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> Minensperren und Minengerät im Kalten Krieg, MW-1, Skorpion, AT-2 etc.
PzArt
Beitrag 21. Nov 2018, 23:15 | Beitrag #1
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Oberleutnant
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ZITAT(SailorGN @ 21. Nov 2018, 19:29) *
Wobei es echt verwunderlich ist, dass das "langsamere/aufwendigere" System eingelagert und das schnelle verschrottet wurde. Liegts vieleicht an der kollektiven Ausmusterung der M113-Familie? Oder ist die DM31 ne "bessere" Mine als die AT2? Hat die BW eigentlich ein Äquivalent zur britischen "Bar Mine L18"?


Man kann die beiden Systeme MVS 85 und den Skorpion nicht als besser oder schlechter vergleichen. Der Skorpion konnte zwar sehr schnell, aber generell nur räumlich begrenzt und offen verlegen. Das MVS 85 kann hingegen offen wie verdeckt verlegen und theoretisch auch unbegrenzt in der Sperrbreite und -tiefe. Der Skorpion muss dann aufwendig nachladen. Jedes System hat seine Berechtigung, je nach geforderter Taktik halt.

Die ganze Diskussion ist aber glaube müßig. Im Rahmen der seinerzeitigen „afghanisierung“ der Bundeswehr wurden leider unverantwortlicherweise die Sperrfähigkeiten der Pioniere einfach nicht mehr als notwendig erachtet, sondern nur noch umgekehrt die Kampfmittelräumung. Der damaligen Denke folgte ja auch das Schrumpfen der Panzer- und Artillerietruppe sowie das Verschwinden der HeeresFla.

So etwas wie die Bar-Mine ist mir in der BW nicht bekannt. Nur die Panzerabwehrrichtmine, eine Art sensorgesteuerte Panzerfaust. Da ist mir auch nichts von einer Ausserdienststellung bekannt.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 21. Nov 2018, 23:34
 

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