Transnistrien - droht ein weiterer Krieg?, ausgelagert aus "Politische Ebene des russischen Krieges" |
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Transnistrien - droht ein weiterer Krieg?, ausgelagert aus "Politische Ebene des russischen Krieges" |
29. Feb 2024, 15:25 | Beitrag
#31
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Das berĂŒcjtigte Munitionsdepot in Cobasna ist doch das hier: 47.76156906022703, 29.202324923241147 ?
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29. Feb 2024, 15:58 | Beitrag
#32
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DivisionĂ€r Beiträge: 10.048 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
(...) C RumĂ€nien ĂŒbernimmt auf Bitten Moldawiens die Kontrolle des Luftraums mit allen Kompetenzen. (die NATO inkl. D verstĂ€rkt den Schutz des rumĂ€nischen Luftraums: https://augengeradeaus.net/2023/12/luftwaff...ische-drohnen/) (...) Wenn man die Karte anschaut, dann sieht man, dass dies gar nicht nötig ist. Zum einen mĂŒssten russische Flugzeuge zwangslĂ€ufig um nach Transnistrien zu gelangen entweder den ukrainischen oder rumĂ€nischen Luftraum ĂŒberqueren. Zum anderen liegen die ehemalige FlugplĂ€tze von Tiraspol, Bender und Caminca alle in Artillerierreichweite und bei den letzten beiden ist kaum mehr etwas (auf dem Satellitenbild) sichtbar, als können wohl kaum noch benutzt werden. Die Benutzung eines moldawischen Flugplatzes halte ich jetzt auch fĂŒr unwahrscheinlich, zumal man diesen zuerst ja auch noch besetzen mĂŒsste und praktisch ausgeschlossen werden kann, dass die Russen in der Lage wĂ€ren, da Luftlandetruppen reinzufliegen (wie denn auch und von wo?). -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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29. Feb 2024, 16:05 | Beitrag
#33
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Elder Forenmen Beiträge: 7.531 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
Und welche (fĂ€higen) Luftlandetruppen sollten das ĂŒberhaupt noch sein?
-------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
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29. Feb 2024, 17:04 | Beitrag
#34
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Hauptmann Beiträge: 3.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
Luftlandetruppe ist ein weiter Begriff. Man denkt immer an fesche angsteinflöĂende Superduper-FallschirmjĂ€ger. Aber alles was ich in Luftfahrzeuge verladen und irgendwo abladen kann, ist letztlich auch Luftlandetruppe.
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29. Feb 2024, 17:32 | Beitrag
#35
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DivisionĂ€r Beiträge: 10.048 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Jein:
- Helikopter, ja teilweise, aber siehst Du - abgesehen von der Unmöglichkeit der Kation irgendwelche Mobiks mit fĂŒnf Wochen Ausbildung und etwas Erfahrung im Ukrainekrieg bei einer strategischen Hochrisikooperation irgendeinen Flughafen in Moldawien stĂŒrmen? - Fallschirmabwurf: Nein. Ja, man könnte diese Mobiks auch mit Fallschirm abwerfen, aber wie wĂŒrden sie unten ankommen und wĂ€ren sie in der Lage ein Gefecht zu fĂŒhren? Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 29. Feb 2024, 17:41 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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29. Feb 2024, 17:44 | Beitrag
#36
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Hauptmann Beiträge: 3.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
Nun hat aber die RealitĂ€t dieses Krieges alle hochtrabenden Vorstellung vom modernen Krieg des neuen Jahrtausends auf das Niveau des 1. Weltkrieges zurĂŒckgeholt.
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29. Feb 2024, 18:01 | Beitrag
#37
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Oberleutnant Beiträge: 2.023 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2020 |
Die allermeisten Angehörigen der russischen Luftlandetruppen dienen doch nur noch in der Landwirtschaft als DĂŒngemittel fĂŒr Getreide und Sonnenblumen. Die Ausbildung neuer Soldaten wird Jahre in Anspruch nehmen. Wenn Moldau und die Ukraine es wollen, können sie dem seltsamen Treiben in Transnistrien ein schnelles Ende bereiten. Die Frage ist nur, wie man die dort lebenden Menschen wieder in die Gesellschaft integrieren kann?
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29. Feb 2024, 18:08 | Beitrag
#38
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Major Beiträge: 8.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Wenn Moldau und die Ukraine es wollen, können sie dem seltsamen Treiben in Transnistrien ein schnelles Ende bereiten. So einfach ist das nicht, die Russen haben da rund 1.500 Mann stationiert, und das Regime selbst hat eine regulĂ€re Armee von rund 5.000 Mann, die auf das Vier- oder FĂŒnffache anwachsen könnte: https://en.wikipedia.org/wiki/Armed_Forces_...stria#Structure Die Ukrainer haben derzeit besseren Nutzen fĂŒr ihre VerbĂ€nde, und fĂŒr Moldau dĂŒrfte das ein zu groĂer Brocken sein. |
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29. Feb 2024, 18:08 | Beitrag
#39
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DivisionĂ€r Beiträge: 10.048 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Moldawien selber hat sehr schwache StreitkrÀfte. Die wÀren sicherlich auf die Hilfe der Ukraine angewiesen.
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29. Feb 2024, 20:39 | Beitrag
#40
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Hauptmann Beiträge: 3.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
Man könnte ja RumĂ€nien als Schutzmacht im Hilfe bitten. Aber die wĂŒrden sicher hocherfreut abwinken.
Moldawien wird sicher kein echter Schwerpunkt in naher und mittlerer Zukunft . Man sicher droht russische Hilfe an um ukrainische Truppen im tiefen Hinterland zu binden. |
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29. Feb 2024, 20:47 | Beitrag
#41
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DivisionĂ€r Beiträge: 10.048 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Die Gefahr besteht dann aber, dass diese Truppen ausgeschaltet werden. Transnistrien ist militĂ€risch in einer sehr schlechten Situation, keine Tiefe, keine natĂŒrlichen Hindernisse gegen Osten, keine Versorgungswege,
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29. Feb 2024, 20:59 | Beitrag
#42
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Sie könnten sich ja den Rest von Moldau als Hinterland besorgen, unter Hilfe von dort angeworbenen ParteigĂ€ngern. Politisch steht Moldau auf ganz wackeligen FĂŒssen.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 29. Feb 2024, 20:59 |
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29. Feb 2024, 21:15 | Beitrag
#43
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DivisionĂ€r Beiträge: 10.048 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Glaube ich nicht. Da werden die Leute nicht mitmachen, selbst wenn sie pro-putin sind, weil es praktisch keine Perspektive bietet. Zudem kontrollieren die Seperatisten iirc nur eine BrĂŒcke ĂŒber den Dnister. Und zuletzt wĂŒrde das auch nichts nĂŒtzen, da die Seperatistengebiete dadurch gegen Osten nicht geschĂŒtzt werden.
Schliesslich wird auch RumĂ€nien, selbst wenn es eigentlich nicht intervenieren möchte, irgendwann fragen, ob es nicht besser ist, dem ganzen Spuk ein rasches Ende zu bereiten als da irgend ein Unruheherd an der Grenze zu haben. Die Chancen fĂŒr Russland Transnistrien mittelfristig behalten zu können, halte ich fĂŒr sehr klein. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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29. Feb 2024, 23:00 | Beitrag
#44
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Hauptmann Beiträge: 3.562 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
NATO Cincu Battle Group Upgrade to Brigade Level in 2025: 4,000 Soldiers, Enhanced Military Might
https://bnnbreaking.com/conflict-defence/mi...-military-might Ich vermute man versucht damit auf die Hilferufe der transistrischen Regierung zu reagieren -------------------- |
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29. Feb 2024, 23:42 | Beitrag
#45
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Hauptmann Beiträge: 2.690 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.07.2005 |
Ich glaube, Transnistrien ist eine rote Linie, die man den Russen jetzt auch klar aufzeigen muss.
Wenn man toleriert, das die da jetzt auch noch Unfrieden stiften verliert man erstens seine Abschreckungswirkung komplett und holt sich zweitens einen Unruheherd ins europĂ€ische Haus. Man sollte Russland auf diplomatischem Wege unmissverstĂ€ndlich klarmachen, dass die Transnistrien-Frage auch militĂ€risch gelöst wird wenn es nötig ist. Hinweis auf Berg-Karabach. Zur Frage, wer das macht: das kann schon die Ukraine erledigen, wir mĂŒssten es uns aber etwas kosten lassen, nicht im Sinne einer Entlohnung sondern einer Kompensation der Kampfkraft. Also z.B. nochmal ordentlich Fahrzeuge und GerĂ€t sowie Munition, damit wenn die Ukrainer in Moldau tĂ€tig werden sich keine FĂ€higkeitslĂŒcke an der Front zu Russland auftut. Politisch ginge das ĂŒber einen moldauisch-ukrainischen Freundschaftsvertrag mit offiziellem Hilfeersuchen an Kiew. Und RumĂ€nien und die Ukraine machen den Luftraum und die Landgrenzen dicht. Wenn man Putin jetzt endlich mal das Momentum aus der Hand nehmen wĂŒrde wĂ€re das ein wichtiges Signal. Das Ganze unterbleibt, wenn Russland in Transnistrien die FĂŒĂe stillhĂ€lt und eine ErklĂ€rung abgibt, dort keine Ambitionen zu haben. Salzgraf hat ja auch ein mögliches Szenario beschrieben. -------------------- Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
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1. Mar 2024, 01:02 | Beitrag
#46
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Fähnrich Beiträge: 144 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.07.2022 |
Sorry, aber die Transnistrien-Frage militĂ€risch lösen zu wollen ist ein komplettes Hirngespinst & wird höchstens in einem massiven LegitimitĂ€tsverlust der westlichen Wertegemeinschaft enden. Nicht aufgrund der militĂ€rischen FĂ€higkeiten Transnistriens (bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend), sondern wegen der Haltung der dortigen Bevölkerung - die ist sich zwar etwas uneins, ob sie lieber Teil der RF (die HĂ€lfte) oder eigenstaatlich (ein Drittel) sein will, aber in einer Sache sehr, sehr einig: zurĂŒck nach Moldau wollen sie auf keinen Fall. Eine wie auch immer geartete Intervention wird also mit ziemlicher Sicherheit Bilder produzieren, wo sich Zivilisten den Invasionstruppen entgegenstellen. Autokratische Regimes wie RuĂland oder Aserbaidschan mögen solche Bilder ohne Wimpernzucken wegstecken, fĂŒr demokratische Staaten, die ihre Legitimation aus der Zustimmung der Beherrschten ziehen, ist so etwas Gift, und letztlich das beste Propagandageschenk zur Unterminierung der Ukraine-UnterstĂŒtzung, das man dem Kreml machen kann. Das Thema ist im ĂŒbrigen auch nicht neu, der Antrag auf Mitgliedschaft in der RF liegt seit zehn Jahren bei Putin auf dem Tisch. Und wenn die Ukraine ein biĂchen Verstand hat, hĂ€lt sie sich aus diesem Minenfeld raus - zumindest so lange, wie nicht von transnistrischem Gebiet aus auf sie geschossen wird.
Im ĂŒbrigen hat auch die Regierung Moldaus gerade kein groĂes Interesse, Transnistrien heimzuholen. Die sind froh, eine fragile pro-europĂ€ische Mehrheit beisammen zu haben - ein paar hunderttausend russophile und -phone kremlpropagandahörige Transnistrier können sie brauchen wie ein Loch im Kopf. Deswegen spielt das Thema dort auch politisch kaum noch eine Rolle - man hat sich mit dem Status quo arrangiert & macht dieses FaĂ frĂŒhestens nach erfolgreicher Westbindung wieder auf. Und wenn RuĂland jetzt ein biĂchen in der ScheiĂe rĂŒhrt, tut man gut daran, das einfach zu ignorieren - denn was immer sonst man als Reaktion darauf tut, macht im Zweifelsfall alles nur noch schlimmer. |
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1. Mar 2024, 17:13 | Beitrag
#47
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
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1. Mar 2024, 18:51 | Beitrag
#48
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Fähnrich Beiträge: 144 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.07.2022 |
(bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend), bei 350.000 Einwohnern? Mir kam die Zahl auch etwas hoch vor, zumal ich mich frage, um was fĂŒr Gruppen es sich da genau handeln soll. Aber da ich sie tatsĂ€chlich an verschiedenen Stellen so gelesen hatte, hab ich sie erstmal ĂŒbernommen. Sie spielt ja fĂŒr meine Argumentation auch keine Rolle. Bei der Bevölkerungszahl wĂ€re ich ĂŒbrigens auch etwas vorsichtig - das ist die Moldauer SchĂ€tzung. Kann stimmen, muĂ aber nicht. Letzte offizielle transnistrische Zahl (von 2015) war 475 000. |
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1. Mar 2024, 18:52 | Beitrag
#49
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Leutnant Beiträge: 705 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Also Finnland kann ca. 10 Prozent seiner Bevölkerung mobilisieren. In Transnistrien wĂ€ren 20000 Mann ca. 5,7 Prozent. Wenn genĂŒgend Handwaffen verfĂŒgbar sind, sollte es fĂŒr leichte Infanterie reichen.
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1. Mar 2024, 19:57 | Beitrag
#50
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Major Beiträge: 8.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
(bei der Auflistung oben fehlen ĂŒbrigens noch die russischen ParamilitĂ€rs, nach SchĂ€tzung 10 bis 15-tausend), bei 350.000 Einwohnern? Mir kam die Zahl auch etwas hoch vor, zumal ich mich frage, um was fĂŒr Gruppen es sich da genau handeln soll. Aber da ich sie tatsĂ€chlich an verschiedenen Stellen so gelesen hatte, hab ich sie erstmal ĂŒbernommen. Sie spielt ja fĂŒr meine Argumentation auch keine Rolle. Bei der Bevölkerungszahl wĂ€re ich ĂŒbrigens auch etwas vorsichtig - das ist die Moldauer SchĂ€tzung. Kann stimmen, muĂ aber nicht. Letzte offizielle transnistrische Zahl (von 2015) war 475 000. Sind die ParamilitĂ€rs vielleicht mit den Reservisten Transnistriens identisch? |
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1. Mar 2024, 21:35 | Beitrag
#51
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Fähnrich Beiträge: 144 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.07.2022 |
Sind die ParamilitĂ€rs vielleicht mit den Reservisten Transnistriens identisch? Gut möglich, hatte ich auch schon ĂŒberlegt, ob das vielleicht verwechselt wurde. Dort sind aber ganz definitiv auch noch weitere direkt aus Moskau finanzierte Kader jenseits der offiziellen russischen MilitĂ€rprĂ€senz, wenn auch vielleicht nicht in dieser Anzahl. Leute, die beispielsweise im Krisenfall als "kleine grĂŒne MĂ€nnchen" in Moldau auftauchen wĂŒrden, wie sie in der Vergangenheit ja auch schon in Odessa etc. aufgetaucht sind - Girkin-Style. Und zwar genug davon, um sowohl die Regierung in Chisinau wie auch die in Kyiv nervös zu machen. Der Beitrag wurde von General Failure bearbeitet: 1. Mar 2024, 21:36 |
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17. Mar 2024, 18:40 | Beitrag
#52
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Hauptmann Beiträge: 3.562 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Z-Channels melden Vernichtung eines Mi-8 durch eine Drohne auf einer MilitÀrbasis bei Tiraspol. Angeblich kam die Drohne aus der Ukraine
https://t.me/milinfolive/118460?single Kyiv Post https://t.me/Kyivpost_official/20440?single Auf dem Video sieht es eher nach einer Sprengung als Drohne aus und der Hubschrauber sieht auch so nicht flugfÀhig aus Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 17. Mar 2024, 19:17 -------------------- |
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17. Mar 2024, 19:10 | Beitrag
#53
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Hauptmann Beiträge: 3.220 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
[Hinweis: Das ist die Hauptstadt von "Transnistrien"]
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17. Mar 2024, 19:31 | Beitrag
#54
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Fähnrich Beiträge: 175 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.06.2023 |
Auf dem Video sieht es eher nach einer Sprengung als Drohne aus und der Hubschrauber sieht auch so nicht flugfÀhig aus Der hat auf jeden Fall schon mal bessere Tage gesehen. Das riecht stark nach "False Flag". Der Beitrag wurde von MamaPapaZombie bearbeitet: 17. Mar 2024, 19:32 -------------------- |
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17. Mar 2024, 20:37 | Beitrag
#55
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Hauptmann Beiträge: 3.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 10.12.2001 |
Wenn die ersten transnistrischen Fahrzeuge mit erschossenen Morgue-"Bewohnern" austauchen, dann wird ernst.
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17. Mar 2024, 20:53 | Beitrag
#56
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
âWahlgeschenkâ neu definiert?
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1. Apr 2024, 13:41 | Beitrag
#57
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Major Beiträge: 7.843 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Hannes Meissner bei n-tv:
ZITAT "Transnistrien hat ĂŒber Jahre hinweg den Doppelstatus ausgenutzt, einerseits Gas kostenlos aus Russland bezogen und andererseits ĂŒber das Freihandelsabkommen Moldaus mit der EuropĂ€ischen Union Zugang zum europĂ€ischen Markt erhalten. 70 Prozent der Exporte Transnistriens gehen in die EU." https://www.n-tv.de/politik/In-Moldau-wird-...et-newtab-de-de
Zuletzt wurden die Bedingungen fĂŒr die Separatisten aber verschĂ€rft. Das moldauische Parlament hat voriges Jahr ein Separatistengesetz verabschiedet, das abtrĂŒnnige Bestrebungen erstmals unter Strafe stellt und mit GefĂ€ngnis ahndet. Die Regierung in ChiÈinÄu hat zudem Anfang dieses Jahres Zollerleichterungen fĂŒr transnistrische Firmen abgeschafft. Das hat dem Haushalt der Separatistenregion sehr geschadet. In Zukunft sollen transnistrische Unternehmen auch fĂŒr UmweltschĂ€den zur Kasse gebeten werden. FĂŒr die Separatisten ist das ein groĂes Problem, weil die Region anders als der Rest Moldaus stark industriell geprĂ€gt ist. Moldau denkt auĂerdem darĂŒber nach, Autos mit transnistrischen Nummernschildern das Befahren von NationalstraĂen zu verbieten. Das sei der Hintergrund, vor dem man das Schutzersuchen Transnistriens sehen mĂŒsse, sagt Meissner [...] "Dieses Schutzersuchen wurde nicht nur an Moskau gerichtet, sondern auch an die EU, UNO, die OSZE und das Rote Kreuz. Das zeigt, wie breit man sich ausgerichtet hat und dass es eher um eine Wahrung der Interessen der herrschenden Elite Transnistriens geht. [...] "Putin wird den Transnistrien-Hebel drĂŒcken, frĂŒher oder spĂ€ter, wenn er es fĂŒr notwendig hĂ€lt. Das besagen unabhĂ€ngige Quellen in Russland. Sie haben offensichtlich keine Zweifel." [...] Wladimir Putin widerrief im Februar 2023 ein Dekret, wonach bei der Lösung der Transnistrien-Frage die IntegritĂ€t der Republik Moldau gewahrt bleiben mĂŒsse. AuĂerdem stellte er klar, dass Moskau einen Angriff auf die in Transnistrien stationierten etwa 1500 russischen Soldaten als einen Angriff auf Russland werten wĂŒrde. [...] Putin sende Signale der Eskalationsbereitschaft, die auch "Moldau betreffen" wĂŒrden. "Es ist keineswegs eine Tendenz zu beobachten, die in Richtung eines Ausgleichs oder einer Wahrung des eingefrorenen Zustands geht. Das Gegenteil ist der Fall. Das macht einen Krieg in Moldau wahrscheinlicher." [...] "Russland wird alles daran setzen, dass ein Regierungswechsel im prorussischen Sinne stattfindet. Denn damit wĂ€re der Konflikt aus Moskaus Sicht auch gelöst." Die Republik Moldau denkt gar nicht mehr an ZugestĂ€ndnisse fĂŒr Transnistrien und verfolgt die Strategie, Transnistrien wirtschaftlich so eng zu binden, dass sie sich mit nach Europa bewegen. [...] Seit Russlands Einmarsch in die Ukraine versucht Moldau, sich auf dem Energiemarkt breiter aufzustellen. Mittlerweile kommt hauptsĂ€chlich vom westlichen Nachbarn RumĂ€nien mehr Strom ins Land, die KapazitĂ€ten reichen aber erst nĂ€chstes Jahr, um die GeschĂ€fte mit Transnistrien einzustellen. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Apr 2024, 13:52 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 28. April 2024 - 03:42 |