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> Russischer Krieg in der Ukraine, ausgelagert aus dem Ukraine-Thread
Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 13:31 | Beitrag #6961
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Mutmasslich erhält die Ukraine Artilleriemunition über eine Luftbrücke aus Pakistan via Rumänien.
ZITAT
Open Source Intelligence appears to suggest that the #UK’s Royal Air Force has established a running air bridge between #Romania and #Pakistan. The purpose of this air bridge has not been determined with confirmation (although we have some very good guesses), so it would

https://twitter.com/INTELPSF/status/1559420896456097792


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Scipio32
Beitrag 16. Aug 2022, 13:36 | Beitrag #6962
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Warum sollte Pakistan Munition an die Ukraine abgeben?
 
Luzertof
Beitrag 16. Aug 2022, 13:41 | Beitrag #6963
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Weil man in Pakistan für Geld alles macht. wink.gif

Außerdem, so steht's auch in dem Twitter-Thread, ist die Ukraine ein großer und wichtiger Lieferant für das pakistanische Militär.

Der Beitrag wurde von Luzertof bearbeitet: 16. Aug 2022, 13:41
 
Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 13:52 | Beitrag #6964
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Und weil Pakistan vermutlich über erhebliche Produktionskapazitäten verfügt. Die werden das ja auch kaum für Gotteslohn machen.


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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 13:59 | Beitrag #6965
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Pakistan Ordnance Factories
Fast alles, was das Herz begehrt:
u.a.
- 155mm, 130mm, 122mm Artilleriegranaten
- 120mm, 81mm, 60mm Mörsergranaten
- 122mm Raketen für BM-21 u.a.
- 73mm Munition für SPG-9
- Munition für RPG-7

Im Weiteren hat auf in Rumänien eine Munitionsfabrik wieder mit der Herstellung von 122mm und wohl auch 152mm Artilleriegranaten begonnen und afaik ebenfalls eine Fabrik in Bulgarien.


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PeterPetersen
Beitrag 16. Aug 2022, 14:01 | Beitrag #6966
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ZITAT(Glorfindel @ 16. Aug 2022, 14:52) *
Und weil Pakistan vermutlich über erhebliche Produktionskapazitäten verfügt. Die werden das ja auch kaum für Gotteslohn machen.


Die Logistik der Ukrainer muss doch mittlerweile die reinste Hölle sein. Auch wenn die Befürchtungen der Gegner (der pragmatischen und nicht der ideologischen) der westlichen Waffenlieferungen sich offenbar nicht bewahrheiten. Die Verteidigung bricht nicht wegen dem riesen Mix an verschiedenen Standards und Geräte zusammen.



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Putin brings back Soviet-era ‘Mother Heroine’ award

https://meduza.io/en/news/2022/08/16/putin-...r-heroine-award


Also könnte mittlerweile Wetten, dass er Nazi-Deutschland als Best Practice Pool nutzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkreuz


Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 16. Aug 2022, 14:09


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Edding321
Beitrag 16. Aug 2022, 14:16 | Beitrag #6967
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Da immer wieder sicher zurecht eingewandt wird, dass die ukrainischen Offensivfähigkeiten noch nicht ausreichend für eine Gegenoffensive in Kherson seien und damit die aktuellen Ziele der Ukraine quasi nicht greifbar sind. Was ist davon zu halten, den Teil der russischen Armee in Kherson „einzusperren“ und dann die Gegenoffensive nicht klassisch fortzusetzen, sondern zunächst mit einer hohen Anzahl von kleinen Drohnen wie Switchblade. Die psychologische Komponente wäre da sicher auch sehr hoch (Terror) gegen russische Einheiten und könnte zum befohlenen Abzug aus Kherson (wie in Kiev) führen, nur dass hier sehr viel Ausrüstung und Material zurückgelassen werden müsste.
 
r412
Beitrag 16. Aug 2022, 14:30 | Beitrag #6968
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ZITAT
Was ist davon zu halten, den Teil der russischen Armee in Kherson „einzusperren“ und dann die Gegenoffensive nicht klassisch fortzusetzen, sondern zunächst mit einer hohen Anzahl von kleinen Drohnen wie Switchblade.


Warum ist der Ãœbergang zur Krim gerade so im Focus?

Es macht wenig Sinn Cherson unabhängig vom gegenüberliegenden Ufer des Dnipr zu betrachten.
Der gesamte Bereich westlich der Linie Nova Kachovka - Krim muss freigeräumt werden.
Nach meiner Auffassung sogar bis Melitopol M18.

Die Stadt muss aus der Reichweite von MLRS/ Artillerie.

Der Beitrag wurde von r412 bearbeitet: 16. Aug 2022, 14:31
 
Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 14:44 | Beitrag #6969
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Es geht wohl mehr um die Frage, ob den Russen im Bereich rechts des Dnepr in dem Sinne eine Falle gestellt wird, als dass das Einsickern von russischen Truppen erlaubt wird, um dann nach der Unterbindung der Versorgungslinien, insbesondere zur Krim, diese dort zu vernichten. Wenn nämlich die Versorgung unterbunden wird oder doch zumindest stark eingeschränkt, dann spielt es nicht mehr so eine grosse Rolle, wie viele russische Truppen sich dort befinden, weil die Russen das Gebiet dann kaum noch verteidigen könnten. Wenn das passieren würde, dann müssten sich die Russen vorwerfen lassen, in eine offensichtliche Falle getappt zu sein.


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Broensen
Beitrag 16. Aug 2022, 15:12 | Beitrag #6970
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ZITAT(r412 @ 16. Aug 2022, 15:30) *
Es macht wenig Sinn Cherson unabhängig vom gegenüberliegenden Ufer des Dnipr zu betrachten.
Der gesamte Bereich westlich der Linie Nova Kachovka - Krim muss freigeräumt werden.... Die Stadt muss aus der Reichweite von MLRS/ Artillerie.

Das lässt sich ja theoretisch auch einfach - wie momentan versucht - durch ein Unterbinden des Nachschubs erreichen, so dass die potentiellen Artilleriestellungen der Russen südlich des Dnjepr schlicht nicht mit Munition versorgt werden können, weil die Verbindungen abgeschnitten sind. Dafür bedarf es noch nicht einmal einer ukrainischen Kontrolle über diese Gebiete.
 
Panzerchris
Beitrag 16. Aug 2022, 16:10 | Beitrag #6971
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ZITAT(Ferrus_Manus @ 16. Aug 2022, 09:16) *
Wie aussieht hat auf der Krim mal wieder jemand geraucht: Explosionen in einem Munitionsdepot bei Mais'ke auf der Krim, circa 200km von der Front entfernt

Außerdem wurde ein wichtiges Umspannwerk etwa 20km entfernt von Mais'ke ebenfalls getroffen: Twitter-Link

Ich gehe mal davon aus, daß dort wieder Raketen eingeschlagen sind. Das muß doch auch mal Konsequenzen für die dortige Flugabwehr haben. Was machen die in der Zeit nur? Urlaub am Strand?
 
Madner Kami
Beitrag 16. Aug 2022, 16:16 | Beitrag #6972
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ZITAT(Panzerchris @ 16. Aug 2022, 17:10) *
ZITAT(Ferrus_Manus @ 16. Aug 2022, 09:16) *
Wie aussieht hat auf der Krim mal wieder jemand geraucht: Explosionen in einem Munitionsdepot bei Mais'ke auf der Krim, circa 200km von der Front entfernt

Außerdem wurde ein wichtiges Umspannwerk etwa 20km entfernt von Mais'ke ebenfalls getroffen: Twitter-Link

Ich gehe mal davon aus, daß dort wieder Raketen eingeschlagen sind. Das muß doch auch mal Konsequenzen für die dortige Flugabwehr haben. Was machen die in der Zeit nur? Urlaub am Strand?


Vielleicht ist denen ja die Munition ausgegangen, nachdem sie wochenlang Landziele mit Boden-Luft-Rakten beschossen haben? lol.gif


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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 16:58 | Beitrag #6973
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Auch von heute:
ZITAT
Explosions occurred at the Russian military airfield in the village of #Gvardeyskoye, Simferopol region of #Crimea, according to the Russian edition of Kommersant, citing local residents.

https://twitter.com/hashtag/Gvardeyskoye?src=hashtag_click
https://www.google.ch/maps/place/Hvardiis&#...33;4d34.0218658

Auf der Krim brennt es!


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NeWToN
Beitrag 16. Aug 2022, 17:02 | Beitrag #6974
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Ich dachte mir ja schon wo ich heute Nacht von „openair ammunitiondump“ gelesen habe das das doch nicht gut gehen KANN. Das konnte per Satellit aufgeklärt werden.
Angebliches Video das ein paar Tage davor entstanden sein soll:
https://twitter.com/Militarylandnet/status/...509533160083457

Angeblich wird von offizieller Seite diesmal Sabotage als Ursache angegeben. Wie wahrscheinlich ist es den das wirklich ATACMS m Einsatz ist?


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Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, die Dummheit der Menschen und das Universum....
....Nur beim Letzteren bin ich mir nicht sicher.

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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 17:15 | Beitrag #6975
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Der ATACMS-Einsatz ist genauso wahrscheinlich wie die Lieferung von ATACMS. Wir wissen es nicht. Ich halte den Einsatz jedoch für relativ wahrscheinlich, nachdem es im US-Parlament offenbar eine Mehrheit dafür gibt und nachdem die USA auch heimlich HARM geliefert haben.


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SLAP
Beitrag 16. Aug 2022, 17:37 | Beitrag #6976
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ZITAT(Glorfindel @ 16. Aug 2022, 17:58) *
Auch von heute:
ZITAT
Explosions occurred at the Russian military airfield in the village of #Gvardeyskoye, Simferopol region of #Crimea, according to the Russian edition of Kommersant, citing local residents.

https://twitter.com/hashtag/Gvardeyskoye?src=hashtag_click
https://www.google.ch/maps/place/Hvardiis&a...33;4d34.0218658

Auf der Krim brennt es!

Dazu gibt es immer noch keine Bilder von den "großen schwarzen Rauchwolken". Daher tendiere ich zur Falschmeldung.

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 16. Aug 2022, 17:38


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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 17:54 | Beitrag #6977
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Dass kann sein. Man wird es herausfinden.


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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 17:59 | Beitrag #6978
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Was allerdings von russischer Seite bestätigt wird, ist, dass der Angriff auf Dzhankoy den Bahnverkehr auf der Krim unterbrochen hat. Vermutlich wurden elektrische Installationen der Eisenbahn zerstört. Man beachte, dass Dzhankoy "die" Bahndrehscheibe auf der Krim ist.


Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 16. Aug 2022, 18:01


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Beitrag 16. Aug 2022, 18:15 | Beitrag #6979
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Die Russen haben jetzt vermutlich so oder so ein Problem. Entweder setzten die Ukrainer weitreichende Lenkwaffen/ballistische Raketen ein, um strategische Ziele auszuschalten und oder es sind tatsächlich ukrainische Spezialkräfte auf die Krim eingesickert. Dann wird man diese einerseits suchen müssen und andererseits wird man sämtliche wichtigen Objekte viel besser schützen müssen. Gute Spezialkräfte schlagen dann zu, wenn sich die Situation dazu bietet. Sie werden nur auch nur gegen entscheidende Ziele zuschlagen. Dzhankoy, wo sowohl militärische Einrichtungen wie auch vermutlich Einrichtungen für die elektrische Versorgung der Eisenbahn getroffen wurde, wäre für mich ein solches Ziel.

Das grösste Problem hätten die Russen, wenn sie nicht wüssten, was genau passiert ist.


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r412
Beitrag 16. Aug 2022, 18:40 | Beitrag #6980
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ZITAT
Das grösste Problem hätten die Russen, wenn sie nicht wüssten, was genau passiert ist.


Der hochgegangene Transformator bedarf gar keiner Kräfte vor Ort. Vor einigen Wochen wurde bereits ein Bahnstromwerk in Sibirien durch Hacker hochgejagt. Drei dahinter hängende Kraftwerke gingen bei der Gelegenheit auch vom Netz. Und wie die Russen nun mal so sind, sie lernen daraus nichts. Bzw. sie haben keine Gelegenheit etwas daraus zu lernen. Denn dazu bedürfte es z.B. unabhängiger Medien die den Daumen auf sowas legen. So wird vertuscht, runtergespielt oder gleich gar nichts gemeldet.

Der ganze Kram hängt an Software. Geht ein Hacker in das System und verstellt irgendeinen Warnwert in einen kritischen Bereich, dann wird die Hardware unwissentlich überlastet. Es kann gut sein, dass die selbe Schwachstelle im ganzen Land dutzendfach vorhanden ist.

Da russische IT Systeme vor russischen Hackern gut geschützt waren, die haben einfach ihre eigenen Leute nicht angegriffen, fehlt den Russen das langjährige Training gegen immer intensivere Angriffe.

Die Kertscher Eisenbahnbrücke bekommt man so leider nicht lahmgelegt, die ist wohl nicht elektrifiziert.


 
SLAP
Beitrag 16. Aug 2022, 18:40 | Beitrag #6981
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Status-6 [Twitter]

ZITAT
Radio Svoboda released low-resolution before/after satellite imagery of the Russian ammunition & equipment storage facility in Maiske, Crimea, where explosions took place on Tuesday.







Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 16. Aug 2022, 18:42


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Madner Kami
Beitrag 16. Aug 2022, 19:06 | Beitrag #6982
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ZITAT(SLAP @ 16. Aug 2022, 19:40) *
Status-6 [Twitter]

ZITAT
Radio Svoboda released low-resolution before/after satellite imagery of the Russian ammunition & equipment storage facility in Maiske, Crimea, where explosions took place on Tuesday.



https://i.imgur.com/n7pFCsl.jpg

https://i.imgur.com/CWrFLVM.jpg


Warum parkt man sowas neben einem Wohngebiet? Das ist doch in jeglicher Hinsicht völlig unsinnig und dabei denke ich noch nicht mal an die Sicherheit der Anwohner, das wäre den Russen eh egal bzw. ich würde von denen sogar eher erwarten, dass sie so ein Depot umringt von Wohnhäusern einrichten. Ich mein, da geht ein Nachbar spazieren und telefoniert dann oder macht Bilder von seinem Dachfenster aus und schickt sie an die entsprechenden Kontakte sobald dort richtig viel los ist und *BUMM*. Sowas kann man doch garnicht absichern...

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 16. Aug 2022, 19:07


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SailorGN
Beitrag 16. Aug 2022, 20:09 | Beitrag #6983
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Du kannst nur noch nicht gut genug russisch denken: Man errichtet solche Depots und Stellungen gerade nahe bei Wohnvierteln, Schulen, Krankenhäusern, AKWs, damit die Gegenseite, welche westlich-verweichlicht Rücksicht auf sowas nimmt, nicht drauf schiesst. Aus dem Grund kann die rA bei Donetzk so bomben... weil sie dort aus der Großstadt heraus schiessen (eine völlig neue Erfahrung für russische Artilleristen, sonst schiessen sie in Großstädte rein^^).

Was ich mittlerweile vermute: Da sind Sabotage/Kommandotrupps unterwegs. Es gibt genug Frontlinie, die nicht mehr ausreichend gesichert wird, man hat mehr als genug russische Ausrüstung, Dokumente etc. erbeutet und genug Soldaten, die russisch als Muttersprache haben... wie "leicht" können die wohl mit professionell gefälschten Papieren, Rangabzeichen etc. durch die erste Linie sickern? Sind sie erstmal unterwegs kommen sie auch durch Checkpoints, zur Not wird bestochen oder an einsamen Punkten Kalaschnikow zur Verhandlung geschickt. Den russen traue ich eine Hinterlandsicherung wie im 2. Weltkrieg nicht mehr zu, dazu ist Korruption und Schlendrian viel zu verbreitet.


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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ramke
Beitrag 16. Aug 2022, 20:15 | Beitrag #6984
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Da gibt's diesen Witz der eig in den entsprechenden thread gehört, aber weils passt: wie findest du den ukrainischen Spion der die Russen infiltriert? Der ist der einzige, der nicht mittags um 12 stock betrunken ist.


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Nur echt mit "Edit"
 
Freestyler
Beitrag 16. Aug 2022, 20:21 | Beitrag #6985
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ZITAT(SailorGN @ 16. Aug 2022, 21:09) *
Du kannst nur noch nicht gut genug russisch denken: Man errichtet solche Depots und Stellungen gerade nahe bei Wohnvierteln, Schulen, Krankenhäusern, AKWs, damit die Gegenseite, welche westlich-verweichlicht Rücksicht auf sowas nimmt, nicht drauf schiesst.

Aufgrund der unklaren und/oder restriktiven ROE in Auslandseinsätzen und deren undifferenzierte Übertragung auf konventionelle Kriege höher Intensität ist das gar nicht so abwegig. Auf Stabsübungen ("LV/BV-Szenario") habe ich genau das erlebt:
Stadt - "müssen wir aus der Frontlinie aussparen, weil da Zivilisten sind"
Chemiefabrik - "ebenfalls aussparen und zwar mit x Kilometer Sicherheitszone"

Dass dem Feind das alles egal ist, kommt in solchen Ãœberlegungen nicht vor.

Kannst du dir nicht vorstellen. Die gleichen MilNw-Bearbeiter möchten auch regelmäßige "SitReps", IntSums" usw. in besten NATO-Bullshit Bingo schreiben wink.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 16. Aug 2022, 20:22
 
Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 20:38 | Beitrag #6986
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Das beschiessen von Stellungen, welche sich in Wohnvierteln befinden, empfinde ich jetzt nicht so als Problem. Wenn es aber um ABC-Gefahren geht - und eine Chemiefabrik würde dazugehören - sieht es dann schon etwas anderes aus, besonders wenn die eigene Bevölkerung betroffen ist.


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Beitrag 16. Aug 2022, 20:39 | Beitrag #6987
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ZITAT(Fremder Fink @ 16. Aug 2022, 19:47) *
Ja, im Bereich Cybersicherheit wurden die Russen mindestens so überschätzt wie beim herkömmlichen Militär. Hauptstärke der gefürchteten russischen Hacker war wohl vor allem ihre vom Staat ungehindertes wenn nicht gar unterstütztes agieren. Vermutlich noch medial verzerrt weil sie mit Dingen öffentlich angegeben haben über die Hacker aus anderen Ländern lieber schwiegen.


Das Problem bei Cyber Security ist, dass gute Red Teams nicht automatisch gute Blue Teams bedeutet. Sprich: Russland hat enorm viel Geld in offensive Fähigkeiten gesteckt, dabei aber die defensiven Fähigkeiten etwas zu sehr vernachlässigt bzw. nicht antizipiert, dass sie unter Umständen ein Priority Target für die Nation State Actor sowie den assozierte Gruppen werden und sich dort längere Zeit zur wehr setzen müssen.
Dazu kommt noch, dass eben auch Insider Informationen durchsickern und sich viele IT Experten seit dem 25. Februar aus Russland verdrückt haben.

Das mit der Medialenberichterstattung stimmt ebenfalls ein wenig: Russische und Chinesische Nation State Actors sind nicht dafür bekannt ruhig vorzugehen. Da geht es eher drum in eine Organisation rein zu kommen, die benötigten Informationen schnell abzuziehen/den Schaden anrichten und dann wieder verduften. Man kann ja später wieder kommen.
Westliche Nation State Actors haben da eher den "Stealth" Ansatz.
 
Freestyler
Beitrag 16. Aug 2022, 21:02 | Beitrag #6988
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ZITAT(Glorfindel @ 16. Aug 2022, 21:38) *
Das beschiessen von Stellungen, welche sich in Wohnvierteln befinden, empfinde ich jetzt nicht so als Problem. Wenn es aber um ABC-Gefahren geht - und eine Chemiefabrik würde dazugehören - sieht es dann schon etwas anderes aus, besonders wenn die eigene Bevölkerung betroffen ist.

Zweifellos, aber es gibt einen Mittelweg dazwischen, das Gefecht aus der Chemiefabrik herauszuführen und das Gelände im x Kilometer Umkreis zu räumen/aufzugeben.
 
SLAP
Beitrag 16. Aug 2022, 21:05 | Beitrag #6989
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ZITAT(SailorGN @ 16. Aug 2022, 21:09) *
Du kannst nur noch nicht gut genug russisch denken: Man errichtet solche Depots und Stellungen gerade nahe bei Wohnvierteln, Schulen, Krankenhäusern, AKWs, damit die Gegenseite, welche westlich-verweichlicht Rücksicht auf sowas nimmt, nicht drauf schiesst. Aus dem Grund kann die rA bei Donetzk so bomben... weil sie dort aus der Großstadt heraus schiessen (eine völlig neue Erfahrung für russische Artilleristen, sonst schiessen sie in Großstädte rein^^).
[...[

In diesem Fall haben wohl praktische Gründe eine Rolle gespielt: Der Platz ist befestigt, die Zugangswege sind befestigt und es sind 5 Autominuten zum Bahnhof.


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Glorfindel
Beitrag 16. Aug 2022, 21:15 | Beitrag #6990
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ZITAT(Freestyler @ 16. Aug 2022, 21:02) *
ZITAT(Glorfindel @ 16. Aug 2022, 21:38) *
Das beschiessen von Stellungen, welche sich in Wohnvierteln befinden, empfinde ich jetzt nicht so als Problem. Wenn es aber um ABC-Gefahren geht - und eine Chemiefabrik würde dazugehören - sieht es dann schon etwas anderes aus, besonders wenn die eigene Bevölkerung betroffen ist.

Zweifellos, aber es gibt einen Mittelweg dazwischen, das Gefecht aus der Chemiefabrik herauszuführen und das Gelände im x Kilometer Umkreis zu räumen/aufzugeben.

xyxthumbs.gif

Ist halt für mich ein bekanntes Szenario: Verteidigung im bebauten Gebiet inklusiv den Problemen mit Chemikalien.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 17:18