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> Neue Lazarettzüge für die Bundeswehr, https://de.wikipedia.org/wiki/Krankentransportzug
kato
Beitrag 1. May 2022, 22:01 | Beitrag #31
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ZITAT(Havoc @ 1. May 2022, 15:39) *
Da man mit den Tragen bei den ICE - Waggons nach dem Eingang schon mal nicht um das Eck kommt, wird man diese Waggons vermutlich so modifizieren, dass sie dafür einen eigenen Zugang mit Lift erhalten werden.

Die ICE3 Neo haben wie die vorherigen ICE4 eine verbreiterte Tür mit integriertem Rollstuhl-Hublift pro Seite sowie verbreitertem Gang in diesem Wagen.
 
Tankman
Beitrag 1. May 2022, 22:20 | Beitrag #32
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ZITAT(Andreas BWFlyer @ 1. May 2022, 22:25) *
ZITAT(Tankman @ 1. May 2022, 21:16) *
Europa/Ostblock/Balkan-tauglich sind nur Güterwagen mit vorgespannter Lok. Das wäre dann die Container Lösung.


Warum nur Güterwagen? Personenwagen fahren seit es Eisenbahn in Europa gibt grenzüberschreitend in alle Länder. Unsere Gastarbeiter wurden mit Bundesbahn-Wagen in der Türkei und Griechenland abgeholt. IC1-Wagen fuhren während der Flüchtlingskrise nach Budapest um dort Syrer abzuholen.



Die Personenwagen die Du meinst, kauft die Bahn schon seit 20 Jahren nicht mehr. Im Fernverkehr gibt es neu nur ICE. Neue Waggons für IC, früher IR oder die altbekannten Personenwagen (siehe hier auch Eintrag zum Lazarettwagen unten) werden seit Ewigkeiten nicht mehr beschafft.

Die Bahn hat keine Personenwagen mehr, die es bis in die Türkei schaffen würden.
Heute gibt es ein paar "Prestige" Verbindungen mit ICE 3 in die Hauptstädte der direkten Nachbarn, das wars.
Ohne Umsteigen nach Moskau mit einem sogenannten "Kurswagen" ist 30 Jahre her.



Willst Du solche international nutzbaren Personewagen einsetzen, musst Du Material in Polen oder Östereich kaufen und eine Lok davor spannen.

Willst Du mehr als 55% des Schienennetzes in Europa nutzen, brauchst Du eine Diesellok:
Anteil elektrifizierter Strecken in Europa

(Das ist nur der Anteil der Staatlichen Strecken. Es gibt noch zahrleiche Privatbahnen, meist ohne Oberleitung. Da kommen nochmal etliche 1000 km Strecke dazu)

Die allermeisten Seehäfen haben auch keine Oberleitung bis zum Pier. Wenn doch, käme es zu unschönen Szenen beim Einsatz von Kränen oder zu hohen LKW und Ladegütern. Hab schon mehr als einmal einen schwarzen VW-Bullie vom Autozug geholt, der vorher mal rot war.


Ich bleibe bei meiner Aussage:
Transport nur in DE, dann Dosto-Wagen des Regionalverkehr. Die hat die Bahn in großen Mengen, werden auch noch neu beschafft und können ideal
im Standardbetrieb mitfahren, bis sie gebraucht werden.

Willst Du möglichst alle Strecken in Europa nutzen, auch die vielen Eisenbahnfähren z.B. nach Skandinavien oder im Mittelmeer und soll der Zug durch alle Tunnel passen, gibt es zur Zeit nur ein Fahrzeug, was das kann und in DE im Standardbetrieb mitfährt : Güterwagen für Container.

Für den geplanten Zweck kann man durchaus ohne astronomische Kosten 50 Container in DE hinstellen, welche mit Liegen und anderen Dingen ausgerüstet sind. Wir reden hier nicht von OP und Diagnostik oder sonstiger teurer Ausstattung. Es geht nur um Transport und Betreuung von stabilisierten Verletzten in großer Zahl. Die container könnte man auch prima als Aufenthaltsräume usw. bei Großschadensereignissen nutzen.
Am besten an zwei / drei Containerterminals eingelagert und wenn man sie braucht kommen sie auf die Wagen oder auch auf nen LKW.

Zum Lichtraumprofil:

Dinge die im Weg stehen gibt es viele:
- Tunnelwände
- Signale
- zu niedrige Brücken und Bauwerke unter (!) denen der Zug durchfährt
- Brückenpfeiler die zu nah am Gleis stehen
- das manchmal zu dicht dran liegende Nachbargleis, was Du sperren musst, wenn Dein Zug "zu Dick" ist usw.


Denkt immer daran: weit über 90% der Eisenbahninfrastruktur, insbesondere Brücken und Tunnel sind Baujahr VOR 1930 bzw. nach den Kriegschäden
nur 1:1 wieder so gebaut worden, wie sie vorher waren!!
Die paar lächerlichen Hochgeschwindigkeitsstrecken sind die einzigen neuen Strecken der letzten 80 Jahre, sieht man von ein paar innerstädtischen S und U Bahnen ab. Es sind grob 1000 km von 35.000 km Eisenbahnnetz.

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 1. May 2022, 22:39
 
Schwabo Elite
Beitrag 1. May 2022, 22:44 | Beitrag #33
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ZITAT(goschi @ 1. May 2022, 13:19) *
Natürlich kann "schnell" Sinn machen, aber wie du sagst, es geht hier um stabilisierte Patienten, nicht um kritische zustände, die fangen andere Stellen ab.

Für mich liest sich das alles danach, als wenn mit dem Geld der Bundeswehr der DB einige neue ICE3 subventioniert werden sollen, weil es da gerade sehr genehme personelle Lobby-Verbindungen gibt.

Da kommen noch zwei Punkte hinzu: Erstens, im Krieg haben viele Dinge auf Schienen Vorrang, Lazarettzüge eher nicht. Wenn, dann lässt man Züge mit frischen Truppen vor oder Material, aber stabile Patienten, die vom Feldlazarett in die Heimat verlegt werden, tuckeln durch, wenn's passt. Zweitens, wenn nicht gerade die Armee von Atlantis in Spanien einmarschiert, wird's mit Hochgeschwindigkeitsstrecken für die 300 km/h zwischen Feldlazarett und BwK Koblenz echt eng. Dem vergleichsweise wahrscheinlicheren Fall eines Konfliktes an der NATO-Ostflanke fehlen dann die Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Berlin und Warschau, Talinn oder Donezk. Östlich von Berlin sind schon 200 km/h eine seltene Spitzengeschwindigkeit und das ist ein konstruktives Limit, kein praktisches.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...p_of_Europe.svg
Ich tendiere daher auch dazu, dass sich die Bahn vielleicht ein paar ICE 3 Neo "für den Zivilschutz" sichern will und so in der Beschaffung 2023-2025 mal eben einen Brocken spart. Zahlt ja dann die das BMVg. Also, wenn die Beschaffung jemals ausgelöst wird. Wir wissen ja, wie das läuft.


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Holzkopp
Beitrag 1. May 2022, 22:54 | Beitrag #34
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ZITAT(Tankman @ 1. May 2022, 23:20) *
ZITAT(Andreas BWFlyer @ 1. May 2022, 22:25) *
ZITAT(Tankman @ 1. May 2022, 21:16) *
Europa/Ostblock/Balkan-tauglich sind nur Güterwagen mit vorgespannter Lok. Das wäre dann die Container Lösung.


Warum nur Güterwagen? Personenwagen fahren seit es Eisenbahn in Europa gibt grenzüberschreitend in alle Länder. Unsere Gastarbeiter wurden mit Bundesbahn-Wagen in der Türkei und Griechenland abgeholt. IC1-Wagen fuhren während der Flüchtlingskrise nach Budapest um dort Syrer abzuholen.


Für den geplanten Zweck kann man durchaus ohne astronomische Kosten 50 Container in DE hinstellen, welche mit Liegen und anderen Dingen ausgerüstet sind. Wir reden hier nicht von OP und Diagnostik oder sonstiger teurer Ausstattung. Es geht nur um Transport und Betreuung von stabilisierten Verletzten in großer Zahl. Die container könnte man auch prima als Aufenthaltsräume usw. bei Großschadensereignissen nutzen.
Am besten an zwei / drei Containerterminals eingelagert und wenn man sie braucht kommen sie auf die Wagen oder auch auf nen LKW.


Dann musst du aber schon den notwendigen Versorgungsstandard definieren und das schließt bestimmte Patientengruppen aus.

Wenn du sagst "nur SK 1- Patienten" (also Sichtungskategorie 1- grün -leicht verletzt) und dir sicher bist, dass sich daran auf der Fahrt (quer durch Europa) auch nichts ändert dann reicht ein Liegewagen. Dann muss aber auch nur am Startbahnhof der Arzt die Reisemedikation verschreiben und am Ziel schaut der nächste Arzt.
Ich glaube, das ist nicht der Plan.
Sich nur auf die technischen Aspekte zu konzentrieren greift zu kurz. Klar muss man mal klären, wo man überhaupt hinfahren will, ob Strecken und Antriebe da funktionieren, ob bestimmte Bauformen notwendig sind etc. Aber das ist nur die Voraussetzung damit das Ding überhaupt von A nach B kommt.
Wenn du sauerstoffpflichtige Patienten verlegst brauchst du an jedem Patientenplatz eine ZGA-Steckdose und für ggf. notwendige Medizintechnik auch Strom. Niemand trägt 2 Liter Sauerstoffflaschen durch den Zug, zumal die viel zu klein sind.
Wenn in dem Zug sich jemand verschlechtert musst du zumindest irgendwie intervenieren können, brauchst also einen Raum, in dem du sowas machen kannst. Das geht auch im leergeräumten Großraumwagen, so ähnlich sind die Behandlungswagen der Tunnelrettungszüge aufgebaut.
"einfach nur liegen bis zum Ziel in 1300 km Entfernung" ist kein Konzept.

Wie ich schon schrieb, im Zivilschutz wird die schienengebundene Verlegung auch von Intensivpatienten bereits beübt, gab dazu letztes Jahr hier eine Übung mit dem örtlichen Tunnelrettungszug, unter Federführung des BBK. Da gehts nicht nur um Liegen.

Übrigens ist die Gasdichtigkeit und umluftunabhängfigkeit der Tunnelrettungszüge eine echte Kontraindikation zum Einsatz in einer Pandemie. Die Dinger kannst du nicht adäquat lüften.



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Schwabo Elite
Beitrag 1. May 2022, 22:57 | Beitrag #35
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Kann man ICE 3 Neo umspuren? Sonst wird's echt eng, wenn man mal ein Feldlazarett in der Ukraine oder im Baltikum bedienen will. biggrin.gif


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Merowinger
Beitrag 1. May 2022, 23:31 | Beitrag #36
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Sicherlich nicht.

Dann muss halt der polnische Lazarettzug ran, zur Not mit Umstieg in Berlin für die Kleeblattverteilung. Auch wenn die Bahn mit 3x ICE 3 Neo mitsubventioniert wird finde ich das noch immer nicht falsch wegen Klimawandel, "Staatsbetrieb" und so. Ein Sonderwagen für Beatmungspatienten oder zumindest eine schnell umbaubare Sektion sollten möglich sein, auch eine zweite Rollstuhlfahrertür damit es nicht ewig im Bahnhof dauert. Vielleicht sind gar die gleichen Patiententransporteinheiten (PTE) wie im MedEvac Airbus/A400M nutzbar? Sollte eigentlich, mit dem Nebeneffekt einer vereinheitlichten Ausbildung.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. May 2022, 23:46
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 2. May 2022, 00:16 | Beitrag #37
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ZITAT(Tankman @ 1. May 2022, 22:20) *
ZITAT(Andreas BWFlyer @ 1. May 2022, 22:25) *
ZITAT(Tankman @ 1. May 2022, 21:16) *
Europa/Ostblock/Balkan-tauglich sind nur Güterwagen mit vorgespannter Lok. Das wäre dann die Container Lösung.


Warum nur Güterwagen? Personenwagen fahren seit es Eisenbahn in Europa gibt grenzüberschreitend in alle Länder. Unsere Gastarbeiter wurden mit Bundesbahn-Wagen in der Türkei und Griechenland abgeholt. IC1-Wagen fuhren während der Flüchtlingskrise nach Budapest um dort Syrer abzuholen.



Die Personenwagen die Du meinst, kauft die Bahn schon seit 20 Jahren nicht mehr.

das macht doch nichts, die vor 20 Jahren gekauften Wagen sind doch noch gut. Wenn ich mir anschaue, wieviele Wagen und Loks in Engelsdorf oder sonstwo über Jahre rumstanden, und binnen Tagen wieder zum Leben erweckt wurden, würde ich so einen Lazarettzug aus IC1 basteln, in einer Kaserne parken und gut ists. Dann kann sich die BW darum kümmern, gerne in Manövern mit einbauen oder bei Großereignissen auf irgend einem Bahnhof in der Nähe für den Bedarfsfall parken. Dein Containerzug würde sich ja auch nur die Räder eckig stehen bzw. die Container irgendwo ungenutzt verstauben während die Tragwagen anderweitig rumfahren. Beim Container sehe ich hingegen Probleme bspw. bei Wagenübergang und Energieversorgung - das hätte man bei Personenwagen schon mal nicht.

ZITAT
Im Fernverkehr gibt es neu nur ICE.

Das stimmt nicht. KISS, Talgo, IC2...


ZITAT
Die Bahn hat keine Personenwagen mehr, die es bis in die Türkei schaffen würden.
Ohne Umsteigen nach Moskau mit einem sogenannten "Kurswagen" ist 30 Jahre her.
Willst Du solche international nutzbaren Personewagen einsetzen, musst Du Material in Polen oder Östereich kaufen und eine Lok davor spannen.


Welche Länderzulassung die noch bei der DB vorhandenen Wagen bei der DB im Detail haben weiß ich nicht. Wagen von BTE fahren nach wie vor Europaweit mit Sonderzügen spazieren, der Russe fuhr mit neuen Wagen bis vor 2-3 Jahren von Moskau durchgehend bis München.
Und neue Wagen zu bauen schafft die deutsche Industrie schon auch. Die neuen Wagen für die ÖBB oder für Russland baut ja auch Siemens.

ZITAT
Willst Du mehr als 55% des Schienennetzes in Europa nutzen, brauchst Du eine Diesellok:

mein Reden. wink.gif
Aber ich bleibe dabei, einen Containerzug finde ich ungeeignet.



Einen ICE3 kann man natürlich nicht umspuren. Und man kauft doch keinen 20 Mio Zug um diesen dann mit einer lettischen Ludmilla mittels Hilfskupplung durchs Baltikum zu schleppen.



--------------------
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Tankman
Beitrag 2. May 2022, 01:17 | Beitrag #38
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Kiss und IC2 sind als Doppelstockwagen vom Profil her für eine europäische Nutzung ungeeignet.
Talgo ist auch sehr speziell. Er kann nur mit bauartgleichen Fahrzeugen gekuppelt werden und hat ohne Anbau einer Hilfskupplung nur seine E-Lok.
Immerhin ist sein Lichtraumprofil vsl. für die meisten Strecken in Europa geeignet.

Möglich ist erstmal grundsätzlich alles. Es kommt darauf an was man will.
Klar kann man alte Wagen reaktivieren, einen ICE umbauen oder sonstwas machen. Technisch ist das keine Kunst.
Man sollte erstmal die Anforderungen definieren:

1. Einsatz nur in DE oder möglichst überall in EU?
Meine beverzugte Variante wäre EU um große Zahlen von Verwundeten schonend vom künftigen Natopartner Finland bis Türkei weit ins Hinterland (zu uns bis hin zu Spanien) zu transportieren. Wenn die erst mit dem Reisebus zum Grenzbahnhof gefahren werden müssen, kann man auch gleich weiter
mit dem Bus zum Krankenhaus / Erholungsheim fahren.

2. Einsatz auch auf Nebenstrecken oder nur Magistralen?
Bei einem Konflikt sind die Hauptstrecken überlastet / zerstört und im Fokus des Feindes.
Also sollte so ein Zug auch auf Nebenstrecken fahren können. Auch bei Katastrophenhilfe wäre es gut,
wenn man möglichst nah ran kommt.

3. Wirtschaftlicher Betrieb: Soll das Material Dual Use sein oder nur bei Einsätzen rausrollen.
Ich plädiere für simpel gehaltene Container, da ich moderne Reisezüge wegen ihres innerem Aufbaus für ungeeignet halte.
Die sind auch nicht so schnell umgebaut wie die alten Silberlinge. Sitze, Tische, Kofferregale sind nicht dafür gedacht mal schnell abgeschraubt zu werden.


Wenn man neue Züge dafür vorsieht und nicht extra Waggons dafür (um)bauen will, muss man die Ausstattung, also Liegen und alles was man dabei haben möchte ebenfalls irgendwo einlagern und dann bei Bedarf den Umbau vorbereiten. Wenn man das macht, muss man die Züge dafür aus dem Verkehr ziehen und irgendwo bereit halten, solange die Krise andauert. Es macht auch keinen Sinn der Bundeswehr umgebaute Waggons irgendwo hinzustellen.
Das kostet enorm und braucht ständige Wartung.

4. Tatsächlicher Nutzen
(nur ein Show-Asset, welches man nie nutzt, weil die Hürden zu hoch sind, oder etwas was bei Bedarf schnell verfügbar ist?)

Mein Vorschlag war, stinnkormale Container zu nehmen. Die Fahrgestelle (also die Wagen) sind überall in Europa reichlich vorhanden und im Umlauf. Den Container auf den Wagen zu setzen ist eine Sache von wenigen Minuten. Auf diese Art hätte man alle Vorteile.
Man ist sehr flexibel, sowohl beim Einsatz als auch bei den Fahrmöglichkeiten. Die Dinger kommen fast überall hin, könnten auch mit LKW transportiert werden. Im Frieden kann man sie beim Katastrophenschutz einsetzen, als Notquartier und Aufenthaltsraum.
Wartung und Instandhaltung brauchen die Container genau so viel wie eingelagerte Liegen und Einbauteile für einen ICE.
Wahrscheinlich kämen die Container auch häufiger zum Einsatz, weil sie einfach unkompliziert abrufbar und transportierbar sind.
Bevor ich Anfange ICE aus dem Umlauf zu nehmen und sie umzurüsten ist der Container mit Wagen drunter schon lange da wo er hin soll und wieder zurück.


5. Was darfs kosten?

Die Kosten hierfür sind vsl auch viel geringer als ein DUAL-USE ICE oder Reaktivierung und Vorhalten alter Waggons.
Ein Seecontainer kostet ca 8000 Euronen wenn Du gleich 50 bestellst. Planung für einfache Innenaustattung (Liegen, Sitze Schränke, Licht etc.) ist auch ein Schnäppchen, da Containereinbauten und Umrüstungen von vielen Firmen angeboten werden und kein Spezialfall sind. Die Beschaffung der Innenaustattung wird vsl ebenfalls billiger als beim ICE, da es Standardware mit Standardmaßen und keine Spezialgeschichte ist.

Es tut mir leid, aber moderne Eisenbahnfahrzeuge sind für Dual Use einfach nicht mehr geeignet und nicht in den Massen verfügbar bzw. nicht so einfach aufgebaut, wie das mit den alten Waggons mal war. Der Zug ist abgefahren smile.gif


Aber ich denke positiv und unterstelle den Initiatoren der ICE-Idee gute Absichten. Wahrscheinlich waren sie der Meinung, dass so ein Zug
doch insgesamt praktisch wäre, überall hinfahren und schnell umgerüstet werden kann. Wenn es ICE´s werden, ist es nur ein "Showasset" und verbrennt ne Menge Geld. Und die Gesichter werden im Ernstfall dann recht lang, wenn man dann gesagt bekommt , dass der Zug nichtmal bis Polen kommt, geschweige denn Kiev. Ich sehe vor meinem geistigen Auge wie der Vorstand der Bahn natürlich all das oben beschriebene zusagt, weil er leider vom System
Bahn keine Ahnung hat, aber ein guter Manager ist.

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 2. May 2022, 01:27
 
Larsseehans
Beitrag 2. May 2022, 11:02 | Beitrag #39
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Bei Nutzung von container zum krankentransport kämmen mir 2 Fragen auf.
1. Reicht die Fehderung von den normalen containerwagons aus um einen transport mit höhere Geschwindigkeit durchzuführen.
2. Wie leicht lässt sich ein Verbindungs Modul zwischen den einzelnen container bauen bzw gibt es das schon?

Der Beitrag wurde von Larsseehans bearbeitet: 2. May 2022, 11:03
 
Thomas
Beitrag 2. May 2022, 11:07 | Beitrag #40
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Im Rahmen einer Schadensermittlung hatte ich mal das zweifelhafte Vergnügen von Bremen nach Bremerhaven und Zurück auf zwei "modernen" Güterwaggons mitzufahren. Der Fahrkomfort ist durch gänzlich andere Federung und Lärm nicht akzeptabel für den Personentransport.


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Beitrag 2. May 2022, 15:55 | Beitrag #41
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ZITAT(Thomas @ 2. May 2022, 12:07) *
Der Fahrkomfort ist durch gänzlich andere Federung und Lärm nicht akzeptabel für den Personentransport.
Mir fallen ad hoc sechs YouTuber ein die das anders sehen. tock.gif
 
Larsseehans
Beitrag 2. May 2022, 16:01 | Beitrag #42
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ZITAT(Tauglichkeit5 @ 2. May 2022, 16:55) *
ZITAT(Thomas @ 2. May 2022, 12:07) *
Der Fahrkomfort ist durch gänzlich andere Federung und Lärm nicht akzeptabel für den Personentransport.
Mir fallen ad hoc sechs YouTuber ein die das anders sehen. tock.gif


Sind das tramper youtuber oder welche die sich general mit Zügen beschäftigen und dort viel Fachwissen haben
 
Tauglichkeit5
Beitrag 2. May 2022, 16:11 | Beitrag #43
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ZITAT(Larsseehans @ 2. May 2022, 17:01) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 2. May 2022, 16:55) *
ZITAT(Thomas @ 2. May 2022, 12:07) *
Der Fahrkomfort ist durch gänzlich andere Federung und Lärm nicht akzeptabel für den Personentransport.
Mir fallen ad hoc sechs YouTuber ein die das anders sehen. tock.gif


Sind das tramper youtuber oder welche die sich general mit Zügen beschäftigen und dort viel Fachwissen haben
Ersteres. biggrin.gif

https://www.youtube.com/channel/UCJjyXYX3eRRugrhtjySoCjQ
https://www.youtube.com/c/GIFGAS
https://www.youtube.com/c/shiey
 
Panzerchris
Beitrag 2. May 2022, 16:24 | Beitrag #44
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Bei einer Containerversion sehe ich einige Probleme:

1. Wie kommt man von Waggon zu Waggon?
2. Wie soll das Essen (ja, auch Verwundete haben Hunger) verteilt werden? Dazu braucht es eine große Küche mit Vorräten.
 
Larsseehans
Beitrag 2. May 2022, 16:37 | Beitrag #45
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ZITAT(Panzerchris @ 2. May 2022, 17:24) *
Bei einer Containerversion sehe ich einige Probleme:

1. Wie kommt man von Waggon zu Waggon?
2. Wie soll das Essen (ja, auch Verwundete haben Hunger) verteilt werden? Dazu braucht es eine große Küche mit Vorräten.


2 Punkt ist kein Problem wenn es für 1 eine Lösung gibt. Im Prinzip Brauch es ein container küche und ein kühl Lager. Es muss nur eine Verbindung zwischen den container her was zusammen mit der Vibration das wichtigste ist.

Hier ist ein Link zu einen Anbieter für küschencontainer zum mieten.

https://www.event-promotions.com/kuechencontainer/
 
SailorGN
Beitrag 2. May 2022, 16:50 | Beitrag #46
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Wenn man eh schon maßgeschneiderte Container nimmt kann man ja gleich Verbinderelemente dazwischen einplanen. Also Faltenbalg-Tunnel mit ner "Brücke" für Servicewagen oder gleich für fahrbare Feldbetten. Dann ist auch das Verteilen im Zug einfacher. Dann kann man auch gleich flexible Verbindungen für Medienleitungen (Sauerstoff, Wasser, Druckluft, Klima) mit einbauen... so reichen 1-2 Mediencontainer, die den Zug versorgen.


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Tauglichkeit5
Beitrag 2. May 2022, 17:18 | Beitrag #47
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Dann haben wir bald die eierlegende Wollmilchsau... Wenn die Kernaufgabe der Transport von liegenden (ICU/LCU) und sitzenden Patienten im V-Fall ist, bleibt die Lösung auf Personenwaggon die einfachste. Dann beschaffe ich lieber eine Hand voll einzelner Waggons die für ICU ausgerüstet sind, die ich dann bestehnde Zugsysteme einkoppeln kann. Wenn das Teil aber auch im Zivilschutz laufen soll oder bei militärischen MANV-Lagen (z. B. NATO-Medevac nach Ramstein/Landstuhl, von da weiter nach Ulm/Koblenz/Hamburg u. Ausland) bietet sich eine Konzept wie ein ICE an - sofern er denn dauerhaft ausgerüstet ist oder leicht umzurüsten ist. Die Kolonnen zwischen Wahn und Koblenz waren teilweise echt nciht feierlich und haben immer wieder eine Menge Rettungsmittel gebunden.
 
Larsseehans
Beitrag 2. May 2022, 17:30 | Beitrag #48
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An sich sind container genial. Ich kann sie stationär verwenden auf ein zug stellen, auch der lkw kann damit zum krankentransporter werden und falls es je gebraucht würde auch auf einen Schiff gehen. Das Maß ist auf der ganzen Welt standart und wenn ich die medizinische Einrichtung für Ausland einsätze auch in Container packe kann ich sie bei Bedarf auch auf den Zug setzen.
 
SeaTiger
Beitrag 2. May 2022, 17:39 | Beitrag #49
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Das Grundgerüst für eine containerisierte Lösung hat man (DB Netz/DB Notfalltechnik) schon in Form der ab 2014 eingeführten
* neuen Hilfszugwagen
* neuen Kranzüge und
* neuen Tunnelrettungszügen

Bilder und Hintergrundinfos: https://www.eisenbahndienstfahrzeuge.de/___...fzDBnotfall.htm

Die "Anwendungsorientierten Container" entsprechend dabei nicht dem ISO-Standard, sondern füllen das gesamte eisenbahnmäßige Lademass entsprechend aus. (Straßentransport ausgeschlossen)

Beim Kran- und Tunnelrettungszug sind Wagen/Container über einen Faltenbalg miteinanderverbunden, aufgrund der zentralen autarken Energieversorgung muss die Zuglok diese nicht übernehmen. (Es kann auch eine reine Güterzuglok ohne sog. Heizstrom vorgespannt werden)

Die Tieflade-Tragwagen begünstigen beim Tunnelrettungszug den Ein- und Ausstieg vom/zum Schotterbett. Beim ICE3neo liegt die Fussbodenhöhe bei ~ 1,2m...


______


Ich denke die ICE3neo-Lazarett-Option ist schon vor dem offenen Ukraine-Krieg geboren.

Jetzt passt die Bekanntgabe der Option wie die Faust aufs Auge, die Fahrzeugauswahl sorgt aber mit Blick auf "Krieg in Europa" logischerweise für Stirnrunzeln.
Intention war/ist vermutlich eher ein Lazarettzug zu Friedenszeiten für Terroranschläge, Naturkatastrophen und Pandemien.

Vergangene "Großschadensereignisse" (u.a. Terroranschläge in Frankreich) und 2 Jahre Corona haben gezeigt, dass weitere Möglichkeiten im Bereich MedEvac benötigt werden.
Und die SNCF hat während Corona den Beweis mit ihrem TGV angetreten.

Der Beitrag wurde von SeaTiger bearbeitet: 2. May 2022, 17:43


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Thomas
Beitrag 2. May 2022, 20:57 | Beitrag #50
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ZITAT(SailorGN @ 2. May 2022, 16:50) *
Wenn man eh schon maßgeschneiderte Container nimmt kann man ja gleich Verbinderelemente dazwischen einplanen. Also Faltenbalg-Tunnel mit ner "Brücke" für Servicewagen oder gleich für fahrbare Feldbetten. Dann ist auch das Verteilen im Zug einfacher. Dann kann man auch gleich flexible Verbindungen für Medienleitungen (Sauerstoff, Wasser, Druckluft, Klima) mit einbauen... so reichen 1-2 Mediencontainer, die den Zug versorgen.



Oder....


Ich habe da gerade eine komplett revolutionäre Idee..... Wir nehmen einen existerenden Zug, der das alles bietet, die deutschen Nachbarhaupstädte sowieso schon verbinden kann....



Und dann modifizieren wir den für Krankentransport.




Ich weiß. Das ist eine total revolutionäre herangehensweise, aber ich bin halt genial



wink.gif


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Beitrag 2. May 2022, 21:05 | Beitrag #51
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ZITAT(SailorGN @ 2. May 2022, 15:50) *
Wenn man eh schon maßgeschneiderte Container nimmt kann man ja gleich Verbinderelemente dazwischen einplanen. Also Faltenbalg-Tunnel mit ner "Brücke" für Servicewagen oder gleich für fahrbare Feldbetten. Dann ist auch das Verteilen im Zug einfacher. Dann kann man auch gleich flexible Verbindungen für Medienleitungen (Sauerstoff, Wasser, Druckluft, Klima) mit einbauen... so reichen 1-2 Mediencontainer, die den Zug versorgen.

Problem ist allerdings, dass es gefühlte 180 unterschiedliche Containertragwagen gibt und der Abstand zwischen zwei Containern daher immer anders ist. So einfach wie das auf den ersten Blick mit den Containern ist, ist es es nicht. Ich weiß nicht mal, ob ein Containerwagen überhaupt eine Zulassung zum Personentransport hat. Ich bleibe bei umgebauten, alten IC1 Wagen die dann gerne auch irgendwo rumstehen dürfen. Die alten Silberlinge standen die letzten Jahre auch in einer Kaserne am Abstellgleis. Mit den Wagen kommst auch ohne Probleme durch ganz Europa.



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Larsseehans
Beitrag 2. May 2022, 21:12 | Beitrag #52
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Dann sind wir halt beim ice.
 
General Gauder
Beitrag 2. May 2022, 21:16 | Beitrag #53
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ZITAT(Andreas BWFlyer @ 2. May 2022, 22:05) *
ZITAT(SailorGN @ 2. May 2022, 15:50) *
Wenn man eh schon maßgeschneiderte Container nimmt kann man ja gleich Verbinderelemente dazwischen einplanen. Also Faltenbalg-Tunnel mit ner "Brücke" für Servicewagen oder gleich für fahrbare Feldbetten. Dann ist auch das Verteilen im Zug einfacher. Dann kann man auch gleich flexible Verbindungen für Medienleitungen (Sauerstoff, Wasser, Druckluft, Klima) mit einbauen... so reichen 1-2 Mediencontainer, die den Zug versorgen.

Problem ist allerdings, dass es gefühlte 180 unterschiedliche Containertragwagen gibt und der Abstand zwischen zwei Containern daher immer anders ist. So einfach wie das auf den ersten Blick mit den Containern ist, ist es es nicht. Ich weiß nicht mal, ob ein Containerwagen überhaupt eine Zulassung zum Personentransport hat. Ich bleibe bei umgebauten, alten IC1 Wagen die dann gerne auch irgendwo rumstehen dürfen. Die alten Silberlinge standen die letzten Jahre auch in einer Kaserne am Abstellgleis. Mit den Wagen kommst auch ohne Probleme durch ganz Europa.

Oder man nimmt neue ICE3 NEO mit dehnen man in der zwischenzeit wo sie nicht als Lazarettzüge gebraucht werden Geld verdienen kann und damit die Investition mit der Zeit wieder rein bekommt bzw. sogar einen Gewinn wink.gif
 
goschi
Beitrag 2. May 2022, 21:23 | Beitrag #54
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du meinst mit den aus dem Verteidigungshaushalt subventionierten komplett bezahlten Zügen darf dann die DB beliebig viel Geld verdienen, weil der Deal natürlich ist "für Bereitschaft innert 7 Tagen darf sie sie beliebig nutzen, wird aber jährlich entschädigt für die zusätzliche Wartungsaufwände"? wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Tauglichkeit5
Beitrag 2. May 2022, 21:27 | Beitrag #55
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ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:16) *
Oder man nimmt neue ICE3 NEO mit dehnen man in der zwischenzeit wo sie nicht als Lazarettzüge gebraucht werden Geld verdienen kann und damit die Investition mit der Zeit wieder rein bekommt bzw. sogar einen Gewinn wink.gif
Rüstzeit? Je kürzer, desto eher wird das Ding auch angefordert.
 
General Gauder
Beitrag 2. May 2022, 21:37 | Beitrag #56
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ZITAT(goschi @ 2. May 2022, 22:23) *
du meinst mit den aus dem Verteidigungshaushalt subventionierten komplett bezahlten Zügen darf dann die DB beliebig viel Geld verdienen, weil der Deal natürlich ist "für Bereitschaft innert 7 Tagen darf sie sie beliebig nutzen, wird aber jährlich entschädigt für die zusätzliche Wartungsaufwände"? wink.gif

Da durch diese Gewinne Steuergelder generiert werden bekommt der Staat wieder etwas zurück ja.

ZITAT(Tauglichkeit5 @ 2. May 2022, 22:27) *
ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:16) *
Oder man nimmt neue ICE3 NEO mit dehnen man in der zwischenzeit wo sie nicht als Lazarettzüge gebraucht werden Geld verdienen kann und damit die Investition mit der Zeit wieder rein bekommt bzw. sogar einen Gewinn wink.gif
Rüstzeit? Je kürzer, desto eher wird das Ding auch angefordert.

Die Dinger sind für den V-Fall die alten eingelagerten Züge hat man in 40 Jahren genau 0x verwendet, und beim V-Fall sprechen wir nicht von einer Übernacht Aktion wenn der Zug erst nach 4-5 Tagen zur Verfügung steht reicht das vollkommen aus zumal die hier besprochene Container Lösung garantiert nicht viel schneller wäre und das wollte ich auch noch einmal erwähnen in der Kernaufgabe Verwundete von A nach B zu transportieren wesentlich schlechter ist weil mies gefedert und vor allem auch langsamer.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 2. May 2022, 21:40
 
Tankman
Beitrag 2. May 2022, 22:00 | Beitrag #57
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Die Endgeschwindigkeit ist unerheblich. Containerwaggons fahren 120 das reicht aus.
Geht mal davon aus, das die Züge im V-Fall max 80 fahren, auch der ICE.
Im Zweifel auch nur 50 oder Schritt, je nachdem ob die Signalisierung noch funktioniert, ob eine Diesellok davor muss usw.
Die wenigsten Strecken geben 300 her. Die meisten jedoch 80-120 km/h.

Vergesst mal für einen Moment die paar Prestige-Schnellfahrstrecken. Das sind 1000km von 35.000 km Schienennetz in DE.

Hier die Lösung für die Wagenübergänge:

Faltenbalg übergang

Lösung für Krach : Container dämmen
Federung: Ausreichend. Wenn man will, kann man den Container auch auf Gummi oder Luftfeder lagern.

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 2. May 2022, 22:06
 
Tankman
Beitrag 2. May 2022, 22:09 | Beitrag #58
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ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:37) *
ZITAT(goschi @ 2. May 2022, 22:23) *
du meinst mit den aus dem Verteidigungshaushalt subventionierten komplett bezahlten Zügen darf dann die DB beliebig viel Geld verdienen, weil der Deal natürlich ist "für Bereitschaft innert 7 Tagen darf sie sie beliebig nutzen, wird aber jährlich entschädigt für die zusätzliche Wartungsaufwände"? wink.gif

Da durch diese Gewinne Steuergelder generiert werden bekommt der Staat wieder etwas zurück ja.

ZITAT(Tauglichkeit5 @ 2. May 2022, 22:27) *
ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:16) *
Oder man nimmt neue ICE3 NEO mit dehnen man in der zwischenzeit wo sie nicht als Lazarettzüge gebraucht werden Geld verdienen kann und damit die Investition mit der Zeit wieder rein bekommt bzw. sogar einen Gewinn wink.gif
Rüstzeit? Je kürzer, desto eher wird das Ding auch angefordert.

Die Dinger sind für den V-Fall die alten eingelagerten Züge hat man in 40 Jahren genau 0x verwendet, und beim V-Fall sprechen wir nicht von einer Übernacht Aktion wenn der Zug erst nach 4-5 Tagen zur Verfügung steht reicht das vollkommen aus zumal die hier besprochene Container Lösung garantiert nicht viel schneller wäre und das wollte ich auch noch einmal erwähnen in der Kernaufgabe Verwundete von A nach B zu transportieren wesentlich schlechter ist weil mies gefedert und vor allem auch langsamer.




Die Dinger hat man etliche Male verwendet:
- für Wallfahrten von Schwerkranken und Behinderten nach Lourd
- für Rücktransport hunderter verletzter Skifahrer in den sechzigern und siebzigern jährlich am Ende der Saison

Der Beitrag wurde von Tankman bearbeitet: 2. May 2022, 22:10
 
General Gauder
Beitrag 2. May 2022, 22:47 | Beitrag #59
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ZITAT(Tankman @ 2. May 2022, 23:09) *
ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:37) *
ZITAT(goschi @ 2. May 2022, 22:23) *
du meinst mit den aus dem Verteidigungshaushalt subventionierten komplett bezahlten Zügen darf dann die DB beliebig viel Geld verdienen, weil der Deal natürlich ist "für Bereitschaft innert 7 Tagen darf sie sie beliebig nutzen, wird aber jährlich entschädigt für die zusätzliche Wartungsaufwände"? wink.gif

Da durch diese Gewinne Steuergelder generiert werden bekommt der Staat wieder etwas zurück ja.

ZITAT(Tauglichkeit5 @ 2. May 2022, 22:27) *
ZITAT(General Gauder @ 2. May 2022, 22:16) *
Oder man nimmt neue ICE3 NEO mit dehnen man in der zwischenzeit wo sie nicht als Lazarettzüge gebraucht werden Geld verdienen kann und damit die Investition mit der Zeit wieder rein bekommt bzw. sogar einen Gewinn wink.gif
Rüstzeit? Je kürzer, desto eher wird das Ding auch angefordert.

Die Dinger sind für den V-Fall die alten eingelagerten Züge hat man in 40 Jahren genau 0x verwendet, und beim V-Fall sprechen wir nicht von einer Übernacht Aktion wenn der Zug erst nach 4-5 Tagen zur Verfügung steht reicht das vollkommen aus zumal die hier besprochene Container Lösung garantiert nicht viel schneller wäre und das wollte ich auch noch einmal erwähnen in der Kernaufgabe Verwundete von A nach B zu transportieren wesentlich schlechter ist weil mies gefedert und vor allem auch langsamer.




Die Dinger hat man etliche Male verwendet:
- für Wallfahrten von Schwerkranken und Behinderten nach Lourd
- für Rücktransport hunderter verletzter Skifahrer in den sechzigern und siebzigern jährlich am Ende der Saison

Alles Dinge die man Heutzutage nicht mher per Zug erledigen würde, da es in Friedenszeiten per Flugzeug oder Hubschrauber viel einfacher ist
Ich rede von der Verwendung als Lazarett und in dieser Funktion wurde er alte Zug 0x verwendet.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 2. May 2022, 22:48
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 3. May 2022, 00:20 | Beitrag #60
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ZITAT(Tankman @ 2. May 2022, 22:00) *
Hier die Lösung für die Wagenübergänge:

Faltenbalg übergang

Lösung für Krach : Container dämmen
Federung: Ausreichend. Wenn man will, kann man den Container auch auf Gummi oder Luftfeder lagern.


Mittlerweile mutiert dein standardisierter Container aber zu einer gewaltigen Sonderlösung biggrin.gif



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