 wurden 138 Luftfahrzeuge abgenommen. Die letzten Luftfahrzeuge sollen bis Mitte 2019 ausgeliefert werden.

AESA Radar: Bei der komplexen Softwareentwicklung sind aufgrund begrenzter Ressourcen Verzögerungen eingetreten, deren Auswirkungen untersucht sowie notwendige Mitigationen erarbeitet und amtsseitig eng begleitet werden. Die Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022 kann dennoch realisiert werden. Um die Einsatzforderungen aller Nationen abzudecken, soll eine gemeinsame, viernationale Weiterentwicklung des AESA-Radars einschließlich eines Mehrkanalempfängers (Multi Channel Receiver, MCR) beauftragt werden. Hierzu wurde die Industrie im September 2017 aufgefordert, ein entsprechendes Angebot zu erstellen. Das Angebot soll Mitte 2019 vorgelegt werden.
Gegenüber der ursprünglichen Planung wird sich die Auslieferung der EUROFIGHTER-Flugzeuge aufgrund von vertraglichen Streckungen und projektspezifischen Verzögerungen um 154 Monate verschieben. Der Hersteller versucht mit Nachdruck, die Auslieferung der deutschen Lfz bis Mitte 2019 abzuschließen.
Durch Leistungsänderungen/Leistungsverbesserungen (u.a. Obsoleszenzbeseitigung, Entwicklung EURODASS, Rollenanpassung, Integration METEOR) haben sich die Kosten gegenüber der ursprünglichen Veranschlagung um aktuell 585 Mio. Euro erhöht. Anteil der Leistungsänderung bzgl. AESA Radar beträgt+78 Mio Euro (Verbesserung Funktionsumfang).
1. Stand und Entwicklung des Projektes

[...]

Die Konsequenzen der durch die Industrie angezeigten Verzögerungen im Bereich der laufenden Entwicklung des AESA-Radars und die hierzu von der Industrie vorgeschlagenen Mitigationsmaßnahmen müssen eingehend analysiert und kritisch bewertet werden. Derzeit erstellt die Industrie ein Angebot für die nächsten Entwicklungsstufen des Radars. Erst nach Vorlage und Bewertung aller Angebotsanteile kann über den endgültigen Realisierungsweg dieser Weiterentwicklung entschieden werden. Deutschland verfolgt die Ergänzung der laufenden Radar-Entwicklung mit einem Multi-Channel-Receiver. Großbritannien hat bereits mit der Entwicklung eines neuen Radarsystems begonnen, dessen Anwendungsschwerpunkt auf dem elektronischen Kampf liegt. Nach Vorlage der Angebote ist eine Kompromisslösung hinsichtlich des Bedarfs, der Kosten sowie der industriepolitischen Konsequenzen mit den Nationen zu verhandeln.
2. gesamtplanerische Einordnung

Das Waffensystem EUROFIGHTER ist der wesentliche Fähigkeitsträger der Luftwaffe im Bereich der luftgestützten Luftverteidigung sowie der Luftangriffsfähigkeit. Der EUROFIGHTER wird eine wesentliche Säule innerhalb des Future Combat Air System (FCAS). Luftfahrzeuge der Tranche 1 sind beginnend ab 2019 von technischen Obsoleszenzen betroffen, die die Verfügbarkeit dieser Lfz reduzieren werden und sich somit qualitativ und quantitativ auf die derzeit geplante nationale und der NATO angezeigten Fähigkeitsgestellung auswirken können. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, EUROFIGHTER der Tranche 1 durch EUROFIGHTER in aktuellster Konfiguration zu ersetzen. Die durch alle EUROFIGHTER-Partnernationen in Auftrag gegebene Entwicklung des AESA-Radars schreitet voran. Ziel ist weiterhin eine Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022.
4. Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft

Erste Erfolge in der Reduzierung der Durchlaufzeiten industrieller Leistungen sind zu Gunsten der Verfügbarkeit der Luftfahrzeuge für die Luftwaffe zu verstetigen.

Die Verfügbarkeit der Munition für die verschiedenen Rollen des EUROFIGHTER ist von hoher Bedeutung. Gleiches gilt für die Entwicklung des neuen Radars.

Zudem ist die Realisierung von Verbesserungen beim Selbstschutz, der Nachtsichtfähigkeit sowie der Fähigkeit zur verschlüsselten und störresistenten Kommunikation für das Waffensystem erforderlich.

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/9-bericht-...genheiten-54336

Danke an theoderich für die tolle Arbeit!

Der Beitrag wurde von Edding321 bearbeitet: 5. Jun 2019, 11:00
 
Dave76
Beitrag 23. Jun 2019, 10:58 | Beitrag #499
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ZITAT
June 19, 2019
Eurofighter, NATO launch studies on long-term evolution of fighter

PARIS (Reuters) - The countries and companies behind Europe’s Eurofighter Typhoon fighter jet have agreed to spend 53.7 million euros (£47.8 million) to study the long-term evolution of the advanced fighter jet and its engine, they said on Wednesday.

https://af.reuters.com/article/worldNews/idAFKCN1TK17M



Langfristige Entwicklung des Eurofighter unter Vertrag - ES&T


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Beitrag 18. Dec 2019, 18:33 | Beitrag #500
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Die Luftwaffe hat am 17. Dezember den 143. und damit letzten der aktuell bestellten Eurofighter übernommen.
Aus Manching kommen daher zunächst nur noch Ersatzteile und Baugruppen für andere Produktionslinien, seitens des Herstellers wird aber eine zeitnahe Bestellung von bis zu 38 zusätzlichen EF für die Luftwaffe erwartet, welche unabhängig von der Nachfolge Tornado im Rahmen des Projekts "Quadriga" die 32 ältesten Lfz aus der Tranche 1 ersetzen sollen.

ZITAT
Germany has received the final Eurofighter combat aircraft under its current programme-of-record (PoR), the consortium confirmed to Jane's on 18 December.

The final Tranche 3A aircraft, Luftwaffe serial 31.53, departed Airbus' Manching production facility in southern Germany on 17 December. With this delivery, the Luftwaffe has received into service 143 Eurofighters since the first Tranche 1 aircraft was handed over in 2003.

With this milestone, Germany became the second partner nation after the United Kingdom to conclude its Eurofighter PoR. The UK Royal Air Force (RAF) received its final Tranche 3A aircraft from BAE Systems' Warton site on 27 September, which brought to an end a production run of 160 aircraft for the RAF that began in 2003.

In the near-term the Manching facility near Munich will focus on delivering parts for assembly at the other national production facilities in Italy, Spain, and the UK. A Eurofighter representative noted to Jane's that the line will remain busy through to Project Quadriga that will see the Luftwaffe replace 32 early Tranche 1 aircraft with up to 38 new build and active electronically scanned array (AESA) radar-equipped Eurofighters. A contract for this is expected from the German government shortly.

Jane's


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Beitrag 24. Dec 2019, 16:08 | Beitrag #501
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Eurofighter testet Kuwait-Konfiguration

https://www.flugrevue.de/militaer/erstflug-...-konfiguration/
 
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Beitrag 30. Dec 2019, 16:40 | Beitrag #502
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ZITAT
In der Planung ist der Ersatz der Tranche 1-Eurofighter durch 38 Neubauten mit dem Phased Array Radar (AESA) E-Scan Mk 1. Im Projekt Quadriga sollen sieben Zweisitzer und 26 Einsitzer beschafft werden, mit einer Option auf fünf weitere Einsitzer. Eine Entscheidung mit Bereitstellung der Finanzmittel wird im dritten Quartal 2020 erwartet.
ESuT


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Fox2
Beitrag 2. Apr 2020, 00:50 | Beitrag #503
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Auf folgender Seite las ich den folgenden Satz:

"Manned FOAS studies have considered an internal weapons bay to improve low observability, says Bradley.

The weapons bay would replace a fuel tank. In its place could be conformal tanks on the upper fuselage or fuel in the fin. "We see the FOAS main platform as being Eurofighter," he says."


Weiß jemand etwas zu den Entwicklungen dieses "Stealthy pod"? Werden CFTs noch weiter entwickelt oder gab es keine positiven Tests?

Ich stelle mir den Pod dann wie bei der Advanced Super Hornet vor.

https://www.flightglobal.com/eurofighter-we...d/32451.article

Der Beitrag wurde von Fox2 bearbeitet: 2. Apr 2020, 00:51
 
Praetorian
Beitrag 2. Apr 2020, 17:49 | Beitrag #504
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Der Artikel ist 20 Jahre alt. FOAS ist tot, genauso wie diese Idee. Wie du auf einen Waffenpod kommst, ist mir nicht klar - der Artikel spricht klar von "internal weapons bay". Ersetzt hätte das einen Tank im Rumpf, dessen Entfall durch Sprit an einer anderen Stelle im Flugzeug hätte kompensiert werden müssen, entweder in CFTs oder ähnlich Tornado im Seitenleitwerk.


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Fox2
Beitrag 3. Apr 2020, 02:58 | Beitrag #505
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Stimmt da steht tatsächlich nur fuel tank und nicht external fuel tank.
Hatte komplett vergessen, was FOAS war, nun sind die Zusammenhänge wieder da. Trotzdem ist mir nicht klar, wo bei einem “FOAS-EF“ der interne Schacht hätte sitzen sollen. Gibt es Skizzen vom Treibstoffsystem mit Position der Tanks?

Der Beitrag wurde von Fox2 bearbeitet: 3. Apr 2020, 03:11
 
evil-twin
Beitrag 15. Jun 2020, 16:12 | Beitrag #506
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Das Verteidigungsministerium plant in den nächsten Tagen die neue Integration der neuen AESA-Radartechnik durch den Haushaltsausschuss zu bringen Kostenpunkt: 2,8 Mrd. € (!).
Interessant ist es zu lesen dass es jetzt wohl zwei parallele AESA-Radarentwicklungen für den EF gibt: Auf der einen Seite Deutschland und Spanien, auf der anderen GB und Italien. Klingt leider nach vielen unnötigen Doppelaufwendungen, welche auch schon der Rechnungshof kritisiert hat.

ZITAT
Die Bundeswehr bekommt Ausrüstung für mehr als 13 Milliarden Euro
11.06.2020

Der Haushaltsausschuss soll die Projekte am kommenden Mittwoch genehmigen.
(...)
Zweitens soll – nach Jahren der Vorbereitung – nun neue AESA-Radartechnik für den Eurofighter bestellt werden, für 2,8 Milliarden Euro. Auch dieses Projekt ist somit teurer geworden, veranschlagt waren ursprünglich 1,7 Milliarden Euro.
(...)
Das neue AESA-Radar für den Eurofighter sieht er allerdings kritisch: Ursprünglich sollte das Radar für die vier Eurofighter-Nationen Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien gemeinsam weiterentwickelt werden. Inzwischen aber entwickeln Briten und Italiener eine eigene Technik, das AESA ist damit eine Spezialentwicklung für Deutschland und Spanien. Der Bundesrechnungshof fürchtet, dass das Projekt daher unnötig teuer für die Bundeswehr wird und empfiehlt, sich britischen Entwicklungen anzuschließen.
(...)

https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc...SENlkJAmlRD-ap1
 
Praetorian
Beitrag 15. Jun 2020, 16:30 | Beitrag #507
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Nur zwei unterschiedliche Entwicklungsstränge, die am Ende meines Wissens wieder zusammenlaufen sollen.
Grund sind unterschiedlich gesetzte nationale Schwerpunkte - während Deutschland und Spanien für das E-SCAN einen Multi-Channel Receiver (MCR) priorisieren wollten, der die gleichzeitige Nutzung von Luft-Luft- und Luft-Boden-Betriebsarten ermöglichen soll, wollte Großbritannien den Schwerpunkt zunächst auf die Weiterentwicklung der Kapazitäten zur elektronischen Kampfführung legen. Um das Gesamtvorhaben nicht noch weiter zu verzögern, hat man zwei Entwicklungsstränge aufgemacht, das MK1A für DEU/ESP und das MK2 für das UK. Die AESA für Kuwait laufen als MK0.


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Schwabo Elite
Beitrag 15. Jun 2020, 22:22 | Beitrag #508
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Wie möchte man die beiden Entwicklungsstränge am Ende wieder zusammenführen?


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Seneca
Beitrag 19. Jun 2020, 22:51 | Beitrag #509
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Finanzierung für neues Captor-E Radar des Eurofighters steht:
ZITAT
Gleich vier Verträge mit einem Gesamtvolumen von rund 2,8 Milliarden Euro darf die Bundeswehr für neue Radartechnik beim Eurofighter schließen. Das Geld ist zum einen für die Beschaffung modernster Radargeräte mit elektronischer Strahlschwenkung geplant. Zum anderen sollen Mehrkanalempfänger zur Ausschöpfung des Leistungspotenzials dieser zukunftsweisenden Technologie entwickelt und in den Eurofighter integriert werden. Die Beschaffung der bereits entwickelten Radar-Hardware soll parallel zur Entwicklung der finalen Software verlaufen. Mitte der 2020er Jahre soll das neue Radarsystem dann mit allen Fähigkeiten zur Verfügung stehen.
Das dann technologisch zeitgemäße Radarsystem besitzt verbesserte Detektions- und Identifikationsmöglichkeiten bei gleichzeitig höherer Störfestigkeit. Dadurch können die Piloten im Eurofighter Luft-Luft- und Luft-Boden-Ziele nicht nur besser entdecken und verfolgen. Es können auch mehrere Ziele gleichzeitig und unabhängig voneinander verfolgt werden. Das neue Radarsystem ist ein wichtiger Beitrag zur Durchsetzungs- und Überlebensfähigkeit des Eurofighters.

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/neue-schif...ndeswehr-267934

Gut für den traditionsreichen deutschen Radar-Entwicklungsstandort Ulm:
ZITAT
Der Hensoldt-Anteil beträgt gut 1,5 Milliarden Euro. In seinem Radarzentrum in Ulm beschäftigt der bayerische Hensoldt-Konzern 2000 Mitarbeiter. "Allein im Eurofighter-Radarbereich wird über die gesamte Programmlaufzeit mit einem Stellenaufwuchs von 400 hochqualifizierten Arbeitsplätzen gerechnet", teilte Hensoldt in Taufkirchen mit.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuertte...tellen-100.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/indu...00619-99-488720

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 19. Jun 2020, 23:15
 
Praetorian
Beitrag 9. Jul 2020, 21:07 | Beitrag #510
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Zusätzliche Eurofighter für Spanien?

In Spanien laufen derzeit Planungen für das Projekt Halcón, welches die Beschaffung eines weiteren Loses Eurofighter (Tranche 3+/4) ähnlich des deutschen Vorhabens Quadriga vorsieht. Ersetzen sollen diese zusätzlichen Eurofighter allerdings nicht die Eurofighter der Tranche 1, die in Spanien rein national weiterentwickelt und nutzbar gehalten werden. Stattdessen soll die Ablösung der EF-18A+/B+ Hornet eingeleitet werden, beginnend mit den rund zwei Dutzend Maschinen der auf den Kanaren stationierten Escuadron 462, die Mitte der 90er gebraucht vom US Marine Corps übernommen wurden und jetzt das Ende ihrer Lebensdauer erreichen.
Insgesamt gibt es Überlegungen, die EF-18 querschnittlich durch bis zu 91 neue Eurofighter zu ersetzen.

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