Moderne Söldner, Sammelthread |
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Moderne Söldner, Sammelthread |
14. Nov 2008, 19:42 | Beitrag
#121
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Oberstleutnant Beiträge: 15.459 Gruppe: VIP Mitglied seit: 13.01.2005 |
ZITAT Thus, in May 1995 EO deployed 100 mercenaries in the conflict. At the height of their operation they had at least 300 troops in Sierre Leone, backed by one Mi-17 and another Mi-24 helicopter leased by the Belorussian firm Soruss Air. Quelle: Mercenaries: An African Security Dilemma, Abdel-Fatau Musah (Editor), J. 'Kayode Fayemi (Editor) Gibt in dem Buch auch noch einen längeren Teil über Neil Ellis. In Kürze: Ellis, ein ehemaliger SADF Helikopterpilot, flog als zuerst als Söldner in Bosnien, kam dann nach SA zurück und schloß sich 1995 EO an. Er flog dann für EO in Sierra Leone. Später gründete er mit (u.a.) Mauritz Le Roux dei Firma Stabilco (Stability Control Agencies) welche dann in Zaire aktiv war. -------------------- "avenidas/avenidas y flores/flores/flores y mujeres/avenidas/avenidas y mujeres/avenidas y flores y mujeres y/un admirador" - Eugen Gomringer
"Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying." - Arthur C. Clarke Proud member of Versoffener Sauhaufen™! #natoforum |
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15. Nov 2008, 10:38 | Beitrag
#122
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Grenadier Beiträge: 14 Gruppe: Members Mitglied seit: 11.09.2003 |
Podcast zur historischen Einordnung moderner PMCs in die Geschichte des Söldnertums.
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18. Nov 2008, 16:25 | Beitrag
#123
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Feldwebel Beiträge: 277 Gruppe: Members Mitglied seit: 23.12.2001 |
Ein weiterer Buchtipp, "The Business of War - Workers, Warriors and Hostages in Occupied Iraq" von James A. Tyner.
Ein sehr vollständiger Überblick über die treibenden Motive und Mittel des militärisch-industriellen Komplexes rund um die Irak-Invasion. Stellenweise scheint es gewissen Ideen von Linksverschwörern nahestehend zu sein (und auf Foucalt-Verweise hätte ich auch verzichten können), andererseits ist alles was ich aus anderen "neutralen" Quellen kenne und prüfen kann in einen passenden Zusammenhang gebracht und akkurat dargestellt. Z.B. der mögliche Zusammenhang zwischen Ölabrechnungswährung (EUR statt USD) und Irakinvasion wird angetönt, ebenso wie Signalwirkung des Angriffs, mit einem kleinem Bogen zu Ölpreismanipulation und Machtpolitik vor/während/nach Iran-Irak-Krieg. Dann im Kernthema auch Hinweise auf die üblichen Abrechnungs- und Vergabetricksereien vor/nach der Besetzung der PMC/PFCs, Länderauswahl etc. Das Buch ist eher auf strat-takt Stufe angesiedelt, d.h. Einzelschicksale oder ähnliches nur zur Illustration aber nicht als Hauptinhalt, und der amerikanische Neoimperalismus wird als solcher benannt und abgehandelt. Nebenbei und etwas OT: Für mich am inspirierendsten war der Gedanke, dass der USD nach Absetzen des Goldstandards relativ bald zu einer Art ölgestützten Währung wurde (vgl. dazu die bekannten Petrodollar-Güter-Investions-Kreisläufe). |
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30. Nov 2008, 23:29 | Beitrag
#124
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Ich suche eine Karte die die Einsatzgebiete von PMCs seit den 90er Jahren zeigt. In "Corporate Warriors" von P.W. Singer ist eine drin, allerdings nur von 1991-2002. Kennt jemand eine Quelle (auch Printmedien)?
-------------------- Liberalmeran.
Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir. - Bertrand Russell, Eroberung des Glücks |
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1. Dec 2008, 14:45 | Beitrag
#125
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Eine derartige (vollständige) Karte zu finden dürfte schwer bis unmöglich sein.
-------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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1. Dec 2008, 16:16 | Beitrag
#126
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Hm, dann werd ich wohl die von Singer verwursten, sind eh nicht mehr viele Länder drauf in denen es keine Einsätze gab
-------------------- Liberalmeran.
Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir. - Bertrand Russell, Eroberung des Glücks |
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4. Dec 2008, 16:45 | Beitrag
#127
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
ZITAT Vorstoß der Regierungsfraktion zurückgezogen Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/pmc100.html
Söldner im Auftrag Deutschlands? Klammheimlich wollten die Regierungsfraktionen einen Antrag durch das Parlament bringen, der Kritikern zufolge dem Söldnertum die Tür geöffnet hätte. Doch dann fiel das brisante Papier in den eigenen Reihen auf und wurde zurückgezogen. Für immer? [...] Feststeht jedenfalls, dass die Annahme der Drucksache 10846, die für etwa Mitternacht angesetzt war, überraschend von der Tagesordnung des Bundestages genommen wurde. Doch das Thema bleibt. Der künftige Umgang Deutschlands mit "privaten militärischen Sicherheitsfirmen" soll nun in Arbeitsgruppen und Ausschüssen diskutiert werden. Union und SPD müssen an ihrem Papier feilen. Linke und Grüne wollen eigene Anträge zum Thema "private militärische Sicherheitsunternehmen" einbringen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich Deutschland zu der ofmals als "Privatisierung des Krieges" bezeichneten Problematik positionieren wird. |
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5. Dec 2008, 15:15 | Beitrag
#128
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Positionierung Deutschlands zur Thematik "Privatisierung des Krieges"?
KMW, DHL, Siemens, Ecolog, TOIFOR, KB-Impuls (um nur einige Privatfirmen zu nennen, welche sich in den Feldlagern der Bw herumtreiben) -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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7. Dec 2008, 16:08 | Beitrag
#129
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Mr. RSS-Feed Beiträge: 1.035 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2005 |
ZITAT Blackwater-Söldner müssen vor Gericht Washington (AP) Rund 15 Monate nach tödlichen Schüssen auf 17 Iraker müssen sich fünf der mutmaßlichen Täter im Dienste der privaten Sicherheitsfirma Blackwater vor Gericht verantworten. Sie werden beschuldigt, ohne zwingenden Grund auf die Passanten geschossen zu haben. Die Affäre belastete die Beziehungen zwischen dem Irak und den USA und beschäftigte auch den Kongress in Washington. (...) [ Quelle ] Der Beitrag wurde von BigLinus bearbeitet: 7. Dec 2008, 16:10 -------------------- 'MENS AGITAT MOLEM' - "Der Geist bewegt die Materie"
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9. Dec 2008, 11:43 | Beitrag
#130
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Gefreiter Beiträge: 33 Gruppe: Members Mitglied seit: 31.07.2008 |
Die Frage ist doch wie man privates Söldnertum definiert.
Im Kosovo in Prizren z. B. stellen die Georgier die Wachmannschaften weil sie billiger sind und für georgische Verhältnisse noch vergleichsweise gut bezahlt werden. In Afghanistan sollen angeblich auch Einheimische Wachdienste versehen aus Kostengründen, was ich persönlich aber für bedenklch halte. Also beschäftigt Deuschland ja auch schon Söldner. Vielleicht würde sich auch eine Art Fremdenlegion für Deutschland lohnen. -------------------- Toleranz sollte da aufhören wo Dummheit anfängt
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9. Dec 2008, 18:57 | Beitrag
#131
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Oberleutnant Beiträge: 1.397 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
... In Afghanistan sollen angeblich auch Einheimische Wachdienste versehen aus Kostengründen, was ich persönlich aber für bedenklch halte. ... Wenn der örtliche Warlord, Drogengroßhändler, Gouverneur, Bürgermeister, Kumpel von Karsai (meistens alles in Personalunion...), etc. die BW nett fragt ob man nicht ein paar seiner Jungs als Wachen anheuern will bleiben nicht viele Möglichkeiten. Dann werden halt ein paar Locals angeheuert. Ohne die wohlwollende Unterstützung der örtlichen Machthaber wäre kaum ein Außenposten der BW zu halten. Das ganze hat nichts mit "Kostengründen" zu tun. Wer so etwas behauptet hat KEINE Ahnung von den Verhältnissen in Astan. -------------------- George S. Patton Jr. — 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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9. Dec 2008, 19:12 | Beitrag
#132
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Solange sie nur zusätzlich zur normalen Wachmannschaft rumstehen und keinen großen Schaden anrichten sehe ich auch nichts was dagegen spricht.
-------------------- Liberalmeran.
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9. Dec 2008, 19:18 | Beitrag
#133
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Major Beiträge: 9.011 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2002 |
Solange sie nur zusätzlich zur normalen Wachmannschaft rumstehen und keinen großen Schaden anrichten sehe ich auch nichts was dagegen spricht. dann bringe am besten nicht das bw-camp bei kunduz ins spiel Der Beitrag wurde von Crazy Butcher bearbeitet: 9. Dec 2008, 19:20 -------------------- "In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There' |
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9. Dec 2008, 19:40 | Beitrag
#134
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Ich glaube ich wills gar nicht wissen
-------------------- Liberalmeran.
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12. Dec 2008, 14:32 | Beitrag
#135
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Im Kosovo in Prizren z. B. stellen die Georgier die Wachmannschaften weil sie billiger sind und für georgische Verhältnisse noch Haben gestellt. Während des Krieges haben die Georgier laut Presseberichten ihre "Elitetruppen" ( ) aus den Auslandseinsätzen repatriiert -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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12. Dec 2008, 14:55 | Beitrag
#136
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Leutnant Beiträge: 941 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.09.2006 |
... In Afghanistan sollen angeblich auch Einheimische Wachdienste versehen aus Kostengründen, was ich persönlich aber für bedenklch halte. ... Wenn der örtliche Warlord, Drogengroßhändler, Gouverneur, Bürgermeister, Kumpel von Karsai (meistens alles in Personalunion...), etc. die BW nett fragt ob man nicht ein paar seiner Jungs als Wachen anheuern will bleiben nicht viele Möglichkeiten. Dann werden halt ein paar Locals angeheuert. Ohne die wohlwollende Unterstützung der örtlichen Machthaber wäre kaum ein Außenposten der BW zu halten. Ist das eine nette Art von Schutzgelderpressung? -------------------- Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia) |
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17. Dec 2008, 21:02 | Beitrag
#137
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Mr. RSS-Feed Beiträge: 1.035 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2005 |
ZITAT US-Aussenministerium soll auf Blackwater-Dienste verzichten - Empfehlung der Expertenkommission nach tödlichem Vorfall in Bagdad Das amerikanische Aussenministerium sollte künftig im Irak auf die Dienste der privaten amerikanischen Sicherheitsfirma Blackwater verzichten. Das empfiehlt eine Expertenkommission, die nach einem tödlichen Zwischenfall mit Wachleuten des Unternehmens im September vorigen Jahres in Bagdad von Aussenministerin Condoleezza Rice eingesetzt worden war. (...) [ Quelle ] -------------------- 'MENS AGITAT MOLEM' - "Der Geist bewegt die Materie"
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20. Jan 2009, 16:25 | Beitrag
#138
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Weiß jemand wieviele PMCs momentan in Afghanistan zugange sind?
-------------------- Liberalmeran.
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29. Jan 2009, 20:53 | Beitrag
#139
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Leutnant Beiträge: 890 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.02.2008 |
Blackwater hat es wohl etwas übertrieben.
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29. Jan 2009, 21:08 | Beitrag
#140
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Blackwater hat es wohl etwas übertrieben. Und was macht dann das U.S. State Department? Die haben ihre ganze Sicherheit an ein Konsortium unter der Führung von Blackwater ausgelagert -------------------- Liberalmeran.
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30. Jan 2009, 03:55 | Beitrag
#141
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Oberstleutnant Beiträge: 14.062 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.12.2004 |
Ist ja klar.
Leute mit einschlägiger Erfahrung werden auch weiterhin beschäftigung finden. Ob der Arbeitgeber nun Blackwater heisst oder sonstwie, macht erstmal keinen Unterschied. |
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30. Jan 2009, 07:56 | Beitrag
#142
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Leutnant Beiträge: 926 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2008 |
Das Kind bekommt einen neuen Namen und weiter gehts...
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7. Feb 2009, 19:37 | Beitrag
#143
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Hauptmann Beiträge: 4.386 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.02.2005 |
ZITAT Bagdad. Das private US-Sicherheitsunternehmen Blackwater wird sich aus dem Irak zurückziehen müssen. Der Vertrag der Firma wird auf Anordnung des irakischen Innenministers nicht verlängert. Seit dem 1. Jänner sind die Iraker und nicht mehr die Vereinigten Staaten für die Regelung derartiger Angelegenheiten zuständig. Die Genehmigung für Aktivitäten im Irak sei bereits erloschen, gab ein Sprecher des irakischen Innenministeriums bekannt. Blackwater ist in der Vergangenheit durch die brutale Vorgangsweise seiner schwer bewaffneten Angestellten aufgefallen. Den Irakern besonders gut im Gedächtnis ist der Vorfall vom 16. September 2007, bei dem Blackwater-Leute 17 Menschen erschossen und 22 verletzt haben. Blackwater sollte damals einen Konvoi mit US-Diplomaten schützen, als die Wachleute laut irakischen Angaben begannen, wild in die Menge zu schießen. Die US-Regierung geriet in der Folge unter Druck, Iraks Ministerpräsident Nuri el Maliki verlangte den Abzug der Blackwater-Männer. Washington reagierte und verschärfte die Auflagen für private Sicherheitsfirmen im Irak. Die damalige US-Außenministerin Condoleezza Rice ließ unter anderem den Einsatz von Schusswaffen stärker reglementieren: Ab sofort sollte nur noch gezielt geschossen und auf unschuldige Passanten Rücksicht genommen werden. Ungeachtet der irakischen und internationalen Kritik hat die US-Regierung im April 2008 beschlossen, den Vertrag mit Blackwater um ein weiteres Jahr zu verlängern. Das US-Außenministerium hatte 2006 mit Blackwater einen Fünf-Jahres-Vertrag geschlossen, der aber jedes Jahr erneuert werden musste. "Irreguläre Kämpfer" Im November 2007 hat sich die UNO in einem Bericht besorgt über die neue Form von Söldnerwesen im Irak und in Afghanistan gezeigt. Die schwer bewaffneten Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen seien weder Zivilisten noch Kämpfer einer regulären Konfliktpartei. Am ehesten entsprächen sie "irregulären Kämpfern". Diesen Begriff gebrauchten interessanter Weise die Vereinigten Staaten, um ihr völkerrechtswidriges Verhalten in Guantanamo zu rechtfertigen. Der Bericht der UNO warnt davor, die Angestellten von privaten Sicherheitsfirmen mit diplomatischer Immunität auszustatten. Bis Oktober 2007 war der rechtliche Status der US-Söldner ungeklärt. Mittlerweile sind sie haftbar, in den USA kann ihnen der Prozess gemacht werden. Während sich laut Schätzungen immer noch rund 100.000 Beschäftigte privater Sicherheitsfirmen im Irak aufhalten, stießen die Ermittlungen zur Aufklärung des Massakers vom 16. September 2007 von Anfang an auf Hindernisse. So hat Blackwater nach Angaben der US-Ermittler direkt nach dem Vorfall versucht, sämtliche Spuren zu verwischen. Beweismaterial wie beschädigte Autos wurden neu lackiert, andere Gegenstände vernichtet. Der Prozess gegen die sechs Blackwater-Beschuldigten soll laut letzten Informationen am 29. Jänner 2010 beginnen. Im Fall einer Verurteilung müssen die Angeklagten mit Haftstrafen rechnen. Von hier: Klick -------------------- Das WHQ Motto : "It´s not a democracy, it´s a dictatorship, I am the law!!!!"
--- Laut Darkman_SB : "Moral Supreme Head of Good Mankindship" |
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7. Feb 2009, 21:54 | Beitrag
#144
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Oberleutnant Beiträge: 1.394 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.06.2006 |
Könnte mir vorstellen, dass gewisse Politiker auf die Idee kommen Blackwater in absehbarer Zeit am Horn von Afrika gegen Piraten oder in anderen "Problemgebieten" einzusetzen.
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7. Feb 2009, 22:15 | Beitrag
#145
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Generalmajor d.R. Beiträge: 2.362 Gruppe: VIP Mitglied seit: 21.12.2002 |
Threads zusammengefügt.
-------------------- "For £3 million you could give everyone in Scotland a shovel, and we could dig a hole so deep we could hand her over to Satan in person." (Frankie Boyle)
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8. Feb 2009, 02:19 | Beitrag
#146
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Könnte mir vorstellen, dass gewisse Politiker auf die Idee kommen Blackwater in absehbarer Zeit am Horn von Afrika gegen Piraten oder in anderen "Problemgebieten" einzusetzen. Ich sehe auch nicht was bei einer entsprechenden Kontrolle und einem sinnvollen Preis-/Leistungsverhältnis dagegen spricht. -------------------- Liberalmeran.
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8. Feb 2009, 02:31 | Beitrag
#147
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Oberleutnant Beiträge: 1.521 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.02.2003 |
Könnte mir vorstellen, dass gewisse Politiker auf die Idee kommen Blackwater in absehbarer Zeit am Horn von Afrika gegen Piraten oder in anderen "Problemgebieten" einzusetzen. Ich sehe auch nicht was bei einer entsprechenden Kontrolle und einem sinnvollen Preis-/Leistungsverhältnis dagegen spricht. Beides zu erwarten finde ich aber ein bisschen utopisch |
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8. Feb 2009, 03:14 | Beitrag
#148
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Könnte mir vorstellen, dass gewisse Politiker auf die Idee kommen Blackwater in absehbarer Zeit am Horn von Afrika gegen Piraten oder in anderen "Problemgebieten" einzusetzen. Ich sehe auch nicht was bei einer entsprechenden Kontrolle und einem sinnvollen Preis-/Leistungsverhältnis dagegen spricht. Beides zu erwarten finde ich aber ein bisschen utopisch Mit ein bisschen internationalem Willen ohne Probleme durchsetzbar. Das größte Problem dürfte die Kontrolle sein, beim Preis lässt sich schließlich verhandeln. Und zur Not beteiligt man die Reeder. -------------------- Liberalmeran.
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8. Feb 2009, 09:54 | Beitrag
#149
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Oberleutnant Beiträge: 1.394 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.06.2006 |
Beides zu erwarten finde ich aber ein bisschen utopisch Die Operation Atalanta wird ja nicht ewig laufen. Und da Geleitschiffe ,wie kürzlich im letzten Entführungsfall eines Tankers einer Hamburger Reederei, nicht immer rechtzeitig vor sein können, wäre bewaffnetes Security-Personal an Bord bestimmt ein gutes Argument für die Reeder. Auch wenn ich es ebenfalls nicht gut fände, wenns soweit kommt.. |
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8. Feb 2009, 12:53 | Beitrag
#150
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.774 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Zu den Kosten: Es wäre schlicht viel einfacher eine auf Piratenbekämpfung ausgelegte private Flotte in den Golf zu verlegen als die momentan genutzen Fregatten, deren teurse Fähigkeitenspektrum (Fla- und ASW-Fähigkeiten) ja nicht benötigt werden. Das geht sicher billiger. Und PMFs sind auch in der Lage diese Fähigkeit zur Piratenbekämpfung schnell aufzubauen.
Und wenn man beim Militär bleibt: Warum verlegt nicht endlich jemand einen Hubschrauberträger? Helis scheinen mir das effektivste Mittel zu sein und eine SuperCobra hat ein ganz anderes Drohpotentia als ein Sea Lynx und auch zur Not eine ganze Reihe an Wirkmitteln. Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 8. Feb 2009, 12:53 -------------------- Liberalmeran.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 25. April 2024 - 10:10 |