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> Generelles Rauchverbot für US-Soldaten, Rauchverbot zwecks Gesundheitsschutz - auch im Einsatz
Wacher
Beitrag 12. Jul 2009, 18:08 | Beitrag #1
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Washington - Das US-Militär hat einen weiteren heimtückischen Feind, zumindest wenn es nach einer Studie geht, die das Pentagon und das Department of Veterans Affairs in Auftrag gegeben haben. Es geht ums Rauchen, dass es die militärische Schlagkraft schwäche und langfristig schwere gesundheitliche Schäden zur Folge habe.
Die Einsicht ist nicht neu, aufregend ist aber, dass das Verteidigungsministerium die Empfehlung der Experten prüfen lässt. Die lautet: absolutes Rauchverbot für alle Uniformträger, auf allen Militärgeländen, im In- und Ausland, selbst während des Kampfeinsatzes.
Genau da liege jedoch das Problem, findet Russel Honore. Der US-General außer Dienst erklärte dem Nachrichtensender CNN, Soldaten im Krieg müsse man paffen lassen. "Wenn man müde ist und Tage durchgehalten hat mit einem Minimum an Schlaf und unregelmäßiger Ernährung, dann kann ein Tabakkick entscheidend sein."
Außerdem sei der Zeitpunkt für ein generelles Rauchverbot falsch gewählt, wenn man sich die hohe Selbstmordrate unter Soldaten anschaue. "Für einige ist das Rauchen leider die einzige Art, Stress abzubauen", zitiert CNN einen Offizier. "Wenn das wegfällt, was macht man dann?"
Das Problem ist teilweise hausgemacht: Auf der einen Seite erklärte das Pentagon schon vor Jahren Militärgebäude zur rauchfreien Zone. Andererseits sind Tabakwaren dank niedriger Steuern weiterhin günstig in Militäreinrichtungen zu kaufen. Die Gewinne - zwischen 80 und 90 Millionen Dollar - gehen laut der Studie allerdings in Erholungs- und Familienprogramme auf den Militärstützpunkten.
Viel höher ist jedoch die Belastung durchs Nikotin: Bis zu sechs Milliarden Dollar gebe das Department of Veterans zur Bekämpfung von durch Rauchen verursachten Krankheiten aus.
Deutschen Soldaten droht bislang kein Entzug, gesünder leben aber auch sie nicht. Erst vergangenes Jahr hatte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Reinhold Robbe, einen Bericht zur Fitness des Militärs vorgelegt. Danach waren 40 Prozent der Soldaten übergewichtig, jeder fünfte mache keinen Sport, mehr als die Hälfte gab an, regelmäßig zu rauchen.
Robbes Fazit: "Beunruhigend."

Von hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,635722,00.html
 
Palatin
Beitrag 12. Jul 2009, 20:55 | Beitrag #2
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Na, wenn US-Soldaten nicht mehr rauchen dürfen, müssen eben mehr Arzneimittel "verschrieben" werden:
US Kampfpiloten unter Drogen (NDR-Reportage)


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lastdingo
Beitrag 12. Jul 2009, 21:20 | Beitrag #3
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"Tabakkick" ... tja, was für Leute so in die Medien kommena ls Experten...

Raucher, die gerade erst ihren Nikotinschub erhalten haben sind laut Studien immer noch schlechter drauf (Konzentration) als Nichtraucher.

Sie sind lediglich nicht so extrem schlecht konzentriert wie auf Entzug. Dieses "Rauchen stärkt dies und das" ist Betrug und Täuschung.


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HGAbaddon
Beitrag 13. Jul 2009, 08:35 | Beitrag #4
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ZITAT(lastdingo @ 12. Jul 2009, 20:20) *
Sie sind lediglich nicht so extrem schlecht konzentriert wie auf Entzug.

Und genau das kann entscheidend sein...


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Schwabo Elite
Beitrag 13. Jul 2009, 11:23 | Beitrag #5
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Raucherentzug dauert aber nicht so lange, dass man das nicht jedem Menschen zumuten kann. Die Entscheidung ist natürlich krass unpopulär, aber zu rauchen ist nicht unbedingt ein Menschenrecht und man kann argumentieren, dass der Staat über Einsparungen nachdenken soll. Bevor jetzt wieder die Diskussion über Steuerkosten/-nutzen des Rauchens anfängt, ich hab keine Antwort.


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HGAbaddon
Beitrag 13. Jul 2009, 12:01 | Beitrag #6
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Du wirst einen Raucher nicht zum Aufhören zwingen können. Wenn er aber wegen 4 Stunden Entzug im Feld schlechter konzentriert ist als wenn er rauchte, sehe ich da ein Problem.


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lastdingo
Beitrag 13. Jul 2009, 12:08 | Beitrag #7
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ZITAT(HGAbaddon @ 13. Jul 2009, 13:01) *
Du wirst einen Raucher nicht zum Aufhören zwingen können. Wenn er aber wegen 4 Stunden Entzug im Feld schlechter konzentriert ist als wenn er rauchte, sehe ich da ein Problem.


Allerdings hängt das nicht vom Rauchen sondern vom Nikotin ab.

Das kann man auch anders bekommen als mit einem stinkenden und leuchtenden Glimmstängel.
Das Minimum an militärischer Kompetenz in Bezug auf Rauchen war früher die Verwendung einer Pfeife, bei der man wenigstens das Glimmen verstecken konnte.

Weitere Alternativen sind Kautabak (auch ungesund) und (notfalls mehrere) Nikotinpflaster.


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Schwabo Elite
Beitrag 13. Jul 2009, 13:13 | Beitrag #8
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ZITAT(HGAbaddon @ 13. Jul 2009, 13:01) *
Du wirst einen Raucher nicht zum Aufhören zwingen können. Wenn er aber wegen 4 Stunden Entzug im Feld schlechter konzentriert ist als wenn er rauchte, sehe ich da ein Problem.


Das Argument greift auch bei Alkohol und er ist im Dienst dennoch verboten. Zugegeben sind die Einflüsse direkt schädlicher, aber über lange Zeit ist beides schlecht. Das Problem ist die Legalität von Drogen. Einige Drogen haben schwere Langzeiteffekte, aber minimale Kurzzeiteffekte. Gerade Tabak ist ad hoc recht wirkungslos, vor allem bei häufigem Konsum. Aber erlauben wir deshalb Amphetamine oder Marihuana in geringen Mengen, nur weil die Soldaten es wollen und die Effekte bei kleinen Dosen gering sind?


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HGAbaddon
Beitrag 13. Jul 2009, 14:19 | Beitrag #9
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Du denkst falsch rum. Wenn in Kamerad neben mir im Alarmposten steht, der Alkoholiker ist, dann ist es mir lieber er trinkt was als dass er Entzugserscheinungen bekommt.

Das soll nicht heißen, dass man proaktiv Drogen nehmen sollte um vermeintlich die Leistung zu steigern.

@Lastdingo:
Es gibt Substitute, ja, aber Nikotinpflaster sind nur eine Unterstützung für jemanden, der mit dem Rauchen aufhören will. Jemandem der nervös wird, weil er eine rauchen will, wird das nicht helfen.

Das man in direkter Nähe zum Feind bei Nacht und Rückenwind nicht rauchen sollte ist klar, hier geht es aber um die Gesundheit der Soldaten.


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anschobi
Beitrag 13. Jul 2009, 15:14 | Beitrag #10
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so ein entzug dauert doch bestimmt nicht ewig


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Whuffo
Beitrag 13. Jul 2009, 15:20 | Beitrag #11
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ZITAT(HGAbaddon @ 13. Jul 2009, 13:19) *
Es gibt Substitute, ja, aber Nikotinpflaster sind nur eine Unterstützung für jemanden, der mit dem Rauchen aufhören will. Jemandem der nervös wird, weil er eine rauchen will, wird das nicht helfen.

Nikotinpflaster lindern die Entzugserscheinungen. Warum sie also "nicht helfen" sollen wenn man "nervös" ( = der Nikotinpegel auf ein zu niedriges Maß gesunken ist) ist ist mir nicht ganz klar.

Beim rauchen aufhören helfen weder Nikotinpflaster noch Nikotinkaugummis. Ich kenne niemanden er dauerhaft aufgehört hat mit dem Umstieg auf Ersatzmittel und darauffolgender Reduzierung der Dosis. Ich habe eines Nachmittags einfach meine Schachtel weggeworfen und habe seitdem nie wieder eine geraucht. Der ganze Blödsinn mit Kaugummies und Pflastern ist nur Geldmacherei.


Wärst du so nett und würdest mir sagen ob du selbst rauchst oder geraucht hast?


ZITAT(anschobi @ 13. Jul 2009, 14:14) *
so ein entzug dauert doch bestimmt nicht ewig

Schachtel wegwerfen und du hast aufgehört. Physisch ist es kein Problem, eher Psychisch (Stichwort: Pawlow'scher Reflex).


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HGAbaddon
Beitrag 13. Jul 2009, 15:39 | Beitrag #12
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ZITAT(Whuffo @ 13. Jul 2009, 15:20) *
ZITAT(HGAbaddon @ 13. Jul 2009, 13:19) *
Es gibt Substitute, ja, aber Nikotinpflaster sind nur eine Unterstützung für jemanden, der mit dem Rauchen aufhören will. Jemandem der nervös wird, weil er eine rauchen will, wird das nicht helfen.

Nikotinpflaster lindern die Entzugserscheinungen. Warum sie also "nicht helfen" sollen wenn man "nervös" ( = der Nikotinpegel auf ein zu niedriges Maß gesunken ist) ist ist mir nicht ganz klar.

Beim rauchen aufhören helfen weder Nikotinpflaster noch Nikotinkaugummis. Ich kenne niemanden er dauerhaft aufgehört hat mit dem Umstieg auf Ersatzmittel und darauffolgender Reduzierung der Dosis. Ich habe eines Nachmittags einfach meine Schachtel weggeworfen und habe seitdem nie wieder eine geraucht. Der ganze Blödsinn mit Kaugummies und Pflastern ist nur Geldmacherei.


Wärst du so nett und würdest mir sagen ob du selbst rauchst oder geraucht hast?

Ich rauche und habe einmal 1 Jahr aufgehört gehabt. Das habe ich genauso gemacht wie du, von heute auf Morgen.
Ist aber eine gute Frage, für einen Nichtraucher ist es wahrscheinlich schwerer sich vorzustellen.

Nikotinpflaster helfen deswegen nicht so gut, weil es nicht nur um den Nikotinspiegel geht, wenn man raucht. Etwas in den Fingern haben, das Kratzen im Hals, der "Kick" (Nikotin aus der Zigarette gelangt viel schneller ins Hirn als aus dem Pflaster) beim Inhalieren, das befriedigende Gefühl danach -> Darum geht es eigentlich.

Ich vergleiche es mit dem Gefühl das man hat, wenn man einen ordentlichen Durst mit einem großen Schluck kalten Wassers lindert. Klar erhält eine Infusion auch den Flüßigkeitshaushalt aufrecht, schmeckt aber nicht ;-)

Klar braucht man das alles nicht mehr, wenn man mal 2-3 Tage nicht geraucht hat und natürlich kann jeder aufhören. Mit ein bisschen Willenskraft (soviel braucht es eigentlich gar nicht) geht alles. Es kann aber keiner einem Soldaten befehlen aufzuhören, wenn der nicht will. Im entscheidenden Fall könnte dann seine Leistungsfähigkeit reduziert sein.



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SailorGN
Beitrag 13. Jul 2009, 17:35 | Beitrag #13
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Das Problem liegt nicht im Nikotin, sondern in der Handlung. Jemand der sich ne Ziggi anzündet wird allein durch diese gewohnte Handlung entspannter, es ist (so habe ich das als Nichtraucher beobachtet) das Ritual, was zählt. Selbst unter wirklich stressigen Situationen (ich kann hier nur Gefechtsdienst bei der Marine als erlebtes Beispiel nennen) wird ein Raucher extrem entspannter, wenn er mal 2 min sich ne Kippe anstecken darf. Wir Nichtraucher halten uns zitternd an ner Flasche Wasser fest biggrin.gif


Drogen in Streitkräften allgemein: Soldaten auf Speed gibts seit WK2... und die Gründe liegen auf der Hand: Ermüdung senken und moralische Hemmungen beseitigen. Alter Hut.


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Schwabo Elite
Beitrag 13. Jul 2009, 19:17 | Beitrag #14
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Der Vergleich mit dem Wasser ist recht nah dran. Meine Freundin raucht auch weniger, wenn sie Kaugummi kaut und/oder Wasser trinkt. Nun ja, irgendwann wird s ie die Pest dran geben müssen...


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HGAbaddon
Beitrag 13. Jul 2009, 19:31 | Beitrag #15
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Kaltes Wasser trinken hat mir damals auch beim aufhören geholfen wink.gif

Hier geht es ja aber weniger um das tactical rauchen sondern um die generelle Gesundheit der Soldaten. Natürlich ist rauchen ungesund aber kann man deswegen in einer Armee das rauchen verbieten? Und wie zielführend ist das dann?

Genausogut könnte man das Essen von Fastfood verbieten und 1 Glas Rotwein am Tag vorschreiben und alles andere was laut _aktuellem_ Stand der Wissenschaft gesund ist anordnen oder verbieten.

Mal im Ernst, da gibt es wahrscheinlich wichtigere Dinge die für die Gesundheit der Soldaten relevant sind, angefangen bei ordentlicher Ausrüstung...


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Palatin
Beitrag 13. Jul 2009, 20:36 | Beitrag #16
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Ein Rauchverbot aus Gesundheitsgründen ist doch Quatsch.
Schon weil es nicht durchzusetzen ist. Die Soldaten rauchen trotzdem zu Hause und gewiß auch heimlich im Dienst - wenn man bedenkt wie weit illegale Drogen in Armeen verbreitet sind, die ja doch noch ein größere Ablehnung erfahren als Zigaretten, sehe ich schwarz für ein komplettes Rauchverbot. Soldaten nehmen Drogen, noch dazu im Einsatz. Vermutlich verhindert der Glimmstengel so manchen Griff zur Flasche, zum Gras oder wirklich schlimmen.
Aber immerhin, die Amerikaner hätten dann mit einem Zigaretten-Bann im Einsatz ein Äquivalent zur deutschen Abgasuntersuchung.

Man kann das Rauchen doch regulieren wie bisher und Kettenraucher ausmustern. Aber Gelegenheitsrauchen zu verbieten, noch dazu solange Zigaretten legal sind, ist doch übertrieben. So schlimm und Einsatzgefährdend ist das gewöhnliche Rauchen doch nun wirklich nicht. Die Leute fallen weder vom Stuhl wie Betrunkene, noch bekommen sie sofort Lungenkrebs. Wenn man bedenkt dass Menschen nunmal oft einen Hang zum Gebrauch von Drogen haben - sicher es gibt Ausnahmen - ist das Tabakrauchen bezüglich der Kampfkraft wohl noch am günstigsten.


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
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Schwabo Elite
Beitrag 13. Jul 2009, 20:43 | Beitrag #17
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ZITAT(HGAbaddon @ 13. Jul 2009, 20:31) *
Mal im Ernst, da gibt es wahrscheinlich wichtigere Dinge die für die Gesundheit der Soldaten relevant sind, angefangen bei ordentlicher Ausrüstung...


Das fällt vor allem auch mehr in die Zuständigkeit der Herren.


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Godfather_A
Beitrag 17. Jul 2009, 12:45 | Beitrag #18
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Würde mich nicht wundern, wenn die Zahl der Rekruten sprunghaft in den Keller geht und dem US Militär die Soldaten ausgehen.

Der Beitrag wurde von Godfather_A bearbeitet: 17. Jul 2009, 12:46
 
Schwabo Elite
Beitrag 22. Jul 2009, 10:04 | Beitrag #19
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Würde mich schon wundern, wer zur Armee WILL, geht auch hin, wenn er aufhören müsste zu rauchen. Macht sich ja auch am Monatsende bemerkbar.


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Starscream
Beitrag 22. Jul 2009, 12:48 | Beitrag #20
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Rauchen beeinträchtigt die körperliche Leistungsfähigkeit, deswegen soll es verboten werden.
Wenn eine Droge aber die körperliche Leistungsfähigkeit kurzzeitig steigert...
Mir sind schon Geschichten über lustige kleine Pillen untergekommen, die an Piloten der US Air Force ausgegeben werden.

@Palatin
Ein guter Punkt. Vielleicht liegt das Problem in der US-Kultur.


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lastdingo
Beitrag 22. Jul 2009, 15:07 | Beitrag #21
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Ein Profifsportler der raucht bekommt afaik von seinem Klub Strafzahlungen aufgebrummt. Das sollte in der Armee also auch legal sein.


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bill kilgore
Beitrag 22. Jul 2009, 15:30 | Beitrag #22
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ZITAT(lastdingo @ 22. Jul 2009, 16:07) *
Ein Profifsportler der raucht bekommt afaik von seinem Klub Strafzahlungen aufgebrummt. Das sollte in der Armee also auch legal sein.

Ist ein Soldat über einen Arbeitsvertrag angestellt?


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Desert Hawk
Beitrag 22. Jul 2009, 15:49 | Beitrag #23
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ZITAT(Starscream @ 22. Jul 2009, 13:48) *
Rauchen beeinträchtigt die körperliche Leistungsfähigkeit, deswegen soll es verboten werden.
...


Nicht zwingend, ich kenne genügend Sportler, darunter auch Langstreckenläufer, die Kettenraucher sind. Mit Sport lässt sich vieles hinauszögern, bzw. macht sich so gut wie nicht bemerkbar.

Soldaten ohne Kippe im Munde im Schützengraben nach dem Gefecht? Undenkbar...

Muss man alles verbieten? rolleyes.gif


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bill kilgore
Beitrag 22. Jul 2009, 16:15 | Beitrag #24
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ZITAT(Desert Hawk @ 22. Jul 2009, 16:49) *
Muss man alles verbieten? rolleyes.gif


Ja! Macht gesünder und wir werden alle hunderte Jahre alt.

Man könnte es sich ja überlegen wieder eine Kriegsmischung einzuführen. lol.gif


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Wirbelschlepper
Beitrag 22. Jul 2009, 18:29 | Beitrag #25
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ZITAT
Nicht zwingend, ich kenne genügend Sportler, darunter auch Langstreckenläufer, die Kettenraucher sind. Mit Sport lässt sich vieles hinauszögern, bzw. macht sich so gut wie nicht bemerkbar.


Du stellst also die these auf, dass rauchen die körperliche Leistungsfähigkeit nicht oder nur im geringen Maße beeinträchtigt? Lasse uns und die wissenschaftler die zigfach das gegenteil mit studien nachgewiesen haben an diesem Geheimwissen teilhaben wink.gif.

Ganz im ernst, Rauchen ist nicht zwingend der Selbstmord als den es dargestellt wird aber definitiv eine ernste Sucht und eine schädliche Angewohnheit. Ich kenne aus meiner aktiven Zeit genug Schwimmer die wortwörtlich gekotzt haben nachdem sie moderate Leistungen, die vor dem Rauchen kein Problem waren, abrufen wollten.
 
Nite
Beitrag 22. Jul 2009, 18:32 | Beitrag #26
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Und als nächtes verhängt man für Soldaten ein totales Alkoholverbot und macht nebenbei einen Ernährungsplan nach wissenschaftlichen Ansätzen und verbietet alles andere?


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Desert Hawk
Beitrag 23. Jul 2009, 15:25 | Beitrag #27
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ZITAT(Wirbelschlepper @ 22. Jul 2009, 19:29) *
ZITAT
Nicht zwingend, ich kenne genügend Sportler, darunter auch Langstreckenläufer, die Kettenraucher sind. Mit Sport lässt sich vieles hinauszögern, bzw. macht sich so gut wie nicht bemerkbar.


Du stellst also die these auf, dass rauchen die körperliche Leistungsfähigkeit nicht oder nur im geringen Maße beeinträchtigt? Lasse uns und die wissenschaftler die zigfach das gegenteil mit studien nachgewiesen haben an diesem Geheimwissen teilhaben wink.gif.

Ganz im ernst, Rauchen ist nicht zwingend der Selbstmord als den es dargestellt wird aber definitiv eine ernste Sucht und eine schädliche Angewohnheit. Ich kenne aus meiner aktiven Zeit genug Schwimmer die wortwörtlich gekotzt haben nachdem sie moderate Leistungen, die vor dem Rauchen kein Problem waren, abrufen wollten.


Natürlich beeinträchtigt Rauchen die Leistungsfähigkeit. Wer allerdings regelmäßig trainiert kann trotz allem recht ordendliche Leistungen erzielen, nur für die Goldmedallie auf 100m wirds meist nicht reichen. Gerade im Fußball wurde früher sehr viel geraucht, auch etliche gute Fußballer der letzten Jahre sind Raucher wie Basler, Zidane, Ballack, Kahn, Schneider, Neuville, ect.

Regelmäßiges Training bewirkt da schon einiges für die körperliche Leistungsfähigkeit, dass der Nichtraucher klar im Vorteil ist dürfte klar sein.

Hier im Thread kommt es nur so rüber, als ob sämtliche rauchende Soldaten allesamt körperliche Wracks wären und dies ist gerade aus meiner persönlichen Erfahrung nicht so.


Die direkten Auswirkungen und Langzeitschäden durch Rauchen dürften jedem Kleinkind klar sein. wink.gif


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Palatin
Beitrag 23. Jul 2009, 15:43 | Beitrag #28
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Die Masse der Soldaten muss außerdem nicht unbedingt in der Lage sein alle Weltrekorde zu brechen ... rolleyes.gif

Drogen haben außerdem nicht nur die Eigenschaft süchtig und/oder krank zu machen, sie haben halt auch positive Wirkungen - deswegen werden sie ja überhaupt erst konsumiert. Angesichts der immer wieder gern bejammerten hohen Zahl von irgendwie gestörten nach Auslandseinsätzen, frage ich mich wer es verantworten will den Soldaten noch das kleine Stückchen Entspannung/Glück in Form der Zigarette wegzunehmen - zumal dies ja von allen Drogen noch die harmloseste ist.
Man muss auch mal davon wegkommen alle Menschen zu Birkenstock-Müsli-Gesundheitsaposteln umformen zu wollen, nur weil dann die 100m in einer Zehntel-Sekunde schneller gesprintet werden können und er bis 90 lebt (obwohl der Soldat ohnehin schon lange vorher militärisch nicht mehr zu verwenden ist).
Es mag Leute geben, die mit Keimlingen und stillem Wasser absolut glücklich und stabil sind ... die Realität sieht aber so aus dass Menschen Drogen nehmen wollen und es deshalb auch werden. Wenn Soldaten Zigaretten verboten werden, rauchen sie heimlich oder nehmen gleich schlimmere Drogen.
Der Witz ist, dass es auf den vernünftigen Umgang ankommt - und denn wird man nicht erreichen wenn man die Sache einfach verbietet.

Und jetzt alle mal "Hier!" schreien die absolut gesund - ohne illegale und legale Drogen, Kaffee, fettem Fleisch und Kuchen - leben bzw leben wollen, nur weil ihre militärische Verwendungsfähigkeit dann besser wird.


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lastdingo
Beitrag 24. Jul 2009, 03:43 | Beitrag #29
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Zum Thema Ernährungsplan nach wissenschaftlichen Ansätzen: Das wäre mal eine Idee für die Kantinen.


Zum Thema PTSD und Rauchen:
Mir ist keine Studie bekannt, die weniger PTSD bei Rauchern meldet.

Zudem sehe ich im gleichzeitigen Auftreten von PTSD allgemein und weit verbreitetem Rauchen absolut kein Argument pro Rauchen.
Um solch einen Schluss wie du zu ziehen muss man sich wohl schon vorher derart festgelegt haben.



Thema positive Wirkungen: Abgesehen von einem geringen "kick" ist afaik alles, was Raucher so von positiven Wirkungen faseln, wissenschatftlich als Selbstbetrug entlarvt worden.
Es handelt sich schließlich beim Akt des Rauchens nicht um eine positive Einflußnahme auf den Körper, sondern um das Beenden von Entzugserscheinungen.

Wie gesagt; Ruacher fühlen sich "besser", aber halt "besser als mit Entzugsentscheinungen". In Konzentration, Ruhe, Kondition etc sind sie ceteris paribus Nichtrauchern 24/7 unterlegen.


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Palatin
Beitrag 24. Jul 2009, 10:07 | Beitrag #30
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ZITAT(lastdingo @ 24. Jul 2009, 04:43) *
Thema positive Wirkungen: Abgesehen von einem geringen "kick" ist afaik alles, was Raucher so von positiven Wirkungen faseln, wissenschatftlich als Selbstbetrug entlarvt worden.
Echt jetzt! Das ist doch der Witz von Drogen!
Zum PTSD/Streßabbau: Ich persönlich sehe darin auch kein Argument pro-Rauchen, aber sehr wohl ein Argument contra Rauchverbot! Es gibt nunmal Leute die meinen zur Entspannung würden ihnen Drogen helfen und die deshalb auch nehmen - Meine Schlußfolgerung ist hier nun, dass man da lieber das Tabakrauchen erlauben sollte, da dies vielleicht so manches Saufgelage oder harte Drogen verhindert. Ein paar Zigaretten führen wenigstens nicht zu einem getrübten Urteilsvermögen oder Wahrnehmungsstörungen wie dies Alkohol oder anderes tut.

ZITAT(lastdingo @ 24. Jul 2009, 04:43) *
Wie gesagt; Ruacher fühlen sich "besser", aber halt "besser als mit Entzugsentscheinungen". In Konzentration, Ruhe, Kondition etc sind sie ceteris paribus Nichtrauchern 24/7 unterlegen.
Dem stimme ich vollkommen zu! ABER darum geht es nicht ...
... es geht darum ob ein allgemeines Rauchverbot für Soldaten existieren sollte.
In Anbetracht:
- der Legalität von Tabak
- den eher schwachen Auswirkungen auf Urteilsfähigkeit und Sinneswahrnehmung und
- dem weitverbreitetem Konsum von Drogen zum Selbstbetrug trotz Wissens um die Schlechtigkeit
- dem Scheitern von Prohibition und anderen Verboten von Drogen
sage ich: nein, das wäre weit übertrieben und letztlich sowieso nicht durchsetzbar.
Es mag jetzt vielleicht ein Schock für dich sein, lastdingo, aber es gibt Menschen, auch bei der BW und in anderen Streitkräften, die nehmen nicht nur Alkohol und Tabak sondern auch noch andere Drogen - trotz Verbots!
Da kannst Du den ganzen Tag mit wissenschaftlichen Studien rumwedeln, es wird nicht viel helfen - ein Rauchverbot bei der Truppe wird nur zu lächerlichen Hinter-Dem-Klo-Rauchen führen und einem Anstieg der wirklich illegalen Drogen. Die Vorstellung alle Raucher würde morgen aufhören wenn man es ihnen befiehlt ist absolut lol.gif
Außerdem sind Soldaten heute Bürger in Uniform und ich glaube nicht dass man denen auch Außerdienstlich etwas verbieten kann was absolut legal ist.

Ich meine man sollte das Rauchen im Dienst auf die Pausen und die frische Luft beschränken, sowie Soldaten die zu süchtig werden behandeln - mehr nicht. Dann hat man das Rauchen nämlicht unter Kontrolle, so wie das Trinken ja auch unter Kontrolle ist indem es außerdienstlich erlaubt ist. Mit einem Verbot verliert man die Kontrolle.



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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
 
 

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