DDG 1000 Zumwalt |
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DDG 1000 Zumwalt |
8. Dec 2015, 21:18 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Die USS Zumwalt läuft zu ersten Testläufen in den Atlantik aus: http://www.welt.de/vermischtes/article1497...uperlative.html Was für ein hässlicher Klops. Ich find das Teil cool. Das gesamte Radom auf dem Aufbau ist vieleicht etwas überdimensioniert (von den optischen Proportionen her), aber ansonsten mal was neues. Die Seegängigkeit/Seegangsverhalten von dem Wavepiercer würd mich interessieren... Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 9. Dec 2015, 12:07 -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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8. Dec 2015, 21:59 | Beitrag
#2
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Leider werden davon wohl kaum mehr gebaut. Schade, das wäre der richtige Zerstörer für das 21. Jahrhundert. Wenn schon Stealth, dann komplett.
-------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
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8. Dec 2015, 22:39 | Beitrag
#3
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Major Beiträge: 7.837 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Naja, sind zu teuer und können zu wenig. Zum Thema "tumble home" hull z.B. hier lesen. Es gibt nicht wenige Zweifel die dieses Design in Frage stellen. Das Vordeck dürfte auf jeden Fall gefährlicher sein als sonst schon.
ZITAT There’s no requirement for stealth. If you’re operating a million-watt radar, the question might be: Why invest in this hull in the first place? And why suffer the peril of an inherently instable hull form?
[...] But I’ve got to tell you, you take underwater damage with a hull like that and bad things will happen.” [...] The shape was popular among French naval designers in the late 19th and early 20th centuries, and a number of French and Russian battleships — short and fat, without any wave-piercing characteristics — were put into service. But several Russian battleships sank after being damaged by gunfire from Japanese ships in 1904 at the Battle of Tsushima, and a French battleship sank in 90 seconds after hitting a mine in World War I. All sank with serious loss of life. Both the French and Russians eventually dropped the hull form. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 8. Dec 2015, 22:50 |
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8. Dec 2015, 23:27 | Beitrag
#4
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Super Argument, nach Tsushima hat man Mittelartillerie auch gehypt^^ und Minentreffer haben konventionelle Schiffe genausoschnell in den Tod gerissen. Dazwischen liegen Generationen von Entwürfen und insbesondere der interne Aufbau ist bei Treffern am Unterwasserschiff entscheidend. Nur wirds da ähnlich sein wie bei normalen Schiffen... Interessanter sind die vielfältigen Diskussionen über die aufrichtenden Momente der invertierten Überwasserschiffsform und die Konsequenzen eines "nassen" Vorschiffes. Über die "Segelfläche" müssen wir nicht reden
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8. Dec 2015, 23:32 | Beitrag
#5
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Major Beiträge: 7.837 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Und hier geht es ziemlich ins Detail - bin da noch nicht durch...
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9. Dec 2015, 08:39 | Beitrag
#6
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Leutnant Beiträge: 589 Gruppe: Members Mitglied seit: 23.11.2003 |
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9. Dec 2015, 09:26 | Beitrag
#7
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
@Merowinger: auf die Seite in ich auch gestoßen, finde sie aer etwas "wirr", was durch das Wissenschaftsenglish nicht zur Lesbarkeit beiträgt. Zwischenüberschriften und ein wenig Struktur täten da gut, die Verweise auf "Uralt-Kreuzer" der Russen finde ich jetzt nicht so nutzbringend.
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9. Dec 2015, 11:46 | Beitrag
#8
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Major Beiträge: 7.837 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Jo, wirr und augenkrebsverdächtig. Trotzdem schon interessant in dieser Zusammenstellung.
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9. Dec 2015, 12:09 | Beitrag
#9
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Danke an die Mods
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21. Dec 2015, 16:02 | Beitrag
#10
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Leutnant Beiträge: 753 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.03.2009 |
Etwas zum Schmunzeln bringt mich dann das hier:
http://www.public.navy.mil/surfor/ddg1000/...px#.VngUMS6_cuU Der Dienstposten passt zum Namen...oder umgekehrt |
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23. Dec 2015, 13:20 | Beitrag
#11
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Oberleutnant Beiträge: 1.450 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.04.2003 |
Mahlzeit,
kann mir Landratte mal jemand erklären, wie die Zumwalt auf fast 16.000 t Verdrängung kommt !? So wie sie jetzt die Meere durchkreuzen wird, verfügt sie Bewaffnungsmäßig über 20x Vierfach-VLS-Zellen, 2x 155mm Geschützen und 2x 30mm Geschützen. Nur mal so, weil jeder der 'merica-fuck-yeah-Boys (natürlich nicht hier auf WHQ) ja schon feuchte Höschen bekommen hat; von wegen RailGuns, Lasers und so... Also wie lassen sich die 16.000t erklären? Hat man auf der Zumwalt schon Raum und Gewicht für die System reserviert, die möglicherweise zukünftig hinzu kommen werden? Und da man zum damaligem Zeitpunkt noch nicht genau abschätzen konnte bzw. bis heute noch nicht kann, sind die Reserven üppig dimensioniert? Und damit das Seeverhalten gleich bleibt, ballastiert man das Schiff auch beim Einbau kleinerer und leichterer System wieder so auf dass Schwerpunkt/Verdrängung/etc. pp. konstant bleiben? -------------------- Rheinländer!™
von nix 'ne ahnung, zu allem 'ne meinung |
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23. Dec 2015, 15:01 | Beitrag
#12
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Das Antriebs- und Energiesystem soll wohl eine ziemliche Revolution sein, frisst aber viel Platz. Ich nehme an, man hat in der Tat Energie- und Platzreserven für Waffen des zweiten Jahrhundertdrittels gelassen. Und ich weiß nicht, wieviel Platz die Ballasttanks brauchen, die man eingebaut hat, um die Zumwalt bei Nutzung der Artillerie stabil im Wasser zu halten. Ansonsten ist das Ding halt mal eben 180 m lang und produziert 78 MW Energie. Das ist etwa die Hälfte eines richtig großen Solarparks. Allerdings auch 1 MW weniger als die Arleigh Burke-Klasse. Das dürfte aber kaum vergleichbar sein, denn die werden soweit ich weiß direkt angetrieben von ihren Turbinen. Die Zumwalts poolen alle Generatoren und speisen damit glaube ich sowohl die Motoren und Propeller, wie auch das Bordnetz.
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23. Dec 2015, 15:20 | Beitrag
#13
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Leutnant Beiträge: 665 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Das Antriebs- und Energiesystem soll wohl eine ziemliche Revolution sein, frisst aber viel Platz. Ich nehme an, man hat in der Tat Energie- und Platzreserven für Waffen des zweiten Jahrhundertdrittels gelassen. Und ich weiß nicht, wieviel Platz die Ballasttanks brauchen, die man eingebaut hat, um die Zumwalt bei Nutzung der Artillerie stabil im Wasser zu halten. Ansonsten ist das Ding halt mal eben 180 m lang und produziert 78 MW Energie. Das ist etwa die Hälfte eines richtig großen Solarparks. Allerdings auch 1 MW weniger als die Arleigh Burke-Klasse. Das dürfte aber kaum vergleichbar sein, denn die werden soweit ich weiß direkt angetrieben von ihren Turbinen. Die Zumwalts poolen alle Generatoren und speisen damit glaube ich sowohl die Motoren und Propeller, wie auch das Bordnetz. Ja die Zumwalts haben die 78 MW elektrische Energie zur Verfügung, die AB nur einen Teil davon. Das hat bei den Flight III schon dazu geführt, das man die Leistung der Radaranlagen nicht so erhöhen konnte wie man wollte. Auch wenn der Antriebsmotor anscheinend nicht ganz das technische Neuland wurde, was man anfangs geplant hat. Deshalb wurde der Motor größer wie anfangs geplant. Ich bin mal gespannt wie sich der tumbe home Rumpf bewähren wird. Die Form wurde ja im Prinzip früher auch schon genutzt. |
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23. Dec 2015, 17:17 | Beitrag
#14
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Sowohl die VLS als auch die AGS sind an sich auch nicht klein. 80 Marschflugkörper wiegen auch was, bzw brauchen Raum. Die AGS allein wiegen jeweils über 100t, dazu kommen noch mehrere hundert Schuss (Granaten+Treibladungen). Dazu kommt der Bootshangar und der Helo-Hangar für 2 SH-60... Achja und grade gesehen, das Schiff hat neben dem komplett elektrischen System auch einen anderen Motor bekommen als geplant... ursprünglich war ein Permanentmagnetmotor gewollt, den hat man nicht fertigbekommen, weswegen man andere, weniger effiziente Motoren nehmen musste. Die haben nun mehr Gewicht.
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23. Dec 2015, 17:46 | Beitrag
#15
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Major Beiträge: 5.414 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.10.2002 |
Trotzdem sind das immer noch ca. 6.000 Tonnen mehr als eine Tico und die fährt mit 122x VLS, 2x4 Harpoon, 2x3 Torpedos, 2x 127mm, 2x Phalanx und 2x 25mm rum.
Natürlich sind die 155mm schwer und auch die VLS der Zumwalt sind IIRC länger, aber trotzdem sollten da erhebliche Reserven im Design sein. Zumal man ja auch die Radaranlage der Zumwalt abgspeckt hat. -------------------- (\__/)
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23. Dec 2015, 18:25 | Beitrag
#16
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Die To, Phalanx und 25mm bringen kein Gewicht. Insgesamt sind die Effektoren idR ein kleiner Anteil. Ich hab mal geschaut, die Turbinen sind auch nicht so schwer, aber was auffällt: Es gibt keine wirklichen Angaben zur Seeausdauer/Fahrbereich und damit auch keine Rückschlüsse auf die Bunkerkapazität... vieleicht liegen da ein paar Kilotonnen.
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23. Dec 2015, 19:38 | Beitrag
#17
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Hauptmann Beiträge: 4.320 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Bzgl. Effektorengewicht: Die 122 Zellen Mk41 Mod 0 einer Tico wiegen beladen maximal 572t (aktuelle Mod 7 oder Mod 15 würden bis zu 30 Tonnen einsparen). Die 80 Zellen Mk57 der Zumwalt kommen beladen auf maximal 384t.
Es gibt keine wirklichen Angaben zur Seeausdauer/Fahrbereich Threshold 4500 nm Objective 6000 nm Siehe http://www.gao.gov/htext/d05752r.html Was am Gewicht wohl hochgepumpt hat war das Integrated Power System, ebenso wuchs wohl vor allem das Integrated Deckhouse immer mehr. Und je mehr ich oben drauf steck desto mehr muss ich unten in die Breite gehen wenn ich nicht immer toplastiger bauen will. |
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23. Dec 2015, 20:46 | Beitrag
#18
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Oberleutnant Beiträge: 1.450 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.04.2003 |
Und hier geht es ziemlich ins Detail - bin da noch nicht durch... <<Hier ist ein Youtube-Video>> welches die Bewegtmaterial zum dem www.phisicalpsience.com-Bericht liefert. -------------------- Rheinländer!™
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24. Dec 2015, 09:04 | Beitrag
#19
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Ich denke mal, dass gute 3000t Verdrängung auf Bunker zurückgehen. Nicht nur wegen des Fahrbereiches, sondern auch wegen den früheren Planungen hinsichtlich Railgun und der Komplettelektrifizierung. Der Strom muss ja irgendwo herkommen, was wiederum mehr Dieselbunker bedeutet.
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31. Dec 2015, 14:56 | Beitrag
#20
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Oberleutnant Beiträge: 1.388 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.09.2005 |
Mit den angegebenen Reichweiten müssten ca. 1'600mt Treibstoff reichen.
Die Antriebseinheiten (ca. 450mt) dürften in Summe mit einem Plus von ca. 100mt schwerer gegenüber DDG-51 (ca. 350mt) sein. Ich vermute dass neben den Wasserbunkern (um das Schiff tiefer zu legen, ca. 2'000mt?), sehr viel Raum- und Gewichtsreserve mitgegeben wurde. Zudem dürften Forderungen der Seegängigkeit und der Schadensverträglichkeit ebenfalls einen hohen Gewichtstribut ergeben haben. |
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1. Jan 2016, 20:09 | Beitrag
#21
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Leutnant Beiträge: 907 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Die Frage ist, ob das Schiff überhaupt noch ein Zerstörer ist, oder doch eher ein Kreuzer.
Gewicht, Bewaffnung (155mm),Leistungsspektrum und Seeausdauer sprechen für eine Klassifizierung als Kreuzer. Zerstörer haben ja mal als 350-500t Torpedobootzerstörer begonnen, die im Verband operierten. Zumwalt ist aber eindeutig auch auf Einsätze als Einzelfahrer ausgelegt. Außerdem vermute ich mal, das auch ein wenig Panzerung im Gewicht enthalten ist. |
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1. Jan 2016, 20:55 | Beitrag
#22
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
@Reitlehrer: Von der reinen Tonnage/Bewaffnungsfrage bei der Benennung hat man sich schon vor Jahrzehnten verabschiedet. Daher sagt das nicht viel aus, gem. der Tonnage wären die F-124 auch keine Fregatten mehr Einzelfahrer sind die Zumwalts eher nicht, die Bewaffnung ist im Gegensatz zu den F-125 definitiv auf heiße Konflikte und See-Land-Kriegsführung ausgerichtet. Damit werden diese Schiffe bestimmt nicht allein vor irgendeiner feindlichen Küste rumeiern. Sie werden vielmehr in die US-Flotten eingespleisst, wo andere Schiffe die Verteidigung in den Bereichen AAW/ASW übernehmen.
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21. Feb 2016, 09:09 | Beitrag
#23
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Leutnant Beiträge: 589 Gruppe: Members Mitglied seit: 23.11.2003 |
Das Antriebs- und Energiesystem soll wohl eine ziemliche Revolution sein, frisst aber viel Platz. Ich nehme an, man hat in der Tat Energie- und Platzreserven für Waffen des zweiten Jahrhundertdrittels gelassen. Und ich weiß nicht, wieviel Platz die Ballasttanks brauchen, die man eingebaut hat, um die Zumwalt bei Nutzung der Artillerie stabil im Wasser zu halten. Ansonsten ist das Ding halt mal eben 180 m lang und produziert 78 MW Energie. Das ist etwa die Hälfte eines richtig großen Solarparks. Allerdings auch 1 MW weniger als die Arleigh Burke-Klasse. Das dürfte aber kaum vergleichbar sein, denn die werden soweit ich weiß direkt angetrieben von ihren Turbinen. Die Zumwalts poolen alle Generatoren und speisen damit glaube ich sowohl die Motoren und Propeller, wie auch das Bordnetz. Und schon heutige gibt es hierzu einen Bericht auf marineforum.info In der aktuellen Ausgabe der Wochenschau gibt es eine Äußerung des für die Überwasserstreitkräfte der US Navy zuständigen Admirals, dass Überlegungen anstehen, auf der Lyndon B Johnson schon einen Railgun-Versuchsträger zu installieren um die Technoligie dort zu testen und nicht wie zunächste angedacht auf der Millinocket. Ein Vorteil der Lyndon B Johnson seien die großen Energiereserven. |
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21. Feb 2016, 12:30 | Beitrag
#24
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Meines Wissens nach wurden die Zumwalts genau wegen diesen Perspektiven als vollelektrische Schiffe geplant/gebaut. Neben der reinen Verfügbarkeit der Energie als Elektrizität sind auch entsprechend ausgelegte Verteilsysteme (Leitungen, Umformer, etc) an Bord, womit die Einrüstung entsprechender Verbraucher einfacher wird. Ausserdem sollte auf den Zumwalts genug Volumen- und Stabilitätsreserve für den Einbau der Kondensatorbänke für die Railgun vorhanden sein.
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8. Nov 2016, 22:24 | Beitrag
#25
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Oberst Beiträge: 14.978 Gruppe: WHQ Mitglied seit: 22.02.2002 |
Die Kosten für die Geschosse des AGS sind wohl etwas aus dem Ruder gelaufen.
http://www.msn.com/en-us/money/companies/t...0XQS?li=BBnbfcL 1 Millionen Dollar pro 155mm Geschoss ist nicht gerade Kosteneffektiv... -------------------- /EOF
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8. Nov 2016, 22:58 | Beitrag
#26
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Ja, anscheind, weil man wesentlich weniger davon kaufen wird als gedacht.
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9. Nov 2016, 09:20 | Beitrag
#27
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Oberstleutnant Beiträge: 10.438 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Wenn man früher mit 32 Schiffen geplant hat, von denen nun 30 fehlen passiert sowas. Ich frage mich allerdings, ob man die Geschosse nicht mit "normalen" 155mm Geschützen der Army/des MC verschiessen könnte. Damit würde sich der Kreis der Kunden wieder deutlich erweitern und die Mumpeln würden billiger werden.
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9. Nov 2016, 10:03 | Beitrag
#28
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Leutnant Beiträge: 665 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.04.2015 |
Wenn man früher mit 32 Schiffen geplant hat, von denen nun 30 fehlen passiert sowas. Ich frage mich allerdings, ob man die Geschosse nicht mit "normalen" 155mm Geschützen der Army/des MC verschiessen könnte. Damit würde sich der Kreis der Kunden wieder deutlich erweitern und die Mumpeln würden billiger werden. Das war die usprüngliche Idee. Aber das geht mittlerweile anscheinend nicht mehr. Da ist ein Projekt technisch komplett aus dem Ruder gelaufen |
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9. Nov 2016, 15:57 | Beitrag
#29
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Welchen Sinn macht es eine 800.000 teure Mumpel zu verschießen, wenn eine Harpoon oder Tomahawk, mit der fünffachen Wirkung zum doppelten Preis es auch kann? Da stimmt das Preisverhältnis nicht mehr.
Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 9. Nov 2016, 15:59 -------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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9. Nov 2016, 16:19 | Beitrag
#30
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Major Beiträge: 5.414 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.10.2002 |
Es macht überhaupt keinen Sinn. Ein querschnittlicher Einsatz von modernen 127mm Geschützen mit Vulcano (oder vergleichbarer) Munition sowie ggfs. GMLRS für VLS hätte ungeheuer viel mehr für die Feuerunterstützung von See her gebracht als die beiden Pötte mit ihren unnützen 155mm Einzelstücken.
Und wahrscheinlich zu einem wesentlich geringeren Preis... -------------------- (\__/)
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 23. April 2024 - 07:50 |