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> Der Atom-Ein und -Ausstieg, Das Wort heißt "nukular"
ZaphodBeeblebrox
Beitrag 7. Jun 2004, 19:20 | Beitrag #31
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QUOTE(Phantom II @ 07.06.2004, 17:44)
Insofern muss ich mal wieder über Rot-Grün meckern, die nichts zu Ende denken - sei es Dosenpfand, die Peinlichlkeit schlecht hin, wie das organisiert wurde und teils immer noch ist.

lol.gif

Ich hoffe du weißt, dass wir dieses unserer lieben CDU verdanken, oder?? eek.gif

Für mich stellt sich die Frage nach der A-Energie eigentlich nicht, solange man net weiß, wohin mit dem Müll - wir reden hier ja schließlich nicht von Kompost...


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Wer nichts weiß, muss alles glauben....
 
goschi
Beitrag 7. Jun 2004, 20:34 | Beitrag #32
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QUOTE(Osterhase @ 07.06.2004, 18:37)
QUOTE(goschi @ 07.06.2004, 17:01)
QUOTE(GFF_phoenix @ 07.06.2004, 16:59)
hat die schweiz überhaupt nen akw?

3 Stück, 4 Reaktoren
Mühleberg (Flusskraftwerk, ältestes, 1 reaktor))
Beznau (Flusskraftwerk, 2 reaktoren)
Gösgen (1 Reaktor)


euer goschi

was ist mit Leibstadt?

hast recht, Leibstadt vergess ich immer sad.gif

ok, wären dann 4 AKW's mit 5 Reaktoren.
(plus ein Forschungsreaktor, der läuft aber wohl nicht mehr)


euer goschi


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
goschi
Beitrag 7. Jun 2004, 20:38 | Beitrag #33
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QUOTE(=Dobermann= @ 07.06.2004, 17:45)
mein favorit:

eine kombination aus gas, atom und erneuerbaren energien.

(wobei ich bei letzterem sonne und wind AUSDRÜCKLICH ausnehme. es gibt viel sinnvollere möglichkeiten.
weder windernergieanlagen, noch solarzellen (zumindest in unseren breitengraden) können die zu ihrer herstellung verbrauchte energie wider erzeugen.
und das wird sich durch weitere 10 jahre forschung, weiterentwicklung und geldverschwendung nicht ändern. das ist bloße klientelpolitik)

wie sieht es mit Erdwärme-Kraftwerken aus?
In Island sind sie natürlich unheimlich effektiv, doch wie sieht das bei uns aus?


euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 20:45 | Beitrag #34
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Erdwärme in Privathäusern ist jedenfalls auf längere Sicht sehr effizient, ich hatte mich in mehreren Vorträgen recht ausgiebig mit diesem Thema auseinandergesetzt.


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robin
Beitrag 7. Jun 2004, 21:03 | Beitrag #35
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QUOTE(Cyruz @ 07.06.2004, 19:29)

An welches Land denkst du da?

da ich ich guter deutscher bin natürlich zuerst an deutschland.
alternativ kann man die steuer auch in rentensteuer umbenennen, dann wäre wenigstens der name richtig.

QUOTE(Cyruz @ 07.06.2004, 19:29)

Wie willst du das denn bitte ausgleichen??  ...Da besteht schon eine kleine Differenz zu 18,5 Mil €, oder?  Somit hört sich dein Ausspruch eher nach Polemik als nach durchdachten Maßnahmen an...  ;)  


sorry, aber so was vom krümelkacker, dann ersetze halt " aber statt dessen spenden wir die lieber an andere länder" durch "aber statt dessen spenden wir lieber zuviel an andere länder"



Link

außerdem kann man das auch als spende ansehen, subventionien sind auch nur spenden mit anderen namen

das wären dann schon mal 7.1 mrd pro jahr, die anderen finde ich notfalls auch noch.
aber für so nen zahlengerechne was eh fehlerbehaftet und rein statistisch ist hab ich keine lust, da tue ich lieber aktiv was für die umwelt und schreibe ne gute diplomarbeit, das bringt mehr als wortglauberei zu spielen.


aso zum thema, jawohl wärmekraftwerke wurden noch nicht genannt, die sind ziemlich nützlich genauso wie eigentlich alle wärmepunpen zur energieerzeugung.
hab grad über wärmeenergiegewinnung aus abwasserrohren und klärschlammverwertung neue infos bekommen, sowas ist der weg für die zukunft.

tschau robin  :rolleyes
 
GFF_phoenix
Beitrag 7. Jun 2004, 21:07 | Beitrag #36
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müllverbrennung?! wink.gif


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Ludimus non laedimus!

 
Gepard B2L
Beitrag 7. Jun 2004, 21:16 | Beitrag #37
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Solange ich solche Meldungen lesen muss, kann ich nicht sagen, dass mir die Kernkraft behagt:
QUOTE
Prag/Wien - Aus dem Primärkreislauf des tschechischen Atomkraftwerks Temelin sind am Sonntag 3000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Wie der Sprecher der tschechischen Atomsicherheitsbehörde (SUJB), Zdenek Prouza, am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte, gelangte bei dem Störfall in Block zwei der Anlage jedoch kein radioaktives Material in die Umwelt. Das Wasser sei aus einem Rohr ausgetreten und in einem Kanal aufgefangen worden. Es habe sich um eine \"klassische technische Panne\" gehandelt, sagte der Sprecher. Die betroffenen Bereiche seien bereits dekontamiert. (AFP)

07.06.04, 20:46 Uhr


Allerdings habe ich auch keine Patentlösung, womit die Kenkraft leztendlich abgelößt werden kann.

Gruß Heiko
 
Ta152
Beitrag 7. Jun 2004, 21:20 | Beitrag #38
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QUOTE(Phantom II @ 07.06.2004, 17:44)
< snip >Insofern muss ich mal wieder über Rot-Grün meckern, die nichts zu Ende denken - sei es Dosenpfand, die Peinlichlkeit schlecht hin, wie das organisiert wurde und teils immer noch ist.
< snip >

Das Chaos ist (ausnahmsweise) nicht die Regierung in schult. Der Termin für eine Einführung von Dosenpfand stand lange fest, die Dosenhersteller und Vertreiber haben aber lieber so lange wie möglich dagegen Gerichtlich geklagt anstatt sich ein System einfallen zu lassen.

---

Ich bin für eine starke Reduzierung der Atomkraft, aber nicht für einen Komplettausstieg. Ein Karftwerkneubau alle 10-15 Jahre oder so. Jedoch keine Staatliche Förderung.

---

Wie sieht das eingentlich mit Landwirtschaftlichen Produkten, im speziellen Holz. Könnte man damit nicht Kraftwerke betrieben. Gibt es Pflanzen die mehr Brennwert pro Jahr und m² erzeugen?


--------------------
/EOF
 
robin
Beitrag 7. Jun 2004, 21:22 | Beitrag #39
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QUOTE(GFF_phoenix @ 07.06.2004, 22:07)
müllverbrennung?! wink.gif

ist meineswissens nicht unbedingt geeignet als alternative energie.
erstens sind die meisten gut brennbaren stoffe eh aus dem grundstoff  öl bzw. es kommt im endeffekt wie eine vebrennung von fossilen brennstoffen.
meist wird müll nicht direkt verbrannt, sondern mitverbrannt, das heißt man führt ne menge energie zu um den abfall thermisch zu stabilisieren und unschädlich zu machen und das volumen zu verringern. also ein energieverlust eek.gif

als alternative und recht unerschöpfliche energiequelle wären da noch biogas aus der klärschlammfaulung (aufs klo muß jeder mal  :D  :D  :D  :D ) und die anschließende klärschlammverbrennung des getrockeneten restes.
quasi eine doppelte nutzung von rohstoffen die immer nachwachsen und fast co2 neutral sind.

tschau robin
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 21:24 | Beitrag #40
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QUOTE(robin @ 07.06.2004, 22:03)
das wären dann schon mal 7.1 mrd pro jahr, die anderen finde ich notfalls auch noch.
aber für so nen zahlengerechne was eh fehlerbehaftet und rein statistisch ist hab ich keine lust, da tue ich lieber aktiv was für die umwelt und schreibe ne gute diplomarbeit, das bringt mehr als wortglauberei zu spielen.

Wo habe ich denn Wortklauberei betrieben?  :mata

Und als ich dich fragte: "An welche Länder denkst du da?" meinte ich: "An welche Länder mit denkst du, deren Menschenrechtsverletzungen die Deutschen subventionieren?"

Denn dein vorheriger Beitrag ließt sich so, dass die ganzen Einnahmen der Ökosteuer zur Finanzierung Fiedel Castros dienen.


Ja, ich finde auch, dass die Kohle etwas verdammt unrentables ist, aber was machen wir mit den ganzen Arbeitslosen, wenn die Subventionen wegfallen? Das potentiert die Krise doch noch eher!


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goschi
Beitrag 7. Jun 2004, 21:24 | Beitrag #41
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wäre doch mal ne neue Kampagne
"geht aufs Klo um eure Glühbirne am leuchten zu halten"
biggrin.gif lol.gif


euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 21:31 | Beitrag #42
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QUOTE(robin @ 07.06.2004, 22:03)

Toll, das wären also maximal 39000 neue Arbeitsplätze, für die man nur 110000 (hundertzehntausend) alte abschaffen müsste...   xyxthumbs.gif  :thumbs  :thumbs


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goschi
Beitrag 7. Jun 2004, 21:34 | Beitrag #43
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ich denke beide Zahlen sind etwas geschönt und hochgestupft.....
aber mit der aktuellen, sinnlosen, Subventionierung kann auch nicht ewig andauern.


euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 21:36 | Beitrag #44
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QUOTE(goschi @ 07.06.2004, 22:34)
aber mit der aktuellen, sinnlosen, Subventionierung kann auch nicht ewig andauern.

Richtig, wie ich schon vorher angemerkt habe...


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Radar
Beitrag 7. Jun 2004, 21:45 | Beitrag #45
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Würde man die Kohlesubventionen zur gewinnung von Kokskohle für die Stahlindustrie einsetzen hätte es ja noch Sinn, aufgrund der hohen Nachfrage aus China ist in diesem Marktsegment mitlerweile eine gewisse verknappung eingetreten.


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MarlboromNa
Beitrag 7. Jun 2004, 21:48 | Beitrag #46
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QUOTE(Ta152 @ 07.06.2004, 22:20)
Wie sieht das eingentlich mit Landwirtschaftlichen Produkten, im speziellen Holz. Könnte man damit nicht Kraftwerke betrieben. Gibt es Pflanzen die mehr Brennwert pro Jahr und m² erzeugen?

Sinnvoller wäre es damit Privathaushalte zu betreiben, heißen ja "Holzpallets" oder so, in Ösiland sind die ja relativ weit verbreitet.
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 21:51 | Beitrag #47
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QUOTE(Radar @ 07.06.2004, 22:45)
Würde man die Kohlesubventionen zur gewinnung von Kokskohle für die Stahlindustrie einsetzen hätte es ja noch Sinn, aufgrund der hohen Nachfrage aus China ist in diesem Marktsegment mitlerweile eine gewisse verknappung eingetreten.

Uhh... ist es nicht eigentlich ganz schlecht, seine Wirtschaft dermaßen von außen abhängig zu machen? Was ist, wenn die Chinesen auf einmal nicht mehr drauf angewiesen sind? Oder wenn sie keinen deutschen Koks kaufen wollen? Dann ist hier Pumpe...


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tommy1808
Beitrag 7. Jun 2004, 21:53 | Beitrag #48
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QUOTE(robin @ 07.06.2004, 18:54)
ist wallbash.gif  wallbash.gif  wallbash.gif  wallbash.gif , uran ist das natürlichste element auf erden überberhaupt, das gibbet schon nen paar millionen jahre länger als erdöl und milliarden jahre länger als die menschen.


allerdings ist der Uranabbau nicht unbedingt grade das was man mit umweltfreundlich umschreiben kann....

QUOTE
jo das stimmt wohl momentan wird noch mehr energie in die produktion einer solarzelle reingesteckt als rauskommt.
bei windkraft ist zumindes in küsten und windnahen bereichen eine positive energiebilanz zu verzeichnen.


afaik ist sogar Exxon Mobile letztens in einer Studio zu dem Ergebniss gekommen das eine Solarzelle die reingesteckte Energie in nur 2 (!) Jahren wieder einspielen kann, mit allem drumherum (Wechselrichter, Montageelementen etc) kommt man auf unwesentlich mehr...bei 30 Jahren Lebendsdauer doch eigentlich garnicht schlecht...insbesondere im Vergleich zu einem Kohle oder Gas Kraftwerk das nie die reingesteckte Energie erreicht....


edit: ah, da: http://www.sparksdata.co.uk/refocus....ccnum=1


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Russia's Blyatskrieg
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 21:54 | Beitrag #49
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QUOTE(MarlboromNa @ 07.06.2004, 22:48)
QUOTE(Ta152 @ 07.06.2004, 22:20)
Wie sieht das eingentlich mit Landwirtschaftlichen Produkten, im speziellen Holz. Könnte man damit nicht Kraftwerke betrieben. Gibt es Pflanzen die mehr Brennwert pro Jahr und m² erzeugen?

Sinnvoller wäre es damit Privathaushalte zu betreiben, heißen ja \"Holzpallets\" oder so, in Ösiland sind die ja relativ weit verbreitet.

Ich hatte letztes Jahr bei einer Diskussion mit Dobermann mal ein anderes Beispiel gebracht:
Man könnte eine besonderen Nuss-Busch anpflanzen(edit: Mir ist dummerweise der Name des selbigen entfallen sad.gif  ), dessen Früchte einen sehr hohen Fettgehalt haben. Das Öl daraus könnte man wiederum für Bio-Treibstoffe verwenden.

Und dabei sei zu bedenken, dass dieser Busch von Natur aus solche Nüsse produziert - wenn man jetzt bedenkt, was mit der heutigen Bio-Technologie alles möglich ist, ließe sich der Ertrag sicher noch um einiges steigern.


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Radar
Beitrag 7. Jun 2004, 22:02 | Beitrag #50
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QUOTE(Cyruz @ 07.06.2004, 22:51)
QUOTE(Radar @ 07.06.2004, 22:45)
Würde man die Kohlesubventionen zur gewinnung von Kokskohle für die Stahlindustrie einsetzen hätte es ja noch Sinn, aufgrund der hohen Nachfrage aus China ist in diesem Marktsegment mitlerweile eine gewisse verknappung eingetreten.

Uhh... ist es nicht eigentlich ganz schlecht, seine Wirtschaft dermaßen von außen abhängig zu machen? Was ist, wenn die Chinesen auf einmal nicht mehr drauf angewiesen sind? Oder wenn sie keinen deutschen Koks kaufen wollen? Dann ist hier Pumpe...

Es geht eher darum, daß China auf dem Welmarkt als Anbieter ausfällt (wegen eigenbedarf) und zusätzlich auf dem Weltmarkt als Nachfrager auftritt. Dadurch wird der Weltmarktkoks für deutsche Stahlunternehmen teurer.

Es geht nicht darum Koks für China herzustellen.

Stahl wird in Europa zur Mangelware


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harmlos
Beitrag 7. Jun 2004, 22:06 | Beitrag #51
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In meinen Augen optimales Konzept:

-Dezentralisierung und Einsparungen besonders im Privatsektor, vorallem um hier auf fossile Energieträger verzichten zu können, ausserdem wird das Netz widerstandsfähiger.

-Bau moderner konventioneller Kraftwerke, (AKW (EPR), Braunkohle), um die Zeit bis zur Einsatzreife von Fusionsmeilern zu überbrücken. Deren Erforschung vorantreiben.

Privathäuser mit besserer Wärmedämmung und Wärmepumpen, Biomasseheizung.
Kleinkraftwerke (Biomasse, Biogas, Wind, Wasser, vorallem erstere zwei da Dauerlastversorger)

Moderne Braun- und Atomkraftwerke (BoA und EPR), ältere Modelle abschalten. Höchste Sicherheiststandards.

Fusionsforschung forcieren, besonders im Hinblick auf zukünftige Wasserstoffproduktion.

Das jetzige "Konzept" ist dermaßen sinnlos, daran wird das völlige Unvermögen der Verantwortlichen sichtbar.

Zu Gorleben: eine Vorstellung, wie viel 1000m Gestein sind?
Da unten ist das Zeug sicher. Stattdessen wird es jetzt unter freiem Himmel abgestellt, denn für die Regierungszeit von Rot-Grün sind Transporte verboten (wie vertage ich ein Problem ohne es zu lösen  :rolleyes ) - das ist natürlich viel sicherer  :wall


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Die ZDV liegt - gottseidank - in irgendeinem Panzerschrank.
Bei irgendeinem fremden Mann, der sie bestimmt nicht brauchen kann.
 
Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 22:07 | Beitrag #52
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Und was ist, wenn China es doch irgendwie auf die Reihe kriegen sollte, selber genug Koks herzustellen? Oder wenn sie ihre Produktionsweisen irgendwie umstellen? Dann würden die Deutschen doch auf ihrem eigenen Koks sitzen, obwohl man ihn dann auch wieder von aussen kaufen kann.
Ich kenn' mich in dem Gebiet nicht so aus, ist nur ne Vermutung...


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Cyruz
Beitrag 7. Jun 2004, 22:09 | Beitrag #53
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QUOTE(harmlos @ 07.06.2004, 23:06)
In meinen Augen optimales Konzept: .........

Na schön und gut, aber wie finanzierst du den ganzen Spaß? wink.gif


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Vertigo
Beitrag 7. Jun 2004, 23:08 | Beitrag #54
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was wir brauchen ist ITER

und dann hört diese Energie-diskussion auf.


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

Der Erfolg der Grünen ist die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats.
 
=Dobermann=
Beitrag 7. Jun 2004, 23:59 | Beitrag #55
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QUOTE(ZaphodBeeblebrox @ 07.06.2004, 20:20)
QUOTE(Phantom II @ 07.06.2004, 17:44)
Insofern muss ich mal wieder über Rot-Grün meckern, die nichts zu Ende denken - sei es Dosenpfand, die Peinlichlkeit schlecht hin, wie das organisiert wurde und teils immer noch ist.

lol.gif

Ich hoffe du weißt, dass wir dieses unserer lieben CDU verdanken, oder?? eek.gif

zum 1000sendsten mal:

das gesetz stammt zwar von der cdu (herrn töpfer hätte man schon vor jahren aus der partei entfernen sollen...), ABER die durchführungsbestimmungen (ohne die kein gesetz auskommt), die das ganze chaos verursacht haben stammen von rot/grün.

soviel zur polemik...
 
=Dobermann=
Beitrag 8. Jun 2004, 00:03 | Beitrag #56
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QUOTE(goschi @ 07.06.2004, 21:38)
wie sieht es mit Erdwärme-Kraftwerken aus?
In Island sind sie natürlich unheimlich effektiv, doch wie sieht das bei uns aus?


euer goschi

wie schon geschrieben sieht es da für kleinkraftwerke relativ gut aus. in verbindung mit wärmepumpen u.ä. lassen sich damit einzelne häuser oder siedlungen recht gut versorgen.

es gibt aber noch viele andere möglichkeiten:

wasserkraft (da seit ihr schweizer natürlich im vorteil), raps ist eine weitere.
auch sonnenenergie zur warmwasseraufbereitung ist eine gute möglichkeit für privathaushalte.

und als aktuelles beispiel:
unser haus wird zu 80% durch holz geheizt.
(und es ist erst 15 jahre alt! ist natürlich mehr arbeit als einen öltank im keller zu haben wenn man 3-4mal am tag raus muss und neue scheite einwerfen. dazu kommt das man das holz hacken (kann man auch gehackt haufen, ist dann aber wieder teurer) und stapeln =lagern muss. dafür braucht man deutlich mehr platz als für einen öltank (man muss auch bedenken das das holz 2 jahre trocken lagern sollte) )

ein erneuerbarer rohstoff, umweltfreundlich und relativ günstig.
auch pelletsheizungen sind schwer im kommen... uns sind einfacher zu händeln als "reines" holz...
(gibt sogar ne staaliche förderung: www.holzpellets.de)
 
=Dobermann=
Beitrag 8. Jun 2004, 00:06 | Beitrag #57
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QUOTE(Gepard B2L @ 07.06.2004, 22:16)
Solange ich solche Meldungen lesen muss, kann ich nicht sagen, dass mir die Kernkraft behagt:
QUOTE
Prag/Wien - Aus dem Primärkreislauf des tschechischen Atomkraftwerks Temelin sind am Sonntag 3000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Wie der Sprecher der tschechischen Atomsicherheitsbehörde (SUJB), Zdenek Prouza, am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte, gelangte bei dem Störfall in Block zwei der Anlage jedoch kein radioaktives Material in die Umwelt. Das Wasser sei aus einem Rohr ausgetreten und in einem Kanal aufgefangen worden. Es habe sich um eine \"klassische technische Panne\" gehandelt, sagte der Sprecher. Die betroffenen Bereiche seien bereits dekontamiert. (AFP)

07.06.04, 20:46 Uhr


Allerdings habe ich auch keine Patentlösung, womit die Kenkraft leztendlich abgelößt werden kann.

Gruß Heiko

man kann die sicherheitsstandarts in tschechischen (bzw. ehemaliger ostblock allgemein <-achtung sergeant, herzinfakt-gefahr thefinger.gif ) atomkraftwerken wohl kaum mit der deutscher akws vergleichen.

auch dieser beitrag zählt eher zur polemik...
 
BigGrizzly
Beitrag 8. Jun 2004, 02:37 | Beitrag #58
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QUOTE(GFF_phoenix @ 07.06.2004, 18:13)
was haltet ihr davon wenn man ein paar laufräder aufstellt die an einem generator angeschlossen sind und dann arbeitslose für  ihr arbeitslosengeld laufen lässt, wenn sie nicht wollen, kriegen sie kein geld. so haben wir strom und schon 5 millionen arbeitslose weniger. gesund für die natur ist es auch, für den menschen ist ja egal, davon gibt es genug.

biggrin.gif

Hm, da stelle ich mir gerade ne Wahlwerbung zu vor:

"Für eine sichere Energieversorgung: XYZ"

----------------------

Zum Thema

harmlos hat es schon sehr gut zusammengfaßt.

Erster Punkt ist aber einfach: Energie sparen! - das geht auch an Stellen, wo man vielleicht noch direkt dran denkt...

"standby-Geräte" auschalten sind eine Sache - aber verwendet ihr noch Glühbirnen statt Energiesparlampen? Wie sieht es mit "modernen" Haushaltsgeräten aus? Welche "Energieeffizienzklasse" haben eure Waschmaschinen und Kühlschränke? Braucht man wirklich einen Trockner und eine Spülmaschine?

Dezentrale Energie- und Heizkonzepte - also Blockweise zum Beispiel. Mit Solarzellen auf dem Dach (auch wenns nicht viel bringt, Blockheizkraftwerke, Fernwärme.
Woran man nicht gleich denkt: Grauwassernutzung! Um zwei Ecken gedacht spart das (neben Wasser) nämlich auch Energie! Erst "ganz" dreckiges Wasser muss in die Kläranlage - wo es (energieaufwändig) gereinigt werden muss.

Mal ein paar mittelfristige Lösungsvorschläge, da ich befürchte, daß "Fusionsenergiekraftwerke" noch ein paar Jahrzehnte auf sich warten lassen werden:
- Erdwärme in den entsprechenden Ländern
- Windenergie in den entsprechenden Ländern und unbewohnten Landstrichen (wobei das immer noch ein [zu?] großer Eingriff in die Natur/Landschaftsbild ist) oder gar auf Plattformen mitten im Ozean, sofern technisch realisierbar
- Gezeitenenergie/Strömungsenergie in den entsprechenden Meeresregionen (nicht nur in Küstengebieten, wobei es da Tidenhubkraftwerke geben könnte)
- Sonnenenergie in den entsprechenden Gebieten (Wüsten - die breiten sich eh immer mehr aus...) z.B.: Solarzellen, Heißwasserkraftwerke (Hohlspiegel erhitzen Wasser), "Spiegelkraftwerke" (Spiegel bündeln Sonnenlicht an eine Stelle um hohe Temperaturen zu erreichen), "Turmkraftwerke" (Kamineffekt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe)

Die vor Ort erzeugte Energie ließe sich in Wasserstoff umwandeln, mit Tankschiffen "hierher" transportieren um Brennstoffzellen oder auch "konventionelle" Gaskraftwerke anzutreiben.

Atomkraft:
Ich sehe auch keinen Sinn darin sichere deutsche Kraftwerke stillzulegen, um Atomstrom aus Frankreich, oder noch schlimmer, "aus dem Osten" zu importieren. Leider führt daran (Atomstrom allgemein) mittelfrisitg kein Weg vorbei. Dann lieber unter deutscher Kontrolle und mit "deutscher Gründlichkeit".
Vielleicht macht die Forschung in Richtung "schneller Brüter" doch Sinn? Wenn ich mich richtig erinnere, wäre das doch eine Möglichkeit, die Brennstäbe von "normalen" Atomkraftwerken zu "recyceln" bzw. wieder aufzufrischen?
Früher oder später landen sie dann doch im Salzstock - und werden vielleicht irgendwann mal für ein Fusionskraftwerk wieder rausgeholt...?
 
Gepard B2L
Beitrag 8. Jun 2004, 05:40 | Beitrag #59
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QUOTE
man kann die sicherheitsstandarts in tschechischen (bzw. ehemaliger ostblock allgemein <-achtung sergeant, herzinfakt-gefahr  ) atomkraftwerken wohl kaum mit der deutscher akws vergleichen.

Nein, kann man natürlich nicht!
Aber die Strahlung, die aus ausländischen Kraftwerken austritt stört sich ziemlich wenig an Landesgrenzen oder westlichen Standards.
Das ganze darf man doch nicht als nationales Problem von einem Land sehen.
Deutschland muss in dieser Geschichte vorangehen und umweltfreundliche Energiequellen entwickeln.
Wer sollte sonst dazu in der Lage oder Willens sein?
Russland etwa? Oder die USA? Oder China?

Dazu dient im Übrigen auch die "Energie und CO² Abgabe", oder wie sie von der SPD betitelt wurde, die Ökosteuer.

Gruß Heiko
 
ZaphodBeeblebrox
Beitrag 8. Jun 2004, 07:55 | Beitrag #60
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QUOTE(=Dobermann= @ 08.06.2004, 00:59)
zum 1000sendsten mal:

das gesetz stammt zwar von der cdu (herrn töpfer hätte man schon vor jahren aus der partei entfernen sollen...), ABER die durchführungsbestimmungen (ohne die kein gesetz auskommt), die das ganze chaos verursacht haben stammen von rot/grün.

soviel zur polemik...

Ist zwar OT, aber

das interessiert mich jetzt aber doch....was meinst du mit Durchführungsbestimmungen und wo hast du das her, dass diese nicht vom Anfang der 90er stammen??? Denn diese ganzen Regelungen (mit Kohlesäure oder ohne, mit viel oder wenig Saft..., die und die Quote in dem und dem Fall...) stammen ja wohl von der CDU! tounge.gif


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Wer nichts weiß, muss alles glauben....
 
 
 

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