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> Deutsche offenbaren Lücken ..., ... im Wissen über den Holocaust.
RAMMS+EIN
Beitrag 19. May 2005, 19:05 | Beitrag #1
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Oberleutnant
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Ich beziehe mich hier auf einen Artikel in der "WELT", hier mal die Online-Variante:

Deutsche offenbaren ...

QUOTE
Die [...] geringen Sympathiewerte, die die Deutschen den Juden sowie Israel entgegenbringen, seien ein bedenkliches Signal


QUOTE
So verbinden nur 77 Prozent die Namen Auschwitz, Dachau, Treblinka mit Konzentrationslagern.


QUOTE
Darüber hinaus weiß in Deutschland nur jeder zweite (49 Prozent), daß die Anzahl der von den Nazis ermordeten Juden in Europa sechs Millionen beträgt.



Ich konnte diese Umfrage nirgendwo detaillierter auftreiben, noch steh auf der Homepage der
AJC irgendetwas darüber, woher diese Zahlen stammen.

Meine Fragen:

Kann das wahr sein? Ich bin noch nie in meinem Leben einem Deutschen begegnet, der nicht wusste, was Ausschwitz war. Amerikaner zu Hauf, aber keinem noch so ungebildeten Menschen in Deutschland. Und ich hätte ehrlich gesagt mit 5 Mio. toten Juden geantwortet, aber egal.

Und bin ich der einzige den solche Artikel aufregen? Klingt da ein leicht anschuldigender Ton durch oder bin ich da ein wenig zu sensibel?



Gruß
Valentin

/:edit
Layout


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Panzermann
Beitrag 19. May 2005, 19:19 | Beitrag #2
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Nö, Du bist da nicht zu sensibel. IMHO

Der Artikel soll einem wohl ein schelchtes Gewissen machen. Ist doch auch egal ob es nun 5, 6 oder 7 Millionen Juden waren, es waren auf jeden Fall zu viele, die der "Sonderbehandlung" zugeführt wurden. Aber daß nur die Hälfte was mit Auschwitz anzufangen weiß, wage Ich auch zu bezweifeln. Aber ist ja auch meiner bescheidenen Meinung nach nicht so wichtig solche Details zu wissen, sondern, daß das nationalsozialistische rassisstische System reichlich Völkermord getrieben hat. Genaue Zahlen sind Statistik.


Und die AJC ist auch nur ein Lobbyverein wie jeder andere auch im Endeffekt. (auch wenn sie das nie zugäben)


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
ChrisCRTS
Beitrag 19. May 2005, 19:36 | Beitrag #3
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Fehlkenntisse in Geschichte sind überall zu Treffen. Meine heimat Griechenland zu bsp.
Das als antschuldigung zu benutzten is billiger Journalismous alla Bild.


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
Der Kommissar
Beitrag 20. May 2005, 00:01 | Beitrag #4
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Naja, so lauten die Statements der Juden/Israelis doch immer, wenn sie mal wieder auf Betteltour gehen. Ich halte die Zahlen für unhaltbar und die Art und Weise, wie die amerik. Juden hier mal wieder in den journalistischen Krieg gegen Dt. ziehen für eher schädlich, die Beziehungen zwischen Dt. und den Juden zu normalisieren. Aber das ist wohl nicht unbedingt das Ziel des AJC. Es gibt halt immer noch Leute, die Dt. lieber als Agrar-Staat oder gar nicht mehr existent sähen.

MfG Der Kommissar


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die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
jever
Beitrag 20. May 2005, 00:11 | Beitrag #5
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Die Frage ist: Welche Fragen wurden gestellt? Welche Antworten wurden als richtig dargestellt?

Nehmen wir mal ein paar Fragen heraus:
Nur 77% verbinden damit ein KZ. Nun, wenn ich schonmal in Dachau oder so im Urlaub war, verbinde ich zuerst mal Urlaub mit Dachau, und net KZ. Ebenso die anderen Städte. Möp, durchgefallen.

Nur jeder Zweite kennt die genaue Zahl. Die kennen netmal Historiker genau. Und wahrscheinlich wurde 5 und 7 Mio bereits als falsch erkannt. Wobei die genaue Zahl eigentlich unerheblich ist, solange man weis, dass es Viel zu Viele waren.

Wenn mich jemand fragt, ob ich Juden sympatisch finde, lautet meine Antwort: Die sind mir egal, solange sie mich in Ruhe lassen, so wie Moslems, Christen oder Voodoopriester.

Mir fällt eigentlich nur folgender Satz ein: Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

MfG jever
 
DocBrown
Beitrag 20. May 2005, 00:30 | Beitrag #6
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Ich halte die Sache für extrem unglaubwürdig.

Ich persönlich kenne niemanden der Auschwitz nicht mit dem KZ verbindet.

Schon garnicht in Deutschland wo wohl kein Tag vergeht ohne das man im Fernsehen irgendwo darauf hingewiesen wäre wie erbschuldig man doch daran ist.


Was ich am bedenklichstens finde ist dieser Teil des Artikels:
QUOTE
Der AJC in New York hatte außer in den USA noch in sechs europäischen Ländern Bürger nach dem Holocaust und der Einstellung zu Juden befragt. Während in den USA und Großbritannien jeder zweite Juden sympathisch findet, sind es in Deutschland 22 Prozent.


Hallo?
Das ist meiner Meinung nach auch eine Art des Rassismus.
Wieso sollte ich alle Juden per se sympathisch finden?
Ich habe in meinem Leben noch nicht bewusst einen getroffen, geschweige denn länger mit einem unterhalten.
Ich kann ja auch nicht sagen "Mir sind alle Deutschen sympathisch".

Mit Juden halte ich es wie mit allen anderen Religionen(Sekten sind da was anderes): So lange sie nicht fundamentalistisch sind oder mir böses wollen sollen sie mir egal sein.

Oder muss ich sie etwa mögen, obwohl ich keinen kenne?

€dit: Etwas anderes wäre das natürlich wenn der Rest mit "Ich hasse alle Juden" geantwortet hätte. Das wäre tatsächlich nicht gut. Übrigens lässt sich statt Juden jede andere Religion oder Volk einsetzen. Resultat wäre immer schlecht.

Sorry, aber ich halte diese Umfrage und diesen Artikel für schlichtweg extrem unglaubwürdig und für eine bestimmte Gruppe eingefärbt.


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Nite
Beitrag 20. May 2005, 00:38 | Beitrag #7
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QUOTE(RAMMS @ EIN+19.05.2005, 20:05)
Die [...] geringen Sympathiewerte, die die Deutschen den Juden sowie Israel entgegenbringen, seien ein bedenkliches Signal

Also geringe Sympathiewerte für Israel dürften eher auf die israelische Politik zurückzuführen sein und nicht auf Antisemitismus.

Was die Verbindung von Orten zu KZs angeht: Auschwitz und Treblinka dürfte wohl jeder sofort mit KZs in Verbindung bringen, mit Dachau sieht es da schon anders aus. Für mich (und ich denke hier spreche ich für die große Mehrheit der Münchner) ist Dachau  in erster Linie ein münchner Vorort.


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Der Kommissar
Beitrag 20. May 2005, 01:25 | Beitrag #8
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Halt wie üblich, die Frage macht die Musik. Da sich die Fragesteller aber wie üblich nicht dazu herablassen, die gestellten Fragen zu veröffentlichen, sondern nur das Ergebnis ihrer "Umfrage", betrachte ich das Ergebnis der Umfrage als völlig unempirisch und somit wertlos.. Da wohl obendrein keine Angaben gemacht werden, in welchem Umfeld die Befragung durchgeführt wurde, halte ich ich die Interpretation der Ergebnisse für eine populistische Meinungsmache, für die sich die Autoren, anders als bei bei anderen Berichterstattern, nie um Entschuldigung bitten werden.

MfG Der Kommissar


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Der Kommissar
Beitrag 20. May 2005, 01:52 | Beitrag #9
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QUOTE(Nite @ 20.05.2005, 01:38)
Also geringe Sympathiewerte für Israel dürften eher auf die israelische Politik zurückzuführen sein und nicht auf Antisemitismus.

Ich fürchte, genau daß will die israelische Politik ausspielen. Sie verquickt die Antisemitismuskeule mit ihrer heutigen Politik und versucht so Freiraum für ihre heutige staatsverbrecherische Politik zu finden. Daß ihr das ausgerechnet in den Köpfen der dt. Bevölkerung nicht gelingt, ist natürlich peinlich für die Israelis, aber nicht weiter schlimm. Da die dt. Regierung unbeirrt hinter Israel steht[auch wenn die mal den III. WK anzetteln, was solls(einmal haben sie es ja schon versucht, ging halt daneben)] , kann man um so leichter das dt. Volk als judenfeindlich verunglimpfen, die können ja eh nix dagegen tun. Ähm, da fällt mir doch glatt ne Frage ein, welche Staatsforn hatten denn die ursprünglichen Juden, waren die demokratisch oder eher diktatorisch?

MfG Der Kommissar


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Rambo
Beitrag 20. May 2005, 08:06 | Beitrag #10
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QUOTE(DocBrown @ 20.05.2005, 01:30)
Schon garnicht in Deutschland wo wohl kein Tag vergeht ohne das man im Fernsehen irgendwo darauf hingewiesen wäre wie erbschuldig man doch daran ist.

Wasn Schwachsinn  :wall


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imi-uzi
Beitrag 20. May 2005, 09:27 | Beitrag #11
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"lücken" hatten schon manche... ich errinnere mich z.b. an kurt waldheim... wink.gif
 
lastdingo
Beitrag 20. May 2005, 10:26 | Beitrag #12
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Mal zur Sache im Allgemeinen:
- Die jüdischen Einwohner in den USA haben ein nettes und eigentlich auf D übertragbares Arrangement gefunden; "jüdisch" ist OK, "Juden" ist böse. Kurz; wer sachlich bleiben will, kann dies durch Formulierungen wie "jüdische Gemeinde in Deutschland" statt "Juden in Deutschland" signalisieren. So erspart man sich die Stolpersteine und kann wie ein gesunder, normaler Mensch auch über Themen im Zusammenhang mit diesen Leuten und ihren Vorfahren oder ihrer Religion diskutieren.

- Ich vertrete die Ansicht, dass wir eine ethische Verpflichtung haben, aus schweren Fehlern der Menschheit zu lernen.
Nun habe ich absichtlich "Menschheit" und nicht "Deutschen" geschrieben, weil ich das so meine. Aus Pol Pots Verbrechen muss ich genauso lernen wie aus Hitlers.
Umgekehrt sollen die Amis, Russen, Israelis, Weißrussen gefälligst ebenso intensiv ihre Lehren aus den diversen schweren Fehlern der Menschheit ziehen. Die sind nämlich meiner Meinung nach in ihrer Gesellschaft sehr viel weniger als wir darauf getunt worden, gewisse Fehler nicht zu wiederholen.
Im Grunde denke ich aus speziell diesem Grunde, dass vor den ständigen Ermahnungen zum Gedenken an die Fehler der Nazizeit und ihrer Opfer wir unsere Aufmerksamkeit auf Ruanda, Kambodscha, Russland, Serbien, USA, Chile usw. lenken sollten um zu lernen. Denn die Lehren aus der Nazizeit sind viel besser und umfassender gezogen und umgesetzt als die aus anderen Fehltritten der Menschheitsgeschichte.

Lasst doch mal fragen, wieviele Deutsche wissen, was in Biafra geschah, wer Pol Pot war, wer was im Opionkieg gemacht hat, wie noch der volksverhetzende Radiosprecher in Kigali hieß ... das Ergebnis wäre viiiieeel schlimmer imho.
Aber das käme wohl nicht in auch nur eine einzige Tageszeitung.


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DocBrown
Beitrag 20. May 2005, 12:16 | Beitrag #13
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QUOTE(Rambo @ 20.05.2005, 09:06)
QUOTE(DocBrown @ 20.05.2005, 01:30)
Schon garnicht in Deutschland wo wohl kein Tag vergeht ohne das man im Fernsehen irgendwo darauf hingewiesen wäre wie erbschuldig man doch daran ist.

Wasn Schwachsinn  :wall

Seh ich nicht so.


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lastdingo
Beitrag 20. May 2005, 12:27 | Beitrag #14
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Naja, ich schaue halt kaum öffentlich-rechtliche Sender...
Eigentlich hab' ich den Fernseher die lezte Woche nur mal angestellt, um nachzusehen ob Sonntag oder schon Montag ist... confused.gif


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Waldteufel
Beitrag 20. May 2005, 13:25 | Beitrag #15
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QUOTE(lastdingo @ 20.05.2005, 13:27)
Eigentlich hab' ich den Fernseher die lezte Woche nur mal angestellt, um nachzusehen ob Sonntag oder schon Montag ist... confused.gif

Bei dem Programm heutzutage nur verständlich.


@Der Kommissar

QUOTE
auch wenn die mal den III. WK anzetteln, was solls(einmal haben sie es ja schon versucht, ging halt daneben)

Klär mich bitte auf, wann denn?

QUOTE
Ähm, da fällt mir doch glatt ne Frage ein, welche Staatsforn hatten denn die ursprünglichen Juden, waren die demokratisch oder eher diktatorisch?

Und was bezweckst du mit dieser Frage? Du hast bestimmt schon eine Antwort und gesamthistorisch-moralische Wertung parrat mit Zielrichtung Gegenwart und nahe Zukunft.


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HB Männchen
Beitrag 20. May 2005, 13:32 | Beitrag #16
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"Die [...] geringen Sympathiewerte, die die Deutschen den Juden sowie Israel entgegenbringen, seien ein bedenkliches Signal"

Wieso? Wir müssen doch nich alles befürworten was die heute so abziehen. Die stehen, trotz allem was passiert ist, NICHT über der Kritik. Auch wenn es mir manchmal so vorkommt alsob ihr Zentralrat der Juden der gerne möchte.....

Ich finde es einfach affig in irgendwelche Ecken gestellt zu werden nur weil man Kritik an Juden oder Israel übt. Das is lächerlich.
Ich finde ne ganze Menge an denen zu kritisieren.


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.....glaub´ mir deine Stunde kommt.......
 
RAMMS+EIN
Beitrag 20. May 2005, 17:47 | Beitrag #17
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QUOTE(Waldteufel @ 20.05.2005, 14:25)
QUOTE
auch wenn die mal den III. WK anzetteln, was solls(einmal haben sie es ja schon versucht, ging halt daneben)

Klär mich bitte auf, wann denn?

Suezkrise und ähnliches ... Es gab eine Menge Situationen in der Geschichte Israels die vor dem Hintergrund des kalten Krieges den Weltkrieg hätten auslösen können. (Argh ... Was'n Monstersatz)



Gruß
Valentin


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Waldteufel
Beitrag 20. May 2005, 18:02 | Beitrag #18
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Mir sind ebenfalls die geschichtl. Vorgänge im Nahen Osten bekannt, es ging vielmehr um die Aussage in Klammern. Darin wird die Ansicht zum Ausdruck gebracht, die Israelis hätten bewußt und willentlich geplant einen Weltkrieg auszulösen, was ja wohl Unfug ist. Ich darf an dieser Stelle auch auf die zweifelhafte Involvierung von FR und GB in der Suez-Krise hinweißen. Das gleiche ließe sich auch den arab. Staaten unterstellen siehe Jom-Kippur-Krieg, welcher mit Billigung der UdSSR geplant und begonnen wurde.


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Sumo
Beitrag 22. May 2005, 01:28 | Beitrag #19
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QUOTE
Darüber hinaus weiß in Deutschland nur jeder zweite (49 Prozent), daß die Anzahl der von den Nazis ermordeten Juden in Europa sechs Millionen beträgt.

Diese Tatsache ist ja in Deutschland zu einem Politikum verklärt, das einem auch mal eine Geldstrafe oder sogar Haft einbringen kann...


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Dedalus
Beitrag 22. May 2005, 10:23 | Beitrag #20
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So unwahrscheinlich ist das nicht. Es gibt ja auch viele junge Deutsche, die nicht wissen wann der zweite Weltkrieg stattgefunden hat.

Und das immer weniger Menschen die Juden und Israel mögen liegt an der deutschen Berichterstatung. Der Juden wird im Nahost-Konflikt immer als Täter dargestellt. Nie als Opfer. Deutsche Medien gehen gerne zu palästinensischen Familien aber nie zu einer jüdischen Familie die Opfer durch Anschläge zu beklagen hat. Dadurch entsteht in Deutschland so ein schiefes Bild der Juden.
 
Frosch
Beitrag 22. May 2005, 10:53 | Beitrag #21
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@Dedalus
Diese Vorgehensweise der Medien ist zwar ungerecht gegenüber den Israelischen Opfern aber von der unterschwelligen Botschaft her nicht so falsch.
Der Konflikt zwischen dem Land Israel und dem Volk der Palästinenser ist keiner zwischen Kräftemäßig vergleichbaren Kontrahenten.
Die Macht den Konflikt wirklich zu beenden haben eigentlich nur die Israelis denn sie haben einen Staat, eine verbindene Befehlsstruktur und moderne Streitkräfte.
Die Palästinenser haben nichts davon d.h. sie können z.B. nicht auf einen Schlag zuverlässig alle Operationen beenden.
Und wem es da schlechter geht und wer auf wesen Land sitzt usw. ist wohl unbestreitbar.

Insofern ist Israel der Bösere  :rolleyes der beiden Kontrahenten.
 
Crazy Butcher
Beitrag 22. May 2005, 11:04 | Beitrag #22
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QUOTE(Dedalus @ 22.05.2005, 11:23)
So unwahrscheinlich ist das nicht. Es gibt ja auch viele junge Deutsche, die nicht wissen wann der zweite Weltkrieg stattgefunden hat.

Und das immer weniger Menschen die Juden und Israel mögen liegt an der deutschen Berichterstatung. Der Juden wird im Nahost-Konflikt immer als Täter dargestellt. Nie als Opfer. Deutsche Medien gehen gerne zu palästinensischen Familien aber nie zu einer jüdischen Familie die Opfer durch Anschläge zu beklagen hat. Dadurch entsteht in Deutschland so ein schiefes Bild der Juden.

hmm, seh ich nicht so. die BILD-zeitung (als die grösste tageszeitung europas) bringt eigentlich nur israelfreundliche berichte. von palästinensischem leid habe ich da noch nie was gelesen, wobei ich auch kein regelmässiger leser bin, sondern nur reinschaue, wenn mal ein exemplar in der nähe auftaucht und ich eh nichts besseres zu tun habe biggrin.gif


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Dedalus
Beitrag 22. May 2005, 14:09 | Beitrag #23
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@Frosch & @Crazy Butcher

Ich habe nur die Einseitigkeit der Berichterstattung krtisiert. Schaut euch doch die Sender mal an. ARD, ZDF, RTL oder auch Arte. Da wird sehr oft einseitig berichtet. Dort wird kurz über den Anschlag berichtet und dann zeigt man ausführlich die Reaktion der Israelis. Sender bringen ausführliche Dokus über palästinensiche Familien. Automatisch entsteht da doch ein Bild, dass die Juden da unten die "Bösen" sind. Oder nicht?


Und

@Frosch

Ich glaube nicht, dass Israel den Konflikt alleine beenden könnte.Wenn  Israel aufhört zu reagierenm,   Palästinensische Terrorgruppen solange Terror betreiben, bis Israel wieder zurückschlägt.

Nein...
Nur eine UN-Truppe könnte da unten für Ruhe sorgen.
 
Frosch
Beitrag 22. May 2005, 14:58 | Beitrag #24
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QUOTE(Dedalus @ 22.05.2005, 15:09)
@Frosch

Ich glaube nicht, dass Israel den Konflikt alleine beenden könnte.Wenn  Israel aufhört zu reagierenm,   Palästinensische Terrorgruppen solange Terror betreiben, bis Israel wieder zurückschlägt.

Nein...
Nur eine UN-Truppe könnte da unten für Ruhe sorgen.

Alleine sicher nicht, aber nur Israel kann denn Palästinensern entgegenkommen was den Staat Palästina und sein zukünftiges Hoheitsgebiet angeht.
Denn die Palästinenser haben nur eine Sache anzubieten und das können sie erst wenn sie ihren Staat in Aussicht haben.

Wo hatt denn eine UN Truppe schon mal erfolgreich und dauerhaft für Frieden gesorgt ohne das die NATO die Drecksarbeit für sie erledigen mußte?

Die UN Truppe würde ein weiteres Ziel für HAMAS un Co. werden weil die UN den Palästinensern nichts anbieten könnte (so wie immer) da sie ja nicht für Israel sprechen kann.
 
SailorGN
Beitrag 22. May 2005, 16:04 | Beitrag #25
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Die Staatenbildung wäre ein großer Schritt nach vorn, da man dann eine völkerrechtliche Verantwortung auf auf seiten der Palestinenser hätte. Die HAMAS&co wären gezwungen, Farbe zu bekennen, ob sie nur Terror oder den Staat wollen und müssten sich aufgrund ihrer Größe und gesellschaftlichen stellung an der staatsverantwortung beteiligen...und innerstaatliche Probleme kann man nun wirklich nicht mit Bomben lösen.


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Pille1234
Beitrag 22. May 2005, 16:35 | Beitrag #26
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Die Hamas bekennt doch sehr deutlich Farbe. Bei nahezu jeder Propagandaveranstaltung verkündet sie, dass es ihr Ziel ist, Israel zu vernichten. Es glaubt hier wohl doch niemand ernsthaft, dass Hamas, Hisbollah, islamischer Dschihad, Al Akserbrigaden, Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), Force17, PLO, Al-Fatah, Palestinian Liberation Front (PLF) oder Kassam-Brigaden von ihrem erklärten Ziel abrücken werden, nur weil Palästina plötzlich ein eigener Staat wird.


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Frosch
Beitrag 22. May 2005, 16:56 | Beitrag #27
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QUOTE(Pille1234 @ 22.05.2005, 17:35)
Die Hamas bekennt doch sehr deutlich Farbe. Bei nahezu jeder Propagandaveranstaltung verkündet sie, dass es ihr Ziel ist, Israel zu vernichten. Es glaubt hier wohl doch niemand ernsthaft, dass Hamas, Hisbollah, islamischer Dschihad, Al Akserbrigaden, Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), Force17, PLO, Al-Fatah, Palestinian Liberation Front (PLF) oder Kassam-Brigaden von ihrem erklärten Ziel abrücken werden, nur weil Palästina plötzlich ein eigener Staat wird.

Und was wäre die Alternative?

Die HAMAS vernichten?
Die Hamas, Al Aksa und die PLO wird es mindestens so lange geben wie die Palästinenser ohne eigenen Staat auf Israelischem Boden leben.

Es gibt keine Alternative zu Palästina.
Und je länger es dauert umso mehr Menschenleben kostet es auf beiden Seiten.
 
SailorGN
Beitrag 22. May 2005, 17:15 | Beitrag #28
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Das Problem an der HAMAS ist, das sie auch ein soziales Netzwerk hat, dass sich um die Menschen in den Flüchtlingslagern kümmert...ausserdem wären bei der Einbeziehung der HAMAS in eine Regierung die konkreten Probleme der Palästinenser wichtiger als Israel. Ich denke, von denen haben auch ne menge die Gewalt satt...besonders da diese bisher für sie keine Besserung gebracht hat.


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nobody
Beitrag 22. May 2005, 17:17 | Beitrag #29
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QUOTE(Dedalus @ 22.05.2005, 15:09)
@Frosch & @Crazy Butcher

Ich habe nur die Einseitigkeit der Berichterstattung krtisiert. Schaut euch doch die Sender mal an. ARD, ZDF, RTL oder auch Arte. Da wird sehr oft einseitig berichtet. Dort wird kurz über den Anschlag berichtet und dann zeigt man ausführlich die Reaktion der Israelis. Sender bringen ausführliche Dokus über palästinensiche Familien. Automatisch entsteht da doch ein Bild, dass die Juden da unten die \"Bösen\" sind. Oder nicht?

In meinen Augen begehen die Israelis die meisten Verbrechen. Ich will jetzt auf keinen Fall Taten aufwiegen oder ähnliches!!!
Aber ich kann die Palästinenser in gewisser Weise verstehen. Stundenlange Grenzkonstrollen und Alltägliche Schikane auf allen Ebenen. Was haben denn die Palästinesner für eine Zukunft?

€: Und wer wohin vertrieben wurde is ja wohl auch klar.
 
Der Kommissar
Beitrag 22. May 2005, 23:50 | Beitrag #30
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QUOTE(Waldteufel @ 20.05.2005, 14:25)
@Der Kommissar

QUOTE
auch wenn die mal den III. WK anzetteln, was solls(einmal haben sie es ja schon versucht, ging halt daneben)

Klär mich bitte auf, wann denn?

Ich bezog mich dabei auf den Liberty-Zwischenfall, 2 US-Atombomber waren nach dem Angriff der Israelis auf das US-Schiff schon in Richtung Kairo unterwegs, wie die Russen auf einen Kernwaffenschlag auf Kairo reagiert hätten, kann sich jeder an 5 Fingern abzählen. Und nein, an ein Versehen der Israelis glaube ich nicht.

QUOTE
Ähm, da fällt mir doch glatt ne Frage ein, welche Staatsforn hatten denn die ursprünglichen Juden, waren die demokratisch oder eher diktatorisch?

Und was bezweckst du mit dieser Frage? Du hast bestimmt schon eine Antwort und gesamthistorisch-moralische Wertung parrat mit Zielrichtung Gegenwart und nahe Zukunft.


Nein, ich habe mich nicht so intensiv mit der jüdischen Geschichte befaßt, ich kenne die Antwort also wirklich nicht, die Intention hinter der Frage war, wer glauben die Juden/Israelis zu sein, daß sie der Meinung sind, uns ständig vorschreiben zu müssen, was wir zu wissen haben, was wir zu denken haben, was wir zu tun haben. Ich will nicht das Andenken an den Völkermord schmälern, aber dieses ständige arrogante Auftreten der "Holocaust-Bewahrer" kotzt mich an.

MfG Der Kommissar


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die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil
von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen."
Paul Ambroise Val‚ry (1871 - 1945)
 
 
 

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