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Tankcommander
Beitrag 8. Aug 2024, 07:25 | Beitrag #1771
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Ein Vorteil vor allem um Kleindrohnen zu treffen, ist AHEAD-Munition.

Das geht aber erst ab 25mm, falls ich da jetzt nicht irre.
 
goschi
Beitrag 8. Aug 2024, 08:23 | Beitrag #1772
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weiss gar nicht, gibt es temperierbare Munition für Gatlings?
Wie funktioniert da das programmieren der Zündung?


--------------------
Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
General Gauder
Beitrag 8. Aug 2024, 08:33 | Beitrag #1773
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Also die Idee finde ich gut aber es ist die falsche Waffe, eine MK in 30x113 wäre besser eben weil man viel besser ahed Munition verschießen könnte
 
goschi
Beitrag 8. Aug 2024, 09:36 | Beitrag #1774
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Eine XM915 wiegt unter 60kg (komplett), eine MK30 hingegen 170-200kg, von den Dimensionen ganz zu schweigen, dazu kommt das Munitionsvolumen...

Das ist einfach eine komplett andere Waffenklasse, was du da direkt forderst, nur als Vergleich:

XM915:


MK30:


--------------------
Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Broensen
Beitrag 8. Aug 2024, 09:59 | Beitrag #1775
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ZITAT(General Gauder @ 8. Aug 2024, 09:33) *
Also die Idee finde ich gut aber es ist die falsche Waffe, eine MK in 30x113 wäre besser eben weil man viel besser ahed Munition verschießen könnte
ZITAT(goschi @ 8. Aug 2024, 10:36) *
Eine XM915 wiegt unter 60kg (komplett), eine MK30 hingegen 170-200kg, von den Dimensionen ganz zu schweigen, dazu kommt das Munitionsvolumen...

Das ist einfach eine komplett andere Waffenklasse, was du da direkt forderst, nur als Vergleich:

XM915:-snip-
MK30:-snip-

Du hast das falsche 30mm-Kaliber erwischt. Eine M230 in 30x113mm wiegt auch nur 60kg.
 
Jackace
Beitrag 8. Aug 2024, 13:21 | Beitrag #1776
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Mit der Wahl der Waffe wird meiner Meinung nach der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Zunaechst muss man Detektieren und Identifizieren bevor man dann den Bekaempfungsvorgang einleiten kann. Dazu bedarf es einer 24/7 360" Luftraumueberwachung des Himmels ueber sicb mit mindestens 200m hoeherer Reichweite als die angestrebte maximale effektive Waffenreichweite. Asfair hatte beim gestorbenen Drohnenabwehr-Boxer das Spexer Radar eine 360" Reichweite gegen Kleinstdrohnen von rund 700m bei einer max effektive Reichweite der 40x53 GraMaWa mit AirBurstmuni von ca. 400m. Man braeuchte also fuer eine Waffe mit sagen wir mal 1000m Reichweite eine Sensorausstattung die ungefaehr doppelt so leistungsfaehig ist wie das Spexer. Des weiteren eine Sensorauswertung fuer einen ca. viermal so grossen Bereich und die hierfuer notwendige Rechenpower, Kuehlung und Energieversorgung. Beim SkyRanger Boxef gibt es extra zwei Bildschirmarbeitsplaetze, wie will man das bsw. fuer einen Leo realisieren? Ausserdem ist eine sekundaere Waffenstation primaer zur Bekaempfung von Bodenzielen da, das bedeutet spezielle Flakmun waere alles andere als ideal bzw. wirtschaftlich.
Ich wuerde mich deshalb bei Befaehigung der Fahrzeuge zur Drohnenabwehr zunaechst auf zwei Optionen konzentrieren. Einmal die Weiterentwicklung abstandswirksamer Reaktivmassnahmen und zum anderen von FLWs mit Hoehenrichtbereich und bsw. Adaption von Smash allerdings mit hauptsaechlichem Augenmerk auf Entfernung bis 400m.
 
kato
Beitrag 8. Aug 2024, 13:38 | Beitrag #1777
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ZITAT(goschi @ 8. Aug 2024, 09:23) *
Wie funktioniert da das programmieren der Zündung?

Von der Funktionsweise her sollte ein Fuze Setter auf der Mündung wie bei AHEAD mit induktivem Setzen beim Durchflug auch bei einer Gatling-Waffe funktionieren - die Projektile fliegen da ja auch nicht schneller.

Die (deutlich kleineren) induktiven Fuze Setter in der Munitionszuführung, wie sie in den USA die letzten 10 Jahre in sind, kann man da eher vergessen - die haben Programmierzeiten im Bereich um die 60-70 ms.
 
Jackace
Beitrag 8. Aug 2024, 14:01 | Beitrag #1778
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ZITAT(kato @ 8. Aug 2024, 13:38) *
Die (deutlich kleineren) induktiven Fuze Setter in der Munitionszuführung, wie sie in den USA die letzten 10 Jahre in sind, kann man da eher vergessen - die haben Programmierzeiten im Bereich um die 60-70 ms.

Das Hauptproblem sind die Schwankungen der V0 von massengefertigter Munition die einen exakt praezissen Zuendpunkt praktisch unmoeglich und deswegen die Einmessung der tatsaechlichen Geschwindigkeit erforderlich machen.
Edit:RS

Der Beitrag wurde von Jackace bearbeitet: 8. Aug 2024, 15:41
 
xena
Beitrag 8. Aug 2024, 14:08 | Beitrag #1779
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Das stelle ich mir bei einer Gatling nicht gerade trivial vor. Jeder Lauf braucht einen induktiven Fuze Setter, was es teurer macht gegenüber einer normalen Kanone. Jeder muss individuell angefahren werden. Da sich die Läufe drehen müssen alle unabhängig per Schleifkontakt versorgt werden. Mehraufwand bei der Produktion, Mehraufwand bei der Wartung, Fehleranfällig wegen Kontaktunterbrechungen und und und...


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Jackace
Beitrag 8. Aug 2024, 14:18 | Beitrag #1780
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ZITAT(xena @ 8. Aug 2024, 14:08) *
Das stelle ich mir bei einer Gatling nicht gerade trivial vor. Jeder Lauf braucht einen induktiven Fuze Setter, was es teurer macht gegenüber einer normalen Kanone. Jeder muss individuell angefahren werden. Da sich die Läufe drehen müssen alle unabhängig per Schleifkontakt versorgt werden. Mehraufwand bei der Produktion, Mehraufwand bei der Wartung, Fehleranfällig wegen Kontaktunterbrechungen und und und...

Der Schuss wird in Regel nur von dem Rohr abgegeben das sich in der obersten Position befindet, insofern muesste wohl eine Mess- und Programmiereinheit reichen. Allerdings bezweifle ich, dass man aufgrund von Hitzestau bzw. Praezision die mit dem Waffentyp ueblichen hohen Kadenzen fahren kann.
 
Ta152
Beitrag 8. Aug 2024, 14:22 | Beitrag #1781
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ZITAT(xena @ 8. Aug 2024, 15:08) *
Das stelle ich mir bei einer Gatling nicht gerade trivial vor. Jeder Lauf braucht einen induktiven Fuze Setter, was es teurer macht gegenüber einer normalen Kanone. Jeder muss individuell angefahren werden. Da sich die Läufe drehen müssen alle unabhängig per Schleifkontakt versorgt werden. Mehraufwand bei der Produktion, Mehraufwand bei der Wartung, Fehleranfällig wegen Kontaktunterbrechungen und und und...


Ich würde das Problem eher im zusätzlichen Gewicht sehen. Müssen ja mit rotiert werden. Wobei ich weiß nicht wie groß der mögliche Abstand und die Toleranzen sind. Könnte man den Sensor/Programmierer nicht auch fest vor die Position setzen wo das Projektil austritt?


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xena
Beitrag 8. Aug 2024, 16:04 | Beitrag #1782
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Naja, es sind nun mal viele Probleme, sodass es bisher noch keiner gemacht hat, obwohl es die induktiven Fuze Setter schon seit einer halben Ewigkeit gibt.


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goschi
Beitrag 8. Aug 2024, 17:36 | Beitrag #1783
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Nein, man könnte das problemlos nicht mitlaufend an der Schussposition lösen, wäre dann aber eben ein Anbau, von hinten her geführt.
Gibt ja auch Gatlings mit Rahmen.
Aber es wäre mir noch nie aufgefallen, eine Gatling mit tempier-Dingsi an der Mündung gesehen zu haben.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Racer
Beitrag 8. Aug 2024, 21:19 | Beitrag #1784
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ZITAT(goschi @ 8. Aug 2024, 07:22) *
Bei Gatlings dieser Grösse ist das drehen des Rohrbündel und die Munitionszuführung separat gesteuert, du kannst eben durchaus nur die gewünschte Zahl Schuss zuführen, wenn du willst.
Und eben, schlussendlich kannst du die Geschwindigkeit frei steuern, wenn du willst.


Ja, wie geschrieben. Dein Ding war Gatling mit Einzelschuss.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 20. September 2024 - 09:09