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> Jahreslaufleistung, Wieviel km dürfen Panzer fahren?
unknown
Beitrag 14. Jan 2003, 10:20 | Beitrag #1
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QUOTE(PzFw @ 13 Jan. 2003 - 17:35)
der einzige für mich erkennbare Vorteil liegt darin, daß insgesamt weniger Zeit für technischen Dienst (Fristenarbeiten) durch die Kompanieen aufgewandt werden muss.

das ist die falsche einstellung, aber ich habe das auch schon oft erlebt. technischer dienst ist keine zeit die man aufwenden muss, sondern etwas das man erledigen sollte. hört sich fast gleich an, ist am ende aber der unterschied zwischen einem bock und einem gepflegten bock. und damit meine ich nicht sauber und pläsch, sondern ohne mängel.
 
Herzog Atreides
Beitrag 11. Jan 2003, 12:44 | Beitrag #2
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@ Plattmacher2000:

Klaunen ist ein so unschönes Wort, ich nenne das immer wegfinden wink.gif  Jetzt aber im Ernst vieles wurde und wird über den Mannschaftsdienstweg beschafft, alles frei nach dem Motto eine Hand wäscht die andere, oder auch Biete Lehrgang suche Motor. rolleyes.gif

Wegen Dienstgraden hatte gerade wiedermal Kontakt mit ein paar Alten Bekannten (OFw aufwärts) die vertreten inzwischen die Meinung, dass ihnen die alten Mannschaften(sogar noch W10) lieber waren als die neuen Uffze, nichts gegen diese Leute nur als OG hatte bei Beförderung mindestens 2 - 3 Monate Dienst auf seinem Posten runter, ein Uffz hat bei Beförderung nicht inbedingt soviel Zeit auf der gleichen Stelle verbracht, durch die Lehrgänge. Von den SAZ4 Mannschaften braucht man da gar nicht reden. rolleyes.gif


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  • Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, daß er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.
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Beitrag 6. Apr 2003, 19:18 | Beitrag #3
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Hmm,
also meiner war 13 Jahre alt (überholt/modernisiert)
und wärend der Dienstzeit (2 Jahre) war er immer bei uns. Das einzige was wir an dem gemacht haben, war:
-Öl, Filter Wechsel
-dann war ein mal der Anlasser/Generator hin
-und Kampfraum-Gerätschaft Antriebs-Öl haben wir mal erneuert.
an sonsten ist der eigentlich immer gefahren.

Wir hatten 2 kleiner Manöver im Monat (eher Schussübungen wo wir selber zum Schießstand gefahren sind), dann ~1 Taktisches Manöver im Monat, dann ~5 mittelgrosse im Jahr, und 2 grosse im Jahr.
paar mal sind wir zu irgendeinem Übungsplatz selbst gefahren, es hat richtig lang gedauert aber verloren haben wir keinen.

Hab keine Ahnung wieviele Km. der schon auf dem Buckel hatte, hat mich halt nicht interessiert.

Nach mir ist er dann weiter gefahren, daher würde ich schätzen dass er so was wie um 150.000 bis 200.000 km hatte, selbstverständlich mit einigen Kapitalüberholungen.

Aber die "Fahrschulen-Panzer" in Forst Zinna waren fast dauernd unterwegs, die fielen praktisch schon auseinanderer aber gefahren sind die noch trotzdem.


mfg.
Benner


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Die technische Entwicklung in unserer Gesellschaft hat in ihrem Voranschreiten nicht vor, auf die Entwicklung des menschlichen Geistes zu warten.
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D-FENCE
Beitrag 11. Jan 2003, 22:18 | Beitrag #4
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Ich weiß jetzt nicht genau ob die Aussage des Herrn Schönbohm zutrifft, möchte aber mal eine kurze Anmerkung zu den 3-Endern in der NVA machen:
Jeder, der in der DDR studieren wollte, mußte sich "freiwillig" für mindestens 3 Jahre Armeedienst verpflichten (Die andere Variante: Papa war ein hohes Tier in der Partei). Demzufolge war der Anteil an Zeitsoldaten in der NVA relativ hoch und man hätte es sich personalmäßig gut leisten können, "Frische" nicht auf Kampfpanzer loszulassen. Zum Schaden der Technik und des Ausbildungsstandes wäre es jedenfalls nicht gewesen.


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Eine Ehe kann (ferner) aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusstlosigkeit oder vorübergehender Störung der Geistestätigkeit befand.
Bürgerliches Gesetzbuch, §1314
 
WGT
Beitrag 6. Apr 2003, 18:29 | Beitrag #5
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QUOTE(Eismarder @ 10 Jan. 2003 - 22:39)
Ich habe in einem Buch über die NVA (Titel hab ich vergessen, Herausgeber war Jörg Schönbohm) gelesen, daß es bei der NVA eine Laufleistungsnorm für ihre Panzer gab, die eine Jahreslaufleistung von höchstens 300-350km im Jahr vorsah, Ausnahme waren die sog. Fahrgefechtsschulpanzer (?), von denen es bei den Pz.Rgt 21-24, bei den selbst. PzBtl. der Mot.Schützen.Rgt bis zu 12 gab. Sie hatten eine jährliche Fahrleistung von etwa 1700-2000km, waren somit relativ schnell verschlissen und wurden in den Mob. Depots abgestellt, aus denen dann die Mobilmachungs Mot.Schützen.Div. ausgerüstet wurden.
Meine Frage ist, wie hoch war/ist die maximal genehmigte Laufleistung von Leo1 bzw. Leo2 im Jahr und welche Komponenten des Panzers leiden am meisten bei hoher Beanspruchung?

Also,in der NVA wurden Fahrzeuge und Panzer in:
1.Gefechtstechnik (G)und
2.Lehrgefechtstechnik (LG) unterteilt.
Jede Kp hatte meist 3 LG-Fahrzeuge.
Die G-Technik stand aufmunitioniert in der Halle und wurde selten bewegt,meist nur bei Alarm,VNP oder bei einer  Truppenübung,sonst nicht.Das kommt dann schon hin das sie nur eine geringe Laufleistung hatten.
Die LG-Technik (nicht aufmunitioniert) stand im Freien abgeplant oder unter einem Schleppdach und wurde für die tägliche Ausbildung benutzt,hatte daher eine große Laufleistung.Nach gewisser Fahrleistung wurden sie nicht generell in MOB-Depots abgestellt,sondern im Reparaturwerken Generalüberholt kamen nach ca. einem halben Jahr zurück und
wurde als G-Technik abgestellt.Ein bisheriges G-Fahrzeug wurde dann zum LG-Fahrzeug,eine Art Kreislauf.
 
Plattmacher2000
Beitrag 11. Jan 2003, 16:27 | Beitrag #6
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QUOTE(Herzog Atreides @ 11 Jan. 2003 - 12:44)
@ Plattmacher2000:

Klaunen ist ein so unschönes Wort, ich nenne das immer wegfinden wink.gif  Jetzt aber im Ernst vieles wurde und wird über den Mannschaftsdienstweg beschafft, alles frei nach dem Motto eine Hand wäscht die andere, oder auch Biete Lehrgang suche Motor. rolleyes.gif

Ich rede hier auch nicht von dem heiklen ersatzlosen Ausbau von Baugruppen an anderen Fahrzeugen, sondern vielmehr von dem Austausch von funktioniert (hoffentlich) gegen funktioniert definitiv nicht wink.gif

Bei "Nacht und Nebel" sollen sich hier und da schon die merkwürdigsten Fehler in irgendwelche Kisten eingeschlichen haben.
Nicht unbedingt zu beführworten aber mitunter eben Realität rolleyes.gif

Zum Wegfinden: Ich erinnere mich gerade an einen Kameraden, der zwecks besseren Radioempfang einen weggefundenen Antennenfuss an seinem Lkw hatte. Der war vorher an einem Panzer der immer unbenutzt unterm Schleppdach stand. Der Kommandant dieses Pz hat ihn dann am Ars*** gekriegt, als er die unübliche Antenne am Lkw sah: Dummerweise war es der Chefpanzer einer anderen Kompanie. Wurde "nett" gewürdigt - die Kompanie hatte gerade den Paragraphen im Haus und der Chef war zunächst etwas ratlos.

Gruß,
Plattmacher


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Delta
Beitrag 14. Jan 2003, 16:20 | Beitrag #7
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dito.gif

Es ist ein Unterschied, ob ich nur alle 2 Monate die F1- Fristen erledige weil das jetzt befohlen ist und sonst nix, weil mir der Tank nicht gehoert und ich den auch nich kenn, oder ob ich Macken gleich selber abstelle aus eigenem Interesse etc... Ist gerade in Munster schlimm, da da erstens niemand zustaendig ist und 2. sich auch nie die Zeit genommen wird, Schaeden am Fahrzeug schnell mal abzustellen, da die Fzg nach den Gefechtstagen nur schnell gewaschen werden und dann abgeruestet und jeder nur noch heim will. Und wenn mal Fristen gemacht werden kennt die Fzg kein Schwein und gerade Kleinigkeietn (von groesseren Sachen will ich mal gar nicht reden) werden nicht gemacht. Klar dass die Boecke so nur runtergewirtschaftet werden... v.a. von den Lehrgangsteilnehmern hat dort keiner nen Draht zur Inst und die HS scheinen da auch keinen gesteigerten Wert drauf zu legen... Schade eigentlich


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Eismarder
Beitrag 11. Jan 2003, 10:25 | Beitrag #8
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Klar, das mit der "Mode" war auch mehr oder weniger ironisch gemeint. Ich habe zwar keine Zahlen, aber was man in den letzten Jahren alles hört, muß ja z.T. dramatische Formen annehmen mit dem Ausschlachten!
Im Buch stand glaub ich, daß die NVA die einzige Armee des Warschauer Pakts war, die Zeitsoldaten auf die Fahrerposition ihrer Panzer gesetzt hat. Alle anderen, einschließlich der SU, hatten Wehrpflichtige auf diesen Plätzen.
Wie ist das denn bei der BW? Kann man bei der verkürzten Grundwehrpflichtzeit denn überhaupt noch die Panzerfahrer ausreichend ausbilden? Wenn nicht, verschärft sich dadurch denn nicht noch der technische Klarstand?


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Eismarder
Beitrag 10. Jan 2003, 22:39 | Beitrag #9
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Ich habe in einem Buch über die NVA (Titel hab ich vergessen, Herausgeber war Jörg Schönbohm) gelesen, daß es bei der NVA eine Laufleistungsnorm für ihre Panzer gab, die eine Jahreslaufleistung von höchstens 300-350km im Jahr vorsah, Ausnahme waren die sog. Fahrgefechtsschulpanzer (?), von denen es bei den Pz.Rgt 21-24, bei den selbst. PzBtl. der Mot.Schützen.Rgt bis zu 12 gab. Sie hatten eine jährliche Fahrleistung von etwa 1700-2000km, waren somit relativ schnell verschlissen und wurden in den Mob. Depots abgestellt, aus denen dann die Mobilmachungs Mot.Schützen.Div. ausgerüstet wurden.
Meine Frage ist, wie hoch war/ist die maximal genehmigte Laufleistung von Leo1 bzw. Leo2 im Jahr und welche Komponenten des Panzers leiden am meisten bei hoher Beanspruchung?


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Kettenklopper
Beitrag 12. Jan 2003, 13:54 | Beitrag #10
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QUOTE(Delta @ 10 Jan. 2003 - 23:06)
Ich hab bisher kaum einen Tank gesehen, der mehr als 10.000 km auf dem Tacho gehabt haette, die meisten lagen vor 2 Jahren so zwischen 5000 und 8000 bei einem Alter von ca. 20 Jahren. Kann zwar durchaus sein, dass mit neuem Motor der Tacho auf 0 zurueckgestellt wird, trotzdem kommt da nicht viel zusammen

Nein, der Tachostand wird nicht auf 0 gesetzt.
Ich habe "meinen" Leo mit etwas über 8000Km übernommen, die erste Fahrt ging dann vom Schleppdach in die Inst. zum Triebwerktausch, mit nem 10 Zyl. Leo2.
Als ich den Leo am nächsten Tag zurückbekam hatte er wieder alle 12 Zyl. und die vollen Kilometer.

Mfg Kk


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Ich bin so männlich, dass ich beim kacken zwischendurch aufstehe, um ja nicht im sitzen zu pinkeln!
 
Panzermann
Beitrag 13. Jan 2003, 21:27 | Beitrag #11
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Wir hatten damit nie Probleme, allerdings auch immer genug Leute die sich um sowas wie fristen an den abgestellten Autos während der AGA kümmern konnten. (Leerquartal? Was  denn das? wink.gif )

Aber dieses ganze geplansche im Pool hört sich zwar toll und modern an, jetzt wollen die anscheinend die Fahrzeugflotte auch noch privatisieren, aber es gehört keiner mehr direkt zu einem Auto, den man anscheißen könnte, wenn es nicht läuft. "Ist ja nicht mein Panzer." kotz.gif

Und was wäre eigetnlich so schwer daran die HS als Kp-ähnliche Gebilde aufzubauen? Würde die Sache doch erheblich entschärfen. Dann noch ein paar Wehrdienstleistende oder ZA als Fahrer. Fettig is. Aber logisches denken und BmVg. eine ewige Verfolgungsjagd.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Kampfhamster
Beitrag 11. Jan 2003, 12:21 | Beitrag #12
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QUOTE(Eismarder @ 11 Jan. 2003 - 09:27)
Danke für die Infos.
Hm, ich denke, daß die Ersatzteillage eine große Einflußgröße ist. Wobei es ja schon seit einiger Zeit "Mode" ist, zu kanniblaisieren, damit der rest der Flotte noch aus den Kasernentoren heraus kommt.
Da hätte ich nun doch noch ne Frage! Im besagten Buch wurde auch geschrieben, daß in der NVA nur Zeitsoldaten mit mind. 3 Jahren Verpflichtungszeit als Panzerfahrer eingesetzt wurden. Begründet wurde diese Maßnahme damit, daßder Fahrer dann den Panzer besser beherrschen konnte. Hat man damit auch gehofft, das Material zu schonen?

Nur so nebenbei: in der Schweizer Armee werden z.B. M109-Fahrer innerhalb von 8 Wochen (ich frag am Montag mal nach) fertig ausgebildet.

Dass bei der NVA nur Zeitsoldaten eingesetzt wurden als Fahrer ist für mich also doch etwas erstaunlich.


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Delta
Beitrag 10. Jan 2003, 23:06 | Beitrag #13
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Lass mich luegen, aber ich meine, das waere so um die 400km Kettenkilometer rum gewesen.

Was leidet alles? Innerhalb eines Ausbildungszyklus von ca. 6-7 Monaten ist im Schnitt 2x Kettenklopfen und einmal Laufrollenwechsel angesagt. Weitere Verschleissteile sind die Antriebszahnkraenze (die kann man aber einmal drehen) , die Leitraeder und natuerlich die Kette an sich.
Eine Gleiskette wird nach max. 10000km gewechselt, die wenigsten ueberstehen das aber unbeschadet; max. duerfen 2 Kettenglieder entnommen werden, auf sandigem Boden erreicht man die Verschleissgranzen der Stege um ein vielfaches schneller und und und...
Die Bremsen halten natuerlich auch keine Ewigkeit; kann auch durchaus mal vorkommen, dass Belaege von heute auf morgen durchbrennen.

Ansonsten altert ein Panzer im Gegensatz zu einem handelsueblichen schweren LKW laufleistungsbezogen ungefaehr um einen Faktor ~50 schneller in fast allen Baugruppen. Ich hab bisher kaum einen Tank gesehen, der mehr als 10.000 km auf dem Tacho gehabt haette, die meisten lagen vor 2 Jahren so zwischen 5000 und 8000 bei einem Alter von ca. 20 Jahren. Kann zwar durchaus sein, dass mit neuem Motor der Tacho auf 0 zurueckgestellt wird, trotzdem kommt da nicht viel zusammen. Liegt halt daran, dass das Ding im Gegensatz zu einem LKW nicht gleichmaessig belastet wird, sondern extremsten belastungen und Vibrationen in allen Richtungen ausgesetzt wird. Dann besteht der Fahrbetrieb zum groessten Teil aus Beschleunigungs-, Brems- und Lenkmanoevern; das machen Lager etc nicht allzu lange mit. Max. 5000 Betriebsstunden geb ich denen und das ist wahrscheinlich viel zu hoch gegriffen...


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Kettenklopper
Beitrag 12. Jan 2003, 16:33 | Beitrag #14
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Wir sind mit den Leo´s von A-dorf zum Bahnhof gefahren. dann mit dem Zug nach Bergen, dort 2 Wochen auf dem Übungsplatz gewesen. Dort ist einer der 9 Leo´s ausgefallen (ich glaube der Generator war der Übeltäter).
Danach mit dem Zug nach Höxter. Von dort in Verstärkten Spähtrupps zurück nach A-dorf.
In den gesammten 2Wochen ist nur der eine Leo ausgefallen, naja bei einem anderen ist die Kühlmittelpumpe des Motors verreckt, aber wir hatten ja eine "gute gebrauchte" dabei. wink.gif
Die Luchse hatten da wohl mehr Ausfälle zu beklagen.

Mfg Kk


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unknown
Beitrag 13. Jan 2003, 10:02 | Beitrag #15
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bei der bundeswehr wurde die laufleistung gegen ende der 90er jahre aus kostengründen auf 350km pro jahr und fahrzeug begrenzt. für spezialaufträge gab es vom bataillon dann nochmal extra km. vorher gab es das nicht, weshalb zu meiner zeit die fahrer nach 12 monaten mit teilweise weit über 1000 kettenkilometern entlassen wurden.
 
PzFw
Beitrag 13. Jan 2003, 18:04 | Beitrag #16
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QUOTE
Wieso? Wer soll denn sonst die F1 machen? Die Inst sicher nicht...
(Delta)
In der AGA/Leerquartal brauch ich mich nicht um Fristen zu kümmern....
Hey, ich versuche dem ganzen Elend zumindest eine gute Seite abzugewinnen!
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 11. Jan 2003, 13:18 | Beitrag #17
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Thema planmäßiger Ausbau von Teilen um ein anderes Fz zum laufen zu bringen: Das gabs schon vor 30 Jahren....


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Carpe Noctem!
 
PzFw
Beitrag 10. Jan 2003, 23:17 | Beitrag #18
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Delta wird da wohl auf dem aktuelleren Stand sein, doch wenn ich mich nicht sehr irre, gibt es in diesem Zusammenhang keine Begrenzung.
Der Verschleiß von Laufwerkkomponenten wird größtenteils durch Sichtprüfung, z.T. mit Hilfe von Verschleißlehren festgestellt.
Sind gewisse Grenzen überschritten, werden die betreffenden Teile ausgetauscht.
Sofern die Ersatzteillage es zulässt...
Antriebskränze werden zunächst gedreht, d.h. der linke kommt auf die rechte Seite und umgekehrt.
Im Gegensatz zum Pkw altert die Karosserie eines Leos nicht mit wachsender Kilometerzahl, kein Panzer wird stillgelegt wenn
ein bestimmter KmStand erreicht wird.
Anders ist es bei der Kanone: die maximale Schussbelastung darf nicht überschritten werden.
 
PzFw
Beitrag 13. Jan 2003, 17:41 | Beitrag #19
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Da demnächst in den HVK-Btl RK-Kompanien aufgestellt werden, würde es m.E. Sinn machen, zumindest diese wieder ständig voll auszurüsten.
Mal sehen..
 
Eismarder
Beitrag 11. Jan 2003, 09:27 | Beitrag #20
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Danke für die Infos.
Hm, ich denke, daß die Ersatzteillage eine große Einflußgröße ist. Wobei es ja schon seit einiger Zeit "Mode" ist, zu kanniblaisieren, damit der rest der Flotte noch aus den Kasernentoren heraus kommt.
Da hätte ich nun doch noch ne Frage! Im besagten Buch wurde auch geschrieben, daß in der NVA nur Zeitsoldaten mit mind. 3 Jahren Verpflichtungszeit als Panzerfahrer eingesetzt wurden. Begründet wurde diese Maßnahme damit, daßder Fahrer dann den Panzer besser beherrschen konnte. Hat man damit auch gehofft, das Material zu schonen?


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Delta
Beitrag 12. Jan 2003, 17:36 | Beitrag #21
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Aber auf nem Uebungsplatz gelten eh andere Regeln als in der Kaserne....da is nur wichtig, dass moeglichst viele Tanks Fahren, Funken, Schiessen. Wenn einer die Blutgraetsche macht weil ihm die Bremsen durchbrennen, dann bedient sich Wa/Elo ganz selbstverstaendlich bei diesem Schlachtvieh, wenn bei nem anderen Tank z.B. das EMES nen Treffer hat...

Aber diesen Kannibalismus gab's in meinem alten Btl nur auf Uebungen; ansonsten hatten wir ueber 80% Klarstand...

Das ganze Uebel, gerade bei die Panzers hat eh erst damit angefangen, als man bataillonsinterne Panzerpools geschaffen hat. Wenn man mit seinem Tank n halbes Jahr arbeiten muss, dann kuemmert man sich auch drum, wenn man jeden Tag nen anderen kriegt, dann hat man 20, die ueberhaupt kein Mucks mehr von sich geben und 30 Btl- Huren, ueber die man mal nen Tag drueberrutscht und sich nen Scheiss drum kuemmert... Mit Mietwagen mag so was ja ne Zeit lang gehen, aber mit launischen, komplexen Waffensystemen sieht das ganz anders aus...


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VaderT
Beitrag 13. Jan 2003, 12:44 | Beitrag #22
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Das mit der maximalen Laufleistung gilt nicht nur für Kettenfahrzeuge. Ich meine mich erinnern zu können, das sowas auch für Füchse gilt.
Es wurde sich im Ausland darüber lustig gemacht, das man diese Laufleistung bereits nach 1 Monat überschritten hatte.


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Plattmacher2000
Beitrag 11. Jan 2003, 10:17 | Beitrag #23
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Diese deutlichen Kannibalismuserscheinungen sind durchaus real und keine Mode, sondern ein pragmatischer Versuch in der "Lage zu leben."
Da die materiell/finanzielle Lage in Armeen seltenst dem  (beachtlichen bis exorbitanten) materiellen und/oder finanziellen Bedarf entspricht, entstehen in den Budgets Löcher, die man eben Stopfen muss. Von oben wird wieder einmal die Nutzungsdauer einiger Fahrzeuge verlängert und unten in den Bataillonen und Kp's muss dann eben "organisiert" werden. Und dass ist bei eigenen Fahrzeugen noch relativ unproblematisch - so dass die eigenen Fz'e zuerst Opfer der Techno-Kannibalen werden (sollten). Zeichen des Zerfalls! Gibt es aber vermutlich seit es Armeen mit ernstzunehmender einigermaßen komplexer Technik gibt. Ein weiter Aspekt ist die Sturkturbedingte Trägheit des Nachschubapperates: Da man stets das Teil benötigt, dass "gerade nicht vorrätig ist", überbrückt man solche Wartezeiten schoneinmal mit Leihstücken aus anderen Kutschen. Wenn man dass dann auch wieder zurückbaut...
Es übrigens die Hölle, wenn man so ein Schlachtopfer kurzfristig abgeben muss - Meganachtschicht und Bier für alle - so ungefähr jedenfalls rolleyes.gif biggrin.gif

Zum Fahrer: Ein gut ausgebildeter Fahrer schont das Material natürlich enorm - aber drei Jahre? Die werden schon wissen warum. Unproblematische einfache Technik = i.d.R. kürzere Ausbildungszeit wink.gif . Waren die Dinger denn so anspruchsvoll - mal in die OstTDv gucken...    

Gruß,
Plattmacher


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Eismarder
Beitrag 12. Jan 2003, 22:31 | Beitrag #24
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Oh weh, wer kam denn auf DIE Idee mit den Panzerpools. Na, da wundert mich einiges net mehr!!
Was die Marschausfälle betrifft. Hatte mal 1991 in der Zeitschrift Modell-Fan einen Bericht gelesen. Die Autoren waren gerade aufm Weg nach Kubinka, da kam ihnen der Putsch in die Quere.
So sahen sie dann Kolonnen von Panzern und Armeefahrzeugen auf dem Autobahnring um Moskau in die Stadt streben. Was ihnen aufgefallen war, es lagen eine Menge aller möglichen Fahrzeuge mit technischen Schäden am Wegesrand. Sie mutmaßten, daß ein Teil der Panzer aus den Depots geholt wurde und eingerostet war. Allerdings beobachteten sie auch, daß es mit der Marschdisziplin bei den Russen net weit her war. Immer wieder bremsten in den Kolonnen Fahrer ihre Panzer ab, ließen eine große Lücke zum Vordermann entstehen und gaben dann Vollgas um wieder aufzuschließen. Offenbar waren sie ganz froh, ihre Hobel mal richtig auszutesten. Das ging natürlich aufs Material. rolleyes.gif


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Eismarder
Beitrag 12. Jan 2003, 16:19 | Beitrag #25
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@d-fence. Hm, das mit der Studiumsmögl. nach 3 Jahren Verpflichtung bei der NVA kann natürlich Sinn machen, aber da hätten wohl auch gerne andere Waffengattungen von partizipiert. Schönbohm war nur der Herausgeber, der Aufsatz innerhalb des Buches war von jemand anderem, schau morgen mal nach. Damnach wurde das System in den 70ern oder 80ern eingeführt.

Ich weiß ja net, ob heute noch Btl.übungen an der Tagesordnung sind, hab aber nen Kumpel der war Ende der 80er bei einem PzBtl. der Heimatschutzbrigade 54 in Hermeskeil. Er selbst war Kradmelder, war aber auch an der Marschregelung bei Manövermärschen beteiligt. Meist wurden die M-48 nur zum Bahnhof gefahren und dann verladen zum Übraum Baumholder. Er sagte mir, daß schon bei diesen kurzen Märschen einige der "Dicken" schlapp gemacht hätten. Wie sind da Eure Erfahrungen mit den Leos?


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PzFw
Beitrag 13. Jan 2003, 17:35 | Beitrag #26
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unknown, die Zeiten ändern sich..
Zu meiner Zeit standen auch noch 50Kpz im T-Bereich -
heute sind es ungefähr 10..
Mal mehr mal weniger, je nachdem wie viele in der Inst stehen.

Die Nachteile wurden bereits behandelt, der einzige für mich erkennbare Vorteil liegt darin, daß insgesamt weniger Zeit für technischen Dienst (Fristenarbeiten) durch die Kompanieen aufgewandt werden muss.
Ist bei W9 nicht unpraktisch, zumindestens zeitlich.
Ansonsten ist die Sache natürlich Murcks.
 
Herzog Atreides
Beitrag 11. Jan 2003, 10:31 | Beitrag #27
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QUOTE
Es übrigens die Hölle, wenn man so ein Schlachtopfer kurzfristig abgeben muss - Meganachtschicht und Bier für alle - so ungefähr jedenfalls rolleyes.gif biggrin.gif


Du sprichst mir aus der Seele. Was mir aber auch aufgefallen ist, war die ungleichverteilung der Fahrzeuge. Ich durfte mal ('99) bei einem Nachschub Btl. einen T4 abholen, der größte Wunsch der Jungs war nur, dass sie die "Scheißkiste nie wieder sehen müssen, weil sie so alt und runter wäre" Ich hatte den Weg dorthin in einem T2 Diesel hinter mich gebracht der immer noch Dienst tut. Bei uns in der Kp war der Schirrmeister über dieses neue Fahrzeug begeistert.

Ein highlight sind auch immer Abgaben von ausgemusterten Fahrzeugen  :rolleyes  Ich habe mich geweigert, wie andere auch, ein Fahrzeug 15 Km entfernte Sigmaringen zu überführen.
Dieses Fahrzeug war laut BW noch Fahrtüchtig 8ohne funkt. Bremsen und angebrochenem Lenkgestänge)  :lilstupid  :lilstupid

Auffällig ist aber auch dass die improvisationkunst mit Alter der Fahrzeuge steigt, die FAhrer dieser Kutschen sind meistens sehr gut, sonst hätten ihre Hobel auch nicht so lange überlebt.

mfg Atreides


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  • Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, daß er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.
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  • Im Kampf sollt ihr beides sein, Feuer und Eis
 
Eismarder
Beitrag 13. Jan 2003, 11:57 | Beitrag #28
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@ unknown
350km! Dieselbe Laufstrecke wie die NVA Panzer. Ist es jetzt also auch eine offizielle Vorschrift, nachdem es wohl praktisch schon die ganzen Jahre bei der Mehrzahl der KPz so gehalten wurde (siehe Beitrag von Delta)?
Haben denn die Fahrer in Deiner Einheit ihre 1000+ km vorher auf einem Panzer absolviert oder gabs da schon die Panzerpools in den Bataillonen?
Habe übrigens folgendes auf der Seite www.oberpfalznetz.de/zeitung/0,2123,79493-1-166_0_0,00.html
gelesen:
QUOTE
Panzerbataillon vor Veränderungen
 
Strukturreform bei der Bundeswehr- Neujahrsempfang im Offiziersheim


Pfreimd. (tib) Das Panzerbataillon 104 steht in diesem Jahr vor grundlegenden Strukturveränderungen: Wie Kommandeur Oberstleutnant Gerhard Zeh beim gestrigen Neujahrsempfang veranschaulichte, wird beispielsweise der Instandsetzungszug des Bataillons aufgelöst. An seine Stelle tritt ein regionales Instandsetzungszentrum in Pfreimd. Außerdem müssen im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen zwei Kompanien aufgelöst werden


Wird dies BWumfassend einheitlich ausgeführt. Hat das denn keine negativen Auswirkungen auf den kurzfristigen Klarstand in den Bataillonen?


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Saburo Sakai - 1916 - 2000  /  64 Abschüsse
 
Kettenklopper
Beitrag 10. Jan 2003, 22:58 | Beitrag #29
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Mir ist nicht bekannt das es eine Maximal erlaubte Fahrstrecke pro Jahr bei der Bw gibt.
Es leiden besonders Laufwerk, Motor, Getriebe,Wanne...
eigendlich wird alles Sehr hart beansprucht.

Mfg Kk


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Ich bin so männlich, dass ich beim kacken zwischendurch aufstehe, um ja nicht im sitzen zu pinkeln!
 
Delta
Beitrag 13. Jan 2003, 17:55 | Beitrag #30
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QUOTE(PzFw @ 13 Jan. 2003 - 17:35)
der einzige für mich erkennbare Vorteil liegt darin, daß insgesamt weniger Zeit für technischen Dienst (Fristenarbeiten) durch die Kompanieen aufgewandt werden muss.

Wieso? Wer soll denn sonst die F1 machen? Die Inst sicher nicht...

Pools sind Schrott von vorne bis hinten; ich mein es geht ja noch, wenn du zu Beginn eines Turns einen Tank von der Nachbarkp oder aus nem gekaderten Zug holst, den dann aber auch die 6 Monate faehrst.
Ganz schlimm ist es ja eigentlich nur in den Kp mit OA- Ausbildung, weils da oft weit mehr Richt/Ladeschuetzen hat als die Gliederung vertraegt. Wir hatten auch schon OA- Zuege mit zeitweilig 4-5 Tanks am laufen und da hast du halt immer das Problem mit der kurzfristigen Verleiherei.

Das krasseste Bsp fuer die Pools war aber immer noch an der PzTrS. Die ham fast 2 komplette Btl auf dem Hof stehen, davon sind '98 im Schnitt nicht ganz 20 Fahrbereit und 6 zum Schiessen freigegeben gewesen. Dazu noch, dass du jeden Tag nen anderen Fahrer hast und das Chaos war perfekt und keiner zustaendig.
Statt dass die hergehen wuerden, jedem Hoersaal 4-5 Panzer, Kampf-, mit Kanone 120mm zuteilen ( Schiessinspektion gibt's ja mittlerweile eh nicht mehr, prima ) und der HS dann fuer seine Hobel selbst verantwortlich ist, aber nee... so konnteste jeden morgen aufs neue gespannt sein, welche Schrottmoehren dir die Fahrbereitschaft wieder zugeteilt hat.... allzu grosse Auswahl gabs ja nicht....
So richtig nach dem Motto: Im Kochbuch stand 'man nehme'...


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
 
 

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