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> Mörser in der BW
U-Genix
Beitrag 6. Nov 2006, 21:35 | Beitrag #1
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Fähnrich
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Was ham wa da so? Irgendwie hab ich noch nie von nem Bundeswehr Mörser gehört hmpf.gif
Ich meine natürlich Infanterie Mörser (deswegen der Post im Infanterie Forum lol.gif ), also alles was klein, leicht und durch 2 Mann bedienbar ist smile.gif
Achja und was ist mit den von der BW beschafften G41, im artikel steht ja das eine "geringe Stückzahl" beschafft wurde. verrotten die jetzt in irgendwelchen kellern? biggrin.gif

Und als drittes: Gibt es noch weitere Waffen, die das Kaliber 7.92 mm kurz verwenden?Ich hörte es gäbe noch eine Tschechische Waffenfabrik, die das Kaliber immernoch herstellt, und mit MP44 läuft auch da wohl keiner mehr rum ^^


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lastdingo
Beitrag 6. Nov 2006, 21:55 | Beitrag #2
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Leichte Mörser gibt es afaik nicht in der Bw. Die Lücke wird von unten her ein bissel reduziert durch den Gebrauch von Panzerfaust und 40mm MZP-1.

Leichte Mörser sind international nicht allzu sehr in Mode. Im 2. Weltkrieg waren 5-6cm Mörser auf Zug- bis Kompanieebene (auf Letzterer häufiger 8-8,2cm) zu finden. Heutzutage gibt's zwar Unmengen an leichten Mörsertypen im Angebot, aber wirklich wichtig genommen werden sie wohl in vielen Ländern nicht.

Aktuell sind 12cm Typen in Mode, v.a. die mit gezogenem Lauf (französischer TDA 2R2M zum Bleistift). Gute Reichweite, ausreichend großes Geschoss für intelligente Munition und wenn man eh nen Fahrzeug für den Mörser braucht, kann es auch gleich 12 statt 8cm sein.


Ich bin ja ein Fan des FLY-K, ein 51mm Flüstermörser...einer je Zug wäre schon nützlich.


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goschi
Beitrag 6. Nov 2006, 22:10 | Beitrag #3
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QUOTE(lastdingo @ 6. Nov 2006, 21:55) [snapback]850828[/snapback]


Leichte Mörser sind international nicht allzu sehr in Mode. Im 2. Weltkrieg waren 5-6cm Mörser auf Zug- bis Kompanieebene (auf Letzterer häufiger 8-8,2cm) zu finden. Heutzutage gibt's zwar Unmengen an leichten Mörsertypen im Angebot, aber wirklich wichtig genommen werden sie wohl in vielen Ländern nicht.


würde ich so nicht sagen
gerade als leichte Unterstützungswaffe für schnell verlegbare Infanterie sind 60mm Mörser immer noch sehr beliebt, tendenziell eher mehr.

vor allem, da sie in mechanisierten Verbänden (zB RadSPz) leicht irgendwo in eine Ecke gepackt werden können und man doch eine recht tauglich Unterstützungswaffe hat.



euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Delta
Beitrag 6. Nov 2006, 22:39 | Beitrag #4
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Die Amerikaner schwoeren auf ihre 60mm- Moerser fuer die kleinen Einheiten. Weil selbst ist der Mann und man hat sehr schnell recht viel Feuer im Ziel, auch am Arsch der Welt. In Deutschland beschraenkt sich die Zigeunerartillerie allerdings nur auf die 120mm- Moerser (Wer auch immer die gerade noch hat, den Grenadieren hat/wollt man sie ja nehmen). Derzeit ist man in Dschoermanie ja gross auf so wilden Projekten wie Joint Fires und Moerserkampfsystem am rumdenken.

Joint Fires ist: Egal wer anfordert, egal wer gerade schiessen kann, irgendwer wird schon network- centric teilstreitkraftuebergreifend an die richtige Stelle schiessen, weil ob Moerser, Artillerie, Fregatte oder JaBo ist ja eigentlich egal, sind alles nur noch Effektoren. Ist so nen bisschen wie bei den Soviets in Vorbereitung auf den 3. Weltkrieg, die ihre organischen Artillerieverbaende auch in Gruppen zusammengefasst haben, von der Regimentsartilleriegruppe bis zum Aufklaerungs- und Schlachtkomplex: Feuer in die Heide und alles auf den VRV, nur soll das mit Joint Fires bisschen gewolter und schirurgischer funktionieren...

Moerserkampfsystem soll so nen Fully- Network- Based- Joint/Combinded- Connected- Wieselgeschwader mit Huckepack120mm- Moerser- CH53- Luftverladbar sein, die Joint Fires inklusive selber schiessen koennen. Weltweit und mit Anbindung an Fuehrungs/Waffeneinsatzsystem und Duplex-6MBit- Flatrate-wosonstnurwuesteist- Powerpointfaehig und weil das fuer einen Wiesel buesschen viel ist, braucht man da fuer den gesamten Komplex so nen paar Dutzend Autos. Falls dieser tote Gaul sich ueberhaupt jemals reiten laesst.

Wer Polemik entdeckt, darf sie behalten, nen Dreispitz draus falten und aufsetzen.

Der Beitrag wurde von Delta bearbeitet: 6. Nov 2006, 22:40


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kommando11
Beitrag 7. Nov 2006, 13:39 | Beitrag #5
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QUOTE(Delta @ 6. Nov 2006, 22:39) [snapback]850843[/snapback]

.....man hat sehr schnell recht viel Feuer im Ziel, auch am Arsch der Welt. In Deutschland beschraenkt sich die Zigeunerartillerie lol.gif ....


das habe ich schon lange nicht mehr gehört, das hören die von der ./6 bzw ./5 gar nicht gern. lol.gif


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Pille1234
Beitrag 7. Nov 2006, 13:57 | Beitrag #6
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QUOTE(Delta @ 6. Nov 2006, 22:39) [snapback]850843[/snapback]


Moerserkampfsystem soll so nen Fully- Network- Based- Joint/Combinded- Connected- Wieselgeschwader mit Huckepack120mm- Moerser- CH53- Luftverladbar sein, die Joint Fires inklusive selber schiessen koennen...

Das Mörserkampfsystem ist doch sowieso auf 2011 verschoben worden also darf man ruhig zweifeln, ob das jemals das Licht der Welt erblickt.


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lastdingo
Beitrag 7. Nov 2006, 14:13 | Beitrag #7
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QUOTE
The 60 mm mortar section employs three mortars. When the mortar section is in General Support [GS], it supports all rifle platoons as directed by the company commander. By keeping the section in GS the company commander retains flexibility, ease of coordination of fires, and the ability to mass fires. Direct tactical control of the section remains with the weapons platoon commander. Fires are controlled from the company command post when observation of the entire company zone of action is possible from that position. If not, the mortar section leader mans an observation post to control the fires. GS is the preferred method of employment.

The mortar section may be employed in Direct Support [DS] of a specific unit of the company; e.g., a rifle platoon. The section leader establishes direct liaison with the supported rifle platoon commander and conducts fire missions as requested by him. The weapons platoon commander is responsible for the control of the section’s actions to include positioning and displacement.

The mortar section, or an element thereof, may be attached to a rifle platoon. Attachment is justified when the mortar section cannot give adequate support to a rifle platoon by operating in GS or DS. Situations for attachment arise when a rifle platoon is: Operating as the advance party in an approach march; Operating as a patrol whose route takes it out of mortar range; or Conducting a withdrawal or is situated in a platoon strong point. When a mortar squad is attached to a rifle platoon, the rifle platoon commander assumes the tactical command, supply, and administrative functions normally exercised by the weapons platoon commander. Attachment is the least desirable method of employment. The employment of separate mortar squads attached to individual platoons lessens the destructive power achieved by consolidating the section. Attachment also increases the problems associated with ammunition distribution and resupply, as well as fire control.

(globalsecurity.org)

Die Amis setzen den 60mm Mörser seit dem 2. Wk eher ein wie nen Kopaniemörser, also so wie andere Länder den 81 bzw. 82mm Mörser.
Nun haben sie den L16 81mm der Briten auch, so dass der 60mm dann erste Wahl ist in der Kompaniemörserrolle, wenn wirklich getragen werden muss (und man den Gegner nicht auf ausreichend Distanz halten kann für JDAM-Einsatz).

Insofern nutzendie Amis zwar einen vom Kaliber her leichten Mörser, doch setzen ihn eher als mittleren Mörser ein (wenn überhaupt).


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Praetorian
Beitrag 7. Nov 2006, 14:15 | Beitrag #8
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QUOTE(Pille1234 @ 7. Nov 2006, 13:57) [snapback]850879[/snapback]
Das Mörserkampfsystem ist doch sowieso auf 2011 verschoben worden also darf man ruhig zweifeln, ob das jemals das Licht der Welt erblickt.

Und da fragt man sich so, ob das Ding wirklich noch unbedingt mit dem CH-53G/GS im Hinterkopf entwickelt werden muss, oder ob's für die Zeit bis zum HTH (ich bin mal so optimistisch) nicht auch reicht, wenn man die schweren Komponenten à lá MARS lvb nicht in zwei Teillasten zerlegbar gestalten könnte. Mit etwas Glück wären jene sogar potentielle Außenlasten für den NH90 (max 4000 kg).


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Warhammer
Beitrag 7. Nov 2006, 14:38 | Beitrag #9
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Wenn man so optmistisch ist wie du, dann kann man auch gleich hoffen, dass sich die BW irgendetwas Luftverladbares mit AMOS überlegt. Das wäre ja mMn wesentlich sinnvoller, als dieses unausgegorene Wiesel Konzept, nur weil man die Dinger unbedingt in ne CH-53 packen will.
Wenn die Fallis Mörser brauchen, sollen sie 60mm und 81mm mitnehmen und sobald nen Flugfeld eingenommen ist kann man anfangen schweres Gerät (Darunter halt auch AMOS) einzufliegen.


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Ta152
Beitrag 7. Nov 2006, 15:51 | Beitrag #10
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QUOTE(Praetorian @ 7. Nov 2006, 14:15) [snapback]850884[/snapback]

QUOTE(Pille1234 @ 7. Nov 2006, 13:57) [snapback]850879[/snapback]
Das Mörserkampfsystem ist doch sowieso auf 2011 verschoben worden also darf man ruhig zweifeln, ob das jemals das Licht der Welt erblickt.

Und da fragt man sich so, ob das Ding wirklich noch unbedingt mit dem CH-53G/GS im Hinterkopf entwickelt werden muss, oder ob's für die Zeit bis zum HTH (ich bin mal so optimistisch) nicht auch reicht, wenn man die schweren Komponenten à lá MARS lvb nicht in zwei Teillasten zerlegbar gestalten könnte. Mit etwas Glück wären jene sogar potentielle Außenlasten für den NH90 (max 4000 kg).


Bei 2 Teillasten sollten 4000kg pro Last vom Waffensystem kein Problem sein. Der AMOS Turm wiegt ja schon nur 4400kg, bei einer Einrohrwaffe und man den Panzerschutz wecknimmt/minnimiert sollte man deutlich unter 4 Tonnen liegen. SRAMS liegt bei gerade mal 1200kg bei 18 Schuß in der Minute.

Ein Fahrzeug mit bis zu 4 Tonnen sollte auch kein Problem sein, Rückstoßkräfte via Bodenplatte ablenken.

Das Problem ist nur das man heutzutage ja gerne gepanzerte Fahrzeuge haben will...


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Praetorian
Beitrag 7. Nov 2006, 16:06 | Beitrag #11
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Nu ja, ich hatte nicht gleich an sowas überdimensionales wie AMOS gedacht...
Das angedachte System, nur mit Trennung von Fahrzeug und Waffenanlage. Eine Art Wechsellade-Mörserwiesel, vielleicht. Wenn sowas mit dem Chassis bzw. dem Aufbau bzw. der Waffenanlage überhaupt möglich ist. Oder containerisierte Munitionspakete, die seperat eingeflogen werden und mit Bordmitteln (sprich eingebauter Winsch) aufgenommen werden können. Irgendwas in der Richtung - Hauptsache, die Einzellasten sind unter 5,5 Tonnen.
Das ist für die Zeit ohne HTH zugegeben etwas unpraktisch, aber bevor man 2015 ein System einführt, das für den Transport in einem Helo zurechtgeschweisst wurde, der ein paar Jahre später ausgemustert wird...

Die einfachste Alternative wäre allerdings, das Ding einzustampfen.

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 7. Nov 2006, 16:07


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Warhammer
Beitrag 7. Nov 2006, 18:44 | Beitrag #12
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Und was als Alternative?
Irgendwelche Mörser müssen wir der Truppe ja geben.
Wobei ich, wie schon gesagt, für ein System mit AMOS für die gepanzerten Truppen und für was leichtes (81mm, 60mm) für die leichten Truppen bin.
Könnte man nicht anstatt nem dicken 120mm Mörser auch nen 81er auf Wiesel 2 Chassis packen? Oder doch lieber gleich einfach auf nen Wolf.


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lastdingo
Beitrag 7. Nov 2006, 18:53 | Beitrag #13
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Hallo?
4t, 6, 8t ... wir reden über nen Mörser, höchstwahrscheinlich nen 120mm Mörser (denn 160mm ist ja nie in Mode gekommen).

Mörser
=
einfache, billige, ihren Rückstoß direkt in den Boden leitende Steilfeuerwaffe, relativ leicht für ihr Kaliber weil minimale Lafette.

Für 5 t kriegste ne 155mm FH (ohne Zuggerät), für weit unter 8 t ne Fh155 mit Eigenantrieb.


120mm Mörser, das kannste mit nem Geländewagen 1 t Masse mit Waffe 400 kg = 1,4 t , inkl. Munition und Personal 2 t haben.
Addiere dazu ein paar ausschließlich für Standardmunition (DPICM oder HE-frag mit Zeit- oder Annäherungszünder sag ich mal) ausgelegte Modelle à la Dragon Fire mit 500 kg mehr je Waffe.


Und vor allem: Wenn die Bundeswehr ihre Mörser nicht so extrem vernachlässigen würde, hätte der BRH nicht 1999 wegen beknackter Vorgehensweise beim Ersatz der alten Rohe gerügt.
http://members.fortunecity.de/trivenefica/bitter.htm

Im 2. WK waren Mörser einer der großen Killer, im Koreakrieg auch noch. Ihr Potential ist derart, dass man heute nicht mal mehr furchtbar viel Ausbildung braucht, um viel aus den Dingern rauszuholen.

5 Mann, nen 120mm Mörser, nen RoughBook und nen 1 t LKW gl (mit Funkgerät, 5 Sitzen, MG3 und geringer Fahrzeughöhe) und man hat ne Crew, die enorm viel ausmacht, sich leicht verbirgt, passabel selbst schützt, mit dem Schusstakt einer PzH über 1,1-13 km wirkt und dabei noch etwa so genau schiesst wie eine aus typischerweise größerer Entfernung schiessende PzH2000.

Naja, die Bw hat halt nie nen RealityCheck abbekommen, hoffen wir, dass es noch lange so bleibt.
4 Jahrzehnte weitgehenden Frieden hatten wir schonmal in Europa - vor dem 1. Weltkrieg. "Nie wieder Krieg" hieß es schonmal in Europa (und das Land, das als Hauptaggressor galt hatte eine superschwere Wirtschaftskrise hinter sich und ne Miniarmee) - paar Jahre später kam der 2. Weltkrieg.


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Praetorian
Beitrag 7. Nov 2006, 19:03 | Beitrag #14
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QUOTE(lastdingo @ 7. Nov 2006, 18:53) [snapback]850938[/snapback]

Hallo?
4t, 6, 8t ... wir reden über nen Mörser, höchstwahrscheinlich nen 120mm Mörser (denn 160mm ist ja nie in Mode gekommen).

[..]

Für 5 t kriegste ne 155mm FH (ohne Zuggerät), für weit unter 8 t ne Fh155 mit Eigenantrieb.

Wenn du ein Rezept hast, um die Bw-Forderungen nach Bedienung unter ballistischem und ABC-Schutz, einem Haufen Joint-Combined-Netzwerkgedöns und der Installation auf einem Trägerfahrzeug mit ausreichendem Munitionsansatz und einem Gewicht unter 5,5 Tonnen zu verbinden - verkauf' es an KMW.


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SailorGN
Beitrag 7. Nov 2006, 19:29 | Beitrag #15
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*nen Feudel holt und die aus dem Thread strömende Ironie wegwischt*

Weltweit gesehen sind Mörsersysteme im Bereich 60-120mm sehr populär. Ein Spitzname ist nicht umsonst "Artillerie des kleinen Mannes". Die Vorteile wurden ja schon genannt, ich kann mir eigentlich gar net vorstellen, warum die BW ausser 120mm Tampella nicht noch ein leichteres System für Jg und FJg eingeführt hat....


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lastdingo
Beitrag 7. Nov 2006, 19:42 | Beitrag #16
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QUOTE(Praetorian @ 7. Nov 2006, 19:03) [snapback]850939[/snapback]

Wenn du ein Rezept hast, um die Bw-Forderungen nach Bedienung unter ballistischem und ABC-Schutz, einem Haufen Joint-Combined-Netzwerkgedöns und der Installation auf einem Trägerfahrzeug mit ausreichendem Munitionsansatz und einem Gewicht unter 5,5 Tonnen zu verbinden - verkauf' es an KMW.


Ballistischer Schutz - splittergeschütztes Dragon Fire würde nicht allzu viel Schutz brauchen.
Die in der Munitionswahl vielseitigeren manuell bedienten Mörser könnten durch Gräben ganz gut geschützt werden. Ist ja heutzutage kein Ding mehr, den Graben in ein paar Minuten aus dem Waldboden zu holen per Erdarbeitsgerät an nem Unimog. Ballistischer Schutz gegen Direktfeuer ist nicht nötig, wenn man sich a) verbirgt und b) keine höheren Ansprüche hat als sonstige Truppen abseits der heissesten Gebiete.

ABC-Schutz...klar, als ob ein Gegner effektiv kämpfen könnte unter ABC-Bedingungen. Wozu braucht man da einsatzklare Mörser? Die brauchen nicht mehr ABC-geschützt sein als sonstige Unterstützer.

Netzwerkgedöns ist gewichtsmäßig vernachlässigbar, weil man eh über fahrzeugbezogeene Lösungen spricht bei 120mm (außer man nimmt Mulis etc).

Installation AUF Trägerfahrzeug ist nicht nötig. Mörser hinten runterzuklappen auf Bodenplatte/Spaten ist voll ausreichend, sowas kriegt man in Stellung, bevor alle checks von wegen "bloß nicht eigene Leute beschiessen" durch sind.

Munitionsansatz - nun ja, für 100 Schuss braucht man dann nen Unimog Minimum. OK, nehmen wir also 100 Schuss an - ich korrigiere von einem 0,75t auf 2 1t mil gl Fahrzeuge. 2 Fahrzuge ist eh besser, kann eins Mittagessen/Munition holen bzw. neue Position suchen/vorbereiten während der Mörser immer noch voll in Betrieb ist.


So, also ich sehe keinen Bedarf für komische Wiesel2, oder gar Monster à la AMOS auf GTK 8x8.
Besonders wenn man auf mäßige Materialkosten (also Tauglichkeit im Heimatverteidigungsszenario per Massenproduzierbarkeit) setzt, sind vergleichsweise simple Lösungen klar besser.
Und im Ernst - bevor man mit Personalkosteneinsparungen die hohen Anschaffungskosten eines GTK+AMOS (dürfte dann bei 4 Mio € oder sowas in der Dimension liegen, denn der Turm ist sauteuer) kompensiert hat, muss man das System schon sehr lange betreiben.
Und dann muss man noch zusätzlich ne Lösung bieten, die weniger eingeschränkte Mobilität hat als AMOS.

Bei Wiesel muss man auch mit Nachteilen rechnen wie
- 2. Wiesel 2 für Munition nötig. Also nochmal 500.000€.
- Waffe ist fest an Fahrzeug und kann nicht eben mal auf nen anderes Fahrzeug montiert werden - ergo bei mobility kill auch mission kill, und zwar mittelfristig (bis Fahrzeug repariert wurde).
- der schwache Panzerschutz kann auch nicht ernst genommen werden, wenn man es mit 122 oder 152mm Gegenfeuer zu tun hat. Also: An Mauern anlehnen, in Senken stellen bzw. Fahrzeug eingraben falls Zeit vorhanden.
- wie Radfahrzeugbasierte Lösungen ebenfalls gezwungen, neu in Stellung zu gehen wenn das Ziel nicht gerade in einem sehr engen Winkelbereich liegt.
- absolut einfach als wichtiges Fahrzeug zu erkennen, ein x-beliebiger leichter LKW mit Plane wirkt hingegen für nen Späher (egal welcher Art) viel unverdächtiger.
- Gefahr, dass der wohl nötige Wiesel2 Munitionsträger wegen seiner Geländetauglichkeit und leichten Panzerung für was anderes missbraucht wird (wie z.B. MedEvac).
- völlig andere Ersatzteilsituation als bei nem leichten Standard-LKW, folglich logistisch komplex für z.B. ein Jägerbataillon.
- immer noch je Fahrzeug locker 400.000€ teurer als Doppel-Leicht-LKW-Lösung ... bei gleichem Personalaufwand.
- von GMTI Radars vermutlich auf bis zu 200km Entfernung als Kettenfahrzeug identifizierbar und somit priorisiert.
- Massenproduktion im "shit hit the fan"-Szenario kaum realisierbar - die LKW-Lösung hingegen könnte man mti Konfiszierungen bei kommunalen Grünflächenämtern tausendfach binnen kurzer Zeit hinbekommen (fahrzeugseitig).
- zu beengt für lange Einsatzdauer, im Vergleich dazu kann man es in den Kabinen von leichten mil gl LKW ganz gut dauerhaft aushalten...


Naja, vielleicht zurück zu den leichten Mörsern...
Der neueste Ansatz der Bw, diese Lücke zu schließen (von unten her) ist wohl die RGW60, also eine rückstoßfreie Direktfeuermunition (Bedienungselemente und Visier der PzF3, wiederverwendbar) für diverse Wirkladungesarten.


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lastdingo
Beitrag 7. Nov 2006, 19:46 | Beitrag #17
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QUOTE(sailorGN @ 7. Nov 2006, 19:29) [snapback]850945[/snapback]

*nen Feudel holt und die aus dem Thread strömende Ironie wegwischt*

Weltweit gesehen sind Mörsersysteme im Bereich 60-120mm sehr populär. Ein Spitzname ist nicht umsonst "Artillerie des kleinen Mannes". Die Vorteile wurden ja schon genannt, ich kann mir eigentlich gar net vorstellen, warum die BW ausser 120mm Tampella nicht noch ein leichteres System für Jg und FJg eingeführt hat....


Doch, System "Brandt", auch 120mm...ach ene, ist nicht leichter.
Und nee, nix Leichteres in Sicht heute.

Traurig an sich, weil 81mm Mörser in der Wehrmacht sauwichtig für die Infanterie waren und zu den 5 meistgefürchteten Waffen gehörten (81mm Grw.34, 8,8cm Flak, Tiger, MG42, Panzerfaust).


Und populär sind Mörser international bei der Infanterie - aber deshalb noch längst nicht bei Beschaffern in Mode. Und die Rüstungsindustrie kann an billigen Mörsern auch nix verdienen, macht also vor allem Trommelwirbel für teure AFV-Turmlösungen wie AMOS, AMS oder die Nicht-Turmlösung DragonFire in Stryker.


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Warhammer
Beitrag 7. Nov 2006, 20:25 | Beitrag #18
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Also ich freunde mich gerade sehr mit lastdingos Vorschlägen an.
Die scheinen gut geeignet ordentlich Mörserfeuer für einen billigen Preis zu kriegen.
Warum soll denn unbedingt das Ding für die Luftlander so doll geschützt sein und dazu auch noch ABC geschützt?
Wenn ABC Waffen eingesetzt werden sterben die Fallis sowieso wie die Fliegen. Und warum sollten die Mörser besser geschützt sein, als der Großteil der leichten Infanterie?
Und joint und combined kann der ganze Kram ja trotzdem sein. Dem Mörserzug nen ordentlichen Computer mit ner Verbindung zum Obermufti zu geben wird ja wohl nicht das Ding sein.

Wobei ich für gepanzerte Truppen trotzdem eine AMOS Lösung auf nem ordentlichen Chassis bevorzuge, damit die auch ordentlich folgen können und eine gewisse selbstschutz Fähigkeit haben, durch das direkte Richten.
Aber das gehört ins GG.


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Ta152
Beitrag 7. Nov 2006, 20:26 | Beitrag #19
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QUOTE(Praetorian @ 7. Nov 2006, 19:03) [snapback]850939[/snapback]

QUOTE(lastdingo @ 7. Nov 2006, 18:53) [snapback]850938[/snapback]

Hallo?
4t, 6, 8t ... wir reden über nen Mörser, höchstwahrscheinlich nen 120mm Mörser (denn 160mm ist ja nie in Mode gekommen).

[..]

Für 5 t kriegste ne 155mm FH (ohne Zuggerät), für weit unter 8 t ne Fh155 mit Eigenantrieb.

Wenn du ein Rezept hast, um die Bw-Forderungen nach Bedienung unter ballistischem und ABC-Schutz, einem Haufen Joint-Combined-Netzwerkgedöns und der Installation auf einem Trägerfahrzeug mit ausreichendem Munitionsansatz und einem Gewicht unter 5,5 Tonnen zu verbinden - verkauf' es an KMW.


Das Problem ist das die BW eigentlich 2 komplett unterschiedliche Systeme in einem haben will. Man will was leichtes haben für Luftverladbarkeit mit Hubschrauber, aber waum muß das dann hochmobiel und gepanzert sein, die Luftlandetruppen sind doch auch nicht gerade hochmobiel und schwergepanzert, alsoleiber ein Primitvlösung die auch ohne Fahrzeug einsetzbar ist und sich notfals auch von mittels Muskelkraft bewegen läst. Als Panzerung dient Eingraben. Ein Wiesellösung halte ich für teurer, weniger flexibel und gefärdeter. Die andere Geschichte ist der Einsatz im Hochmobielen Gefecht der Verbundenen Waffen. Da ist etwas wie AMOS auf einen Leistungstarken Fahrgestell das richtige. Das Fahrgestell sollte aber eins sein was bei der Truppe zu der die Batterie gehört vorhanden ist, in Frage kämen vor allem Puma und Boxer aber auch LKW mit MSA. Die mögliche Feuerkraft die man mit einer Wiesel Lösung erreicht ist vom Kosten-Nutzen Faktor einfach zu gering.


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lastdingo
Beitrag 7. Nov 2006, 20:48 | Beitrag #20
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QUOTE(U-Genix @ 6. Nov 2006, 21:35) [snapback]850825[/snapback]

Achja und was ist mit den von der BW beschafften G41, im artikel steht ja das eine "geringe Stückzahl" beschafft wurde. verrotten die jetzt in irgendwelchen kellern? biggrin.gif

Und als drittes: Gibt es noch weitere Waffen, die das Kaliber 7.92 mm kurz verwenden?Ich hörte es gäbe noch eine Tschechische Waffenfabrik, die das Kaliber immernoch herstellt, und mit MP44 läuft auch da wohl keiner mehr rum ^^


Um diesen thread weiter ohne Gewissensbisse kapern zu können mal die Antworten auf die anderen Fragen:

G41. Denke mal, die sind in dieser oder jener wehrtechnischen Sammlung der Bw, aber nicht im Truppengebrauch.

7,92mm kurz
Vorgesehen auch für Stgw 45, aber letztlich in keiner anderen Waffe als der Sturmgewehr 44 Familie (inkl. Vorgeschichte) eingesetzt afaik. Die Spanier sind bei der Weiterentwicklung zum CETME Gewehr auch zu 7,62NATO übergegangen.


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Delta
Beitrag 7. Nov 2006, 23:51 | Beitrag #21
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Wie ist denn der letzte Beitrag hier reingekommen? G41? Moerser??

Ihr taeuscht euch, was das Gewicht von Fuehrungsfaehigkeit angeht. Das Zeug wiegt, und zwar besonders in Verbindung mit entsprechender Kommunikationsausstattung. Da ist ne Tonne schnell beisammen: VHF- Funk, UHF- Funk, jeweils mit Basisplatten, Batterie- und Stromversorgungsaggregat, Verkabelung geht schnell in die hunderte von Kilo, Antennen mit Abstimmgeraeten etc. Das ganz im rugged- Stanag- Design und man hat nen Wiesel ohne Probleme voll, ohne was sonst zu koennen. Software Defined Radio mit der all-for-one-Antenne ist leider noch nicht eingefuehrt.

Sich in Graeben einbuddeln entspricht auch nicht mehr der derzeitigen Vision, obwohl nen Wiesel2 als Moersertraeger selbst auch null Schutz bietet. Der Wiesel, egal in welcher Version ist ne Kraftkarre mit Bordwaenden. Punkt.

@lastdingo: Die Abschuss/Visiereinrichtung der PzFst 3 haelt um einiges mehr aus, als die propagierten 2 Schuss, die letztendlich nur ne STAN- begruendende Massnahme waren, weil man 'Waffe' und Munition im Beschaffungplan nicht trennen wollte.


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lastdingo
Beitrag 8. Nov 2006, 00:30 | Beitrag #22
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QUOTE(Delta @ 7. Nov 2006, 23:51) [snapback]850980[/snapback]

Wie ist denn der letzte Beitrag hier reingekommen? G41? Moerser??

siehe Anfangspost...

Ihr taeuscht euch, was das Gewicht von Fuehrungsfaehigkeit angeht. Das Zeug wiegt, und zwar besonders in Verbindung mit entsprechender Kommunikationsausstattung. Da ist ne Tonne schnell beisammen: VHF- Funk, UHF- Funk, jeweils mit Basisplatten, Batterie- und Stromversorgungsaggregat, Verkabelung geht schnell in die hunderte von Kilo, Antennen mit Abstimmgeraeten etc. Das ganz im rugged- Stanag- Design und man hat nen Wiesel ohne Probleme voll, ohne was sonst zu koennen. Software Defined Radio mit der all-for-one-Antenne ist leider noch nicht eingefuehrt.

Wenn man "KISS" befolgt und Mörser stets als Unterstützungswaffe für den eigenen zug, eigene Kompanie bzw. eigenes Bataillon je nach Mörserart ansieht, dann kann man das auf eine vergleichsweise einfache Sprechfunkverbindung im Bereich von 2-5 km Reichweite beschränken. Man kann es natürlich auch anders machen. Aber fahrzeug und vollgestopft ... wegen Rucksäcken etc sieht ein Wiesel2 im Ernstfall eh eher wie ein bepacktes Muli als wie der Vorführpanzer vom Fototermin aus.

Sich in Graeben einbuddeln entspricht auch nicht mehr der derzeitigen Vision, obwohl nen Wiesel2 als Moersertraeger selbst auch null Schutz bietet. Der Wiesel, egal in welcher Version ist ne Kraftkarre mit Bordwaenden. Punkt.

@lastdingo: Die Abschuss/Visiereinrichtung der PzFst 3 haelt um einiges mehr aus, als die propagierten 2 Schuss, die letztendlich nur ne STAN- begruendende Massnahme waren, weil man 'Waffe' und Munition im Beschaffungplan nicht trennen wollte.


Tjo, immer angenommen. Wie kommste drauf, dass ich an 2 Schuss glaube?


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Delta
Beitrag 8. Nov 2006, 00:36 | Beitrag #23
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Den Anfangspost hatt ich nicht mehr im Gedaechtnis.

Das mit der VHF- Sprechfunkgeschichte scheidet aufgrund Joint Fires und Bodennebel derzeit aus wallbash.gif

Mit der PzFst 3, das war mehr als Information gedacht. Sollte mich nicht wundern, wenn die Abschusseinrichtung inklusive Visier fuer an die 1000 Schuss ausgelegt, gebaut und getestet wurde....

Im uebrigen kann ich im Zuge Joint Fires vermelden, dass die hollaendischen PzH2000 in Afgh, von denen im Grossen und Ganzen nur 2 geschossen haben, mittlerweile ueber 2500 Schuss runterhaben und Rheinmetall sich nen Wolf aergert, dass sie das Rohr so gut gebaut haben, dass die immer noch ohne Einschraenkungen voll funktionsfaehig sind.

Der Beitrag wurde von Delta bearbeitet: 8. Nov 2006, 00:40


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Reservist
Beitrag 8. Nov 2006, 02:30 | Beitrag #24
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2500 Schuss haben die in A-Stan schon Unterstützung geleistet? Oder ham die Rohre insgesamt soviel runter, mit Einsatz in Holland, Trainingsschießen etc?

Der Beitrag wurde von Reservist bearbeitet: 8. Nov 2006, 02:31
 
Delta
Beitrag 8. Nov 2006, 17:54 | Beitrag #25
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2500 allein in Afg. Da gehts hoch her.


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Beitrag 8. Nov 2006, 18:01 | Beitrag #26
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QUOTE
2500 allein in Afg. Da gehts hoch her.


Hät ich jetzt nicht gedacht das die da so viel mit schwerer Artillerie rumballern. Aus den Medien erfährt man ja nix verläsliches was da unten wirklich los ist.
 
maschinenmensch
Beitrag 8. Nov 2006, 18:02 | Beitrag #27
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QUOTE(Delta @ 8. Nov 2006, 00:36) [snapback]850986[/snapback]

Im uebrigen kann ich im Zuge Joint Fires vermelden, dass die hollaendischen PzH2000 in Afgh, von denen im Grossen und Ganzen nur 2 geschossen haben, mittlerweile ueber 2500 Schuss runterhaben und Rheinmetall sich nen Wolf aergert, dass sie das Rohr so gut gebaut haben, dass die immer noch ohne Einschraenkungen voll funktionsfaehig sind.


Dann bewährt sich die PzH2000 also grad im Gefecht? Feine Sache, d.h. dass wir ein gutes System beschafft haben.

Warum sollte sich Rheinmetall ärgern, eine bessere Werbung gibt es doch für eine Waffe nicht?

mm. out
 
Warhammer
Beitrag 8. Nov 2006, 18:13 | Beitrag #28
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Bewährt sich im Gefecht?
Sie feuert und das ohne auseinanderzufallen.
Was die da machen, kannst du auch mit ner gezogenen Haubitze und ner angemessen ausgebildeten Crew machen, ohne dafür gleich so ein Monster wie die PzH2000 zu brauchen.
Es ist ja nicht so, dass die sich da intensive Gefechte mit ner russischen Artilleriedivision liefern, aber dafür ist nunmal der ganze Schick-Schnack in der PzH2000 gedacht.


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Beitrag 8. Nov 2006, 19:24 | Beitrag #29
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Gast



Ich bezweifel das sich Rheinmetall über die Langlebigkeit des Rohres ärgert. Ist nur ein Zeugnis von Qualität. Im übrigen ist RWM soweit ich weiss Lieferant der Munition. Also kommt es denen eher zu gute. Insbesondere weil durch den Einsatz nicht nur das "System" PzH2000 kampferprobt ist, sondern wahrscheinlich auch die nicht- sensitive Munition...

Wenn man dann noch auf der KMWeg- Seite den Bericht über Operation "Medusa" liest, fallen da bereits 4 Namen von Gefechten, wo die Panzerhaubitze unterstützend ihren Platz hatte!

Ich würde vermuten, das auch wenn man "nur" gegen die Taliban kämpft, die erhöhte Mobilität, Reichweite und Reaktionsschnelligkeit gegenüber eines gezogenen Geschützes "gewisse" Vorteile in Afghanistan bringt. Im übrigen wird nach KMWeg angegeben, das die PzH2000 durchaus im Einsatz über 30km weit feuert. Ein Bedarf an dieser Reichweite ist anscheinend vorhanden...


... aber an diesem Punkt scheiden sich wohl eh die Geister. wink.gif

Der Beitrag wurde von Linx bearbeitet: 8. Nov 2006, 19:26
 
maschinenmensch
Beitrag 9. Nov 2006, 21:07 | Beitrag #30
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QUOTE(Warhammer @ 8. Nov 2006, 18:13) [snapback]851036[/snapback]

Bewährt sich im Gefecht?
Sie feuert und das ohne auseinanderzufallen.



Wird in einem Kriegsgebiet auf Menschen geschossen? Ja.

Schießen die zurück (wenn sie die Möglichkeit haben)? Ja.

Ergo: Gefecht. Erst dort wird klar ob eine Waffe, gleich welcher Art, etwas taugt.

Feuern ohne auseinander fallen kann ein System auf einem Truppen-Übungsplatz auch. Und nur weil ein technologisch weniger ausgereiftes System den Job auch tun könnte, heißt das noch lange nicht dass die PzH2000 zu viel Hammer für zu wenig Nagel ist.

Der zweite Golfkrieg wurde auch mit Waffen gewonnen, die Ronald Reagan für den III. Weltkrieg beschafft hatte. Komisch dass sich kein General beschwehrt hat: "He, den Saddam hätten wir auch mit M60 und Phantom statt M1HA und F-15 Strike Eagle besiegt. Echte Verschwendung, das Ganze".

mm. out
 
 
 

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