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400plus
Beitrag 10. Dec 2020, 15:54 | Beitrag #481
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Hm, interessant, auf Wikipedia sieht das anders aus:

ZITAT
Jutland Division, Fredericia
4th Battalion, Fynske Livregiment, (Motorised infantry Battalion: 10x Centurion Mk V (84mm gun))
[...]
1st Jutland Brigade, Fredericia
1st Brigade Staff Company (including 5x M113, 8x TOW on Land Rover)
1st Battalion, Jydske Dragonregiment, (20x Leopard 1A3, 21x M113 (including 4 with TOW), 4x M125 mortar carriers, 2x TOW on Land Rover)
1st Battalion, Fynske Livregiment, (10x Leopard 1A3, 32x M113 (including 4 with TOW), 4x M125, 4x TOW on Land Rover)
2nd Battalion, Prinsens Livregiment, (10x Leopard 1A3, 32x M113 (including 4 with TOW), 4x M125, 4x TOW on Land Rover)


Das motorisierte Btl auf Ebene Division ist eindeutig da, aber in den mechanisierten Bataillonen sieht das eher nach mechanisierten Kräften auf M113 aus, mit rund 10 Fahrzeugen pro Kompanie. Fasste die Infanteriekompanie vielleicht einfach die Mörser- und TOW-Züge zusammen?


 
Stormcrow
Beitrag 10. Dec 2020, 15:59 | Beitrag #482
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Möglich, in Callahans NATO ORBAT Project (v8.4) ist das aber als eigene Kompanie aufgeführt:
ZITAT
Note 1: Mechanized Battalions had:
HQ: 3 M113
AT: 4 Land Rover 88 w/TOW, 4 M113 w/TOW
Mortars: 4 120mm mortars, truck-towed
Recce: 4 Mercedes GD w/scout teams
Tank Co: 10 Tanks
2 Mech Cos: 11 M113, 9 rifle squads, 2 M125 SP 81mm Mortar
1 Motor Inf Co (reserve): 9 trucks, 9 rifle squads, 3 81mm mortars
Infantry had Carl Gustav for AT


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
Glorfindel
Beitrag 10. Dec 2020, 17:03 | Beitrag #483
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Wenn ich mich recht entsinne handelt es sich dabei um eine zusätzliche Infanteriekompanie. Ich meine sogar, dass diese in den 1990er Jahren noch mit Pirahna ausgerüstet wurden, dass man also auch Pirahna, M113 und Leopard 1 in einem gemischten Bataillon hatte. Wikipedia hat wohl einfach nur die gepanzerten (taktischen) Fahrzeuge aufgeführt.

Vermutungsweise dürfte diese Kompanie eigenständig eingesetzt werden und nicht als reine Personalreserve gedient haben. Letzteres hätte meines Erachtens aus verschiedenen Gründen wenig Sinn gemacht, insbesondere auch aber deshalb, weil wenn es wirklich zu einem Angriff auf Jütland im Rahmen einer grossen WAPA-Offensive gekommen wäre, man 1. nicht mit wochenlange Kämpfen gerechnet hätte und 2. diese Bataillone auch nur wenige Tage Kampf hätten führen können bevor sie dann längere Zeit wieder hätten retablieren müssen. Da bringt man lieber sofort alles zum Einsatz als abzuwarten, weil spätere bringen die Reserven dann auch nicht mehr viel. Zudem ist alleine der infanteristische Kampf ohne den Einsatz von gepanzerten Fahrzeugen weniger Komplex und deshalb für die Reservisten einfacher zu handhaben. Könnte auch noch eine gewisse Kostenfrage gewesen sein, weil mechanisierte Verbände wesentlich teuerer in der Aufstellung und im Unterhalt als infanteristische Verbände sind. Aber natürlich hätte man mit höheren Verlusten bei nicht gepanzerten Kompanien rechnen müssen, weshalb sie wohl eher für statische Aufgaben bzw. im Infanteriegelände eingesetzt worden wären (auch wenn Jütland insgesamt Panzergelände ist).


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kato
Beitrag 10. Dec 2020, 18:11 | Beitrag #484
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ZITAT(Glorfindel @ 10. Dec 2020, 10:13) *
Die Franzosen werden auch kaum leichte Infanterie mit ungepanzerten Fahrzeugen mit Leclerce mischen, aber es ist möglich, dass in einem GTIA verschiedene Fahrzeug wie VAB, VBCI, AMX-10RC und oder Leclerc vorkommen.

Französische Panzerkompanien haben organisch einen Zug mit infanteristischen Sicherungstruppen auf VAB. Dient hauptsächlich als Begleitschutz und zur Sicherung von Halteplätzen (z.B. beim Besatzungswechsel oder Versorgung der Panzer) mit Nebenaufgaben u.a. in der Drohnen-/Flugabwehr und integrierten leichten Panzerabwehrfähigkeiten. Die Wechselbesatzungen der Panzer, mit VBL unterwegs, sind hier z.T. auch mit eingeplant.
 
Whuffo
Beitrag 10. Dec 2020, 18:56 | Beitrag #485
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ZITAT
Die Wechselbesatzungen der Panzer,


Ich bin ja kein Panzermuckel... Die haben Wechselbesatzungen? Hat das sonst auch jemand? Höre ich zum ersten mal.


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Glorfindel
Beitrag 10. Dec 2020, 20:00 | Beitrag #486
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Die Schweizer Armee hat dies auch, d.h. jeder Panzer- und Panzergrenadierzug hat nur vier Kampfahrzeuge, aber Besatzungen für fünf Fahrzeuge, d.h. eine Wechselbesatzung, welche in einem Mercedes G transportiert wird.


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Fitsch
Beitrag 11. Dec 2020, 06:58 | Beitrag #487
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bei der PzGren-Wechselbesatzung sind dann aber 2-3 G notwendig, oder?
 
Glorfindel
Beitrag 11. Dec 2020, 08:51 | Beitrag #488
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Nein, ein PzGren-Zug hat drei Mann Ersatz-besatzung: ein Besatzer-Unteroffizier, ein Besatzer-Fahrer und ein Besatzer-Richter. Eine Ersatzmannschaft gibt es nicht und ist auch nicht notwendig. Wenn einem PzGren-Zug drei bis vier Mann Mannschaft fehlen hat dies wesentlich weniger Auswirkung auf die Kampfkraft wie wenn zwei, drei Besatzer fehlen.


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Schwabo Elite
Beitrag 13. Dec 2020, 21:28 | Beitrag #489
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ZITAT(Glorfindel @ 9. Dec 2020, 19:00) *
Persönlich bin ich auch ein Verfechter von gemischten Panzer- / Panzergrenadierformationen, so wie dies einige Armeen handhaben (z.B. die Schweizer Armee). Es spricht zudem - wie ich bereits geschrieben habe - sehr viel dagegen, (leichte) Infanterie mit (schweren) mechanisierten Kräften zu mischen, [...].


Ich sehe das Ähnlich. Leichte Infanterie kann eine wichtige Rolle in mechanisierten Divisionen spielen, nicht nur zur Sicherung rückwärtiger Räume sondern auch zur Abriegelung oder in zerschnittenem Gelände. Aber dort sollten mechanisierte Verbände nicht die Hauptlast der Kämpfe tragen, weshalb vollständig gemischte Brigaden das beste beider Welten wegwerfen und nur die Schwächen behalten: keinen gepanzerten Vollschutz, unterschiedliche Mobilitäten, kein leichter logistischer Footprint, schwere Verlegbarkeit.

Leichte Infanterie kann man von der Division oder dem Korps zur Not vexilieren bzw. abstellen. Ich halte daher auch nicht viel von der Idee künftig im deutschen Heer drei Divisionen gemischt zu führen. Günstiger schiene mit zwei (besser: drei) gepanzerte Divisionen aufzubauen und eine Infanteriedivision mit je einer Brigade Jäger, Fallschirmjäger und Gebirgsjäger zu schaffen. Darüber ließe sich ein Korps aufstellen, dass permanent aktiv ist und Reserven dislozieren könnte. Nicht alle Verbände und Einheiten müssten dabei aktiv sein, aber die Strukturen sind es, die lange zur Aufstellung benöigen und Wissen speichern und Komeptenzen vorhalten.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 13. Dec 2020, 21:30


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Freestyler
Beitrag 14. Dec 2020, 22:12 | Beitrag #490
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Diese Aussage ist zu eindimensional. Dass die derzeitige Eingliederung von JgBtl in die PzBrig/PzGrenBrig aus den genannten Gründen nicht zweckmäßig ist, steht außer Frage.

Auf Divisionsebene stellt sich das allerdings anders da: Zum einen sind insbesondere in der Landesverteidigung die wahrscheinlichen Einsatzräume und Gefechtsstreifen der Divisionen und Brigaden bekannt und die Divisionen können entsprechend gegliedert werden, d.h. wenn sich im Gefechtsstreifen der Division eine Großstadt oder ein Gebirge befindet, ist es zweckmäßig, eine oder mehrere Jägerbrigden einzugliedern. Klassisches Beispiel ist die 1. Gebirgsdivision in der Heeresstruktur IV mit einer GebJgBrig, einer PzBrig und faktisch zwei PzGrenBrig (PzGrenBrig 24 und HschBrig 56).
Zum anderen hängt das von der Verfügbarkeit von Kampfpanzern und anderen gepanzerten Unterstützungsfahrzeugen ab, die der Infanterie die für den Angriff notwendige Stoßkraft und die für die Verteidigung notwendigen Rückhalt verleihen - also vergleichbar mit der Zuordnung von Stumgeschützen zu den Infanteriedivisionen der Wehrmacht, nachdem die Wehrmacht die verfügbaren Panzer für den mechanisierten Bewegungskrieg in Panzerdivisonen zusammengefasst hatte, damit der Infanterie aber weitestgehend Stoßkraft und Panzerabwehrfähigkeit genommen hatte.

Und da sieht es bei der Bundeswehr derzeit (auch - deutsche Tradition? biggrin.gif ) ganz schlecht aus, denn die Infanteriebrigaden der Bundeswehr sind hochgezüchtete Spezialverbände, die mangels organischer Stoßkraft nur in Gelände eingesetzt werden können, in den wenig bis gar keine gepanzerten Feindkräfte zu erwarten sind: (Hoch-) Gebirge und Dschungel, die D/F-Brigade aufgrund des mit AMX-10RC ausgestatteten 3e Regiment de Hussards auch in etwas weniger extremen Gelände. Die Fallschirmjäger können aus einem Brückenkopf heraus ebenfalls keine Stoßkraft entwickeln. Von der den Gebirgsjägern und Fallschirmjägern fehlenden Artillerie ganz zu schweigen.
Mit diesen hochgezüchteten Spezialverbänden steht die Bundeswehr international vergleichsweise alleine dar, denn die britische 16th Air Assault Brigade verfügt zumindest über ein Artilleriebataillon, die 11e Brigade Parachutiste hat ein ArtBtl, ein Aufklärungs-/leichtes Panzerbataillon und die FschJgBtl sind alle mit VAB ausgestattet, d.h. gepanzert und geländegängig, und die russischen Luftlandetruppen sind faktisch MotSchütze. Die USA haben erkannt, dass es ihrer leichten Infanterie an Feuerkraft mangelt, und haben deshalb das MBF-Programm gestartet. Nur die Fallschirmjäger träumen weiter von Kreta, die Gebirgsjäger vom Elbrus (?) wink.gif
 
400plus
Beitrag 1. Jan 2021, 16:15 | Beitrag #491
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Eine Frage zu den niederländischen Verbänden: Jeder der drei NL-Brigaden untersteht ein Reservebataillon. Handelt es sich dabei um ein Bataillon, das den Personalersatz verwaltet (also in etwa so wie früher die FErsBtl der Bundeswehr), oder sollte ich mir das eher als gekadertes SichBtl vorstellen?
 
400plus
Beitrag 25. Jan 2021, 23:28 | Beitrag #492
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Andere Frage: Marineinfanteriebrigaden wie die spanische BRIMAR oder die 3 Commando Brigade haben neben den Kampftruppen- und ggfs. Artilleriebataillonen auch ein Logistikbataillon. Ist dieses dazu da, um die Brigade als eigenständigen Großverband operieren zu lassen, oder werden diese Fähigkeiten auch gebraucht, wenn eine amphibische Gruppe in Bataillonsgröße eingesetzt wird? Um das Beispiel Spaniens zu nehmen: Wenn eines ihrer amphibischen Bataillone gerade auf der JC I eingeschifft ist, sind dort dann in der Regel auch Anteile des Logistikbataillons, oder sind die Bataillone zumindest für kurzfristige Aktionen autark aufgestellt?
 
Schwabo Elite
Beitrag 26. Jan 2021, 09:45 | Beitrag #493
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Die BRIMAR hat noch M109A2 und M60A3 TTS? hmpf.gif


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kato
Beitrag 26. Jan 2021, 14:04 | Beitrag #494
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ZITAT(Schwabo Elite @ 26. Jan 2021, 09:45) *
Die BRIMAR hat noch M109A2 und M60A3 TTS? hmpf.gif

Ersatz für die M60A3 TTS ist mittelfristig vorgesehen, hat aber anscheinend gegen null Priorität.

Auch Portugal nebendran fuhr bis vor ca zwei Jahren noch M60. Wenn man sie schon geschenkt gekriegt hat...

ZITAT(400plus @ 25. Jan 2021, 23:28) *
Andere Frage: Marineinfanteriebrigaden wie die spanische BRIMAR oder die 3 Commando Brigade haben neben den Kampftruppen- und ggfs. Artilleriebataillonen auch ein Logistikbataillon. Ist dieses dazu da, um die Brigade als eigenständigen Großverband operieren zu lassen, oder werden diese Fähigkeiten auch gebraucht, wenn eine amphibische Gruppe in Bataillonsgröße eingesetzt wird? Um das Beispiel Spaniens zu nehmen: Wenn eines ihrer amphibischen Bataillone gerade auf der JC I eingeschifft ist, sind dort dann in der Regel auch Anteile des Logistikbataillons, oder sind die Bataillone zumindest für kurzfristige Aktionen autark aufgestellt?

Dazu reicht eigentlich ein Satz aus der Beschreibung der Armada Espanol:
El GASC está presente en TODOS los ejercicios en los que toma parte algún elemento de la BRIMAR.
(Sinngemäß: Die GASC ist immer präsent wenn Elemente der BRIMAR eingesetzt werden)
  • Die Strandmeister der Brigade sind komplett in der Strandmeisterkompanie der GASC, inklusive technischer Unterstützung und Einsatzgerät. Ohne die landet nichts amphibisch oder per Hubschrauber an.
  • Alle Sanitätselemente der Brigade gehören der Sanitätskompanie der GASC an - im Einsatzfall werden die in vorbereiteten Gruppen zu den Kampfbataillonen bzw zugehörigen Verbandplätzen abgeordnet.
  • Daneben gibt es je eine Transport-, Instandsetzungs- und Nachschubkompanie, wie sie auf Brigadeebene mindestens üblich sind. Die beiden Kampfbataillone haben wie üblich Logistikzüge in ihren Stabs- und Versorgungskompanien, sowas wie Fahrzeugreparaturen oder einen Versorgungspunkt organisieren und betreiben stemmen die aber natürlich nicht selbst - dafür sind die Kompanien der GASC da.


 
400plus
Beitrag 26. Jan 2021, 16:16 | Beitrag #495
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Interessant, vielen Dank! Wenn man also das ganze Bataillon samt Sanitäts- und Logistikelementen anlanden wollte, müsste man wahrscheinlich neben der JC I auch eine der Galicias mitschicken, oder? Die 900 Mann Kapazität der JC I dürften bei 5 amphibischen Kompanien, einem Strandmeisterzug und Sanitäts-, Inst- und Versorgungselementen mehr als ausgeschöpft sein.
 
kato
Beitrag 26. Jan 2021, 17:42 | Beitrag #496
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ZITAT(400plus @ 26. Jan 2021, 16:16) *
Interessant, vielen Dank! Wenn man also das ganze Bataillon samt Sanitäts- und Logistikelementen anlanden wollte, müsste man wahrscheinlich neben der JC I auch eine der Galicias mitschicken, oder? Die 900 Mann Kapazität der JC I dürften bei 5 amphibischen Kompanien, einem Strandmeisterzug und Sanitäts-, Inst- und Versorgungselementen mehr als ausgeschöpft sein.


Die BRIMAR ist faktisch ausgelegt auf das Anlanden von zwei Kampfverbänden, mit jeweils

  • Batallon de Desembarcation (BD)
    • Stabs-/Versorgungskompanie
    • Leichte Infantriekompanie
    • Leichte Infantriekompanie
    • Leichte Infantriekompanie
    • Schwere Kompanie (81mm-Mrs-, PzAbwLFK-, GMG-Zug)
  • Anteile Batallon Mecanizado de Desembarco (BDMZ)
    • Panzergrenadierkompanie (auf Piranha III)
    • Panzerabwehrzug (mit Spike LR und TOW 2)
  • Anteile Grupo de Artillería de Desembarco (GAD)
    • Leichte Artilleriebatterie (mit sechs 105mm M56)
    • Flugabwehrzug (mit sechs Mistral)
    • JTAC-Zug
  • Anteile Batallon de Cuartel General (BGC)
    • Fernspäh-/Aufklärungszug
    • Führungsunterstützungselemente, Zugstärke
    • Eloka und SIGINT-Elemente, Zugstärke
  • Anteile Grupo de Movilidad Anfibia (GRUMA)
    • Amphibische Verbringungselemente, Kompaniestärke (AAV/Supercat)
    • Pionier- und ABCAbw-Elemente, Zugstärke (tw. auf Piranha III)
  • Anteile Grupo de Apoyo de Servicios de Combate (GASC)
    • Sanitätselemente, Zugstärke
    • Strandmeistergruppe und -Unterstützung, zusammen Zugstärke
    • Logistikelemente im Umfang eines mobilen Versorgungspunktes, mutmaßlich Zugstärke


Hieraus kann dann auftragsbedingt angepasst werden, einiges von obigem dürfte sicherlich auch tendenziell nachgelagert zugeführt werden. Ein komplettes obiges Paket dürfte durchaus alle drei Schiffe zur Verbringung benötigen, man ist da dann schon im Bereich 1600 Mann aufwärts.

Ansonsten umfasst die BRIMAR nur noch:
  • das Brigadehauptquartier in der BGC, plus die dort aufgehängten Fernmelde- und Aufklärungselemente inkl Nachrichtenkompanie und Feldjägerzug.
  • den auf die reine Logistik reduzierten Rest der GASC, der nach Anlandung der Kampftruppen dann einen Brigade-Abstützpunkt für diese betreiben kann. Umfasst auch z.B. Schwerlasttransporter.
  • eine "schwere" Artilleriebatterie (mit sechs 155mm M109A2 und FAASV) in der GAD

Die Panzer (M60) sind nominell noch beim BDMZ-III als Ausrüstung gelistet, die 11te Panzerkompanie ist allerdings aufgelöst - das Bataillon besteht nur noch aus den beiden PzGren-Kp und einer PzAbwKp.
 
400plus
Beitrag 26. Jan 2021, 18:27 | Beitrag #497
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Danke xyxthumbs.gif
 
SailorGN
Beitrag 16. Feb 2021, 20:07 | Beitrag #498
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Kann es für die M60A3 TTS auch andere Gründe, wie bspw. Gewicht/andere Abmaße geben? Die LCM 1E sind nun nicht LCAC, bei 55t leer und 110t max sind 60t für Leo II arg eng.


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kato
Beitrag 16. Feb 2021, 21:46 | Beitrag #499
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ZITAT(SailorGN @ 16. Feb 2021, 20:07) *
Kann es für die M60A3 TTS auch andere Gründe, wie bspw. Gewicht/andere Abmaße geben? Die LCM 1E sind nun nicht LCAC, bei 55t leer und 110t max sind 60t für Leo II arg eng.

Neue Landungsboote müßte man wohl so oder so beschaffen, wenn man neue Panzer anschafft. Das man aber in der Juan Carlos mit leichten Modifikationen an den LCM-1E auch schwerere Panzer unterbringen kann, zeigen die Australier (dort als "LLC" bekannt und inzwischen getestet darin Abrams zu tragen).

Anscheinend als Teilersatz für die - wohl nur noch als Geräteeinheit existierende - Panzerkompanie hat man angefangen in Kooperation mit dem Heer zu üben - und dabei z.B. 2018 auch schon mal testweise eine verstärkte Kompanie des 8ten Leichten Kavallerieregiments (u.a. mit VRCC Centauro) auf der Galicia verlastet.
 
Schwabo Elite
Beitrag 16. Feb 2021, 22:32 | Beitrag #500
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Spanien hat nach der Wirtschafts- und Eurokrise und nun Corona auf absehbare Zeit sicher auch überhaupt kein Geld für größere Projekte im SiPo-Bereich. Ist schon richtig, dass Spanien die fünftgrößte Volkswirtschaft Europas ist, aber tüchtig stehen sie nicht da, schon gar nicht jetzt.

€dit: Einwand von kato natürlich berücksichtigt.


Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 18. Feb 2021, 12:24


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kato
Beitrag 17. Feb 2021, 07:19 | Beitrag #501
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Es ging um Spanien.

Portugal hat seine M60 komplett durch Leopard 2A6 ersetzt.
 
400plus
Beitrag 17. Feb 2021, 11:21 | Beitrag #502
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Wobei es trotzdem interessant ist, dass sich Portugal weiterhin eine volle mechanisierte Brigade mit Panzerbataillon (und schwerem Aufklärungsbataillon) leistet.

Ich finde übrigens auch die Gliederung der portugiesischen Marineinfanterie sehr interessant: Ein "Force Protection"-Bataillon mit Militärpolizei, Strandmeister- und Boardingelementen und ein "Force Projection"-Bataillon mit drei Raiding-Kompanien. Das scheint mir sehr zweckmäßig für eine Marine ohne (derzeit) größere amphibische Kapazitäten.
 
kato
Beitrag 17. Feb 2021, 18:23 | Beitrag #503
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ZITAT(kato @ 26. Jan 2021, 17:42) *
Die Panzer (M60) sind nominell noch beim BDMZ-III als Ausrüstung gelistet, die 11te Panzerkompanie ist allerdings aufgelöst - das Bataillon besteht nur noch aus den beiden PzGren-Kp und einer PzAbwKp.

https://www.infodefensa.com/es/2018/09/17/n...ria-marina.html

Ein Teil der Panzer wird durch den Materialwart o.ä. der Kompanie "einsatzbereit" gehalten, ansonsten scheint die Kompanie aber als inaktive Geräteeinheit ohne Personal ausgestaltet zu sein, die erst mit Zuführung neuen Materials wieder aktiv gestellt werden soll.

Die PzAbwKp gliedert sich in einen PzAbwLFKZg (derzeit 8 Spike LR auf HMMWV, frühere TOW2 noch vorhanden, Umrüstung auf Fahrzeug URO VAMTAC ST5 "geplant") und einen gepanzerten Aufklärungszug (4 Piranha IIIC mit LANCE). Ein früher in der Kompanie vorhandener MrsZg mit acht 81mm-Mrs ist wie die Panzerkompanie inaktiv gestellt.

Das BDMZ-III ist so gestaltet, dass es auch als (kleines) geschlossenes Panzergrenadierbataillon eingesetzt werden kann.
 
400plus
Beitrag 26. Feb 2021, 19:43 | Beitrag #504
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Ich bringe das mal hierüber:

ZITAT(Freestyler @ 25. Feb 2021, 18:39) *
Die Logik eines Jägerbataillons pro mechanisierter Brigade als Rear Area Task Force (RATF) will mir einfach nicht in den Kopf:
- ein Infanteriebataillon aus Zeit- und Berufssoldaten, alles voll ausgebildete Infanteristen,
- ein hochgeschützter und teurer Mannschaftstransporter, und
- eine schwere Kompanie mit Waffenträgern mit PARS und BMK, Mörsern und STF
sind, was den effizienten Einsatz von Kräften und Mitteln angeht, absolut unverhältnismä�Ÿig. Mindestens die Hälfte der Manöverkompanien der Brigade wäre nicht am VRV eingesetzt, sondern als Bataillons- oder Brigadereserve oder RATF. Verglichen mit den wahrscheinlich im rückwärtigen Bereich auftretenden Feindkräfte ist die RATF vollkommen überdimensioniert*. Wenn keine Bedrohung des rückwärtigen Raums besteht, kann das RATF-Infanteriebataillon - mit Ausnahme der schweren Kompanie - nicht als viertes Manöverbataillon eingesetzt werden, weil die Bewaffnung der Boxers ihn nicht befähigt, in einer Duellsituation mit feindlichen Kampf- oder Schützenpanzern zu bestehen. Selbiges gilt für den Einsatz als Brigadereserve oder um einen Durchbruch feindlicher mechanisierter Kräfte in der Tiefe des Raums aufzufangen.

Die Infanteriebrigaden des Heeres benötigen offenbar auch keine RATF oder das als Brigadereserve eingesetzte Infanteriebataillon muss diese Aufgabe miterfüllen confused.gif

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Gliederung weder doktrinär durchdacht/hinterlegt wurde noch in Stabsrahmenübungen erprobt wurde. Ich wüsste auch nicht, dass verbündete Streitkräfte einen derartigen Ansatz verfolgen (wie machen die denn das?).


Die Frage mit anderen Streitkräften fand ich auch interessant. So wie ich das bei den Amerikanern überblicke, sehe ich weder bei den BCTs noch bei den Sustainment-Brigaden auf Divisionsebene dezidierte Sicherungs/Rear-Area-Verbände.

Die Niederländer haben jeder Brigade ein Reservebataillon aus der territorialen Reserve zugeordnet. Ich weiß aber nicht, ob die im Ernstfall als Sicherungsverband der Brigade agieren oder mit der Territorialverteidigung beschäftigt wären- zumal die Verbände eigentlich nur in den Niederlanden eingesetzt werden dürften (oder gilt Bündnisverteidigung da als Ausnahme?)

Am ehesten findet man noch bei den Briten ähnliche Anklänge: https://en.wikipedia.org/wiki/3rd_(United_K...vision_2019.png Allerdings gibt es für die je zwei Infanterieverbände in den mechanisierten Brigaden unterschiedliche Angaben, ob die Light order Armored Infantry sind. Ähnlich ist es bei den Spaniern, aber die haben generell sehr große Brigaden: https://de.wikipedia.org/wiki/Ej%C3%A9rcito...zation_2020.png

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 26. Feb 2021, 19:45
 
Freestyler
Beitrag 26. Feb 2021, 21:37 | Beitrag #505
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Mittlerweile sind in fast allen europäischen Streitkräften nicht Doktrin die wesentliche Grundlage für die Strukturen, sondern betriebswirtschaftliche Kriterien. Sowohl bei den britischen als auch bei den niederländischen Streitkräften sind die Reserveverbände wahrscheinlich primär aus administrativen und ausbildungstechnischen Gründen (aZa für Ausbildung) den Brigaden unterstellt, nicht operative oder taktische Gründe.

Beim Ejército der Tierra sieht die Struktur primär so gigantisch aus, weil die Stammregimenter mit aufgeführt sind.
 
kato
Beitrag 27. Feb 2021, 01:30 | Beitrag #506
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ZITAT(400plus @ 26. Feb 2021, 19:43) *
Die Frage mit anderen Streitkräften fand ich auch interessant. So wie ich das bei den Amerikanern überblicke, sehe ich weder bei den BCTs noch bei den Sustainment-Brigaden auf Divisionsebene dezidierte Sicherungs/Rear-Area-Verbände.

Die Maneuver Enhancement Brigades sind darauf ausgelegt, Fachpersonal und spezialisierte Truppen (z.B. EOD, MPs) vorzuhalten für Base Security Operations.

Sicherungstruppen werden nicht vorgehalten. In der Doktrin wird der Stichpunkt "Leichte Infantrie / Sicherungstruppen" nur im Host Nation Support erwähnt. Allerdings ist die derzeitige Doktrin der US Army im Bezug auf Joint Security Operations auch eh nicht wirklich darauf ausgelegt, in irgendeiner Form im rückwärtigen Bereich defensive Kampfoperationen zu führen - dafür hat man ja die Host Nation Truppen, die sollen das mal selber machen. Die Truppen der MEBs sowie weiteres vorhandenes US-Personal (und dann alles, was "hinten" vorhanden ist) wird im rückwärtigen Bereich nur zur Sicherung von Liegenschaften (Base Security/Cluster Security) eingesetzt. Dies ist vorgesehen bei asymmetrischen Level-I- und Level-II-Bedrohungen.

Für Level-III-Bedrohungen (symmetrisch) im rückwärtigen Raum gibt es - mangels Kompetenz und Erfahrung, hat man schließlich seit Korea nie selbst gemacht - kein Konzept. Es wird vage angedeutet, dass bei einer derartigen Bedrohung "reguläre Truppen" in den rückwärtigen Raum verlegt werden, um den Feind zu zerschlagen.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 16. Apr 2021, 10:05
 
Schwabo Elite
Beitrag 28. Feb 2021, 14:40 | Beitrag #507
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ZITAT(400plus @ 26. Feb 2021, 19:43) *
Die Frage mit anderen Streitkräften fand ich auch interessant. So wie ich das bei den Amerikanern überblicke, sehe ich weder bei den BCTs noch bei den Sustainment-Brigaden auf Divisionsebene dezidierte Sicherungs/Rear-Area-Verbände.

Das machen die ähnlich wie die deutsche Heeresstruktur IV: So etwas wird gekaderten Truppen überlassen, also vor allem der Nationalgarde und ihren Infantry Brigade Combat Teams. Der Ausbildungszustand dieser Truppen ist natürlich oft nicht gut, aber die US Army ist auch derzeit nicht dafür ausgelegt einen Near-Peer-Conflict zu kämpfen. Und nur in einem solchen Krieg muss man sich über so etwas wie Sicherung des rückwärtigen Raums ja wirklich Gedanken machen.


ironie.gif (vgl. Afghanistan und Irak).

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 28. Feb 2021, 14:41


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Beitrag 28. Feb 2021, 19:37 | Beitrag #508
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Hier mal paar interessante Videos zur Gliederung diverser Verbände der Volksbefreiungsarmee

Mechanisierte Brigaden
https://youtu.be/5d5_65NM1tY

Marineinfanterie und amphibische Brigaden des Heeres
https://youtu.be/lJY_tzqL4ks


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Was mach ich hier?
 
General Gauder
Beitrag 28. Feb 2021, 20:56 | Beitrag #509
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Sollte das so stimmen wie im Video dargestellt, dann sind die Chinesischen Brigaden aber sehr groß und haben sehr viel Artillerie, gleichzeitig haben sie aber verhältnismäßig kleine Versorgungstruppen, wie wollen sie den Nachschub sicherstellen?
 
kato
Beitrag 1. Mar 2021, 12:02 | Beitrag #510
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ZITAT(General Gauder @ 28. Feb 2021, 20:56) *
Sollte das so stimmen wie im Video dargestellt, dann sind die Chinesischen Brigaden aber sehr groß und haben sehr viel Artillerie, gleichzeitig haben sie aber verhältnismäßig kleine Versorgungstruppen, wie wollen sie den Nachschub sicherstellen?

Auch wenns ein bischen schwer durchschaubar mangels Quellen ist:

Es gibt neben der Heereslogistik der PLA eine mit der SKB vergleichbare Joint Logistics Support Force. Diese stellt - aufgehängt über ein Logistikkommando pro Theater Command - "mobile Logistikbrigaden" zur Versorgung, betreibt auch die Depots, Versorgungspunkte etc. Der Sanitätsdienst ist auch integriert. Die Truppe scheint stark gekadert zu sein und wohl darauf ausgelegt im Kriegsfall über Reservisten aufzuwachsen zu einem Umfang im Bereich von einem Logistikbataillon pro Kampfbrigade. Im Friedensfall ist eine Brigade pro Armee aktiv und dieser assoziiert.
 
 
 

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