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> Mauser RMK30
Fennek
Beitrag 20. Apr 2009, 07:48 | Beitrag #1
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ZITAT
Beginn der Serienfertigung: voraussichtlich 2001


Sollte eventuell auf einen neueren Stand gebracht werden biggrin.gif
 
Ta152
Beitrag 20. Apr 2009, 12:41 | Beitrag #2
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Der Text enthält diverse andere Fehler/ungenauigkeiten (wie die meisten Datenblätter). Ich kopiere mal den text. Ich markiere und merke mal in rot an.

1. Abschnitt:
Die Entwicklung einer rückstoßfreien vollautomatischen Kanone wurde vom Bundesministerium für Verteidigung und dem BWB eingeleitet. Daraus entstand 1993 das Projekt RMK 30 der Mauser-Werke, das für den Einsatz in Hubschraubern und leichten Waffenträgern (Wiesel) *Streiche Wiesel*konzipiert wurde.
Das Prinzip einer rückstoßfreien Waffe ist weitgehend jedem geläufig*naja*, schließlich wird es in jedem Raketenwerfer verwendet,*würde ich so direkt nicht vergleichen* u.a. aber auch in der amerikanischen rückstoßfreien 106 mm Waffe M40RR. *da gibt es viele Beispiele die man besser aufzählen sollte, vielleicht ein kleiner Rückgriff auf die Geschichte um zu zeigen das das Prinzip Rückstoßfrei Kanone rund 100 Jahre alt ist* Jedoch waren alle bisherigen Ansätze nur dazu geeignet, Einzelfeuer abzugeben *falsch, es gab russische? Prototypen? in den 30er*(Mehrfachraketenwerfer wie Katjusha oder LARS/MARS schießen auch nur Einzelfeuer!). Mauser hat daher mit der RMK 30 eine derzeit einzigartige Waffe entwickelt, die sowohl vollautomatisch als auch im Salven-Modus weitgehend rückstoßfrei schießen kann. Der erste voll funktionsfähige Prototyp wurde am 4.November 1996 auf dem Truppenübungsplatz in Heuberg (Baden-Württemberg) getestet. Dazu wurde die RMK 30 auf den leichten gepanzerten Waffenträger "Wiesel" montiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Tests wird ein Beginn der Serienfertigung für das Jahr 2001 erwartet.*hatten wir ja schon*
Die Grundidee der Neuentwicklung besteht darin, dass die Verbrennungsgase am hinteren Ende der Waffe ausgestoßen werden und somit den Rückstoß, der aus der Beschleunigung des Projektils entsteht, ausgleichen. Man benutzt also eine Mischung aus Raketenwerfer und normaler Maschinenkanone und vereinigt deren Vorteile.*sehr schlechte erklärung*

Absatz 2:
Die entstehende Mündungsenergie liegt, anders als man erwarten könnte, über dem Niveau der bisher benutzten herkömmlichen und vergleichbaren Maschinenkanonen:
< Tabelle >
*Die Mündungsenergie liegt unterhalb vergleichbarer Waffen, bei der Tabelle sind fast nur Waffen mit eher zu kleinem Kaliber gewählt dazu scheinen mir die Daten teilweise nicht zu passen. Definitf nicht passend ist das die GSch-301 im Hind eingebaut ist*


Absatz 3:
Dieser Effekt entstand während der Entwicklung durch die Verwendung von immer besseren Antrieben und Brennstoffen. Die Patrone selbst ist hülsenlos und verbrennt weitgehend ohne Rückstände. Sie wird von vorne in die bei Mauser bewährte Revolver-Kammer eingeführt um die RMK 30 kompakter gestalten zu können.

Absatz 4:
Eine rückstoßfreie Waffe kann natürlich für dieselben Aufgaben eingesetzt werden, wie ihre "normalen" Pendants. Jedoch hat sie die gleichen Einbaubeschränkungen wie alle Raketenwerfer:*immer wieder diese Raketenwerfervergleiche Durch den Gasausstoß am hinteren Ende wird eine große Sicherheitszone hinter der Waffe benötigt, sie ist also nicht im Innenraum von Fahrzeugen einbaubar. Man beschäftigt sich jedoch bereits mit der Frage, wie man die Gase abzapfen und für Personen ungefährlich umleiten könnte.*Was soll man sich damit beschäftigen, wenn man umleitet dann ist man nicht mehr Rückstoßfrei... Es fehlt der Punkt der hohen Schußsignatur* Bis dahin ist das ideale Anwendungsgebiet auf Außenlasten beschränkt, z.B. im Waffenturm des "Wiesel" oder als Bordgeschütz für den Tiger Kampfhubschrauber. Der große Vorteil der Konstruktion liegt in der Genauigkeit, die durch den geringen Rohrrücklauf nicht beeinträchtigt wird.*leigt wohl eher an der Feuerleittechnik und der neidriegen Kadenz* So kann der Munitionsverbrauch minimiert werden und zusätzlicher Stauraum wird frei, das Gewicht wird reduziert.
Die Effektivität der RMK 30 wäre jedoch stark eingeschränkt wenn sie nicht in ein autonomes Feuerkontrollsystem integriert wäre, das unabhängig von der Ausrüstung der Waffenplattform (Helikopter, Panzer,..) arbeitet. Das Ziel wird durch einen Feuerkontrollcomputer und verschiedene Subsysteme (Wärmebildkamera, Laser-Entfernungsmesser, Zielverfolgung/-Erkennung,...) am Entkommen gehindert*dämliche formulierung. Man spricht von einem "Assign and Forget" Waffensystem: Das Ziel wird nur vom Piloten/Waffenführer zugewiesen und automatisch vernichtet. (ähnlich dem "Fire and Forget"-System). Durch die hervorragende Präzision im Verbund mit dem Waffensystem muss die Waffe keine hohen Feuerraten aufweisen (Qualität statt Quantität). Diesem Kontrollsystem wurde daher bei der Entwicklung große Wichtigkeit beigemessen: Ist die Genauigkeit der Waffe viel besser als das System, so wird das Ziel beim Feuern verloren. Andersherum steigt der Munitionsverbrauch unverhältnismäßig stark an. Das heißt die Waffe ist nur im Verbund mit der Elektronik wirksam.
Auf deutscher Seite wird der Einbau in den neuen Kampfhubschrauber UH-Tiger als sehr wahrscheinlich erachtet.*eher wohl nicht mehr* Die RMK 30 soll plötzlich auftretende Luftziele innerhalb von 1.500 m (zu nah für Raketen) bekämpfen. Sie muss dafür die Genauigkeit einer Lenkrakete aufweisen und zugleich möglichst klein und leicht sein.
Bei der Entwicklung wurden von bestehenden Technologien Anleihen gemacht. Die Waffe selbst wurde von einem Raketenwerfer abgeleitet , die Munition von Raketenmotoren und das Zielerfassungssystem ist von Lenkraketen übernommen und verbessert worden.*Quelle?* Das gesamte Feuerkontrollsystem erreicht auf 1.000 m eine Präzision von 0,7 mrad, das System inkl. der Waffe erreicht 1,5 mrad (= Kreis mit Radius von 1,5 m). Durch diese revolutionäre Genauigkeit *kommt mir nicht besonders genau vor* kann ein Luftziel mit nur drei Patronen effektiv abgefangen werden. Das Anwendungsspektrum ist sehr breit, da die Waffe Charakteristika von Maschinenkanone (hohe Feuerrate) und Lenkrakete (Genauigkeit) in sich vereint.

Es fehlt völlig der Hinweis auf die Verschiedenen Hülsenlängen und der 35mm Version, in der Tabelle sind zwar zwei Werte angegeben aber ohne weitere Angaben. Gute Quelle für die Daten ist:
http://www.quarry.nildram.co.uk/RMKtable.jpg
und
http://www.quarry.nildram.co.uk/RMKchart.jpg

Der Beitrag wurde von Ta152 bearbeitet: 20. Apr 2009, 12:42


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Praetorian
Beitrag 20. Apr 2009, 13:37 | Beitrag #3
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ZITAT(Ta152 @ 20. Apr 2009, 13:41) *
Der große Vorteil der Konstruktion liegt in der Genauigkeit, die durch den geringen Rohrrücklauf nicht beeinträchtigt wird.*leigt wohl eher an der Feuerleittechnik und der neidriegen Kadenz*

Gesamtsystem aus Waffe, Lafettierung/Wiege und Plattform beachten - wenn keine Rückstoßkräfte kompensiert werden müssen, liegt das Gesamtsystem potentiell ruhiger. Alles, was nicht durch Dämpfer in Wärme umgewandelt werden kann, muss über die Lafettierung/Wiege in die Plattform eingeleitet werden.


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Almighurt
Beitrag 24. Aug 2009, 20:55 | Beitrag #4
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ZITAT(Ta152 @ 20. Apr 2009, 11:41) *
Der erste voll funktionsfähige Prototyp wurde am 4.November 1996 auf dem Truppenübungsplatz in Heuberg (Baden-Württemberg) getestet.


Kurze Anmerkung, das "in" gehört da auch nicht hin...


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Praetorian
Beitrag 27. Aug 2009, 00:35 | Beitrag #5
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ZITAT(Almighurt @ 24. Aug 2009, 21:55) *
ZITAT(Ta152 @ 20. Apr 2009, 11:41) *
Der erste voll funktionsfähige Prototyp wurde am 4.November 1996 auf dem Truppenübungsplatz in Heuberg (Baden-Württemberg) getestet.


Kurze Anmerkung, das "in" gehört da auch nicht hin...

Korrigiert, danke xyxthumbs.gif


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