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> Stand der K130, Wird nun was aus dem Schiff?
NielsKar
Beitrag 6. May 2018, 02:29 | Beitrag #481
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Das sehe ich auch so. Mehr Korvetten sind zwar besser als keine neuen Schiffe, aber auch nicht wirklich optimal. Wenn das von ihm gewünschte 3. Los kommen sollte, dann diesmal aber bitte wenn überhaupt als wirklich überarbeiteter/neuer Entwurf und nicht als weiteres Los des 20 Jahre alten Designs.

Besser wären aber vermutlich keine weiteren Korvetten, sondern eher mehr Fregatten, z.B. 2 weitere MKS und dann vllt. noch nen ähnlicher mittelfristiger ''Bonus'' bei einer eventuellen F123er Nachfolge-Klasse o.ä., wenn die Intention ca. 2Mrd für zusätzliche Einheiten bereitzustellen ernsthaft sein sollte, also unabhängig von Wahlkreis-Politik, was ich aber ernsthaft bezweifle. Von den restlichen Problemen (abseits Flottengröße) der Marine mal ganz zu schweigen. Und mal beigemerkt sollte man mal endlich und erstmal die UAVs für die Korvetten beschaffen (nach einem Jahrzehnt! Verschleppung), anstatt schon von nochmal 5 weiteren Korvetten zu hoffen.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 6. May 2018, 02:37


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Praetorian
Beitrag 6. May 2018, 03:19 | Beitrag #482
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Mehr Schiffe generell löst keine Probleme. Die Marine hat in erster Linie ein gewaltiges Personalproblem, in zweiter Linie schafft man es nicht einmal, das bestehende Material in einem fahr- oder gar einsatzbereiten Zustand zu halten. Erst in dritter Linie kommt die durchwachsene Materialausstattung.
Dazu kommt, um hier eng bei der K130 zu bleiben, dass es sich um nur eingeschränkt nützliche Plattformen handelt. Mit dem zweiten Los sind erst einmal mehr als genug da, um die Dinge zu erfüllen, für die man sie nutzen kann. Also irgendwas mit Framework Nation Ostseeraum und stehende NATO-Verbände und Verlegenheitsabstellungen für internationale Einsätze. Davon nochmal fünf Stück? Großartige Idee.

Um das Ganze einzuordnen muss man sich Kahrs Vita anschauen - der trommelt seit Jahren lautstark für die deutsche Rüstungsindustrie und ist sich dabei nicht zu schade, selbst ESB-Beschaffungen zu deren Vorteil zu torpedieren. Die Verzögerung der Beschaffung des Eagle IV beispielsweise ist zu einem erheblichen Teil ihm zu verdanken. Dafür wird er aus der Ecke ja auch gut bezahlt. Seine Einwürfe in der MF also als das nehmen, was sie sind. Ernst nehmen jedenfalls nicht.


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Merowinger
Beitrag 6. May 2018, 13:03 | Beitrag #483
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Personell liegen 10x 143A gleichauf mit 5x K130, insofern passt das 2. Los. Es sind aber eben auch 5 Flaggenstöcke weniger. Mittlerweile fehlen kleine Einheiten - selbst um die Kampfboote ist es still geworden.

Ob 2 zusätzliche sehr grosse MKS180 "besser" wäre als 4x kleine Fregatte (im Sinne von erweiterter K130 mit längerer Standzeit in See, ein paar mehr Kojen und Hangar für wahlweise einen Helo oder SeaFox u.ä.) ist keine einfache Frage. Man könnte sich bei NL & BE anhängen und eine neue Kleinserie vermeiden, wobei das dort eine mittlere Fregatte wird.

Und was das UAV für die K130 anbetrifft: Mich beschleicht das Gefühl, dass dies mit einem Drehflügler nicht machbar ist. Praktisch keine Marine hat soetwas im Einsatz, man träumt nur immer noch davon. Ggf. muss man vereinfachen in Richtung ScanEagle plus DIJ.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 6. May 2018, 15:41
 
Praetorian
Beitrag 6. May 2018, 14:41 | Beitrag #484
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ZITAT(Merowinger @ 6. May 2018, 14:03) *
Personell liegen 10x 143A gleichauf mit 5x K130, insofern passt das 2. Los. Es sind aber eben auch 5 Flaggenstöcke weniger. Mittlerweile fehlen kleine Einheiten - selbst um die Kampfboote ist es still geworden.

Es geht Kahrs um ein drittes Los - mal ganz davon ab, dass die allgemeine Personalproblematik auch bei "nur" zwei Losen nicht durch simples Gegeneinanderaufrechnen gelöst wird. Die Marine kann die bereits vorhandenen Einheiten jetzt schon nicht adäquat besetzen. Das zweite Los K130 verschleppt das Problem bereits, ein drittes Los wäre katastrophal.

Das Problem mit den "kleinen Einheiten" ist, dass sie für kaum was zu gebrauchen sind. Die Schnellboote hatten einen fest umrissenen Auftrag, waren ausreichend kompakt und ausreichend zahlreich vorhanden und waren zu dem befähigt, was sie können mussten. Für den Fokus westlichen Ostseeraum sind die K130 tendenziell bereits zu groß und dabei weitgehend zahnlos. Der Aufwuchs in Größe gegenüber den Schnellbooten ist durch die außerheimischen Einsatzverpflichtungen begründet. Im Grunde hat man die gekauft, um für wenig Geld in STANAVFOR mitfahren zu können und ein, zwei Alibibeiträge für Abenteuer wie UNIFIL leisten zu können. Den Bedarf dafür kann man problemlos an zwei Händen abzählen, da braucht es kein drittes Los. Weiterhin ist das als Existenzberechtigung K130 immer wieder herangezogene Zauberwort "Seeraumüberwachung" mit dem nach wie vor laufenden Drohnendebakel ohnehin eine Lachnummer. Ein TRS-3D/16 durch die Gegend fahren ist keine außergewöhnliche Leistung.


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Beitrag 6. May 2018, 16:41 | Beitrag #485
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ZITAT(Merowinger @ 6. May 2018, 14:03) *
Ob 2 zusätzliche sehr grosse MKS180 "besser" wäre als 4x kleine Fregatte (im Sinne von erweiterter K130 mit längerer Standzeit in See, ein paar mehr Kojen und Hangar für wahlweise einen Helo oder SeaFox u.ä.) ist keine einfache Frage. Man könnte sich bei NL & BE anhängen und eine neue Kleinserie vermeiden, wobei das dort eine mittlere Fregatte wird.


Das finde ich eigentlich eine sehr einfache Frage- selbst eine erweiterte K130-XXL mit Helo hätte immer noch den Schwerpunkt Seeraumüberwachung. Dafür hat die BW aber bereits 5, bald 10, Korvetten und dann die großen F125. Das sollte mehr als ausreichend sein. Was hingegen absehbar wirklich fehlen wird ist ASW- und dann sind mir 2 sehr große MKS180 mit ASW-Modul lieber als 4 überdimensionierte K130 (oder unterdimensionierte F125).
 
Merowinger
Beitrag 6. May 2018, 16:42 | Beitrag #486
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Kleine Einheiten: Für Häfen, Flussmündungen und Offshore Anlagen ist schon eine K130 zu gross, und wie erwähnt für die Ostsee grenzwertig. Und ausser den RHIBs haben die Spezialkräfte keine Plattform, es gibt also genug gute Gründe darüber nachzudenken.

Die Stärken der K130 liegen im elektronischen Bereich und in der Aufklärung und der Durchhaltefähigkeit sowie bei Verlegungen. Sie ist überlebensfähiger als ein Schnellboot bei gleichem "punch". Alles wertvolle Eigenschaften.

@400plus: Agreed, ich wollte ASW als Modul bzw. dedizierte Einheit (etwa: 2x ASW, 2x general purpose) hinzufügen, im Sinne von: Entweder Helo oder ASW oder Minenkampf. Letztlich ähnlich dem kleineren der beiden MKS180 Entwürfe, etwas reduziert auf eine Kojenzahl von ~80.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 6. May 2018, 16:48
 
Praetorian
Beitrag 6. May 2018, 16:59 | Beitrag #487
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ZITAT(Merowinger @ 6. May 2018, 17:42) *
Kleine Einheiten: Für Häfen, Flussmündungen und Offshore Anlagen ist schon eine K130 zu gross, und wie erwähnt für die Ostsee grenzwertig. Und ausser den RHIBs haben die Spezialkräfte keine Plattform, es gibt also genug gute Gründe darüber nachzudenken.

Es geht hier im Thread um K130. "Kleine Einheiten" verwende ich in dem Zusammenhang synonym, du hast die Verringerung der Flaggenstöcke mit der Beschaffung K130 und das fehlen "kleiner Einheiten" in einem Atemzug genannt. Wenn wir also nicht über Kampfboote für SEK M/SeeBtl sprechen und die K130 auch in deinen Augen zu groß für die entsprechenden Aufgaben sind, welchen Bedarf würde also ein drittes Los K130 abdecken?

ZITAT(Merowinger @ 6. May 2018, 17:42) *
Die Stärken der K130 liegen im elektronischen Bereich und in der Aufklärung und der Durchhaltefähigkeit sowie bei Verlegungen. Sie ist überlebensfähiger als ein Schnellboot bei gleichem "punch". Alles wertvolle Eigenschaften.

Mir geht's hier weniger darum, was die Korvetten besser können als Schnellboote. Das Kapitel ist hinsichtlich der Flottenplanung bereits abgehakt, es geht hier um einen Industrielobbyisten, der uns ein drittes Los K130 verkaufen will und warum das - abgesehen von für die Industrie - eine bescheuerte Idee ist.


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Beitrag 6. May 2018, 17:21 | Beitrag #488
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Immerhin spricht er auch von der Ersatzteilsituation. Von mir aus kann das dritte Los entfallen, wenn mit dem Geld dafür mal dieses unsägliche Ersatzteildebakel abgestellt wird und das was da ist dafür optimal genutzt werden kann.


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Praetorian
Beitrag 6. May 2018, 17:28 | Beitrag #489
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Mit "dem Geld"? Ein drittes Los K130 ist planerisch nirgendwo hinterlegt, also gibt es auch kein Geld, das man bei "Verzicht" anderweitig ausgeben könnte.


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Beitrag 6. May 2018, 17:31 | Beitrag #490
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ZITAT(Praetorian @ 6. May 2018, 17:59) *
Mir geht's hier weniger darum, was die Korvetten besser können als Schnellboote. Das Kapitel ist hinsichtlich der Flottenplanung bereits abgehakt, es geht hier um einen Industrielobbyisten, der uns ein drittes Los K130 verkaufen will und warum das - abgesehen von für die Industrie - eine bescheuerte Idee ist.
Ich denke, man kann das gut im Lichte der letzten Niederlagen deutscher Marinewerften sehen. Johannes Kahrs weiß vermutlich, dass die Sache aussichtslos ist. Nicht zuletzt, weil der ebenfalls aus Hamburg stammden Finanzminister ja die Schwarze Null vor die bereits vereinbarten Rüstungsprojekte gesetzt hat. Da sieht es für weitere Anschaffungen sehr schlecht aus. Aber man kann eben auch gut jemanden gebrauchen, der "immer für die Industrie war".


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Beitrag 6. May 2018, 17:40 | Beitrag #491
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ZITAT(Schwabo Elite @ 6. May 2018, 18:31) *
Ich denke, man kann das gut im Lichte der letzten Niederlagen deutscher Marinewerften sehen. Johannes Kahrs weiß vermutlich, dass die Sache aussichtslos ist. Nicht zuletzt, weil der ebenfalls aus Hamburg stammden Finanzminister ja die Schwarze Null vor die bereits vereinbarten Rüstungsprojekte gesetzt hat. Da sieht es für weitere Anschaffungen sehr schlecht aus. Aber man kann eben auch gut jemanden gebrauchen, der "immer für die Industrie war".


Aber könnte er dann nicht wenigstens für etwas pushen, das zumindest theoretisch sinnvoll und wünschenswert wäre? wink.gif Das U-Boot-Projekt mit Norwegen z.B. steht derzeit ja möglicherweise auf der Kippe. Würde ein SPD-Haushaltspolitiker da sein Gewicht in die Waagschale werfen, könnte das vielleicht etwas bewirken. Aber ein ganz neues Fass aufzumachen mit etwas, das die BW eigentlich nicht wirklich braucht? Das ist doch sinnlos, und birgt eher die Gefahr, dass sich das in den Politikerköpfen festsetzt.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 6. May 2018, 17:41
 
Schwabo Elite
Beitrag 6. May 2018, 17:55 | Beitrag #492
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ZITAT(400plus @ 6. May 2018, 18:40) *
Aber könnte er dann nicht wenigstens für etwas pushen, das zumindest theoretisch sinnvoll und wünschenswert wäre? wink.gif
Würde ich Johannes Kahrs ans Bein pinkeln wollen, würde ich sagen, dass er damit direkt in den Streit zwischen Verteidigungs- und Finanzministerium eingreifen würde. Mit dem dritten Los schwingt er die Fahne, ohne Olaf Scholz unter Zugzwang zu bringen. Die zwei sind beide aus Hamburg und Johannes Kahrs ist zwar Sprecher der Seeheimer, aber ansonsten in der parteilichen und bundespolitischen Hackordnung weit unter Olaf Scholz.

Ich würde dieser Initiative keinerlei Bedeutung beimessen, außer ein Signal an die Industrie seitens der (konsevativen Anteile der) SPD zu senden, dass man die Schwarze Null zwar im Moment für wichtiger hält, aber nicht grundsätzlich gegen die Rüstungsindustrie eingestellt ist. Immerhin sind in zweieinhealb Jahren Landtagswahlen in Hamburg.


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Merowinger
Beitrag 6. May 2018, 18:20 | Beitrag #493
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Wir sind uns alle einig, dass es sinnvolleres als ein drittes Los K130 gibt. Kleine Boote und/oder kleine Fregatten zum Beispiel. Die Forderung nach 15 Korvetten stammt aus der Zeit als es noch 40 Schnellboote gab die zu ersetzen waren.

Die Personalprobleme der Marine sind nicht in Stein gemeisselt und müssen keineswegs in 10 Jahren so aussehen wie heute. Es gibt jede Menge Gestaltungsspielraum, den man nutzen oder es lassen kann - und auch die Konjunktur ist kaum vorhersagbar.

UNIFIL ist im übrigen ein relevanter Einsatz und keinesfalls Alibiveranstaltung. Die Wirkrichtung ist Israel und Schutz der libanesischen Hoheitsrechte gegen einen schnell einmal übergriffigen Nachbarn, der das sonst macht weil er es kann. Das Mittelmeer wurde geradezu für die K130 geschaffen. In der Nordsee waren die 143er und 143A mehr oder weniger verloren da nicht ausreichend seefähig - nicht so die K130.

Ich interpretiere die Drohung das Norwegenprojekt auf Eis zu legen so, dass vdL dessen Verfechter zu ihren Verbündeten zwingen will. Wer zwei weitere, kaum intergrierbare U-Boote beschaffen will, der soll dann gefälligst auch die Mittel dafür organisieren. So ungefähr. Vielleicht kommen noch die "hohen Kosten" der Kongsberg Kooperation hinzu, die nicht wenige beklagen und das Projekt deswegen abbiegen möchten: Beinahe 100%ige Gegengeschäfte und Verpflichtungen. Das Projekt ist vergleichsweise umfassend, so dass die Drohung es abzubrechen nur halb ernstgenommen werden kann.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 6. May 2018, 18:32
 
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Beitrag 6. May 2018, 18:29 | Beitrag #494
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ZITAT(Merowinger @ 6. May 2018, 19:20) *
Die Personalprobleme der Marine sind nicht in Stein gemeisselt und müssen keineswegs in 10 Jahren so aussehen wie heute. Es gibt jede Menge Gestaltungsspielraum, den man nutzen oder es lassen kann - und auch die Konjunktur ist kaum vorhersagbar.

Na, dann ist ja alles ganz einfach rolleyes.gif


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Beitrag 6. May 2018, 18:34 | Beitrag #495
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Es ist kein Naturgesetz, dass die Marine die Personalstärke von 16.000 Personen nicht überschreiten darf.
 
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Beitrag 6. May 2018, 18:39 | Beitrag #496
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Nö. Aber wenn man seit 25 Jahren immer weniger Personal gewinnen kann und die Rahmenbedingungen für die Marine auf dem Personalmarkt eher schlechter als besser werden, kann man nicht einfach "Sagt ja keiner, dass das so bleibt" in den Raum stellen und damit den Punkt abhaken. Mal ganz davon ab, dass man selbst bei einem Aufwuchs geeigneten Personals erstmal die bestehenden Lücken füllen müsste, bevor man neue Spielzeuge besetzen kann.


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Beitrag 25. Jun 2018, 23:31 | Beitrag #497
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Mal eine Frage:
Bei der Lektüre/Recherche in diesem und anderen Foren sowie anderen Quellen u.a. zur K130, stieß im oftmals auf die auch von mir nachvollziehbare Forderung, die K130 mit einem Sonar (+vllt. MU90) nachzurüsten. Diesbezüglich wurde oftmals auf eine 'Vorbereitung' der Plattform für ein Sonar, konkret ein gewisses ''Compact Towed Array Sonar Systems (COTASS)'', verwiesen.
Die einzig auffindbaren Quellen hierzu waren die/der (da es eigentlich der gleiche Artikel ist, nur in beiden Medien veröffentlicht) Artikel ''VERÄNDERUNGSMANAGEMENT K130 - EINE STÄNDIGE ANPASSUNG AN NEUE RAHMENBEDINGUNGEN'' im MarineForum 10-2014 und in der ESuT 12/2014.
Obwohl der Artikel ansonsten absolut gleichlautend ist, ist die konkrete Aussage zum Sonar der K130 widersprüchlich in den zwei Fassungen des Artikels. Zum Vergleich:
ZITAT(Marineforum)
Auf die ursprünglich vorgesehene Vorbereitung der Plattform („space & weight“) zur Einrüstung des Compact Towed Array Sonar Systems (COTASS) wurde verzichtet. Gleiches gilt auch für die Marinedrohne.
http://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2014..._10_2014_04.pdf
ZITAT(ESuT)
Die Einrüstung des Compact Towed Array Sonar Systems (COTASS) ist auf den Plattformen vorbereitet („space & weight“), aber aufgrund der Bewertung aktuell möglicher Einsatzszenarien
nicht umgesetzt. Gleiches gilt auch für die Marinedrohne.
http://www.esut.de/fileadmin/user_upload/E...EST_12_2014.pdf
Prinzipiell vermute ich die ESuT Aussage ist zutreffender, da sie mehr Sinn ergibt aufgrund dessen, dass die Marinedrohne laut der MarineForum-Aussage auch nicht vorbereitet sein würde, und weil es der später erschienene Artikel ist (2 Monate danach), was auf eine Korrektur/Spezifizierung der 'falschen' Aussage hindeuten könnte.

Hier nun aber ein paar konkrete Fragen dazu:
1. liege ich richtig in der Vermutung, dass die ESuT-Fassung stimmt und die K130 vorbereitet ist für die Einrüstung eines Sonars, nur wurde dies (noch) nicht umgesetzt?
2. Was ist dieses COTASS genau? Allgemein gehaltene Formulierung, oder konkretes System eines Herstellers? Hier im Forum fand ich dazu nur (von 2011):
ZITAT(kato @ 11. Aug 2011, 23:59) *
Vermutlich meinst du COTASS als ÜWa-System (Compact Towed Array Sonar System). Wurde 2000/2001 auf der Planet getestet, seitdem hat man nichts mehr davon gehört.
3. Hat man zwischenzeitlich etwas davon gehört oder in diese Richtung, außer diesen beiden Artikeln?
4. Wenn es ein konkretes System ist, wie ausgereift ist es und wie effektiv ist dieses 'Compact' - Sonar? (Reichweite etc., ist eine rechtzeitige Ortung eines U-Bootes überhaupt annähernd realistisch etc.?) Ist es etwas besonderes im Vergleich zu kompakteren Sonaren anderer Hersteller oder könnte man auch ein anderes (allgemeiner oder spezifischer Platzvorhalt) einbauen? (Habe z.B. ein neu entwickeltes 'compact CAPTAS-4 towed array sonar' von Thales gefunden bei meiner Suche, dieses soll die selbe Leistung wie die normale Version haben, wie groß es im Vergleich zu COTASS ist kann ich natürlich nicht sagen)
4. Für wie effektiv haltet ihr solch ein Sonar allgemein für eine mögliche Fähigkeitserweiterung der K130? Wären die K130 nicht ohne Sonar in einem Konfliktfall einer enormen Gefahr durch U-Boote ausgesetzt, gerade in der Ostsee (durch z.B. Russland) und in Küstennähe, da man U-Boote nicht einmal kommen sehen würde, also nicht z.B. ausweichen/davonfahren, geschweige denn bekämpfen könnte?
5. Falls Frage 1 mit Ja beantwortet wurde: Auf Bildern der K130 sieht man mittig am Heck eine viereckige Struktur. Handelt es sich dabei um den Platzvorhalt/Öffnung für das Sonar?

MfG und ich bedanke mich schon mal im Vorfeld, falls jemand etwas zu einzelnen Fragen sagen kann.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 25. Jun 2018, 23:34


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Praetorian
Beitrag 26. Jun 2018, 00:09 | Beitrag #498
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Das Schleppsonar K130 habe ich bislang nur im Zusammenhang mit der Einrüstung Torpedoabwehr Überwasser (TAÜ) auf dem Schirm, zu dem auch ein rumpffestes Sonar gehören würde. Die Luke im Heckspiegel ist genau dafür gedacht, der Raum dahinter wird derzeit anderweitig genutzt. Befähigung zu ASW taucht immer nur als feuchter Traum in irgendwelchen Internetforen auf.


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Merowinger
Beitrag 26. Jun 2018, 13:00 | Beitrag #499
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Im Zusammenhang mit dem zweiten Los ist diese Frage in der Tat interessant, auch da TAÜ klassenübergreifend konkreter wird. Man darf aber auch die Sonarbediener nicht vergessen die irgendwo hin müssen, was ggf. auf entweder Drohnenbetrieb oder Sonarbetrieb hinauslaufen könnte. Und dann sind da noch die geplanten Lasererprobungen.

Wenn die K130 etwas nicht hat, dann ist das viel ungenutzten Raum und einen Überschuss an Kojen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 27. Jun 2018, 11:05
 
JSS Deutschland
Beitrag 16. Jul 2018, 20:10 | Beitrag #500
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Im Internet ist soeben eine Animation aufgetaucht, welche die Rbs 15 Gungnir an Deck einer K130 zeigt.
Das kann natürlich Zufall sein, aber es wurde ja bereits über die baldige beschaffung einer größeren Stückzahl Rbs 15 seitens der Mrine berichtet. Und da wär es natürlich denkbar, dass man die neue Version beschafft und dort schon konkrete Gespräche laufen.

Quelle: Twitter

Der Beitrag wurde von JSS Deutschland bearbeitet: 16. Jul 2018, 20:11
 
Merowinger
Beitrag 17. Jul 2018, 01:36 | Beitrag #501
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Falk Rosenhainer in der Aprilausgabe des Marinforums in "Hochwirksame Präzisionswaffen":
ZITAT
Die in den nächsten Jahren zulaufenden weiteren fünf Korvetten K 130 werden ebenfalls mit dem RBS15 Mk3 LFK ausgerüstet. Im Zuge der Entscheidung zu einer Verdopplung der Einheiten wurde ebenfalls eine signifikante Nachbeschaffung von Mk3-LFK eingeleitet, sodass die Deutsche Marine zukünftig über eine dem Bedarf angemessene Anzahl an LFK dieses Typs verfügen wird.

Fregattenkapitän Falk Rosenhainer ist Dezernent für Lenkflugkörper und Munition der Abteilung Planung im Marinekommando.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 17. Jul 2018, 01:38
 
Merowinger
Beitrag 25. Jul 2018, 19:49 | Beitrag #502
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Rendering einer möglichen Integration eines Lasers (LaWS) auf der K130 (aus Marineforum 2018-7/8, CAD Grafik von Rheinmetall):
ZITAT
Bereitstellung eines LaWS Demonstrators ab Anfang der nächsten Dekade an Bord einer Marineplattform [...]
Schwerpunkt auf der Bekämpfung von signaturarmen, kleinen und agilen Zielen im Nah- und Nächstbereich [...]
Die Einführung von LaWS erfordert nicht nur die Entwicklung eines neuartigen Wirksystems, sondern beinhaltet auch die verbesserte Fähigkeit zur Erfassung und Verfolgung des Zielspektrums. [...]

Der Ersatz von eingeführten Artillerie-und Flugkörpersystemen durch LaWS wird auch langfristig nicht angestrebt. Eine komplementäre Nutzung von LaWS hat das Potenzial, den Bedarf bei Flugköpern und Artilleriemunition zu reduzieren. Infrarot-Zielsuchköpfe eigener Abwehrsysteme (z.B. RAM) müssen für eine Zieldiskriminierung nicht mehr leistungsgesteigert werden, wenn das Ziel durch den Einsatz eines LaWS zukünftig „besser sichtbar“ wird.

Der Abschluss der FFF gem CPM (nov.) war für Juni 2018 vorgesehen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 25. Jul 2018, 20:19
 
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Beitrag 26. Jul 2018, 12:35 | Beitrag #503
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Als Derivat der K130 füge ich das hier ein: Noch ein rendering (von 2016), diesmal die Sa'ar 6 Klasse aka Magen Klasse für Israel.



Die Einheiten sollen zwischen 2019 und 2021 ohne Waffen geliefert werden, und werden INS Magen, Oz, Atzmaut und Nitzahon (übersetzt Shield, Valor, Independence und Victory) heissen. Passend dazu die Gasfelder vor Israels Küste.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 26. Jul 2018, 13:33
Bearbeitungsgrund: Zeilenumbruch vor Bild ergänzt
 
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Beitrag 26. Jul 2018, 13:31 | Beitrag #504
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Als Anmerkung - die Sa'ar 6 sind keine Derivate der K130. Die K130 sind eine Variante des MEKO 100-Basisdesigns, das später (mit Input aus der Fregattenentwicklung MEKO A-200) zur MEKO A-100 weiterentwickelt wurde. Die Sa'ar 6 wiederum sind eine Variante des MEKO A-100-Basisdesigns.


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Merowinger
Beitrag 27. Jul 2018, 11:32 | Beitrag #505
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Laut WeLT wird es dieses Jahr doch nichts mehr mit der ersten Drohne für die Korvetten.

Gemäss MF soll das erste Los übrigens bis 2027 auf den Stand des zweiten Loses gebracht werden, also eine Einheit pro Jahr.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 27. Jul 2018, 11:35
 
NielsKar
Beitrag 29. Jul 2018, 19:33 | Beitrag #506
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ZITAT(Merowinger @ 27. Jul 2018, 12:32) *
Gemäss MF soll das erste Los übrigens bis 2027 auf den Stand des zweiten Loses gebracht werden, also eine Einheit pro Jahr.

Klingt vernünftig. Hoffentlich im Rahmen planmäßiger Werftliegezeiten. Dann hätten wir einheitliche Lose bereits 2 Jahre nach der Auslieferung des letzten Bootes (2025).

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 29. Jul 2018, 19:39


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JSS Deutschland
Beitrag 1. Aug 2018, 11:39 | Beitrag #507
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Die Namen für die neuen Korvetten stehen nun fest:

ZITAT
Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen hat am 18. Juli gebilligt, die geplanten fünf neuen Korvetten der Deutschen Marine auf die Namen "Köln", "Emden", "Karlsruhe", "Augsburg" und "Lübeck" taufen zu lassen.
[...]
Der Bau der fünf neuen Schiffe verläuft zeitlich gestaffelt und entsprechend dieser Reihenfolge werden sie auch getauft. So beginnt der Stahlschnitt für die neue Korvette "Köln" im Januar 2019, ihre Kiellegung ist für den April 2019 geplant. Darauf folgen "Emden", "Karlsruhe", "Augsburg" und "Lübeck", deren Kiel voraussichtlich im Dezember 2020 gelegt wird.

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/67428/402354...m_campaign=push
 
Knäckebr0t
Beitrag 1. Aug 2018, 23:53 | Beitrag #508
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Interessant, dann sind es nur ~3 Jahre für den Namen 'Lübeck' bis dieser auf einer neuen Einheit wieder auftaucht xyxthumbs.gif


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ZITAT
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NielsKar
Beitrag 31. Aug 2018, 13:03 | Beitrag #509
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Online-Vorschau für den Artikel 'Ergänzungsbeschaffung K130 - was ist neu?' aus der jetzt erscheinenden September Ausgabe der ESuT.
ZITAT
Auch wenn es sich beim 2. Los um einen "Nachbau" handelt, erfordern die aktuellen und sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen Veränderungen, u.a. ein neues FüWes, neues 4-D-Radar, neue EloKa-Ausstattung, neues 76mm Geschütz sowie eine neu gestaltete Brücke mit zukunftsfähigen Navigationsanlagen. Aufgaben und Austattung.
Kann jemand der die Ausgabe hat mal schreiben was mit neuem 76mm Geschütz gemeint ist? Komplett neu oder nur Upgrade noch vorhandener Compact-Türme (Runde Turmverkleidung gegen die Stealth Verkleidung der Super Rapid Version)?


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Merowinger
Beitrag 31. Aug 2018, 13:49 | Beitrag #510
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ZITAT
Bereitstellung eines LaWS Demonstrators ab Anfang der nächsten Dekade an Bord einer Marineplattform [...]
Infrarot-Zielsuchköpfe eigener Abwehrsysteme (z.B. RAM) müssen für eine Zieldiskriminierung nicht mehr leistungsgesteigert werden, wenn das Ziel durch den Einsatz eines LaWS zukünftig „besser sichtbar“ wird.

Für im Endanflug schnell und erratisch manövrierende FKs ist die Mechanik des Lasers zu träge - nur eine schnelle Nachführung per Spiegel in begrenztem Winkelbereich wäre denkbar. Hat Rheinmetall sich da schon einmal näher zu geäußert? Oder für welche Arten von Zielen sonst muss ich mich mir diese Beleuchtung/Erhitzung vorstellen - Mach X nicht manövrierend, Granaten, Täuschkörper des Angreifers? Kleinstdrohnen sind in aller Regel kein Ziel für RAM.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 31. Aug 2018, 13:55
 
 
 

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