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> Medienkritik, Wie Massenmedien uns beeinflussen (wollen?)
SailorGN
Beitrag 22. Jun 2018, 07:08 | Beitrag #451
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Was ist daran interessant? "Neues aus der Anstalt" ist Satire, sie verzerrt, übertreibt und schiesst manchmal übers Ziel hinaus. In diesem Falle haben sich Journalisten gegen falsche Darstellungen gewehrt, die einerseits die Institutionen/Plattformen ihrer Mitarbeit/Berichterstattung, andererseits persönliche Verbindungen betrafen.

Darstellung inkl. Brief des Herausgebers der ZEIT

Kurze Beleuchtung der Hintergründe und Einordnung

Resultat - BGH weist Klage der Journalisten zurück - Womit feststeht, dass in Satire die Durchschlagskraft der Aussage über differenziert recherchierter Darstellung deutlich überwiegt.

Der Beitrag wurde von SailorGN bearbeitet: 22. Jun 2018, 07:12


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PilotPirx
Beitrag 22. Jun 2018, 08:18 | Beitrag #452
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Also wurde in der Sendung beim Aufzeigen der Verbindungen übertrieben und verzerrt?

Der Beitrag wurde von PilotPirx bearbeitet: 22. Jun 2018, 08:18
 
Redeagle
Beitrag 22. Jun 2018, 08:44 | Beitrag #453
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Man darf nicht vergessen, dies sind keine Politwitze die sich jemand einfach so ausdenkt.
Satire ist ein Stielmittel um auf etwas aufmerksam zu machen.

Die Verbindungen existieren!
Und wenn "jemand" an einer wichtigen Sache mitarbeitet und dann die Regierung genau zu diesem Thema berät?

Unabhängiger Journalismus sieht anders aus.

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 22. Jun 2018, 08:57


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Schwabo Elite
Beitrag 22. Jun 2018, 09:48 | Beitrag #454
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ZITAT(Redeagle @ 22. Jun 2018, 09:44) *
Die Verbindungen existieren!
Und wenn "jemand" an einer wichtigen Sache mitarbeitet und dann die Regierung genau zu diesem Thema berät?

Unabhängiger Journalismus sieht anders aus.

Echt jetzt?
Wenn jemand politisch aktiv ist, darf er nun nicht mehr zu politischen Vorgängen journalistisch arbeiten? Wenn jemand Mitglied in einem Fußballverein ist, darf er nicht mehr Sportjournalist sein? Wenn jemand Mitglied in einer Denkfabrik ist, darf er zu den Themen nicht mehr publizieren?
Was ist da die Logik? Leute mit Spezialwissen zu politisch aktuellen, brisanten und komplexen Themen künstlich aus politischen Diskursen ausschließen führt doch nur zu einem: Das Spezialwissen geht der breiten Bevölkerung verloren und die Gesellschaft wird weiter getrennt in Kenner und Laien.

Und natürlich lassen sich Regierungen von Spezialisten und Profis beraten. Hoffentlich! Ratschläge, die auf Facebook oder in Kommentarspalten bei SPON auftauchen sind ja wohl keine Alternative. Zu mehr reicht es bei Laien aber in der Regel nicht. Die Logik, dass Kenner einer Materie keine unabhängige Meinung haben oder fördern können basiert meiner Meinung nach auf der heute sehr üblichen Annahme, aber leider grundsätzlich als Verschwörungstheorie zu verurteilenden Meinung, dass "unabhängige Meinung" gleichzusetzen ist mit "keine Verbindungen zu den Akteuren oder dem System der Materie".

Mich wundert die Unterstellung nicht, die Meinung wird immer populärer. Man muss sich als Wissenschaftler ja auch mittlerweile öfter vorwerfen lassen, man sei nicht offen für Neues oder Alternatives, "weil man Teil des Systems" sei. Impfgegner, Klimawandelleugner oder eben selbsternannte "Kritiker der Systempresse" haben dabei immer die gleichen Gedanken. Das ist aber das Pferd von hinten aufgezäumt. "Unabhängiger Journalismus" ist wie "kritische Wissenschaft" mehr einer Verinnerlichung von Techniken und Grundsätzen geschuldet als der lebensweltwirklichen Distanz zu den bearbeiteten Themen.


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SailorGN
Beitrag 22. Jun 2018, 10:29 | Beitrag #455
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@Pilot: Lies die Links und die Stellungnahmen der Beschuldigten.

@redeagle:Auch dir sei das Lesen ans Herz gelegt. "Mitarbeit" ist derart schwammig, das kann man auch aus der Teilnahme an der Bundespressekonferenz konstruieren. Fakt ist, dass Journalisten durchaus an Meetings, Diskussionen teilnehmen oder bei Institutionen mitwirken. Woher sollen sie sonst "Insiderinformationen" erhalten? Darüber hinaus haben Journalisten vieleicht nicht immer die tiefe Expertise, können aber sehr wohl etwas zu Formulierungen und Darstellungen beitragen. Drittens sind diese Journalisten mit ihrem Engagement offen umgegangen, sie haben ihre Teilnahme an Tagungen weder verheimlicht noch geleugnet. Viertens bezieht sich die Story auf ein Buch, an welchem die Betroffenen ebenfalls (berechtigte) Kritik üben. Ein kurzer Blick in das Werk macht dies nachvollziehbar, bspw. über den zutiefst simplifizierten und doktrinär gewählten Elitenbegriff. Das grundsätzliche Paradoxon der Arbeit ist die Auffassung, dass man über etwas berichtet, ohne Kontakt zum Gegenstand der Berichterstattung haben soll. Als ob ein Blinder über Farbe spricht^^. Aber dieses Vorgehen ist ja bei den von Schwabo genannten (Meinungs-)Gruppen nicht nur Vorbedingung, sondern Ritterschlag.


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Redeagle
Beitrag 22. Jun 2018, 10:29 | Beitrag #456
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Hier gehts nicht um "Fachwissen" sondern darum das jemand Strategien einer Person/Institutionen in Regierunggeschäfte einbringt.
Die Verknüpfung von Medien - Politik und Institutionen die der Nato nahestehen, sehe ich als sehr kritisch an. (Stichwort Objektivität)

Du willst mir doch nicht sagen, das wenn du eine unabhängige Beratung wünschst, jemanden vertrauen willst, der Produkt A bewirbt (wo er selber darin Aktien hat) .. ohne Produkt B zu überprüfen.. Immerhin hat ja der Typ gesagt das Produkt B misst ist und man unbedingt Produkt A kaufen muss.

Lobbyismus vom feinsten.

Danke Sailor, das werde ich mal machen smile.gif

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 22. Jun 2018, 10:40


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ede144
Beitrag 22. Jun 2018, 11:22 | Beitrag #457
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ZITAT(Schwabo Elite @ 22. Jun 2018, 10:48) *
ZITAT(Redeagle @ 22. Jun 2018, 09:44) *
Die Verbindungen existieren!
Und wenn "jemand" an einer wichtigen Sache mitarbeitet und dann die Regierung genau zu diesem Thema berät?

Unabhängiger Journalismus sieht anders aus.

Echt jetzt?
Wenn jemand politisch aktiv ist, darf er nun nicht mehr zu politischen Vorgängen journalistisch arbeiten? Wenn jemand Mitglied in einem Fußballverein ist, darf er nicht mehr Sportjournalist sein? Wenn jemand Mitglied in einer Denkfabrik ist, darf er zu den Themen nicht mehr publizieren?
Was ist da die Logik? Leute mit Spezialwissen zu politisch aktuellen, brisanten und komplexen Themen künstlich aus politischen Diskursen ausschließen führt doch nur zu einem: Das Spezialwissen geht der breiten Bevölkerung verloren und die Gesellschaft wird weiter getrennt in Kenner und Laien.

Und natürlich lassen sich Regierungen von Spezialisten und Profis beraten. Hoffentlich! Ratschläge, die auf Facebook oder in Kommentarspalten bei SPON auftauchen sind ja wohl keine Alternative. Zu mehr reicht es bei Laien aber in der Regel nicht. Die Logik, dass Kenner einer Materie keine unabhängige Meinung haben oder fördern können basiert meiner Meinung nach auf der heute sehr üblichen Annahme, aber leider grundsätzlich als Verschwörungstheorie zu verurteilenden Meinung, dass "unabhängige Meinung" gleichzusetzen ist mit "keine Verbindungen zu den Akteuren oder dem System der Materie".

Mich wundert die Unterstellung nicht, die Meinung wird immer populärer. Man muss sich als Wissenschaftler ja auch mittlerweile öfter vorwerfen lassen, man sei nicht offen für Neues oder Alternatives, "weil man Teil des Systems" sei. Impfgegner, Klimawandelleugner oder eben selbsternannte "Kritiker der Systempresse" haben dabei immer die gleichen Gedanken. Das ist aber das Pferd von hinten aufgezäumt. "Unabhängiger Journalismus" ist wie "kritische Wissenschaft" mehr einer Verinnerlichung von Techniken und Grundsätzen geschuldet als der lebensweltwirklichen Distanz zu den bearbeiteten Themen.


Natürlich sind Journalisten nicht neutral und blind. Deshalb haben wir ja verschiedene Zeitungen, die verschiedene Meinungen vertreten. Oder erwartet jemand von der TAZ ein Loblied auf die CDU/CSU bzw. von der FAZ entsprechendes auf SPD, Linke und Grünen?
Nähe zum Objekt der Berichterstattung ist notwendig, die Grenze ist überschritten wenn man vom Objekt der Berichterstattung bezahlt wird.
Ich glaube immer noch daran, das die Presse unabhängig ist. Woran ich manchmal zweifele ist, ob man noch berichtet oder schon Meinung macht bzw. sich selbst zensiert.

Der Beitrag wurde von ede144 bearbeitet: 22. Jun 2018, 11:23
 
SailorGN
Beitrag 22. Jun 2018, 11:49 | Beitrag #458
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Selbst in Dreizeiler-agenturmeldungen kann schon Meinung transportiert werden. Wirklich neutral berichten kann man mMn nur sehr schwer, wenn man längere Analysen schreibt... bzw. man wird immer "Beweise" für "Meinungsmache" finden, wenn man sucht. Darum geht es aber im Grunde bei vielen Medienkritikern nicht, sondern um den Versuch, Meinung als Faktenalternative zu pushen. Wenn ein Journalist (oder erst recht ein Wissenschaftler) gut arbeitet, Belege und Nachweise einbindet und aufgrund dieser zu einem Schluss kommt ist das legitim... solange die Nachweise/Quellen überprüfbar sind. Medien- und Wissenschaftskritik lässt sich auf den "Faktenwettstreit" (also die vergleichende Analyse von Beweis und Gegenbeweis) gar nicht ein, sondern pusht Meinung, indem nur positive Bestätigungen der eigenen Meinung als "Beweis" zugelassen werden. Dazu zählt quasi alles, was man aus dem Zusammenhang gerissen irgendwie verwerten kann: Ein "Insiderartikel" zu einem SiPo-Diskussionsforum wird zum "Beweis" der Verstrickung wenn nicht/nichtoft genug auf die bösen, bösen Verstrickungen der Teilnehmer in XYZ hingewiesen wird. Man erkennt sowas sehr leicht daran, dass Anschuldigungen emotionalisiert werden... mit Begriffen wie gut/böse/schlecht oder anderen, negativ konnotierten Beschreibungen (aus dem Sprachregelbuch der jeweils eigenen politischen Ausrichtung).


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PilotPirx
Beitrag 22. Jun 2018, 12:03 | Beitrag #459
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ZITAT(SailorGN @ 22. Jun 2018, 12:49) *
Selbst in Dreizeiler-agenturmeldungen kann schon Meinung transportiert werden. Wirklich neutral berichten kann man mMn nur sehr schwer, wenn man längere Analysen schreibt... bzw. man wird immer "Beweise" für "Meinungsmache" finden, wenn man sucht. Darum geht es aber im Grunde bei vielen Medienkritikern nicht, sondern um den Versuch, Meinung als Faktenalternative zu pushen. Wenn ein Journalist (oder erst recht ein Wissenschaftler) gut arbeitet, Belege und Nachweise einbindet und aufgrund dieser zu einem Schluss kommt ist das legitim... solange die Nachweise/Quellen überprüfbar sind. Medien- und Wissenschaftskritik lässt sich auf den "Faktenwettstreit" (also die vergleichende Analyse von Beweis und Gegenbeweis) gar nicht ein, sondern pusht Meinung, indem nur positive Bestätigungen der eigenen Meinung als "Beweis" zugelassen werden. Dazu zählt quasi alles, was man aus dem Zusammenhang gerissen irgendwie verwerten kann: Ein "Insiderartikel" zu einem SiPo-Diskussionsforum wird zum "Beweis" der Verstrickung wenn nicht/nichtoft genug auf die bösen, bösen Verstrickungen der Teilnehmer in XYZ hingewiesen wird. Man erkennt sowas sehr leicht daran, dass Anschuldigungen emotionalisiert werden... mit Begriffen wie gut/böse/schlecht oder anderen, negativ konnotierten Beschreibungen (aus dem Sprachregelbuch der jeweils eigenen politischen Ausrichtung).

Man kann auch in längeren "Analysen" sehr einfach unparteiisch bleiben u.a. indem man argumentativ an den neuralgischen Punkten bzw. bei seinen Annahmen nicht nur "auf (der eigenen) Linie" bleibt, sondern auch die anderen Möglichkeiten beleuchtet. Wenn man diese aber nicht mal mehr erkennt oder direkt als Unsinn o.ä. abtut, sollte man überdenken, ob man nicht zur Politik wechseln sollte und was man damit dieser Säule unserer Demokratie antut.
 
Almeran
Beitrag 22. Jun 2018, 12:10 | Beitrag #460
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Diese Säule war noch nie unparteiisch und schon immer meinungsstark. Wo kommen denn deine Ideen von der guten alten Zeit der unparteiischen Medien her?


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
SailorGN
Beitrag 22. Jun 2018, 12:49 | Beitrag #461
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@Pilot: Nein. Schon die Auswahl der Punkte kann als Meinungsmache ausgelegt werden, gerade darauf zielen die üblichen VTler ab: Dadurch das ihre "Beweise nicht berücksichtigt/tiefer untersucht" werden, wird eine Meinungsmache konstruiert... egal wie oft die Dinge widerlegt sind, wie abstrus oder wie oft diese Akteure ihre eigene "Wahrheit" (aka Meinung) geändert haben. Ein gutes Beispiel ist Herr Ganser aus der Schweiz, der immer noch versucht, bereits analysierte und verworfene Punkte zu 9/11 als "noch zu hinterfragend" darzustellen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, inwiefern die anderen Möglichkeiten überhaupt zu untermauern sind, gerade der Auslöser der jetzigen Diskussion zeigt ja, das reine Metadatenauswertung (bei willkürlicher Quellenwahl) kein Beweis ist. Drittens sind politische Themen immer "menschliche" Themen und dort kommt es sehr selten vor, dass jemand (in diesem Fall der Journalist) keine eigene Meinung zum Thema hat... schon gar nicht in einem selbstgewählten "Vertiefungsbereich". Über Dinge, die mich interessieren, zu denen ich eine Verbindung habe schreibe ich anders als zu völlig fernen Dingen. In den Naturwissenschaften kann man da näher an die Objektivität kommen, weil Beweise dort ein-eindeutiger sein können... es aber auch nicht immer sind, weshalb ja beispielsweise gerade die Quantentheorie nicht nur Befürworter hatte/hat.

Zu Almerans Beitrag als Ergänzung: Das Pressewesen hat seinen Ursprung nicht in der Objektivität, sondern in der Meinungsmache (Flugblätter als erste Massenmedien).


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Seneca
Beitrag 22. Jun 2018, 14:27 | Beitrag #462
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@Redeagle :Ich würde die Satiresendung "Die Anstalt" nicht gerade als Referenz für aufklärerische Fakten wählen. "Die Anstalt" bedient ein Verschwörungstheorien nicht abgeneigtes Publikum . Aussagen von Max Utthof zum Krieg Russlands gegen die Ukraine wie "Es geht darum, dass ein Bürgerkrieg angezettelt wird, der systematisch von Staatschef Poroschenko weitergeführt wird und an dem Nato und Amerikaner ganz bestimmte Interessen haben." erinnern sehr an die Sprache eines Ken Jebsens oder der "Antikapitalistische Linken" in der Linkspartei .
Die (-Ironie- nicht der Mitgliedschaft der Atlantikbrücke verdächtige) Frankfurter Rundschau sagte betreffs Uthoff:
Uthoff ist nämlich ganz versessen auf das Märchen von der ferngesteuerten Ukraine und einem Russland, das sich einzig für die Sicherheit der unschuldigen ostukrainischen Bevölkerung in der Pflicht sieht, die - vom Nato-Teufel unterstützt - von einer Fascho-Regierung plattgebombt wird
http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-med...im-zdf-a-525616
 
400plus
Beitrag 23. Jun 2018, 14:42 | Beitrag #463
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Ich finde zum deutschen "Kabarett" diesen Artikel ganz gut: https://www.zeit.de/2017/37/humor-jan-boehm...n-politik-moral

"Die neue Generation des Kabaretts trägt Anzug statt Lehrerpulli wie Volker Pispers, jener zugewachsene Zausel, der über Jahrzehnte mit Kabarettpreisen überschüttet wurde für Thesen, die heutzutage jeder Pegida-Rentner überzeugender vertritt: Die USA sind eine Diktatur, die deutschen Medien sind gleichgeschaltet, und alle Parteien sind neoliberal. [...]
In der Anstalt bezeichnet man die Revolution in der Ukraine als geheimes Werk amerikanischer Agenten und Senatoren, man setzt die große Koalition mit der SED gleich und die NSA mit der Stasi."

Ebenfalls sehr gut dieser Texct von Reinhard Mohr in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...a-13424382.html

"Mühelos gelingt es auch den notorischen Welt(ver)zweiflern im anderen Komödienstadl des ZDF unter dem Namen „Die Anstalt“, jeden Hauch von Kritik an der Putin‘schen Despotie, überhaupt: an russischen Verhältnissen zu vermeiden.

Mit traumwandlerischer Sicherheit landet alles Elend der Welt bei Angela Merkel und ihren alliierten Kriegstreibern von Hochfinanz und Atlantikbrücke. Das Ganze ist die unfreiwillige Selbstkarikatur eines Kabaretts, das nur noch affirmative Ideologie produziert – Propaganda fürs gesinnungstreue Publikum. Gottlob ist hier das erste Opfer nur der Witz."

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 23. Jun 2018, 14:46
 
MeckieMesser
Beitrag 24. Jun 2018, 07:19 | Beitrag #464
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Der Artikel aus der Zeit bringt vieles auf den Punkt. Kabarett ist zutiefst deutsch.
Nur Böhmermann würde ich etwas besser bewerten. Aber nicht auf Neo, sondern mit Fest und Flauschig auf Spotify.
Mit Olli Schulz ist das eine gute Mischung aus Trollerei, derben Witzen und Politik. Deutlich lustiger als das Neo Magazin Royale.

Und Schmidt ist in einer Liga für sich. Glaube folgender Satz aus dem Artikel fiel an einem Pool. Schmidt locker mit Hemd und 3-Tage Bart:
ZITAT
Harald Schmidt, der seine Fernsehkarriere längst beendet hat, antwortete neulich auf die Frage, auf welche Veranstaltungen er noch Lust habe: "Nichts Sozialkritisches in kalten Gegenden." Denn Inhalte würden nur belasten. Er kenne in seinem Umfeld von Topentscheidern und Leistungsträgern überhaupt niemanden, der sich noch mit Inhalten beschäftige.





 
xena
Beitrag 24. Jun 2018, 14:39 | Beitrag #465
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Meine Fresse, was für ein Mimimi von der Zeit. Da haben sie vor Gericht nun verloren und rächen sich nun mit einem Artikel an der ARD und ihren Kabarettisten. Und dann holen die sich den Otto, mit seinem 70erJahre Slapstick aus der Kiste und loben ihn über aller Maßen. Das hätte ich von der Zeit nicht erwartet. Man sollte wissen wann man verloren hat. So ein Armutszeugnis einer Zeitung ist echt peinlich. Jeder Komiker und Kabarettist hat sein eigenes Publikum das seinen Humor hat. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Ich sehe auch nicht den Hang zum Anzug. Noch nie war die Komödianten- und Kabarettistenauswahl so groß wie jetzt und noch nie war deren Darbietung so breit wie jetzt. Da ist für jeden Humor und Intellekt was dabei. Da muss man nicht den einen gegen den anderen ausspielen. Seit den Peinlichkeiten der 70er Jahre hat sich in diesen Genres in Deutschland viel zum Guten getan. Felix Daxel sollte lieber mal an seiner Toleranz arbeiten.


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Crazy Butcher
Beitrag 24. Jun 2018, 17:57 | Beitrag #466
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Finde den Zeit-Artikel ebenfalls nicht so dolle.
Wenn man Otto Waalkes und Mario Barth als die bessere Alternative zu den 'Neuen' sieht, dann weiß ich auch nicht. Wenn ich Flachwitze hören will, dann gehe ich zur Arbeit.
Wenn ein Komiker auf gewisse Missstände in der Politik hinweist, dann gibt es dafür auch guten Grund. Sicherlich ist auch Übertreibung dabei, aber das ist in diesem Handwerk fast immer der Fall - anders geht es fast gar nicht.
Man kann wohl auch kein Kabarett mit politischem Einschlag betreiben ohne jemandem dabei auf die Füße zu treten. Man sollte aber auch hier den anderen ihre Meinung zugestehen. Die einzelnen Künstler haben aber alle ihr Publikum welches die Prioritäten anscheinend anders als der Autor legt und sich nicht wirklich gestört fühlt. Letztendlich hat jeder seine eigene Art.
Wenn einen das Belehrende stört, dann geht man eben zu einer anderen Vorstellung und schlummert zu 'haste, weißte, kennste' voller Glückseligkeit ein, ohne sich um Politik Gedanken machen zu müssen.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 24. Jun 2018, 17:57


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MeckieMesser
Beitrag 25. Jun 2018, 10:32 | Beitrag #467
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Glaube nicht, dass Waalkes oder Barth hier positiv erwähnt werden.
Der Punkt des Artikels ist einfach: Vor lauter Verbissenheit und Komplexität vergisst man das Lachen.
Das merkt man an wirklich vielen Formaten. Alles sehr durchkonstruiert - da fehlt dem Deutschen einfach die Leichtigkeit.

 
400plus
Beitrag 25. Jun 2018, 10:44 | Beitrag #468
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ZITAT(MeckieMesser @ 25. Jun 2018, 11:32) *
Der Punkt des Artikels ist einfach: Vor lauter Verbissenheit und Komplexität vergisst man das Lachen.


Zum einen das, zum anderen aber eben auch die Ironie, dass das deutsche Kabarett zwar einen hohen (pseudo?-)intellektuellen Anspruch an den Tag legt, am Ende aber nur brav die eigene Filterblase bedient. Man sagt dem selbstselektierten Publikum, was es hören will, und kommt sich dabei noch mutig, kritisch und "zum Nachdenken anregend" vor- eben "affirmative Ideologie [...] Propaganda fürs gesinnungstreue Publikum", wie es Mohr so schön gesagt hat. Grundsätzlich ist mir das auch recht egal, aber dass für den Mist dann auch noch GEZ-Gebühren draufgehen (Anstalt, Pispers,...) geht mir gewaltig auf den Senkel.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 25. Jun 2018, 10:46
 
xena
Beitrag 25. Jun 2018, 13:52 | Beitrag #469
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Was ich von Felix Daxel auch anmaßend finde ist, dass er sich über Poetry Slam auslässt. Wie überheblich ist das denn? Aus diesen Reihen rekrutieren sich die zukünftigen Comedians und Kabarettisten. Er mag es nicht mögen, aber Poetry Slam Veranstaltungen sind immer gut besucht, haben also ihre Anhänger und nicht wenig. Wer ist denn dieser Felix Daxel, dass er sich als Spaßpolizei aufspielt?


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Crazy Butcher
Beitrag 25. Jun 2018, 19:00 | Beitrag #470
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ZITAT(MeckieMesser @ 25. Jun 2018, 11:32) *
Glaube nicht, dass Waalkes oder Barth hier positiv erwähnt werden.

Mein Beitrag bezog sich, wie im ersten Satz erwähnt, auf den Zeit-Artikel.

Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 25. Jun 2018, 19:00


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Nite
Beitrag 25. Jun 2018, 19:49 | Beitrag #471
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ZITAT(xena @ 25. Jun 2018, 14:52) *
Aus diesen Reihen rekrutieren sich die zukünftigen Comedians und Kabarettisten.

Man sieht ja was dabei herauskommt.

ZITAT(xena @ 25. Jun 2018, 14:52) *
Er mag es nicht mögen, aber Poetry Slam Veranstaltungen sind immer gut besucht, haben also ihre Anhänger und nicht wenig.

Auch das ist kein Qualitätsmerkmal.

Übrigens zeigt sich bei den Reaktionen auf den Artikel sehr schön die von Meckie angesprochene Verkrampftheit.


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Crazy Butcher
Beitrag 25. Jun 2018, 23:39 | Beitrag #472
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Inwiefern? Weil man seine Meinung nicht teilt, ist man verkrampft?
Ich bin der Meinung (und lese das bisher auch heraus), dass alles eine gewisse Daseinsberechtigung hat, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man etwas nicht gut findet, dann braucht man es sich nicht anhören. Es muss niemand im politischen Kabarett eine neutrale Haltung einnehmen.


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Nite
Beitrag 25. Jun 2018, 23:42 | Beitrag #473
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Es geht darum wie man es ausdrückt dass mein seine Meinung nicht teilt.
In manch einem Beitrag hier klingt es so als hätte der Schreiber ein Sakrileg begangen.


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xena
Beitrag 26. Jun 2018, 02:28 | Beitrag #474
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Mich regt eher sein allgemeiner Rundumschlag. Ich meinte ja, dass die Auswahl heute so groß ist, dass der Autor sicherlich auch was für sich findet. Wenn er nichts findet, dann ist er humorlos, denn heute gibt es echt alles, für jeden Geschmack und jedem Intellekt. Von daher halte ich den Autor für überheblich.


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Beitrag 26. Jun 2018, 07:48 | Beitrag #475
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ZITAT(xena @ 26. Jun 2018, 03:28) *
Mich regt eher sein allgemeiner Rundumschlag. Ich meinte ja, dass die Auswahl heute so groß ist, dass der Autor sicherlich auch was für sich findet. Wenn er nichts findet, dann ist er humorlos, denn heute gibt es echt alles, für jeden Geschmack und jedem Intellekt. Von daher halte ich den Autor für überheblich.

Der Autor bemängelt doch nicht, dass er für sich persönlich nichts in irgendeiner Nische finden würde ...


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SailorGN
Beitrag 17. Aug 2018, 06:58 | Beitrag #476
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Crisis-actors der AfD für ungarische "Reportagen"


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Dave76
Beitrag 19. Oct 2018, 09:19 | Beitrag #477
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ZITAT
Mitten in Berlin
Russlands heimliche Medienzentrale in Europa

Von Jan-Henrik Wiebe
18.10.2018

Egal, ob bei Pegida oder bei Höcke-Auftritten, russische Medien sind live dabei und übertragen die Botschaften der Rechten. Doch nun gibt es auch russische Kanäle für Linke und Ökos. Ihre Zentrale haben sie nicht in Moskau oder St. Petersburg, sondern in Berlin.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutsch...-in-europa.html


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ewood223
Beitrag 19. Oct 2018, 10:06 | Beitrag #478
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ZITAT(Dave76 @ 19. Oct 2018, 10:19) *
ZITAT
Mitten in Berlin
Russlands heimliche Medienzentrale in Europa

Von Jan-Henrik Wiebe
18.10.2018

Egal, ob bei Pegida oder bei Höcke-Auftritten, russische Medien sind live dabei und übertragen die Botschaften der Rechten. Doch nun gibt es auch russische Kanäle für Linke und Ökos. Ihre Zentrale haben sie nicht in Moskau oder St. Petersburg, sondern in Berlin.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutsch...-in-europa.html


Gibt es zu dem Polizeieinsatz eigentlich schon sowas wie einen Untersuchungsbericht, der das Geschehene in einem realistischen Rahmen beleuchtet und beurteilt?
 
Hummingbird
Beitrag 19. Oct 2018, 14:36 | Beitrag #479
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Ende September hat die Polizei die Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens bekannt gegeben. Es wird eine Weile dauern bis das durch ist. Ich gehe nicht davon aus, dass den Polizisten da ein Vorwurf zu machen ist.
Andererseits... det is Berlin.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/poli...eb-ein-31364946
 
Crazy Butcher
Beitrag 20. Dec 2018, 11:20 | Beitrag #480
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SPIEGEL legt Betrugsfall im eigenen Haus offen
ZITAT
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein.

Der Spiegel geht in die Transparenzoffensive. In anderen Medienhäusern erscheint das eher als Randnotiz.


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"In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There'
 
 
 

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