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> Leichte Panzer, Griffin, M551, M8 & co.
methos
Beitrag 3. Oct 2016, 18:29 | Beitrag #1
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General Dynamics hat den Griffin, einen leichten Panzer als Technologiedemonstrator, vorgestellt. Basieren tut er auf Technologie von dem ASCOD-2-Schützenpanzer AJAX (vor allem die Wanne), Technologie für die nächste M1-Abrams-KWS und Technik des Future Combat Systems.

Die Wanne sieht seltsam aus, als sei sie aus GFK gefertigt.
 
goschi
Beitrag 3. Oct 2016, 18:36 | Beitrag #2
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Ist die Kanone eine Eigenentwicklung?

Sieht auf Anhieb (u.a. durch die Mündung) sehr ähnlich aus, wie die rückstossarme RUAG-120mm-Kanone, die vor einigen Jahren gezeigt wurde und für leichte Fahrzeuge gedacht war.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Warhammer
Beitrag 3. Oct 2016, 18:51 | Beitrag #3
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Ich schätze den Nutzen solcher leichten Panzer auf SPz Basis gegenüber echten KPz immer als zu gering ein.

Am Ende des Tages könnte es bei der Luftverlastbarkeit sogar mit einem A400M knapp werden und dann verlegt man eh mit Fliegern in der C-17 Klasse. Jedenfalls sind sie im Gegensatz zu Fahrzeugen wie den BMDs und Sprut zu schwer um effektiv in leichte, luftverlastbare Verbände eingegliedert zu werden.

Meinen mittleren Kräften auf Radchassis gebe ich lieber ebenfalls einen lPz auf Radbasis mit. Meine PzGren haben eh echte KPz dabei.

Klar würde man etwas an Betriebskosten sparen, wenn man SPz und KPz auf der gleichen Wanne hat, aber das ist den massiv schlechteren Schutz auch nicht wert.

Und man kann vllt. ein paar mehr Brücken befahren, aber am Ende muss ich auch Kettenfahrzeuge dieser Klasse mit entsprechenden Pio- und Bergekräften unterstützen. Dann kann ich auch gleich Kapazitäten für echte KPz bereitstellen.


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methos
Beitrag 3. Oct 2016, 19:52 | Beitrag #4
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Die Hauptidee des Griffins ist es, doppelt so viele Fahrzeuge im Vergleich zu den doppelt so schweren M1 Abrams transportieren zu können. Dazu ist der Griffin wohl hauptsächlich ein Technologiedemonstrator.
 
Warhammer
Beitrag 3. Oct 2016, 20:03 | Beitrag #5
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Und auch da stellt sich mir wieder die Frage, wer luftverlastet überhaupt nennenswerte Mengen an Panzerfahrzeugen dieser Gewichtsklasse? Die packt man auf Schiff, Schiene oder wenn es Not tut auf den Schwertransporter.

Komplette schwere Formationen schickt niemand per Lufttransport und für eine Handvoll Fahrzeuge für irgendeinen asymetrischen Konflikt am Ende der Welt lohnt sich der Aufwand auch nicht, da fliege ich halt einmal mehr mit der C-17 oder Antonov.


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methos
Beitrag 3. Oct 2016, 20:12 | Beitrag #6
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Na ja, die Amis wollten mit dem Future Combat Systems früher mal alle Kampffahrzeuge für Luftverladbarkeit optimieren (und das Projekt wurde erst 2009 eingestellt!). Der neue Griffin wiegt ungefähr so viel, wie damals die Kampfpanzerkomponente des FCS.
 
Warhammer
Beitrag 3. Oct 2016, 20:43 | Beitrag #7
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Und haben irgendwann selber gemerkt, dass man für das Gewicht zuviele Kompromisse eingehen muss und selbst mit ihrer Riesenflotte zu wenig C-17 und C-5 hat um nennenswerte gepanzerte Verbände per Lufttransport zu bewegen und zu versorgen.


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ede144
Beitrag 3. Oct 2016, 21:23 | Beitrag #8
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ZITAT(Warhammer @ 3. Oct 2016, 21:03) *
Und auch da stellt sich mir wieder die Frage, wer luftverlastet überhaupt nennenswerte Mengen an Panzerfahrzeugen dieser Gewichtsklasse? Die packt man auf Schiff, Schiene oder wenn es Not tut auf den Schwertransporter.

Komplette schwere Formationen schickt niemand per Lufttransport und für eine Handvoll Fahrzeuge für irgendeinen asymetrischen Konflikt am Ende der Welt lohnt sich der Aufwand auch nicht, da fliege ich halt einmal mehr mit der C-17 oder Antonov.


Auch Schiffskapazitäten sind endlich. So ist man mit dem relativ leichten Sherman in den 2. WK gezogen, obwohl man sich über die Grenzen dieses Panzers bewusst war.
 
Warhammer
Beitrag 4. Oct 2016, 19:16 | Beitrag #9
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Alle Kapazitäten sind endlich. Aber selbst mit der riesigen Lufttransportflotte der USA sollte es nahezu unmöglich sein nennenswerte gepanzerte Verbände mit allem drum und dran ins Operationsgebiet zu fliegen, sie dort zu versorgen und noch allen anderen wichtigen Aufgaben nachzukommen.

Per Seetransport haben sie es in den letzten Dekaden bereits mehrfach bewiesen.

Die USA haben doch schon ihre SBCTs. Soll man da doch lieber einen vernünftigen Radpanzer à la Centauro 120 einführen anstatt der Krücke MGS. Dafür sind die SBCTs doch unter anderem gedacht. Man wollte eine Formation haben, die leichter verlegbar und versorgbar ist, damit man was zwischen den leichten IBCTs und der großen Faust der HBCTs hat.


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Havoc
Beitrag 6. Oct 2016, 18:02 | Beitrag #10
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Die US Army denkt mal wieder über einen Nachfolger des M551 "Sheridan" nach. Das Fahrzeug geht mehr in die Richtung M8 Armored Gun für die 82nd Airborne Division und M1128 Mobile Gun System bei den Stryker- Brigarden.

Das Future Combat Systems Manned Ground Vehicles (MGV) war auch nicht als Ablösung des M1 Abrams gedacht sondern sollte gegen Infanterie, Bunker und Befestigungen Kämpfen.
 
Warhammer
Beitrag 6. Oct 2016, 19:14 | Beitrag #11
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FCS war soweit ich mich erinnere mittelfristig schon als Ersatz für alke mechanisierten Teile der US Army gedacht.

Und wenn ich eh ein gesichertes Flugfeld und eine C-17 brauche um die Panzerkomponente einer Luftlandebrigade einzufliegen, dann kann ich auch gleich richtige KPz einfliegen (wie im Nordirak geschehen) oder gebe den Fallschirmjägern dafür einfach einen Radpanzer an die Hand, wie ich ihn sowieso in meinen mittleren Kräften nutze.

Dann spare ich mir die Anschaffung eines weiteren Systems in kleiner Stückzahl. Sollen die Amis das Geld lieber für die Entwicklung eines Centauro 120 Äquivalents ausgeben. Davon hat man im Querschnitt mit den ganzen SBCTs mehr und die 82nd kann sicherlich auch ein paar abhaben.


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Havoc
Beitrag 6. Oct 2016, 21:10 | Beitrag #12
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ZITAT(Warhammer @ 6. Oct 2016, 19:14) *
FCS war soweit ich mich erinnere mittelfristig schon als Ersatz für alke mechanisierten Teile der US Army gedacht.

Und wenn ich eh ein gesichertes Flugfeld und eine C-17 brauche um die Panzerkomponente einer Luftlandebrigade einzufliegen, dann kann ich auch gleich richtige KPz einfliegen (wie im Nordirak geschehen) oder gebe den Fallschirmjägern dafür einfach einen Radpanzer an die Hand, wie ich ihn sowieso in meinen mittleren Kräften nutze.

Dann spare ich mir die Anschaffung eines weiteren Systems in kleiner Stückzahl. Sollen die Amis das Geld lieber für die Entwicklung eines Centauro 120 Äquivalents ausgeben. Davon hat man im Querschnitt mit den ganzen SBCTs mehr und die 82nd kann sicherlich auch ein paar abhaben.


Ja und nein. In der Anfangsphase sollten M1 und M2 ersetzt werden. FCS wurde mehrfach umgesteuert. Stand 2005 sollten M1 und M2 bis 2035 im Dienst bleiben. Dies, weil die Manned Combat Vehicles nur in kleinen Jahreslosen zulaufen sollten, die Army Zweifel hatte, dass die MCVs bei den Gewichtsvorgaben den geforderten Schutz nicht erfüllen und unsicher war, dass genügend finanzielle Mittel für die geforderte Flottengröße bereitgestellt werden können.
2006 sollten hauptsächlich M113 und M109 ersetzt werden.

Das Hauptargument gegen den "richtigen" Kampfpanzer ist, dass der M1 mit seinen 70 Tonnen nur mit der C-17 und C-5 eingeflogen werden können. Der M8 konnte mit Level I und II - Schutz mit der C-130 eingeflogen werden. Level III musste vor Ort nachgerüstet werden. Die Argumentation ist, dass in den wahrscheinlichen Einsatzgebieten die C-5 (2 M1 Abrams) nur auf seine eingeschränkte Anzahl von Flugfeldern anfliegen kann bzw. nicht die Aufnahmekapazität für die täglich notwendigen C-17- Flüge ( 1 M1 Abrams) haben.
 
xena
Beitrag 7. Oct 2016, 01:18 | Beitrag #13
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Warhammer
Beitrag 7. Oct 2016, 06:32 | Beitrag #14
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@Havoc

Das man erst die Ziele zurückgeschraubt und dann das Programm ganz gestrichen hat ist doch die selbe Seite der Medaille.

Es reifte halt immer mehr die Erkenntnis, dass man dann zwar viele tolle (und teure) neue Kampffahrzeuge hat, die zwar besser Luftverlastbar sind, dabei aber einfach nicht die selbe Durchsetzungsfähigkeit haben wie schwerere Einheiten.

Das gekoppelt mit der Frage, wieviele Einheiten man denn selbst mit dieser leichteren Plattform per Luftfracht verbringt und versorgt hat dem ganzen dann den Todesstoss verpasst.


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Havoc
Beitrag 7. Oct 2016, 10:26 | Beitrag #15
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ZITAT(Warhammer @ 7. Oct 2016, 06:32) *
@Havoc

Das man erst die Ziele zurückgeschraubt und dann das Programm ganz gestrichen hat ist doch die selbe Seite der Medaille.

Es reifte halt immer mehr die Erkenntnis, dass man dann zwar viele tolle (und teure) neue Kampffahrzeuge hat, die zwar besser Luftverlastbar sind, dabei aber einfach nicht die selbe Durchsetzungsfähigkeit haben wie schwerere Einheiten.

Das gekoppelt mit der Frage, wieviele Einheiten man denn selbst mit dieser leichteren Plattform per Luftfracht verbringt und versorgt hat dem ganzen dann den Todesstoss verpasst.


Es ist zur erst die Frage, welchen Gegner man wo bekämpft. Die Formel "Schwer ist besser" ist pauschal genauso daneben wie die Formel "Leicht und Mobil" Die Vorstellung hinter FCS war, dass man sich den Gegner auf abstand halten könne. FCS war kein feuchter SiFi - Traum eines4 Sterne Generals sondern die Schlussfolgerung aus den Auswertungen von Desert Shield und Desert Storm. Die Amerikaner hatten eine sehr lange Aufmarschzeit und eine halbwegs gleichwertiger Gegner hätte nicht gewartet bis die US- Truppen ihre volle Stärke vor Ort haben. FCS hat m. E. zwei Denkfehler:
1. Ein gleichwertiger Feind hätte auch eine US- Luftdominanz und daraus ableitend die Informationsüberlegenheit in Frage gestellt, welche für das "Auf Abstand halten" zwingend notwendig wäre
2. Aktive Schutzsysteme in ihrer Leistung begrenzt sind und man die technische Machbarkeit falsch eingeschätzt hat.

Ein Fahrzeug wie der M8 macht für Konflikte niedriger bis mittlerer Intensität Sinn und selbst wenn die US- Army spekulativ alle M1 mit niedrigerem Rüststand als M1 A2 durch den M8 ersetzen würden, dann würde die Army weiter über 1100 schwere Kampfpanzer verfügen. Die Army wäre weiterhin in der Lage Konflikte mit hoher Intensität auszutragen. Genügend Transportkapazität für die Verlegung für diese 1100 M1 ins Einsatzgebiet wäre der kritische Faktor.
 
Warhammer
Beitrag 7. Oct 2016, 12:16 | Beitrag #16
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Die Frage ist doch, ob ich neben einem schweren KPz (M1) in den HBCTs und einem Radpanzer (Stryker MGS) in den SBCTs nun unbedingt auch noch einen leichten Panzer wie den M8 einführen muss.

Mit den SBCTs hat man ja nun schon mittlere Einheiten, die sich besser verlegen lassen als die schweren Formationen.

Nur damit jede IBCT jetzt auch noch eine Kompanie leichter Panzer bekommt, ist der Aufwand und Nutzen doch viel zu klein. Wenn die unbedingt bessere Unterstützung brauchen, gebe ich denen eine Kompanie Radpanzer, wie auch in den SBCTs in der Nutzung, an die Hand.

Von den gesparten Mitteln für Beschaffung und Versorgung gebe ich lieber mehr Geld für einen ordentlichen MGS Nachfolger aus. Da hat die Army querschnittlich wesentlich mehr von.

Ein BMD-1/2/3/4/Sprut wie bei den VDV ist etwas ganz anderes. Die Kisten kann ich tatsächlich zusammen mit den anderen Luftlandetruppen absetzen. Einen M8 muss ich einfliegen. Ich sehe da einfach keine große Lücke zwischen schweren KPz, mittleren RadPz und auf Humvee und Co. mobil gemachten Unterstützungswaffen, der die Mittel zur Beschaffung und Betrieb eibes M8 (oder ähnlichem Fahrzeug) rechtfertigt.


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xena
Beitrag 7. Oct 2016, 13:38 | Beitrag #17
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Praetorian
Beitrag 7. Oct 2016, 13:57 | Beitrag #18
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ZITAT(xena @ 7. Oct 2016, 14:38) *
Dann wäre etwas luftabwerfbares, wie es damals der Sheridan war wohl die bessere Lösung. Aber das Ding hat dann noch weniger Schutz. Dafür aber hat es kompakt alle modernen Aufklärungsmittel eines Kampfpanzers an Bord und hoffentlich ne fette Kanone und kann auch wie ein Kampfpanzer agieren.

Wenn man den Schutz des KPz nicht hat, kann man auch nicht wie ein KPz agieren.


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Havoc
Beitrag 7. Oct 2016, 17:35 | Beitrag #19
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ZITAT(Warhammer @ 7. Oct 2016, 12:16) *
Die Frage ist doch, .....


Die Army hat lediglich 142 Mobile Gun System (MGS) beschafft. Ursprünglich sollten 27 MGS pro Brigade beschafft werden. Die Stückzahl wurde auf 9 pro Brigarde reduziert. Was ich gelesen habe ist die Army mit dem MGS nicht zufrieden und sollen auch nicht wie die anderen Varianten mit einem neuen Wannenboden für einen besseren Schutz gegen IEDs und Minen modernisiert werden.

Es ist eine Foderung der Army, dass die Mobile Protected Firepower (MPF)- Plattform ein Kettenlaufwerk hat. Die Argumentation ist, dass MPF Hindernisse und Sperren überwinden können muss.
Meine Vermutung ist, dass mit Zulauf von MPF bei den Infantry Brigade Combat Teams und bei den Stryker Brigade Combat Teams mit dem Zulauf der Stryker-Varianten mit der 30mm BK der MGS ausgemustert wird.

Der Beitrag wurde von Havoc bearbeitet: 7. Oct 2016, 17:35
 
Warhammer
Beitrag 7. Oct 2016, 19:49 | Beitrag #20
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Das fände ich aber ziemlichen Quatsch (nicht das meine Meinung da viel zählt oder die Army nicht auch Quatsch machen würde).

Klar ist das MGS kein großer Wurf. Aber deswegen sagte ich, dass sie das Geld lieber in einen ordentlichen Radpanzer investieren sollen. Mit dem kann man wenigstens die SBCTs nachhaltig stärken und für die IBCTs reicht es allemal.

Zumal die eh nur zu Fuß oder per Laster mobil sind, dass passt irgendwie nicht zu einem leichten Panzer auf Ketten.


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General Gauder
Beitrag 7. Oct 2016, 20:47 | Beitrag #21
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In meinen Augen macht das ganze nur dann Sinn wenn m am den Leichten Panzer dann auch per Fallshirm abwerfen kann.
Ein MGS bringt keinen mehrwert an Kampfkraft braucht aber ein Flugfeld damit man es ins Einsatzgebiet verlegen kann
 
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Beitrag 7. Oct 2016, 21:30 | Beitrag #22
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ZITAT(General Gauder @ 7. Oct 2016, 21:47) *
In meinen Augen macht das ganze nur dann Sinn wenn m am den Leichten Panzer dann auch per Fallshirm abwerfen kann.
Ein MGS bringt keinen mehrwert an Kampfkraft braucht aber ein Flugfeld damit man es ins Einsatzgebiet verlegen kann


Dann sind wir beim Wiesel...


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General Gauder
Beitrag 7. Oct 2016, 21:35 | Beitrag #23
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ZITAT(Schwabo Elite @ 7. Oct 2016, 22:30) *
ZITAT(General Gauder @ 7. Oct 2016, 21:47) *
In meinen Augen macht das ganze nur dann Sinn wenn m am den Leichten Panzer dann auch per Fallshirm abwerfen kann.
Ein MGS bringt keinen mehrwert an Kampfkraft braucht aber ein Flugfeld damit man es ins Einsatzgebiet verlegen kann


Dann sind wir beim Wiesel...

Nur das man den Wiesel nicht per Fallschirm abwerfen kann, den Sprud SD aber schon wink.gif
 
Havoc
Beitrag 7. Oct 2016, 23:31 | Beitrag #24
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ZITAT(Warhammer @ 7. Oct 2016, 19:49) *
Das fände ich aber ziemlichen Quatsch (nicht das meine Meinung da viel zählt oder die Army nicht auch Quatsch machen würde).

Klar ist das MGS kein großer Wurf. Aber deswegen sagte ich, dass sie das Geld lieber in einen ordentlichen Radpanzer investieren sollen. Mit dem kann man wenigstens die SBCTs nachhaltig stärken und für die IBCTs reicht es allemal.

Zumal die eh nur zu Fuß oder per Laster mobil sind, dass passt irgendwie nicht zu einem leichten Panzer auf Ketten.


Die US- Army bevorzugt schon immer Kettenfahrzeuge. Ich für meinen Teil hätte im Vorfeld eine Marktsichtung (AMX 10 RC; Centauro; M8; PL-01;..) durchgeführt und zusätzlich eine Turmlösung ( z.B. CT-CV vom CMI) auf Stryker und Bradley ausgetestet.
 
xena
Beitrag 7. Oct 2016, 23:40 | Beitrag #25
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Havoc
Beitrag 8. Oct 2016, 02:28 | Beitrag #26
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Die Army hat drei Programme:

Ultra-Light Combat Vehicle (ULCV): Ein nicht gepanzertes schnelles und geländegängiges Transportfahrzeug, welches als Truppentransporter für Luftlandetruppen gedacht ist.
Leichte Panzerung kann angebracht werden.
Ein Kandidat: General Dynamics Flyer-72 (Bis zu 9 Personen)

Light Reconnaissance Vehicle (LRV): Im Grunde das gleiche Fahrzeug wie ULCV nur statt als Truppentransporter mit Ausrüstung für die Aufklärung.

ULCV/LRV können per Lastenschirm abgeworfen werden und der Gedanke hinter diesen Fahrzeugen ist, dass so die Entfernung zwischen Absetzzone und Kampfzone vergrößert werden kann.

Mobile Protected Firepower (MPF): ein leichter Panzer zur Infanterieunterstützung. Der Panzer soll Bunker, Befestigungen und Panzer der Generation T-55, T-62 wirksam bekämpfen. Das Fahrzeug soll wirksam gegen schweres Maschinegewehrfeuer (12,7 -14,5mm) geschützt sein. Aus Gewichtsgründen wird man wohl MPF nicht mit dem Lastenfallschirm abwerfen können. Da man ausdrücklich nur auf bewährte Technologie setzten möchte, gibt es zwei Optionen: man verzichtet auf den Lastenfallschirm oder wie die Russen beim BMD 1- 4 ( Seite und Dach nur gegen Splitter und 7,62mm Geschoße) auf den Panzerschutz.

Warum die Russen aus ihren Fallschirmjägern in Fallschirmseide gehüllte Panzergrenadiere (Laut KSE- Vertag ist der BMD als Schützenpanzer klassifiziert) gemacht haben, kann ich mir nur damit erklären, dass in der Ausrichtung auf den Ost- Westkonflikt planerisch davon ausgegangen ist, dass sie mit ihren Panzerspitzen binnen Tage zu den im Hinterland abgesetzten Luftlandetruppen durchstoßen können. Die Deutschen sind konzeptionell mit der Wiesel- Familie in die Richtung gegangen.
Luftlandetruppen sind in der Regel davon abhängig, was sie beim Absetzen Ausrüstung und Material mit sich führen und wie gut sie danach über eine Luftbrücke versorgt werden können. Alles an Nutzlast eines Transportflugzeuges die für das Panzerung der Fahrzeuge aufgebracht werden muss, fehlt für Versorgungsmaterial wie Munition, Treibstoff, Wasser, Nahrung.

Ich würde tatsächlich das ULCV/LRV - Konzept aufgreifen, allerdings mit einem Grundschutz gegen AP- Minen und mit einem Fahrzeug wie den HMT Extenda eine Nummer größer als der Flyer. Der Grund ist, dass das Fahrzeug in der Kampfzone für unterschiedliche Aufgaben feldmäßig umgerüstet werden kann. Ein BMD bleibt ein Schützenpanzer und aus einem Wiesel 2 leFlaSys kann man keinen Wiesel 1A1 TOW machen.
Beim MPF würde ich wie Warhammer ein Radfahrzeug vorziehen. Konzeptionell würde ich in Richtung Rooikat gehen: hohe Reichweite, sehr guter Minenschutz, Mobilität auch nach Ansprengung durch eine Mine und zu Gunsten eines höheren Munitionsvorrates an Bord mit einer langen 76 mm Kanone wie die GT4 bewaffnet.

 
Warhammer
Beitrag 8. Oct 2016, 03:24 | Beitrag #27
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ZITAT(General Gauder @ 7. Oct 2016, 21:47) *
In meinen Augen macht das ganze nur dann Sinn wenn m am den Leichten Panzer dann auch per Fallshirm abwerfen kann.
Ein MGS bringt keinen mehrwert an Kampfkraft braucht aber ein Flugfeld damit man es ins Einsatzgebiet verlegen kann


Das MGS mag nicht der große Wurf sein, aber eine mobile 105mm BK mit Schutz gegen Kleinkaliber, sMG und Artilleriesplitter ist allemal besser als nichts. Aber generell stimme ich dir ja zu, dass man einen Panzer für die Fallis auch zusammen mit den Fallia verbringen können sollte. Ansonsten soll man halt nehmen was da ist und keinecteure Insellösung beschaffen.


ZITAT(Havoc @ 8. Oct 2016, 00:31) *
ZITAT(Warhammer @ 7. Oct 2016, 19:49) *
Das fände ich aber ziemlichen Quatsch (nicht das meine Meinung da viel zählt oder die Army nicht auch Quatsch machen würde).

Klar ist das MGS kein großer Wurf. Aber deswegen sagte ich, dass sie das Geld lieber in einen ordentlichen Radpanzer investieren sollen. Mit dem kann man wenigstens die SBCTs nachhaltig stärken und für die IBCTs reicht es allemal.

Zumal die eh nur zu Fuß oder per Laster mobil sind, dass passt irgendwie nicht zu einem leichten Panzer auf Ketten.


Die US- Army bevorzugt schon immer Kettenfahrzeuge. Ich für meinen Teil hätte im Vorfeld eine Marktsichtung (AMX 10 RC; Centauro; M8; PL-01;..) durchgeführt und zusätzlich eine Turmlösung ( z.B. CT-CV vom CMI) auf Stryker und Bradley ausgetestet.


Dafür, dass sie Kettenfahrzeuge bevorzugen, haben sie aber eine Menge SBCTs im Einsatz. Und die IBCTs sind im Endeffekt auch auf Rad (LKW) mobil.


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Slavomir
Beitrag 8. Oct 2016, 08:05 | Beitrag #28
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ZITAT(Schwabo Elite @ 7. Oct 2016, 22:30) *
ZITAT(General Gauder @ 7. Oct 2016, 21:47) *
In meinen Augen macht das ganze nur dann Sinn wenn m am den Leichten Panzer dann auch per Fallshirm abwerfen kann.
Ein MGS bringt keinen mehrwert an Kampfkraft braucht aber ein Flugfeld damit man es ins Einsatzgebiet verlegen kann


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BMDs und die anderen verwandten Fahrzeuge, da gibt es auch einen leichten Panzerjäger.
 
Kameratt
Beitrag 8. Oct 2016, 08:52 | Beitrag #29
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ZITAT(Warhammer @ 8. Oct 2016, 04:24) *
Dafür, dass sie Kettenfahrzeuge bevorzugen, haben sie aber eine Menge SBCTs im Einsatz.

Eigentlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, dann nur 7 oder 9 Brigaden von ca. 60.
 
der_finne
Beitrag 8. Oct 2016, 11:19 | Beitrag #30
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ZITAT(Kameratt @ 8. Oct 2016, 09:52) *
ZITAT(Warhammer @ 8. Oct 2016, 04:24) *
Dafür, dass sie Kettenfahrzeuge bevorzugen, haben sie aber eine Menge SBCTs im Einsatz.

Eigentlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, dann nur 7 oder 9 Brigaden von ca. 60.


Und afaik waren die mindestens zu Beginn stark umstritten. Der M113 hatte starke Fürsprecher.
 
 
 

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