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> Gliederung Pioniertruppe / FSB 2
Glorfindel
Beitrag 11. Feb 2022, 17:55 | Beitrag #31
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Wie aktuell meine Angaben sind, weiss ich nicht, aber die M3 gehören afaik zum Deutsch/Britische Pionierbrückenbataillon 130, früher Panzerpionierbataillon 130, noch früher schweres Pionierbataillon 130.

Auf die beiden Schwimmbrückenkompanien waren/sind 30 M3 verteilt, ich denke, dass in einem Zug 5 bis 6 M3 sind.

Die Faltstrassen sind ja etwas völliges anderes. Die werden kaum in einer Schwimmbrückenkompanie drin sein. Das macht wenig Sinn. Die Faltstrassen waren zumindest beim PiBat130 in der Pioniermaschinenkompanie (VK). Diese hatte 8 Faltstrassengeräte. Ich vermute jetzt einmal, dass die alle in einem Zug waren, allerdings wohl auch noch mit weiterem Gerät.


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Panzerchris
Beitrag 11. Feb 2022, 18:05 | Beitrag #32
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Ich danke Dir für die Infos. Bei Wikipedia hatte ich zur M3 ähnliche Angaben gefunden. Allerdings verwirrt mich das ein wenig. Wenn ich die Bilder von beiden Gerätschaften vergleiche, haben beide Systeme in der selben Kompanie Platz gefunden. Ich gehe davon aus, daß die Bilder zum selben Zeitpunkt gemacht wurden, z.B. Tag der offenen Tür.

M3: https://www.ulrichwrede.de/s/cc_images/cach...pg?t=1357254908

FSG: https://www.ulrichwrede.de/s/cc_images/cach...PG?t=1532197045
 
400plus
Beitrag 11. Feb 2022, 18:41 | Beitrag #33
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Sind die Bilder schon aus der Zeit des neuen Bataillons? Die M3 in der 2./ wundern mich ein wenig, denn zumindest laut Wikipedia war die Gliederung des alten Panzerpionierbataillons 130:

1./PzPiBtl 130: Versorgungs- und Unterstützungskompanie
2./PzPiBtl 130: Panzerpionierkompanie
3./PzPiBtl 130: Panzerpionierkompanie
4./PzPiBtl 130: Ergänzungstruppenteil (nicht-aktiv)
4./sPiBtl 901: Schwimmbrückenkompanie M3
5./sPiBtl 901: Schwimmbrückenkompanie M3

Die 2. wäre also eine Panzerpionierkompanie (gewesen?)
 
Panzerchris
Beitrag 11. Feb 2022, 19:53 | Beitrag #34
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Leider kann ich nicht sagen wann die Bilder entstanden sind. Auf weiteren Bildern ist auch aus der 3. eine M3 zu sehen. Bei der FSG habe ich laut Bildmaterial festgestellt, daß diese durchgängig von der 2.-5./Kompanie eingesetzt wurde.
 
Glorfindel
Beitrag 11. Feb 2022, 20:38 | Beitrag #35
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Sind zwar beides die 2. Kompanie, aber nicht die gleichen taktischen Zeichen.

Und die Kompanienummerierung wurde tatsächlich geändert nach meinen Unterlagen.


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Panzerchris
Beitrag 11. Feb 2022, 21:01 | Beitrag #36
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Ja, bei der M3 ist das Abzeichern der Schwimmbrückenpioniere aufgebracht worden. Aber bei https://www.ulrichwrede.de gibt's ja noch mehr Bildmaterial.
 
Glorfindel
Beitrag 11. Feb 2022, 21:23 | Beitrag #37
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Wie gesagt, meine Unterlagen sagen etwas anderes (sind aber schon etwas älter) und es gibt für mich auch wenig Sinn. Die M3 dient dem Überqueren von Gewässern, die Faltstrasse dem Befahren von weichen Böden bzw. der Befestigung von Untergrund. Das ist etwas völlig anderes. Ein Zusammenlegem in einer Kompanie erscheint wenig sinnvoll.


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Panzerchris
Beitrag 11. Feb 2022, 21:38 | Beitrag #38
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Da hilft nur eins: weiter recherchieren. Ich danke trotzdem für die Hilfe.
 
Reitlehrer
Beitrag 11. Feb 2022, 21:45 | Beitrag #39
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Jaja, es gibt schon einen Zusammenhang zwischen Übersetzmitteln und Faltstraßen.

Nicht überall sind Gewässerübergänge wie am Rhein mit den NATO-Rampen vorbereitet.

Da macht es vor dem Hintergrund unbefestigter Grund in Kombination mit hohem Verkehrsaufkommen schon Sinn, die Gewässerzugänge entsprechend mit den Faltstraßen zu befestigen.
Nach meinem Kenntnisstand ist das auch der Hauptzweck der Faltstraßen, was natürlich andere Verwendungen nicht ausschließt.
 
Panzerchris
Beitrag 12. Feb 2022, 08:47 | Beitrag #40
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Das sehe ich auch so. Weiteres gefundenes Bildmaterial unterstützt diese Aussage.

Im Einsatz: https://www.ulrichwrede.de/s/cc_images/cach...PG?t=1532027422
 
Tankcommander
Beitrag 12. Feb 2022, 10:14 | Beitrag #41
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ZITAT(Glorfindel @ 11. Feb 2022, 21:23) *
Wie gesagt, meine Unterlagen sagen etwas anderes (sind aber schon etwas älter) und es gibt für mich auch wenig Sinn. Die M3 dient dem Überqueren von Gewässern, die Faltstrasse dem Befahren von weichen Böden bzw. der Befestigung von Untergrund. Das ist etwas völlig anderes. Ein Zusammenlegem in einer Kompanie erscheint wenig sinnvoll.


Ich habe mal auf YT Manövervideos gesehen, und die Faltstraßen wurden da gelegt wo am Ufer auch die Brücken andockt haben, von daher schon sinnvoll.
 
Tankcommander
Beitrag 12. Feb 2022, 10:15 | Beitrag #42
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ZITAT(Panzerchris @ 12. Feb 2022, 08:47) *
Das sehe ich auch so. Weiteres gefundenes Bildmaterial unterstützt diese Aussage.

Im Einsatz: https://www.ulrichwrede.de/s/cc_images/cach...PG?t=1532027422


genau das habe ich auch Vid so gesehen.
 
Tankcommander
Beitrag 12. Feb 2022, 10:19 | Beitrag #43
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Was ich mich noch frage warum die M3 die Pontonbrücken nicht vollständig ersetzt haben, da man mehrere M3 ja auch als solche nutzen kann (habe ich auch schon mal gesehen), und das auch wohl schneller geht als die Brückenteile mit Booten zusammen zu setzen.

Liegt es daran dass M3 viel teurer ist als die alten Brückensysteme? Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Panzerchris
Beitrag 17. Mar 2022, 17:29 | Beitrag #44
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Wir diskutieren in einem anderen Thema gerne über das Für und Wider der Neuaufstellung der Heeresflugabwehr und die Reaktivierung des FlakPz Gepard. Doch ist dies das einzige Großgerät, daß einer Wiederbelebung gut tun würde?

Ich denke da an den etwas in die Jahre gekommenen Minenwerfer Skorpion. Dieser ist entwickelt worden, um in der Verzögerung schnell auf bis zu 1500m Länge eine Minensperre in 10 min anzulegen. Das Minenverlegesystem 85 wurde schon vor einigen Jahren wieder aus der Mottenkiste befreit, eignet sich aber "nur" für die Verteidigung, da es Panzerabwehrminen offen in 2h, verdeckt in 4h, verlegen kann und somit für das Verzögerungsgefecht eher ungeeignet ist.

Ein General der Pi-Truppe sagte vor einigen Jahren, das man gegebenenfalls einen Ersatz für den Skorpion beschaffen müsse. Doch das dauert wieder Jahre.

Wie seht ihr das? Sollte man auch den Skorpion übergangsweise nochmal nutzen, bis ein Nachfolger verfügbar ist?
 
Merowinger
Beitrag 17. Mar 2022, 17:45 | Beitrag #45
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Vor die Wahl gestellt würde ich Switchblades dem Skorpion vorziehen, in Anbetracht der großen Distanzen und Flächen und dem hohen Tempo in der Ukraine. Selbst in der baltischen Geographie kann ich mir hier Vorteile vorstellen (leichte Truppenstruktur, leicht oder nicht gepanzerte Fahrezeuge zu leicht auffind- und zerstörbar, letztlich gäbe es auch zu wenig dieses sehr speziellen Gerätes). Was nicht heißen soll, daß beides gleichzeitig nicht noch besser wäre. Im urbanen Gelände ist ein Skorpion nutzlos, richtig?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 17. Mar 2022, 17:50
 
Panzerchris
Beitrag 17. Mar 2022, 17:54 | Beitrag #46
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Im urbanem Gelände lohnen sich Richtminen mehr. Der Skorpion war/ist für freie Flächen gedacht.
 
Merowinger
Beitrag 17. Mar 2022, 18:25 | Beitrag #47
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Wie selektiv/intelligent sind Richtminen heute, können sie LKW, PKW, T-72 und BTR voneinander unterscheiden?
 
xena
Beitrag 17. Mar 2022, 18:25 | Beitrag #48
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Switchblades sind wieder Verlustdrohnen und die haben wir ja im Artillerie Thread schon besprochen.

Die offen verlegten Minen waren für die Situation im Kalten Krieg und der damaligen sowjetischen Doktrin nützlich. Aber in einem heutigen Szenario, wo eben nicht mehr Horden von Panzern einfach aufs Gas drücken und quer durch die Republik rasen wollen, sind sie fehl am Platz und zu leicht erkennbar. Das Minenverlegesystem 85 hat den Vorteil, dass es die Minen unter dem Boden versteckt. Diese sind für einen angreifenden Gegner schwer aufklärbar. Der muss immer mit Minenräumgerät vor sich daher kommen, was seine Bewegungsfreiheit erheblich einschränkt. Wir haben ja genug Zeit Minen zu verlegen wie man am Beispiel Ukraine gesehen hat.

Richtminen sind auch im Gelände nützlich. Wir haben in Europa ein so dichtes Straßennetz, dass niemand es nötig hat quer durchs Gelände zu fahren. Wenn etwas verlegt wird, dann ausschließlich auf Straßen und somit gibt es genug Möglichkeiten für den Einsatz von Richtminen um z.B. Konvois zu behindern. Gibt ja nette Lösungen, sogar mit Zählern, damit die nicht gleich beim ersten los gehen. Das französische Mk1 oder britische Ajax wären solche Vertreter.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 17. Mar 2022, 18:31


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Broensen
Beitrag 18. Mar 2022, 01:43 | Beitrag #49
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Wenn man da was wieder in Betrieb nehmen möchte, würde ich aber prüfen, ob das System nicht z.B. auf den Hinterwagen eines Bv206/S10 gesetzt werden kann. Der sollte keine Nachteile gegenüber dem M113-Derivat des Scorpion haben, dabei aber geländegängiger und Unterhalts-/wartungsfreundlicher sein.
 
Tankcommander
Beitrag 18. Mar 2022, 07:00 | Beitrag #50
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So ein Minenwerfer kann man doch einfach auf LKW-Basis machen.

Und verschießt die RakAri nicht auch AT-2 als Subladung?
 
Schwabo Elite
Beitrag 22. Mar 2022, 19:15 | Beitrag #51
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ZITAT(Tankcommander @ 18. Mar 2022, 07:00) *
So ein Minenwerfer kann man doch einfach auf LKW-Basis machen.

Und verschießt die RakAri nicht auch AT-2 als Subladung?

Bei Kettenfahrzugen geht es letztlich immer darum, dass sie dieselbe Mobilität haben wie die mechanisierten Verbände, zu denen sie oft gehören. Es ist aber tatsächlich hier vielleicht ein Randfall. Man könnte wohl einen Ersatz auf einen 6x6 setzen und dann ausreichend Gelände abdecken.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 16. April 2024 - 18:29