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8. Jul 2020, 21:22 | Beitrag
#1
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Major Beiträge: 8.389 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Gibt es bald neue europäische Konkurrenz für die Spike-Familie?
ESuT: Projekt LynkEUs für die Panzerabwehr |
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9. Jul 2020, 06:27 | Beitrag
#2
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Leutnant Beiträge: 613 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2015 |
Gibt es bald neue europäische Konkurrenz für die Spike-Familie? ESuT: Projekt LynkEUs für die Panzerabwehr Also eine MMP mit Drohnenaufklärung. |
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13. Jul 2020, 18:24 | Beitrag
#3
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Oberstleutnant Beiträge: 11.578 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Ich habe in deiner Frage das mit den MBT tatsächlich überlesen, daher kommt wohl die Verwirrung.
Ich selbst bin kein Freund von diesen Jagdpanzern, ich habe nur geschrieben das mir wenn es schon Jagdpanzer sein sollen dann Kanonenjagdpanzer als die deutlich zuverlässigere und vielseitigere alternative erscheinen. Klar können das auch MBT machen keine Frage aber die Jagdpanzer sind ansich erheblich günstiger als MBT. Und was die effektivität der LFK angeht wer sagt dir denn das diese nicht wirklich unbrauchbar werden dank verbesserter APS? Die APS Technologie wird in den nächsten Jahren immer besser werden wohingegen bei LFK irgendwann eine Grenze kommt wo man sie einfach nicht mehr schneller machen kann da sie dann schlicht zu groß und schwer werden, auch ein Sätigungsangriff ist doch nicht die Lösung auch hier wird es zwangsläufig Systeme geben die 2-3 Geschosse relativ gleichzeitig abwehren können wo man dann an einen Punkt kommt das man garnicht so viele LFK gleichzeitig starten kann wie abgefangen werden können. Das mag jetzt viel leicht noch nicht der Fall sein ja aber es würde mich sehr wundern wenn der Trend nicht in diese Richtung gehen würde. |
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13. Jul 2020, 22:28 | Beitrag
#4
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Und was die effektivität der LFK angeht wer sagt dir denn das diese nicht wirklich unbrauchbar werden dank verbesserter APS? Die APS Technologie wird in den nächsten Jahren immer besser werden wohingegen bei LFK irgendwann eine Grenze kommt …. Bei Schiffen setzt man schließlich weiter auf Antischiffsraketen obwohl passive Schutzmaßnahmen und CIWS wie RAM dort mittlerweile Standard sind. Ein Panzer ist weder unbegrenzt Platz noch unbegrenzt Energie und das setzt einem Aktivschutzsystem grenzen. Trophy-HV wiegt immerhin stolze 800 kg. Trophy kann auch anhand der Flugbahn den Startpunkt berechnen. Das sollte vom Grundsatz auch bei einem KE- Projektil gehen, zumal ein Jagdpanzer auch in einer teilgedeckten Stellung eine große Signatur hat, mit Motor und Rohr als potentielle Hitzequellen, welche mit einem Wärmebildgerät aufgeklärt werden können. Ob ein Kanonenjagdpanzer wirklich "billiger" als ein Kampfpanzer wird, hängt maßgeblich von Einsatzkonzept ab. Dann, wenn der Jagdpanzer (eigentlich nur ein Etikett) gegen leichte gepanzerte Fahrzeuge bis hin zum leichten Kampfpanzer wirken soll. Im Kern sind das Fahrzeuge wie Centauro, AMX 10 RC, Type-16 MCV, M8 Armored Gun System.... Geht's aber gegen einen zahlenmäßig überlegenen russischen Panzerkeil, dann sieht die Sache ganz anders aus: - leistungsfähige Rohrwaffe, welche bereits auf große Entfernungen effektiv wirkt, so dass der Jagdpanzer selbst außerhalb der Reichweite der Hauptwaffe des feindlichen Kampfpanzers bleibt. Eventuell 140mm BK - 2- Kanonenkonzept, um im Fall eines Fehlschusses sofort einen Zweitschuss abgeben oder mit Salvenfeuer mehrere Ziele in kurzer Abfolge bekämpfen zu können (Ansatz VT1) - Rückwärtsfahrer, um die Feuerstellung nach der Schussabgabe schnell verlassen zu können (Ansatz Strv 103) - Grabschild (Ansatz Strv 103) - Hohe Motorleistung für taktische Wedelfahrt und Stellungswechsel (Ansatz VT1) - Hoher Frontalschutz und APS Type-16 Mobile Combat Vehicles - Maßnahmen zur Signaturreduzierung, z.B. E- Motoren für Seitenausrichtung in Feuerstellung und Schleichfahrt (Ansatz VT1) - hydropneumatische Federung zur Höhenausrichtung und Ausgleich von Gefälle (Ansatz VT1 und Strv 103) Da bleibt von "billig" dann im Zweifel nicht mehr viel übrig. |
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14. Jul 2020, 15:28 | Beitrag
#5
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Oberleutnant Beiträge: 1.094 Gruppe: Members Mitglied seit: 20.06.2010 |
Ein Panzer ist weder unbegrenzt Platz noch unbegrenzt Energie und das setzt einem Aktivschutzsystem grenzen. Trophy-HV wiegt immerhin stolze 800 kg. Laut sehr optimistischer Herstellerangabe. Im Falle des M1 Abrams erhöht die Installation von Trophy das Gewicht um 8.600 US-Pfund (etwa 3,9 Tonnen). Darin ist anscheinend auch ein Gegengewicht eingeschlossen, um für eine gleichmäßige Gewichtsbelastung und Belastung des Turmdrehkranzes zu sorgen. Geht's aber gegen einen zahlenmäßig überlegenen russischen Panzerkeil, dann sieht die Sache ganz anders aus: [...] Der Stridsvagn ist kein Jagdpanzer, genauso wenig wie das japanische Typ 16 Maneuver Combat Vehicle. Letzteres verfügt auch nicht über einen sonderlich hohen Frontalschutz, er ist eher (unter)durchschnittlich für die Fahrzeugklasse. Der Beitrag wurde von methos bearbeitet: 14. Jul 2020, 15:36 |
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14. Jul 2020, 20:30 | Beitrag
#6
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Oberleutnant Beiträge: 2.420 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.01.2006 |
Ein Panzer ist weder unbegrenzt Platz noch unbegrenzt Energie und das setzt einem Aktivschutzsystem grenzen. Trophy-HV wiegt immerhin stolze 800 kg. Laut sehr optimistischer Herstellerangabe. Im Falle des M1 Abrams erhöht die Installation von Trophy das Gewicht um 8.600 US-Pfund (etwa 3,9 Tonnen). Darin ist anscheinend auch ein Gegengewicht eingeschlossen, um für eine gleichmäßige Gewichtsbelastung und Belastung des Turmdrehkranzes zu sorgen. Geht's aber gegen einen zahlenmäßig überlegenen russischen Panzerkeil, dann sieht die Sache ganz anders aus: [...] Der Stridsvagn ist kein Jagdpanzer, genauso wenig wie das japanische Typ 16 Maneuver Combat Vehicle. Letzteres verfügt auch nicht über einen sonderlich hohen Frontalschutz, er ist eher (unter)durchschnittlich für die Fahrzeugklasse. Alles in allem sind die aktuellen Kanonenjagdpanzer, oder Fahrzeuge die in dieser Rolle genutzt werden können, nicht darauf ausgelegt, einen massierten feindlichen Panzervorstoß abzuriegeln. Der letzte "moderne" Kasematt- Panzer war der Stridsvagn 103 und der ist als Kampfpanzer klassifiziert. Er gleicht in seiner Kampfweise aber eher einen Kanonenjagdpanzer, da zum Ausrichten der Kanone, das ganze Fahrzeug gerichtet werden musste. Wobei der Stridsvagn 103 durchaus wie ein Jagdpanzer eingesetzt worden wäre. Die Schweden wollten keinen Angriffskrieg, sondern sich verteidigen. Es ging ihnen lediglich darum die Russen zu hindern ins Land zu kommen und nicht zur Verteidigung anzugreifen. Die niedrige Silhouette gehörte mit zum damaligen Schutzkonzept. |
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