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> Hunde im Krieg, ausgelagert aus den Infanteristen
Famas
Beitrag 23. Mar 2010, 15:33 | Beitrag #31
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ZITAT(muckensen @ 17. Mar 2010, 20:10) *
Wie wird ein Diensthund auf so eine Nummer vorbereitet? Das ist ja ein ganz anderes Kaliber als normale Diensthundearbeit und der Springer kann es sicher auch nicht brauchen, wenn vor seinem Bauch ein 40+ kg Schäferhund ausflippt.


Das hab ich mich auch immer gefragt und kann wohl nur durch jahrelanges Training und enge Vertrauensbindung zwischen Hundeführer und Diensthund erklärt werden.

Die Diensthunde bei uns am Standort (PSH und SSSH) ließen so ziemlich alles mit sich machen... sprich waren beim scharf schießen neben dem Herrchen gestanden ohne einen Mucks zu machen, sind regelmäßig beim Fallschirmspringen und Abseilen vom Hubschrauber dabei gewesen und und und...
Die Sprengstoffsuchhunde wurden regelmäßig zur völligen Reizüberflutung in der Inst in der Farben- und Lackeraum geschickt um dort ihr Spielzeug zu finden - war nie ein Problem, das zu finden, hat nur gefühlte 5 Sekunden länger gedauert als sonst.
Hab zahlreiche Übungen mit denen gemacht und mich immer gewundert, wie top trainiert diese Tiere sind. Am Wochenende mit den Kindern des Hundeführers spielen und unter der Woche auf "Knopfdruck" zur Waffe werden (und wer das mal gesehen hat, weiß das diese Viecher echt hart drauf sein können) - Faszinierend, wie ich finde.

Einmal ist einer der Hunde sichtlich nervös geworden beim Flug in einer CH53 und hat angefangen zu winseln und nervös herumzublicken und sich beim Herrchen zu verkriechen. Wir dachten zuerst, dass ihn das laute Pfeifen und der Lärm im Hubschrauber einfach irre gemacht hat... der Hundeführer sagte uns später, dass der Hund nur auf die Sitzbank will, damit er aus dem Fenster schauen kann, weil er so gern fliegt ... war auch so, denn sobald er auf der Sitzbank war und aus dem Fenster gucken konnte, war er ganz ruhig. lol.gif

Der Beitrag wurde von Famas bearbeitet: 23. Mar 2010, 15:35


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
Opa Paul
Beitrag 23. Mar 2010, 16:56 | Beitrag #32
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ist bei meinen hunden nichts anderes beim autofahren. können sie sehen, was um sie herum passiert, sind sie friedlich und gucken aus dem fenster. können sie nichts sehen, sind sie kaum zu beruhigen.

 
m4typ
Beitrag 9. Apr 2010, 20:29 | Beitrag #33
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ZITAT
Die sind wohl darauf trainiert worden unter den deutschen Panzern Futter zu suchen und mit dem Hebel am Rücken dann die
Sprengladung auszulösen.
.


also ich finde das total krank!
mal so gesehen haben die hunde in die luft gejagt! ist das noch normal ????


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Almeran
Beitrag 9. Apr 2010, 20:43 | Beitrag #34
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ZITAT(m4typ @ 9. Apr 2010, 21:29) *
ZITAT
Die sind wohl darauf trainiert worden unter den deutschen Panzern Futter zu suchen und mit dem Hebel am Rücken dann die
Sprengladung auszulösen.
.


also ich finde das total krank!
mal so gesehen haben die hunde in die luft gejagt! ist das noch normal ????

Das ist Krieg rolleyes.gif


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
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Camouflage
Beitrag 9. Apr 2010, 22:02 | Beitrag #35
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Man hat die Besatzungen der zu zerstörenden Panzer gefragt, die fand es ethisch grenzwertig, aber noch in Ordnung ...


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Styx
Beitrag 10. Apr 2010, 07:21 | Beitrag #36
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Opa Paul hat aber Recht, diese "Kamikaze-Hunde" waren nicht lange im Einsatz. Die T34 unter denen sie trainiert wurden rochen und klangen halt zu verschieden zu den deutschen Panzern so das die Hunde sich meist für die eigenen Panzer entschieden den schliesslisch gab es dort drunter ja Futter.

Das umschalten der Diensthunde von lieb auf scharf sozusagen auf "Knopfdruck" machen grade bei den Suchhunden viele mit einem Speziellen Reiz, das kann z.B. ein extra Halsband sein oder ein Halstuch was er vor dem Suchvorgang umbekommt. Das suchen selber ist ja eigentlich nen Spiel für den Hund nur mit dem Reiz weiss er jetzt geht das Spiel los und geht damit vollkonzentriert an die Sache.


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Panzermann
Beitrag 11. Apr 2010, 18:26 | Beitrag #37
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ZITAT(Opa Paul @ 23. Mar 2010, 00:16) *
ZITAT(Aktron @ 21. Mar 2010, 23:47) *
Anscheinend wurden diese Hunde aber nicht lange eingesetzt, da sie die Angewohnheit hatte auch unter die eigenen russischen Panzer
zu kriechen.


sogar eher unter die russischen, weil die anders gerochen haben und die hunde das aus ihrem training kannten.

rofl.gif


Die deutschen Panzer hatten meist Otto-Motoren, die sowjetischen meistens Diesel. Müffelt schon sehr anders.

Die sChmeirstoffe rochen vermutlich auch unterschiedlich.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
Partisan
Beitrag 27. Apr 2010, 14:58 | Beitrag #38
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Hallo liebe Admins, Moderatoren und Forenmitglieder.

Hat jemand vielleicht Zahlen zur Hand bezüglich der Ausbildungskosten eines solchen Diensthundes, Bundeswehr?
Da die Ausbildung sehr aufwändig ist kann ich mir vorstellen das in einen solchen Hund einige tausend Euro investiert werden.
 
Alexander
Beitrag 16. May 2010, 11:08 | Beitrag #39
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Vor kurzem das Armeemuseum Deelft NL besucht!









Der Beitrag wurde von Alexander bearbeitet: 16. May 2010, 11:10


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Wir die guten Willens sind,geführt von Ahnungslosen,versuchen für die
Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen.Wir haben soviel ,mit
sowenig so lange versucht,das wir jetzt qualifiziert sind fast alles mit
nichts zu bewerkstelligen.
 
Nightwish
Beitrag 16. May 2010, 17:57 | Beitrag #40
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Schöne Bilder! Interessantes Stück! WK I oder später?


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Alexander
Beitrag 16. May 2010, 20:12 | Beitrag #41
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Leider hab ich da nicht das Hinweisschild Fotografiert. Auf meinem Orginalbild kann ich 1915 entziffern.


edit: RS

Der Beitrag wurde von Alexander bearbeitet: 17. May 2010, 17:17


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Nightwish
Beitrag 16. May 2010, 20:57 | Beitrag #42
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Schade. Mache ich inzwischen in Museen immer... Aber gut, dann wohl 1915. Danke!


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Partisan
Beitrag 29. Aug 2010, 14:41 | Beitrag #43
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Falli und sein Hund während einer Übung

Schade das sich die Bundeswehr für den Malinois und nicht für Riesenschnauzer entschieden hat. Aber na ja. Ist halt so.
 
EK 89/2
Beitrag 29. Aug 2010, 15:13 | Beitrag #44
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Warum?
Was hätten den Riesenschnauzer für Vorteile gegenüber den Mallis?
 
goschi
Beitrag 29. Aug 2010, 15:33 | Beitrag #45
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Sie sehen hässlich aus, weswegen schon jeder so wegrennt biggrin.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Partisan
Beitrag 29. Aug 2010, 15:39 | Beitrag #46
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ZITAT
Warum?
Was hätten den Riesenschnauzer für Vorteile gegenüber den Mallis?


Das hat was mit dem damaligen Auswahlprozess der Bundeswehr zu tun. Neben dem eigentlichen Auswahlprogramm gab es sehr viel Lobbyarbeit der einzelnen Rassezuchtvereine auf politischer Ebene. Das der Malinois angeblich der beste Hund für die Aufgaben in der Bundeswehr sei, ist eine Mär. Klar setzen die Beneluxstaaten und Frankreich in erster Linie auf diese Rasse. Aber das kam ursprünglich mehr aus der Tradition. Wie hier zulande der Deutsche Schäferhund bei den Behörden immer erste Wahl war. Nur wurde später bei dem immer mehr Wert auf das Äussere statt auf die inneren Werte gelegt.
Das östereichische Bundesheer hat für ihre Hunde das gleiche Aufgabenspektrum wie die Bw für ihre Hunde. Trotzdem nahmen sie nicht den Belgier, sondern den Rottweiler.
Aber um auf deine Frage zurück zu kommen. Der Riesenschnauzer ist zwar nicht ganz so wendig wie der Malinois. Dafür aber später wieder besser ins Zivilleben zu integrieren und besonnener. Auch ist er weniger Kälteempfindlich und (in meinen Augen) ausgeglichener. Allerdings hätte es die Bundeswehr auch schlechter treffen können. Letztendlich kann man dem Deutscher Klub für Belgische Schäferhunde e.V. nur zu der gelungenen Präsentation und der guten Lobbyarbeit gratulieren.
Schade für die Züchter die damals Riesenschnauzer für die Bahnpolizei bzw. den BGS gezüchtet haben.

Der Beitrag wurde von Partisan bearbeitet: 29. Aug 2010, 15:40
 
goschi
Beitrag 29. Aug 2010, 15:46 | Beitrag #47
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ZITAT(Partisan @ 29. Aug 2010, 16:39) *
Der Riesenschnauzer ist zwar nicht ganz so wendig wie der Malinois. Dafür aber später wieder besser ins Zivilleben zu integrieren

Wieso sollte das für die Armee eine Rolle spielen?
Ich bin mal ganz pragmatisch und sehe es so, dass die Armee einen Hund braucht, der für ihre Zwecke am besten geeignet ist, alles danach muss (und darf auch) für die Armee irrelevant sein.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Partisan
Beitrag 29. Aug 2010, 16:03 | Beitrag #48
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Das eine Armee einen Hund bracht, der seinen Zweck erfüllt ist natürlich richtig. Jedoch ist es so, das ein Diensthund nur (auf seine gesamte Lebenspanne gesehen) wenige Jahre im eigentlichen Einsatz ist. Leider ist es aber so, das die Bundeswehr nur wenige Hunde nach ihrem Ruhestand in ihre Obhut nehmen kann. Es fehlen schlicht und einfach das Gelände und das Geld um alle Hunde aufzunehmen. So bleiben die meisten Diensthunde nach ihrem aktiven Dienst im Besitz der Hundeführer. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Denn letztendlich sind alle militärischen Diensthunde darin konditioniert ihren Führer zu schützen. Man könnte es auch populistisch ausdrücken, in dem man sagt das alle Militärhunde in einem gewissen Sinn Kampfhunde sind. Und ein Riesenschnauzer ist trotz einer solchen Ausbildung, auf Grund seiner Charaktereigenschaften wesentlich besser in das normale Leben seines Halters integrierbar als ein belgischer Schäferhund. Das eine Armee einen Hund zum Einsatz als "Waffe" konditioniert und es ihr dann egal ist was dann mit dieser "Waffe" geschieht ist unverantwortlich. Sowohl gegenüber den Menschen, als auch gegenüber dem Hund. Einem Soldat der im Einsatz war muss schließlich auch danach in ein Seminar zur Wiedereingliederung. Ausserdem kann ein Mensch zwischen Übung, Spiel und Ernstfall unterscheiden. Ein Hund kann das nicht. Er kennt nur eine gewisse Grenze zwischen Ernst und Spiel.

Der Beitrag wurde von Partisan bearbeitet: 29. Aug 2010, 16:05
 
EK 89/2
Beitrag 29. Aug 2010, 16:06 | Beitrag #49
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Also ich persönlich kenne einen Boxer und einige Dt Schäferhunde, die nach der Wende "ausgemustert" wurden. Da hat es mit keinem Probleme gegeben.
Die Hunde sind allerdings auch zu erfahrenen Hundehaltern gekommen.
Riesenschnauzer sind doch schon lange als Diensthunde zugelassen, aber so richtig weit verbreitet und durchgesetzt haben die sich doch nie.
Könnte bei der Entscheidung nicht auch die HD Problematik eine Rolle gespielt haben?
Außerdem dürfte es doch deutlich mehr Beligische Schäferhunde am Markt geben, als Riesenschnauzer und damit die Zahl der zur Ausbildung geeigneten Tiere deutlich größer sein.
Die BW züchtet doch nicht selbst sondern kauft bei Züchtern ein oder?
 
Partisan
Beitrag 29. Aug 2010, 16:35 | Beitrag #50
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Die HD Problematik ist bei Riesenschnauzer wenig ausgeprägt und in der Zwischenzeit züchtet die Bundeswehr auch selbst. Allerdings war es damals, als nach einem "neuen" Hund gesucht wurde andersrum. Züchter die belgische Schäferhunde mit dem Ziel Diensthund züchteten, waren zu diesem Zeitpunkt recht rar gesät. Zumindest in Deutschland.
Jedoch gab es durch die Polizei, Zoll, BGS und VoPo recht viele Züchter die Riesenschnauzer und die anderen Diensthunderassen gezüchtet haben. Die Malinois-Zucht wurde von der BW erst für teure Steuergelder neu aufgezogen.
 
Enne111
Beitrag 30. Aug 2010, 23:51 | Beitrag #51
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Es wird wohl gute Gründe für den Malinois gegeben haben. Die sind schließlich nicht umsonst zusammen mit dem Dt. Schäferhund (wenn sie ihn nicht schon längst überholt haben) die am häufigsten eingesetzte Rasse im Schutzhundsport.
Und was die Charaktereigenschaften angeht: Das kommt immer auch auf den einzelnen Hund an. Ich hab auch schon genug Dt. Schäferhunde gesehen die Angsbeißer waren und auch nen lammfrommen Bullterrier. Für die Diensthundeausbildung werden doch eh nur die charakterstärksten Hunde genommen von daher sehe ich da nicht so das Problem.
 
lastdingo
Beitrag 31. Aug 2010, 14:50 | Beitrag #52
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Der Riesenschnauzer ist wohl recht anspruchsvoll an den Hundeführer, was man wohl als Nachteil werten darf.


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Partisan
Beitrag 31. Aug 2010, 16:38 | Beitrag #53
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ZITAT(Enne111 @ 31. Aug 2010, 00:51) *
Es wird wohl gute Gründe für den Malinois gegeben haben. Die sind schließlich nicht umsonst zusammen mit dem Dt. Schäferhund (wenn sie ihn nicht schon längst überholt haben) die am häufigsten eingesetzte Rasse im Schutzhundsport.
Und was die Charaktereigenschaften angeht: Das kommt immer auch auf den einzelnen Hund an. Ich hab auch schon genug Dt. Schäferhunde gesehen die Angsbeißer waren und auch nen lammfrommen Bullterrier. Für die Diensthundeausbildung werden doch eh nur die charakterstärksten Hunde genommen von daher sehe ich da nicht so das Problem.

Fett
Schutzhundesport und die Ausbildung zu einem Diensthund wie ihn insbesondere die Fallschirmjäger der Bundeswehr einsetzen ist nur rudimentär vergleichbar. Ungefähr wie Kampfsport und militärischer Nahkampf. Die Ausbildung zum Personenschutzhund ist noch umfangreicher als im Schutzhundesport. Stichwort Festhaltefläche usw. Mondioring ist da wohl nach am nächsten dran.
@ Lastdingo: Ich kann da nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen, aber der Riesenschnauzer ist eher im Gegenteil nicht so fordernd an seine Führer. Der Malinois hat i. d. R. einen Arbeits- und Schutztrieb der schwieriger zu kontrollieren ist. Besonders bei Hundeführern die noch junger und unerfahrener sind ist das manchmal ein Problem.

 
Styx
Beitrag 31. Aug 2010, 16:49 | Beitrag #54
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Der dtsch Schäferhund geht doch mittlerweile überall raus als Diensthund. Die Rasse ist mittlerweile dermassen stark überzüchtet und mit Problemen behaftet das sich das keiner mehr so wirklich antun will.
Sind die Hunde der Fallies eigentlich reine Schutzhunde oder sind sie wie bei den FJg duale Hunde?


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Partisan
Beitrag 31. Aug 2010, 17:01 | Beitrag #55
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ZITAT
Die Rasse ist mittlerweile dermassen stark überzüchtet und mit Problemen behaftet das sich das keiner mehr so wirklich antun will.

Leider! Da die Züchter immer mehr Wert auf ein ziemlich merkwürdiges Schönheitsideal gelegt haben.

Meines wissens nach sind die Hunde der Fallis dual ausgebildet. Jedoch mit dem klaren Schwerpunkt auf Schutzhund.
 
Styx
Beitrag 31. Aug 2010, 17:05 | Beitrag #56
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Ah also auch, naja wäre ja auch seltsam wenn sie unterschiedlich ausgebildet wären. Das dort der Schwerpunkt mehr auf Schutzhund liegt ist allerdings wenig verwunderlich das wird bei den Fallies ja auch mehr benötigt.


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ramke
Beitrag 31. Aug 2010, 20:35 | Beitrag #57
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Vorhin kam auf unserem Briten Sender BFBS1 ein 5min Beitrag über Kampfhunde ihrer Majestät in Afghanistan. Ich hab nur nebenbei reingehört weil ich auf der Bahn war, aber mittlerweile ists so, das die Engländer mehr auf den Belgischen Schäferhund anstatt auf den Deutschen setzen, da der Belgische aggressiver ist. Weiterhin erzählte die Frau, welche für eine Hundestaffel zuständig war (ich meine es war ein Captain), das die Hunde 8 Monate im Einsatz sind.


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Nur echt mit "Edit"
 
polo
Beitrag 7. Sep 2010, 10:23 | Beitrag #58
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Left, 1st Sgt. Dean Bissey, first sergeant for Company C "Dustoff", 3rd General Support Aviation Battalion, 82nd Combat Aviation Brigade hooks the hoist harness to Staff Sgt. Michael Hile and his military working dog "Rronnie" from 554th Military Police Company July 15 near Bagram Airfield, Afghanistan. (US Army photo by Spc. Aubree Rundle)




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Do you know what the difference between her IQ and mine is? 91 points.
In relation, she's closer to a gibbon than she is to me. Having sex with her would be an act of bestiality.
---
Liberia: The general that fought General Mosquito was named General Mosquito Spray
 
ewood223
Beitrag 16. Oct 2010, 13:42 | Beitrag #59
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Gibt es für Hunde in Militäreinsätzen eigentlich Lärmschützer? Wenn ich die Bilder z.B. von den Bombenspürhunden, wie sie die Amerikaner scheinbar mit auf Patrouille nehmen, sehe, frage ich immer, wie (ob?) man verhindert, daß so ein Hund Hörschäden nimmt, wenn es mal zum Feuergefecht kommt...

google sagt, scheinbar ja:
http://www.gehoerschutz-versand.de/Special...CFUOT3wodYgETLw

Der Beitrag wurde von ewood223 bearbeitet: 16. Oct 2010, 13:43
 
skape
Beitrag 9. Nov 2010, 17:02 | Beitrag #60
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Auch wenn es nicht nur Hunde sind, hier passt es wahrscheinlich am besten hin:
Tiere im Krieg


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Warning! Unpleasant spoiler: You lost the game!
 
 
 

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