Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
11. Oct 2023, 09:42 | Beitrag
#1
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
ZITAT Dafür ist eine Kampfbrigade schwerer Kräfte des Heeres mitsamt Unterstützungskräften geeignet. Eine Brigade, die neu zusammengestellt wird, und zwar aus verschiedenen, bereits bestehenden Brigade-Elementen, die wir derzeit in Deutschland haben. Anders ausgedrückt: Wir werden keine Brigade, die in Deutschland stationiert ist, eins zu eins nach Litauen verlegen. Das hätte zu große Auswirkungen auf das Stationierungskonzept der Bundeswehr. Quelle: Interview mit Minister Pistoe rius auf tagesschau.de Klingt für mich nach der 9.(?) Brigade. Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 11. Oct 2023, 09:47 -------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
11. Oct 2023, 09:55 | Beitrag
#2
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Klingt für mich nach einem 9. Brigadestab und Heldenklau überall sonst. Also business as usual :-)
|
|
|
11. Oct 2023, 10:11 | Beitrag
#3
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
Zerstör doch bitte nicht meine naiven Hoffnungen
-------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
11. Oct 2023, 10:38 | Beitrag
#4
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
ZITAT Die Brigade Litauen ist fester Bestandteil der NATO-Verteidigungspläne. Das heißt konkret: Sie wird ein fester Bestandteil der Division 2025 sein, sie kommt also nicht on top dazu. Der Unterschied zu den beiden anderen Brigaden der Division 2025 besteht darin, dass sie fest in Litauen stationiert sein wird. Die beiden anderen Brigaden der Division 2025 bleiben in Deutschland, können aber im Falle eines Angriffs auf NATO-Gebiet innerhalb bestimmter Fristen an die Ostflanke verlegt werden. Ok,evtl. zu früh gefreut. -------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
11. Oct 2023, 10:43 | Beitrag
#5
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.512 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Halbherzige Umsetzung eines Task Force-Modells (mal wieder)
-------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
|
|
|
11. Oct 2023, 11:00 | Beitrag
#6
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
https://soldat-und-technik.de/2023/10/strei...n-ausschwitzen/
Hier ein entsprechender Kommentar bei S&T -------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
11. Oct 2023, 11:36 | Beitrag
#7
|
|
Leutnant Beiträge: 894 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
Da die Brigade in Litauen Bestandteil der Division 2025 (10. PzDiv) sein soll, ist damit zu rechnen, dass ein PzBtl der PzBrig 12 und ein PzGrenBtl der PzGrenBrig 37 in Litauen stationiert werden. Mal sehen, woher die Kampfunterstützungseinheiten wie Aufklärer, Artillerie, Pioniere und Logistik herkommen werden.
Edit: Da das PzBtl 393 mit den moderneren und besseren Leopard 2 A7V ausgerüstet ist, könnte es auch sein, dass PzBtl 393 nach Litauen verlegt und im Gegenzug PzBtl 363 wieder der PzGrenBrig 373 unterstellt wird, da diese Brigade sonst über kein PzBtl verfügen würde. Ist aber alles nur Spekulation, meinerseits. Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 11. Oct 2023, 12:12 |
|
|
11. Oct 2023, 12:03 | Beitrag
#8
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Klar Heldenklau. Allerorten.
https://www.youtube.com/watch?v=JXkr28BbOwM Der Minister spricht hier eindeutig von einer Aufstellung der Litauen-Brigade aus allen Teilen des Heeres. Die Brigade an sich soll dann aber Teil der für die Nato versprochenen Division 2025 sein. Nur so ist wohl eine solche Aufstellung auch realistisch. Weniger Druck auf dem Kessel als wenn man die Division 2025 in Deutschland vollumfänglich zeitgleich mit der Litauen-Brigade aufstellen sollte. |
|
|
11. Oct 2023, 12:11 | Beitrag
#9
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
ZITAT Mit dem Personalwesen der Bundeswehr vertraute Beobachter wissen zu gut, dass die Bundeswehr nicht nur ein Material-, sondern auch ein Personalproblem hat. Und damit sind nicht die Personallücken, sondern die Dienstauffassung großer Teile des langgedienten Bestandpersonals gemeint. Treffer, versenkt |
|
|
11. Oct 2023, 12:35 | Beitrag
#10
|
|
Elder Forenmen Beiträge: 7.546 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
Man wird sich aber schwer tun, eine Freiwilligenarmee aufzustellen und zu erhalten, die im Schnitt 35 Jahre+ alt ist, aus "Staatsbürgern in Uniform" besteht und dann gleichzeitig erwarten, dass diese Menschen qua Amt bitte zölibatär, am besten kinderlos und bis zur Zurruhesetzung abgesehen von ihren aktuellen Dienststellen wurzel- und heimatlos bleiben sollen. Und die Standorte der Bundeswehr im In-und Ausland geben es halt nicht her, aus sich heraus familienkompatibel zu sein.
Der Verweis auf "dafür haben die aber unterschrieben" zieht hier auch nur bedingt und ist eher ein Ausdruck hilflosen Trotzes, als dass es den Personalkörper erhält, weil sowas spricht sich rum. Trotz allem kann es gelingen, diese Brigade aufzustellen...nur können wir dann bitte jetzt doch endlich anfangen, die Fertigung für Groß- und Kleingerät und Munition massiv und sichtbar anzuwerfen: Denn diese Brigade muss voll ausgestattet und mit den NATO-Forderungen an Munition vor Ort ausgestattet sein, sonst wird das ganze unglaubwürdig. Und Ausstattung und Munition ist neben Personal, Ausbildung und Infrastruktur halt die Nährlösung, ohne die Zellteilung nicht klappt. -------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
|
|
11. Oct 2023, 15:00 | Beitrag
#11
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
|
|
|
11. Oct 2023, 15:50 | Beitrag
#12
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.334 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Der Verweis auf "dafür haben die aber unterschrieben" zieht hier auch nur bedingt und ist eher ein Ausdruck hilflosen Trotzes, als dass es den Personalkörper erhält, weil sowas spricht sich rum. Naja, das haben die entsprechenden "ich will aber nicht"-Leute vor 25 Jahren auch gedacht, als es um Auslandseinsätze ging. Hat da dann aber auch nicht mal zehn Jahre gedauert, bis der Personalkörper ausreichend umorientiert war, dass der Einsatz zur Normalität im Dienst wurde und der Verweigerer-Anteil im Personalkörper überwiegend "beseitigt". |
|
|
11. Oct 2023, 16:46 | Beitrag
#13
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
Ich habe mir nochmal die Zielstruktur des Heeres angeschaut.
Im Endeffekt bedeutet die Brigade in Litauen,dass die schweren Brigaden nun ebenfalls über 3 KampftruppenBtl verfügen werden. Die Nachteile in der Binnenstruktur und die Kopflastigkeit sind ja bekannt. -------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
11. Oct 2023, 18:51 | Beitrag
#14
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Die Kopf- und Stabslastigkeit ist klar bekannt und überflüssig wie ein Kropf. Was die reine Struktur der Brigaden angeht könnte man aber eine klare Dreierstruktur sogar befürworten. Das kann bei richtiger Ausplanung die Brigaden durchaus schlanker, beweglicher und besser führbar machen.
Man könnte dann auch bei den Unterstützern bis auf die Ari zurück auf die selbständige Kompanie statt Bataillon. Und weitere Unterstützungsbataillone auf Divisionsebene aufhängen. Dann den Stab natürlich entsprechend verkleinern. Das würde die Brigaden von mancher Last und Trägheit befreien… Das Problem dürfte jefoch der Helden- und Materialklau für die Litauenbrigade werden. Die allseits bekannten hohlen Strukturen halt. Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 11. Oct 2023, 19:17 |
|
|
12. Oct 2023, 00:53 | Beitrag
#15
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Interessant finde ich diesen Schnipsel von ES&T:
ZITAT Neben den deutschen Soldatinnen und Soldaten könnten auch Niederländer und Norweger Teil der neuen Brigade in Litauen werde. Hier sei man derzeit in Gesprächen so Pistorius. Man hat also schon Sorgen, dass sich nicht genug Personal / Material zusammenkratzen lassen? -------------------- |
|
|
12. Oct 2023, 07:20 | Beitrag
#16
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Das sehe ich nicht zwingend so, auch wenn es vielleicht hinzu kommt. Man arbeitet bei sowas halt generell gerne mit Partnern zusammen. NL und NOR haben selbst ja auch keine Führungsrolle als Partner gegenüber einem baltischen Land, so wie wir mit Litauen.
|
|
|
12. Oct 2023, 07:27 | Beitrag
#17
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die beiden waren ja auch bei eFP regelmäßig dabei, und sind wahrscheinlich von der NATO ohnehin für Litauen eingeplant.
|
|
|
13. Oct 2023, 11:26 | Beitrag
#18
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.167 Gruppe: Members Mitglied seit: 19.03.2004 |
Mal was Grundsätzliches: Wenn man sich die Zahlen ansieht, ist die BW absolut gesehen nach Saudi Arabien die teuerste konventionelle Armee der Welt, d.h. ohne Atomwaffen. Wie kann es sein, dass davon viel zu wenig beim Soldaten in Form von Waffen, Munition und Training ankommt? Das ist wenigstens mein Eindruck, oder ist der falsch?
Wenn ich richtig liege, wo versickert die Kohle? https://de.statista.com/statistik/daten/stu...litaerausgaben/ |
|
|
13. Oct 2023, 11:36 | Beitrag
#19
|
|
Feldwebel Beiträge: 319 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2005 |
In der Verwaltung/Bürokratie und den Goldrandlösungen der Beschaffung sowie im hohen Lohnnievau in Deutschland.
Wenn alle Soldaten nur mit A3 besoldet werden wären das im Jannuar 24 etwas mehr als 500 Millionen Euro pro Monat(2707,39x185000) Gruß K-Jag |
|
|
13. Oct 2023, 11:47 | Beitrag
#20
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Innerhalb des Personals sind auch die Pensionszahlungen nicht zu vernachlässigen, die im EPL 14 veranschlagt sind. Da hat die BW aktuell nichts von, sie belasten aber den laufenden Etat. Das dürften mittlerweile auch bald zehn Milliarden Euro sein. Und das führt dann dazu, dass selbst bei einer Verkleinerung der BW die Personalkosten in Zukunft steigen dürften.
So würde in der freien Wirtschaft nie gebucht. Aber das ist halt die Kameralistik. |
|
|
13. Oct 2023, 12:26 | Beitrag
#21
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.334 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
das dürften mittlerweile auch bald zehn Milliarden Euro sein. Bei weitem nicht. Tatsächlich dürften die Pensionszahlungen in der Bundeswehr die letzten Jahre massiv runtergegangen sein - warum sollte klar sein, es sind über 30 Jahre seit die Bundeswehr einen großen Personalkörper hatte. Im Haushalt 2023 verzeichnet die Titelgruppe 58 im Einzelplan 14 an Versorgungsbezügen 3,5 Milliarden, dazu kommen rund 730 Millionen Beihilfe für Pensionäre. In der Titelgruppe 58 sind ansonsten rund 1,1 Milliarden diverses verzeichnet (inklusive dem Anlegen von Geld für die Versorgungsrücklage!), von denen dabei rund 750 Millionen auf das hier aus den Personalbezügen versteckte "Ausscheidergeld" entfallen. Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 13. Oct 2023, 12:27 |
|
|
13. Oct 2023, 12:56 | Beitrag
#22
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.534 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Dann sind es immerhin rund fünf Milliarden, die die BW aus dem laufenden Etat zu stemmen hat und aktuelle nichts dafür erhält. Das ist ggf. bei anderen Staaten anderweitig geregelt.
|
|
|
13. Oct 2023, 13:15 | Beitrag
#23
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.334 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Das ist ggf. bei anderen Staaten anderweitig geregelt. Wird variabel gehandelt. In Frankreich sind sie zum Beispiel mit drin, in Italien nicht. Ob sie drin sind oder nicht ist aber eigentlich nicht relevant. Die NATO-Richtlinien für das Reporting von Verteidigungshaushalten sehen vor, Pensionszahlungen für ehemalige Soldaten immer als Teil der Personalausgaben mit rein zu rechnen. Dadurch sind die Zahlen auf NATO-Ebene absolut vergleichbar. Und da steht übrigens Deutschland vom Personalanteil an den Gesamtausgaben ziemlich "gut" da, bis auf USA und Großbritannien geben so ziemlich alle anteilsweise deutlich mehr für Personal und Pensionen aus. |
|
|
13. Oct 2023, 13:38 | Beitrag
#24
|
|
Unteroffizier Beiträge: 72 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.01.2023 |
Mal was Grundsätzliches: Wenn man sich die Zahlen ansieht, ist die BW absolut gesehen nach Saudi Arabien die teuerste konventionelle Armee der Welt, d.h. ohne Atomwaffen. Wie kann es sein, dass davon viel zu wenig beim Soldaten in Form von Waffen, Munition und Training ankommt? Das ist wenigstens mein Eindruck, oder ist der falsch? Wenn ich richtig liege, wo versickert die Kohle? https://de.statista.com/statistik/daten/stu...litaerausgaben/ Wobei man die Atomwaffen auch rausrechnen kann, die machen anteilsmäßig nicht viel aus. Die Budgets dafür lagen in Großbritannien und Frankreich in den letzten Jahren irgendwo zwischen 3-5 Mrd. Euro/Jahr. Wenn man dann nicht die absoluten Zahlen bei unseren westlichen Partnern vergleicht, sondern ins Verhältnis zur Größe der Streitkräfte setzt, sieht es da auch nicht besser aus. Die gleichen Personalsorgen, der gleiche Abbau an Fähigkeiten in den letzten Jahrzehnten, ein ähnlicher Mangel an Ausrüstung und Munition, ähnlich niedriger Klarstand bei Schiffen, Fahr- und Flugzeugen, ebenfalls Rüstungs- und Beschaffungsprojekte die aus dem Ruder laufen (/hallo Ajax), samt einer gewissen Lethargie im Beschaffungswesen usw...Und dass bei, im Verhältnis zur Bevölkerung, wesentlich kleineren Streitkräften. Die Artikel in der belgischen Presse über deren Streitkräfte kann man beispielweise fast 1:1 auf die Bundeswehr anwenden. Gleiches in England oder Dänemark. Der Beitrag wurde von TTS bearbeitet: 13. Oct 2023, 13:40 |
|
|
14. Oct 2023, 11:41 | Beitrag
#25
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die Litauer legen in punkto deutsche Brigade übrigens einiges an Tempo vor:
"If preparations continue at the current pace, most of the infrastructure will be in place by 2025 and the final preparations will be complete by 2026." Stationierungsort soll "in der Nähe von Vilnius" sein. https://www.lrt.lt/en/news-in-english/19/20...thuania-brigade |
|
|
14. Oct 2023, 16:27 | Beitrag
#26
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Der Minister spricht hier eindeutig von einer Aufstellung der Litauen-Brigade aus allen Teilen des Heeres. Die Brigade an sich soll dann aber Teil der für die Nato versprochenen Division 2025 sein. Ich habe mir nochmal die Zielstruktur des Heeres angeschaut. Neuaufstellung als 9. Heeresbrigade, dabei als sKr ausgeplant und innerhalb der Division 2025, also der 10.PzDiv. Das führt dazu, dass benanntes Zielbild nicht bestehen bleiben kann. Denn so entsteht eine Division mit drei nationalen schweren Brigaden sowie je einer mittleren deutschen und niederländischen. Das passt so gar nicht ins abgesegnete Zielbild und würde in Verbindung mit der Tatsache, dass die Litauen-Brigade das Konzept der mKr-Brigaden ohnehin in Frage stellt, dafür sprechen, die Umwandlung der 41. zu mKr wieder zu streichen und die D/F-Brigade der DSK zu unterstellen. So würde man aus der Not noch eine Tugend machen können und hätte in der Folge zwei gleiche Divisionen zu je drei schweren und einer mittleren Brigade, während die D/F mit ihrem Fokus auf IKM innerhalb der DSK sicher besser aufgehoben wäre als in einer Panzerdivision, die geschlossen bereitstehen soll für BV im Osten.Was die reine Struktur der Brigaden angeht könnte man aber eine klare Dreierstruktur sogar befürworten. Das kann bei richtiger Ausplanung die Brigaden durchaus schlanker, beweglicher und besser führbar machen. Dem kann ich mich voll anschließen, zumal das auch eine sehr viel realistischere Perspektive wäre mit Blick auf den Personal- und Materialmangel. Man müsste es nur auch tatsächlich schaffen, die Kopflastigkeit dieser verkleinerten Brigaden einzugrenzen. Aber das wäre natürlich im Zuge der Aufstellung des neunten Brigadestabes sehr gut lösbar, indem einfach jeder bestehende Stab entsprechend einen Anteil seiner Leute nach Litauen entsendet und dafür keinen Ersatz erhält.
Man könnte dann auch bei den Unterstützern bis auf die Ari zurück auf die selbständige Kompanie statt Bataillon. Und weitere Unterstützungsbataillone auf Divisionsebene aufhängen. Dann den Stab natürlich entsprechend verkleinern. Das würde die Brigaden von mancher Last und Trägheit befreien… |
|
|
14. Oct 2023, 16:54 | Beitrag
#27
|
|
Leutnant Beiträge: 894 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
Neuaufstellung als 9. Heeresbrigade, dabei als sKr ausgeplant und innerhalb der Division 2025, also der 10.PzDiv. Das führt dazu, dass benanntes Zielbild nicht bestehen bleiben kann. Denn so entsteht eine Division mit drei nationalen schweren Brigaden sowie je einer mittleren deutschen und niederländischen. Das passt so gar nicht ins abgesegnete Zielbild und würde in Verbindung mit der Tatsache, dass die Litauen-Brigade das Konzept der mKr-Brigaden ohnehin in Frage stellt, dafür sprechen, die Umwandlung der 41. zu mKr wieder zu streichen und die D/F-Brigade der DSK zu unterstellen. So würde man aus der Not noch eine Tugend machen können und hätte in der Folge zwei gleiche Divisionen zu je drei schweren und einer mittleren Brigade, während die D/F mit ihrem Fokus auf IKM innerhalb der DSK sicher besser aufgehoben wäre als in einer Panzerdivision, die geschlossen bereitstehen soll für BV im Osten. Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller, man würde Jahr für Jahr eine schwere Brigade in Litauen durchrotieren lassen. So wie das die Amerikaner in Deutschland auch machen oder gemacht haben. In Afghanistan hat die Bundeswehr das auch so gemacht, allerdings waren dort die Auslandseinsätze auf sechs Monate beschränkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es allzu viele Soldaten gibt, die Bock haben, dauerhaft von Familie und Freunden getrennt zu sein. Die leichten und mittleren Kräfte könnte man dann innerhalb der eFP in Litauen einsetzen. Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: 14. Oct 2023, 16:54 |
|
|
14. Oct 2023, 17:57 | Beitrag
#28
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
|
|
|
14. Oct 2023, 18:21 | Beitrag
#29
|
|
Feldwebel Beiträge: 319 Gruppe: Members Mitglied seit: 01.02.2005 |
Wenn man richtig Wohnt ist Vilnius doch in Wochenend-Pendlerreichweite: Vilnius-München sind nur 2 Stunden 5 Minuten mit dem Flieger. 4 Verbindungen Vilnius-Hamburg/Berlin/München/Frankfurt Freitag und Sonntag solten doch voll zukriegen sein, dazu noch ein Shuttelservie zwischen Flughafen und Kaserne. Dann ist man halte planbar alle 4 Wochen ein Wochenende zu Hause.
|
|
|
14. Oct 2023, 22:34 | Beitrag
#30
|
|
Oberleutnant Beiträge: 2.088 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Neuaufstellung als 9. Heeresbrigade, dabei als sKr ausgeplant und innerhalb der Division 2025, also der 10.PzDiv. Das führt dazu, dass benanntes Zielbild nicht bestehen bleiben kann. Denn so entsteht eine Division mit drei nationalen schweren Brigaden sowie je einer mittleren deutschen und niederländischen. Das passt so gar nicht ins abgesegnete Zielbild und würde in Verbindung mit der Tatsache, dass die Litauen-Brigade das Konzept der mKr-Brigaden ohnehin in Frage stellt, dafür sprechen, die Umwandlung der 41. zu mKr wieder zu streichen und die D/F-Brigade der DSK zu unterstellen. So würde man aus der Not noch eine Tugend machen können und hätte in der Folge zwei gleiche Divisionen zu je drei schweren und einer mittleren Brigade, während die D/F mit ihrem Fokus auf IKM innerhalb der DSK sicher besser aufgehoben wäre als in einer Panzerdivision, die geschlossen bereitstehen soll für BV im Osten. Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller, man würde Jahr für Jahr eine schwere Brigade in Litauen durchrotieren lassen. So wie das die Amerikaner in Deutschland auch machen oder gemacht haben. In Afghanistan hat die Bundeswehr das auch so gemacht, allerdings waren dort die Auslandseinsätze auf sechs Monate beschränkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es allzu viele Soldaten gibt, die Bock haben, dauerhaft von Familie und Freunden getrennt zu sein. Die leichten und mittleren Kräfte könnte man dann innerhalb der eFP in Litauen einsetzen. Ich sehe eine längere (z.B. 5jährige) Stationierung als vorteilhafter an, da sich dann die Menschen Routinen aufbauen können. Zum Thema Partner: für viele Jobs gibt es mittlerweile Homeoffice, da ist es egal, ob der Rechner in der Oberpfalz oder in Litauen steht.Bei anderen Qualifikationen muss man schauen, wie man eine Arbeitstätigkeit in Litauen attraktiv macht (z.B. via Steuerrrecht), |
|
|
15. Oct 2023, 09:57 | Beitrag
#31
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.655 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2002 |
In Anbetracht der Erfahrungen des Ukraine-Konflikts finde jedoch,dass auf der Ebene Brigade Pio-und AufklBtl zu finden sein sollten, anstatt nur Kompanien.
Hier besonders der massive Einsatz von UAV (Domäne AufklBtl u.a.) und massive Minenfelder und UXO (Domäne Pio). Vielleicht überschätze ich aber auch die Wichtigkeit von Pios, da die massiven Minenfelder ein Ausreiser sein könnten und die Pio-Unterstützung auf der Ebene Brigade mit einer KP(+) ausreichend sichergestellt wäre. Was ein mögliches ArtBtl für die 9. Brigade angeht, könnte man den Rohrwaffenanteil, der nun nicht mehr geplanten (laut ESUT-Artikel)DAG DSK als Brigade ArtBtl aufstellen. Die RakArt der DAG DSK soll ja wohl KorpsArt werden. -------------------- Was mach ich hier?
|
|
|
15. Oct 2023, 12:32 | Beitrag
#32
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
In Anbetracht der Erfahrungen des Ukraine-Konflikts finde jedoch,dass auf der Ebene Brigade Pio-und AufklBtl zu finden sein sollten, anstatt nur Kompanien. Das kommt für mich darauf an, wie ernst man es damit meint, die Divisionen wieder geschlossen einsetzen zu wollen. Wenn man das ernsthaft tut, dann ergibt es aus meiner Sicht durchaus Sinn, die Brigaden so schlank wie möglich aufzustellen und dafür auf Divisionsebene entsprechend stärkere Bataillone mit spezialisierten Kompanien vorzuhalten, die dann nach Bedarf zugeteilt oder direkt eingesetzt werden. Nur muss das dann halt auch wirklich passieren. Würde man es richtig machen, hätten wir dadurch nicht weniger Kampfunterstützer innerhalb der Division, sondern nur weniger Bataillonsstäbe. Ich kann mir aus Stationierungsgründen sogar vorstellen, dass die Kampfunterstützer auf Divisionsebene Regimenter bilden könnten, die den Brigaden nur einzelne Kompanien direkt dauerhaft unterstellen und Spezialisten dann eben nur bei Bedarf. Aber ich weiß, dass viele hier das anderes sehen und freue mich schon auf Freestylers vernichtenden Kommentar dazu... |
|
|
16. Oct 2023, 13:54 | Beitrag
#33
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
In Volkach wurde das Logistikregiment 4 aufgestellt: https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpu...nt-4-in-volkach
Wahrscheinlich werden diesem die drei noch selbständigen süddeutschen LogBtle 461, 467 und 472 unterstellt. |
|
|
17. Oct 2023, 10:07 | Beitrag
#34
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.206 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.01.2009 |
ZITAT Pilotprojekt: Marine in Kiel testet Vier-Tage-Woche Die Marine in Kiel testet seit diesem Monat die Vier-Tage-Woche. Wenn die Soldatinnen und Soldaten des 3. Minensuchgeschwaders in ihrem Heimathafen Kiel sind, haben sie nun von Freitag bis Sonntag frei, sagt Flottillenadmiral Sascha Helge Rackwitz. Damit sollen Überstunden abgebaut werden, die sich während der Zeit auf See angesammelt haben. "Durch Seefahrten, Lehrgänge, andere Dienstleistungen erwirtschaften die Soldaten an Bord relativ viele Überstunden, die sie regelmäßig abfeiern müssen", so Rackwitz. Das Pilotprojekt ist in dieser Form bundesweit einzigartig. Und noch etwas wird in Kiel gerade getestet: Soldatinnen und Soldaten können dort nämlich seit Oktober auch wieder an Bord der Schiffe übernachten. Seit 2016 dürfen Besatzungen ihre Freizeit eigentlich nicht mehr an Bord verbringen und müssen nach Dienstschluss im Heimathafen das Schiff verlassen. Grund waren die Umsetzung einer Arbeitszeitverordnung sowie Brandschutzvorgaben. Für viele Soldatinnen und Soldaten rechne sich eine eigene Wohnung aber nicht, weil sie diese während der monatelangen Seefahrten nicht bewohnen können, erklärt Rackwitz. Auch deshalb sei die Nachfrage für Nächte an Bord durchaus groß, berichtet Kommandeur Schlüter. Beide Projekte laufen bis Ende März. Ziel der Marine ist es, den Dienst an Bord attraktiver zu machen, so Rackwitz. "Wir versprechen uns davon, nicht nur attraktiver zu werden, sondern auch motiviertere und entspanntere Soldaten zu haben, ohne dass wir de facto wirklich viel verlieren oder dafür ausgeben müssten", so der Flottillenadmiral. Die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg soll die Testphasen wissenschaftlich begleiten. https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-ho...marine1360.html |
|
|
18. Oct 2023, 06:46 | Beitrag
#35
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Neuer Bundeswehrstandort in Sachsen entweder im Landkreis Bautzen oder Görlitz:
ZITAT Welche Bundeswehrverbände nach Sachsen kommen, ist offiziell noch nicht bekannt. Die „Bild“-Zeitung meldete am Dienstag, dass in der Lausitz bis zu 2400 Soldatinnen und Soldaten stationiert werden sollen. Demnach handelt es sich um ein Artilleriebataillon mit Flugabwehr sowie Angehörige der „Division Schnelle Kräfte“. Leipziger Volkszeitung |
|
|
18. Oct 2023, 12:13 | Beitrag
#36
|
|
Leutnant Beiträge: 928 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten.
|
|
|
18. Oct 2023, 12:26 | Beitrag
#37
|
|
Oberleutnant Beiträge: 2.088 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
|
|
|
18. Oct 2023, 12:34 | Beitrag
#38
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.512 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Damit ist die Division dann wirklich über die gesamte Republik verteilt
-------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
|
|
|
18. Oct 2023, 13:41 | Beitrag
#39
|
|
Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten. In der Ecke gibt es ja erfahrungsgemäß so einige sehr vaterlandsliebende Volksgenossen. Vielleicht erwartet man etwas, durch die Nähe zu potentiellen Bewerbern 😅 Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 18. Oct 2023, 13:42 -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
|
|
|
18. Oct 2023, 14:38 | Beitrag
#40
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
|
|
|
18. Oct 2023, 14:45 | Beitrag
#41
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller, man würde Jahr für Jahr eine schwere Brigade in Litauen durchrotieren lassen. Natürlich wäre es das. Aber diese Option liegt ja nicht mehr auf dem Tisch. Ich sehe eine längere (z.B. 5jährige) Stationierung als vorteilhafter an, da sich dann die Menschen Routinen aufbauen können. Zum Thema Partner: für viele Jobs gibt es mittlerweile Homeoffice, da ist es egal, ob der Rechner in der Oberpfalz oder in Litauen steht.Bei anderen Qualifikationen muss man schauen, wie man eine Arbeitstätigkeit in Litauen attraktiv macht (z.B. via Steuerrrecht), Fünf Jahre sind nicht machbar mit Offizieren und so wurde das, aus genau solchen Gründen, auch im Kalten Krieg nicht von den USA und den anderen Armeen in Deutschland gemacht. Der Verband wird fix ins Ausland vexiliert, das Personal rotiert rein und raus, je nach Stehzeit, und nicht der Verband geht alle paar Jahre wieder. Ein Verband ist eine eigene Institutione und baut als solche institutionelles Wissen auf. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere haben unterschiedliche Standzeiten und dadurch kann Wissen über spezifische Örtlichkeiten und ihre Auswirkung auf Missione und Einsatz bestmöglich weitergegeben werden. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
18. Oct 2023, 14:48 | Beitrag
#42
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Wieder so ein Standort, der Bewerber so richtig motiviert sich zu verpflichten. Ja, ich bin auch der Meinung, die Bundeswehr muss wieder in die Großstädte hinein, besonders in die im Westen, wo große Metropolregionen nicht nur Bewerber anlocken sondern vorfinden. Es gibt nach wie vor Industriebrachen, die gut angeschlossen sind und entwickelt werden wollen, in NRW und sicher auch in Hessen und Rheinland-Pfalz. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
18. Oct 2023, 14:51 | Beitrag
#43
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
|
|
|
18. Oct 2023, 16:13 | Beitrag
#44
|
|
Unteroffizier Beiträge: 61 Gruppe: Members Mitglied seit: 11.12.2006 |
Die DINGS-Zeitung berichtet link von "zwei neuen Bataillonen" und, "dass neben dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon erwogen werde, eine weitere Einheit in Sachsen anzusiedeln"
Ist das mit dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon ein in journalistischen Kreisen üblicher Fehler in Bezug auf militärische Themen oder gibt's da weitere Infos? Ansonsten: - "Demnach würden bis zu 2400 Soldaten in die Oberlausitz verlegt werden" - "ein Artilleriebataillon mit Flugabwehr sowie Angehörigen der „Division Schnelle Kräfte“ " - "Zur Fallschirmjägereinheit gehören unter anderem auch die Elitesoldaten des „Kommando Spezialkräfte“ " Auf jeden Fall: "Deutschlands beste Falschirmjäger bald in der Lausitz" Der Beitrag wurde von HerrZorn bearbeitet: 18. Oct 2023, 16:13 |
|
|
18. Oct 2023, 16:19 | Beitrag
#45
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ist das mit dem bereits vereinbarten zusätzlichen Panzergrenadierbataillon ein in journalistischen Kreisen üblicher Fehler in Bezug auf militärische Themen oder gibt's da weitere Infos? Es würde mich nicht wundern, wenn da die geplante Unterstellung des PzGrenBtl 212 unter die PzGrenBrig 37 als Neuaufstellung/Umzug missverstanden wurde. PS: Denke auch, dass das "und Angehörige der Division Schnelle Kräfte" sich schlichtweg darauf bezieht, dass das aufzustellende Art/Fla-Btl der DSK unterstellt wird. Das Zielbild sah dort bereits ein entsprechendes Bataillon in "Bautzen". Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 18. Oct 2023, 16:21 |
|
|
18. Oct 2023, 16:24 | Beitrag
#46
|
|
Unteroffizier Beiträge: 61 Gruppe: Members Mitglied seit: 11.12.2006 |
Dann wäre es ja schon fast eine Doppelfehler, da es im Artikel augenscheinlich um Stationierungen in Sachsen geht - aber das muß dem Schreiber noch jemand sagen
|
|
|
18. Oct 2023, 18:51 | Beitrag
#47
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Das ist nicht unbedingt sinnvoll, weil die Stehzeiten von z. B. StOffzen 2 Jahre sind. Da ist es nicht sinnvoll die ein Jahr mit etwas zu beschäftigen - Auslandseinsatz im Bündnis - als im anderen Jahr ihrer Standzeit. Sinnvoller wäre es, wenn sie zwei Jahre ein und dieselbe Verwendung wahrnehmen könnten. Dazu muss der Verband dauerhaft vor Ort sein und dann rotiert das Personal rein, nicht der Verband raus. Auf die Brigade bezogen gebe ich dir recht. Die sollte dauerhaft vor Ort sein, während die unterstellten Bataillone/Kompanien durchrotieren. Aber das Thema ist ja abgehakt.Es gibt nach wie vor Industriebrachen, die gut angeschlossen sind und entwickelt werden wollen, in NRW Da gibt's nicht mehr so viel wie man meint. Wir haben unseren Strukturwandel hinter uns, die Flächen sind längst wieder knapp. Selbst die alten Opel-Areale sind schon wieder alle voll verplant.Denke auch, dass das "und Angehörige der Division Schnelle Kräfte" sich schlichtweg darauf bezieht, dass das aufzustellende Art/Fla-Btl der DSK unterstellt wird. Das Zielbild sah dort bereits ein entsprechendes Bataillon in "Bautzen". Was aber längst schon nicht mehr für die DSK geplant ist, sondern zum Korps kommt. Dementsprechend ist an dem Bild-Artikel nahezu alles falsch. Gut Pistorius ist VM und Bautzen liegt in Sachsen, aber sonst....
|
|
|
19. Oct 2023, 19:18 | Beitrag
#48
|
|
Major Beiträge: 7.914 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Bei der Zeche Zollverein wäre noch Platz.
|
|
|
19. Oct 2023, 20:08 | Beitrag
#49
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
|
|
|
20. Oct 2023, 14:17 | Beitrag
#50
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Ach, was hier als "Industrienaturflächen" (aka "schwerbelastete Böden, die man einfach nicht anfassen will") zählt, ist noch genug, z. B. die Brache Vondern in Oberhausen. Am Ende brauchen Kasernen nicht viel Platz, was Platz frisst sind Übungsanlage wie Standortschießanlagen und Truppenübungsplätze. Da kann man aber sparsamer planen, wenn man keine Infanterie, Panzer oder Artillerie vor Ort plant.
-------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
20. Oct 2023, 15:28 | Beitrag
#51
|
|
Major Beiträge: 7.914 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
|
|
|
20. Oct 2023, 17:28 | Beitrag
#52
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Ach, was hier als "Industrienaturflächen" (aka "schwerbelastete Böden, die man einfach nicht anfassen will") zählt, ist noch genug Die sind dann aber auch nicht für Kasernen geeignet. Also wären wir da nur bei Übungsplätzen, und so weitläufig sind die meisten dann auch nicht, zudem wären da ja zusätzlich wieder Flächen für die Gebäude erforderlich.ZITAT Am Ende brauchen Kasernen nicht viel Platz, was Platz frisst sind Übungsanlage wie Standortschießanlagen und Truppenübungsplätze. Da kann man aber sparsamer planen, wenn man keine Infanterie, Panzer oder Artillerie vor Ort plant. Also für Ansiedlung von Bundeswehrstandorten wegen verfügbarer Freifläche, die nur geeignet sind für Übungsplätze, dafür aber zu klein sind, so dass man nur Truppen ansiedelt, die solche Plätze nicht brauchen?Ich will ja gar nicht sagen, dass es nicht einzelne Flächen geben könnte, die tatsächlich sinnvoll geeignet wären, nur sollte man keinesfalls meinen, hier gäbe es noch wie vor 20-30 Jahren riesige Brachflächen, die man problemlos nutzen könnte. Das meiste brauchbare wurde bereits neuen Nutzungen zugeführt und der Rest wird größtenteils bewusst als Industriekultur geschützt. Filmzitat Challenge: "In welchem Pütt bin ich hia?" Bei deutschen Filmen bin ich raus und wir geraten hier eh hart offtopic. |
|
|
20. Oct 2023, 18:31 | Beitrag
#53
|
|
Leutnant Beiträge: 928 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen.
Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll. In Düsseldorf gäbe es noch die Bergische Kaserne https://www.strackzimmermann.de/bleibt-die-...rgische-kaserne Die Gebäude sind zwar kernsanierungsbedürftig bzw. Neubau. Aber das Gelände wäre ja da. |
|
|
20. Oct 2023, 19:15 | Beitrag
#54
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen. Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.ZITAT Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll. Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Ruhrgebiet, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.
|
|
|
21. Oct 2023, 07:15 | Beitrag
#55
|
|
Oberleutnant Beiträge: 2.046 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.12.2020 |
Meine alte Kaserne, die Pommern-Kaserne in Wolfhagen, wurde für zivile Zwecke umgenutzt. Allerdings gehört das Gelände weiterhin der Bw. Theoretisch könnte sie den derzeitigen Nutzern wegen Eigenbedarfs kündigen.
|
|
|
21. Oct 2023, 10:23 | Beitrag
#56
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Sind wir nicht mittlerweile auf der Ebene angekommen, dass die Bundeswehr ihre Liegenschaften nicht mehr besitzt, sondern anmietet?
Davon mal abgesehen, wer das hektische (und dennoch mehrjährige) Bemühen verfolgt hat, nach 2014 Kasernenschließungen zu verhindern oder rückgängig zu machen, kann erahnen, dass derzeit zivil genutzte Flächen nicht vor Mitte des Jahrhunderts wieder in Kasernen unzumodeln wären. -------------------- |
|
|
21. Oct 2023, 10:50 | Beitrag
#57
|
|
Leutnant Beiträge: 928 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Zumindest ließe sich noch an vorhandene Einrichtungen anknüpfen z.B. in Ahlen. Klar, aber das hätte alles nichts mit Industriebrachflächen zu tun, und darum ging es ja.ZITAT Unna hatte mal ein Inst und ein NschBTL und ist mit einem VerSBtl auch nicht gerade voll. Unna hatte aber auch früher zwei Kasernen, von denen eine abgerissen wurde. Außerdem sind dort neben dem VersBtl.7 auch noch die Regionale Sicherungs- und Unterstützungsrgebiekompanie Ruht, des Kraftfahrausbildungszentrum, ein SanVersZ etc. untergebracht. Von all zu viel brauchbarer freier Infrastruktur würde ich da nicht ausgehen. Und freie Flächen in der Nähe müssten der Landwirtschaft entzogen werden, Brachen hat es da nicht, Unna ist ein großer ziviler Logistikstandort, da ist alles ausgenutzt. Da erscheinen Ansiedlungen im Osten schon sinnvoller, wenn auch nicht attraktiver.Die 2. Kaserne in Unna war früher die Hellweg Kaserne, die war aber nur für den Stab 7.PzDiv und die NschKp200 und relativ klein. Das SanVersZ und das Kraftfahrtausbildungszentrum gab es früher auch schon. Damals waren das einfach der San Bereich und die Fahrschule der beiden BTL. Also keine Belegung von zusätzlicher Infrastruktur. Die Heimatschützer sind ja auch mehr eine Geräteeinheit. Bei meinem letzten Besuch dort, der jetzt zwar wieder rund vier Jahre her ist, stand im T-Bereich einiges leer. Was ich mir vorstellen kann, das durch den Wechsel des Unterkunftskonzeptes von acht Soldaten auf der Stube auf 1-2 Soldaten der Bedarf an Unterkunft erhöht hat. Allerdings schlägt hier das Konzept heimatnah durch. Nach Dienstschluss ist kaum noch einer da. Wäre mal zu prüfen, was für Soldaten bzw. potentielle Soldaten aus dem Ruhrgebiet attraktiver ist. Unterbringung auf einer Stube zu viert, dafür aber die Möglichkeit nach Dienstschluss nach Hause zu fahren. Oder in einer schicken neuen Kaserne mit Einzelstube in Bautzen. Mit Aussicht darauf, Freitags mit ein wenig Glück gegen 18.00 Uhr wieder zu Hause bei der Freundin/Freund zu sein und dann am Sonntagnachmittag/Abend wieder nach Bautzen zu fahren. Sicher kann eine Kaserne nicht die Personalprobleme der BW lösen. Aber eine gewisse Kreativität sollte schon sein. In Möhneesee gibt es noch die ehemalig Graf-Yorck-Kaserne. Diese gehört einem privaten Investor, der inzwischen ein Drittel dem Land NRW für eine Flüchtlingsunterkunft verpachtet. Heißt aber auch 2/3 Drittel wären noch da. Da käme ein Rückkauf durchaus in Betracht. Wahrscheinlich mit Aufpreis, da der Investor Gewinn machen möchte. Da früher ein Fugabwehrstandort Nike-> Patriot käme es evtl. wieder für einen IRIS-T Verband in Betracht. Natürlich kostet der Grunderwerb rund um ein Ballungszentrum mehr Geld als in einer ehr einsamen Gegend. Allerdings was nutzt eine schöne neue Kaserne, auf günstig erworbenen Grund, wenn sich dann keine Soldaten dafür finden. Der Beitrag wurde von Reitlehrer bearbeitet: 21. Oct 2023, 11:53 |
|
|
21. Oct 2023, 11:11 | Beitrag
#58
|
|
Leutnant Beiträge: 789 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.08.2006 |
Alleine in meiner unmittelbaren Nachbarschaft fallen mir auf die schnelle fast ein halbes Dutzend Liegenschaften ein die entweder ungenutzt sind oder teils erheblich mehr Potential haben als aktuell genutzt wird
Ahlen: wurde bereits erwähnt, hat Platz für mehr als ein Btl. Lützow-Kaserne Münster: ehemalige Panzerkaserne, heute nur Stab, Musik, Sanität und Hausmeister York-Kaserne Münster: seit Jahren verlassen, dient immer mal wieder als Notunterkunft, Nachnutzung kommt nicht so richtig in die Gänge RAF-Gütersloh: kompletter Flugplatz, weiß auch keiner was damit passieren soll Victoria-Barracks in Werl: seit 30 Jahren im Grunde nix gemacht, aber die Gelände existieren noch. Möglichkeiten gäbe es mMn genug, es braucht halt einen Plan. -------------------- nchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
|
|
|
21. Oct 2023, 11:14 | Beitrag
#59
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.292 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Ich verstehe gerade die Diskussion nicht:
Warum braucht eine schrumpfende BW zusätzliche Liegenschaften? (Abgesehen von Umstrukturierungen in kleinem Ausmaß) |
|
|
21. Oct 2023, 11:37 | Beitrag
#60
|
|
Leutnant Beiträge: 710 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
@ Sensei Lage! Lage! Lage! Hier geht es um Heimatnähe. Die Einheiten in Sachsen sind für viele jwd.
|
|
|
21. Oct 2023, 12:43 | Beitrag
#61
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.472 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Ich verstehe gerade die Diskussion nicht: Warum braucht eine schrumpfende BW zusätzliche Liegenschaften? (Abgesehen von Umstrukturierungen in kleinem Ausmaß) Außerdem geht es ja auch um Neu Aufstellungen, die brauchen Platz und eine sinnvolle Zusammenhände Struktur für die Großverbände und sinnvollerweise auch die Nähe zu Ballungsgebieten um Personal zu gewinnen bzw., zu halten. All diese Gründe werden eben nicht umgesetzt werden, sondern irgendein Proporz und lokal Politik um den Wirtschaftsfaktor Bundeswehr irgendwo noch abzubekommen. Das gab es zwar schon immer, aber früherTM war das auch kein Problem mit all den Standorten. P.S.: Koblenz war auch mal eine riesige Garnisonsstadt, da steht auch 'ne Menge frei. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
|
|
21. Oct 2023, 18:38 | Beitrag
#62
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Wäre mal zu prüfen, was für Soldaten bzw. potentielle Soldaten aus dem Ruhrgebiet attraktiver ist. Pendeln zwischen den Städten ist hier Gang und Gebe, und auch bspw. bei den Universitäten eher der Regelfall als Studenten-WGs o.ä., kommt aber sehr auf die Arbeitszeiten an. Wenn der Dienstbeginn zwischen sieben und neun liegt, ist das verkehrstechnisch für'n Arsch. Ich fang um neun an, in der Nachbarstadt zu arbeiten, will ich ne halbe Stunde früher da sein, fahre ich gleich doppelt so lange. ÖPNV-Anbindung des Stützpunktes wäre da ein wichtiges Thema.ZITAT In Möhneesee gibt es noch die ehemalig Graf-Yorck-Kaserne. Diese gehört einem privaten Investor, der inzwischen ein Drittel dem Land NRW für eine Flüchtlingsunterkunft verpachtet. Heißt aber auch 2/3 Drittel wären noch da. Da habe ich mehr als zehn Jahre einen guten Kilometer entfernt von der Kaserne gewohnt und in deren Eishalle (waren vorher Kanadier drin) Eishockey gespielt.In den nicht für Flüchtlinge genutzten Bereichen hatte man vorher ein BOS-Trainingszentrum eingerichtet, ich weiß aber nicht, ob das heute noch genutzt wird. Die umliegenden FlaRak-Bunker sind alle umgenutzt, aber darum ginge es ja heute nicht mehr. Sicher könnte man da wieder IRIS-T oder Patriot stationieren, aber es ging hier doch darum, für Bewerber attraktive Standorte zu finden. Weder Soest noch Arnsberg sind für junge Menschen attraktive Städte. Vom Möhnesee aus ist die nächste relevante Stadt Dortmund und das ist zu den relevanten Tageszeiten auch 'ne Stunde Fahrt. Ich bin da früher gependelt, das macht keinen Spaß. Für die Neuaufstellungen ist eigentlich die Litauen-Brigade ein Segen, denn so können die Bataillone für Litauen von den Standorten abgezogen werden, in denen es mehr als ein Bataillon gibt, wie bspw. Augustdorf, während dort dann direkt ein neues Bataillon untergebracht werden kann. So lässt sich dann auch relativ gut Personal zwischen Bataillonen austauschen, das sich vor der Auslandsverwendung drückt, ohne allzu vielen Leuten noch zusätzlich Umzüge innerhalb Deutschlands auferlegen zu müssen. |
|
|
21. Oct 2023, 19:15 | Beitrag
#63
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.472 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Einheiten aussieht, aber bei uns ist kein Mensch begeistert davon, niemand möchte seine Dienstzeit in Litauen verbringen, jedenfalls nicht für mehrere Jahre. Rotation wird als sinnvoll erachtet und viele könnten sich da auch 12 Monate vorstellen.
Alleine die verschiedenen Ausbildungen und Lehrgänge stelle ich mir schwierig vor, schon jedes Mal quer durch Deutschland reisen ist kein Spasß. -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
|
|
21. Oct 2023, 19:34 | Beitrag
#64
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Einheiten aussieht, aber bei uns ist kein Mensch begeistert davon, niemand möchte seine Dienstzeit in Litauen verbringen, jedenfalls nicht für mehrere Jahre. Rotation wird als sinnvoll erachtet und viele könnten sich da auch 12 Monate vorstellen. Ich denke außer den paar Hardlinern der "Befehl und Gehorsam"-Fraktion sind sicher die Meisten der Ansicht, dass eine Rotation von Einheiten/Verbänden in eine dauerhaft stationierte Rahmenstruktur die bessere Lösung gewesen wäre. Aber das war politisch anscheinend nicht gewollt, oder die militärische Führung war zu faul, um das regelmäßig zu organisieren. |
|
|
21. Oct 2023, 19:41 | Beitrag
#65
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.472 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Ich sehe da halt beim besten Willen auch keinen Vorteil. Letztendlich wird da soviel Bewegung im Personalkörper sein, dass man auch direkt hätte rotieren können. Ich bin gespannt wie das am Ende wirklich aussieht.
-------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
|
|
21. Oct 2023, 19:57 | Beitrag
#66
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.929 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.08.2008 |
Historisch betrachtet lagen Kasernen meist mitten in eher großen Residenz- oder Festungsstädten. Für übende Truppen wurden dann im späten Kaiserreich Lager in dünn besiedelten Gebieten angelegt.
Noch später entstanden Kasernen in strukturschwachen Gebieten, weil es dort Platz zum Üben gab und die strukturschwache Gegend gefördert werden sollte. Ja, aus Attraktivitätsgründen bräuchte es wieder Kasernen in Ballungsräumen. Ulm war zunächst Festungsstadt und bis in die 90er waren Ulm und Neu- Ulm voll mit Kasernen. Da müsste man wo es geht wieder anknüpfen. |
|
|
21. Oct 2023, 20:03 | Beitrag
#67
|
|
Oberstleutnant Beiträge: 11.666 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte
|
|
|
21. Oct 2023, 20:43 | Beitrag
#68
|
|
Leutnant Beiträge: 710 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
In Preußen waren die Truppen schon vor der Kaiserzeit gut verteilt. Da waren einzelne Bataillone in kleinen Landstädten untergebracht, um die Bevölkerung nicht zu überfordern. Die Soldaten waren ja schließlich vor der Kasernierung bei den Bürgern untergebracht. Allerdings waren viele Soldaten ja auch im Beurlaubtenstand und nur temporär an ihren Standorten. Aber Preußen war ja auch eine Armee mit einem Land. Die Entfernungen, über die man in Preußen versetzt werden konnte, waren damals noch ganz andere als heute.
|
|
|
21. Oct 2023, 21:07 | Beitrag
#69
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Dafür waren die Verkehrsmittel damals sehr viel langsamer. Nicht jeder hatte ein Pferd. Und Busse gab es keine. Die Bahn brauchte auch länger.
-------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
|
|
21. Oct 2023, 21:11 | Beitrag
#70
|
|
Unteroffizier Beiträge: 60 Gruppe: Members Mitglied seit: 24.07.2005 |
Na ja eine Versetzung von Ostpreußen nach z.B. Westfalen war in Preußen keine Seltenheit und es ist weiter, als von Flensburg nach Berchtesgaden.
Zu den Stationierungsorten der kaiserlichen Armee und Reichswehr. Meiner Meinung nach waren diese Stationierungen mustergültig. Bataillone meist in Kleinstädten, darüber angeordnete Stäbe in mittleren Städten und Metropolen mit einem Teil der zugeordneten Truppen. Wahlloses Beispiel aus der Reichswehrgliederung 1931/1932: 4. Division Division und Wehrkreiskommando in Dresden + Nachrichtenabteilung Infanterieführer IV in Magdeburg diesem unterstellt 10. InfRgt Dresden, mit Bataillonen in Dresden (2x) und Bautzen 11. InfRgt Leipzig, mit Bataillonen in Leipzig (2x) und Freiberg 12. InfRgt Halberstadt, mit Bataillonen in Magdeburg, Quedlinburg, Dessau 4. PiBtl Magdeburg 4. ArtRgt Dresden mit Bataillonen in Dresden, Bautzen und Halberstadt Weitere Einheiten in Döbeln, Löbau, Halberstadt Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Die Großstandorte auf dem platten Land sind doch auch eine eher traurige Angelegenheit. Der Beitrag wurde von Mackiavelli bearbeitet: 21. Oct 2023, 21:14 -------------------- Steh gerade oder zerbrich!
|
|
|
21. Oct 2023, 21:46 | Beitrag
#71
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.
|
|
|
21. Oct 2023, 22:28 | Beitrag
#72
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Und ehrlich gesagt kann ich diese Punkte mit Großstadtnähe nicht so ganz nachvollziehen. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
|
|
21. Oct 2023, 22:36 | Beitrag
#73
|
|
Oberstleutnant Beiträge: 11.666 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Und ehrlich gesagt kann ich diese Punkte mit Großstadtnähe nicht so ganz nachvollziehen. Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum. Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht. ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen. |
|
|
21. Oct 2023, 23:29 | Beitrag
#74
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Lass es dir von jemandem aus dem Ruhrgebiets-Speckgürtel gesagt sein: Doch. Definitiv. Selbst in unseren Großstädten sind die Mieten noch sehr viel günstiger als in Berlin, München, Köln etc. |
|
|
22. Oct 2023, 07:44 | Beitrag
#75
|
|
Oberleutnant Beiträge: 2.088 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte in der Stadt brandenburg sind sicher Flächen frei, aber ob die damit ihren Tourismusfokus belasten wollen? Jüterbog, Rathenow, Fürstenwalde wären auch naheliegend. |
|
|
22. Oct 2023, 09:56 | Beitrag
#76
|
|
Oberstleutnant Beiträge: 11.666 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte in der Stadt brandenburg sind sicher Flächen frei, aber ob die damit ihren Tourismusfokus belasten wollen? Jüterbog, Rathenow, Fürstenwalde wären auch naheliegend. Offensichtlich war mit Brandenburg das Bundesland gemeint, welches rings um Berlin ist |
|
|
22. Oct 2023, 11:16 | Beitrag
#77
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.306 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2008 |
Der Perspektive halber: Zur Entlassung des Kommandeurs des Zentrums Innere Führung
Generalmajor Kurczyk widerspricht den Darstellungen vehement und greift das BMVg scharf an. Die 'NZZ' konnte keine Zeugen für den angeblichen Vorfall bei den Invictus Games finden, wo Kurczyk einen Soldaten geküsst und begrapscht haben soll. Zentralen Darstellungen wird widersprochen, etwa, dass er betrunken gewirkt habe. Die Zeitung deutet an, dass das mutmaßliche Opfer und Kurczyk, die einander kennen, sich politisch in die Haare geraten sein könnten. Ersteres ist Vorsitzender der LGBT-Interessensvertretung der Bundeswehr und hatte einen Aufruf gegen die Disziplinarstrafe für eine Offizierin und Transfrau wegen öffentlicher Promiskuität gestartet; Kurczyk hatte die Maßnahme verteidigt. Außerdem behauptet Kurczyk auf Basis eines Gesprächsprotokolls, Pistorius habe ihn von Anfang an feuern wollen. Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 22. Oct 2023, 11:19 -------------------- |
|
|
22. Oct 2023, 11:44 | Beitrag
#78
|
|
Leutnant Beiträge: 710 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Ich bin mal gespannt, ob er klagt und was dabei rauskommt. Das wäre ja ein Ding. Aber abwarten.
|
|
|
22. Oct 2023, 14:58 | Beitrag
#79
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.292 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Das wird nichts.
Diese Täter-Opfer Umkehr, namentliche Benennung (und damit in die Öffentlichkeit ziehen) des Opfers, bezichtigende Interviews während eines laufenden Verfahren... das ist nur noch unschönes Nachtreiten. Und dazu gewohnt schlechter Journalismus von der NZZ. |
|
|
22. Oct 2023, 18:00 | Beitrag
#80
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte Berlin ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass man dort günstig seine Familie einquartieren kann. Die müsste dann auch ins Umland ziehen, womit sich wieder die Frage stellt, warum dann überhaupt bei Berlin. Da finde ich den Speckgürtel um Metropolregionen wie Rhein-Ruhr oder Rhein-Main schon attraktiver.Ich finde solche Stationierungen, angelehnt an kleine und mittlere Städte auch für die Bundeswehr erstrebenswert. Dort gibt es ein entsprechendes Umfeld, auch für die Familien der Soldaten und die Städte haben auch eine gewisse Größe, um ~800 Mann und mehr gut integrieren zu können. Ich möchte dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber kleine Städte haben dummerweise wenig Anziehungskraft für Menschen, die nicht aus der jeweiligen Region stammen. Insbesondere, wenn die Region auch noch nicht im Einzugsbereich einer Metropole liegt.Die Speckgürtel Rhein-Rhur oder Rhein-Main sind mitnichten günstiger als Berlin. Und ehrlich gesagt kann ich diese Punkte mit Großstadtnähe nicht so ganz nachvollziehen. Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum. Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht. ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen. Ich war sogar in Glückstadt, Seeth und Olpenitz. Dagegen ist Munster das blühende Leben. Und nun? Es ist vielleicht nicht jeder auf die "Vorzüge" einer Großstadt angewiesen. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
|
|
23. Oct 2023, 10:25 | Beitrag
#81
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Keine Ahnung, aber wäre rund um Berlin nicht eigentlich Ideal? Es gibt da ja jede Menge alte Truppenübungsplätze, eine Großstadt wäre gleich um die Ecke und in Brandenburg ist jede Menge Platz wo man Kasernen hochziehen könnte Der Osten ist bei dem Verhältnis "stationierte Truppe zu Bevölkerun" überrepräsentiert. Und die Soldat*innen müssen ja auch irgendwo wohnen. Wenn man jetzt noch ein paar tausend DP auf den Berliner Wohnungsmark loslässt, macht man die Stationierung dort nicht attraktiv. Andererseits, wenn der Bund das par ordre du mufti löst und gleich noch (Anzahl DP)*2 Wohneinheiten baut, dann wäre damit vielleicht allen geholfen. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
23. Oct 2023, 10:29 | Beitrag
#82
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Kaserne Tempelhofer Feld
|
|
|
23. Oct 2023, 10:39 | Beitrag
#83
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Dafür waren die Verkehrsmittel damals sehr viel langsamer. Nicht jeder hatte ein Pferd. Und Busse gab es keine. Die Bahn brauchte auch länger. Mit Ausnahme der ICE-Schnellstrecken hat sich in Europa die Reisegeschwindigkeit per Zug seit den 1890ern nicht wirklich verändert und in weiten Teilen ist sie sogar langsamer geworden. Die Reisezeiten bestimmen sich im Wesentlichen durch die Anzahl der Haltepunkte und die dortigen Aufenthalte. Die dazu nötige Infrastruktur hat sich in Europa ab 1890 nicht mehr wesentlich verändert, es gitb Ausnahmen, z. B. die neue Durchgangsstreckenführung in Hamburg in Verbindung mit dem dortigen Hauptbahnhof 1906. Aber nach dem Ersten Weltkrieg ist auch das mehrheitlich abgeschlossen. Verlangsamungen sind vor allem entstanden durch Verdichtungen der Taktung ohne technische Nachrüstung und den Anschluss der Hochgeschwindigkeitsstrecken an die alten Netze. Da muss ein Hochgeschwindigkeitszug in ein Normalgeschwindigkeitsnetz eingefädelt werden bzw. seine hohe Priorität im Ablauf sorgt für Verzögerungen bei den anderen Durchgangszügen. Am Ende haben die Hochgeschwindigkeitsnetze in Zentraleuropa vor allem dafür gesorgt, dass ein paar Züge schneller fahren und der Rest im Durchschnitt störungsbedingt langsamer. -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
23. Oct 2023, 10:45 | Beitrag
#84
|
|
Generalmajor d.R. Beiträge: 19.265 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.06.2002 |
Warst du schon mal länger als für einen Besuch im Panzermuseum in Munster? Da werden um 19 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und das Licht ausgemacht, da zu wohnen ist nicht unbedingt ein Traum. Außerdem die meisten potenziellen Rekruten wohnen in Ballungsräumen, wenn die BW Nachwuchs gewinnen will muss sie näher an den Menschen sein, das bedeutet zwangsläufig das man eben in die Speckgürtel zieht. ggf. müsste man dann auch für die Soldaten Wohnraum schaffen. Ob man nun in Rhein/Ruhr oder im Speckgürtel von Berlin das ganze aufzieht, dürfte aber wie du sagst kaum einen Unterschied machen. Der Durchschnittsuser hier hat, mit Verlaub, auch keine demographische Bedeutung für das Gros der zu rekrutierenden Soldat*innen. Denn die sind in der Masse nicht die bierbäuchige Fraktion 40+ (oder 35+ für die zweite Generation User hier) sondern müssen 19-25 Jahre alt sein. Und da muss der Köder eben dem Fisch schmecken und nicht dem StOffz- oder SFw-Angler. Jungvolk will aber Privatleben mit Optionen und nicht Nähe zu Kind, Kegel und kreditfinanziertem Eigenheim mit Garten. Abgesehen davon, dass die Diversifizierung der Ziegruppe auch junge Eltern, Frauen und ggf. Alleinerziehende miteinschließt, brauchen solche Leute eben auch Angebote. Und da ist die kleinstädtische Waldkita mit Abholzeit bis 13:30 Uhr halt keine Option. Vollbetreuung bis 16:30 oder 17:00 Uhr ist auf dem Dorf aber seltener als in der Stadt (Komparativ beachten, gibt's natürlich auch). -------------------- Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912) "Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia |
|
|
23. Oct 2023, 11:31 | Beitrag
#85
|
|
Leutnant Beiträge: 710 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Die weltfremden Kindergartenöffnungszeiten sind wohl eher ein Problem in den alten Bundesländern. Der Kindergarten bei mir um die Ecke öffnet um 0600 und hat bis 1700 offen. Die Spätbetreuung geht bis 2030. Die Spätbetreuung hat auch einen Grund. Damit hat meine Stadt Leute aus Magdeburg angezogen. Die S-Bahn ist zwei Minuten Fußweg weg. Mit der bist du zu den Stoßzeiten schneller als mit dem Auto. Bei uns ist 1700 auch auf dem Dorf eher die Regel. Die gesamte Bundesrepublik sollte mal in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ankommen. Bei Standortentscheidungen sollte man auch den Lobbyismus nicht unter den Tisch fallen lassen. Da mischen Leute mit, denen es nicht um sinnvolle Entscheidungen geht.
|
|
|
23. Oct 2023, 11:36 | Beitrag
#86
|
|
Major Beiträge: 7.914 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ich war sogar in Glückstadt, Seeth und Olpenitz. Dagegen ist Munster das blühende Leben. Ich korrigiere: Olposibirsk. Heute ein abgeschiedenes Ferienresort mit ein paar aktuellen Sturmschäden.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 23. Oct 2023, 11:41 |
|
|
23. Oct 2023, 12:13 | Beitrag
#87
|
|
Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Bei uns ist 1700 auch auf dem Dorf eher die Regel. Die gesamte Bundesrepublik sollte mal in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ankommen. Und woher willst du die Betreuer und das Geld für diese nehmen? -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
|
|
|
23. Oct 2023, 13:29 | Beitrag
#88
|
|
Leutnant Beiträge: 710 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Also bei uns funktioniert es. Und wir sind keine reiche Stadt. Am Geld sollte es nicht scheitern. Da könnte man ja vielleicht mal die Sozialausgaben durchforsten. Aber solange wir 22 Millionen Euro an ein Land, dass Atomwaffen, Flugzeugträger und Raumfahrt betreibt, zur Bekämpfung des Hungers in diesem Land überweisen können, haben wir genug Geld. Die Demokratie Indien sollte mal ihre Schwerpunkte überdenken. Bei Betreuern könnte es eng werden. Aber auch da könnte man mit Geld viel bewegen. Es ginge, wenn man denn wollte. Ich brauche mir nur die Schulen ansehen und bin am verzweifeln. Wir sägen am Ast.
|
|
|
23. Oct 2023, 17:56 | Beitrag
#89
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.292 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Mal generell gefragt:
Ist es wirklich realistisch, zeitnah wesentliche Teile der BW-Kasernenlandschaft umzubauen? Und einen Gutteil der Truppenstandorte näher an die Bevölkerungszentren zu 'setzen'? Selbst wenn das nur 30% der Kasernen betreffen sollte, würden hier wohl viele dutzend Milliarden nötig werden. Politischer Wille UND Zustimmung der betroffenen Bevölkerung UND freie Flächen vorausgesetzt... Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 23. Oct 2023, 17:56 |
|
|
23. Oct 2023, 18:11 | Beitrag
#90
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Ist es wirklich realistisch, zeitnah wesentliche Teile der BW-Kasernenlandschaft umzubauen? Nein. Und es gibt auch gar keinen Grund dafür. Vorhandene Standorte aus Attraktivitätsgründen aufzugeben, würde sich niemals lohnen, nur um andernorts neue aufzubauen, die dann vielleicht minimal attraktiver wären. Die Frage kann nur lauten, wo man neue Standorte errichtet oder reaktiviert, sofern man einen Aufwuchs durchführt. Das wird aber real ohnehin nicht gelingen. Des Weiteren haben wir mit Osterheide bereits einen großen Standort, der neu hinzu kommt, ohne dass dieser erst neu errichtet werden muss, außerdem mit bester Anbindung aus militärischer Sicht. Hinzu kommen all die Standorte, aus denen Verbände und Einheiten abgezogen werden, um nach Litauen zu verlegen. Dort können ebenfalls neu aufzustellende Truppenteile ihren Platz einnehmen. Wir reden als eigentlich nur über Bautzen, das politisch als Standort festgelegt wurde, um den Kohleausstieg unter Dach und Fach zu bekommen. Somit kann man noch darüber diskutieren, wo konkret in der Lausitz dieser neue Standort hin soll, aber alles andere ist komplett unrealistisch, solange nicht aktuell in Nutzung befindliche Standorte aufgrund übermäßigem Sanierungsstau aufgegeben werden müssen, weil eine Sanierung nicht wirtschaftlich wäre. |
|
|
23. Oct 2023, 20:12 | Beitrag
#91
|
|
Oberleutnant Beiträge: 1.540 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.05.2007 |
Also, wenn man die zwei Grundbedürfnisse, 1. größere städtische Infrastruktur zum attraktiven wohnen, 2. freie Fläche zum Soldat spielen, zusammenbringen möchte gibt es halt einige Landstriche in Deutschland die herausstechen. Hier schön zu sehen:
-------------------- BUNT
|
|
|
23. Oct 2023, 21:28 | Beitrag
#92
|
|
Hauptmann Beiträge: 2.601 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Also, wenn man die zwei Grundbedürfnisse, 1. größere städtische Infrastruktur zum attraktiven wohnen, 2. freie Fläche zum Soldat spielen, zusammenbringen möchte gibt es halt einige Landstriche in Deutschland die herausstechen. Kannst du erläutern, wie du das meinst? Ein Karte zur Bevölkerungsdichte zeigt doch erst mal nur an, wo 1. oder 2. zu finden sind. Wo kommen da deiner Meinung nach diese beiden zusammen? |
|
|
23. Oct 2023, 21:35 | Beitrag
#93
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Um Berlin, östlich von Hamburg, nördlich der Linie Hannover-Wolfsburg, mit Abstrichen in Franken, und die Lausitz (oder allgemein Südbrandenburg/Nordsachsen) sieht dann auch gar nicht mehr so dumm aus. So würde ich die Karte zumindest lesen.
|
|
|
23. Oct 2023, 23:20 | Beitrag
#94
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.292 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
ODER vielleicht haben die Soldaten dort viel Platz,
... wo der Platz schon hergerichtet ist?!? Sorry, aber nein! Ihr führt eine Phantomdiskussion! Es gibt in Dtl keine größeren ungenutzten Flächen mehr! Auch nicht in Brandenburg und McPom. Nicht einmal wenn man NUR Landwirte und Umweltschützer (+ eine Handvoll Bewohner) vertreiben müsste. Nicht bei einer schrumpfenden Truppe. Da ist eine Diskussion um Straßenführungen auf dem Mars sinnvoller. |
|
|
24. Oct 2023, 00:03 | Beitrag
#95
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
ODER vielleicht haben die Soldaten dort viel Platz, ... wo der Platz schon hergerichtet ist?!? Sorry, aber nein! Ihr führt eine Phantomdiskussion! Es gibt in Dtl keine größeren ungenutzten Flächen mehr! Auch nicht in Brandenburg und McPom. Nicht einmal wenn man NUR Landwirte und Umweltschützer (+ eine Handvoll Bewohner) vertreiben müsste. Nicht bei einer schrumpfenden Truppe. Da ist eine Diskussion um Straßenführungen auf dem Mars sinnvoller. I call BULLSHIT! So wie in Dörverden Barme gibt es Dutzende ehemalige Militärliegenschaften, die per Federstrich einer Gemeinde übereignet worden sind. Diese Gemeinden haben es in 15 Jahren nicht geschafft, dort Gewerbe oder Industrie anzusiedeln. Also gehen diese Liegenschaften per Federstrich zurück an den Bund. Et Voila! Ein ganzer Arsch voll Kasernengelände zum Nulltarif. Dort war vorher Militär. Dann ist da jetzt wieder Militär. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
|
|
24. Oct 2023, 00:04 | Beitrag
#96
|
|
Major Beiträge: 5.019 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2008 |
Es gibt in Dtl keine größeren ungenutzten Flächen mehr! Auch nicht in Brandenburg und McPom. Du warst noch nicht dort, oder? -------------------- "If you get shot up by an A6M Reisen and your plane splits into pieces - does that mean it's divided by zero?" - xoxSAUERKRAUTxox
|
|
|
24. Oct 2023, 01:17 | Beitrag
#97
|
|
Hauptmann Beiträge: 4.334 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Ein ganzer Arsch voll Kasernengelände zum Nulltarif. Nulltarif? Schon mal das Landbeschaffungsgesetz gelesen? Land für Kasernen gibts nur gegen Entschädigung oder Ersatzland, bei minderer Qualität finanziell auszugleichen. Seit 1957. Falls du ehemalige Kasernengelände meinst, die der BIMA gehören (und das sind viele...), dann bist du mit "die Kommunen haben nicht geschafft da was anzusiedeln" falsch. Wenn BIMA Besitzer dann BIMA verantwortlich dafür. Und die Kommunen haben da nicht nur nichts zu melden, sondern liegen oft auch im Clinch mit der BIMA, weil es der ja nur um die Gewinnabschöpfung zugunsten des Bundes geht. |
|
|
24. Oct 2023, 01:49 | Beitrag
#98
|
|
Hauptmann Beiträge: 3.292 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Es gibt in Dtl keine größeren ungenutzten Flächen mehr! Auch nicht in Brandenburg und McPom. Du warst noch nicht dort, oder? Ich bin da geboren und aufgewachsen. Ich kenne genug Dörfer in Brandenburg, die 30%+ an Bevölkerung verloren haben. Zwei meiner drei Grundschulen wurden hinter mir geschlossen Doch, ich war schon 'dort'. --- @Thomas: Selbst wenn es keine Nachnutzung gäbe*, was gewinnt man hier? Die gesamte Infrastruktur wurde geplättet oder umgenutzt. Warum sollte man eine Kaserne Wiederaufbauen, welche vor 20 Jahren aus guten Gründen geschlossen wurde? * https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wolfcenter PS: Klar kam man das Problem mit Geld bewerfen - und den Wolfspark und die Abstellfläche für GleisbauZüge auflaufen. Aber es GIBT fast immer Nachnutzer. Sorry, but I call your Bullshit Bullshit - UND ablenkendes Nebelfechten! Wir brauchen diese Kaserne nicht. Warum sollten wir sie also unter großen Aufwand wieder aufbauen? Damit wir eine zusätzliche Kaserne nicht allzuweit von Bremen haben (Bremen ist eh noch ein großer BW/Marinestandort)? Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 24. Oct 2023, 02:26 |
|
|
24. Oct 2023, 09:05 | Beitrag
#99
|
|
Major Beiträge: 8.509 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
|
|
|
24. Oct 2023, 09:13 | Beitrag
#100
|
|
Feldwebel Beiträge: 418 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.10.2007 |
In MV gibt es aktuell 21 BW - Standorte, die wenigsten davon sind attraktive Standorte für Familien. Mit Rostock, Laage, Stralsund, Schwerin und vielleicht noch Neubrandenburg war es das dann auch mir der Attraktivität. Wer seine Zeit mal in Eggesin, Torgelow, Hagenow oder Wolgast verbracht hat, wird jedem davon abraten, besonders mit Familie.
Auch Flächen massig ist MV eigentlich "voll" wenn man sich die Dislozierung der Standorte anschaut. Der Beitrag wurde von EX-Buzz bearbeitet: 24. Oct 2023, 09:14 |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 19. May 2024 - 19:27 |