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Closed TopicStart new topic
> Konflikte in der arabischen Welt, Zwischen Irak und Marokko
Wodka
Beitrag 29. Jan 2011, 15:48 | Beitrag #1
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...wer wird noch folgen? Ich weiß es nicht. Jedenfalls braucht das PuG einen Topic zu diesem Thema.

Liveticker bei den "Helden" von Spon

Neustes Highlight aus meiner Sicht:

ZITAT
[15.29 Uhr] Während al-Dschasira kontinuierlich live aus Ägypten berichtet und der US-Sender CNN ebenfalls einen Großteil seines aktuellen Programms den Geschehnissen in Kairo und anderen Großstädten widmet, zeigen die deutschen Nachrichtensender zeitlose Dokumentationen. Auf n-tv ist "Tierische Krawallmacher" zu sehen, auf N24 eine Sendung über Garnelenfischerei.


Hmm... Garnelen... . biggrin.gif tounge.gif




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Robi
Beitrag 29. Jan 2011, 16:11 | Beitrag #2
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Ja, was denn? Erwartest du etwa, dass alle Nachrichtensender ihr minutiös und Monate im Voraus geplantes Programm umstellen, nur weil in Ägypten ein paar Chaoten randalieren? Garnelen und tierische Krawallmacher sind doch viel wichtiger als irgendwelche Rebellionen in irgendwelchen Staaten, von denen noch nie ein Mensch gehört hat und in denen noch niemand war. rofl.gif (Achtung, Ironie!)

Aber mal ernsthaft: Ich finds ganz interessant, mitanzusehen, wie sich die US-Regierung verhält. Auf der einen Seite war Ägypten unter Mubarak bislang ein Stabilitätsfaktor im Nahen Osten, auf der anderen Seite müsste man eigentlich den Demonstranten den Rücken stärken, weil diese ja für Freiheit und Demokratie eintreten. Obama und sein Regierungssprecher sollen ja bei ihren jeweiligen Erklärungen vielsagend nichtssagend gewesen sein...

ZITAT
[12.33 Uhr] Iran hat die Proteste gegen die Regierung in Ägypten als "Welle des islamischen Erwachens" bezeichnet. Das Außenministerium in Teheran rief die Führung in Kairo auf, die Gewalt gegen diese Bewegung zu beenden. "Der Protest der Muslime in Ägypten ist ein Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit und Ausdruck ihres nationalen und religiösen Willens", sagte Ministeriumssprecher Ramin Mehmanparast nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars. Der erzkonservative Ajatollah Ahmad Chatami sagte beim Freitagsgebet, "die politische Achse des neuen Nahen Ostens wird bald die islamische Führerschaft und eine Demokratie sein, die auf Religion basiert". Und: "All die Proteste in Ägypten, Tunesien, Jordanien und Jemen sind durch die iranische islamische Revolution inspiriert."

Und dass sich der Iran zu Wort meldet, war ja auch irgendwie abzusehen... Ich glaube nicht, dass die Tunesier und Jordanier eine "auf Religion basierende Demokratie" à la Iran wollen. Und die Ägypter wohl eher auch nicht. Gut, in Ägypten wird die Muslimbruderschaft vermutlich in diese Richtung steuern, aber das muss nicht viel heißen.
Klar, eine Ähnlichkeit gibts schon - das Volk hat vom Diktator/König/Schah die Schnauze voll und rebelliert. Nur nehme ich an, dass die, die jetzt rebellieren, schlau bzw gebildet genug sind, um zu wissen, was am Ende im Iran herauskam...

Der Beitrag wurde von Robi bearbeitet: 29. Jan 2011, 16:13


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Beitrag 29. Jan 2011, 17:23 | Beitrag #3
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N24 und ntv sind doch eh ein Witz. Aktuelle Nachrichten laufen bestenfalls im Ticker durch.

Mal gucken, wie Ägypten Ende Februar aussieht.


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Hummingbird
Beitrag 29. Jan 2011, 22:38 | Beitrag #4
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Die Tagesschau Redaktion hat eine interessante Linksammlung veröffentlicht:

http://www.tagesschau.de/ausland/linklisteaegypten100.html
 
Trym
Beitrag 30. Jan 2011, 10:22 | Beitrag #5
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die USA, und auch Israel, werden die Entwicklungen sicherlich sehr genau verfolgen. Beide können an einer Demokratie nicht wirklich interessiert sein, da diese sich viel schwieriger berechnen, steuern und kontrollieren lässt.

Ich habe bis dato Nordafrika nicht sehr im Fokus gehabt und weiß nicht welche Überraschungen bei freien Wahlen auf uns zu kommen könnten. Sollten religiöse Extremisten sich durchsetzen, wird mMn Israel sich die Initiative nicht aus der Hand nehme lassen und versuchen die Bedrohung möglichst klein zu halten.
Auch für Europa könnten kurzfristig ganz neue Szenarien entstehen. Es sind jeden Falls spannende Zeiten...

Haben wir eigentlich eine Mittelmeerflotte? smile.gif
 
Ta152
Beitrag 30. Jan 2011, 12:25 | Beitrag #6
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ZITAT(Robi @ 29. Jan 2011, 16:11) *
< snip >Aber mal ernsthaft: Ich finds ganz interessant, mitanzusehen, wie sich die US-Regierung verhält. Auf der einen Seite war Ägypten unter Mubarak bislang ein Stabilitätsfaktor im Nahen Osten, auf der anderen Seite müsste man eigentlich den Demonstranten den Rücken stärken, weil diese ja für Freiheit und Demokratie eintreten. Obama und sein Regierungssprecher sollen ja bei ihren jeweiligen Erklärungen vielsagend nichtssagend gewesen sein...
< snip >


Jep, die USA sind da in einer doofen Position. Die Können sich nicht offensichtlich einmischen ohne ihr Gesicht zu verlieren. Ich gehe davon aus das sie auf das Militär setzen werden und da auch schon diverse Gespräche mit Ägyptischen Militärs geführt wurden. Die relativ neutrale Haltung des Militärs bis jetzt stützt diese Vermutung meiner Meinung nach. Die müssen nur noch warten bis die Lage noch mehr ausser Kontrolle gerät und können dann das Land "großer Befreier" übernehmen.


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polo
Beitrag 30. Jan 2011, 12:34 | Beitrag #7
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Die große Frage ist wie sich das Militär verhalten wird. Gestern sind sie in einigen Gebieten nicht gegen die Demonstranten vorgegangen und haben sogar Zusammenstöße mit der Polizei verhindert.

Noch zwei Ergänzungen zur Linkliste:
Reuters Live-Ticker
Aljazeera Live Blog


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PzBrig15
Beitrag 30. Jan 2011, 15:15 | Beitrag #8
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Ich denke aus das diese Lage in Tunesien und Ägypten sehr heikel ist .irgendwie kann man diese Ausschreitungen von hier aus schlecht einordnen .
Immerhin ist Kairo eine 20 Mio. Stadt . Sind diese Ausschreitungen und Forderungen wirklich die Meinung des Volkes oder sind es Chaoten die sehr zahlreich sind und eine gesamte Region ins Chaos stürzen ??? Ausserdem gibt es nichts objektiveres wie die Meinungen von al Dschasira / CNN und anderen,oder ???
Wird wirklich die Realität gezeigt oder nur die Brandherden ???


Fakt ist das es in der Region sehr unruhige Zeiten geben wird. Ob eine demokratie nach unserem Vorbild dort die beste regierungsform ist kann ich nicht einschätzen. Das aber radikale Kräfte in der dort sehr jungen Bevölkerung haben könnte ein neuer Krisenherd hinterherziehen.Zumal diese enormen bevölkerungs-explosionen in den arabischen Ländern ein weiteres problem der nächsten Zeit ist .
Armut , Arbeitslosigkeit und fehlende Perspektiven zur weiteren persönlichen Entwicklung ist die Lunte am Pulverfass . Nicht nur in Tunesien und Ägypten .
 
Trym
Beitrag 30. Jan 2011, 16:25 | Beitrag #9
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das Ganze war Heute auch Thema im ARD Presseclub. Ist noch nicht in der Mediathek, wird wie folgt wiederholt:

1Extra:
am Sonntag, 30.01., um 19.15 Uhr


WDR Fernsehen:
am Montag, 31.01., um 04.30 Uhr
 
bill kilgore
Beitrag 30. Jan 2011, 16:37 | Beitrag #10
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ZITAT(polo @ 30. Jan 2011, 12:34) *
Die große Frage ist wie sich das Militär verhalten wird. Gestern sind sie in einigen Gebieten nicht gegen die Demonstranten vorgegangen und haben sogar Zusammenstöße mit der Polizei verhindert.

Noch zwei Ergänzungen zur Linkliste:
Reuters Live-Ticker
Aljazeera Live Blog


http://twitter.com/#!/search?q=%23jan25


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MeckieMesser
Beitrag 30. Jan 2011, 16:37 | Beitrag #11
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Neben den USA und Israel könnte das für die EU kritisch werden. Ob die Abteilung für Flüchtlingsangelegenheiten in Brüssel schon Stellen ausschreibt?
 
Ta152
Beitrag 31. Jan 2011, 08:17 | Beitrag #12
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ZITAT(PzBrig15 @ 30. Jan 2011, 15:15) *
Ich denke aus das diese Lage in Tunesien und Ägypten sehr heikel ist .irgendwie kann man diese Ausschreitungen von hier aus schlecht einordnen .
Immerhin ist Kairo eine 20 Mio. Stadt . Sind diese Ausschreitungen und Forderungen wirklich die Meinung des Volkes oder sind es Chaoten die sehr zahlreich sind und eine gesamte Region ins Chaos stürzen ??? Ausserdem gibt es nichts objektiveres wie die Meinungen von al Dschasira / CNN und anderen,oder ???
Wird wirklich die Realität gezeigt oder nur die Brandherden ???
< snip >


Wenn man das Internet und Handynetz abgeschaltet wird und man das Freitagsgebet in vielen Moscheen verbietet hat es die Regierung mit mehr wie ein paar Chaoten zu tun. Denn spätestens in dem Moment hat man alle Modern denkenden und alle Religiösen gegen sich. Wundert mich das Mubarak immer noch im Amt ist, ich hätte ihn maximal 2 Tage nach der Aktion gegeben.


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Schwabo Elite
Beitrag 31. Jan 2011, 11:41 | Beitrag #13
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ZITAT(MeckieMesser @ 30. Jan 2011, 16:37) *
Neben den USA und Israel könnte das für die EU kritisch werden. Ob die Abteilung für Flüchtlingsangelegenheiten in Brüssel schon Stellen ausschreibt?

Zumal der Islamistenführer in Tunesien, der nach 20 Jahren aus dem Exil gekommen ist (http://www.tagesschau.de/ausland/tunesien384.html), sich der türkischen AKP mittlerweile näher fühlt, als der Muslimbruderschaft, die Pate für seine Organisation stand. Das könnte darauf hindeuten, dass sich die AKP/Türkei in Zukunft wieder stärker für Nordafrika interessieren wird. Immerhin hat Europa erst was in Nordafrika zu melden, seit das Osmanische Reich dort begann zu zerfallen. Gut, ist 130 Jahre her (und mehr!), aber was die Türkei und arabische Nationen eint, ist der Islam, sonst nichts. Seit die Türkei anfängt diese Karte wieder auszuspielen, mischt sie auch erfolgreicher auf der arabischen Bühne mit.


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Madner Kami
Beitrag 31. Jan 2011, 12:18 | Beitrag #14
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ZITAT(Wodka @ 29. Jan 2011, 15:48) *
...wer wird noch folgen? Ich weiß es nicht. Jedenfalls braucht das PuG einen Topic zu diesem Thema.


Der Jemen, leider selbst für deutsche Nachrichtenverhältnisse vollständig aus dem Focus. Bleibt abzuwarten wie sich die drei letztendlich entwickeln und dann ist da auch wieder der Iran ein heißer Kandidat für die nächsten Aufstände. Das ganze wird weitreichende Folgen für die gesamte arabische Welt haben.

ZITAT(Robi @ 29. Jan 2011, 16:11) *
Ja, was denn? Erwartest du etwa, dass alle Nachrichtensender ihr minutiös und Monate im Voraus geplantes Programm umstellen, nur weil in Ägypten ein paar Chaoten randalieren? Garnelen und tierische Krawallmacher sind doch viel wichtiger als irgendwelche Rebellionen in irgendwelchen Staaten, von denen noch nie ein Mensch gehört hat und in denen noch niemand war. rofl.gif (Achtung, Ironie!)

Aber mal ernsthaft: Ich finds ganz interessant, mitanzusehen, wie sich die US-Regierung verhält. Auf der einen Seite war Ägypten unter Mubarak bislang ein Stabilitätsfaktor im Nahen Osten, auf der anderen Seite müsste man eigentlich den Demonstranten den Rücken stärken, weil diese ja für Freiheit und Demokratie eintreten. Obama und sein Regierungssprecher sollen ja bei ihren jeweiligen Erklärungen vielsagend nichtssagend gewesen sein...


Ja, der Mubarak war ein Stabilitätsfaktor. Aber leider kein guter, sondern eher einer wie Saddam Hussein: Alle Opposition unterdrücken und dadurch den Schein von Ruhe vortäuschen. Dummerweise ist das aber bestenfalls eine temporäre Lösung, denn so werden Probleme und Konflikte nicht gelöst sondern schwelen weiter unter der Oberfläche, bis es letztendlich umso kraftvoller knallt und das geht schon eine ganze Weile so...

ZITAT(Robi @ 29. Jan 2011, 16:11) *
Und dass sich der Iran zu Wort meldet, war ja auch irgendwie abzusehen... Ich glaube nicht, dass die Tunesier und Jordanier eine "auf Religion basierende Demokratie" à la Iran wollen. Und die Ägypter wohl eher auch nicht. Gut, in Ägypten wird die Muslimbruderschaft vermutlich in diese Richtung steuern, aber das muss nicht viel heißen.
Klar, eine Ähnlichkeit gibts schon - das Volk hat vom Diktator/König/Schah die Schnauze voll und rebelliert. Nur nehme ich an, dass die, die jetzt rebellieren, schlau bzw gebildet genug sind, um zu wissen, was am Ende im Iran herauskam...


Beim Thema Tunesien können wir ~relativ~ sicher sein, dass es kein zweiter Iran wird, denn das Land wirkt zumindest in meinen Augen ~relativ~ modern. Bei Ägypten wäre ich mir nicht so sicher, da dort die Muslimbruderschaft und ähnliche Organisationen bedeutender sind als man sich dessen gemeinläufig bewusst ist. Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit eines mehr oder wenigen offenen Staates noch recht hoch. Der Jemen ist jedoch ein anderes Blatt, aber auch nicht so problematisch wie das die Terrorexperten immer wieder darstellen. Die berühmt-berüchtigten Touristenentführungen dort sind interessanterweise eher selten religiös motiviert, sondern mehrheitlich politisch begründet (Freipressung von inhaftierten Stammesmitgliedern oder Inhaftierten, die teilweise auch einfach nur Regimekritiker sind oder auch ganz banal der Versuch einen Schulbau zu erpressen...). Gefahr einer islamischen Revolution ist natürlich immer gegeben, aber wenn man sich vernünftig engagieren würde, könnte man die Prozesse in den drei Staaten in eine für beide Seiten vorteilhafte Richtung steuern.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 31. Jan 2011, 12:21


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stillermitleser
Beitrag 31. Jan 2011, 17:49 | Beitrag #15
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Ich finde es sehr bedenklich das in Ägypten sich die Muslimbruderschaft immer mehr in den Vordergrund spielt. Man kann nur hoffen das ihnen das Volk eine Absage erteilt.
Die Hamas regiert den Gaza-Streifen, in Ägypten könnten vielleicht die Muslimbrüder an die Macht gelangen, Lybien spielt auch sehr gerne mit dem islamischen Fundametalismus und in Algerien sind die islamisten auch recht stark. Wenn ich all diesen Staaten die islamischen Extremisten an die Macht kommen sollten, dann hätte das bestimmt nicht nur Auswirkungen für Afrika. Ok, ist nur ein unwahrscheinliches Horrorszenario. Aber nicht unmöglich...


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ZITAT
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xena
Beitrag 31. Jan 2011, 18:31 | Beitrag #16
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Ich vermute, daß man die "Revolution" in Ägypten niederknüppeln wird.

Eigentlich habe ich mich für Tunesien kaum interessiert und war überrascht dort Bilder zu sehen, die in jeder europäischen Stadt hätten entstanden worden sein können. Die sind weit mehr westlich orientiert, als ich dachte. Aber das galt damals für den Iran auch, bevor der Mega-Mullah dort einzog. Schaun mer mal...

Ich sehe das so, daß es früher oder später zu Umwälzungen in der islamischen Welt kommen muß. Sie werden natürlich nicht gleich zu demokratishen Verhältnissen führen. Diese Umwälzungen werden sicherlich einige Jahrzehnte, wenn nicht ein Jahrhundert dauern, aber daraus wird eine modernisierte islamische Welt entstehen, wie auch immer sie aussehen wird. Wir werden es nicht mehr erleben, das ist klar. Wir müssen mit den Problemen fertig werden, die diesen Prozess begleiten. Der verschärfte Islamismus mit dem Terrorszenario sind nur ein rückwärts gerichtetes Aufbäumen bevor es weiter geht.


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Robi
Beitrag 31. Jan 2011, 18:59 | Beitrag #17
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ZITAT(Madner Kami @ 31. Jan 2011, 12:18) *
ZITAT(Robi @ 29. Jan 2011, 16:11) *
*schnippschnapp*
Auf der einen Seite war Ägypten unter Mubarak bislang ein Stabilitätsfaktor im Nahen Osten, auf der anderen Seite müsste man eigentlich den Demonstranten den Rücken stärken, weil diese ja für Freiheit und Demokratie eintreten. Obama und sein Regierungssprecher sollen ja bei ihren jeweiligen Erklärungen vielsagend nichtssagend gewesen sein...


Ja, der Mubarak war ein Stabilitätsfaktor. Aber leider kein guter, sondern eher einer wie Saddam Hussein: Alle Opposition unterdrücken und dadurch den Schein von Ruhe vortäuschen. Dummerweise ist das aber bestenfalls eine temporäre Lösung, denn so werden Probleme und Konflikte nicht gelöst sondern schwelen weiter unter der Oberfläche, bis es letztendlich umso kraftvoller knallt und das geht schon eine ganze Weile so...


Das meinte ich jetzt so nicht unbedingt. Ich bezog mich mehr auf Ägyptens Rolle als Vermittler im Nahost-Konflikt. Besonders der Geheimdienstchef, der jetzt zum Stellvertreter Mubaraks ernannt wurde, soll ja recht fleißig hinter den Kulissen aktiv gewesen sein.
Wobei, wenn es eine Regierung unter ElBaradei geben sollte, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass Ägypten diese Rolle weiterführen würde.

Zur außenpolitischen Rolle Mubaraks siehe auch hier: http://www.tagesschau.de/ausland/aegyptenkrise100.html

Edit: Hier noch ein - wie ich finde - ganz interessantes Interview: http://www.tagesschau.de/ausland/aegypten418.html

Der Beitrag wurde von Robi bearbeitet: 31. Jan 2011, 19:02


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Malefiz
Beitrag 31. Jan 2011, 20:16 | Beitrag #18
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ZITAT(xena @ 31. Jan 2011, 18:31) *
Ich sehe das so, daß es früher oder später zu Umwälzungen in der islamischen Welt kommen muß. Sie werden natürlich nicht gleich zu demokratishen Verhältnissen führen. Diese Umwälzungen werden sicherlich einige Jahrzehnte, wenn nicht ein Jahrhundert dauern, aber daraus wird eine modernisierte islamische Welt entstehen, wie auch immer sie aussehen wird. Wir werden es nicht mehr erleben, das ist klar. Wir müssen mit den Problemen fertig werden, die diesen Prozess begleiten. Der verschärfte Islamismus mit dem Terrorszenario sind nur ein rückwärts gerichtetes Aufbäumen bevor es weiter geht.


Das sehe ich ganz genauso. Die westlichen Länder sollten sich den Demonstranten wohlwollend zeigen und sie Unterstützen. Diese Revolutionen/Aufstände in Nordafrika können der erste Dominostein in einer Reihe von Veränderungen sein, an deren Ende sich die islamische Welt grundlegend modernisiert. Das zu verhindern, nur weil es sein könnte, dass in hypothetischen Wahlen hypothetische Typen an die Macht kommen, die einen hypothetischen Krieg mit Israel anfangen wäre sehr kurzsichtig. Israels Sicherheit ist wichtig ja, aber wegen hätte-könnte-würde dieses Freiheitsbestreben nciht zu unterstützen geht doch zu weit. Wenn Ägypten und Tunesien sich demokratisieren wäre das das beste, was dem Nahen Osten und Nordafrika an Stabilität passieren kann. Ein friedenswilliger Diktator wie Mubarak kann morgen durch einen nicht ganz so friedlichen Diktator ersetzt werden und dann hat man die Grütze. Demokratien hingegen sind bekannt dafür, eher selten Krieg zu führen, Angriffskriege schon gar nicht. Bis die ganze islamische Welt demokratisiert wird, bauen wir auf dem Mond Kryptonit ab. Aber das darf kein Hinderniss sein, bei der christlichen Welt hat es ja auch etwas gedauert.


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Hummingbird
Beitrag 31. Jan 2011, 21:27 | Beitrag #19
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Beitrag 31. Jan 2011, 21:31 | Beitrag #20
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passt hier besser rein wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Janus
Beitrag 1. Feb 2011, 00:17 | Beitrag #21
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ZITAT(Malefiz @ 31. Jan 2011, 20:16) *
Demokratien hingegen sind bekannt dafür, eher selten Krieg zu führen, Angriffskriege schon gar nicht.

Ah ja..., jetzt wo du es sagst fällt mir auch auf, wie friedliebend doch die USA sind

Der Beitrag wurde von Janus bearbeitet: 1. Feb 2011, 00:18
 
Malefiz
Beitrag 1. Feb 2011, 01:31 | Beitrag #22
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ZITAT(Janus @ 1. Feb 2011, 00:17) *
ZITAT(Malefiz @ 31. Jan 2011, 20:16) *
Demokratien hingegen sind bekannt dafür, eher selten Krieg zu führen, Angriffskriege schon gar nicht.

Ah ja..., jetzt wo du es sagst fällt mir auch auf, wie friedliebend doch die USA sind

Ich wollte noch "inb4 USA" schreiben, aber naja, kam ja auch so.

Wieviel Prozent aller Kriege des vergangenen Jahrhunderts gingen von Demokratien aus? Würde mich wundern, wenn die Zahl zweistellig wäre. Und wann haben das letzte Mal zwei Demokratien gegeneinander Krieg geführt? Athen vs Theben? Keine Ahnung, welchem Lager du angehörst, aber wenn es eine super Möglichkeit gibt, Länder davon abzuhalten Kriege anzufangen, ist es die Demokratisierung. Mir fällt da auch ein Beispiel ein...zufällig leb ich dort


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Janus
Beitrag 1. Feb 2011, 02:16 | Beitrag #23
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ZITAT
Keine Ahnung, welchem Lager du angehörst,...

Welchem Lager sollte ich denn deiner Meinung nach angehören?

Den einzige Unterschied zwischen Dikltatur und Demokratie zur Bereitschaft Krieg zu führen, sehe ich in dem ungleich höheren Aufwand an Propaganda in der Demokratie. Die Bevölkerung muß ja "überzeugt" werden um die Konfrontation auch zu wollen.
Als Beispiele der jüngeren Vergangenheit denke ich da an Jugoslawien, Kosovo und Afghanistan, das Land betreffend in dem du zufällig lebst wie du sagst.

Der Beitrag wurde von Janus bearbeitet: 1. Feb 2011, 02:18
 
kato
Beitrag 1. Feb 2011, 04:26 | Beitrag #24
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ZITAT(Malefiz @ 1. Feb 2011, 01:31) *
Wieviel Prozent aller Kriege des vergangenen Jahrhunderts gingen von Demokratien aus? Würde mich wundern, wenn die Zahl zweistellig wäre.

Willst du dass wir jetzt anfangen aufzuzählen? Ohne Berücksichtigung von Bürgerkriegen würde ich mal ausm Kopf eine Zahl im Bereich von 20-25% überschlagen.

ZITAT(Malefiz @ 1. Feb 2011, 01:31) *
Und wann haben das letzte Mal zwei Demokratien gegeneinander Krieg geführt?

In Europa 2008 (Georgien / Russland), in Asien 2006 (Israel / Libanon). In Amerika 1995 (Peru / Ecuador), in Afrika vermutlich 1977 (Ägypten / Lybische Volksdjamairgendwas).
 
Robi
Beitrag 1. Feb 2011, 06:19 | Beitrag #25
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ZITAT(kato @ 1. Feb 2011, 04:26) *
ZITAT(Malefiz @ 1. Feb 2011, 01:31) *
Und wann haben das letzte Mal zwei Demokratien gegeneinander Krieg geführt?
In Europa 2008 (Georgien / Russland), in Asien 2006 (Israel / Libanon). In Amerika 1995 (Peru / Ecuador), in Afrika vermutlich 1977 (Ägypten / Lybische Volksdjamairgendwas).

Na, ich weiß ja nich... Georgien, Russland, Peru 1995 und Ägypten 1977 würde ich jetzt nicht so wirklich als Demokratien in unserem Sinne bezeichnen. Autokratien trifft es da schon eher (manche mehr, manche weniger). Und von Libyen unter Gaddafi (Mögen seine Schreibweisen viele sein) wollen wir gar nicht erst reden.
Und die 2006er-Geschichte im Libanon als Krieg zwischen Israel und dem Libanon zu bezeichnen, halte ich auch für unangebracht... Das ging gegen die Hizbollah-Miliz, nicht gegen den Staat Libanon.


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Beitrag 1. Feb 2011, 07:52 | Beitrag #26
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Der demokratische Frieden - hach.

Grob lässt sich sagen: Demokratien führen nur untereinander keine Kriege (ausgenommen langlebige Rivalitäten, Indien-Pakistan, Griechenland-Türkei, Israel-[insert semidemokratischen arabischen Staat here] etc.).
Demokratische Kriege in der Menschheitsgeschichte

Wenn man jedoch auf auf die Paarungen Demokratie-Autokratie schaut und insbesondere auf demokratische Interventionen in laufende Konflikte, ergibt sich ein anderes Bild. Dann unterliegen Demokratien einer ähnlich hohen Chance Kriege zu führen (und auch zu initiieren) wie Autokratien.

Das sind empirisch belegte Fakten, nur das Warum? ist noch sehr strittig.

Wenn jemand möchte kann ich noch Zahlen raussuchen, momentan ist mir das zu früh.


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
skape
Beitrag 1. Feb 2011, 09:06 | Beitrag #27
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ZITAT
An anti-government protester being carried on the shoulders of another holds up a portrait of Egyptian President Hosni Mubarak on which he had drawn a moustache and hair in black to represent Adolf Hitler, to loud cheers from the crowd, at the continuing demonstration in Tahrir square in downtown Cairo, Egypt, Monday, Jan. 31, 2011. A coalition of opposition groups called for a million people to take to Cairo's streets Tuesday to demand the removal of President Hosni Mubarak. (AP Photo/Ben Curtis)


Der Beitrag wurde von skape bearbeitet: 1. Feb 2011, 10:53


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Stefan Kotsch
Beitrag 1. Feb 2011, 09:59 | Beitrag #28
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ZITAT
Demokratien hingegen sind bekannt dafür, eher selten Krieg zu führen, Angriffskriege schon gar nicht.

Na, da würde ich mich aber jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wir könnten ja mal die Kriege der letzten Jahre beleuchten. Nein, die USA, als demokratisches Land, ist extrem bereit, für seine Interessen auch die Streitkräfte auf den Weg zu schicken.


Ah, ich seh schon, das Thema war schon durch. Schnell vergessen... rolleyes.gif

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 1. Feb 2011, 10:06
 
Andre71
Beitrag 1. Feb 2011, 10:10 | Beitrag #29
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Tja das kann für die Ägyptischen Israelischen Beziehungen ja noch lustig werden!
Für mein eigenes Land sehe ich dieser Sache mit gemischten Gefühlen entgegen einerseits bin ich ein freund der freien demokratischen Wahlen anderseits hat man ja bei der Wahl der hamas gesehen was dabei herauskommen kann.
Ich glaube zwar nicht das es wieder zu eine heißen Israelisch-Ägyptischen Krieg kommen wird Ägypten weiß das wir in diesem Fall sofort von der "Aswan tsunami Option" gebrauch machen würden. Aber ich befürchte eine art kalten Krieg mit Ägyptischen aufpäppeln der hamas als Proxy.


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Nite
Beitrag 1. Feb 2011, 11:03 | Beitrag #30
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Dass Adolf Hitler in Ägypten inzwischen als Personifizierung des bösen gesehen wird kann man auch schon einmal als gesellschaftlichen Fortschritt werten wink.gif


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