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> PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr
Hummingbird
Beitrag 8. Oct 2017, 14:07 | Beitrag #1381
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ZITAT(Freestyler @ 7. Oct 2017, 21:36) *
Das steht auch in der Reuters-Meldung:
Ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet.
 
wiesel
Beitrag 8. Oct 2017, 20:20 | Beitrag #1382
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Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?
Mit fällt da niemand ein.

Das ist nur eine Frage ohne Nebengedanke.
 
SailorGN
Beitrag 8. Oct 2017, 20:36 | Beitrag #1383
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Vieleicht weil D niemanden fragt? IdR wird die meiste Hilfe benötigt, wenn eine Katastrophe grad durch ist. Selbst bei Fluten kann man (leider) nur eine gewisse Menge tun (keine Hilfe der Welt kann innerhalb von Tagen dutzende Km Deich mal eben um nen Meter erhöhen und entsprechend verbreitern). Ist die Sache erstmal durch (wie auch der Sturm letztens) dann hat D eigentlich noch genug Kapazitäten, die Schäden selbst zu räumen. Neben den Feuerwehren gibts noch THW und BW könnte man über Amtshilfe auch ranholen. Dazu muss nur jemand zugeben, dass Hilfe gebraucht wird... International ist es genauso, die Hilfe wird diskret angeboten und dann auf Antwort gewartet. Hilfe wird nicht aufgedrängt.

Diskutabel ist allenfalls der Nachschubschwund bei FFW und THW. Hier hat die Aussetzung der Wehrpflicht auch Löcher gerissen, allerdings sind die Unterschiede da regional sehr groß. Hier bei Hamburg waren die THW- und FFW-Gruppen altersmäßig bunt gemischt, eher am jüngeren Ende... ich weiss aber auch aus den neuen Bundesländern, dass dort das THW große Probleme hat, weil die "Tradition" fehlt. Feuerwehr ist lokal, da gehen ganze Familien hin, aber THW?


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus
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Father Christmas
Beitrag 8. Oct 2017, 20:47 | Beitrag #1384
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ZITAT(wiesel @ 8. Oct 2017, 21:20) *
Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?
Mit fällt da niemand ein.

Das ist nur eine Frage ohne Nebengedanke.


Bspw. Hochwasser 2013:

http://www.n-tv.de/panorama/Deutschland-br...le10803696.html

ZITAT
Hilfe aus dem Ausland

Die Material-Versorgung der Einsatzkräfte in den deutschen Hochwassergebieten an der Elbe erfolgt mittlerweile aus ganz Europa. "Die Sandsäcke kommen inzwischen aus Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Frankreich", teilte der Katastrophenschutzstab des niedersächsischen Landkreises Lüneburg mit. Eine Beschaffung in Deutschland sei unmöglich geworden.

Nach Angaben des Krisenzentrums des Bundesinnenministeriums forderten die deutschen Behörden in den vergangenen Tagen bereits mehr als 1,6 Millionen Sandsäcke aus den Nachbarstaaten an. Davon stammten 804.000 aus Dänemark, 500.000 aus den Niederlanden, 200. 000 aus Belgien und 150.000 weitere aus Luxemburg, wie ein Sprecher des Ministeriums sagte.

Der Großteil des Materials war für den Landkreis Lüneburg bestimmt, wo tausende Helfer die Deiche entlang der Elbe verstärkten. Mehr als eine Million Sandsäcke aus Dänemark und Belgien wurden dort im Laufe des Tages erwartet, wie der örtliche Krisenstab mitteilte. Die Niederlande schickten demnach weitere 10.000 Säcke sowie zwei automatische Füllmaschinen.

Die Flut an Elbe und anderen Flüssen hält seit Tagen mehr als 100.000 professionelle Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet in Atem. Für die Feuerwehren ist es nach Angaben ihres Verbands mit derzeit rund 80.000 Kräften der größte Einsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Hinzu kommen unter anderem aktuell rund 19.000 Soldaten sowie Tausende Helfer des THW und anderer Organisationen. Die Bundespolizei hilft mit 8000 Beamten.

Ausländische Soldaten beteiligen sich ebenfalls. Nach Bundeswehr-Angaben sind französische und niederländische Truppen schon seit Tagen im Einsatz. Niederländische Pioniere und Experten für Deichbau helfen unter anderem mit Spezialfahrzeugen wie Baggern und Kränen. Großbritannien habe seine Hilfe angeboten, teilte das für den Fluteinsatz zuständige Kommando der Bundeswehr in Berlin mit. Die in Niedersachsen stationierte 1. Armoured Division halte 500 Soldaten bereit.


Ich finde es aber auch nicht ungewöhnlich, dass sich in Deutschland stationierte ausländische Soldaten an was auch immer für Hilfsaktionen beteiligen. Zufällig habe ich vor kurzem eine Doku über Monika Böttcher und die Ermordung ihrer Kinder im Jahr 1988 gesehen. In den Tagen, in denen die Kinder als vermisst galten, haben sich auch die US-Streitkräfte mit Personal und Material an der Suchaktion beteiligt.
Ich denke, wer Hilfe braucht, bekommt sie auch.

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 8. Oct 2017, 20:53


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
xena
Beitrag 8. Oct 2017, 21:46 | Beitrag #1385
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Es fällt in Deutschland nur nicht so auf, weil Deutschland eines der reichsten Länder ist und genug Geld hat sich selbst zu helfen. Lediglich bei kurzfristigem Verbrauchsmaterial, kann es zu Engpässen kommen, aber ansonsten kann sich Deutschland meist selbst helfen. Und wer vor Ort ist, der hilft sowieso. Kann man auch in Zeiten des KK gut sehen, wo die hier stationierten Nationen immer wieder mal geholfen haben, wenn gerade Not an Mann war. Das konnte man damals immer wieder mal in der Zeitung lesen (Internet gab es ja noch nicht).


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ede144
Beitrag 9. Oct 2017, 09:21 | Beitrag #1386
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ZITAT(wiesel @ 8. Oct 2017, 21:20) *
Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?
Mit fällt da niemand ein.

Das ist nur eine Frage ohne Nebengedanke.


Vielleicht einfach deshalb, weil wir einen gut aufgestellten Katastrophenschutz haben. Vermutlich haben wir mehr Feuerwehrleute, wie Afrika und die Karibik zusammen genommen. Wir haben zwar Probleme bei Feuerwehr und Kat-Schutz, aber andere haben keinen Kat-Schutz und deshalb brauchen die halt Hilfe und wir nicht
 
goschi
Beitrag 9. Oct 2017, 13:49 | Beitrag #1387
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Zudem waren zB Schweizer Katastrophenhilfekontingente auch immer mal wieder im Einsatz in Deutschland, ich meine auch schonmal mit Hubschraubern (Elbeflut?)
Und gerade im Alpinen Raum unterstützen sich Österreich, Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Italien auch regelmässig bei der anspruchsvollen Aufgabe der hochalpinen Rettungsfliegerei oder bei Lawinensuchhilfe.
Das ist nur schlicht idR kein grosses Thema und läuft gerade im grenznahen Bereich oft auch automatisch ab und bei grösseren Lagen hat man auch sehr direkte Kommunikationswege.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Glorfindel
Beitrag 9. Oct 2017, 14:27 | Beitrag #1388
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Hat die Schweiz nicht auch schon Sandsäcke nach Deutschland geschickt bei einer Überschwemmung?


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kato
Beitrag 9. Oct 2017, 21:33 | Beitrag #1389
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ZITAT(xena @ 8. Oct 2017, 22:46) *
Es fällt in Deutschland nur nicht so auf, weil Deutschland eines der reichsten Länder ist und genug Geld hat sich selbst zu helfen.

Seit Einrichtung des auf deutsche Initiative 2002 geschaffenen EU-Solidaritätsfonds für Katastrophenhilfe EUSF hat Deutschland aus diesem über eine Milliarde Euro bezogen, immerhin 20% aller durch den EUSF vergebenen Mittel - und ist dabei der am zweitmeisten aus dem EUSF "profitierende" (nach Italien).
 
xena
Beitrag 9. Oct 2017, 23:06 | Beitrag #1390
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Und wer zahlt da am meisten ein?


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Camouflage
Beitrag 10. Oct 2017, 19:46 | Beitrag #1391
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ZITAT(wiesel @ 8. Oct 2017, 21:20) *
Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?

Alle, die man fragt. Niederländer, Franzosen, Engländer, Amerikaner usw.

Wobei wir auch schon lange keine Ereignisse hatten, die großflächig zu humanitären Katastrophen geführt hätten.

ZITAT
Mit fällt da niemand ein.

Der Bedarf ist auch eher gering.

Wobei ich letztens noch Taxi für eine niederländische Rettungshubschrauberbesatzung gespielt habe. Im Alltag kommt der grenzüberschreitende Einsatz häufig vor.


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Camouflage
Beitrag 10. Oct 2017, 19:47 | Beitrag #1392
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ZITAT(Glorfindel @ 9. Oct 2017, 15:27) *
Hat die Schweiz nicht auch schon Sandsäcke nach Deutschland geschickt bei einer Überschwemmung?

Sandsäcke kommen regelmäßig aus ganz Europa. Die Niederländer haben da auch einen gewissen Vorrat. wink.gif


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Malefiz
Beitrag 10. Oct 2017, 21:41 | Beitrag #1393
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ZITAT(Father Christmas @ 8. Oct 2017, 21:47) *
ZITAT(wiesel @ 8. Oct 2017, 21:20) *
Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?
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Bspw. Hochwasser 2013:



Da fällt mir ein, mein Vater hat erzählt, dass in Hamburg bei der Sturmflut 1962 in den Schulen Care Pakete aus Italien und Griechenland verteilt wurden. Besonders letzteres war damals ja wirklich pissarm.
Ich glaube nicht, dass Deutschland irgendwo mal internationale Hilfe gefehlt, wo welche vonnöten (und im Zweifel vorhanden) gewesen wäre.


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Camouflage
Beitrag 10. Oct 2017, 21:44 | Beitrag #1394
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Gerade die Sturmflut 1962 ist das Beispiel für den massiven Einsatz von Material (Hubschrauber, Boote) der NATO-Partner.


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Col. Breytenbach
Beitrag 10. Oct 2017, 21:50 | Beitrag #1395
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Ausländische Hilfe dauert auch ein paar Tage. Bei kleineren Lagen ("dem Sturm letztens") hat man Feuerwehr und THW-Kräfte aus Nachbarkreisen / benachbarten Bundesländern schneller vor Ort als ausländische Kräfte.


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ede144
Beitrag 11. Oct 2017, 08:45 | Beitrag #1396
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ZITAT(Col. Breytenbach @ 10. Oct 2017, 22:50) *
Ausländische Hilfe dauert auch ein paar Tage. Bei kleineren Lagen ("dem Sturm letztens") hat man Feuerwehr und THW-Kräfte aus Nachbarkreisen / benachbarten Bundesländern schneller vor Ort als ausländische Kräfte.


Eine NRW Bezirksabteilung hat eine Vorlaufzeit zwischen 2 (Tageseinsatz) und 24 Stunden (Einsatz mehrere Tage mit Übernachtung)
 
Seneca
Beitrag 21. Oct 2017, 18:50 | Beitrag #1397
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ZITAT
Die GSG 9 der Bundespolizei soll eine vierte Einsatzeinheit erhalten. Die in Berlin stationierte Untergliederung soll auf CBRN-Bekämpfung spezialisiert werden. Das gab der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, im Rahmen eines Festaktes am 16. Oktober 2017 im Haus der Geschichte bekannt.

http://strategie-technik.blogspot.de/2017/...-gsg-9-der.html
CBRN= chemisch , biologisch , radiologisch , nuklear
 
Kameratt
Beitrag 21. Oct 2017, 19:43 | Beitrag #1398
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ZITAT
Spanien leitet Entmachtung von Separatisten ein

Madrid bereitet die Übernahme der Regierungsgewalt in Katalonien vor. In Barcelona protestieren 450 000 Menschen gegen die Zwangsmaßnahmen. von Ralph Schulze

Nun wird es ernst im Katalonien-Konflikt. Nach Tagen politischer Mahnungen und Drohungen geht die spanische Regierung zum Großangriff über und beschloss in einer Sondersitzung am Samstag, dass die katalanische Separatistenführung abgesetzt wird. Innerhalb von sechs Monaten soll in der abdriftenden spanischen Region neu gewählt werden.

Das katalanische Parlament wird zunächst noch nicht aufgelöst, aber ihm werden Kompetenzen entzogen. Die Kammer soll nicht weiterhin Unabhängigkeitsbeschlüsse fassen können, die gegen Spaniens Verfassung verstoßen. All dies diene dem Ziel, zur Legalität in Katalonien zurückzukehren, hieß es.
[...]

http://www.tagesspiegel.de/politik/protest...n/20485550.html
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ZITAT
54 Egyptian police killed in ambush, say officials
By menna zaki, associated press
CAIRO — Oct 21, 2017, 1:47 PM ET

At least 54 policemen, including 20 officers and 34 conscripts, were killed when a raid on a militant hideout southwest of Cairo was ambushed, officials said Saturday. The ensuing firefight was one of the deadliest for Egyptian security forces in recent years.
[...]

http://abcnews.go.com/International/wireSt...ootout-50629064
 
400plus
Beitrag 27. Oct 2017, 14:55 | Beitrag #1399
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ZITAT
Katalanisches Parlament stimmt für Unabhängigkeit

Der Konflikt mit der spanischen Regierung spitzt sich dramatisch zu: Das katalanische Parlament hat mit 70 zu 10 Stimmen für die Unabhängigkeit der Region votiert. Die Opposition boykottierte die Abstimmung.

SpOn


Schon faszinierend. Vor zwei Wochen sah es so aus, als sei die Lösung greifbar: Puidgemont erklärte die Unabhängigkeit nicht, eine Lösung mit Nichtanwendung des 155 und dafür Neuwahlen in Katalonien schien absehbar. Und nun sind beide Seiten wieder voll auf Konfrontationskurs, die Anwendung des Artikels 155 ist jetzt wohl der nächste Schritt, und damit das Ende der katalanischen Autonomie.
 
Holzkopp
Beitrag 27. Oct 2017, 15:30 | Beitrag #1400
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ZITAT(wiesel @ 8. Oct 2017, 21:20) *
Deutschland ist ja fast überall auf der Welt mit humanitären Einsätzen unterwegs. Zuletzt mit der A400M in der Karibik.
Doch wer hilft Deutschland z. B. bei der großen Überschwemmung oder dem Sturm letztens?
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Das ist nur eine Frage ohne Nebengedanke.


Kanada z.B.:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1054112.html

Problem bei der Flüchtlingslage 2015 war, dass unsere Vorräte nicht ausreichend waren und die Hersteller mit dem Nachproduzieren nicht hinterherkamen. Deutschland hat zwar genug Geld aber eben auch nur beschränkte Produktionskapazitäten.

Die Container für die Notunterkünfte der Flüchtlinge wurden aus Asien nach Deutschland geholt weil der Markt hier leergefegt war. Hat übrigens -Martwirtschaft- den Preis annähernd vervierfacht.

Die Feldbettenaktion war das erste Mal, das das Rote Kreuz in Deutschland eine offizielle Unterstützunganfrage an die internationalen Rotkreuzgesellschaften gerichtet hat.

Mittlerweile hat man da zwar die Bestände erhöht aber eine echte Vorratshaltung für Krisenfälle -bei Evakuierungen rechnet man mit Unterbringungsbedarf von etwa 1% der Gesamtbevölkerung- gibt es bundesweit nicht.

Bremen z.B. hat nicht mal eine staatliche Arzneimittelreserve...


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
K-JAG
Beitrag 27. Oct 2017, 16:51 | Beitrag #1401
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Anfang der Woche war ich noch in Barcelona, auch wen ich keine Lokalepresse gelessen/geschaut habe, man hat als Tourist nur wennig gemerkt.
 
Praetorian
Beitrag 27. Oct 2017, 17:13 | Beitrag #1402
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ZITAT(Holzkopp @ 27. Oct 2017, 16:30) *
Mittlerweile hat man da zwar die Bestände erhöht aber eine echte Vorratshaltung für Krisenfälle -bei Evakuierungen rechnet man mit Unterbringungsbedarf von etwa 1% der Gesamtbevölkerung- gibt es bundesweit nicht.

Die für die Notunterbringung von Flüchtlingen durch die Stadt angeschafften Feldbetten sind hier jetzt in einer KatS-Halle eingelagert. Das ist aber kommunal organisiert und auch nicht unproblematisch, weil Lagerkapazitäten fehlen und die Dinger derzeit den Fahrzeugen den Platz wegnehmen.


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kato
Beitrag 27. Oct 2017, 19:36 | Beitrag #1403
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Das ist aber örtlich sehr unterschiedlich.

Ich bin mir moderat sicher dass meine Stadt kein einziges Feldbett neu beschafft hat. Vorhandener Bestand entsprechen 0,13% der Bevölkerung. 2015/16 wurden hiervon auch nur etwa die Hälfte für die Notunterbringung verwendet. Und selbst bei der Aktion wurde das Personal zum Aufbauen aus dem Umland herangezogen...
 
Holzkopp
Beitrag 28. Oct 2017, 05:49 | Beitrag #1404
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Das ist meistens schon auf Länderebene ganz unterschiedlich. Vor kurzem waren wir im Hessischen Innenministerium und haben die aktuellen Beschaffungs- und Strukturvorgaben für den medizinischen KatS- wozu auch der Bereich Betreuung mit den Feldbetten gehört- präsentiert bekommen.

Hessen investiert pro Haushaltsjahr etwa einen Euro pro Landesbewohner in die Ausstattung. Es gibt Länder, da sind das nur 13 Cent... Leider keine Quelle außer dem Vortrag.

Nun hat Hessen auch Geld, andere Länder nicht so wirklich und da ergibt sich ein ziemlich inhomogener Flickenteppich.

Es ist übrigens kein Problem, in einer Großlage Feldbetten von irgendwem aufbauen zu lassen, das geht unter Anleitung ganz gut. Da kann ruhig der viel Personal aus dem Umland kommen. Feldbetten braucht man selten innerhalb der ersten zwei Stunden. Man muß die Dinger aber verfügbar haben. Nicht in jedem Ort in Massen, aber an zentralen Stellen mit Logistikkomponente. 1000 Feldbetten sind ein paar Paletten.

In Hessen gibts jetzt auch landesweit Kühlanhänger für die Betreuungszüge. Ist nämlich aufgefallen, dass eine Feldküche zwar toll ist, ohne Kühlung aber nur von spontanen Beutezügen in nahen Supermärkten versorgt werden kann. Und wenn man wie nach Sachsen 300 km fährt und dann erst versucht vor Ort in einer abgesoffenen Stadt Vorräte zu beschaffen dann dauert das ewig.

Soll heißen man reagiert zunehmend auch bei den Konzepten und Sonderschutzplänen auf flächige und längerdauernde Lagen insbesondere im Bereich Betreuung und Versorgung. Das war die Jahre zuvor nicht immer so. Auch das Thema längerdauernder Stromausfall / kritische Infrastrukturen kommt da mit rein.

Soll heißen man hat diese veränderte Gefährdungslage schon im Blick - materiell und konzeptionell. Was ich eher mit Sorge betrachte ist die Durchhaltefähigkeit, also schaffen wir es die hohe Personalverfügbarkeit eines auf Ehrenamt gegründeten Katastrophenschutzes auch in längeren Lagen zu gewährleisten.
Das liegt weniger an den Einsatzkräften sondern eher an den Rahmenbedingungen. Wie lange toleriert der Arbeitgeber eine Abwesenheit - trotz Erstattung fortgewährter Leistungen? Wie lange ist mein Kind betreut? Kann ich alle Termine verschieben?
Ein Feuerwehreinsatz in der eigenen Gemeinde ist meist nach überschaubarer Zeit zu Ende, diese Betreuungslagen in dem hier diskutierten Ausmaß sind aber über Tage und Wochen zu bearbeiten. Und im Rahmen Flüchtlingslage hat es in Hessen ein einziger Kreis gewagt, den Katastrophenfall festzustellen, mit entsprechenden Rechtsfolgen. Das Land war nicht erfreut, aber auch nicht zuständig.

Wo ich hier so tippe: wenn wir das ausführlicher diskutieren wollen wäre Auslagern eine Idee oder?



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Dave76
Beitrag 28. Oct 2017, 15:32 | Beitrag #1405
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ZITAT
Currently, there are three U.S. carrier strike groups operating in the U.S. 7th Fleet area of operations.

Strike groups centered on carriers Nimitz (CVN-68), USS Ronald Regan (CVN-76) and USS Theodore Roosevelt (CVN-71) are currently operating in U.S. 7th Fleet and could conceivably come together for the first three carrier exercise in a decade.

https://news.usni.org/2017/10/27/uss-nimitz...olombo-30-years


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Dave76
Beitrag 31. Oct 2017, 13:56 | Beitrag #1406
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ZITAT
How US Special Operators Helped Take Down Joseph Kony’s Army With Tailored Messages

October 17, 2017

For six years, an elite Army team team waged psychological warfare against a murderous warlord. Here’s how they won.

http://www.defenseone.com/technology/2017/...essages/141851/


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Seneca
Beitrag 5. Nov 2017, 12:18 | Beitrag #1407
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Der SPIEGEL berichtet über Prof. Ulrich Kellers Forschungen zu Kriegsverbrechen in Belgien im 1. Weltkrieg. (Veröffentlichung/Buch: Schuldfragen: Belgischer Untergrundkrieg und deutsche Vergeltung im August 1914)
ZITAT
Verschwiegen Historiker alliierte Kriegsverbrechen im Ersten Weltkrieg? Eine Studie wirft einen neuen Blick auf Massaker in Belgien 1914 - und entlastet die Deutschen teilweise.

http://www.spiegel.de/spiegel/belgien-mass...-a-1176413.html

2014 gab Keller der WELT ein Interview über das Massaker von Löwen "Gab es in Löwen 1914 doch belgische Franktireure?":
https://www.welt.de/geschichte/article13144...anktireure.html
 
kato
Beitrag 5. Nov 2017, 13:44 | Beitrag #1408
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Der Mann ist seines Zeichens übrigens emeritierter Kunsthistoriker in den USA...
 
Ferrus_Manus
Beitrag 5. Nov 2017, 14:09 | Beitrag #1409
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Gerade das was er im Welt-Interview äußert klingt für mich sehr nach Victim-Blaming. Ist ja nicht so als wäre das deutsche Reich einfach mal so in ein neutrales Land einmarschiert. Da muss man damit rechnen mit allen Mitteln bekämpft zu werden.


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Seneca
Beitrag 5. Nov 2017, 15:31 | Beitrag #1410
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ZITAT(kato @ 5. Nov 2017, 13:44) *
Der Mann ist seines Zeichens übrigens emeritierter Kunsthistoriker in den USA...

der Top-Universität UC Santa Barbara und Ulrich hat auch schon über den Krim-Krieg und das Warschauer Ghetto publiziert."Die etablierten Historiker nehmen die neue Studie ernst. Sie sei eine "Herausforderung", urteilt Gerd Krumeich, Doyen der deutschen Forschung zum Ersten Weltkrieg."


ZITAT(Ferrus_Manus @ 5. Nov 2017, 14:09) *
Gerade das was er im Welt-Interview äußert klingt für mich sehr nach Victim-Blaming. Ist ja nicht so als wäre das deutsche Reich einfach mal so in ein neutrales Land einmarschiert. Da muss man damit rechnen mit allen Mitteln bekämpft zu werden.

Es geht nicht um "Victim-Blaming". Es geht um die Ursachen für die Erschießungen in Löwen und deren (propagandistische) Darstellung in Medien der Entente und dadurch ausgelöste Folgen.
ZITAT
Noch im selben Monat machte die alliierte Propaganda die "Schändung von Belgien" weltöffentlich. Die Berichte über die Untaten trugen maßgeblich dazu bei, dass die Deutschen international geächtet wurden, und sie vergifteten auf Jahrzehnte das Verhältnis zwischen Berlin und Brüssel.


Die damalige Haager Landkriegsordnung erlaubte weder dem Militär noch Zivilisten , im Krieg "mit allen Mitteln" zu kämpfen. Sie hatte u.a. den Sinn, die Zivilbevölkerung zu schonen , im Gegenzug sollte sich auch die Zivilbevölkerung eines besetzten Staates an gewisse Regeln halten, wurde auch schon oft hier im Forum diskutiert.
ZITAT
Die Haager Landkriegsordnung von 1907 schrieb nur fest, dass Zivilisten die Waffe offen tragen mussten, wenn sie sich Angreifern entgegenstellten. Und in bereits besetzten Gebieten verstieß jeder Griff zur Waffe gegen das Kriegsrecht, selbst wenn man Opfer eines völkerrechtswidrigen Überfalls war.
http://www.spiegel.de/spiegel/belgien-mass...-a-1176413.html
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 17. April 2024 - 00:22