sexuelle Übergriffe in den US-Streitkräften, verschoben aus Infanterie-News |
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sexuelle Übergriffe in den US-Streitkräften, verschoben aus Infanterie-News |
8. Mar 2010, 21:56 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
Krasse Zahlen von sexuellen Übergriffen auf US Soldatinnen im Einsatz.
http://www.time.com/time/magazine/article/...1968110,00.html |
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9. Mar 2010, 02:35 | Beitrag
#2
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
ZITAT Astonishingly, about 80% of those convicted are honorably discharged nonetheless. Nett.
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9. Mar 2010, 15:23 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 941 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.09.2006 |
Den US-Soldatinnen kann ich eigentlich nur raten, die Sache selbst in die Hand zu nehmen wenn die Vorgesetzten nichts machen - einmal juristisch und auf der Betreuungsebene im VeteranINNEN-Verband, andererseits vor Ort durch eine Gemeinschaft der Frauen im Stützpunkt.
-------------------- Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia) |
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9. Mar 2010, 22:10 | Beitrag
#4
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Überall wo Frauen und Männer zusammen hängen - vor allem, wenn sie zu zusammengepfercht sind - gibt es sexuellen Missbrauch.
Es fällt aber schon auf, dass - ungeachtet möglicher Dunkelziffern oder nicht offiziell bestätigter Berichte - die Zahl der Übergriffe in der US-Armee die Zahlen anderer Armeen um ein Vielfaches übersteigt. Und das, obwohl der Prozentsatz von Frauen an der Gestamtstärke in vielen NATO-Ländern ähnlich ist. Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 9. Mar 2010, 22:10 -------------------- |
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9. Mar 2010, 22:35 | Beitrag
#5
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
Wenn tatsächlich jede dritte Amerikanerin im Einsatz sowas erlebt, dann stinkt das schon ganz gewaltig zum Himmel. Wenn das seitens der Vorgesetzten praktisch als Kavalliersdelikt behandelt wird, dann braucht man sich über solche Ausmaße eigentlich auch nicht wundern.
Während meiner Grundausbildung musste ich mal gemeinsam mit der kompletten Hausbelegschaft eine halbe Stunde im Schnee stehen, weil irgendwer aus dem Fenster gepfiffen hat, als ein Zug angehender Sanitäterinnen vorbeimarschiert ist. Das mal so am Rande ... |
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10. Mar 2010, 02:52 | Beitrag
#6
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Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Während meiner Grundausbildung musste ich mal gemeinsam mit der kompletten Hausbelegschaft eine halbe Stunde im Schnee stehen, weil irgendwer aus dem Fenster gepfiffen hat, als ein Zug angehender Sanitäterinnen vorbeimarschiert ist. Das mal so am Rande ... Irrational. Wenn tatsächlich jede dritte Amerikanerin im Einsatz sowas erlebt, dann stinkt das schon ganz gewaltig zum Himmel. Wenn das seitens der Vorgesetzten praktisch als Kavalliersdelikt behandelt wird, dann braucht man sich über solche Ausmaße eigentlich auch nicht wundern. Absolut wahr. Auch wenn "Sexual Assault" ein sehr weit gefasster Begriff ist, sind die Zahlen trotzdem recht beängstigend. Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 10. Mar 2010, 02:59 -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
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10. Mar 2010, 15:36 | Beitrag
#7
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Was Diskussionen in englischsprachigen Internetforen hergeben, scheint das ein spezifisch amerikanisches Problem zu sein. Offenbar sehen manche Täter Vergewaltigung als "Denkzettel" oder "Abreibung" für angebliches Fehlverhalten an, andere scheinen zu denken, dass es nach einem harten langen Tag zu den Pflichten von Soldatinnen gehören würde für sie die Beine breit zu machen.
Ich bin sicher kein Fan von dem heutzutage vorherrschenden "Gender-Protektionismus", aber Soldatinnen sollten vor Sexismus und sexuellen Übergriffen unbedingt geschützt werden. Dasselbe gilt im Übrigen auch für Soldaten, die wegen Hautfarbe oder Religion Diskriminierung bis hin zur Gewalt fürchten müssen (Latinos haben da in der US-Armee ebenfalls große Probleme). Vielleicht habe ich ein romantisierendes Weltbild, aber niemand, der sich für diesen Beruf freiwillig meldet und dann im Einsatz Gefahren trotzen muss, sollte sich auch noch vor seinen "Kameraden" fürchten müssen. -------------------- |
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10. Mar 2010, 16:34 | Beitrag
#8
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Leutnant Beiträge: 941 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.09.2006 |
Das ist einfach eine Frage der Disziplin und Kameradschaft - wenn in Streitkräften Belästigungen oder Misshandlungen vorkommen, dann fehlt es schlicht an beiden.
-------------------- Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia) |
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11. Mar 2010, 10:12 | Beitrag
#9
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Oberleutnant Beiträge: 1.390 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.01.2003 |
Das ist einfach eine Frage der Disziplin und Kameradschaft - wenn in Streitkräften Belästigungen oder Misshandlungen vorkommen, dann fehlt es schlicht an beiden. Nachdem Belästigungen und Misshandlungen in allen Streitkräften dieser Erde vorkommen, Erwartungswert ist der in der Gesellschaft vorkommende Wert, herrscht also in keiner Armee dieser Welt Disziplin und Kameradschaft? -------------------- Ex falso sequitur quodlibet
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11. Mar 2010, 11:04 | Beitrag
#10
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Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Wenn der Wert ungleich höher liegt oder auch in der Diskrepanz zu den Zahlen aus dem zivilen Leben steht, kann man Kameradschaftssinn und Disziplin schon infrage stellen.
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11. Mar 2010, 13:08 | Beitrag
#11
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Leutnant Beiträge: 941 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.09.2006 |
Das ist einfach eine Frage der Disziplin und Kameradschaft - wenn in Streitkräften Belästigungen oder Misshandlungen vorkommen, dann fehlt es schlicht an beiden. Nachdem Belästigungen und Misshandlungen in allen Streitkräften dieser Erde vorkommen, Erwartungswert ist der in der Gesellschaft vorkommende Wert, herrscht also in keiner Armee dieser Welt Disziplin und Kameradschaft? Wo habe ich denn geschrieben dass deswegen in der ganzen Armee keine Disziplin und Kameradschaft herrschen? Ich denke niemand wird bestreiten dass der einzelne Soldat, der Kameraden belästigt oder missbraucht, vollkommen undiszipliniert ist und nichts von Kameradschaft versteht. Aufgabe der (Unter)Offiziere ist es Disziplin und Kameradschaftlichen Geist sicher zu stellen. Natürlich gelingt dies nie zu einhundert Prozent, aber dennoch muss das Ideal das Ziel sein. Du stellst richtig fest dass der Erwartungswert der in der Gesellschaft vorkommende ist, aber der erhoffte, angestrebte Wert muss eben 0 Vorkommnisse sein. Das heißt bei jedem vorkommenden Fall müssen sich die verantwortlichen (Unter)Offiziere fragen lassen was sie falsch gemacht haben - und jeder vorkommende Fall zeigt auf, dass es noch immer an Disziplin und Kameradschaft fehlt, obgleich natürlich bereits ein gewisser Grad davon erreicht ist. Das ist keine Schwarz-Weiß-Sache! Es ist nicht so dass bei 100 Vorkommnissen Disziplin herrscht, bei 101 aber nicht mehr. Es sagt ja auch niemand dass Du beim Schießen nichts trifft, wenn die Masse der Schüsse auf der Scheibe sind - dennoch fehlt es Dir noch immer an Treffsicherheit solange Du nicht ALLE Schüsse direkt ins Schwarze lieferst. Sicher kann man ab einem gewissen Niveau sagen, dass ein zufriedenstellendes Maß an Disziplin und Kameradschaft erreicht ist und diese Dinge deshalb im allgemeinen herrschen - was aber eben nichts daran ändert dass die Armee sich immer noch verbessern kann. Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. In einer Armee in der Mißbrauch vorkommt, kann also durchaus Disziplin herrschen, aber es fehlt trotzdem noch daran. -------------------- Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia) |
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11. Mar 2010, 13:13 | Beitrag
#12
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Wenn das seitens der Vorgesetzten praktisch als Kavalliersdelikt behandelt wird, dann braucht man sich über solche Ausmaße eigentlich auch nicht wundern. Naja, das ist für mich wieder eine Henne <-> Ei Frage. -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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11. Mar 2010, 14:21 | Beitrag
#13
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
Naja, ich weiss nicht .. Der Drogenkonsum würde bestimmt auch ganz anders aussehen, wenn es da nicht diese Nulltoleranz gäbe. Siehe Vietnam.
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11. Mar 2010, 14:36 | Beitrag
#14
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Stimmt, aber das Ausmaß könnte durchaus auch ein Grund für die lasche Bestrafung sein, wer verliert schon gerne Massen Kampferfahrenem Personal in Kriegszeiten .
Das eine schließt das andere ja nicht aus. --- Übrigens sind sexuelle Übergriffe diesen Ausmaßes kein Problem was nur die US-Streitkräfte betrifft, wenn ich da an die Georgier denke (nur dass die Opfer hier keine Frauen waren). -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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11. Mar 2010, 14:40 | Beitrag
#15
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
An die Geschichte musste ich auch denken. Das Wachpersonal im Kosovo? Oh weh. Da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein.
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11. Mar 2010, 14:42 | Beitrag
#16
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Genau diese Sache meine ich.
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11. Mar 2010, 14:53 | Beitrag
#17
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Oberleutnant Beiträge: 2.183 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2006 |
Welche Sache? Link?
-------------------- There are two constants in the universe:
the speed of Light and the bore of a Chevy Small Block |
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11. Mar 2010, 15:02 | Beitrag
#18
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.477 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Es war bei georgischen Auslandskontingenten die Regel dass die Kameraden welche schon länger vor Ort waren die Neulinge im Einsatzland vergewaltigt haben.
Link ist mir keiner bekannt, kann nur mit Common Knowledge und Gesprächen mit Ärzten und Sanis aus dem zuständigen San-bereich dienen. Die Art der Verletzungen und die haarssträubenden Geschichten wie es passiert sein soll haben da ein eindeutiges Bild abgegeben. -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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11. Mar 2010, 16:02 | Beitrag
#19
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Oberleutnant Beiträge: 1.390 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.01.2003 |
Beitrag Wo habe ich denn geschrieben dass deswegen in der ganzen Armee keine Disziplin und Kameradschaft herrschen? Ich denke niemand wird bestreiten dass der einzelne Soldat, der Kameraden belästigt oder missbraucht, vollkommen undiszipliniert ist und nichts von Kameradschaft versteht. Anfangs schriebst du "in Streitkräften" ohne lokale oder temporale Einschränkung und "Belästigungen" diesmal ohne quantitative Einschränkung. Das fand ich sehr platt. Ein paar Einschränkungen hast du jetzt gemacht. IMO hat sich mein Einwand damit erledigt. Kleiner Einschub: Sexuelle Agression ist keine Triebbefriedigung, sondern Kontrollausübung. Der Beitrag wurde von Elliot bearbeitet: 11. Mar 2010, 16:04 -------------------- Ex falso sequitur quodlibet
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