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Geschrieben von: 400plus 29. Sep 2023, 09:48

Das Thema kommt ja immer wieder und ist deswegen einen eigenen Strang wert.

Konkrete Meldung heute: Der Inspekteur des Heeres hat das Konzept im letzten Quartal gebilligt. Die https://esut.de/2023/09/fachbeitraege/44092/mittlere-kraefte-im-faehigkeitsspektrum-der-landstreitkraefte/ berichtet:

Nun sollen Handbücher für die Kampfweise und Einsatzgrundsätze mittlere Kräfte erstellt werden, unter Einbezug der 13. Leichten Brigade der Niederlande. In Deutschland nimmt die Panzerbrigade 21 die Vorreiterrolle (quasi die Voraus- und Projektionskräfte ) ein, Ziel ist die Einsatzbereitschaft als mittlere Brigade 2026/27.

Zur Ausstattung gibt es auch Neuigkeiten:


Ziel ist dabei auch eine Ausstattung mit NLOS/LM-Fähigkeit.

Die gezeigte Gliederung zeigt außerdem ein AufklBtl ("Fähigkeiten vergleichbar der Divisionsaufklärungskräfte" mit der Möglichkeit "Raumverantwortung übernehmen können", inkl. Verweis auf das neue Spähfahrzeug mit wahrscheinlich 25mm-BK), PiBtl und ArtBtl, alles auf Rädern, was besondere für die Pioniere einige Neuerungen bedeutet. Sperren stehen dort auch wieder höher im Kurs.

Geschrieben von: Jackace 29. Sep 2023, 10:50

Was den Turm mit MK25 angeht da überlege ich schon seit ein paar Jahren, ob es nicht sinnvoll wäre einen extrem leichten aus Alu vorbereitet für adaptive Panzerung zu entwickeln. Dieser sollte dann sowohl für den Fennek Nachfolger, als auch für den Luwa genutzt werden und könnte bei Bedarf vielleicht sogar in den GTK Boxer eingerüstet werden.

Geschrieben von: MartinEXO 29. Sep 2023, 11:48

Einen 25mm Turm der Modular aufgebaut ist können auch für CUAS Aufgaben genutzt werden mit AB Munition. Für den GTK dann mit Spikes wäre er gut gerüstet für Auslandseinsätze ersetzt aber nicht eine IFV Version IMO.

Geschrieben von: Panzerpionier 29. Sep 2023, 12:32

Die geplanten, zukünftigen Spähpanzer werden in den mittleren und schweren Brigaden zum Einsatz kommen. In diesen Brigaden kommen der SPz Puma, Boxer IFV, sWaTrInf und Skyranger 30 zum Einsatz, welche alle über das Kaliber Kaliber 30 mm x 173 mm verfügen. Währe es da nicht sinnvoller auch bei einem neuen Spähpanzer das gleiche Kaliber zu nutzen? Der Spähpanzer wäre sonst das einzige Fahrzeug innerhalb der mittleren und schweren Brigaden der diese "Sondermunition" im Kaliber 25 mm nutzen würde.
Auch die Reichweite, Durchschlagskraft und Wirkung ist beim Kaliber 30 mm höher, als beim Kaliber 25 mm. Sowohl aus logistischer, als auch aus der Sicht der Wirkung, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man derzeit bei einem Spähpanzer auf das Kaliber 25 mm schielt. Für einen neuen Luftlandepanzer (Wiesel-Nachfolger) wäre das Kaliber 30 mm auch besser geeignet. Bei einem Wiesel-Nachfolger greift man ja nur deshalb auf das Kaliber 25 mm zurück, weil bei diesem das Kaliber 30 mm aus Gewichtsgründen nicht möglich ist. Für einen Spähpanzer fällt diese Limitierung jedoch weg.

Geschrieben von: Jackace 29. Sep 2023, 12:58

Soll er auch nicht, ich schiele mehr auf verstärktes Aufkommen von Technicals mit ATGMs bzw. Lungermunition. Diese würden eine ernsthafte Bedrohung für den Boxer darstellen, wohingegen die Stärken einer GraMaWa nicht in der Bekämpfung agiler Ziele jenseits der 1000m liegen. Ein kompakter, leichter und vor allem preisgünstiger Turm auch ohne ABM könnte vielleicht sinnvoll sein.


Wenn er schwimmfaehig sein soll spielt das Turmgewicht eine grosse Rolle und er sollte sich nicht mit Gegnern anlegen für die eine 25er nicht ausreichend wäre. Für diese wäre ein Boxer CRV besser geeignet. Will man eine echte Schleichkatze, hoch gelaendegaengig, für die auch Gewässer kein Hindernis darstellen, dann muss man auf Gewicht in Form starker Panzerung bzw. Waffen verzichten.