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> Bachmut - die Schlacht, die nicht enden will, russischer Pyrrhussieg, neues "Stalingrad" oder ein Verdun 2 0
Madner Kami
Beitrag 13. Aug 2023, 12:31 | Beitrag #181
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ZITAT(Freestyler @ 13. Aug 2023, 11:18) *
ZITAT(Madner Kami @ 13. Aug 2023, 00:19) *
Unterm Strich bleibt eigentlich immer nur eines: Die Ukrainer haben die Soldaten und den Willen zum Sieg. Was ihnen fehlt ist Material um den Kampf zu fĂŒhren. Bakhmut und das langsame Vorankommen in der Sommeroffensive ist letztendlich ein Versagen der UnterstĂŒtzer. Zu wenig, zu langsam, zu spĂ€t.

Das ist ein bisschen zu einfach und zu einseitig, denn die Truppenteile, die modernes Material erhalten haben und daran ausgebildet wurden, konnten dessen ĂŒberlegene FĂ€higkeiten gar nicht ausnutzen. Von den Problemen bei der Planung und FĂŒhrung ganz abgesehen. Wenn du Material auf Munition beziehst, hast du definitiv recht.

Aber ja, die freie Welt sollte viel mehr Material und Munition liefern und vor allem ausbilden (Individual- und Verbandsausbildung sowie FĂŒhrungsprozess).


NatĂŒrlich fehlt den Ukrainern auch FĂŒhrungspersonal und FĂŒhrungsfĂ€higkeiten, aber das wĂ€chst nunmal leider nicht auf BĂ€umen, sondern nur langsam im Studierzimmer oder im Feld. Daran kann man meiner Meinung nach, nur begrenzt was drehen. Woran man aber drehen kann ist die Produktion von Munition, Fahrzeugen, der Lieferung von UnterstĂŒtzungsmaterial. Symptomatisch: Jetzt entschließt man sich endlich Leopard 1 von der Halde zu holen und zu schicken, nachdem das bereits Anfang 2022 ein Thema war. Anderthalb Jahre after the fact. HĂ€tte man die Ukrainer Anfang 2023 bereits mit allem beliefert, was sie jetzt haben, hĂ€tten die Russen nicht so viel Zeit fĂŒr das Verminen ganzer Oblaste gehabt. Mir ist klar, dass man ungern Material liefern möchte, was man selber teuer ersetzen muss und hofft, dass die Ukraine auch mit wenig viel drehen kann. Aber damit wird einer der entscheidensten militĂ€rischen GrundsĂ€tze halt völlig ausgehebelt: Klotzen, nicht kleckern. Den Preis dafĂŒr bezahlen tausende Menschen mit ihrem Leib und Leben. Einen gelieferten Panzer zu viel, hĂ€tte man nach dem Krieg auch wieder zurĂŒck holen können...


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Glorfindel
Beitrag 18. Aug 2023, 11:05 | Beitrag #182
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Bericht auf SpOn ĂŒber die Lage in Bachmut, gewohnt mit der VerknĂŒpfung von Einzelschicksalen:
- Es wird erwÀhnt, dass die Russen die 2S19-Haubitze bereits drei Mal mit einer Lancet getroffen hÀtte, dass es aber jedes Mal gelungen sei, dass Feuer zu lösen.
- Es wird auf die Social Media Strategie der 3. Sturmbrigade hingewiesen. Hier im Forum wurden auch schon mehrere Videos dieses Verbandes gepostet.
- Es wird erwĂ€hnt, dass es in Bachmut alleine darum gehe, den russischen VerbĂ€nden Verluste zuzufĂŒgen, welches sich hauptsĂ€chlich dort befĂ€nden, wegen des symbolischen Wert und nicht um den strategischen Wert.
- Die Russen hĂ€tten in Bachmut nicht die Zeit gehabt Verteidigungsstellungen zu bauen, weshalb Minen kein grosses Problem sei und die Ukrainer auch mit VerbĂ€nden mit Ă€lterer AusrĂŒstung, zwar langsam, aber trotzdem vorankĂ€men.
- Der Batteriekommandant der Ukrainer war vorher Chef einer Sicherheitsfirma in Kiev, seine Soldaten waren vorher seine angestellten.
- Es wird erwĂ€hnt, dass es einen Mangel an 152mm Munition gebe und dass man auf mehr Munition hoffe, wenn die 155mm GeschĂŒtze angekommen seien. Ein Teil der Artilleristen wĂŒrde im Moment gerade im Westen an diesen GeschĂŒtzen ausgebildet.
- Zwei Infanteristen bestĂ€tigen die Vorgehensweise, welche wir bereits aus den Videos der 3. Sturmbrigade kennen: VorgĂ€ngig wĂŒrde mit Drohnen AufklĂ€rung betrieben und Anhand von GelĂ€ndemodellen wĂŒrde die Einnahme der russischen Stellungen geplant. Dann hiesse es "sturmreif schießen, anrĂŒcken, entern", wobei die Soldaten mit einem M113 gruppenweise an die feindlichen Stellungen ranfahren, unter dem Schutz des Bord-MG's wĂŒrden sie dann ausboten und sich daran machen, die feindlichen GrĂ€ben einzunehmen.
- die ukrainischen Soldaten berichten, darĂŒber, dass der russischen FĂŒhrung das Leben der eigenen Soldaten egal sei, russische Soldaten, die sich zum Beispiel zurĂŒck zögen, seien erschossen worden.

ZITAT
Dreimal schon, erzĂ€hlt Wij, hĂ€tten Lancets, ferngesteuerte russische Bombenflieger, ihre Haubitze in den vergangenen Monaten erwischt. Jedes Mal hĂ€tten seine MĂ€nner die Flammen mit Handfeuerlöschern erstickt. »Heldenhaft« sei das gewesen, denn natĂŒrlich kann die Munition um das GeschĂŒtz jederzeit explodieren. Vor ein paar Wochen hĂ€tten sie immerhin den seltsamen KĂ€fig angeschafft.

Wij, dessen Kampfname DĂ€mon bedeutet, gehört zur legendĂ€ren 3. Sturmbrigade. Die 3. Sturmbrigade (...) wurde vergangenes Jahr von Veteranen des Asow-Regiments gegrĂŒndet (...) Wer sich ihrer Brigade anschließen will, weiß um die besondere Herausforderung.

Der Ruhm der Einheit rĂŒhrt auch von einer ausgeklĂŒgelten Social-Media-Strategie her. Ihre Mitglieder laden stĂ€ndig neue Videos von erfolgreichen Missionen auf Instagram, Telegram und TikTok hoch: StĂŒrme auf feindliche Positionen, GrabenkĂ€mpfe, Gefangenennahmen, lĂ€chelnde KĂ€mpfer. (...) Ihr Slogan: »Sei beim Endkampf dabei!« (...)

In Bachmut dagegen geht es darum, möglichst viele feindliche Truppen zu binden. »Die Stadt ist in erster Linie ein opportunistisches Ziel«, sagt Gustav Gressel (...)

Ende Mai hatten sich die Ukrainer nach fast zehn Monaten Abwehrkampf aus dem inzwischen völlig zerstörten Ort zurĂŒckgezogen. Allein die Wagner-Armee des SöldnerfĂŒhrers Jewgenij Prigoschin hatte bei der Eroberung nach eigenen Angaben ĂŒber 60.000 KĂ€mpfer verloren, 22.000 von ihnen sollen getötet worden sein. Es war der einzig nennenswerte militĂ€rische Erfolg der Russen seit vergangenem Sommer. Bachmut nun wieder zu verlieren, wĂ€re fĂŒr Putin »ein enormer Prestigeverlust«, sagt Gressel: »Deshalb können die Ukrainer hier russische Truppen von der Front im SĂŒden wegziehen.« (...)

Er (Wij) komme aus Kiew, sagt er, habe vor dem Krieg mehrere Sicherheitsfirmen mit insgesamt ĂŒber tausend Mitarbeitern gefĂŒhrt. (...) Die MĂ€nner seiner Batterie seien allesamt bei ihm angestellt gewesen (...) Bachmut, sagt er, sei ihm persönlich egal: »Wir wollen hier bloß möglichst viele Russen töten.« (...)

Nach der Einnahme Bachmuts hatten die Russen nicht monatelang Zeit, ihre Abwehrstellungen zu befestigen und MinengĂŒrtel zu legen. So konnten die Ukrainer nördlich und sĂŒdlich des entvölkerten Orts in den vergangenen Monaten (...) einige Kilometer vordringen. Mittlerweile stehen sie auf HöhenzĂŒgen, von denen sie die Besatzer unter Feuer nehmen können.

Bachmut (...) ist eine Geisterstadt, deren TrĂŒmmer kaum mehr Schutz bieten. Die 3. Sturmbrigade ist hier bereits seit Januar im Einsatz. Die MĂ€nner kennen das Terrain. (...)

»Wenn wir mehr Munition hĂ€tten, wĂŒrden wir besser vorankommen«, sagt ein bĂ€rtiger Soldat namens Mykola (...) Sie hĂ€tten wesentlich mehr Ziele als Granaten. (...) Andere Soldaten der Brigade seien nun aber gerade auf einem Lehrgang im Westen Europas. In einem Monat schon, so hofft Wij, werde ihr sowjetisches 152-Millimeter-GeschĂŒtz aus dem Wald durch eine 155-Millimeter-Haubitze aus Nato-BestĂ€nden ersetzt, dann gebe es wohl wieder ausreichend Munition. Der Presseoffizier der Brigade, (...) schĂŒttelt den Kopf: Wij sei zu optimistisch. (...)

Was Putins Armee an Masse und ĂŒberlegener Technik aufbieten kann, versuchen die Ukrainer durch bessere Taktik zu kontern – und durch ihre Moral. (...) Auch wenn es hier nur mĂŒhsam vorangehe, sei die Situation in den vergangenen Wochen besser als zuvor: »Immerhin sind wir jetzt wieder in der Offensive.« (...)

Am Abend eines langen Sommertags sitzen die Soldaten »AGS« und »Judo« auf einer in ukrainischen Landesfarben bemalten Bank im Park einer Donbass-Stadt. (...)

Im Winter, sagt AGS, hĂ€tten sie die heftigsten Schlachten in Bachmut miterlebt. Block fĂŒr Block seien sie zurĂŒckgewichen, wĂ€hrend sie möglichst viele Russen in den HĂ€userkampf gelockt hĂ€tten. (...) FĂŒr einen Toten von sich hĂ€tten sie zehn von denen getötet. Die Orks (...) seien in Wellen auf ihre Positionen zugestĂŒrmt, bis zu fĂŒnfmal am Tag. Von abgehörten FunksprĂŒchen und Gefangenen wĂŒssten sie, was ihre Feinde antreibt: »Wenn sie zurĂŒckweichen, werden sie von ihren eigenen Leuten erschossen.«

Seit einigen Wochen setzen sie die Angriffe der 3. Sturmbrigade im Umland der zerstören Stadt um. Die wĂŒrden anhand von Modellen der einzunehmenden russischen Positionen geplant, erzĂ€hlt AGS. Ihre DrohnenaufklĂ€rer versuchten im Vorfeld, mit WĂ€rmebildkameras auszumachen, wo Minen gelegt wurden. Alle drei Tage gingen sie »an die Arbeit«, immer nach dem gleichen Muster: sturmreif schießen, anrĂŒcken, entern. Mit zehn bis zwölf Mann in einem US-Truppentransporter des Typs M113 (Spitzname »Battle Taxi«) wĂŒrden sie losfahren, so erzĂ€hlen sie. Dann stĂŒrmten sie gedeckt vom Bord-Maschinengewehr in die GrĂ€ben, Bunker, UnterstĂ€nde. Lieferten sich Feuergefechte auf wenigen Metern Distanz.

(...) Sprengfallen bei Bachmut (seien) kein besonders großes Problem, sagt Judo (...)

GefĂ€hrlicher sei die russische Artillerie, die noch auf sie schieße, wenn sie die feindlichen Positionen lĂ€ngst eingenommen hĂ€tten und dort mit ihren Gefangenen warteten. Den Russen sei das Leben ihrer Soldaten egal. Die Einnahme einer Position sei daher erst geglĂŒckt, wenn der Gegenangriff abgewehrt ist. »Der kommt sofort, so viel ist sicher.«


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Glorfindel
Beitrag 18. Aug 2023, 11:13 | Beitrag #183
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Ich passe bei dieser Gelegenheit den Thread-Titel etwas an.


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Salzgraf
Beitrag 18. Aug 2023, 14:05 | Beitrag #184
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ZITAT(Glorfindel @ 18. Aug 2023, 12:05) *
Bericht auf SpOn ĂŒber die Lage in Bachmut, gewohnt mit der VerknĂŒpfung von Einzelschicksalen:


ZITAT
Alle drei Tage gingen sie »an die Arbeit«, immer nach dem gleichen Muster: sturmreif schießen, anrĂŒcken, entern. Mit zehn bis zwölf Mann in einem US-Truppentransporter des Typs M113 (Spitzname »Battle Taxi«) wĂŒrden sie losfahren, so erzĂ€hlen sie. Dann stĂŒrmten sie gedeckt vom Bord-Maschinengewehr in die GrĂ€ben, Bunker, UnterstĂ€nde. Lieferten sich Feuergefechte auf wenigen Metern Distanz.


wĂŒrdet ihr das so interpretieren, daß die Einheit 3 Sturmtruppen hat, die jeweils 1 Tag Kampf + 2 Tage Wachdienst/Pause haben, also rotieren?
Oder eher 2 Tage AufklÀrung 1 Tag Kampf?
 
Glorfindel
Beitrag 18. Aug 2023, 14:15 | Beitrag #185
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Interpretationen sind immer heikel, ich wĂŒrde es aber so interpretieren:
- EinsÀtze auf Gruppenbasis
- Jeder dritte Tag ist fĂŒr die Gruppe ein Kampftag
- die anderen beiden Tage Vorbereitung, Training, Erholung, Reserve usw..

Es ist klar, dass GrabenkĂ€mpfe - wie auch HĂ€user- und Ortskampf zum anstrengendsten gehört, was es fĂŒr Soldaten gibt. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Es ist sicherlich sinnvoll, wenn dies geht, Soldaten nach einem Tag aus dem Gefecht zu nehmen.


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Glorfindel
Beitrag 18. Aug 2023, 14:23 | Beitrag #186
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Die AufklĂ€rung und Planung wird kaum von den Infanteriegrupoen ĂŒbernommen. Aber es wird insbesondere DrohnenaufklĂ€rung, Planentwicklung und Befehlgebung an die Gruppe und Vorbereitung auch geben.


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Glorfindel
Beitrag 21. Aug 2023, 08:45 | Beitrag #187
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Kurzes Video auf Twitter, in welchem ein russischer Angriff mit drei Kpz und drei BMP im Artilleriehagel endet. Man beachte auch die vielen Krater im Feld.


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Madner Kami
Beitrag 21. Aug 2023, 09:11 | Beitrag #188
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ZITAT(Glorfindel @ 21. Aug 2023, 09:45) *
Kurzes Video auf Twitter, in welchem ein russischer Angriff mit drei Kpz und drei BMP im Artilleriehagel endet. Man beachte auch die vielen Krater im Feld.


Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie kleinteilig dieser Krieg wirkt bzw. geworden ist. Da sind 6 Panzerfahrzeuge bereits ein mechanisierter (Sturm-)Angriff. Ich mein, ja, dem Wortlaut nach natĂŒrlich, aber irgendwie hat man bei dem Wort "Krieg" und (Sturm-)Angriff ja doch andere Vorstellungen. Geht das nur mir so?


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ramke
Beitrag 21. Aug 2023, 09:33 | Beitrag #189
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ZITAT(Glorfindel @ 21. Aug 2023, 08:45) *
Kurzes Video auf Twitter, in welchem ein russischer Angriff mit drei Kpz und drei BMP im Artilleriehagel endet. Man beachte auch die vielen Krater im Feld.


Russland brauchte LUNA-25 gar nicht zum Mond schießen. Bachmut hĂ€tte gereicht.


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Nur echt mit "Edit"
 
400plus
Beitrag 21. Aug 2023, 09:36 | Beitrag #190
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Wenn sie auf Bachmut gezielt hÀtten, hÀtten sie vielleicht den Mond getroffen...
 
goschi
Beitrag 21. Aug 2023, 09:44 | Beitrag #191
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ZITAT(400plus @ 21. Aug 2023, 10:36) *
Wenn sie auf Bachmut gezielt hÀtten, hÀtten sie vielleicht den Mond getroffen...

den Mond haben sie ja getroffen, etwas zu stark sogar, das ist ja gerade eben mit ein Problem des Scheiterns biggrin.gif

aber zurĂŒck zu bachmut, schon bedrĂŒckende Bilder.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Sensei
Beitrag 21. Aug 2023, 15:44 | Beitrag #192
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ZITAT(Glorfindel @ 21. Aug 2023, 09:45) *
Kurzes Video auf Twitter, in welchem ein russischer Angriff mit drei Kpz und drei BMP im Artilleriehagel endet. Man beachte auch die vielen Krater im Feld.


Gibt es hier eine genaue Standortbestimmung?
DafĂŒr sollte hier eigentlich genug Lanschaft noch sichtbar sein.
 
Glorfindel
Beitrag 21. Aug 2023, 16:06 | Beitrag #193
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https://www.google.ch/maps/place/Klischtsch...e&entry=ttu


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Freestyler
Beitrag 21. Aug 2023, 20:55 | Beitrag #194
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ZITAT(Madner Kami @ 21. Aug 2023, 10:11) *
ZITAT(Glorfindel @ 21. Aug 2023, 09:45) *
Kurzes Video auf Twitter, in welchem ein russischer Angriff mit drei Kpz und drei BMP im Artilleriehagel endet. Man beachte auch die vielen Krater im Feld.

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie kleinteilig dieser Krieg wirkt bzw. geworden ist. Da sind 6 Panzerfahrzeuge bereits ein mechanisierter (Sturm-)Angriff. Ich mein, ja, dem Wortlaut nach natĂŒrlich, aber irgendwie hat man bei dem Wort "Krieg" und (Sturm-)Angriff ja doch andere Vorstellungen. Geht das nur mir so?

dito.gif Die Kleinteiligkeit finde ich auch bemerkenswert. Mir stellt sich bei diesen Videoclips und Berichten immer die Frage, wo "der Rest" ist. Um einen Angriff mit je drei Kampfpanzern und drei BMP zu fĂŒhren, braucht man je eine Panzer- und eine mechanisierte Infanteriekompanie - wo sind die? Sind diese sechs Fahrzeuge die wenigen, die nicht zerstört wurden oder aufgrund technischer Probleme ausfielen? Greifen die woanders oder spĂ€ter an?

Die gleiche Frage stellt sich mir bei den Berichten, dass eine Brigade mit zwei Bataillonen mit jeweils einer Kompanie angreifen: Die Brigade hat zwölf Kompanien - was machen die ĂŒbrigen zehn?

Die Titel sollen natĂŒrlich Klicks generieren wink.gif
 
Merowinger
Beitrag 21. Aug 2023, 21:11 | Beitrag #195
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ZITAT(Freestyler @ 21. Aug 2023, 21:55) *
Um einen Angriff mit je drei Kampfpanzern und drei BMP zu fĂŒhren, braucht man je eine Panzer- und eine mechanisierte Infanteriekompanie - wo sind die?
Option 1: Sie werden von einer anderen Kamera woanders - wahlweise zu einem anderen Zeitpunkt - gefilmt.
Option 2: Es gibt sie nicht weil jemand die Angriffe in diesem großen Krieg geschrumpft hat.
Option 3: Dieser Krieg ist gar nicht groß.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 21. Aug 2023, 21:14
 
Salzgraf
Beitrag 10. Dec 2023, 11:28 | Beitrag #196
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ein Frontbericht aus Bachmut (Froschperspektive):
https://t.me/s/diomeddog/1330ff.

Sturm 7 soll nach 6 Trainingstagen zu fĂŒnft einen SchĂŒtzengraben erobern.
Anscheinend hat der Battaillonskommandeur die truppe nach vorn (bis ca. 1 km vor dem Feind) gebracht.

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 10. Dec 2023, 11:37
 
Stefan Kotsch
Beitrag 10. Dec 2023, 13:17 | Beitrag #197
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ZITAT(Freestyler @ 20. Aug 2023, 20:55) *
.... Um einen Angriff mit je drei Kampfpanzern und drei BMP zu fĂŒhren, braucht man je eine Panzer- und eine mechanisierte Infanteriekompanie - wo sind die?
...

Vielleicht hat die Kompanie inzwischen 3 ZĂŒge zu je einem Fahrzeug? Wundern tĂ€ts mich nicht.
 
Salzgraf
Beitrag 12. Dec 2023, 18:07 | Beitrag #198
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eine EinschÀtzung der aktuellen Situation durch einen Soldaten (Offizierrs) vor Ort:

ZITAT
Unsere Offensive nördlich von Soledar in Richtung Razdolovka und Vesyoly steckt immer noch fest.

Ich wage zu behaupten, dass es unter den gegenwĂ€rtigen Bedingungen sinnvoll ist, (...) die BemĂŒhungen in westlicher Richtung von Soledar und Bachmut aus zu konzentrieren, um den Feind auf möglichst breiter Front ĂŒber den Sewerski-Donez-Donbass-Kanal hinauszudrĂ€ngen. Dadurch wird der Korridor der Interaktion mit der Sewersk-Gruppe enger. Im Moment kann der Seversky-Vorsprung auf sich warten. Besonders angesichts unseres plötzlichen Vorstoßes in die Kremener WĂ€lder.

Unsere derzeitigen Erfolge westlich von Bachmut geben wirklich Anlass zu der Annahme, dass wir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit den Feind zumindest im Gebiet Chasov Yar aus dem Kanal verdrÀngen werden.

FĂŒr den Feind stand tatsĂ€chlich eine Zeit lang ein sehr gutes Fenster gefĂ€hrlicher Möglichkeiten offen, ĂŒber das ich nicht sprechen werde. Hauptsache, diese Option erwies sich als Feind der Verschwendung und das Fenster wurde endlich geschlossen.
(...)
Relativ erfolgreiche Offensivoperationen finden derzeit in den Gebieten Bogdanowka und Iwanowski statt, die nordwestlich bzw. sĂŒdwestlich von Chromowo liegen.

SĂŒdwestlich von Bakhmut wurden die Offensivimpulse des Feindes fĂŒr das Eisen östlich von Kleshcheevka und Andreevka und sĂŒdlich in Richtung Kurdyumovka ausgelöscht und somit die Gefahr einer EinhĂŒllung von Bachmut von der SĂŒdflanke beseitigt. Über den Preis schweige ich jetzt, da ist alles traurig.

Gleichzeitig haben unsere Gegenangriffsaktionen in diesen Bereichen noch keine nennenswerte Entwicklung erfahren. Der verteidigende Feind ruht ziemlich stabil auf dem dominierenden HĂŒgel, und auf unserer Seite gibt es eine KrĂ€fteverteilung zwischen den Ruinen von Kleshcheevka und den HĂ€ngen der Höhen nordwestlich dieser Ruinen.

https://t.me/s/philologist_zov/737

im darauf folgenden Post https://t.me/s/philologist_zov/738 behauptet er, daß die Jubelmedlungen zu Chasy Yar ĂŒbertrieben sind und ein Angriff dort zu teuer wĂ€re. Text ist episch, daher kein Zitat.
 
Holzkopp
Beitrag 12. Dec 2023, 18:10 | Beitrag #199
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ZITAT(Salzgraf @ 12. Dec 2023, 18:07) *
eine EinschÀtzung der aktuellen Situation durch einen Soldaten (Offizierrs) vor Ort:


Ich nehme an, das ist eine EinschÀtzung aus russischer Sicht?


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Slavomir
Beitrag 12. Dec 2023, 18:23 | Beitrag #200
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ZITAT(Holzkopp @ 12. Dec 2023, 18:10) *
ZITAT(Salzgraf @ 12. Dec 2023, 18:07) *
eine EinschÀtzung der aktuellen Situation durch einen Soldaten (Offizierrs) vor Ort:


Ich nehme an, das ist eine EinschÀtzung aus russischer Sicht?

Jup
 
Salzgraf
Beitrag 13. Dec 2023, 14:39 | Beitrag #201
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ZITAT(Holzkopp @ 12. Dec 2023, 18:10) *
ZITAT(Salzgraf @ 12. Dec 2023, 18:07) *
eine EinschÀtzung der aktuellen Situation durch einen Soldaten (Offizierrs) vor Ort:


Ich nehme an, das ist eine EinschÀtzung aus russischer Sicht?

ja.
 
Salzgraf
Beitrag 19. Dec 2023, 09:58 | Beitrag #202
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ein russischer Offizier bettet ein Video eines erfolgreichen Ukrainischen Angriffs westlich von Soledar Mitte August ein und lobt die Koordination der verschiedenen Mittel: Artillerie, Drohnen....
Die Russen erobern Tage spĂ€ter die Stellung zurĂŒck und unter dem Strich bleiben:
ZITAT
die Wiederherstellung der verlorenen Positionen kostete letztendlich dreistellige BetrÀge, sowohl hinsichtlich der gesundheitlichen Verluste als auch der unwiederbringlichen Verluste (bestÀtigte zwei Hundertstel (=Tote) und vermisste Personen).

https://t.me/s/philologist_zov/748
 
Scipio32
Beitrag 19. Dec 2023, 10:13 | Beitrag #203
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Dann kann der Angriff ja unterm Strich nicht so erfolgreich gewesen sein, wĂŒrde ich sagen.
 
400plus
Beitrag 19. Dec 2023, 10:52 | Beitrag #204
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Kommt auf die ukrainischen Verluste an.
 
Salzgraf
Beitrag 12. Jan 2024, 10:47 | Beitrag #205
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in der Region Bachmut geht es fĂŒr die Russen sehr mĂŒhselig voran.. Der russische Milblogger Philolog hat am 11. januar Jubelmeldungen und Frontberichte anderer Soldaten abgeglichen:

ZITAT
Dies ist ein Beitrag von „Blue Z Beard“ vom 7. Dezember, in dem es heißt: „ Bei Kleshcheevka nĂ€herten sich das 119. Regiment und verwandte Einheiten dem Opornik aus großer Höhe ."

zitiert nach https://t.me/s/philologist_zov/776
Link zum erwÀhnten Originalbericht https://t.me/beard_tim/14548

ZITAT
In Wirklichkeit sah die Situation etwas anders aus (ich zitiere die Botschaft meines lieben Kameraden Dark vom 8. Dezember): „ Im Nordwesten [von Kleshcheevka] erreichten wir 215,7 und besetzten einen Teil der SchĂŒtzengrĂ€ben in der NĂ€he der Straße, die Angriffe gingen weiter der Morgen ."

zitiert nach https://t.me/s/philologist_zov
Link zum erwÀhnten Originalbericht https://t.me/t3mny/2055

ZITAT
Ein Monat ist vergangen. Und wie verlaufen unsere erfolgreichen KĂ€mpfe in der Region? Aber so etwas (ich zitiere die Botschaft meines lieben Kameraden Dark vom 8. Januar): „ Im Gebiet Kleshcheevka gibt es Erfolg bei 215,7 – die Landung neben der Höhe ist die HĂ€lfte von uns .“

zitiert nach https://t.me/s/philologist_zov/777
Link zum erwÀhnten Originalbericht https://t.me/t3mny/2061

ZITAT
Sie verstehen, ja, an welchen MaßstĂ€ben mĂŒssen wir auf der realen und nicht auf der virtuellen Erde Erfolg messen? Die HĂ€lfte der Landung grenzt an die gleiche Höhe in einem Monat des brutalsten Rubilov. Lohnt es sich, noch einmal auf den Preis einzugehen? Oder ist es klar?

https://t.me/s/philologist_zov/777

(Links angepasst)

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 12. Jan 2024, 11:35
 
Sensei
Beitrag 12. Jan 2024, 12:17 | Beitrag #206
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Stimmt der Eindruck, dass man RU Informationen zu 90% nur noch rein aus Telegram bekommt?
 
Merowinger
Beitrag 12. Jan 2024, 13:38 | Beitrag #207
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Auf YouTube tut sich nach wie vor sehr viel, der Konsum ist eben zeitraubend aufgrund des Formats, dafĂŒr aber auch mit mehr zeitlichem Abstand analytischer und weniger ein Blick auf die Mikroebene.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 12. Jan 2024, 16:34
 
PeterPetersen
Beitrag 12. Jan 2024, 15:04 | Beitrag #208
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ZITAT(Sensei @ 12. Jan 2024, 12:17) *
Stimmt der Eindruck, dass man RU Informationen zu 90% nur noch rein aus Telegram bekommt?


Woher hĂ€ttest du sie sonst erwartet? Selbst in Russland sinken die Quoten der offiziellen Propaganda Sendungen bzw. des Staatsfernsehens allgemein. Wenn Konaschenkow jede Woche mal wieder die gesamte UA Armee vernichtet, dann werden nach bald 2 Jahren selbst die ĂŒberzeugtesten "Patrioten" skeptisch. Und wenn Medvedev und Solovjev zum 10 mal rote Linien malen und mit Nukes drohen, ohne Konsequenzen wenn diese ĂŒbertreten werden......


--------------------
ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
FĂŒr alle AnwendungsfĂ€lle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Sensei
Beitrag 12. Jan 2024, 15:52 | Beitrag #209
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Reddit, Twitter, Youtube, Discord, Foren, Blogs ... etwas 'offenere' social media als das eigentlich als Messenger gedachte Telegram.


Gut möglich, dass potenzielle Verfolgungen die Russen in den Messenger gedrÀngt hat.
Aber eventuell spielt die andere Kultur oder Internet-Nutzungsweise auch ihre Rolle.

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 12. Jan 2024, 15:57
 
Salzgraf
Beitrag 12. Jan 2024, 19:01 | Beitrag #210
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ZITAT(Sensei @ 12. Jan 2024, 12:17) *
Stimmt der Eindruck, dass man RU Informationen zu 90% nur noch rein aus Telegram bekommt?

in die Blase von vk (fb-clone) und discord traue ich mich nicht.
gesprochenes Russisch kann ich nicht verarbeiten, daher fÀllt rutube, youtube und tiktok weg..
blogs wie livejournal sehe ich gelegentlich, aber selten Infos dabei, die weitergebenswert wÀren.
Aus ddiesen GrĂŒnden verlinke ich vorrangig telegram, wobei die mir bekannte Mischung (Duma-Abgeordnete, die Nationale Front, Wissenschaftlerinnen, Kriegsreporter, (ex-)MilitĂ€rs) es als ein verbreitetes Medium in Russland erscheinen lĂ€ĂŸt.

twitter: Ich hab kein GefĂŒhl, ob es tatsĂ€chlich nur wenige Accounts gibt, die auf Russen zielen, oder ob ich nur wenige kenne.
 
 
 

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