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> Russischer Krieg in der Ukraine, ausgelagert aus dem Ukraine-Thread
Seneca
Beitrag 5. Aug 2022, 06:12 | Beitrag #6631
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Die Wortwahl von Amnesty International ist fragwürdig. Amnesty International spricht an einer Stelle von russischen "Vergeltungsschlägen". Was haben die Ukrainer den Russen angetan, was " Vergeltungsschläge" rechtfertigt ?
ZITAT
Überlebende und Zeug*innen russischer Angriffe im Donbass und um Charkiw und Mykolajiw berichteten Amnesty-Vertreter*innen, dass das ukrainische Militär zum Zeitpunkt der Angriffe in der Nähe ihrer Häuser aktiv war, was diese Gegenden zur Zielscheibe russischer Vergeltungsschläge machte.

https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitt...t-zivilpersonen
Die taz sieht den AI Bericht kritisch:
ZITAT
Doch nicht zum ersten Mal zeigt sich hier, dass Kommunikation nicht zu den Stärken von AI gehört. Nicht nur das: Der Bericht setzt an manchen Stellen Abwehr mit Angriff gleich, und eine Stellungnahme der Ukraine zu den Vorwürfen wurde wohl angefragt, aber nicht abgewartet.

Die Zehntausenden Toten der Ukraine, von den Hochhäusern von Mariupol und Charkiw bis zu den Straßen und Kellern von Butscha – sie waren nicht Opfer der Taktik der ukrainischen Armee, sondern Opfer der Strategie der russischen Armee. Dies muss eine Menschenrechtsorganisation klar sagen. Gerade auch, wenn sie mögliches Fehlverhalten der ukrainischen Verteidiger untersucht.



https://taz.de/Vorwuerfe-von-Amnesty-gegen-...e/!5868245/
 
TheLibrarian
Beitrag 5. Aug 2022, 08:18 | Beitrag #6632
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Zumal jeder wissen sollte, wie eine Evakuierung der Zivilbevölkerung aus umkämpften (oder gar schon eingeschlossenen) Städten gegebenenfalls aussieht. An Mariupol hat man doch gut sehen können, wie Fluchtkorridore von den Russen angegriffen wurden bzw. wohin die russischen Fluchtkorridore geführt haben, nämlich in russische Geiselhaft. Selbst angekündigte Hilfskonvois wurden beschossen oder einfach zurückgeschickt, obwohl tagelang über diese Konvois verhandelt wurde. Was sagt denn Amnesty International dazu? Oder zu den Umstand, dass Rußland das größte Kernkraftwerk Europas in Saporischschja quasi zu einer Festung ausgebaut hat und von dort aus mit Artillerie ukrainische Stellungen beschießt. Wurde dies mal zur Einordnung auch von AI erwähnt?
 
goschi
Beitrag 5. Aug 2022, 08:25 | Beitrag #6633
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ZITAT(TheLibrarian @ 5. Aug 2022, 09:18) *
Was sagt denn Amnesty International dazu? Oder zu den Umstand, dass Rußland das größte Kernkraftwerk Europas in Saporischschja quasi zu einer Festung ausgebaut hat und von dort aus mit Artillerie ukrainische Stellungen beschießt. Wurde dies mal zur Einordnung auch von AI erwähnt?

statt sich zu empören und Strohmänner aufzubauen, hätte man auf der Webseite von Amnesty International schauen können:
https://www.amnesty.de/presse/pressemitteil...countries%3A260

Ja, AI kritisiert das russische Agieren ununterbrochen und sehr deutlich, sehr detailliert und gut dokumentiert!

Darum schrieb ich auch oben "gut gemeint ist nicht gut gemacht", AI macht durchaus wichtige Arbeit und ist eine grundsätzlich sehr wichtige NGO, die gutes tut, nur wie die taz korrekt schreibt, gerade die (präzise) Kommunikation ist keine ihrer Stärken, auch weil sie dann doch zu stark ideologisiert kommuniziert, statt rein sachlich und kontextbezogen.
das problem ist nicht, dass AI die ukrainischen Handlungen dokumentiert und aufzeigt, sondern die Form wie sie es kritisieren.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Scipio32
Beitrag 5. Aug 2022, 08:31 | Beitrag #6634
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ZITAT
ideologisiert


Von welcher Ideologie reden wir hier?
 
goschi
Beitrag 5. Aug 2022, 08:39 | Beitrag #6635
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amnesty International, bzw viele ihrer Mitarbeiter, gehen davon aus, dass Krieg in jeder Form zu verurteilen ist, gehen von einem Ideal aus, das in ihren Statuten ja auch steht, dass Menschenrechte um jeden Preis geachtet werden, usw.

Das ist grundsätzlich eine gerechte Position, macht dann aber eben Probleme, wenn sie in der Kommunikation eben nicht auch den Kontext beachten, diese zwar hehren aber eben ideologischen und auch zT unrealistischen Ansprüche direkt als Masstab setzen.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Forodir
Beitrag 5. Aug 2022, 09:46 | Beitrag #6636
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Natürlich, die Leute die bei AI arbeiten werden Krieg und Gewalt per se ablehnen und werden garantiert sich auch nicht damit beschäftigen können ohne dass ihre Weltsicht dort hineinfließt. Das führt dann eben leider zur unsauberen Kommunikation, als ukrainischer Sprecher würde ich deswegen AI auch nicht angreifen, sondern eben die Schwierigkeiten in einem bewaffneten Konflikt aufzeigen und das nach vorne bringt, was man als ukrainisches Militär versucht um so etwas zu verhindern.

Das LOAC ist in vielen Bereichen eben nicht derart rigide, sondern spricht immer davon, dass man möglichst versucht zivile Opfer zu vermeiden, und zwar, was nach besten wissen und gewissen und technisch möglich ist. Ich glaube nicht das man den ukrainischen Streitkräften vorwerfen kann das sie wissentlich Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbraucht (was bei den russischen Streitkräften anscheinend sowieso nichts bringen würde).


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mr.trigger
Beitrag 5. Aug 2022, 09:58 | Beitrag #6637
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Es gibt eine Reaktion von AI Ukraine. Wenn Google Translate mich nicht im Stich gelassen hat, dann ist der Bericht von AI International verfasst worden. Das heißt ohne Einbeziehung von Menschen vor Ort, Ansicht der Dinge vor Ort oder sonstige relevante Einsichten, aus einem Büro in London. Ich denke, man kann die ganze belanglose Angelegenheit doch recht einfach unter "Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet" abhaken.


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goschi
Beitrag 5. Aug 2022, 10:06 | Beitrag #6638
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ZITAT(mr.trigger @ 5. Aug 2022, 10:58) *
Es gibt eine Reaktion von AI Ukraine. Wenn Google Translate mich nicht im Stich gelassen hat, dann ist der Bericht von AI International verfasst worden. Das heißt ohne Einbeziehung von Menschen vor Ort, Ansicht der Dinge vor Ort oder sonstige relevante Einsichten, aus einem Büro in London. Ich denke, man kann die ganze belanglose Angelegenheit doch recht einfach unter "Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet" abhaken.

Das Problem ist halt, so eine Meldung ist draussen und bleibt draussen und der russische Narrativ, bzw all die Hampel die diesem folgen, werden dies eben in Zukunft aufnehmen und vorzeigen.
Man leistet mit solchen Meldungen also einen Bärendienst, da ist es dann auch egal, dass AI in 95% aller Meldungen Russland klar und direkt kritisiert, diese Gewichtung fällt halt schlussendlich in der Realität nicht ins Gewicht (in jede Richtung, siehe das Posting von Librarian).


Das ist aber eben, wie die taz auch schreibt, bei AI kein neues Problem, sondern ein seit langer Zeit bestehendes, gegen das sich Amnesty aber rigoros verweigert, sie leisten damit leider immer wieder denen, die sie am meisten ablehnen unabsichtlich Vorschub
siehe zB Amnesty Internationals Kritik an den Weisshelmen in Syrien, die in der Sache korrekt war, in der Wirkung aber absolut desaströs, weil es die internationale Delegitimierung der Weisshelme durch das Syrische Regime und seine Partner extrem befeuerte.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Merowinger
Beitrag 5. Aug 2022, 10:18 | Beitrag #6639
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ZITAT(mr.trigger @ 5. Aug 2022, 10:58) *
Das heißt ohne Einbeziehung von Menschen vor Ort, Ansicht der Dinge vor Ort oder sonstige relevante Einsichten, aus einem Büro in London.

Das ist die grundsätzliche Arbeitsweise von amnesty: Ein Land betreffende Berichte werden immer aus dem Ausland verfasst. Der Grund hierfür leuchtet auch sofort ein wenn man nur kurz überlegt, wie angreifbar und beeinflussbar inländische ai Mitarbeiter z.B. in Myanmar wären.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 5. Aug 2022, 10:20
 
Amorphium
Beitrag 5. Aug 2022, 13:25 | Beitrag #6640
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Ich hab ein Videointerview von Leutnant Yevhen Palchenko im Juni gefunden, der Anfang des Kriegs um Kherson und Mykolaiv gekämpft hat, u.A. auch an der Antonovski-Brücke. Englische Untertitel sind verfgbar

Englische Zusammenfassung, ist das in Ordnung so oder soll ich das übersetzen?

This "boots on the ground" interview with the Ukrainian tank company commander, Hero of Ukraine Lieutenant Yevhen Palchenko, has an english translation as well now. He fought from the first day around Kherson, tried to blow up Antonivskyy bridge, eventually withdrew towards Mykolaiv where he participated in the defense of Mykolaiv and is currently somewhere in the south. He got the title Hero of Ukraine for breaking his brigade out of the encirclement on the east bank of the Dnieper river. Yes, the situation was so fucked and chaotic that a whole ass Ukie brigade got encircled in the first day of the war.

His brigade was on maneuvers for some time before the invasion. A battalion of the brigade including his tank company was on the east bank of the Dnieper river when Russia invaded, carrying out preparations that seemed to him like they were preparing for war.
>When Russia attacked, their orders were to go towards Crimea but since all other units were retreating they got new orders to set up defenses further west across a canal.
>Here he opened fire on an enemy column destroying a tank and a BMP, then received orders to pull out towards Oleshky. On the way back, sees a massive column of Ukie vehicles sitting, unable to cross Antonivskyy bridge because Russian airborne had already taken it.
>He is ordered to take back the bridge with some tanks while other battalions cover the column from the rear. Shoots up a lot of dumbass infantry, a BMD and a BMP. Russians successfully jammed their comms for a time. The brigade made their way across the bridge and out of the encirclement.
>The tanks ran out of fuel after crossing the bridge, so logistical problems were present on both sides.
>His tank got hit by RPGs and they had to operate the turret manually for the next 3 days of combat. The tank couldn't turn to the left because the transmission got hit.

Der Beitrag wurde von Amorphium bearbeitet: 5. Aug 2022, 13:27
 
Phade
Beitrag 5. Aug 2022, 14:16 | Beitrag #6641
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ZITAT(Merowinger @ 5. Aug 2022, 11:18) *
ZITAT(mr.trigger @ 5. Aug 2022, 10:58) *
Das heißt ohne Einbeziehung von Menschen vor Ort, Ansicht der Dinge vor Ort oder sonstige relevante Einsichten, aus einem Büro in London.

Das ist die grundsätzliche Arbeitsweise von amnesty: Ein Land betreffende Berichte werden immer aus dem Ausland verfasst. Der Grund hierfür leuchtet auch sofort ein wenn man nur kurz überlegt, wie angreifbar und beeinflussbar inländische ai Mitarbeiter z.B. in Myanmar wären.

Die FAZ hat das Thema anscheinend zum Anlass genommen, um über die "Truth Hounds" zu berichten. Die NGO arbeitete schon Kriegsverbrechen seit dem ersten russischen Überfall 2014 auf und wird mittlerweile u.a. finanziell von europäischen Regierungen unterstützt. Diese arbeiten direkt aus der Ukraine und versuchen insbesondere auch, Kriegsverbrechen aus den russisch besetzten Gebieten zu dokumentieren. Hierzu nutzen sie neben OSINT auch Erkenntnisse vor Ort. Dabei begeben sie sich allerdings nicht direkt in die Besatzungszonen, sondern sprechen überwiegend mit von dort Geflüchteten.
ZITAT
Dafür führen die Mitarbeiter Missionen an den Orten durch, wo mutmaßliche Kriegsverbrechen verübt wurden. Sie sprechen mit Zeugen, fotografieren Tatorte und drehen Videos. Alle so erhaltenen Informationen gleicht die NGO mit veröffentlichten Quellen ab. In einer Datenbank, an deren Erstellung die NGO sechs Monate gearbeitet hat, werden alle Materialien für jeden Fall dokumentiert.

Zum Gesamtkontext:
ZITAT
In der Ukraine gibt es rund 50 NGOs, die eine ähnliche Arbeit machen, darunter auch bekannte Organisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International. Zudem hat der Internationale Strafgerichtshof ein Team von 42 Ermittlern in die Ukraine entsandt, seine bisher größte Mission. Auch der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) hat eine Untersuchungskommission eingerichtet, die Beweise für Kriegsverbrechen sammeln soll. Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine hat in mehr als 16.000 Fällen Ermittlungen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen aufgenommen.

ZITAT
Einen direkten Befehl zum Völkermord erkennt der ukrainische Menschenrechtler zwar nicht.

Doch zerstörten russische Soldaten auch immer wieder Stätten ukrainischer Kultur, ohne dass es dafür eine militärische Notwendigkeit gebe, was als Indiz für einen Genozid gelten könne. Daneben gebe es zahlreiche Hinweise auf Entführungen und Folterungen von ukrainischen Zivilisten durch russische Truppen. Mitunter seien die Bewohner eines Ortes für Wochen in Keller gesperrt worden, möglicherweise aus Angst, dass irgendjemand Informationen weitergeben könnte.

Doch eine Logik hinter den Gräueltaten der russischen Armee sieht Avramenko immer seltener. Es komme vor, dass Leute gefoltert würden, weil die Russen sie verdächtigten, für die Gegenseite zu spionieren. Oder es würden Menschen aus der „verbrecherischen Logik“ getötet, um sie auszurauben. Doch oft ließen sich nicht einmal solche Motive erkennen. „Was die Morde angeht, so sind die Ukrainer in den Augen der Russen durch jahrelange Propaganda so entmenschlicht worden, dass man sie ohne Gewissensbisse töten kann, so wie man eine Fliege erschlägt“, meint der Menschenrechtler.

Welche russische Einheit und welcher Kommandeur in einem Dorf oder einer Stadt das Besatzungsregime ausübe, das mache allenfalls einen graduellen Unterschied aus – insgesamt unterscheide sich das Bild russischer Gräueltaten nicht wesentlich von Region zu Region. „Die Russen müssen das ukrainische Territorium wieder verlassen – das ist der einzige Weg, um Kriegsverbrechen zu verhindern“, sagt Avramenko.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...10.html?premium (Paywall)


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ZITAT(Holzkopp @ 21. Jan 2023, 00:23) *
Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs.
 
mr.trigger
Beitrag 5. Aug 2022, 14:57 | Beitrag #6642
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ZITAT(Merowinger @ 5. Aug 2022, 11:18) *
Das ist die grundsätzliche Arbeitsweise von amnesty: Ein Land betreffende Berichte werden immer aus dem Ausland verfasst.

1. Stimmt das nicht.
2. Wenns stimmen würde, wärs lächerlich und spräche gegen AI.
3. Menschen sind nicht am Boden festgeklebt, können sich also ein Bild vor Ort machen und anschließend woanders einen Bericht schreiben.
4. Menschen können Dank den Wundern der modernen Technik über Landesgrenzen hinweg miteinander kommunizieren.
5. Selbst wenn dies alles nicht möglich wäre, entschuldigt das den Mangel an relevanten Einsichten nicht - die Mittel nicht zu nutzen, erklärt ihn allerdings.



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goschi
Beitrag 5. Aug 2022, 15:21 | Beitrag #6643
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Die SZ hat einen differenzierten Artikel dazu geschrieben und kommt auch zu keinem positiven Schluss:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine...erung-1.5634342

ZITAT
Die Genfer Konvention, die Russland und die Ukraine unterzeichnet haben, schreibt vor, dass zwischen zivilen und militärischen Einrichtungen zu unterscheiden ist und Zivilisten in jedem Fall geschont werden müssen. Wenn aber in einem Wohnhaus zum Beispiel Munition gelagert wird, kann es durchaus ein legitimes Kriegsziel sein. Ein Krankenhaus, in dem die Waffen der dort behandelten Soldaten aufbewahrt werden, ist laut der Genfer Konvention dagegen eher kein Ziel. Außerdem ist bei Angriffen auf solche Objekte eine entsprechende Warnung vorauszuschicken. Es ist davon auszugehen, dass sich die russischen Truppen bei ihren Angriffen eher nicht an diese Vorschrift halten.
Ein kompletter Schutz der Zivilbevölkerung ist kaum möglich

Der Amnesty-Bericht übersieht nun nicht nur diese wichtigen Details der Genfer Konvention, ihm fehlt auch die Differenziertheit des älteren UN-Berichts und er lässt die Realität des Krieges völlig außer Acht. So zielten die russischen Angriffe von Beginn der Invasion an besonders auf Städte und andere Ballungszentren. Militärexperten betonen, dass es bei Gefechten in Städten natürlich wünschenswert, praktisch aber kaum möglich ist, die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen völlig aus den Kämpfen herauszuhalten.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Ta152
Beitrag 5. Aug 2022, 17:31 | Beitrag #6644
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Viele Ukrainische Panzer auf dem Marsch. Damit kann man schon was anfangen.
https://twitter.com/AlchevskUA/status/15552...oPR7WqMpRHZM__g


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SailorGN
Beitrag 5. Aug 2022, 17:48 | Beitrag #6645
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Ne Kompanie?^^ ich zähle 12 stück.


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
putins Waffe mit großer Reichweite: SPD
 
Merowinger
Beitrag 5. Aug 2022, 20:23 | Beitrag #6646
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ZITAT
Bereits am ersten Kriegstag nimmt Russland die Atomruine Tschernobyl nördlich von Kiew ein. Einer Recherche zufolge brauchen die Kreml-Truppen nur zwei Stunden dafür, die ukrainischen Bewacher legen kampflos ihre Waffen nieder. Verräter in den eigenen Reihen sollen der Grund dafür sein.

Geheimagenten waren offenbar für die schnelle Eroberung der Atomruine Tschernobyl durch russische Truppen im Februar verantwortlich. Der russische Geheimdienst FSB habe schon lange vor der Invasion Agenten in die Ukraine eingeschleust, um Kontakte zu Beamten zu knüpfen und den Boden für eine Übernahme zu bereiten, lautet das Fazit einer Reuters-Recherche.
[...]
Die Atomruine nördlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew war bereits am ersten Kriegstag in russischen Hände gefallen. Die ukrainische Regierung sprach damals von "erbitterten" Kämpfen, die in Tschernobyl getobt hätten. Die Journalisten von Reuters kommen zu einem anderen Ergebnis: 169 Mitglieder der ukrainischen Nationalgarde waren demnach mit der Verteidigung der Ruine beauftragt. Sie hätten ihre Waffen nach weniger als zwei Stunden kampflos niedergelegt.
https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-Geheima...ab-global-de-DE

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 5. Aug 2022, 20:24
 
Thomas
Beitrag 6. Aug 2022, 00:19 | Beitrag #6647
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ZITAT(goschi @ 5. Aug 2022, 15:21) *
Die SZ hat einen differenzierten Artikel dazu geschrieben und kommt auch zu keinem positiven Schluss:
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine...erung-1.5634342

ZITAT
Die Genfer Konvention, die Russland und die Ukraine unterzeichnet haben, schreibt vor, dass zwischen zivilen und militärischen Einrichtungen zu unterscheiden ist und Zivilisten in jedem Fall geschont werden müssen. Wenn aber in einem Wohnhaus zum Beispiel Munition gelagert wird, kann es durchaus ein legitimes Kriegsziel sein. Ein Krankenhaus, in dem die Waffen der dort behandelten Soldaten aufbewahrt werden, ist laut der Genfer Konvention dagegen eher kein Ziel. Außerdem ist bei Angriffen auf solche Objekte eine entsprechende Warnung vorauszuschicken. Es ist davon auszugehen, dass sich die russischen Truppen bei ihren Angriffen eher nicht an diese Vorschrift halten.
Ein kompletter Schutz der Zivilbevölkerung ist kaum möglich

Der Amnesty-Bericht übersieht nun nicht nur diese wichtigen Details der Genfer Konvention, ihm fehlt auch die Differenziertheit des älteren UN-Berichts und er lässt die Realität des Krieges völlig außer Acht. So zielten die russischen Angriffe von Beginn der Invasion an besonders auf Städte und andere Ballungszentren. Militärexperten betonen, dass es bei Gefechten in Städten natürlich wünschenswert, praktisch aber kaum möglich ist, die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen völlig aus den Kämpfen herauszuhalten.



Die Vorsitzende von AI Ukraine hat anscheinend auf FB ihren Rücktritt erklärt. Ihr Büro sei trotz mehrfacher bitten nicht beteiligt werden, sie habe darum gebeten den Bericht nicht in dieser Form zu veröffentlichen.


Dagegen liest sich das Statement der Gesamtvorsitzenden wie ein trotziges "wir haben aber Recht".

Selbst auf der deutschen Seite ist nach mehrfacher editierung die Rede von Vergeltungsschlägen der Russen.



Wie kann man nur dermaßen Beratungsresistent sein????


--------------------
03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin
 
Phade
Beitrag 6. Aug 2022, 00:40 | Beitrag #6648
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Noch unbestätigte Meldungen, wonach ein russisches Schiff bei Sevastopol getroffen worden sein soll.

https://twitter.com/lilygrutcher/status/155...aaNmDDpmP7WmMXg


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ZITAT(Holzkopp @ 21. Jan 2023, 00:23) *
Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs.
 
Sparta
Beitrag 6. Aug 2022, 06:01 | Beitrag #6649
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ZITAT(Phade @ 6. Aug 2022, 01:40) *
Noch unbestätigte Meldungen, wonach ein russisches Schiff bei Sevastopol getroffen worden sein soll.

https://twitter.com/lilygrutcher/status/155...aaNmDDpmP7WmMXg


Eventuell war es das hier, gestern ist ein angekokeltes Schiff in Sewastopol eingelaufen.

Prava


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Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
Scipio32
Beitrag 6. Aug 2022, 06:28 | Beitrag #6650
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Aus dem n-tv Artikel von Merowinger:

ZITAT
Obwohl der Plan bei der Atomruine aufging, scheiterte die russische Machtübernahme in Kiew. Demnach sollen mehrere Geheimagenten ihren Einfluss in der ukrainischen Regierung und in den ukrainischen Sicherheitsbehörden in der Kommunikation mit Moskau übertrieben dargestellt haben. Der Kreml habe sich auf "Clowns" und "Selbstdarsteller" verlassen, zitiert Reuters eine anonyme Quelle, die den prorussischen Separatisten in der Ostukraine nahestehen soll.


Das hatten wir hier auch schon vermutet.
 
mr.trigger
Beitrag 6. Aug 2022, 07:16 | Beitrag #6651
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Ukrainische Logistik wird auf Logistics Functional Area Services (LOGFAS) umgestellt. Falls ich nicht der einzige bin, der mit dem Begriff LOGFAS nichts anfangen kann: Hier ist ein Erklärungsvideo der Norwegian Defence Uni College. Aber vielleicht kann hier jemand zusätzlich beurteilen, ob das Auswirkungen im Einsatz haben wird.


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Phade
Beitrag 6. Aug 2022, 08:09 | Beitrag #6652
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Einsichten eines ukrainischen Brigadegenerals, weshalb Severdodonetsk recht lang erfolgreich verteidigt werden konnte, Lysychansk aber schnell gefallen ist, obwohl das Gelände eigentlich den Eindruck erweckte, dass Lysychansk besser zu verteidigen sein sollte. Kurzform: Logistik, Moral, Verluste erfahrener Berufssoldaten, Durchbruch der Russen im Süden bei der Ölraffinerie.

https://twitter.com/volodyatretyak/status/1...Rsf1XW8b0gV29xw


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ZITAT(Holzkopp @ 21. Jan 2023, 00:23) *
Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs.
 
Madner Kami
Beitrag 6. Aug 2022, 08:42 | Beitrag #6653
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(Ergänzung in fett von mir)

ZITAT(Phade @ 6. Aug 2022, 09:09) *
Einsichten eines ukrainischen Brigadegenerals, weshalb Severdodonetsk recht lang erfolgreich verteidigt werden konnte, Lysychansk aber schnell gefallen ist, obwohl das Gelände eigentlich den Eindruck erweckte, dass Lysychansk besser zu verteidigen sein sollte. Kurzform: Logistik, Moral, Verluste erfahrener Berufssoldaten, Durchbruch der Russen im Süden bei der Ölraffinerie, weil eine erfahrene Einheit, die seit 3 Monaten nahezu konstant im Gefecht stand und sehr gute Leistung zeigte, ihr Aufgabe nicht mehr wahrnehmen konnte, ja sogar garnicht mehr wollte, nach den Worten des Generals.


Das sind so Sachen, die weis man eigentlich. Aber wenn man sie gesagt bekommt, ist es trotzdem immer wieder ein Augenöffner. Wir stehen auf, lesen die Nachrichten, gehen arbeiten, gehen Schlafen, tagein, tagaus. Die Tage fließen bei den meisten von uns ineinander und der vergangene Monat ist meistenteils nur so ein formloser Brei im Gedächtnis und man wundert sich allenfalls zu Weihnachten, wo die Zeit hin ist, schließlich war doch gerade erst Ostern. Wenn man aber dort ist, bleibt jeder Tag im Gedächtnis hängen. Jeder Schuss, jeder Einschlag, jeder Schrei, jeder Kamerad der nicht mehr neben einem beim Futterfassen sitzt. Jeder Tag erodiert die Psyche, bis selbst der Hartgesottenste einfach nicht mehr aufstehen kann. Es ist immer wieder ernüchternd sowas zu hören, denn allzuoft reduziert sich die Kriegsrealität auf reine Zahlenschiebereien aus der Ferne.

Im Übrigen finde ich es gut, dass der General diesen Zusammenbruch an Leistungsfähigkeit und Moral und die daraus folgende schnelle Niederlage ohne jede Anschuldigung anspricht, sondern als harten Fakt der Kriegsrealität, den man konfrontieren muss. Der Fehler wird im System gesucht, nicht bei den Soldaten.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 6. Aug 2022, 08:45


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"If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
 
Stefan Kotsch
Beitrag 6. Aug 2022, 11:10 | Beitrag #6654
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Gerade wenn man bis eben noch, nach enormen eigenen Verlusten, die Stellung unter keinen Umständen aufgeben wollte und dann Befehl zum Ausweichen kommt, ist das der Truppe sicher sehr schwer vermittelbar. Auch wenn das zweckmäßig ist.
 
Salzgraf
Beitrag 6. Aug 2022, 12:32 | Beitrag #6655
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ein etwas längerer Text zur Entwicklung und interner Struktur von ai:
https://taz.de/Amnesty-International-in-der...e/!5852045/
 
Seneca
Beitrag 6. Aug 2022, 13:34 | Beitrag #6656
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Eine ukrainische größere Offensive im Süden scheint derzeit wenig wahrscheinlich. Der ukrainische Generalmajor Marchenko sagt in einem Interview in Le Monde am 5.8.22 ( Bezahlschranke) dass die Ukraine für eine effektive Offensive 3 mal mehr Artillerie benötige.

Leider ist es ja so, dass die russische Armee im Donbass langsam, aber kontinuierlich vorankommt. Wenn das noch 1 oder 2 Jahre so geht ist der Großteil der Ukraine erobert.
Ich sehe keine Strategie der Bundesregierung, dies z.B. durch gesteigerte Waffenlieferungen zu verhindern. Neue Lieferungen schwerer Waffen durch die Bundesregierung ( Olaf Scholz) sind ja keine mehr angekündigt. Verteidigungsministerin Lambrecht betont gebetsmühlenhaft, dass die Bundesregierung schon an die Grenze des Möglichen gegangen sei, was ich nicht so sehe.

Ein Interviewausschnitt mit Marchenko auf facebook
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid...100003349684026
 
Scipio32
Beitrag 6. Aug 2022, 13:38 | Beitrag #6657
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Was kommt den überhaupt noch an schweren Waffen in die Ukraine (egal woher)?
 
Forodir
Beitrag 6. Aug 2022, 13:38 | Beitrag #6658
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Das hält aber auch Russland nicht noch 1 oder 2 Jahre durch


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SailorGN
Beitrag 6. Aug 2022, 13:41 | Beitrag #6659
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Nun, im Süden tut sich nix mehr, dafür gabs Rückeroberungen südlich von Isjum.


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HerrRossi
Beitrag 6. Aug 2022, 14:26 | Beitrag #6660
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Meine persönliche Vermutung, eine wirklich große Offensive war eh nicht geplant, da man ja weis, dass dafür das Material fehlt. Also geht man her, greift die Schwachstellen der RA an und versucht die RA in Bewegung zu halten, damit sie ihre Truppen verschieben müssen. Truppen auf dem Marsch kämpfen halt nicht, sind aber beschäftigt und können sich nicht ausruhen. Und das Logistikproblem bleibt ja weiterhin bestehen.
Marginale Gebietsgewinne der RA sind kein Zeichen eines dauerhaften Erfolges und dem endgültigen Sieg über die Ukraine. Das steht alles noch in den Sternen.
 
 
 

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