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> Hohlladungs-Effekt, Wer hilft armem, ahnungslosen Schüler beim DB-schreiben?
xena
Beitrag 16. Jul 2008, 18:36 | Beitrag #31
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Bisher hat mir noch keiner etwas gegenteiliges erzählt wink.gif


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loki2010
Beitrag 21. Aug 2008, 12:21 | Beitrag #32
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Ich kann zwar nur schlecht englisch aber ich finde den Bericht nicht schlecht. http://www.youtube.com/watch?v=mXp5czdufoQ...feature=related

Was mich wundert ist ihr sagt das der Abstand zum ziel eine beträchtliche rolle spielt die schießen aber aus 25 yards ??

michse jetzt verwirt ??
 
Daffy1969
Beitrag 21. Aug 2008, 17:38 | Beitrag #33
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Um der Verwirrung weitere Dienste zu leisten:

In dem Bericht geht es, der Form der Kupfereinlage nach zu urteilen, aller Wahrscheinlichkeit um eine sog. P-Ladung (P für "Projectile"). Das Grundprinzip ist ähnlich der klassischen Hohlladung, jedoch wird hier die Wirkung eher durch die Wucht des gebildeten Projektiles erzeugt. Damit sich dieses entsprechend ausbilden kann wird auch der größere Abstand benötigt.
Wie groß der genau sein sollte müßte ich erst nachschlagen.
Bei der klassischen Hohlladung sollte der sog. "Stand-Off", d.h. der Abstand der Hohlladung zum Ziel im Moment der Zündung ungefähr das 2,5- bis 3-fache des Durchmesser der Einlage betragen (wenn ich mich noch recht erinnere), um die optimale Durchschlagsleistung zu erreichen. Aus diesem Grund befindet sich z.B. auch das Abstandsrohr an der PzFst3.

Klarheiten beseitigt ????? confused.gif

PS: Die kleine Animation zur Bildung des Hohladungsstachels im Bericht ist ganz gut gelungen, hat aber leider nichts mit der P-Ladung zu tun.
 
Praetorian
Beitrag 22. Aug 2008, 14:06 | Beitrag #34
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ZITAT(Daffy1969 @ 21. Aug 2008, 18:38) *
P-Ladung (P für "Projectile")

Andere Leute nennen sowas Explosively Formed Penetrator oder EFP wink.gif
So wirklich bahnbrechend neu ist das Konzept ja nu nicht wirklich.


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Daffy1969
Beitrag 22. Aug 2008, 16:08 | Beitrag #35
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Kann dem nur voll und ganz zustimmen. Hab vor ca. 12 Jahren das erstemal davon gehört (als sog. Projektilbildende Ladung), und da war das Wirkprinzip schon seit einigen Jahren (Jahrzehnten?) bekannt.

Der Beitrag wurde von Daffy1969 bearbeitet: 22. Aug 2008, 16:10
 
Alexander
Beitrag 14. Dec 2008, 14:32 | Beitrag #36
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Für alle die in der Bw einen Intranet Zugang haben:
Munitionsmerkblatt Hohlladung 1300-0403-2
Materialamt der Bw St Augustin


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nichts zu bewerkstelligen.
 
Alexander
Beitrag 14. Dec 2008, 14:40 | Beitrag #37
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http://www.israelim.info/isr/israel.html?v...dung#Geschichte

http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgab...ikel.php?id=402


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Stefan Kotsch
Beitrag 17. Dec 2008, 11:11 | Beitrag #38
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Ich meine, der Artikel in der "Truppendienst" bringt zwar die richtigen Begriffe, verwirrt sie dann aber in der Beschreibung und es entsteht ein Bild von der Entstehung des Hohlladungsstrahls, das in sich nicht schlüssig wirkt.
Der Artikel in israel.info spricht von einem "kaltverformten" Metallstachel. Das halte ich nun wieder für völlig abwegig. Aus der relativ kleinen Einlage kann man auf kaltem Wege, nur per Druckausübung , ganz sicher keinen solchen Stachel bilden, wie er aus der Detonation einer Hohlladung bekannt ist. Außerdem übersieht der Autor, dass bei solch hohen Detonationsgeschwindigkeiten die betroffenen Materialien ihren inneren Zusammenhalt verlieren. Und, "kalt" ist der Stachel garantiert nicht.
Für mich erscheint die Beschreibung nach dem hydrodynamischen Prinzip bisher am plausibelsten.

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 17. Dec 2008, 12:19
 
 
 

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