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> Saudi Arabien vs. Iran vs. Türkei, Machtpole und "Regional Player" im islamischen Vorderasien
Schwabo Elite
Beitrag 24. Mar 2016, 16:35 | Beitrag #1
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Liebe User,

nach l�ngerer Downtime hat sich das WHQ-Team darauf geeinigt die zuletzt sehr hei�en und wenig konstruktiven Diskussionen zu den Konflikten in Nordafrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten neu zu starten. Dabei w�rden wir gerne den geographisch und politisch sehr weiten Raum von Iran bis Marokko in vorerst drei Threads aufteilen. Die Threads zu

  • B�rgerkriege in Syrien und im Irak - Die Neuordnung Mesopotamiens?
  • Nordafrika - Revolutionen & Transformationen
  • Saudi Arabien vs. Iran vs. T�rkei - Machtpole und "Regional Player" im islamischen Vorderasien

gehen damit online. Wir w�rden uns w�nschen, dass die sicher auftretenden �berschneidungen, z. B. eine iranisch-saudische Stellvertreterproblematik in Mesopotamien, von Euch allen in einer Art freiwilliger Selbstkontrolle gesteuert werden. Das hei�t, es liegt an Euch �berschneidungen auf m�glichst einen Thread zu reduzieren oder direkt neue Threads zu beginnen.

Insbesondere das neue Beginnen von Threads oder die Bitte an uns um Ausgliederung hilft uns sehr und reduziert moderative Schlie�ungen von Threads. Es ist immer umst�ndlicher "am offenen Herzen zu operieren" und Themen auszulagern, w�hrend weitere Beitr�ge produziert werden. Wenn Ihr also selbst auf Kontexte und Rote F�den achtet, bleiben Diskussionen l�nger lebendig. Neue Threads und ein Mehr an Diskussionen finden daher grunds�tzlich unsere Unterst�tzung.

Viel Vergn�gen,
Euer WHQ-Team

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 5. Aug 2023, 18:55


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Beitrag 24. Mar 2016, 16:36 | Beitrag #2
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Hierbei handelt es sich also um den Thread

ZITAT
Saudi Arabien vs. Iran vs. Türkei - Machtpole und "Regional Player" im islamischen Vorderasien


Wir freuen mich auf Eure Diskussionsbeiträge und hoffen, dass sich neue, spannende Topics ergeben.


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Beitrag 24. Mar 2016, 16:50 | Beitrag #3
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Artikel zu zwei der Player:

ZITAT
This map shows the brewing proxy war between Iran and Saudi Arabia

Jeremy Bender - 8.01.2016, 15:58

Throughout the wider Middle East, numerous countries are being wracked by unrest and civil conflict. And, in a majority of the conflicts, the ongoing crises can be seen as an expansion of a proxy war between two of the region's main powers.

http://www.businessinsider.de/map-of-saudi...1?r=US&IR=T


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Beitrag 24. Mar 2016, 16:51 | Beitrag #4
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Etwas gewagte These aus Newsweek:

ZITAT
World

The Loser of the Cold War Between Iran and Saudi Arabia May Be Obama

By Jonathan Broder On 1/11/16 at 2:20 PM

A few weeks ago, as the Syrian civil war continued to rage, U.S. Secretary of State John Kerry persuaded his Saudi and Iranian counterparts to sit at the same table for a meeting in Geneva. The goal was to create a framework for a peace deal to end the war. Since the conflict began, roughly 300,000 people have died and 9 million have been displaced, so agreeing on a seating arrangement at a preliminary meeting may not seem like a breakthrough. But given the bitter rivalry between Riyadh and Tehran and their support for opposing sides in the four-year conflict, getting them show up was a major diplomatic accomplishment.


http://europe.newsweek.com/middle-east-sau...an-413680?rm=eu


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Schwabo Elite
Beitrag 24. Mar 2016, 16:52 | Beitrag #5
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Und eine ergänzende Meldung von Reuters

ZITAT
Sat Jan 23, 2016 2:16pm EST

Related: World, Syria, Davos

Exclusive: Saudi-Iranian proxy war over Syria spreads to Davos

DAVOS, Switzerland | By Paul Taylor

Senior Saudi and Iranian figures clashed behind closed doors at a private meeting convened by the World Economic Forum in Davos this week to try to promote peace in Syria, participants said.


http://www.reuters.com/article/us-mideast-...e-idUSKCN0V10BO


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Glorfindel
Beitrag 21. Apr 2016, 18:26 | Beitrag #6
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Diese Woche gab es eine Nachrichtenmeldung, dass Saudi-Arabien mittlerweile das drittgrösste Verteidigungsbudget der Welt hat - nach den USA und der VR China (ja, die lieben Russen sind abgeschlagen auf Platz vier). Gleichzeitig kommen die Saudis im Jemen überhaupt nicht vom Fleck bzw. die Houtis erweisen sich als äusserst zäher Gegner. Man muss alleine die Videos der letzten Woche auf youtube anschauen und sich die Tatsache vor Augen führen, dass unter den saudischen Gefallenen sich u.a. drei Generale befinden. Insgesamt fragt sich, wie stark die Saudis tatsächlich sind. Angesichts ihrer absolut materiellen Überlegenheit geben sie imho eine schlechte Vorstellung im Yemen. Es fragt sich einerseits, wieso dies so ist und ob Saudi-Arabien nicht in der Lage ist, die eigenen modernen Waffen auch effizient einzusetzen. Im Weiteren fragt sich, ob die Streitkräfte richtig ausgerüstete und organisiert sind oder ob man nicht weniger auf Hochtechnologie setzten müsste. Diese Fragen stellen sich einmal ganz abgesehen davon, dass die Intervention (zumindest im Rückblick) militärisch und politisch problematisch waren.


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Dave76
Beitrag 21. Apr 2016, 18:51 | Beitrag #7
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@Glorfindel: Haben wir dieses Thema nicht schon zigfach im Forum angesprochen? Hier noch mal die immer wieder genannte grundlegend wichtige Lektüre zum Thema: http://www.amazon.de/Arabs-War-Effectivene...k/dp/0803287836


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Beitrag 21. Apr 2016, 19:13 | Beitrag #8
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Wurden dort auch innerarabische Kriege behandelt? Denn die Hutis sind ja auch Araber, was c.p. eigentlich Vorteile für die besser ausgerüstete Seite bedeuten müsste.
 
Glorfindel
Beitrag 21. Apr 2016, 19:23 | Beitrag #9
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An Pollack habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich kann meine Fragen mit den, was ich von Pollack gelesen habe, auch nicht beantworten. Wenn es um Araber gegen Araber geht, kann man reinkulturelle Gründe wohl beiseite schieben. Die wären bei den Yemeniten auch vorhanden. Ich weiss nicht, wie die Huthis funktionieren, aber eine offensichtliche Führungsschwäche kann ich da auch nicht feststellen (im Übrigen sehe ich auch keine offensichtliche Führungsschwäche beim IS. Auch die sind mit ihren Mitteln im Prinzip effizient).


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TrueKosmos
Beitrag 21. Apr 2016, 19:38 | Beitrag #10
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ZITAT(Glorfindel @ 21. Apr 2016, 19:26) *
Diese Woche gab es eine Nachrichtenmeldung, dass Saudi-Arabien mittlerweile das drittgrösste Verteidigungsbudget der Welt hat - nach den USA und der VR China (ja, die lieben Russen sind abgeschlagen auf Platz vier). Gleichzeitig kommen die Saudis im Jemen überhaupt nicht vom Fleck bzw. die Houtis erweisen sich als äusserst zäher Gegner. Man muss alleine die Videos der letzten Woche auf youtube anschauen und sich die Tatsache vor Augen führen, dass unter den saudischen Gefallenen sich u.a. drei Generale befinden. Insgesamt fragt sich, wie stark die Saudis tatsächlich sind. Angesichts ihrer absolut materiellen Überlegenheit geben sie imho eine schlechte Vorstellung im Yemen. Es fragt sich einerseits, wieso dies so ist und ob Saudi-Arabien nicht in der Lage ist, die eigenen modernen Waffen auch effizient einzusetzen. Im Weiteren fragt sich, ob die Streitkräfte richtig ausgerüstete und organisiert sind oder ob man nicht weniger auf Hochtechnologie setzten müsste. Diese Fragen stellen sich einmal ganz abgesehen davon, dass die Intervention (zumindest im Rückblick) militärisch und politisch problematisch waren.

danke, war mir persönlich nicht geläufig dass sie sich sich so gesteigert hätten, habe jetzt 87,2 Milliarden 2015 ergoogelt, damit sind sie bei Ausgaben pro Einwohner die Nummer Eins bei wichtigeren Länder, noch vor selbst Israel.
Hm und zu Katar, 7 Milliarden 2015
http://www.strategicdefenceintelligence.co...illion-in-2015/
Bei etwa 2,1 Millionen Bevölkerung müssten sie noch vor Saudi Arabien liegen!

Das ist ja ein Wettrüsten in der Gegend, bzw. eine andere Erklärung könnte sein dass die beiden im Krieg sind, vorallem in Syrien, wie natürlich auch in Yemen. Krieg ist teuer.
 
Glorfindel
Beitrag 21. Apr 2016, 20:05 | Beitrag #11
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Ich habe es schon frühere bei Gelegenheit geschrieben: Ich halte Saudi-Arabien für keinen stabilen Staat bzw. einen Sturz des Hauses Saud für irgendwann möglich. Neben dem religiösen Rigorismus, welcher ja gerade kein Zeichen dafür ist, dass man die eigene Weltanschauung für überzeugend hält, deuten auch die Verteidigungsausgaben daraufhin, dass man sich nicht stark fühlt. Das Yemenabenteuer hat meiner Ansicht nach nicht zu einer Stabilisierung von Saudi-Arabien, sondern die Unsicherheit vergrössert.

BTW: Umfragen zeigen, dass auch auf der arabischen Halbinsel doch ein beachtlicher Teil der Bevölkerung gar nicht an Gott glaubt, auch wenn sie offiziel einer Religionsgemeinschaft angehören. Gemäss einem Bericht in der NZZ, welcher ich vor einiger Zeit gelesen habe, hätte eine Umfrage von Gallup ergeben, dass gegen 20% der Saudis überhaupt nicht an Gott glauben würden (und damit nur auf dem Papier Moslems sind).


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schießmuskel
Beitrag 21. Apr 2016, 20:17 | Beitrag #12
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Man kann das schlechte Abschneiden der Saudis im Yemen gegen die Houthis nicht einfach monokausal mit einem Verweis auf Pollack erklären, ala die da unten können halt alle keine Kriegsführung nach modernen Grundsätzen.
wie bereits erwähnt sind die Houthis auch Araber. Das ganze hängt selbstverständlich auch mit Führungs-, taktischen und logistischen Defiziten zusammen die Pollack eben auf Grund der kulturellen Eigenschaften zurückführt.
Ich denke, dass der primäre Grund für die Schwierigkeiten der Saudis daran liegen, dass sie gegen einen irregulären Gegner kämpfen, der sich Mittlen der asymmetrischen Kriegsführung bedient, der sich auf heimischen Terrain und in der heimischen Bevölkerung bewegt und das Kampfgebiet topographisch für einen mechanisierten Gegner eine Herausforderung ist.

Israel hat das ganze doch gegen die Hisbollah erfahren. Saudi Arabien hat in einem Jahr ca. 300 Mann und 6 Panzer verloren. Israel hat in nur 4 Wochen 6 Panzer verloren und 120 Mann.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 21. Apr 2016, 20:18


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Dave76
Beitrag 21. Apr 2016, 20:20 | Beitrag #13
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ZITAT(Kameratt @ 21. Apr 2016, 20:13) *
Wurden dort auch innerarabische Kriege behandelt? Denn die Hutis sind ja auch Araber, was c.p. eigentlich Vorteile für die besser ausgerüstete Seite bedeuten müsste.

Na sicher doch:

  • Ägyptens Intervention im Jemen 1962-67
  • Erster Kurdisch-Irakischer Krieg 1961-70
  • Zweiter Kurdisch-Irakischer Krieg 1974-75
  • Syrische Invasion in Jordanien 1970-71
  • Syrische Invasion im Libanon 1976
  • Grenzzusammenstöße Ägypten und Libyen 1977
  • Golfkrieg 1991 Saudi Arabien, Ägypten, Syrien, Katar vs. Irak





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goschi
Beitrag 21. Apr 2016, 20:39 | Beitrag #14
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Sind nicht gerade im Jemen auch sehr viele Söldner aktiv, ich meine mich an eine ziemlich grosse kolumbianische und eine afrikanische (?) Einheit min. in Btl. eher Regimentsgrösse zu erinnern?
Ok, die Führung bleibt saudisch, aber von gutem Abschneiden dieser Einheiten hätte ich jetzt auch nichts vernommen.
Ausserdem deutet dies, und die massive Finanzierung der Ägypter als quasi-eigene Expeditionsstreitmacht auch stark darauf hin, dass man den eigenen Einheiten nicht traut oder zu wenig zutraut.

Welche Teile der saudischen Streitkräfte sind überhaupt im Jemen aktiv? da sind ja mehrere konkurrierende Kräfte vorhanden, die sich auch gegenseitig im Gleichgewicht halten sollen (wieder ein Zeichen des grossen Misstrauens den eigenen Streitkräften gegenüber), hat man von den wirklich regimetreuen Einheiten überhaupt genug um sie in Expeditionsabenteuern im Nachbarland zu verheizen oder kommen da dann doch eher niederrangigere Truppen zur Geltung?


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Dave76
Beitrag 21. Apr 2016, 20:48 | Beitrag #15
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ZITAT(schießmuskel @ 21. Apr 2016, 21:17) *
Man kann das schlechte Abschneiden der Saudis im Yemen gegen die Houthis nicht einfach monokausal mit einem Verweis auf Pollack erklären, ala die da unten können halt alle keine Kriegsführung nach modernen Grundsätzen.
wie bereits erwähnt sind die Houthis auch Araber. Das ganze hängt selbstverständlich auch mit Führungs-, taktischen und logistischen Defiziten zusammen die Pollack eben auf Grund der kulturellen Eigenschaften zurückführt.
Ich denke, dass der primäre Grund für die Schwierigkeiten der Saudis daran liegen, dass sie gegen einen irregulären Gegner kämpfen, der sich Mittlen der asymmetrischen Kriegsführung bedient, der sich auf heimischen Terrain und in der heimischen Bevölkerung bewegt und das Kampfgebiet topographisch für einen mechanisierten Gegner eine Herausforderung ist.

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Dass ein eher unkonventioneller oder asymmetrischer Gegner eine primär konventionell agierende Armee vor große Probleme stellt, dürften auch die Ägypter schon in den 60ern im Jemen erleben (siehe oben). Dabei ging eine bescheidene taktische Leistung der Ägypter Hand in Hand mit dem Unvermögen der ägyptischen Generalität den unkonventionellen Guerillataktiken der Royalisten entsprechend zu begegnen und nicht als konventionelles militärisches Problem anzusehen. Eine fehlende COIN-Strategie in Verbindung mit den klassischen taktischen Inkompetenzen führte somit zum Scheitern der Bemühungen und zur endgültigen Niederlage Kairos im Jemen. Dass selbst eine taktisch kompetente Armee ohne passende COIN-Strategie große Probleme hat zeigt ja teilweise der Vietnamkrieg der Amerikaner, aber es darf ebenso angenommen werden, dass, hätte es eine entsprechende COIN-Strategie der ägyptischen Armee im Jemen gegeben, diese mit den bestehenden taktischen Inkompetenzen ebenso zum Scheitern verurteilt gewesen wäre wie ihr konventioneller Ansatz es letztlich war.
Logistisch haben sich die Ägypter im Jemen übrigens recht erfolgreich geschlagen, man schaffte es immerhin eine bis zu 70,000 Mann große Expeditionsstreitkraft in über 3000km Entfernung und 5 Jahre lang zu versorgen, und das in einem wirtschaftlich und in Bezug auf Infrastruktur sehr primitiven Land.

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 21. Apr 2016, 20:53


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Beitrag 21. Apr 2016, 21:31 | Beitrag #16
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Ich glaube aber, dass eine Hinzuziehung des nordjemenitischen Bürgerkrieges von 1962 bis 1970 nicht allzu hilfreich ist bei der Suche nach allfälligen Erklärungen. Weder die heutigen saudischen Streitkräfte sind mit den damaligen ägyptischen noch ist die heutige saudische Gesellschaft mit der damaligen ägyptischen vergleichbar. Saudi-Arabien ist ein vergleichbar sehr entwickeltes Land (auch wenn die Schulbildung an zu viel religiösem Inhalt krankt, welcher überhaupt keinen praktischen Nutzen bringt), die saudischen Streitkräfte gehören zu den bestausgerüsteten überhaupt und sind im Übrigen professionalisiert. Wenn man militärisches oder logistisches Know-How nicht hat, dann wird man dieses Einkaufen. Ein Problem dürfte sicher die saudische Führung sein. Die macht keinen überlegten Eindruck. Der Verteidigungsminister z.B. ist erst dreissig Jahre alt.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 21. Apr 2016, 21:37


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Beitrag 21. Apr 2016, 21:54 | Beitrag #17
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Sicherlich sollte man bei solche Analogien, gerade über einen solchen Zeitraum, vorsichtig sein und nicht zu weit treiben, da bin ich ganz bei dir. Nichtsdestotrotz zeigen Pollacks Untersuchungen über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren doch ein ziemlich persistentes Problem der arabischen Streitkräfte, und das trotz aller Professionalisierungsbemühungen, die die verschiedenen Länder immer wieder durchzuführen versuchten (auch im Zuge der ägyptischen Intervention im Jemen versuchte Kairo die Qualität des Junior-Offizierskorps zu verbessern, indem man eine größere Anzahl von Universitätsabsolventen rekrutierte). Ähnliche, hartnäckig bestehende Defizite kann man auch aktuell an der Performance des irakischen und syrischen Militärs beobachten.

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 21. Apr 2016, 21:57


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schießmuskel
Beitrag 21. Apr 2016, 22:03 | Beitrag #18
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Wobei ein Verteidigungsminister eher wenig mit militärischer operativer Planung zu tun hat. Das ist im Prinzip ein hoher Beamter der den Verwaltungs und Beschaffungs Apparat steuert und auf politischer Ebene agiert. Ein guter Verteidigungsminister muss nicht zwangsläufig ein ex Stabsoffizier sein 50+. Frauen, ungediente und Menschen unter 40 Jahre können gute Verteidigungsminister abgeben.
Die saudischen Generäle haben fast alle westliche Generalstabslehrgänge absolviert und an Bi/Multinationalen Übungen partizipiert.


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Nite
Beitrag 21. Apr 2016, 22:26 | Beitrag #19
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ZITAT(goschi @ 21. Apr 2016, 21:39) *
Sind nicht gerade im Jemen auch sehr viele Söldner aktiv, ich meine mich an eine ziemlich grosse kolumbianische und eine afrikanische (?) Einheit min. in Btl. eher Regimentsgrösse zu erinnern?

Im Yemen sind auf seiten der von Saudi Arabien Tgeführten Koalition mindesten 2000 Senegalesen, 700 Sudanesen und 400 Soldaten aus Eritrea im Einsatz (letztere wohl unter dem Kommando der UAE). Zusätzlich beteiligen sich Marokko und Ägypten an den Luftschlägen.
Bei all diesen Truppen handelt es sich allerdings nicht um Söldner, im Prinzip wird hier nur der Soldatenhandel den man bereits bei UN-, AU- und NATO-geführten Einsätzen beobachten kann auf die Spitze getrieben.
Dazu kommen dann noch die kolumbianischen Söldner unter dem Kommando der Emirate.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 21. Apr 2016, 22:49


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Beitrag 21. Apr 2016, 22:28 | Beitrag #20
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Der Verteidigungsminister ist durchaus wichtig (auch wenn er mit der operativen Planung nichts zu tun hat), und er war wohl auch beteiligt an der Entscheidung zur Intervention. Wenn man solch wichtige Entscheidungen trifft, dann sollte man auch ein politisches Gespür dafür haben. Das die Intervention im Jemen mit hohen Risiken verbunden war, dass hätte ihm klar sein müssen.

@Dave76: Das mag ja alles stimmen. Ich halte aber die saudischen Streitkräfte für insgesamt extrem ineffizient, auch für arabische Verhältnisse. Es gibt da ja durchaus auch Unterschiede bei den arabischen Staaten. Die jordanische Armee gilt zum Beispiel als loyal, zuverlässig und vergleichsweise effizient. Meine Theorie, welche ich allerdings zugegebenermassen argumentativ nur wenig untermauern kann, ist, dass ich Saudi-Arabien als Staat bei allem Geld für schwach halte (das mag vielleicht damit zusammenhängen, dass - um es plakativ zu sagen - Beduinen mit Geld überschüttet wurden). Und dass diese Schwäche auch auf die Streitkräfte abfärbt, man könnte auch sagen, dass die Streitkräfte an den selben Mängeln leidet wie auch die übrige Verwaltung. Dies einmal abgesehen, dass man im Jemen einen Krieg begonnen hat, obwohl von vornherein klar war, dass er extreme Risiken mit sich bringt.


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Nite
Beitrag 21. Apr 2016, 22:33 | Beitrag #21
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ZITAT(Glorfindel @ 21. Apr 2016, 23:28) *
Und dass diese Schwäche auch auf die Streitkräfte abfärbt, man könnte auch sagen, dass die Streitkräfte an den selben Mängeln leidet wie auch die übrige Verwaltung.

Ohne das jetzt auf die schnelle empirisch untermauern zu können deckt sich das mit meinen Erfahrungen in Afrika und im Nahen Osten. Wenn die Verwaltung und auch große Teile der Gesellschaft von Ineffizienz, Korruption und von Misswirtschaft geprägt sind gilt das natürlich auch für den Sicherheitsapparat.


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Beitrag 21. Apr 2016, 22:39 | Beitrag #22
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ZITAT(Nite @ 21. Apr 2016, 23:26) *
ZITAT(goschi @ 21. Apr 2016, 21:39) *
Sind nicht gerade im Jemen auch sehr viele Söldner aktiv, ich meine mich an eine ziemlich grosse kolumbianische und eine afrikanische (?) Einheit min. in Btl. eher Regimentsgrösse zu erinnern?

Im Yemen sind auf seiten der von Saudi Arabien Truppen mindesten 2000 Senegalesen, 700 Sudanesen und 400 Soldaten aus Eritrea im Einsatz (letztere wohl unter dem Kommando der UAE). Zusätzlich beteiligen sich Marokko und Ägypten an den Luftschlägen.
Bei all diesen Truppen handelt es sich allerdings nicht um Söldner, im Prinzip wird hier nur der Soldatenhandel den man bereits bei UN-, AU- und NATO-geführten Einsätzen beobachten kann auf die Spitze getrieben.
Dazu kommen dann noch die kolumbianischen Söldner unter dem Kommando der Emirate.

Danke dir, dann habe ich da ein paar Sachen durcheinander gebracht xyxthumbs.gif

Aber zu meiner zweiten Frage, ist eigentlich bekannt, welche Teile der Streitkräfte Saudi Arabiens im Jemen aktiv sind?


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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Freestyler
Beitrag 23. Apr 2016, 07:22 | Beitrag #23
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Michael Eisenstadt vom Washington Institute hat seine und Pollacks Thesen und Erklärungsansätze hier auch zusammengefasst: Defeat into Victory. Lessons for Rebuilding the Iraqi Security Forces from modern Arab Military Success Stories
 
xena
Beitrag 18. Jun 2016, 18:14 | Beitrag #24
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War Rages in Yemen, Despite UAE Ceasing Active Military Ops

Die VAE beenden ihre aktive Rolle im Yemen. Allerdings werden sie auch weiterhin die saudisch geführte Koalition finanziell und politisch unterstützen.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Jun 2016, 18:15


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Dave76
Beitrag 15. Aug 2016, 17:53 | Beitrag #25
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ZITAT
August 5: U.S. Central Command announces Yemen counterterrorism strike

TAMPA, Fla. — The U.S. military conducted a counterterrorism strike against al-Qa’ida in the Arabian Peninsula in the Shabwah Governorate in central Yemen.

The strike, conducted on August 4, killed three al-Qa’ida operatives.

Strikes against al-Qa’ida in the Arabian Peninsula in Yemen put consistent pressure on the terrorist network and prevent them from plotting and executing attacks against U.S. persons, our homeland and our allies.

AQAP remains a significant threat to the region, the United States and beyond. Al-Qa’ida’s presence has a destabilizing effect on Yemen; it is using the unrest in Yemen to provide a haven from which to plan future attacks against our allies as well as the U.S. and its interests.

The U.S. will not relent in its mission to degrade, disrupt and destroy al-Qa’ida and its remnants. We remain committed to defeating AQAP and denying it safe haven regardless of its location. Strikes conducted by the U.S. in Yemen continue to diminish AQAP’s presence in the region.

http://www.centcom.mil/news/press-release/...errorism-strike


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revolution
Beitrag 25. Aug 2016, 20:59 | Beitrag #26
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http://youtu.be/qU7YJZaa3DI
ZITAT
Houthi forces ambush Saudi Army near Najran in southwestern Saudi Arabia

confused.gif
 
Kiebitz
Beitrag 25. Aug 2016, 21:19 | Beitrag #27
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ZITAT(revolution @ 25. Aug 2016, 21:59) *
http://youtu.be/qU7YJZaa3DI
ZITAT
Houthi forces ambush Saudi Army near Najran in southwestern Saudi Arabia

confused.gif


Oh je. Gibt es eigentlich irgendwo Zahlen über die saudischen Verluste? Das Internet ist voll von solchen Videos von offensichtlich erfolgreichen Angriffen der Houthis auf völlig desolat wirkende saudische Truppen.

Das gerammte Fahrzeug ist übrigens ein georgisches Didgori Medevac. Was ist das Auffahrende mit der großen Kanone, die nicht abgefeuert wird und das dann später in Brand geschossen wird?
 
goschi
Beitrag 25. Aug 2016, 21:27 | Beitrag #28
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ZITAT(Kiebitz @ 25. Aug 2016, 22:19) *
Was ist das Auffahrende mit der großen Kanone, die nicht abgefeuert wird und das dann später in Brand geschossen wird?

LAV (Piranha II 8x8) mit 90mm Turm der saudischen Nationalgarde:

Angehängte Datei  ksac13.jpg ( 279.89KB ) Anzahl der Downloads: 34


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Kiebitz
Beitrag 25. Aug 2016, 21:34 | Beitrag #29
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Danke xyxthumbs.gif
 
Praetorian
Beitrag 25. Aug 2016, 22:09 | Beitrag #30
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LAV d'accord, aber selbst für den 90mm-Cockerill-Turm ist der auf dem Video deutlich zu klein und auch die Form passt nicht ganz.
Ich tippe auf einen draufgebastelten Turm, der einem AML-90 abgenommen wurde.



Zum Vergleich:

LAV II mit CMI LCTS90


LAV III ("LAV 6.0") aus der neuesten Beschaffungsserie mit CMI CT-CV 105HP


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This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
 
 
 

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