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> Interventionen in Mali und Sahara-Afrika, Europa gegen den internationalen Terror in den ehemaligen Kolonien
Merowinger
Beitrag 15. Aug 2022, 19:27 | Beitrag #541
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ZITAT(Fremder Fink @ 15. Aug 2022, 15:03) *
Welche Hebel sollen das sein?
Zum Beispiel: Entwicklungshilfe, Geld, VertrĂ€ge, Ausbildung, oder politische/ informationelle UnterstĂŒtzung des Regimes
ZITAT(Fremder Fink @ 15. Aug 2022, 20:10) *
Die Zahl der Migranten aus Mali ist durch den Einsatz nicht zurĂŒckgegangen, eher das Gegenteil
Wieso das - ist das mehr als eine Behauptung?
ZITAT(Madner Kami @ 15. Aug 2022, 16:15) *
Wenn du gegen Wagner vorgehen willst, heißt das in der Regel, dass du faktisch gegen die autoritĂ€re aber legitime Regierung vorgehen mĂŒsstest.
Die Regierung in Mali ist nicht legitim, es sind Putschisten. Was genau umfasst das MINUSMA Mandat der UN? Und ist EUTM vollstĂ€ndig eingefroren? Über EUTM hat man die Möglichkeit, direkt mit malischen Offizieren in Kontakt zu treten.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 15. Aug 2022, 19:35
 
Freestyler
Beitrag 15. Aug 2022, 19:46 | Beitrag #542
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ZITAT(Madner Kami @ 15. Aug 2022, 16:15) *
Wenn du gegen Wagner vorgehen willst, heißt das in der Regel, dass du faktisch gegen die autoritĂ€re aber legitime Regierung vorgehen mĂŒsstest. Genau das geht aber in Afrika so eine Runde garnicht. Stichwort Kolonialismus.

Wenn du in EntwicklungslĂ€ndern etwas erreichen, aber weder Geld verbrennen noch mit autoritĂ€ren Regimen zusammenarbeiten willst , dann kommst du an einem autoritĂ€ren Ansatz nicht vorbei. Der derzeitige Ansatz fĂŒhrt jedenfalls noch nicht nur nicht zu Erfolg, er verschlimmert die Lage oft noch. Das Geld kannst du genauso gut in Deutschland inner Tonne verbrennen - dann können sich zumindest noch ein paar Obdachlose daran wĂ€rmen.

Jetztiger Ansatz:
Westen: erzĂ€hlt irgendwas von SouverĂ€nitĂ€t, Menschenrechten und Demokratie und hat Interesse an Maßnahmen gegen organisierte KriminalitĂ€t, Migration und Terrorismus o.Ă€.
EntwicklungslÀnder: bekommen Geld, um gegen KriminalitÀt, Migration und Terrorismus vorzugehen - das Geld versickert, alles wird schlimmer
Westen: erzĂ€hlt was von guter RegierungsfĂŒhrung, Menschenrechten und Demokratie
EntwicklungslĂ€nder: aber SouverĂ€nitĂ€t, außerdem: Kolonialismus!!!!1111elfeins
Westen: zahlt weiter Geld fĂŒr wenig bis keine Gegenleistung

Edit: Der WestenTM hat seine Verhandlungsposition und seine Einflussmöglichkeiten durch die stĂ€ndige Betonung von SouverĂ€nitĂ€t, Demokratie und Kulturrelativismus selbst massiv geschwĂ€cht. So sitzen Kuba, Saudi-Arabien und Nordkorea im UN-Menschenrechtsrat und EntwicklungslĂ€nder fordern immer großzĂŒgigere finanzielle UnterstĂŒtzung ohne Kontrolle.

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 15. Aug 2022, 19:57
 
Merowinger
Beitrag 15. Aug 2022, 19:51 | Beitrag #543
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Sorry, das ist mir jetzt viel zu pauschal und unkonkret. Zusammengefasst: "Entwicklungshilfe ist nutzlos - abschaffen!"
 
Luzertof
Beitrag 15. Aug 2022, 19:59 | Beitrag #544
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Welche positiven Beispiele fĂŒr Entwicklungshilfe gibt es denn?
 
mr.trigger
Beitrag 15. Aug 2022, 20:20 | Beitrag #545
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Israel

Edit: Korea ist sogar vom EmpfÀnger zum Geber geworden.

Der Beitrag wurde von mr.trigger bearbeitet: 15. Aug 2022, 20:23


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There was a young man from Moldavia
Who couldn’t believe in the savior
So he erected instead, with himself at the head
The religion of decorous behavior

 
Luzertof
Beitrag 15. Aug 2022, 20:25 | Beitrag #546
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Danke fĂŒr die Beispiele! Ist die Kultur der Menschen in Israel und SĂŒdkorea denn mit der Kultur der Menschen in Mali vergleichbar?

Oder gibt es erfolgreiche Entwicklungshilfe in vergleichbarer Kulturregion?

Der Beitrag wurde von Luzertof bearbeitet: 15. Aug 2022, 20:25
 
Delta
Beitrag 15. Aug 2022, 21:10 | Beitrag #547
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Mir ist "Kultur/Kulturregion" hier der falsche Begriff... weil der zu weit geht und implizit ganze Völker und Kulturkreise versucht, kausal auszuschließen.
Was ein und diesselbe Kultur anstellen kann, im Guten wie im Schlechten, zeigt das eigene Beispiel Deutschland wunderbar. Und das waren teilweise die gleichen Menschen, die Kaiser, Weimar, Drittes Reich und dann BRD/DDR (Sonne und Mond parallel mit gleichen Vorausetzungen) mitgemacht und hinbekommen haben.

Wir kommen der Sache vielleicht nĂ€her, wenn man von poliitischer Kultur spricht und teilweise noch die Beamten/SicherheitskrĂ€fte-Kultur mit einbezieht. Und das hat in allen verkackten Out-of-Area-EinsĂ€tzen der letzten Jahre nie geklappt: Wir (der Westen) haben nie vernĂŒnftige Sanktions- und Erziehungsregime in Kraft gesetzt, die erfolgreich gegen Korruption und Kleptokratie in Politik und Amtsstuben waren und diese Nummer mit der "Good Governance" richtig ernst und konsequent durchgezogen. Hier kommt der Punkt mit der SouverĂ€nitĂ€t und der schmale Grat zum Kolonialismus.

Vielleicht sollte man mal seine Ambitionen (untermauert mit der eigenen Erfolgsgeschichte) in einem Strategiepapier hinschreiben und in Form einer Leistungsvereinbarung zu stabiliserenden Staaten anbieten und verhandeln. Und je nach Terms und Conditions gibt es dann Investitionen oder Deinvest bei entsprechenden Verhalten.


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xena
Beitrag 16. Aug 2022, 02:23 | Beitrag #548
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Das hat aber auch seinen Grund. Wenn man den Kleptokraten den Geldhahn zudreht, dann drehen die den Fluss gĂŒnstiger Rohstoffe ab. That's all worum es da geht. Man macht einen auf Humanismus und Demokratie auf der einen und auf Sanktionen auf der anderen Seite und die Rohstoffe fließen weiterhin und die korrupte Elite dieser LĂ€nder erfreut sich weiterhin bester GeschĂ€fte, Oder hat jemand jemals funktionierende Sanktionen in einem rohstoffreichen Land der 3.Welt gesehen? Ich nicht. So schmierig und fies und hinterhĂ€ltig dieses ganze GeschĂ€ft ist, es ist Teil unseres Wohlstandes. Man darf gar nicht daran denken. Einfach die machen lassen und sich eines guten Lebens im Westen erfreuen und so tun als ob alles Friede Freude Eierkuchen wĂ€re.


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muckensen
Beitrag 16. Aug 2022, 03:04 | Beitrag #549
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Wenn ich heute lese, es herrsche "Funkstille" zwischen Bamako und Berlin, frage ich mich: Wie kann das sein? Warum setzt man Mali nicht die diplomatische Pistole auf die Brust und fragt: Wollt Ihr, dass wir gehen? Dann sagt es deutlich, und wir gehen. Aber seid Euch darĂŒber im Klaren, dass wir dann auch unsere Entwicklungshilfegelder mitnehmen. Und dass wir auch nicht wiederkommen, um Euch zu stabilisieren, wenn die von Wagner verĂŒbten Massaker und die drohende Nahrungsmittelknappheit dazu fĂŒhren, dass Euer eigenes Volk Euch in den Hintern tritt.

Nach ihrem vielversprechenden Start in puncto Ukraine hatte ich eigentlich gehofft, Frau Baerbock wĂŒrde eine proaktivere Außenpolitik auch in Mali fahren.

Aber anscheinend weht durch das AA immer noch der Ungeist von Steinmeier und Maas: bloß niemandem auf die FĂŒĂŸe treten, bloß keine Position beziehen, bloß Probleme verwalten, bloß nicht frĂŒhere EntscheidungstrĂ€ger desavouieren!

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Berlin Monate nach dem Beginn des französischen Abzugs immer noch DĂ€umchen dreht. Deutschland hatte nie Lust auf diesen Einsatz, es hat sich von Frankreich dazu breitschlagen lassen, um nicht ein schlechter Partner zu sein. Und man hat auch nie mehr als das absolut Nötige gemacht; Terroristen jagen, das sollten bitte die Franzosen tun. Und dennoch lĂ€sst man die Bundeswehr immer noch in Mali versauern, als gĂ€be es noch eine Perspektive fĂŒr diesen Einsatz, und als stĂŒnde man mit Herzblut hinter MINUSMA.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurĂŒck im Tempel ist.

 
Salzgraf
Beitrag 16. Aug 2022, 10:46 | Beitrag #550
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Man könnte fast denken, dass man im AA darauf wartet, dass was passiert (Mob greift Lager an; massiver militÀrischer Angriff auf Lager), damit man sagen kann "nie mehr militÀrische AuslandseinsÀtze!".
 
Merowinger
Beitrag 16. Aug 2022, 19:08 | Beitrag #551
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Barkhane ist eine nationale Operation, Minusma und EUTM sowie Misahel sind kollektive Missionen mit komplizierteren Entscheidungswegen. Dementsprechend kann Frankreich von selbst ein Ende beschliessen, wĂ€hrend fĂŒr die Bundeswehr VN und EU ĂŒbergeordnet sind und andere Nationen mit drin und dranhĂ€ngen.

Ob es klug ist zu bleiben oder nicht: Siehe oben. Laut Bw sind jetzt russische Uniformen - damit ist nicht Wagner gemeint - am Flughafen angekommen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Aug 2022, 19:12
 
Panzerchris
Beitrag 16. Aug 2022, 19:23 | Beitrag #552
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An welchen Flughafen? Der in Gao? Wo haben denn die Russen noch die Soldaten her, die brauchen sie doch in der Ukraine?
 
Madner Kami
Beitrag 16. Aug 2022, 19:23 | Beitrag #553
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ZITAT(Merowinger @ 16. Aug 2022, 20:08) *
Barkhane ist eine nationale Operation, Minusma und EUTM sowie Misahel sind kollektive Missionen mit komplizierteren Entscheidungswegen. Dementsprechend kann Frankreich von selbst ein Ende beschliessen, wĂ€hrend fĂŒr die Bundeswehr VN und EU ĂŒbergeordnet sind und andere Nationen mit drin und dranhĂ€ngen.

Ob es klug ist zu bleiben oder nicht: Siehe oben. Laut Bw sind jetzt russische Uniformen - damit ist nicht Wagner gemeint - am Flughafen angekommen.


Tja, so leisten wir unseren Teil zur Verteidigung der Ukraine. Unsere PrÀsenz in Mali motiviert die Russen ihre Ausbilder und MilitÀrberater dorthin zu schicken (ich vermute mal du meinst sowas?). Immerhin können diese dann keine russischen Truppen in der Zeit ausbilden. Positiv denken.


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Panzerchris
Beitrag 16. Aug 2022, 19:28 | Beitrag #554
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Schlechte Lehrer bringen meist schlechte SchĂŒler hervor, militĂ€risch können die Russen daher nicht viel beibringen. Da war unsere Ausbildung um vieles besser. Vielleicht merkt dies auch manch einheimischer Soldat.
 
Merowinger
Beitrag 16. Aug 2022, 19:31 | Beitrag #555
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Ja, Gao:
ZITAT
Wenige Stunden nach dem Abzug der letzten französischen Soldaten aus der malischen MilitĂ€rbasis Gao sind dort offenbar russische EinsatzkrĂ€fte eingetroffen. Deutsche und britische Soldaten der UN-Mission Minusma hĂ€tten die Ankunft von 20 bis 30 offenkundig russischen Personen in militĂ€rischen Uniformen beobachtet, berichten der Spiegel und die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf ein Schreiben des EinsatzfĂŒhrungskommandos an den Verteidigungsausschuss des Bundestags.

Es handele sich "nahezu sicher" um Angehörige der russischen SicherheitskrĂ€fte. Die UN-Soldaten berichteten demnach von zwei Kampfjets auf dem Flugfeld und in einem Hangar. Bei einem der Flugzeuge habe es sich um eine L39 Albatros gehandelt. Man gehe davon aus, dass deren Betrieb nicht durch malisches Personal möglich sei und durch russische KrĂ€fte erfolgen mĂŒsse
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08...r-flughafen-gao

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Aug 2022, 19:32
 
Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 02:12 | Beitrag #556
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ZITAT(Panzerchris @ 12. Aug 2022, 15:32) *
Auf mich macht dieses Mobbing den Eindruck, als wolle man die westlichen Truppen aus Mali rausekeln.

Das ist das Endziel der Junta.
FĂŒr Deutschland rĂ€cht sich jetzt dass man Mali hauptsĂ€chliche durch die Augen des Elysee-Palasts betrachtet hat statt einmal den Maliern zuzuhören.

ZITAT(Luzertof @ 12. Aug 2022, 15:35) *
Dann lieber Staaten unterstĂŒtzen, die das auch wollen und wertzuschĂ€tzen wissen.

Welchen wesentlichen Beitrag leistet MINUSMA im allgemeinen und die Bw im speziellen denn?
Die Hauptaufgabe der Bundeswehr in Mali ist ein "sichtbarer und substanzieller" Beitrag aka. Flagge zeigen.

ZITAT(Merowinger @ 15. Aug 2022, 00:24) *
Wie gesagt: Putin & Wagner einfach so Mali ĂŒberlassen?

ZITAT(Panzerchris @ 15. Aug 2022, 15:49) *
WĂŒrde man jetzt aus Mali rausgehen ĂŒberlĂ€sst man das Land Putin. Er wĂŒrde sich darin bestĂ€rkt fĂŒhlen auch in den NachbarlĂ€ndern Ă€hnlich vorzugehen. Die Wagner-Gruppe ist in Afrika sehr prĂ€sent. In der Folge wĂŒrde auch die Zahl der FlĂŒchtlinge bald deutlich ansteigen, so wie wir es aus Afghanistan kennen lernen mussten.

Hat uns in Libyen, der CAR und in Mozambique doch auch nicht interessiert, warum also in Mali? Weil wir halt zufÀllig da sind?

ZITAT(xena @ 12. Aug 2022, 17:48) *
Russland war die letzten Jahre außenpolitisch in der Region ziemlich aktiv und hat gegen den Westen stunk gemacht. Das ist bei den autoritĂ€ren Regimen auch gut angekommen. Das hat die Presse noch gar nicht so auf dem Schirm.

Im Gegenteil, die Presse, und auch die deutsche Öffentlichkeit und die Politik haben das zu viel auf dem Schirm.
Wir begehen gerade einen großen Fehler weil wir Mali nur durch die Russenbrille betrachten und dabei völlig außer acht lassen dass das russische Engagement, einschließlich Wagner, ein Symptom sind, keine Ursache. Die Russen nutzen LĂŒcken die andere aufgerissen haben.

ZITAT
[...]
France made some key mistakes, said Gen. Didier Castres, a former deputy chief of staff for operations in the early years of Operation Barkhane and its predecessor, Operation Serval. Among them, he said, was a patronizing approach that eventually irked the Malian authorities and the country’s population.

“We acted like a big brother who would turn to his little brother and tell him what to do and not do,” said GĂ©nĂ©ral Castres, who is now retired. “We’ve been the know-it-all trying to apply templates that weren’t suited to them.”
[...]

New York Times

"patronizing approach" kann man in dem Zusammenhang auch als koloniales Mindset bezeichnen.
Franzosenfeindlichkeit ist in Westafrika immer ein politischer Faktor, hĂ€tte man allerdings wissen können wenn man einmal Afrikanern zugehört hĂ€tte (siehe am Anfang meines Beitrags), die Gefahr einer populistischen Regierung die auf einer anti-französischen Welle reitet ist also immer gegeben. Stellt sich die Frage welche Sicherheitspartner sich fĂŒr eine derartige Regierung dann anbieten. Bei unwilligen Amerikanern, Chinesen mit denen man in Afrika schlechte Erfahrungen gemacht hat und EuropĂ€ern die sich klar an die Seite Frankreichs stellen und nicht gewillt sind eine von Frankreich unabhĂ€ngige Politik zu betreiben bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten. Der Einfluss Russlands in Afrika ist auch ein kolossales Versagen der EuropĂ€er und der USA.

ZITAT(Fremder Fink @ 14. Aug 2022, 20:45) *
Wie soll das deutsche Truppenkontingent Putin denn am zĂŒndeln und Stunk machen hindern, wenn er die malische Regierung auf seiner Seite hat? Am Beispiel der Franzosen hat man gesehen, dass dort jederzeit ein antiwestlicher Mob mobilisiert werden kann. Was ist wohl los wenn mittels Falschmeldungen gegen die Deutschen gehetzt wird und ein Mob versucht das Feldlager zu stĂŒrmen. Entweder lĂ€sst man sie dann gewĂ€hren und riskiert als Geiseln genommen oder gelyncht zu werden oder verteidigt sich mit Waffengewalt. Was das, auch hier in Deutschland, fĂŒr mediale und politische Folgen hĂ€tte dĂŒrfte klar sein.
Das Kontingent in Mali zu belassen ist genau was Putin will. So sind dort KapazitĂ€ten gebunden mit denen aber nichts ausgerichtet werden kann und wenn er will kann er jederzeit eine Eskalation herbeifĂŒhren, die ihn praktisch nichts kostet. Was wenn die Malier auf einmal die Versorgung blockieren? Es ist wirklich an der Zeit, mal eine realistische LageeinschĂ€tzung zu machen, ohne Beschönigungen.

ZITAT(Panzerchris @ 12. Aug 2022, 15:32) *
Moskau hat da ganz sicher seine Finger mit im Spiel, daß zeigt ja der Auffenthalt der Wagner-Gruppe. Es gab in den letzten Wochen auch Berichte, daß diese Verbrecher immer öfter Massaker an der Zivilbevölkerung begehen. Dabei sollen in einem Dorf auch 19 MĂ€nner aus Mauretanien ermordet worden sein.

NatĂŒrlich hat der Kreml seine Finger im Spiel, allerdings tritt RU hier wie gesagt als Katalysator auf, nicht als Ursache. Die Russen nutzen lediglich vorhandene Spannungen aus, um Franzosen und ihre VerbĂŒndeten zu hassen braucht es im frankophonen Afrika allerdings den Iwan nicht.

ZITAT(Fremder Fink @ 15. Aug 2022, 20:10) *
Wagner ist auch eher Symptom. Das eigentliche Problem ist die politisch, gesellschaftliche Lage (quasi die Gesamtsituation) die es einer derartigen Gruppe erlaubt dort zu erfolgreich zu agieren.

Das!

ZITAT(Fremder Fink @ 15. Aug 2022, 20:10) *
Das Migrationsargument halte, wie schon gesagt, ebenfalls fĂŒr nicht einschlĂ€gig. Die Zahl der Migranten aus Mali ist durch den Einsatz nicht zurĂŒckgegangen, eher das Gegenteil, und wird vor allem vom Bevölkerungsdruck sowie den wahrgenommenen Erfolgschancen eines Migrationsversuchs bestimmt.

Das Migrationsargument greift vor allem fĂŒr Niger, wo die EU wieder einmal ein autokratisches Regime als Bollwerk gegen Migrationsbewegungen "ertĂŒchtigt". Vergleiche mit Erdogan, Gaddafi oder libyschen Warlords sind nicht all zu sehr aus der Luft gegriffen.


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Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 02:16 | Beitrag #557
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ZITAT(Scipio32 @ 15. Aug 2022, 15:59) *
Wenn Wagner so ein Problem ist, warum geht man dann nicht direkt dagegen vor?

Wer ist "man"?
Deutschland setzt auf Risikominimierung, Francafrique ist am Ende, der Einfluss Frankreichs schwindet, das Interesse der Amerikaner an der Region ist ĂŒberschaubar und die Nachbarstaaten die vielleicht Willens wĂ€ren haben genug eigene Probleme.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 17. Aug 2022, 04:02


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Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 02:28 | Beitrag #558
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ZITAT(Merowinger @ 15. Aug 2022, 20:51) *
Sorry, das ist mir jetzt viel zu pauschal und unkonkret. Zusammengefasst: "Entwicklungshilfe ist nutzlos - abschaffen!"

Es gibt durchaus Stimmen die, wenn auch nicht unbedingt eine Abschaffung, sondern eine radikale Reform der Entwicklungshilfe fordern, z.B. Volker Seitz und Dambisa Moyo.


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xena
Beitrag 17. Aug 2022, 02:48 | Beitrag #559
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ZITAT(Nite @ 17. Aug 2022, 01:12) *
Im Gegenteil, die Presse, und auch die deutsche Öffentlichkeit und die Politik haben das zu viel auf dem Schirm.

Ja, jetzt erst, als es zu spĂ€t ist. Die Jahre davor war das Thema nur stiefmĂŒtterlich behandelt worden. Nie eine Nachricht in den Hauptsendungen wert, immer nur in Nebensendungen, oder in Zeitungen ganz weit hinten wo keiner mehr liest.

Russland ist ja nicht allein. Auch die Chinesen spielen krĂ€ftig mit. Der Westen droht direkten Zugang zu Rohstoffen zu verlieren, wenn westliche Minengesellschaften SchĂŒrfrechte an China und Russen verlieren.


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Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 03:03 | Beitrag #560
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ZITAT(xena @ 17. Aug 2022, 03:48) *
ZITAT(Nite @ 17. Aug 2022, 01:12) *
Im Gegenteil, die Presse, und auch die deutsche Öffentlichkeit und die Politik haben das zu viel auf dem Schirm.

Ja, jetzt erst, als es zu spĂ€t ist. Die Jahre davor war das Thema nur stiefmĂŒtterlich behandelt worden. Nie eine Nachricht in den Hauptsendungen wert, immer nur in Nebensendungen, oder in Zeitungen ganz weit hinten wo keiner mehr liest.

Das hat allerdings nichts mit Russen oder Chinesen zu tun sondern damit dass Afrika grundsĂ€tzlich stiefmĂŒtterlich behandelt wird.
Die Wagner-Berichterstattung ist hier ein prima Beispiel: Thema ist eigentlich Russland, Afrika ist nur Kulisse, afrikanische Perspektiven spielen keine Rolle.


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goschi
Beitrag 17. Aug 2022, 08:30 | Beitrag #561
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ZITAT(xena @ 17. Aug 2022, 03:48) *
ZITAT(Nite @ 17. Aug 2022, 01:12) *
Im Gegenteil, die Presse, und auch die deutsche Öffentlichkeit und die Politik haben das zu viel auf dem Schirm.

Ja, jetzt erst, als es zu spĂ€t ist. Die Jahre davor war das Thema nur stiefmĂŒtterlich behandelt worden. Nie eine Nachricht in den Hauptsendungen wert, immer nur in Nebensendungen, oder in Zeitungen ganz weit hinten wo keiner mehr liest.

Ich kann hier nur immer wieder ARTE empfehlen, da ist Afrika, gerade aus aus introspektiver und durchaus Frankreich-kritischer Perspektive seit jeher ein Schwerpunkt.

Das ist jetzt wiedermal Medienkritik, aber man muss mit dem Vorwurf X oder Y finde in unserer Presse nicht statt eh vorsichtig sein, faktisch findet Aussenpolitik abseits der grossen 2-3 Themen in unseren Medien generell nie sehr prÀsent statt, weil einfach kein Fokus, kein Interesse darauf liegt.

Es gibt und gab immer Medien, die etwas mehr in diese Richtung ausgerichtet sind (die NZZ frĂŒher zB), aber das war nie die Norm und auch nicht zu erwarten.
PrimĂ€r finden in unseren Medien naturgemĂ€ss die Themen statt, die uns direkt und intensiv betreffen, nicht solche, die maximal indirekt relevant sind, das gilt auch fĂŒr Wirtschaft und Politik, oder liest du vor Seite 20 etwas ĂŒber die Kommunalpolitik im Saarland?


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Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Nite
Beitrag 17. Aug 2022, 10:28 | Beitrag #562
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ZITAT(goschi @ 17. Aug 2022, 09:30) *
ZITAT(xena @ 17. Aug 2022, 03:48) *
ZITAT(Nite @ 17. Aug 2022, 01:12) *
Im Gegenteil, die Presse, und auch die deutsche Öffentlichkeit und die Politik haben das zu viel auf dem Schirm.

Ja, jetzt erst, als es zu spĂ€t ist. Die Jahre davor war das Thema nur stiefmĂŒtterlich behandelt worden. Nie eine Nachricht in den Hauptsendungen wert, immer nur in Nebensendungen, oder in Zeitungen ganz weit hinten wo keiner mehr liest.

Ich kann hier nur immer wieder ARTE empfehlen, da ist Afrika, gerade aus aus introspektiver und durchaus Frankreich-kritischer Perspektive seit jeher ein Schwerpunkt.

Das ist jetzt wiedermal Medienkritik, aber man muss mit dem Vorwurf X oder Y finde in unserer Presse nicht statt eh vorsichtig sein, faktisch findet Aussenpolitik abseits der grossen 2-3 Themen in unseren Medien generell nie sehr prÀsent statt, weil einfach kein Fokus, kein Interesse darauf liegt.

Der Vorwurf ist ja nicht dass es kein Thema ist, sondern dass es allenfalls ein Randthema ist.
Wer sucht findet durchaus gute und fundierte Berichterstattung zu Afrika. Arte wurde ja bereits angesprochen, aber auch France24 (sendet auch auf Englisch), BBC, al-Jazeera,...


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DSO
Beitrag 29. Aug 2022, 03:28 | Beitrag #563
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Bundeswehr verlegt VerstĂ€rkung fĂŒr Uno-Einsatz nach Mali

Ein Flugzeug mit deutschen Soldaten ist heute in Mali gelandet. Sie sollen die Uno-Mission dort verstĂ€rken und die Flughafensicherung in der Stadt Gao ĂŒbernehmen, bestĂ€tigte ein Bundeswehrsprecher.

ZITAT


Da wird es langsam eng mit Infanterie .
 
Salzgraf
Beitrag 4. Sep 2022, 18:05 | Beitrag #564
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ab ca. Minute 30 geht es um Mali:
https://www.arte.tv/de/videos/068406-001-A/...-sklaverei-1-4/

Man bekommt einen Eindruck von der Quelle des Selbstbewußtseins Mali und auch von seit dieser Zeit ĂŒberdauernder Strukturen. Sicher nicht die alleinige ErklĂ€rung der Wirklichkeit in der Region aber ein relevanter Aspekt.
 
Nite
Beitrag 31. Dec 2022, 12:16 | Beitrag #565
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Die in Mali festgesetzten 46 Ivoirer ungeklĂ€rter Zugehörigkeit wurden wegen «attentat et complot contre le gouvernement et atteinte Ă  la sĂ»retĂ© extĂ©rieure de l’État» zu 20 Jahren Haft verurteilt (Quelle bisher nur auf französisch)

//Edit:
ZITAT
Mali sentences 46 Ivory Coast soldiers to 20 years in prison
A court in the West African country has jailed the soldiers for conspiring against the government.

31 Dec 2022
A court in Mali has sentenced 46 soldiers from Ivory Coast to 20 years’ imprisonment for conspiring against the government, and three others to death in absentia.

The soldiers were also fined more than $3,000 and convicted of carrying and transporting weapons, Prosecutor General Ladji Sara said in a statement on Friday.

[...]

AJE

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 31. Dec 2022, 14:31


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Nite
Beitrag 24. Jan 2023, 14:32 | Beitrag #566
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ZITAT
Burkina Faso ends French military accord, says it will defend itself
By Thiam Ndiaga

OUAGADOUGOU, Jan 23 (Reuters) - Burkina Faso has decided to end a military accord that allowed French troops to fight insurgents on its territory because the government wants the country to defend itself, the government said on Monday.
[...]
The national television station reported on Saturday that the government had suspended a 2018 military accord with Paris on Jan. 18, giving France one month to pull its troops out.
[...]

reuters

Also ein Rauswurf.


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Merowinger
Beitrag 24. Jan 2023, 14:56 | Beitrag #567
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Mit russischem Einfluss, wohlgemerkt.
 
Nite
Beitrag 24. Jan 2023, 14:59 | Beitrag #568
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ZITAT(Merowinger @ 24. Jan 2023, 14:56) *
Mit russischem Einfluss, wohlgemerkt.

Die Russen sind nur der "deal sweetener", auch wenn es in Deutschland schwer vorstellbar ist dass Afrikaner eine eigene Agenda verfolgen und umsetzen.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 24. Jan 2023, 15:00


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Nite
Beitrag 27. Jan 2023, 11:05 | Beitrag #569
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ZITAT(Nite @ 24. Jan 2023, 14:59) *
ZITAT(Merowinger @ 24. Jan 2023, 14:56) *
Mit russischem Einfluss, wohlgemerkt.

Die Russen sind nur der "deal sweetener", auch wenn es in Deutschland schwer vorstellbar ist dass Afrikaner eine eigene Agenda verfolgen und umsetzen.

Dazu passend:
Warum Afrika genug von europÀischer Arroganz hat (SpOn)

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 27. Jan 2023, 11:05


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Stefan Kotsch
Beitrag 27. Jan 2023, 12:24 | Beitrag #570
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ZITAT(Nite @ 26. Jan 2023, 11:05) *

Der Artikel wirkt auf mich etwas "woke". Insbesondere weil die letzten Kolonialgebiete nun vor reichlich langer Zeit aufgehört haben zu exitieren. Wie lange wollen die inzwischen nicht mehr jungen Nationalstaaten ihre Misswirtschaft auf die ehemaligen KolonialmÀchte abwÀlzen?

Aber davon abgesehen, kommunikativ sind solche Missgriffe wie beschrieben immer Wasser auf die woken MĂŒhlen.
 
 
 

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