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> Ar 240, die Steuerung der MG's?
Overlord
Beitrag 20. Apr 2002, 13:16 | Beitrag #1
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Mal ein paar Fragen zu der Kiste:

Wie wurden eigentlich die MG's im Hinterrumpf der Ar 240 "ferngesteuert"?

Und zum Zielen und Treffen:
QUOTE
Der Schütze zielte über ein Periskop...

War diese Methode genauso effektiv wie eine "handgesteuerte" Gondel?

Und ich habe gelesen, dass die Mängel der Stabilisierung später behoben wurden, das Projekt jedoch 1942 eingestellt wurde. Den techn. Daten zumindest habe ich entnommen, dass das Flugzeug so schlecht garnicht gewesen sein konnte, war die 240 eine ernstzunehmende Konkurenz für He 219? Warum ging sie nie in Serie?

thx
"Overlord"
 
Ta152
Beitrag 20. Apr 2002, 15:36 | Beitrag #2
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Gruppe: WHQ
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QUOTE(Overlord @ 20 April 2002 - 14:16)
Mal ein paar Fragen zu der Kiste:

Wie wurden eigentlich die MG's im Hinterrumpf der Ar 240 "ferngesteuert"?

Und zum Zielen und Treffen:
QUOTE
Der Schütze zielte über ein Periskop...

War diese Methode genauso effektiv wie eine "handgesteuerte" Gondel?

Und ich habe gelesen, dass die Mängel der Stabilisierung später behoben wurden, das Projekt jedoch 1942 eingestellt wurde. Den techn. Daten zumindest habe ich entnommen, dass das Flugzeug so schlecht garnicht gewesen sein konnte, war die 240 eine ernstzunehmende Konkurenz für He 219? Warum ging sie nie in Serie?

thx
"Overlord"

Das Zielen erfolgte wirklich mit einer Art Periskop. War aber glaub ich bei nacht nicht anwendbar. Vorteil einer solchen fernsteuerung ist daß sich die Waffen wesentlich Strömungsgünstiger einbauen ließen.

Der Hauptgrund gegen eine Serienproduktion war, daß sich daß RLM schon früh auf die Produktion der ME210 festgelegt hatte. Die ersten Stafen sollten schon 1940 von BF110 auf ME210 umgerüstet werden. Da sich die Entwicklung der ME210 verzögerte lief die Produktion von Einzelteilen schon zu früh an. Als jetzt 1942 endlich mit der ME410 ein (halbwegs) verwendungsfähiger neuer Zerstörer zur verfügung stand mußten erstmal diese Teile verbraucht werden. Die HE219 ist ebenfals nie in eine richtige (Groß-) Serienproduktion gegangen. Daß RLM bevorzugte eher weiterentwickelte JU88 Nachtjäger die Leistungsmäßig nicht wesentlich schlechter waren aber leichter (da weiniger Typen) zu bauen waren.


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Ta152
Beitrag 21. Apr 2002, 19:10 | Beitrag #3
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QUOTE(Overlord @ 21 April 2002 - 18:40)
Wie groß war da der Schwenkbereich zu den Seiten?

Hab mich mal ein bischen eingelesen. Bei der Verson mit MG81Z seitlich +/- 90° oben (Turm oben) bzw. unten (Turm unten) 45°. Version mit MG131Z vermutlich genauso. Man hatte anfangs Probleme mit Vereisung die aber gelöst wurden, nicht gelöst wurde aber die unmöglichkeit Ziehle bei nacht zu erfassen. Die Ziehlerfassung war wohl sowieso mit dem Periskopsystem trotz 1,6 facher Vergrößerung kompliziert, speziel bei Schlechtwetter.


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lastdingo
Beitrag 29. Apr 2002, 15:20 | Beitrag #4
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Handbediente Waffen kamen aber bei den geschwindigkeiten nicht mehr in Frage, und klassische Drehtürme bei der Konstruktion auch nihct. Die Briten haben bei der Mosquito gleich ganz auf Abwehrwaffen verzichtet - und die Überlebensfähigkeit der Ar240 gewann durch Ausbau der MG's ebenfalls (+30km/h oder so).


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Overlord
Beitrag 21. Apr 2002, 17:40 | Beitrag #5
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Wie groß war da der Schwenkbereich zu den Seiten?
 
 
 

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