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> Kuriose waffenforschung im 3. Reich, ...
Redeagle
Beitrag 6. Mar 2008, 08:33 | Beitrag #1
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hab gestern was gesehen auf premiere history:

kuriose geheimwaffen im 3. reich:

neben den geschichten wie atombombe (einschlielich der das die kritische masse von knapp 200gramm schon im griff gewesen sein soll) , stealthbomber,
hat man von diesen sachen berichte von denen ich bisher nie etwas gehört habe



- die haben an einen stratosphärenbomber gebastelt… gut er wäre erst weit nach 45 einsetzbar gewesen aber…

stellt euch das mal vor.. in 2h überall auf der welt sein zu können da eine bombe (eine art nuklearbombe) abzusetzen… einziges manko der hatte 45 noch einen eigenen antrieb das hätte nie geklappt aber!!!!!! die amis haben das konzept mitgenommen und auf dessen basis das spaceshuttle gebastelt!!!!!! nur mit fremd antrieb

- V3 interkontinentalrakete (reichweite bis new york bei einer abweichung von 100m) angebliche erfolgreiche tests bereits im april 45


- einen lastensegler der 200 mann + ausrüstung mit nehmen kann (wurde von einem flugzeug hochgeschleppt das aus 3 zerlegten heinkelbombern die dann zusammengeschweißst wurden sind )

- tauchpanzer die den ärmelkanal durchfahren hätten können

- oder eine schallwaffe die auch funktioniert hat aber zu groß war um sie an der front einzusetzen..

- oder eine windkanone (im modelversuch hat sie eine glasplatte aus 15m entfernung zerstört) die erzeugt einen künstlichen wirbelsturm (war als flak gedacht)

- und eine kanone (hab das prinzip nicht verstanden weil zu spät hingeschaltet) die mit einen enizgen schuß ein ganzes aus zum einsturz bringt…


war eine us reportage und hoch interessant…

hat jemand dazu mehr infos?



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„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin
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PaganEthos
Beitrag 6. Mar 2008, 10:04 | Beitrag #2
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ZITAT(Redeagle @ 6. Mar 2008, 08:33) *
- V3 interkontinentalrakete (reichweite bis new york bei einer abweichung von 100m) angebliche erfolgreiche tests bereits im april 45


War das Reich im April 45 überhaupt noch gross genug um sowas zu testen? Warum haben dann die (ehemals) Allierten noch so lange gebraucht um einsatzfähige Interkontinentalraketen zu bauen? mata.gif


Klingt alles irgendwie sehr unglaubwürdig.

Der Beitrag wurde von PaganEthos bearbeitet: 6. Mar 2008, 10:05
 
Redeagle
Beitrag 6. Mar 2008, 10:19 | Beitrag #3
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ZITAT(PaganEthos @ 6. Mar 2008, 10:04) *
War das Reich im April 45 überhaupt noch gross genug um sowas zu testen? Warum haben dann die (ehemals) Allierten noch so lange gebraucht um einsatzfähige Interkontinentalraketen zu bauen? mata.gif


Klingt alles irgendwie sehr unglaubwürdig.


eben das ist der grund wieso ich nachfrage aber dennoch es war eine us-reportage von daher würden die amis doch nie ohne hintergrund solche sachen veröffentlichen den offiziell ist doch alles auf deren eigenen mist gewachsen.

zu der V3 sie ist angeblich in thüringen getestet wurden. und dann abgebaut wurden bevor die amis paar taage später dort waren. danach hat man unterlagen etc in einem stollen verschüttet. inoffiziel waren die russen und die amis bis in die 80ger in der gegen aktiv und graben dort alles um.

hört sich stark nach verschwörung und einer heroisierung der deutschen forscher an aber ich finde es dennoch sehr interessant den ideen bzw deren realisierung nachzugehen.
das die deutschen sehr weit waren ist bekannt nur das wie weit verwischt sich stark durch den aspekt " der sieger schreibt die geschichte"

nicht zu vergessen das das alles in den kinderschuhen gesteckt hat oftmals waren die forscher nicht greifbar, unterlagen fehlerhaft oder die waffen wurden erst spät endeckt bzw erst spät verstanden.

intersant fand ich auch den bericht über das stg44 aber damit kennt ihr euch besser aus als ich wink.gif


Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 6. Mar 2008, 10:22


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Radar O'Reilly
Beitrag 6. Mar 2008, 12:30 | Beitrag #4
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V3 war doch eine Kanone und keine Rakete, oder irre ich mich da?


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goschi
Beitrag 6. Mar 2008, 12:35 | Beitrag #5
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ZITAT(Radar O'Reilly @ 6. Mar 2008, 12:30) *
V3 war doch eine Kanone und keine Rakete, oder irre ich mich da?

jep

die sogenannte Englandkanone
http://html2.free.fr/canons/v3.htm
http://www.astronautix.com/lvs/v3.htm

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 6. Mar 2008, 12:37


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Redeagle
Beitrag 6. Mar 2008, 12:57 | Beitrag #6
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interessant keine frage eek.gif

..... das aber nicht die waffe die dort beschrieben wurde.. ev hieß die anders die V3 bezeichnung war von mir da ich annahm das raketen / flugbomben mit V(ergeltungswaffe) bezeichnet wurden und mir nach der V2 nichts deratiges bekannt war.. sorry wink2.gif


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LoneWolf
Beitrag 6. Mar 2008, 13:23 | Beitrag #7
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Die "V3" Rakete war wohl die A9/A10 Kombination, die aber nie geflogen ist.
Link1
Link2 (n bisschen runterscrollen, ist aber alles recht interessant!)

Aber das Schleppflugzeug HE 111Z gabs wenigstens wirklich und den Lastensegler auch: Link

Stratosphärenflugzeug? Die haben aber nicht zufällig die Begriffe "Haunebu" oder "Kraftstrahlkanone" verwendet? biggrin.gif

Laut Wikipedia gab es von der Schallkanone nur Entwürfe, und die Windkanone war laut diesem Link hier nur gegen Tiefflieger einsetzbar (hatte aber nicht den gewünschten Effekt).

Der Beitrag wurde von LoneWolf bearbeitet: 6. Mar 2008, 13:35


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MasterOfMaul
Beitrag 6. Mar 2008, 13:35 | Beitrag #8
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so nebenbei haben mehr oder weniger (eher mehr) die selben ingenieure, die raketen auf new york schießen wollten, 20 jahre später amerikaner auf den mond geschossen...

mit der "kanone, die mit einen enizgen schuß ein ganzes aus zum einsturz bringt…" meinst du vielleicht den Sturmtiger.

und von wegen riesenlastensegler gabs das: http://www.whq-forum.de/cms/248.0.html (gabs auch motorisiert..)


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Havoc
Beitrag 6. Mar 2008, 13:50 | Beitrag #9
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Die deutsche Atombombe war noch in weiter ferne.
1939 wurde in Deutschland der sod. Uramverein gegründet, der untersuchte welche Art Uran als Kraftquelle genutzt werden kann.

Wärend die Allierten mit "Manhatten" die Forschung im großen Stiel vorantrieben wurde die Uranforschung unter Prof. Ardenne der Reichspostforschungsanstalt vorangetreiben.

Mai 1943 waren für die Erfroschung eines Kernsprengstoffes im Heereswaffenamt 50 Wissenschaftler zusammengezogen.
Dez. 1942 gelang in Chicago die erste Kettenreaktion und im Sommer 43 lief in den USA die MAssenproduktion von Plutonium an.

Nov. 1943 wird die einzige Schwerwasserfabrik der deutschen in Norwegen so sehr beschädigt, dass man beschloss die Produktion einzustellen.

Ende 1973 teile Prof. Heisenberg gegenüber Göring geäußert, dass er keine Möglichkeit für Bau dt. Atombomben sähe.

Die letzte dt. Versuchsanlage stand 1944 im Keller des Schwanenwirtes in Haigerloch /Württemberg.

Schallkanone:
Mittels Parabolschüsseln sollten Schallwellen gerichtetet werden, die durch das Zünden eines Luft- Methangemisches erzeugt werden. Diese sollten auf 50 m schwere Schädigungen des Nervensystems hervorrufen.
Die Anordung war zu komplex und erbrachte nicht die erhofften Ergebnise, so dass die Versuche Jan. 1945 als kriegsuntauglich eingestellt wurden.

Windkanone:
Mit dieser sollten Tiefflieger abgwehrt werden. In einem 12 m langen Rohr mit 70 cm Durchmesser sollte Knallgas (H2 + O) gezündet werden. der entstehende hohe Druck sollte durch eine Düse mit einer 13 mm großen Öffnung gerichtet werden.
Stehende Ziele (Bretter 25 mm dick) konnten aus 200 m Entfernung zersplittert werden.

Lastensegler: Messerschmitt ME 321 Gigant, Junkers JU 322 Mammut: Vorgesehen für die Invasion Englands.
Forderungen: Transport einer 8,8 einschl. Zugmaschine und Bedienmannschafft, oder eines Pz IV oder 140 Mann.
Gebaut wurde dann die ME 321 Gigant, welche später zum Me 323, dem größten Transportflugzeug des 2 . Weltkrieges weiterentwickelt wurde.

Tauchpanzer:

Juli 1940 wuden 168 Pz III der aus Ausführung F,G und H zu Tauchpanzern umgebaut, die man für die Invasion Englands einsetzten wollte. Tauchtiefe betrug 15 m, frischluft wurde über einem 18 m langen Schlauch mit 20cm Druchmesser zugeführt. Eine Anzahl wurde bei 18. Pz.Div 1941 im Russlandfeldzug eingesetzt.

Bei der Interkontinentalrakete handelte es sich im eine Weiterentwicklung der V2/A4. Sie sollte aus zwei Stufen bestehen:

A9: (Entwurfszeichung bereits 1940) sollte 2500 kg in das Ziel tragen, die Streuung sollte im Umkreis von 2 km des Zielpunktes leigen.
A10: Startrakete, diese sollte die A9 auf eine Höhe von 190 km bringen, dort solte siche die A9 trennen und auf 350km steigen und in etwa 35 Min 5500 km zurücklegen. Wegen der Dringlichkeit der A4 wurde das Projekt nicht weiter verfolgt.

Bei der Kanone,die ein ganzes Haus zum Einsturz bringt - confused.gif 60cm Thor- Mörser, 80cm Dora-Geschütz? - keine Wunderwaffen.

Vermutlich die Huchdruckpumpe: Ein Geschütz, mit dem man von der franz. Küste aus London beschießen konnte.
Die Waffe hatte ein Kal. von 15 cm und war zusammen mit 32 Zwischenstücken, die weitere Treibladungen enthielten 124 m lang.
Verschossen sollte eine die Minengranate 44 mit 140 kg Gewicht mit 25 kg Sprengstoff.
Dire Granaten waren inder Flugbahn instabil und unbrauchbar. Man wollte 1 Schuß alle 5 Min abgeben können, in der Praxis erreichte man aber 2 Granten in der Stunde. Bei den vorgesehenen 50 Geschützen und der Schußfolge von 2 Schuss/Std hätte man für ein Störfeuer auf London 10.991 t Sprengstoff/ Monat verbraucht.
1944 hat die gesamte Wehrmacht 21.142 t Pulver/Monat erhalten.

Um den Pulververbrauch zu reduzieren wurde auch an einem Wasserstoffgeschütz gearbeitet, bei dem Knallgas als Treibladung verwendert werden sollte.
Ein weiteres Projekt war die Elektrokanone, bei der das Projektil mitteles linearer Elektromagneten beschleunigte wurde.

Lenkraketen: Rotkäppchen,Steinbock, Pfeifenkopf. Rochen, Flunder, Ruhrstahl,

Flakraketen: Wasserfall, Taifun,

Schlagwetterbombe: eine Mischung aus Methangas und Kohlestaub sollte aus einer rotierenden Granate / Bombe ausgestoßen. Die mit dem Schlauch eines Tornardos schnell rotierende Staubmasse sollte dann gezündet werden. die Wirkung war aber unkontrolliert.
Nach einem Versuch bei Zwölfaxing/Wien mit 150kg Braunkohlestaub, die eine 50m hohe und 35 35m im Durchmesser gr0ße Explosionswolke erzeugte erfolgte am 8. März 1945 der Beschluss das in "Hexenkessel" umbenannte Vorhaben beschleunigt weiter zu führen. Scheiterte aber am schnellen Vordringen der Roten Armee.








 
Redeagle
Beitrag 6. Mar 2008, 13:52 | Beitrag #10
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ui interessant und ein teil der waffen erkenne ich wieder...

bei der a bombe stimme ich nicht zu. ich denke das die deutschen sehr nahe dran waren. das uran für die 2 bomben die auf japan gefallen sind stammte aus einer deutschen geheimlieferung für japan da deutschland kapituliert hat hat der kommandant das uboot übergeben. nachweislich war oppenheimer an bord dieses ubootes nachdem es in einen amrikanischen hafen geschleppt wurde..

(ich glaub es war u-234 in diesem boot waren kisten mit aufschrift u235 (uran 235).. ehemalige matrosen haben darüber gelacht und meinten wie dumm die sind, weil sie die falsche uboot nummer auf die versiegelten kisten geschrieben haben).

http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,230670,00.html

ZITAT(LoneWolf @ 6. Mar 2008, 13:23) *
Stratosphärenflugzeug? Die haben aber nicht zufällig die Begriffe "Haunebu" oder "Kraftstrahlkanone" verwendet? biggrin.gif

Laut Wikipedia gab es von der Schallkanone nur Entwürfe, und die Windkanone war laut diesem Link hier nur gegen Tiefflieger einsetzbar (hatte aber nicht den gewünschten Effekt).


Der Bomber sollte Silbervogel heißen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Silbervogel

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was die "A9 betrifft " es hört sich stark nach der rakete an die ich meine nun spekulationen:
nach augenzeugenberichten (keine ahnung wie glaubwürdig diese sind) soll die rakete anfang april 45 erfolgreich getestet haben.
angeblich wollte man hitler den erfolgreichen test vorenthalten um das ende des krieges zu beschleunigen.

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in dem bericht haben sie bilder gezeigt mit deutschen soldaten vor der schallkanone ( was auch propaganda bilder sein können logisch damals hat man alles versucht um die menschen bei laune zu halten.. )

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die kanone die häuser zerstört hab ich keine ahnung ich habe nur ein model gesehen das in einer vorführung ein modelhaus umgeputzt hat

wie gesagt zu spät hingeschaltet. als beschreibung kann ich nur soviel sagen relativ klein ca die maße eines autos der lauf der kanone hat sich beim schuß in sich hineingezogenund kam anschließend wieder hinaus.. ein großer feuerschweif ist aus ihr ausgetreten. genaue funktionsweise und art der munition kann ich nicht sagen.

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 6. Mar 2008, 14:52


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LoneWolf
Beitrag 6. Mar 2008, 14:16 | Beitrag #11
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Ah ok, den hab ich nicht gefunden - bei der Googlebildersuche kamen eben nur Reichsflugscheiben.


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Kreuz As
Beitrag 6. Mar 2008, 14:35 | Beitrag #12
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Unter "Luftart" haben Leute mit viel Zeit und auch viel Phantasie sich einzelnen Projekten angenommen und die weiter gesponnen.

 
U-Genix
Beitrag 6. Mar 2008, 14:38 | Beitrag #13
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ZITAT(Redeagle @ 6. Mar 2008, 13:52) *
ui interessant und ein teil der waffen erkenne ich wieder...

bei der a bombe stimme ich nicht zu. ich denke das die deutschen sehr nahe dran waren. das uran für die 2 bomben die auf japan gefallen sind stammte aus einer deutschen geheimlieferung für japan da deutschland kapituliert hat hat der kommandant das uboot übergeben. nachweislich war oppenheimer an bord dieses ubootes nachdem es in einen amrikanischen hafen geschleppt wurde..

(ich glaub es war u-234 in diesem boot waren kisten mit aufschrift u235 (uran 235).. ehemalige matrosen haben darüber gelacht und meinten wie dumm die sind, weil sie die falsche uboot nummer auf die versiegelten kisten geschrieben haben).


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Redeagle
Beitrag 6. Mar 2008, 14:38 | Beitrag #14
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ZITAT(LoneWolf @ 6. Mar 2008, 14:16) *
Ah ok, den hab ich nicht gefunden - bei der Googlebildersuche kamen eben nur Reichsflugscheiben.

naja ist auch schwer zu finden wenn man wenig anhaltspunkte hat. ich hab das auf x umwegen gefunden erst das sängersche prinzip hat mich auf die richtige fährte gebracht.

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ZITAT(U-Genix @ 6. Mar 2008, 14:38) *
Ist AFAIK ne Urban Legend


ich glaub an dem ist was dran : wicki spiegel und diverse tv sender (BBC N24 Discovery) haben berichte drüber gebracht ich meine das es somit keine urban legend ist

http://de.wikipedia.org/wiki/U_234

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der sturmtiger (glaub ich eine art raketenmörser oder? ) ist nicht die gesuchte kanone und dora (schienen geschützt?) ist es auch nicht...

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 6. Mar 2008, 14:58


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Havoc
Beitrag 6. Mar 2008, 14:56 | Beitrag #15
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Das Sängerprojekt:

Bereits 1938 hatte Dr. Sänger Einzelheiten eines Überschallgleiters erarbeitet und ein Modell im Maßstab 1:20 gefertigt.

Der Kriegsausbruch zwang ihn dazu, das Konzept für militärische Zwecke nutzbar zu machen.
Sein entwurf sah eine einsitzigenBomber mit Spannweite 3,60 m, Länge 28 m und Höhe 2,10 m vor.Für den Start war eine 3 km langeStartschiene vorgesehen auf der mittels Raketenschlitten der Bomber starten sollte. Eine Besonderheit war, dass der Auftrieb durch den Rumpf erzeugt werden sollte. Der Bomber sollte einen Raktenmotor mit einem Schub von 100 0 kp erhalten und für den Start waren zusätzlich 2 Feststoffraketen vorgesehen. Sänger errechnete, daß der Bomber mit 30° bis auf 1200 m steigen und eine Geschwindigkeit von 1850km/h erreichen würde. Dann sollte der Raktenmotor 8 Min gezündet werden, der den Bomber auf 145.000m bringen sollte. Zu diesem Zeitpunkt sollte eine Geschwindigkeit von 22.100 km/h erreicht worden sein. Dann sollte die Maschine bis auf 40.000m herabgleiten und dann wieder an Höhe gewinnen, solange bis die Schubkraft erschöpft war. Sänger errechnete mit dieser Methode eine Reichweite von 23.500 km. 1939 begann Sänger mit den ersten Belastungsversuchen, es gelang ihn jedoch nicht die Probleme des Überschallfluges zu meistern.

Nachtrag zu A-Bombe:

1. Problem die politische und militärische Führung Deutschlands war lange Zeit nicht an der A-Bombe interessiert- das ist eine historische Tatsache.

2. Das materielle Problem war nicht das Uran sondern der Mangel an Schwerem Wasser.

3. Hätte sie nichts gebracht - V1 und V2 waren als Transportmittel zu unsicher, da sie viel Fehlstarts hatten und zu ungenau waren. Die Luftwaffe verfügte über keinen brauchbaren Bombertyp.

4. Die These der dt. A- Bombe, die im Widerspruch zur allgemeinem historischen Meinung ist kam mit dem Buch "Hitlers-Bombe" des Berliner Historiker und Sozialwissenschaftler Rainer Karlsch auf.
Kritiker dieser These u.a. der Physiker Gerald Kirchner (Leiter des Fachbereichs Strahlenschutz und Umwelt im Bundesamt für Strahlenschutz), kritisieren, dass die These sich auf auf Gerüchte, unglaubwürdige Zeugen und Zeugen vom Hörensagen sowie nicht eindeutig auslegbare Dokumente abstützt und keine positiven Bodenproben an den vermuteten Versuchsstandorten gefunden wurden. Zumal es keine Spuren gibt für industrielle Anlagen zur Herstellung
von waffenfähigem Uran gibt. U 234 hatte 560 Kilogramm nichtwaffenfähiges Uranoxid geladen.
Dieses wurde nach dem Aufbringen zur Waffenschmiede nach Oak Ridge in Tennessee verfrachtet, wo es in ca 0,5 kg waffenfähiges Uran umgewandelt werden konnte. Das ist weit weg von der notwendigen Kritischem Masse, die für eine atomare Explosion notwendig ist. (Little-Boy: 64 kg Uran).



Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 6. Mar 2008, 15:01
 
ChrisCRTS
Beitrag 6. Mar 2008, 23:08 | Beitrag #16
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ZITAT(Redeagle @ 6. Mar 2008, 14:38) *
bei der a bombe stimme ich nicht zu. ich denke das die deutschen sehr nahe dran waren. das uran für die 2 bomben die auf japan gefallen sind stammte aus einer deutschen geheimlieferung für japan da deutschland kapituliert hat hat der kommandant das uboot übergeben. nachweislich war oppenheimer an bord dieses ubootes nachdem es in einen amrikanischen hafen geschleppt wurde..

ZITAT(U-Genix @ 6. Mar 2008, 14:38) *
Ist AFAIK ne Urban Legend


ich glaub an dem ist was dran : wicki spiegel und diverse tv sender (BBC N24 Discovery) haben berichte drüber gebracht ich meine das es somit keine urban legend ist

http://de.wikipedia.org/wiki/U_234



Aus deine link:
ZITAT
Das Uranoxid wurde nach Washington zur Begutachtung und dann in die Waffenschmiede nach Oak Ridge in Tennessee verfrachtet, wo es in ca 0,5 kg waffenfähiges Uran umgewandelt werden konnte. Es liegt also im Bereich des Möglichen, daß das erbeutete deutsche Uran Bestandteil der insgesamt 64 kg Uran von Little-Boy wurde, der Atombombe, die über Hiroshima gezündet wurde.


Also es "könnte" sein das ein teil der bomben Deutsch war ist aber nicht sicher. Deine these " das uran für die 2 bomben die auf japan gefallen sind stammte aus einer deutschen" stimmr also garnicht! wink.gif
Und was für eine A-waffe bauen wolte mit 0,5 kg Uran ist mir auch rätselhaft. wink.gif


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lastdingo
Beitrag 7. Mar 2008, 00:16 | Beitrag #17
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Die Luftwaffe hätte binnen Wochen einen Bomber für eine Atombombe herrichten können. Notfalls hätte man dafür Prototypen verwenden können wie He277, He274 (evtl sogar den Ju488 Prototypen). Auch Ju390 und Me264 (man rechne den halben Kraftstoff einer Me264 weg und schon hat man die Nutzlast für eine Atombombe frei).

Last but not least hatte man ziemlich sicher die eine oder andere erbeutete Lancaster. Und Lancaster konnten erwiesenermaßen 10 t Bomben einsetzen. Mit einer Lancaster hätte man sich sicher locker nach London mogeln können - offensive Nachtjagd wurde irgendwann 1943 schon untersagt, um die FuMG geheim zu halten, deshalb hätten die Briten mit sowas nie gerechnet.

Eine Atombombe bei Kursk oder in der Normandie und der Krieg hätte wohl bis 46 oder gar 47 gedauert...


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Stormcrow
Beitrag 7. Mar 2008, 00:32 | Beitrag #18
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Möglich, allerdings wären dann (insbesondere bei einem Rückschlag der Alliierten in der Normandie) die ersten Atombomben auf Frankfurt/Main, München, Leipzig o.ä. gefallen. Das hätte den Krieg wieder verkürzen können. Und an einen wie auch immer "kleinen" Atomkrieg in Europa will ich nicht denken...

Wobei ich glaube, dass eine deutsche Bombe eher auf London oder Leningrad o.ä. gefallen wäre, der taktische Einsatz von Kernwaffen kam erst später auf, zudem wäre so eine Stadt ein klares Propagandaziel und zumindest für die politische Führung des 3. Reiches logisch - eine verwüstete Stadt macht mehr her als ein verwüsteter Landungsstreifen (volkspsychologisch zumindest).


Der Beitrag wurde von Stormcrow bearbeitet: 7. Mar 2008, 00:44


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
Havoc
Beitrag 7. Mar 2008, 01:57 | Beitrag #19
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ZITAT
Eine Atombombe bei Kursk oder in der Normandie und der Krieg hätte wohl bis 46 oder gar 47 gedauert...


....dann wäre die Hiroshima- Bombe auf Berlin gefallen - dafür war sie ursprünglich bestimmt.

Aber wird es jetzt nicht ein bisschen zu wild?

Spielen wir es doch mal durch: Den Deutschen gelingt die Kernspaltung. Trotz verschechtender Kriegslage bringt die NS -Führung genügend Material auf um Industrieanlagen für die Herstellung von genügend waffenfähigem Uran zu errichten und schwerem Wasser zu errichten. Diese Aktivitäten werden von den Allierten nicht bemerkt. Selbst eine Testzündung mit kilometerhohem Pilz und Explosionsstärke von mehren Kilotonnen wird von ihnen weder optisch, seismisch, nachrichtendienstlich bemerkt. Ich mein beim Trinity-Test 16. Juli 1945 war der Pilz 12 km hoch, die Druckwelle 160 km weit zu spüren und eine Explosionsstärke von 21 Kilotonnen TNT-Äquivalent wird seismisch registriert. Und dann gelingt es der Luftwaffe trotz alliierter Luftherrschaft die Bombe ins Ziel zu bringen.

Nehmen wir jetzt an,dass die Alliierten den Krieg vergessen haben und heim sind?

Oder Kernspaltung gelingt im Labor und dann wird zusammengekratzt was da ist um die deutsche A-Bombe zu bauen.
Und ohne zu wissen ob sie funktioniert wird sie mit einem Bomber oder sonstwas ins Zielgebiet transportiert ohne zu wissen ob sie überhaupt dort ankommt?

Können wir bitte in der Realität bleiben bevor hier noch Reichsflugscheiben rumschwirren?


















 
Indy MPM
Beitrag 7. Mar 2008, 04:30 | Beitrag #20
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ZITAT
Und ohne zu wissen ob sie funktioniert wird sie mit einem Bomber oder sonstwas ins Zielgebiet transportiert

War das bei "Little Boy" anders?


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"Osterhasen aus Schokolade sind Weihnachtsmänner im Sinne des Zolltarifs"
 
Redeagle
Beitrag 7. Mar 2008, 08:01 | Beitrag #21
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jo stimmt aber ich denke das material wurde verwendet wenn nicht in einer der bomben in japan dann in dem test... so oder so wars an der aktion beteiligt... von den "entführten oder freiwilligen "wissenschaftlern ganz zu schweigen

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mom stop lassen wir mal die kirche im dorf... mir gings nicht um wie gewinnt deutschland den ww2... lol.gif sondern um die forschungsprojeckte die gelaufen sind und ev sogar funktioniert haben.

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das der krieg verloren wurde ist denke ich gut... zumal wenn deutschland den krieg gewonnen hätte wären meine eltern nie zusammen gekommen.. usw... ich interessiere mich für die technik mehr nicht...

wobei spekulationen auch hin und wieder interessant sind dennoch sind sie rein hypotetisch...

deutschland war auf dem gebiet der chemischen waffen auch extrem weit wenn nicht sogar führend ... nur so blöd das klingt " danke an hitler" .. er hat den einsatz von chemischen waffen verboten (war ja selber schwer verletzt wurden im ww1 ) sonst wäre der krieg wer weis wie stark eskaliert von einer totalen zerstörung /verseuchung europas ganz abgesehen

andere quellen meinen wenn deutschland moskau genommen hätte und die panzerfabriken nahe dem ural wären die russen aufgeschmißen gewesen hätten keine panzerschwemme an die front bringen können und deutschland hätte an der ostfront gewonnen ebenso wen japan den pazifik angegriffen hätte sondern russland usw truppen gegen england wären frei geworden etc... da kann man weiterspinnen wie man möchte

alles extrem spekulativ niemand kann sagen was wirklich pasiert wäre den man kann sich alles zurechtrechnen wie mans gerade braucht.

Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: 7. Mar 2008, 08:07


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Havoc
Beitrag 7. Mar 2008, 14:21 | Beitrag #22
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ZITAT(Indy MPM @ 7. Mar 2008, 04:30) *
ZITAT
Und ohne zu wissen ob sie funktioniert wird sie mit einem Bomber oder sonstwas ins Zielgebiet transportiert

War das bei "Little Boy" anders?


Zumindest so weit, dass mit der Testzündung in New Mexiko die technische Umsetzung des Implosions-Design (Erzeugen der Kritischen Masse durch komprimierung mittels Hohlladungen) wie sie für Fat Man verwendet wurde nachgewiesen. Da man sich über die Funktionalität nicht sicher war.

Das Gun-Design ( ein unterkritischer hohler Uranzylinder auf einen unterkritischen Urandorn geschossen werden, dem im Inneren genau dieser Zylinder fehlt) wurde im Labor nachgewiesen und galt als so sicher, dass für Little Boy tatsächlich auf eine Testzündung verzichtet wurde. Dieses verfahren taugt aber nicht für eine Plutoniumbombe.
Ergo die deutsche Bombe hätte eine Uranbombe sein müssen. Hier wird für die Kritische Masse 50 kg 235U benötigt, dessen natürlicher Anteil im Uran bei 0,7% liegt. Um die Kritische Masse auf 22,8 kg reduzieren zu können hätte man mit einem Reflektor arbeiten müssen. Als Reflektoren eignen sich unter anderem Graphit, Beryllium, oder schweres Wasser Little Boy hatte 64 kg 235U womit das technisch primitive Gun- Design angewendet werden konnte.
Die Deutschen hätten ohne industrielle Anlagen min. 50 kg 235U aus 7,15 Tonnen Uran gewinnen müssen oder mittels eines Reflektors, dessen Effizienz damals unbekannt war die notwendige Kritische Masse reduzieren müssen.

Aber basierend auf Mehners Behauptungen soll ja die deutsche A-Bombe ein Mikrobombe gewesen sein, die laut Mehner
mit ca. 100 bis 200 g 239Pu also Plutonium auskam. Die angegebene Masse liegt weit unter der heute angenommenen kritischen Masse, die irgendwo um 10 kg angenommen wird.

Also den Deutschen ist 1945 verglichen mit dem Manhattenprojekt mit minimalem Aufwand gelungen, was die USA bis heute 53 Jahre nach Kriegsende nicht geschafft haben: Der Bau der Mikro-Atombombe. Es soll 2 Zündungen gegeben haben, eine auf dem Truppenübungsplatz in Ohrdruf. Dazu kommt dass laut Mehners ein Wirkungsgrad von 1 % erreicht wurde, das entspräche dem Äquivalent von 20.000 kg TNT. Das will niemand bemerkt haben und es gibt auch keine Spuren, die eine solche Explosion hinterlassen müsste.


 
Redeagle
Beitrag 10. Mar 2008, 19:23 | Beitrag #23
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ja genau gibt auch massig bücher über diese "atomgranate" wenn man sie so nennen mag soweit ich weiß ist da noch heute ein zaun wo niemend rein darf... angeblich sind auch leicht erhöhte strahlungsdosen meßbar.. leider ist das aber nie offiziell bestätigt wurden. demnach also extrem spekulativ.


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Indy MPM
Beitrag 11. Mar 2008, 01:54 | Beitrag #24
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ZITAT
Nachtrag zu A-Bombe:

1. Problem die politische und militärische Führung Deutschlands war lange Zeit nicht an der A-Bombe interessiert- das ist eine historische Tatsache.

2. Das materielle Problem war nicht das Uran sondern der Mangel an Schwerem Wasser.

3. Hätte sie nichts gebracht - V1 und V2 waren als Transportmittel zu unsicher, da sie viel Fehlstarts hatten und zu ungenau waren. Die Luftwaffe verfügte über keinen brauchbaren Bombertyp.

4. Die These der dt. A- Bombe, die im Widerspruch zur allgemeinem historischen Meinung ist kam mit dem Buch "Hitlers-Bombe" des Berliner Historiker und Sozialwissenschaftler Rainer Karlsch auf.


Also Produktionsanlagen für D2O waren laut Etat vorhanden, wie umfangreich will ich jetzt nicht sagen, ich wüsste auch derzeit niemanden der das mal exakt aufgedröselt hat.
Inwieweit der politische Wille zur Atom-Bombe aus den oft zitierten Kommentaren von Speer zu Heisenberg wirklich ersichtlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Es hat da viel hin und her gegeben, von den ganzen Kompetenzquerelen will ich erst gar nicht anfangen.

Ich will damit jetzt nicht die Existenz einer wie immer gearteten dt. Atom-Waffe begründen, nur hat man möglicherweise ein bisschen mehr geforscht als in Heisenbergs und Diebners Kellerlöchern dargestellt.

Von jeglichen Quark eines Thomas Mehner dinstanziere ich mich deutlich.


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Beitrag 11. Mar 2008, 10:18 | Beitrag #25
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Ist schwres Wasser ein Reflektor?
Ich habe das bei mir eigentlich als Neutronenverlangsamer abgespeichert.

Und zum politischen Willen;
IIRC hatte Hitler die ganze Atomphysik als jüdische Wissenschaft (wegen Einstein) verunglimpft plus es gab keinen Charismatischen Vertreter/Lobbyisten à la Porsche, Messerschmidt, Udet, Guderian oder von Braun und damit war das Thema praktisch gestorben.


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Beitrag 11. Mar 2008, 18:51 | Beitrag #26
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ZITAT
IIRC hatte Hitler die ganze Atomphysik als jüdische Wissenschaft (wegen Einstein) verunglimpft plus es gab keinen Charismatischen Vertreter/Lobbyisten à la Porsche, Messerschmidt, Udet, Guderian oder von Braun und damit war das Thema praktisch gestorben.


Das mag durchaus stimmen, doch im Notfall frisst der Teufel fliegen.
Hitler hatte auch was gegen die einführung einer neuen Munitionssorte (Sturmgewehr), produziert und geforscht wurde trotzdem.
Wie wärs mit Ohnesorge als Lobbyisten?


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Beitrag 15. Mar 2008, 11:59 | Beitrag #27
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ZITAT(Indy MPM @ 11. Mar 2008, 01:54) *
ZITAT


Also Produktionsanlagen für D2O waren laut Etat vorhanden, wie umfangreich will ich jetzt nicht sagen, ich wüsste auch derzeit niemanden der das mal exakt aufgedröselt hat.
Inwieweit der politische Wille zur Atom-Bombe aus den oft zitierten Kommentaren von Speer zu Heisenberg wirklich ersichtlich ist, wage ich zu bezweifeln.
Es hat da viel hin und her gegeben, von den ganzen Kompetenzquerelen will ich erst gar nicht anfangen.


Das Schwere Wasser kam aus Norwegen, die dazu eine Anlage hatten. Diese wurde vom Widerstand sabotiert, später bombadiert und es kam den ganzen Krieg lang zu Engpässen.


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Beitrag 15. Mar 2008, 12:07 | Beitrag #28
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Waren das nicht Kirk Douglas und Richard Harris biggrin.gif

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Beitrag 15. Mar 2008, 23:31 | Beitrag #29
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ZITAT
Das Schwere Wasser kam aus Norwegen, die dazu eine Anlage hatten. Diese wurde vom Widerstand sabotiert, später bombadiert und es kam den ganzen Krieg lang zu Engpässen.


Das ist richtig, nur war man deutscherseits ja nicht völlig untätig nach dem Ausfall von Norsk Hydro.


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Beitrag 16. Mar 2008, 11:27 | Beitrag #30
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Lesetipp zum Thema: Waffen und Geheimwaffen des Deutschen Heeres 1939-1945, Band 2 S. 130ff

Aus einem anderen Buch im Hinterkopf habe ich noch die Anekdote, dass bei der Erprobung der Grosslastensegler der damalige Rekord für Tote bei einem Flugzeugunglück gebrochen wurde (Lastensegler vollbeladen mit Personen+Piloten).
 
 
 

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