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> Wie mit Gefallenen umgehen?, Bundeswehr
Speedy
Beitrag 11. Jun 2003, 16:46 | Beitrag #1
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Gute Idee, aber genau dieser Effekt dürfte für eine geschlossene Ablehnung durch die Politiker sorgen. Die mögen es nämlich unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit überhaupt nicht, an die Ergebnisse ihrer Poltik erinnert zu werden.


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EK 85/II

PR 21 Torgelow-Spechtberg
 
Der Weisse Hai
Beitrag 16. Jun 2003, 22:33 | Beitrag #2
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Der Schneid wird in unserer Streitmacht entweder dem Gefechtsfeldformaldienst oder der Dienstgradinflation geopfert.

(Macht sie alle gleich zum Uffz/Fw/VOMAG, egal, ob sie der Ränge würdig sind)


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Wolf Werther
Beitrag 11. Jun 2003, 08:46 | Beitrag #3
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QUOTE(SPzLuchs @ 11 Juni 2003 - 09:07)
wenn wir schon beim gründen von "heldengedenk-stätten" sind, dann bin ich dafür das auch andere "helden" entsprechend gewürdigt werden!!!

Ruuuhhhhig Brauner. (nicht pol. zu verstehen)

Ich hatte mein "Heldenstätte" wohlweisslich in " "" " gesetzt. Denn es ist genau diese politisch/demagogische Nutzung von Toten die ich auf keinen Fall will.

Ich bin nämlich viel zu Faul jedes mal einen Sarkasmus/Ironie Smilie zu suchen um das ganze auch für den Letzten als Ironie zu kennzeichnen.  :hmpf


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Ich trete nicht auf Füsse.
 
Flattermann
Beitrag 15. Jun 2003, 13:35 | Beitrag #4
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QUOTE(Elliot @ 15 Juni 2003 - 14:23)
Ich habe meine Argumentationskette niedergeschrieben, die meine Meinung stützt. Wer Interesse daran hat, der soll sie lesen bevor er postet.

Ich habe dir indirekt ja zugestimmt, also wo ist das Problem? Die bereits bestehenden Mahnmäler reichen vollauf.

QUOTE(Elliot @ 15 Juni 2003 - 14:23)
@Flatterman
Heute in der Schule:Einfache Multiplikationen.
1/2 x 4 = 4/2 = 2


OK, Lesefehler meinerseits. Dachte, du meintest 1 oder 2 Mrd Euro. (dann 2*4 = 8) wink.gif
Auch bei 2 Mrd bleibt die Frage, wer das bezahlt. Weisst du da was drüber?


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GFF_phoenix
Beitrag 11. Jun 2003, 07:17 | Beitrag #5
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ich finde dieses thema sehr gut, es ist kein quatsch. mad.gif:

ich finde weiterhin eine große gedenkstätte gut, war ja nur ein vorschlag mit berlin.
es soll ja nur eine gedenkstätte sin kein friedhof und es muss ja nicht gleich so eine große wand sein, es reicht ja auch erstmal eine kleine, die man dann vergrößert falls es nötig wird.
das mit den standort ist schade und deswegen eine große gedenkstätte.
sie sollen aber auch in ihren gemeinden beerdigt werden und nicht an der gedenkstätte.


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Ludimus non laedimus!

 
Paladin
Beitrag 10. Jun 2003, 22:35 | Beitrag #6
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Da es sich bei den toten Soldaten in Kabul quasi um die ersten Gefallenen seit WK 2 handelt, stellt sich auch die Frage wie wir zukünftig mit unseren Gefallenen umgehen.

Ich bin der Meinung das unsere Soldaten die selben Rechte bekommen sollten, wie die Gefallenen der vergangenen Kriege. Z.B. sollten die Namen der Toten auf den Ehrenmalen in ihren Gemeinden eingraviert werden.
Sollte sich später einmal niemand finden der das Grab pflegt, sollte diese Aufgabe von Volksbund und Bundeswehr übernommen werden.

Evtl könnte man auch über einen zentralen Ehrenfriedhof ähnlich Arlington nachdenken.

Paladin


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imi-uzi
Beitrag 12. Jun 2003, 19:28 | Beitrag #7
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hmm...schwieriges thema irgendwie...nun immerhin waren die soldaten früher auch mehr oder weniger gezwungenermassen "dabei"...und heute sind das ja eh alles berufssoldaten...sollten also auch mit dem restrisiko leben, bzw. sterben können (sorry wenns blöd klingt aber ist so)
schliesslich kriegt nen polizist der im dienst gestorben ist auch kein "ehrenmal"..oder sowas. also grundsätzlich gehört das für mich in die sparte "berufsrisiko"...
 
MarlboromNa
Beitrag 15. Jun 2003, 22:24 | Beitrag #8
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hä, das kann ich mir nicht vorstellen, dass das 2 mrd € kosten soll..

die queen dingsbums II die grad gebaut wird, kostet 800 millionen € und ist das größte passagierschiff der welt... und sonn kleines denkmal soll knapp 1 1/2 x so viel kosten ?
 
Delta
Beitrag 11. Jun 2003, 10:53 | Beitrag #9
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Ich darf darauf hinweisen, dass die Soldaten sich nicht ausgesucht haben, nach Afghanistan zu gehen; diese Entscheidung hat der Bundestag als Repraesentant des Volkes getroffen. Von dem her haette ich nichts gegen ein Ehrenmal zur Wuerdigung des persoenlichen Einsatzes.

Wenn ich eine Idee fuer so etwas einbringen duerfte, wuerde ich sagen, dass man nicht so ne riesige Platte mit reichlich Platz fuer zukuenftige Opfer hinstellt, sondern dass man eine Art Mauer baut; jeder Stein ein im Einsatz getoeteter Soldat. Es liegt dann an der Politik, diese Mauer bei ihren Entscheidungen im Hinterkopf zu behalten und moeglichst klein zu halten.


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Panzermann
Beitrag 16. Jun 2003, 19:37 | Beitrag #10
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Hat eigetnlich jemand die Trauerfeier zu den Getöteten in Kaul gesehen?

Die Kameraden standen da ja zum Teil Larifari herum, ouhauerha!

Am Schneid muß aber noch gearbeitet werden!


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Hawkeye
Beitrag 12. Jun 2003, 11:09 | Beitrag #11
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Ich würde dafür stimmen die toten nach Hause zu überführen. Ich find das respektabler für die Familien!


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PzFw
Beitrag 10. Jun 2003, 23:19 | Beitrag #12
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QUOTE
Da es sich bei den toten Soldaten in Kabul quasi um die ersten Gefallenen seit WK 2 handelt, stellt sich auch die Frage wie wir zukünftig mit unseren Gefallenen umgehen.

Na ja, "gefallen" scheint mir in diesem Zusammenhang für Attentatsopfer ein wenig zu pathetisch.

Inwieweit diese auf den Ehrenmalen der jeweiligen Gemeinden
verewigt werden, ist Sache der Kommunen.
Sollte aber kein Problem darstellen.
Die Pflege von Ehrenmalen wird ehrenamtlich von Institutionen und Verbänden durchgeführt, was in den meisten Fällen auch recht gut klappt.

Wenn man sieht, wie die Bundeswehr mit der Versorgung von Wehrdienstopfern und deren Angehörigen umgeht, braucht man sich wohl um die Erhaltung/Pflege von Grabstätten über die normale Ruhezeit hinaus keine Illusionen machen.

Gedenksteine für verunglückte Kameraden sind in den Standorten bereits heute üblich;
eine zentrale Gedenkstätte wäre auch nicht schlecht.
Von einer "großen Wand", wie sie Phoenix anregt, halte ich wenig.
Bei den bisher gottseidank wenigen Opfern sieht das aus, als wenn dort großzügig auf Zuwachs geplant wird.
Ein zentraler Friedhof a la Arlington würde mit Sicherheit am Widerstand der Angehörigen scheitern.
Ich selbst wäre auch nicht begeistert, einen nahen Angehörigen im für mich weit entfernten Berlin beerdigt zu wissen.
 
Der Weisse Hai
Beitrag 15. Jun 2003, 11:35 | Beitrag #13
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Ich habe zwar keine Ahnung, in welchen Kategorien Sie denken, Elliott, aber ich hoffe nicht, daß ein solches Ehrenmal für im Einsatz umgekommene Bundeswehrsoldaten sechseinhalb Millionen Namen tragen müßte - mal abgesehen davon, daß sie nicht durch ein verbrecherisches Regime ermordet wurden.

Der Weisse Hai


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Der Weisse Hai
Beitrag 12. Jun 2003, 10:28 | Beitrag #14
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Ich meine, in den Landeshauptstädten gibt es Erinnerungstafeln von im Dienst umgekommenen Polizeibeamten (zumindestens in München).

Eine ähnliche Gedenkstätte hielte ich auch für Bundeswehrsoldaten angebracht.

Ansonsten wird - wenn ich mich nicht irre - auch am Heldengedenktag (politisch korrekt Volkstrauertag) bzw. im Rahmen der zentralen Gedenkveranstaltung am Ehrenmal des Deutschen Heeres an die im Dienst verstorbenen Bundeswehr-Soldaten gedacht.

Der Weisse Hai


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Wolf Werther
Beitrag 10. Jun 2003, 23:22 | Beitrag #15
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QUOTE(Paladin @ 10 Juni 2003 - 23:35)
Ich bin der Meinung das unsere Soldaten die selben Rechte bekommen sollten, wie die Gefallenen der vergangenen Kriege. Z.B. sollten die Namen der Toten auf den Ehrenmalen in ihren Gemeinden eingraviert werden.

Bislang haben alle Bataillone (soweit ich sie kenne) einen kleinen Gendenkplatz an dem die Namen der Toten der Einheiten in Auslandseinsätzen auf Plaketten vermerkt und diese sind dann mit Daten und Orten auf Steinen oder Kreuzen angebracht.

Ansich find ich das sehr passend: Das Andenken an die Kameraden wird in das tägliche Leben im Btl. integriert, man läuft ein paar mal täglich dran entlang, denk sich was, kann den Neuen ein paar Sachen drüber erzählen etc.etc. .

Leider ist das aber keine gute (dauerhafte) Lösung, denn bei Auflösung eines Btl.´s (erst kürzlich wieder gesehen) bleiben diese Stätten einfach zwischen den verwaisten Blöcken zurück oder verschwinden stiefmütterlich in irgendeinem "Traditionsraum".

Deshalb würde ich auch die Namen in den Heimatorten an den schon genannten Stätten vermerken, um wenigstens an dem Platz und bei den Menschen, der/die diese Soldaten mitgeprägt hat/haben, ein Andenken zu hinterlassen.

Gegen Berlin bin ich strikt, da ich nichts davon halte die Namen der Toten mehr oder weniger schamlos als praktische Bühne für politische Auftritte aufzureihen. Die Toten können sich ja nicht gegen PR-geile Politiker wehren. Durch die Verteilung der Gedenkstätten auf die verstreuten Heimatorte bliebe zumindest die Kontrolle über die medientechnische Nutzung und Instandhaltung der Stätten bei den Personen denen die Toten noch am ehsten etwas bedeuten.

Bestattungen finden, selbstverständlich, an dem vom Verstorbenen oder den Verwandten bestimmten Ort statt. Gegen eine Berliner "Heldenstätte" sprechen die schon genannten Gründe.

Wolf


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Flattermann
Beitrag 15. Jun 2003, 13:18 | Beitrag #16
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Stimme Paladin zu. Die bestehenden Mahnmäler (z.B. Laboe) reichen dafür vollkommen aus.

QUOTE
dann ordentlich groß machen, gibt ja ne Menge Aufwuchspotenzial

mata.gif

QUOTE
Ach und du meinst die kommen so für 1/2 Mrd € auf?
Die Holocaust-Gedenkstätte kostet, meines Wissen, 4mal soviel.

Wenn das Holocaust-Mahnmal wirklich 8 Milliarden Euro kostet, möchte ich doch ganz gerne wissen, wer das eigentlich bezahlt.


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SPzLuchs
Beitrag 11. Jun 2003, 06:30 | Beitrag #17
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jetzt warte ich nur noch auf den moment, wo hier jemand vom "heldentod" spricht....

absoluter quatsch, diese diskussion!!


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neulich, im treppenhaus.
meine nachbarin aufgeregt im hausflur zu unserem nachbarn:
"....und wissen sie, die grünen und der schröder, die haben jetzt auch noch pommes und chips giftig gemacht!"
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templer
Beitrag 13. Jun 2003, 20:12 | Beitrag #18
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Ich stelle mir da die Aktuelle Frage wie sieht es mit Soldaten aus die durch das (für mich eine absolut unpassende Bezeichnung) "friendly fire" ums Leben kommen, oder Soldaten die durch Übergriffe eigener Soldaten getötet werden. Alles Dinge die es auch früher schon gab. Wenn man vor einem Gedenkstein steht sieht man die Geschichte hinter den Namen die da stehen nie. Sollte man nicht einfach nur bedenken das hier jemand irgendwie für seine ,ich nenns mal "Ideale" oder "Überzeügung" sein Leben gelassen hat d.h. auch die die sozusagen nicht mit dem Schwert in der Hand ihr leben gelasseen haben. Ich finds nicht so gut im nachhinein zu Bestimmen wer auf einem Gedenkstein gewürdigt wird oder nicht. Schlimm genug, das es soweit kommen muß.
Wie hat meine Oma mal gesagt:" Die Buben wollten alle wieder Heimkommen."


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Wenn Gott gewollt hätte das das Heer fliegt,
hätte er den Himmel Olivgrün angemalt.

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templer
Beitrag 15. Jun 2003, 11:31 | Beitrag #19
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QUOTE
Ach und du meinst die kommen so für 1/2 Mrd € auf?
Die Holocaust-Gedenkstätte kostet, meines Wissen, 4mal soviel


Natürlich nicht. Wer gibt schon so viel Geld aus um Deutschen Soldaten ein Mahnmal zu setzen. Da muß es auch weniger tun.
Es sei denn man ist von Deutschen Soldaten "niedergemetzelt" worden. Da ist das ja was anderes.
Ironie wallbash.gif


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Andreas BWFlyer
Beitrag 10. Jun 2003, 22:55 | Beitrag #20
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Die Gedenktafeln in den Gemeinden wurden von den dortigen Leuten in Auftrag gegeben. Wundert auch nicht, zeig mir die Gemeinde im 1. oder 2. Weltkrieg wo nicht mindestens jeder irgend ein Familienmitglied (auch bisschen entfernter) verloren hatte.
--> Das wird hoffentlich NICHT wieder der Fall werden.

Die Heldenfriedhöfe mit Gefallenen wurden in Frontnähe errichtet.
--> Das hoffentlich auch nicht. Die "paar" Gefallene werden wohl noch Platz in einem Frachtflieger finden und dann auch daheim bei ihren Lieben die Ruhe finden...


Zentrale Gedenkstätte? Kein Thema, wär ich dafür! Aber dann bitte auch für die Toten vom Balkan - wie man draufgeht ist egal.


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Kelnor
Beitrag 17. Jun 2003, 00:38 | Beitrag #21
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Was versteht man denn unter Gefechtsfeldformaldienst?
 
Panzermeyer
Beitrag 13. Jun 2003, 12:39 | Beitrag #22
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QUOTE
... Z.B. sollten die Namen der Toten auf den Ehrenmalen in ihren Gemeinden eingraviert werden...


Darüber hatte ich mit unserem Bürgermeister und einem Gemeinderatsmitglied auch schon eine Diskussion.
Denn wenn auf den Tafeln die Gefallenen aus dem Ort geehrt werden sollen, dann gehören auch die Gefallenen der Neuzeit drauf.
Die Jungs wollten meinen Argumenten nicht so recht folgen, haben sich aber wohl ihre Gedanken gemacht.
Ich bin der Meinung, das auch im Einsatz umgekommene Soldaten an dieser Stelle geehrt werden sollten. Wer weiss denn, ob der eine oder andere aus den Weltkriegen nicht auch bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

mkg
Panzermeyer


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Carlos
Beitrag 17. Jun 2003, 11:37 | Beitrag #23
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QUOTE(Kelnor @ 17 Juni 2003 - 01:38)
Was versteht man denn unter Gefechtsfeldformaldienst?

Ab in's Grüne rein nach ZDV 37/10... rolleyes.gif
 
Paladin
Beitrag 15. Jun 2003, 12:52 | Beitrag #24
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@ elliot

mata.gif

-Trennung-

Ich denke man kann durchaus die schon vorhandenen Ehrenmäler nutzen, dadurch würde man eine schlichte aber durchaus würdige Ehrung der Gefallenen erreichen.

Paladin


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"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erschien!"
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SPzLuchs
Beitrag 11. Jun 2003, 08:07 | Beitrag #25
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wenn wir schon beim gründen von "heldengedenk-stätten" sind, dann bin ich dafür das auch andere "helden" entsprechend gewürdigt werden!!!

zB "helden der arbeit" => maurer die vom gerüst gefallen sind

polizisten, feuerwehrleute, entwicklungshelfer, ärzte/krankenpflegepersonal welches sich vielleicht infiziert hat usw usw.

wenn schon, denn schon  
biggrin.gif


nebenbe bemerkt, ist der titel zu diesem thema nicht ganz richtig!

von gefallenen spricht man, wenn diese "im kampf" gestorben sind.
diese 4 soldaten sind für mich durch einen arglistigen anschlag ermordet worden!


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Elliot
Beitrag 14. Jun 2003, 15:49 | Beitrag #26
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Ach und du meinst die kommen so für 1/2 Mrd € auf?
Die Holocaust-Gedenkstätte kostet, meines Wissen, 4mal soviel.

Es muss ja richtig gut sein. Nicht wahr?
Also Architektenausschreibung, Wettbewerb, erster Entwurf, Planung, Materialien, Bauen, Arbeitsplätze, Bauraum schaffen, Ausgleich schaffen, für die Natur, die man zerstört, dann ordentlich groß machen, gibt ja ne Menge Aufwuchspotenzial
und außerdem muss das für Touris representativ sein.

MfG
Elliot


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Paladin
Beitrag 13. Jun 2003, 17:07 | Beitrag #27
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QUOTE
Darüber hatte ich mit unserem Bürgermeister und einem Gemeinderatsmitglied auch schon eine Diskussion.
Denn wenn auf den Tafeln die Gefallenen aus dem Ort geehrt werden sollen, dann gehören auch die Gefallenen der Neuzeit drauf.


Und ich dachte schon ich wäre der einzige der sich darüber Gedanken macht.

Habe auch schon mal mit einigen unserer Gemeindevertreter über dieses Thema gesprochen und dabei war deutlich die Tendenz pro Ehrenmal zu spüren.
 
QUOTE
Ich bin der Meinung, das auch im Einsatz umgekommene Soldaten an dieser Stelle geehrt werden sollten. Wer weiss denn, ob der eine oder andere aus den Weltkriegen nicht auch bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.


Natürlich bin ich auch der Meinung, daß alle im Einsatz umgekommen Soldaten an einer würdigen Stelle geehrt werden sollten, nicht nur die die im Kampf gefallen sind.

Paladin


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GFF_phoenix
Beitrag 10. Jun 2003, 22:47 | Beitrag #28
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ich würde eine große gedenkstätte vorziehen ohne gräber.
also nur ein mahnmal/denkmal und eine große wand wo die namen, usw. draufstehen.

so ähnlich wie in laboe, nur sollte man es in berlin machen, weil es die hauptstadt ist.

die soldaten sollten aber in ihren gemeinden beerdigt werden aber mit einem, wenn gewünscht, vermerk.


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Elliot
Beitrag 15. Jun 2003, 13:23 | Beitrag #29
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Ich habe meine Argumentationskette niedergeschrieben, die meine Meinung stützt. Wer Interesse daran hat, der soll sie lesen bevor er postet.

@Flatterman
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1/2 x 4 = 4/2 = 2

PS:Bevor ich gepostet habe, war von aufwendigen Gedänkstätten die Rede. Neue, aufwendige Gedenmauern und Steinhaufen. Aufwuchspotenzial besteht, da weder die Taliban, noch Al Qaida noch die Republikanischen Garden besiegt sind. Meines Wissens stehen bei dem Holocaust-Mahnmal keine Name drauf, oder nur ein paar.
Ein  :mata macht sich nicht so als gutes Argument für aufwendige Gedänkstätten.

MfG
Elliot



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Delta
Beitrag 11. Jun 2003, 07:09 | Beitrag #30
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QUOTE(SPzLuchs @ 11 Juni 2003 - 07:30)
jetzt warte ich nur noch auf den moment, wo hier jemand vom "heldentod" spricht....

Schon passiert. FDP letzte Woche direkt nach dem Anschlag.....


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