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> Nachfolger CH-53, HTH/FTH, CH-53K und Co
Kameratt
Beitrag 19. May 2016, 14:58 | Beitrag #181
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Das Beispiel passt ja auch nicht. Nach dem WK2 sind leichte und schwere Kampfpanzer mehr oder weniger verschwunden, während es heute sowohl leichte als auch schwere Hubschrauber weiterhin gibt. Ich glaube das wird keiner anzweifeln, dass Bo 105 und Ch-53 sich in unterschiedlichen Klassen befinden.
 
Praetorian
Beitrag 27. Feb 2017, 12:37 | Beitrag #182
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Ich setze es mal hier hinein:
Airbus wurde mit der Obsoleszenzbeseitigung an 26 CH-53 der Luftwaffe beauftragt. Dabei sollen nicht mehr versorgbare Teile gegen modernere Komponenten ausgetauscht werden.
Über Details schweigt sich die Pressemitteilung aus, aber die Anzahl 26 weist deutlich auf die 20 CH-53GS und 6 CH-53GE hin, die gegenüber den CH-53GA ins Hintertreffen geraten sind (u.a. wurde in der Vergangenheit eine den GA ähnliche Avionikumrüstung inkl. Glascockpit und 4-Achsen-Autopilot angedacht). Eine Umrüstung zwischen 2017 und 2022 und eine mögliche Nutzung bis "2030 and beyond" stellt hier das Sicherheitsnetz für die Einführung des Schweren Transporthubschraubers dar.

Pressemitteilung Airbus Helicopters


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PzBrig15
Beitrag 27. Feb 2017, 20:59 | Beitrag #183
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Wenn ich mir in den letzten 25 Jahren die Zeitschienen der Neuanschaffungen ansehe werde ich langsam etwas nervös. Ob wir bis 2013 einen Nachfolger Einsatzbereit haben mit all den Dingen wie Pilotenausbildung, technischer Ausbildung, Freigaben wie FOC
 
v. Manstein
Beitrag 27. Feb 2017, 21:03 | Beitrag #184
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Richtig, Praetorian.

Die Flugrevue schreibt hierzu
(...)Die Umrüstung wird in Donauwörth im Military Support Center von Airbus Helicopters stattfinden. Umgebaut werden 20 CH-53 GS ("special") und sechs CH-53 GE ("enhanced"). Die ersten beiden Hubschrauber seien bereits bei Airbus für die "Vorbereitung der Obsoleszenzbeseitigung", so das BAAINBw. Bei den CH-53 GS und GE sind unter anderem die Flugregel-, Navigations- und die Kommunikationsanlagen betroffen.

"Es gibt ein neues Cockpit mit Multifunktionsdisplays, wir verbauen einen neuen Radarhöhenmesser und die Maschinen bekommen einen vollwertigen Autopiloten“, erklärte Hauptmann Jürgen Degen die Änderungen(...)


www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/luftwaffe/bundeswehr-laesst-26-ch-53-gs-umruesten/714814

Die Nachrüstung entspricht dann dem Rüststand des CH-53GA?




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Ironfawks
Beitrag 28. Feb 2017, 12:00 | Beitrag #185
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Grundsätzlich kann man wohl sagen, das Airbus durch die Aufrüstungen im GA Programm Erfahrung gesammelt hat.
Die Luftwaffe möchte sicherlich auch möglichst ähnliche Systeme in der Wartung und Ausbildung haben.
Es stellt sich aber die Frage ob die 26 neuen Aufrüstung genauso umfangreich sein werden.

Einen Unterschied wird es aber wohl geben.
Die Außentanks und Selbstschutzsysteme, bzw. den versuch die Enorme Reichweite und Robustheit der GS, GE beizubehalten.
Die sind nämlich der Grund dafür, das gerade die 26 Lfz die Hauptlast in fast allen Auslandseinsätzen tragen.
Vielleicht wäre die aktuelle Maßnahme gar nicht vonnöten gewesen,
hätte man auch die GA von vorneherein auf ein ähnlich ausdauerndes und robustes Niveau wie die GS und GE gebracht.
Dafür war in der Vergangenheit nur kein Geld da.

Es ist deshalb spannend zu sehen, dass die CH 53 GA nun nicht ein weiteres mal Kampfwertgesteigert wird, sondern die GS und GE.
Grundsätzlich müsste man aber wissen, ob die Luftwaffe vor hat von ihren Stückzahlenplanungen abzuweichen.
Die sahen ja nur noch 40 CH 53 GA vor. GE und GS sollten ja ausgesondert werden.
Es wäre ja ein Witz wenn jetzt 26 frisch aufgerüstete GA außer Dienst gestellt würden um am ende wieder auf Max. 40 Lfz zu kommen.



Bin mal auf das neue Kürzel gespannt.

ich wäre für CH 53 GN Nazgul smokin.gif
in Anlehnung an die wirklich überwältigende Leistung der GS/ GE in Afg.

 
maschinenmensch
Beitrag 15. May 2017, 08:35 | Beitrag #186
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http://www.janes.com/article/70351/luftwaf...r-king-stallion


ZITAT
The German Air Force (Luftwaffe) would prefer the Boeing CH-47F Extended Range (ER) Chinook to fulfil its Schweren Transporthubschrauber (STH) requirement over the Sikorsky's CH-53K King Stallion, the service's chief disclosed on 11 May.

Speaking at European Air Chiefs Conference (EURAC) in Germany, Lieutenant General Karl Müllner said that he preferred the Chinook over the King Stallion as a future replacement platform for the Luftwaffe's current VFW-Fokker/Sikorsky CH-53G/GS/GA Stallion helicopters.


Was spricht denn für den CH-47F und gegen den King Stallion? Billiger, schneller verfügbar und weniger Risiko?

Der Beitrag wurde von maschinenmensch bearbeitet: 15. May 2017, 08:36
 
Black Hawk
Beitrag 15. May 2017, 10:08 | Beitrag #187
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Genau das.
Außerdem ist er bei 3 weiteren europäischen Nationen im Einsatz. Die Ausbildung ließe sich also aiuch hier vereinfachen. (Die Griechen fliegen erstmal das D-Modell weiter).
Dann hast du noch perspektivisch den Aspekt, dass die US Army bis mindestens 2060 am Chinook festhält, was nochmal die Kosten drücken würde.

ZITAT
Die Stärken der CH-47 F liegen vor allem in ihrer technischen Reife (geringes Entwicklungsrisiko), ihrer weiten Verbreitung (großes Potential für multinationale Kooperation), einem langen Nutzungshorizont (U.S. Army voraussichtlich bis 2060) sowie der größeren Reichweite ohne Luftbetankung.

Die CH-53 K besticht durch die fast in allen Bereichen neuere Technologie, höhere Antriebsleistung (mehr Sicherheit, weniger Einschränkungen, schnellere Reaktion und mehr Nutzlast), das größte Frachtraumvolumen aller westlichen Transporthubschrauber (bei fast den gleichen Außenmaßen wie die heutigen CH-53) sowie das insgesamt größere Wachstumspotential.

Der vielleicht entscheidende Unterschied liegt jedoch im Preis. Auch wenn noch keine genauen Werte verfügbar sind, ist anzunehmen, dass die CH-53 K deutlich teurer werden dürfte als die CH-47 F.

http://www.esut.de/esut/archiv/news-detail...der-bundeswehr/

Der Beitrag wurde von Black Hawk bearbeitet: 15. May 2017, 10:09


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Was mach ich hier?
 
Black Hawk
Beitrag 21. May 2017, 09:28 | Beitrag #188
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http://www.boeing.de/produkte-dienstleistu...ty/chinook.page
Unten findet sich die pdf mit den technischen Daten.
Irgendwie bin ich nicht in der Lage ein ähnliches Dokument für den CH53 K zu finden. Hat da jemand zufällig was auf Lager?


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Was mach ich hier?
 
Drehkreuz
Beitrag 6. Jul 2017, 19:22 | Beitrag #189
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Die Beschaffung des schweren Transporthubschrauber nimmt Fahrt auf: https://www.hartpunkt.de/festlegung-der-bes...r-juli-geplant/
Im Rennen sind CH47F und CH53K, noch diesen Juli sollen die Beschaffungszahlen festgelegt werden.

Es gibt zwei Szenarien:
1) 41 Hubschrauber mit jährlich 10.000 Flugstunden
2) 60 Hubschrauber mit jährlich 17.000 Flugstunden

Außerdem sind bislang 3,84Mrd Euro dafür eingeplant & Im Artikel ist kurz die Rede von einem Wiesel-Nachfolger smokin.gif


 
Ironfawks
Beitrag 8. Jul 2017, 11:59 | Beitrag #190
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Das ist ja schon skurriel, die Große Lösung unterscheidet sich ja erheblich von der Kleinen:

40 * 10.000 = 400.000 p.a
vs.
60 * 17.000 = 1.020.000 p.a.

Für mich macht auch der Betrieb von Wiesel als Luftlandepanzer via Hubschrauber nur dann Sinn, wenn eine große Lösung angestrebt wird, da für seinen Einsatz ja dutzende Hubschrauber gleichzeitig verfügbar sien müssen. Da wird man mit 40 Lfz nicht auskommen.

Allerdings hätte ein Luftlandekonzept mit einem Wiesel 2 auf dem aktuellsten Stand der Technik, als Basis für schwere Luftlandekräfte, auch eine enorme Schlagkraft. Damit könnte der STH in Anbetracht des begrenzten Streitkräfteumfangs zu einem tatsächlichen Multiplikator werden.

Ein solches Potential hat eigentlich nur die Bundeswehr innerhalb der NATO. Damit könnte man sich sicherlich auch Partnerschaftlich in Seegestützte Luftlandeoperationen von einem befreundeten Staat betriebenen JSS oder Hubschrauberträger einbinden. Hier wäre die voll navalisierte CH53K natürlich prädiziniert.

Inb. vor dem Hintergrund, dass auch in Stabilisierungseinsätzen, eine wirklich ad-hock funktionierende Luftlandekomponente tatsächlich Quick -Reaktion bereitstellen kann. Jedenfalls im Verlgeich zu den 5 Mardern die man zu QRF Zeiten in MeS geparkt hatte. Bis man dann festellte, das diese nur direkt als ständiger Begleitschutz in Kunduz und Umgebung wriklich Sinn machen.


Egal ob es jetzt CH 47 oder CH 53K werden,

Wenn man es mit dem neuen Willen zur zeitgemäßen Traditionsbildung ernst nimmt, dann bekommt ein Nachfolger folgenden Zusatz: NG , wie z.B. CH 47 NG oder CH 53 NG - Nur dass das nicht für "next generation" / oder Next generation German"steht, sondern für NAZGUL.
 
JSS Deutschland
Beitrag 8. Jul 2017, 12:56 | Beitrag #191
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Ich verstehe die Zahlen anders. Mit den 41 Maschinen sollen zusammen 10.000 Flugstunden pro Jahr erbracht werden, mit den 60 Hubschraubern wären es zusammen 17.000
10.000:41= 243,9h pro Zelle pro Jahr
17.000:60= 283,3h pro Zelle pro Jahr
Diese Rechnung entspräche dann ja den optimistischen 300 jährlichen Flugstunden pro Hubschrauber.
Was ich dann wiederum nicht verstehe ist, dass man bei der Minimallösung mit noch weniger Flugstunden pro Zelle, als mit der bedarfsdeckenden Lösung kalkuliert.
 
Praetorian
Beitrag 8. Jul 2017, 13:05 | Beitrag #192
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Ja, äh, ne.

Die Flugstundenumfänge sind nicht 10000 respektive 17000 FH pro Jahr und Lfz, sondern pro Jahr flottenweit. Das Jahr hat nur grob 8800 Stunden hmpf.gif
Die kleine Lösung umfasst entsprechend knapp 244 FH pro Lfz und Jahr, die große Lösung knapp 283 FH pro Lfz und Jahr.

Keiner der beiden Flottenumfänge wäre geeignet, um heldenhafte Luftsturmunternehmungen mit "Dutzenden Hubschraubern gleichzeitig" durchzuführen, geschweige denn wären amphibische Angriffsoperationen in irgendeiner Form realistisch.


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Havoc
Beitrag 8. Jul 2017, 13:46 | Beitrag #193
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ZITAT(Ironfawks @ 8. Jul 2017, 10:59) *
Das ist ja schon skurriel, die Große Lösung unterscheidet sich ja erheblich von der Kleinen:

40 * 10.000 = 400.000 p.a
vs.
60 * 17.000 = 1.020.000 p.a.

Für mich macht auch der Betrieb von Wiesel als Luftlandepanzer via Hubschrauber nur dann Sinn, wenn eine große Lösung angestrebt wird, da für seinen Einsatz ja dutzende Hubschrauber gleichzeitig verfügbar sien müssen. Da wird man mit 40 Lfz nicht auskommen.


Das ist nicht skurril, sondern für die kleine Lösung ist lt. Artikel das notwendige Geld in einer mittelfristigen Planung bereitgestellt worden, aber der Bedarf liegt bei 60 Hubschraubern.

Es ist jetzt mal wieder die klassische Frage von Qualität vs. Quantität. Der CH-53K dürfte mit Blick auf das Leistungspotential dem CH-47F ER überlegen sein, ist aber deutlich teuerer.
Der CH-47F ER (Extended Range) hat aber das bessere Preis- Leistungsverhältnis und man könnte zu Gunsten der Stückzahl sich auch für einen Flottenmix aus "Basis"- CH-47F ohne vergrößerten Tanks und Betankungssonde und CH-47F ER entscheiden.

Bei den Anforderungen an den CH-53 Nachfolger hat man irgendwie den Eindruck, dass versucht wird, mit diesem Nachfolger auch den mit der Ausmusterung der Transall entstehenden Fähigkeitsverlust im taktischen Lufttransport auszugleichen.
Dass diese Lücke gegeben ist, zeigt sich daran, dass man gemeinsam mit Frankreich ein taktisches Transportflugzeug für militärische Evakuierungsoperationen; C-SAR und Spezialeinsätzen (SOF-Air) beschaffen will. Kandidaten sind u.a. C-295; KC-390 und C-130J.
Hierzu passt, dass Lockheed Martin eine C-130J- SOF Version für internationale Kunden auf der Paris Air Show angekündigt hat.

Sikorsky gehört zu LM, sollte man sich neben Angebote zu den Einzelausschereibungen auch ein Gesamtpaket CH-53K + C-130J anbieten lassen.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 8. Jul 2017, 13:49
 
Praetorian
Beitrag 8. Jul 2017, 14:03 | Beitrag #194
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ZITAT(Havoc @ 8. Jul 2017, 14:46) *
Das ist nicht skurril

Doch, das ist sehr skurril, weil Ironfawks die Angaben nicht verstanden hat. Und nicht weiß, wie viele Stunden ein Jahr hat.

ZITAT(Havoc @ 8. Jul 2017, 14:46) *
Dass diese Lücke gegeben ist, zeigt sich daran, dass man gemeinsam mit Frankreich ein taktisches Transportflugzeug für militärische Evakuierungsoperationen; C-SAR und Spezialeinsätzen (SOF-Air) beschaffen will. Kandidaten sind u.a. C-295; KC-390 und C-130J.

Da gibt es keine "Kandidaten" mehr, die Entscheidung für C-130J ist schon vor Monaten fast einem Jahr gefallen, und kürzlich im März auch durch den Haushaltsausschuss gewandert smile.gif

ZITAT(Havoc @ 8. Jul 2017, 14:46) *
Sikorsky gehört zu LM, sollte man sich neben Angebote zu den Einzelausschereibungen auch ein Gesamtpaket CH-53K + C-130J anbieten lassen.

Das ist im Rahmen der STH-Ausschreibung vergaberechtlich unzulässig respektive gar nicht als Gebot bewertbar.
Klar könnte man das ganze Vorhaben abbrechen, eine (weitere) Fähigkeitslücke im taktischen Lufttransport definieren, das ganze finanziell hinterlegen und eine neue Ausschreibung starten. Boeing müsste sich dann einen Partner suchen, der das entsprechende Transportflugzeug zur Verfügung stellt, und der ganze Prozess müsste von vorne anlaufen. Das führt dann zu einer mehrjährigen Verzögerung bis zum Zulauf irgendeines STH.

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 8. Jul 2017, 14:11


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evil-twin
Beitrag 2. Sep 2017, 10:35 | Beitrag #195
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Klare Präferenz für "60 CH-47 statt 40 CH-53K" bei der Bundeswehrführung.
ZITAT
Kommt die nächste "fliegende Banane"?


Die Bundeswehr will neue Transporthubschrauber kaufen. Viel deutet auf das Modell CH-47 "Chinook" hin: Davon stehen genug zur Verfügung und sie sind einsatzerprobt. Doch bei der deutschen Industrie stößt der Kandidat auf Kritik.
Von Christian Thiels, tagesschau.de

(...) Nach Informationen von tagesschau.de will die militärische Führung sich für den CH-47 "Chinook" der US-Firma Boeing als Nachfolger für die betagte Flotte aus CH-53 Transporthelikoptern aussprechen. Es wird damit gerechnet, dass Generalinspekteur Volker Wieker bald eine entsprechende Empfehlung geben wird.(...)

tagesschau.de
 
Father Christmas
Beitrag 16. Dec 2017, 08:44 | Beitrag #196
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Lt. FAZ peilt man nun 45 bis 60 Hubschraubern an.
Auslieferung zwische 2023 und 2029.
http://m.faz.net/aktuell/politik/bundesweh...342553.amp.html


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
PzBrig15
Beitrag 18. Dec 2017, 14:25 | Beitrag #197
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Wobei 45 Stück den Bedarf aber nicht abdecken. wenn man für Ausbildung, Wartung und Upgrades ein drittel abziehen wird , dann sind wohl 30 Stück für ein Land mit den internationalen Ambitionen viel zu wenig.
 
Praetorian
Beitrag 18. Dec 2017, 14:49 | Beitrag #198
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ZITAT(PzBrig15 @ 18. Dec 2017, 14:25) *
Wobei 45 Stück den Bedarf aber nicht abdecken. wenn man für Ausbildung, Wartung und Upgrades ein drittel abziehen wird , dann sind wohl 30 Stück für ein Land mit den internationalen Ambitionen viel zu wenig.

Das FFF-Dokument Schwerer Transporthubschrauber sagt was anderes.

ZITAT
„Die NATO-Einmeldungen für das WaSys CH-53 im Rahmen des NDPP bilden den Ausgangspunkt der Bedarfsbetrachtungen für das Projekt STH“, lautet die Prognose in dem Dokument. „Aufgrund der Systematik im Rahmen der NDPP-Einmeldung wird die Bedarfsprognose STH für die Fähigkeiten taktisch-operativer Lufttransport, SOF Air sowie CSAR getrennt voneinander betrachtet. Neben den NATO-Verpflichtungen ist auch der Level of Ambition (LoA) der Bundeswehr gemäß LLNeuAusrBw im Rahmen der internationalen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung (KuK) mit den gleichen WaSys zu erfüllen, d.h. sowohl hochintensive Anfangsoperationen bis zu einem Jahr Einsatzdauer, langanhaltende durchhaltefähige Stabilisierungsoperationen oder Mischformen dieser beiden Einsätze. Parallel sind Einsätze für Militärische Evakuierung und SpezOp zur Befreiung von Geiseln im Ausland durchzuführen sowie der Grundbetrieb aufrecht zu erhalten (Single Set of Forces-Prinzip). In der Bedarfsprognose ist zu berücksichtigen, dass für Einsatzbesatzungen pro Jahr ein Flugstundenkontingent von 180 Fh/Jahr zur Verfügung stehen muss, um den Status Combat Ready zu erhalten. Davon können bis zu 40 Fh in einem „Hochwert-Flug- und Taktiksimulator“ (high fidelity mission simulator) erbracht werden. Somit sind mindestens 140 Fh/Jahr als im WaSys durch die Einsatzbesatzungen zu erfliegende Fh zu planen, sofern auf einen „Hochwert-Flug- und Taktiksimulator“ zurückgegriffen werden kann. Deutschland hat gegenüber der NATO im Rahmen des NDPP für die Fähigkeit des taktisch-operativen Lufttransports bisher die Verfügbarkeit von 35 WaSys CH-53 angezeigt. Die deutschen, durch die NATO vorgegebenen Planungsziele unterliegen einer zyklischen Überprüfung und damit einem Potenzial für Veränderungen. Im Bereich des taktischen-operativen Lufttransports ist jedoch nicht von einer Reduzierung auszugehen, denn die mit dem Readiness Action Plan (RAP) implementierte VJTF der enhanced NRF (eNRF) bedarf zur schnellen Schwerpunktbildung eines hohen Anteils an Luftbeweglichkeit.“
ESuT


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Hummingbird
Beitrag 18. Dec 2017, 20:24 | Beitrag #199
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ZITAT(Praetorian @ 18. Dec 2017, 14:49) *
Das FFF-Dokument Schwerer Transporthubschrauber sagt was anderes.
Dann ist offensichtlich die Verbesserung der gegenwärtigen Situation der schweren Transporthubschrauber nicht in Planung. Von nix kommt nix. Man kann nicht das volle Einsatzspektrum wollen und den Besatzungen dann nur das absolute Mindestmaß von 140 Flugstunden im Jahr billigen. Die Fluglehrer gehen dann in den Einsatz, weil sie am meisten Stunden haben und in der Heimat kommt der Ausbildungsbetrieb ins Stocken. Das ist also kein zeitweiser Missstand sondern so gewollt.
 
Dave76
Beitrag 6. Feb 2018, 11:21 | Beitrag #200
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ZITAT
Wie Rheinmetall am Superhelikopter mitverdienen will

05.02.2018

Um den Milliarden-Auftrag von der Bundeswehr zu holen, arbeiten Rheinmetall und Lockheed Martin zusammen gegen Boeing. Der Sikorsky CH-53K geht für das transatlantische Bündnis ins Rennen.

https://amp.welt.de/amp/wirtschaft/article1...ienen-will.html


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Praetorian
Beitrag 12. Apr 2018, 15:22 | Beitrag #201
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Erster Flug der CH-53K vom Fliegerhorst Holzdorf aus. Die Maschine wurde Ende März im Rahmen der ersten Luftverlastung dieses Musters (und gleichzeitig erfolgter Zertifizierung durch die USAF) mit einer C-17A von West Palm Beach direkt nach Holzdorf verlegt. Sie soll auf der ILA 2018 Ende April in Berlin einschließlich Flugvorführungen gezeigt werden.


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JSS Deutschland
Beitrag 20. Apr 2018, 16:35 | Beitrag #202
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Wenn man das so alles liest, stehen die Zeichen doch sehr auf CH53. Die betreiben schon ganz schön ordentlich Lobbyarbeit.
https://www.hartpunkt.de/sikorsky-benennt-w...dustriepartner/
 
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Beitrag 26. Apr 2018, 10:39 | Beitrag #203
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ZITAT(JSS Deutschland @ 20. Apr 2018, 17:35) *
Wenn man das so alles liest, stehen die Zeichen doch sehr auf CH53. Die betreiben schon ganz schön ordentlich Lobbyarbeit.
https://www.hartpunkt.de/sikorsky-benennt-w...dustriepartner/

Das Aufstellen eines Industrieteams bedeutet nicht, dass die Zeichen auf Beschaffung stehen. Boeing macht das nämlich auch, ein völlig normaler Vorgang:
ZITAT
The German companies - or German units of foreign companies - that Boeing has partnered with are AERO-Bildungs GmbH, Aircraft Philipp, CAE Elektronik GmbH, COTESA, Diehl Defence, Honeywell, Liebherr-Aerospace, Reiser Simulation and Training GmbH, Rockwell Collins, and Rolls-Royce.
Reuters

(wobei die Industriepartner von Sikorsky rein dem Namen nach etwas schwergewichtiger zu sein scheinen)


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Beitrag 28. Jul 2018, 12:20 | Beitrag #204
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Israel wurde in den letzten Jahren als relativ sicherer Exportkunde für den CH-53K erwartet, man scheint derzeit jedoch die Ablösung der CH-53 Yas'ur durch Chinook zu favorisieren. Hauptgrund ist, dass eine Beschaffung zusammen mit für die israelischen Spezialkräfte gewünschten V-22 Osprey in einem kombinierten Kaufvertrag mit Boeing einfacher zu realisieren und günstiger wäre. Das hat möglicherweise Auswirkungen auf das deutsche STH-Beschaffungsvorhaben, da der derzeit einzige andere Exportkunde für den CH-53K entfallen und ein Kauf für die Bundeswehr teurer würde. Damit würden auch hierzulande die Chancen für den Chinook steigen.

DefenseWorld


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Beitrag 16. Sep 2018, 12:11 | Beitrag #205
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Wiegold aktuell zum Thema STH:

Die Mittel zur Beschaffung sind bisher nicht im Etat hinterlegt. Es kann allerdings erst dann ausgeschrieben werden, wenn die Mittel da sind. Die aus diesem Grund zu erwartenden Verzögerungen beißen sich mit dem Vorhaben, bereits für die VJTF2023 einsatzfähige STH stellen zu können. Es werden daher derzeit mehrere Handlungsoptionen untersucht:
  • Abdeckung VJTF2023 mit CH-53GS/GE/GA
  • Leasing von sechs bis sieben Lfz Chinook für die Dauer VJTF2023
  • Nutzung niederländischer Chinook und die Verrechnung der Flugstunden mit Flugstunden deutscher A400M im niederländischen Auftrag
  • Leasing von amerikanischen CH-53K

Wiegold


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Beitrag 16. Sep 2018, 13:27 | Beitrag #206
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Man könnte meinen, bei der Beschaffung wird verzögert, um beim CH-53k zu einem annehmbaren Zeitpunkt einsteigen zu können. Das kann aber noch lange dauern. FOC ist für 2029 angestrebt.

 
Praetorian
Beitrag 16. Sep 2018, 14:07 | Beitrag #207
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ZITAT(Hummingbird @ 16. Sep 2018, 14:27) *
Man könnte meinen, bei der Beschaffung wird verzögert, um beim CH-53k zu einem annehmbaren Zeitpunkt einsteigen zu können. Das kann aber noch lange dauern. FOC ist für 2029 angestrebt.

Was meinst du mit "annehmbaren Zeitpunkt"? Hinsichtlich Verfügbarkeit von Slots oder hinsichtlich Befähigung/Serienstand?
FOC heisst in diesem Zusammenhang nämlich "transition of the last active-component squadron" und hat mit dem Rüststand nichts zu tun.


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Beitrag 16. Sep 2018, 15:33 | Beitrag #208
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CH-53k ist noch eine Baustelle und ob sich das wie geplant bis zur Auslieferung der letzten vom USMC bestellten Maschinen 2029 ändert, wird sich erst zeigen.
 
Praetorian
Beitrag 26. Sep 2018, 08:37 | Beitrag #209
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Der für den 30.09. diesen Jahres geplante Beginn des Vergabeverfahrens zur Beschaffung STH ist "bis auf Weiteres" verschoben. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Der Verteidigungshaushalt 2019 ist bis November noch in der Beratung.

Wiegold


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evil-twin
Beitrag 5. Nov 2018, 19:33 | Beitrag #210
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Leutnant
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Kurzfristiger Nachschlag zu den Verteidigungsetats ab 2019 soll auch STH-Finanzierung sichern:

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1409735
 
 
 

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