Putin, Alles ĂŒber Putin: Wer ist er? Was treibt ihn an? Wohin geht er er? |
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Putin, Alles ĂŒber Putin: Wer ist er? Was treibt ihn an? Wohin geht er er? |
25. Mar 2024, 02:44 | Beitrag
#121
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Leutnant Beiträge: 817 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
Joa, da kann man wenig ĂŒberrascht sein, dass AfDler transparente Wahlurnen und VideoĂŒberwachung in den WahlbĂŒros toll finden. So kann man ja ganz fix ausmachen, wer UngewĂŒnschtes wĂ€hlt und das schnell revidieren. Warum ist die AfD nochmal nicht verboten und die Parteimitglieder nicht wegen nazistischer Umtriebe mindestens in Untersuchungshaft?
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25. Mar 2024, 08:27 | Beitrag
#122
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Hauptmann Beiträge: 2.523 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Weil man die WĂ€hler der AfD mit "guter Politik" zurĂŒck gewinnen will.
Edit: Im ĂŒbrigen ist ja noch nicht mal klar, ob ĂŒberhaupt eine PrĂŒfung eines Verbotsverfahrens eingeleitet wird. Und auch, wenn uns das offensichtlich erscheint, bedeutet es nicht, dass ein Verbotsverfahren erfolgreich ist. Der Beitrag wurde von Scipio32 bearbeitet: 25. Mar 2024, 09:12 |
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2. Apr 2024, 15:41 | Beitrag
#123
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Hauptmann Beiträge: 4.998 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
ZITAT Geopolitische Feinde wollen Russland âvöllig ruinierenâ und sich fĂŒr die Niederlagen Hitlers und Napoleons rĂ€chen. Putin gab erneut eine Geschichtsstunde â im Vorstand des Innenministeriums. Das ist was er gesagt hat Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wollen geopolitische Gegner Russlands das, was noch ĂŒbrig ist, weiter zerstören. Vollenden Sie den Zusammenbruch der Russischen Föderation, um alles, was noch ĂŒbrig ist, Ihren geopolitischen Interessen unterzuordnen. Seltsamerweise möchte jemand Rache fĂŒr die Misserfolge im Kampf gegen Russland in historischen Zeiten, fĂŒr Hitlers erfolglose FeldzĂŒge gegen Russland, Napoleon und dergleichen. Es gibt viele solcher historischen Beispiele, und seltsamerweise ist im historischen GedĂ€chtnis der von mir erwĂ€hnten Groller noch vieles erhalten geblieben. Aber ich bin darauf gestoĂen. Ăberraschend, aber wahr. Jemand versucht, seine Hegemonie aufrechtzuerhalten, auch auf Kosten Russlands nach seiner möglichen Zersplitterung. Offenbar hielt jemand unser Land fĂŒr ein schwaches Glied. Sie liegen falsch. Und meiner Meinung nach haben viele bereits erkannt, dass sie sich irren. Niemand wird in der Lage sein, Russland zu zerstören. https://t.me/meduzalive/103669 -------------------- |
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2. Apr 2024, 16:13 | Beitrag
#124
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Das ironische ist ja, dass Putin und seine Entourage seit zirka 10 Jahren das Land mit zunehmender Geschwindigkeit an die Wand fahren. Dieser russische Neo-Imperialismus ist sicher nichts ZukunftstrÀchtiges und Russland hat vermutlich nur die Chancen zu (nochmals) echten Reformen, wenn es den Krieg verliert und nachher sich politisch massiv umbaut. Siehe (West-) Deutschland, welches sich (wenn auch teilweise bzw. sogar mit gleichem Personal ab der mittleren Ebene) nach 1945 neu erfand.
-------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Apr 2024, 17:28 | Beitrag
#125
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Fähnrich Beiträge: 185 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.08.2006 |
Russland hat auch , wenn es denKrieg gewinnt nur Chancen mit echten Reformen wieder aus dem Loch zu kommen. Was Putin gerade an internationaler und nationaler Substanz vernichtet wird auf jeden fall verhindern das Russland einfach so wieder in den Normalbetrieb gehen kann. Mindestens zehn Jahre "Tal der TrÀnen" ist angesagt, egal ob Sieg oder Niederlage in der Ukraine.
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2. Apr 2024, 17:28 | Beitrag
#126
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Major Beiträge: 8.310 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
ZITAT Geopolitische Feinde wollen Russland âvöllig ruinierenâ und sich fĂŒr die Niederlagen Hitlers und Napoleons rĂ€chen. Verflixt, nun bin ich schlussendlich doch entlarvt worden.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Apr 2024, 18:15 |
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2. Apr 2024, 17:43 | Beitrag
#127
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Russland hat auch , wenn es denKrieg gewinnt nur Chancen mit echten Reformen wieder aus dem Loch zu kommen. Was Putin gerade an internationaler und nationaler Substanz vernichtet wird auf jeden fall verhindern das Russland einfach so wieder in den Normalbetrieb gehen kann. Mindestens zehn Jahre "Tal der TrĂ€nen" ist angesagt, egal ob Sieg oder Niederlage in der Ukraine. Ein militĂ€rischer Sieg in der Ukraine fĂŒr Russland scheint in sehr, sehr weiter ferne zu sein. Ich glaube aber auch nicht, dass Russland da bei einem militĂ€rischen Sieg in der Ukraine aus dem Jammertal wieder rauskommt. Es dĂŒrfte fĂŒr Russland sehr, sehr schwierig werden, wieder auf "Normalbetrieb" mit dem Westen zu schalten und wahrscheinlich möchte dies Putin auch gar nicht unbedingt. Und ohne das, wird erstens Russland weiter rĂŒsten und zweitens die westlichen Sanktionen nicht aufgehoben, bei gleichzeitigem Niedergang der russischen Wirtschaft, damt Brain Drain eines guten Teils der bestausgebildetsten Leute. Eigentlich ist es zeichnend, dass derjenige, welcher Putin an den Rand der Absetzung gebracht hat, Prigoschin, mitnichten ein Geschöpf des Westens ist, sonder des putinschen Russland. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Apr 2024, 18:03 | Beitrag
#128
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Hauptmann Beiträge: 3.667 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
ZITAT Ich glaube aber auch nicht, dass Russland da bei einem militĂ€rischen Sieg in der Ukraine aus dem Jammertal wieder rauskommt. Im Gegenteil: Russland braucht eine groĂe Katharsis! Mit einfachen und stĂŒck-fĂŒr-stĂŒck Reformen werden sie nicht mehr vorankommen. Ein "Sieg" dĂŒrfte diese nötige UmwĂ€lzung eher noch mehr verzögern. |
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2. Apr 2024, 19:21 | Beitrag
#129
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Fähnrich Beiträge: 185 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.08.2006 |
Der VerlĂ€ngerungszeitraum durch einen sieg dĂŒrfte kaum erheblich sein. Am Anfang einen grossen Moralboost, aber danach ein umso schnellerer Absturz. Eine Niederlage verstehen die Leute und das es einem danach schlecht geht auch, aber gesiegt zu haben und danach geht es einem doch immer beschissener, das ist politisch schwer zu vermitteln. Sogar in Russland.
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2. Apr 2024, 20:05 | Beitrag
#130
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Elder Forenmen Beiträge: 7.608 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
Jaja, der Frieder wird furchtbar sein, wenn man nicht den richtigen ideologischen Unterbau hat. Hat schonmal so nen Schlauberger gewusst:
ZITAT Wenn der Krieg gewonnen ist, dann, das sagte ich Ihnen schon, beginnt unsere Arbeit. Wann der Krieg zu Ende ist, das wissen wir nicht. Das kann plötzlich sein, das kann lange dauern: Das sehen wir ja dann. Aber ich sage Ihnen heute schon voraus, wenn plötzlich einmal Waffenstillstand und Friede ist, dann glaube ja niemand, dass er nun in den Schlaf des Gerechten fallen kann. Stellen Sie auch alle Ihre Kommandeure, Ihre Chefs und alle Ihre SS-FĂŒhrer darauf ein: dann, meine Herren, werden wir erst munter werden, nĂ€mlich dann verfallen so und so viele andere in diesen Schlaf. Ich werde die ganze SS so wecken, so prima wach halten, dass wir dann sofort an den Aufbau in Deutschland gehen können. In der Allgemeinen-SS wird dann sofort die germanische Arbeit begonnen, dann ist nĂ€mlich die Ernte reif, um in die Scheuer gefahren zu werden. Dann werden wir dort die JahrgĂ€nge durch Gesetz einziehen. Dann werden wir sofort unsere ganzen VerbĂ€nde der Waffen-SS in AusrĂŒstung und Ausbildung in allerbeste Form bringen. Dann wird weitergearbeitet, in diesem ersten halben Jahr nach dem Krieg, als ob am nĂ€chsten Tag der GroĂangriff begönne. Es wird sehr maĂgeblich sein, wenn Deutschland bei den Friedens- oder Waffenstillstandsverhandlungen eine operative Reserve, ein operatives Gewicht von 20, 25 oder 30 intakten SS-Divisionen hat. Wenn der Friede endgĂŒltig ist, dann werden wir fĂ€hig sein, an unsere groĂe Zukunftsarbeit zu gehen. Wir werden siedeln. Wir werden die Ordensgesetze der SS den Jungen anerziehen. Ich halte es fĂŒr das Leben unserer Völker fĂŒr unumgĂ€nglich nötig, dass wir die Begriffe Ahnen, Enkel und Zukunft nicht nur von aussen beibringen, sondern als Teil unseres Wesens empfinden. Ohne, dass darĂŒber gesprochen wird, ohne, dass wir mit PrĂ€mien oder Ă€hnlichen materiellen Dingen zu operieren brauchen, muss es selbstverstĂ€ndlich sein, dass wir Kinder bekommen. Es muss selbstverstĂ€ndlich sein, dass aus diesem Orden, aus dieser rassischen Oberschicht des germanischen Volkes die zahlreichste Nachzucht hervorgeht. Wir mĂŒssen in 20 bis 30 Jahren wirklich die FĂŒhrungsschicht fĂŒr ganz Europa stellen können. Wenn die SS zusammen mit den Bauern, wir zusammen mit unserem Freund Backe dann die Siedlung im Osten betreiben, groĂzĂŒgig, ohne jede Hemmung, ohne jedes Fragen nach irgendwelchem Althergebrachten, mit Schwung und revolutionĂ€rem Drang, dann werden wir in 20 Jahren die Volkstumsgrenze um 500 Kilometer nach Osten herausschieben. Ich habe den FĂŒhrer heute schon gebeten, dass die SS â wenn wir bis Ende des Krieges unsere Aufgabe und unsere Pflicht erfĂŒllt haben â das Vorrecht bekommt, die Ă€usserste deutsche Ostgrenze als Wehrgrenze zu halten. Ich glaube, das ist das einzige Vorrecht, wo wir keinen Konkurrenten haben. Ich glaube, dieses Vorrecht wird uns gar niemand abstreiten. Dort werden wir in der Lage sein, jeden jungen Jahrgang praktisch im Gebrauch der Waffen zu ĂŒben. Wir werden dem Osten unsere Gesetze aufdiktieren. Wir werden vorbrechen und uns nach und nach vorpreschen bis zum Ural. Ich hoffe, dass unsere Generation das noch schafft, dass jeder Jahrgang im Osten gekĂ€mpft hat, dass jede Division uns jedes zweite oder dritte Jahr einen Winter im Osten zubringt. Dann werden wir niemals verweichlichen, dann werden wir niemals UniformtrĂ€ger bekommen, die nur deshalb zu uns kommen, weil es vornehm ist und weil der schwarze Rock im Frieden natĂŒrlich sehr anziehend sein wird. Jeder wird wissen, wenn ich zur SS gehe, so besteht die Möglichkeit, dass ich totgeschossen werde. Er hat es verbrieft, dass er jedes zweite Jahr nicht in Berlin tanzt oder in MĂŒnchen Fasching feiert, sondern dass er in einen eiskalten Winter an die Ostgrenze gestellt wird. Dann werden wir eine gesunde Auslese fĂŒr alle Zukunft haben. Wir werden damit die Voraussetzungen dafĂŒr schaffen, dass das gesamte germanische Volk und dass das gesamte von uns, dem germanischen Volk, geleitete, geordnete und gefĂŒhrte Europa in Generationen seine SchicksalskĂ€mpfe mit einem bestimmt wieder hervorbrechenden Asien bestehen kann. Wir wissen nicht, wann das sein wird. Wenn dann auf der anderen Seite die Masse Mensch mit 1 bis 1,5 Milliarden antritt, dann muss das germanische Volk mit seinen, wie ich hoffe, 250 bis 300 Millionen zusammen mit den anderen europĂ€ischen Völkern in einer Gesamtzahl von 600 bis 700 Millionen und mit einem Vorfeld bis zum Ural oder in hundert Jahren bis ĂŒber den Ural hinaus seinen Lebenskampf gegen Asien bestehen. Wehe, wenn das germanische Volk ihn nicht bestehen wĂŒrde. Es wĂ€re das Ende der Schönheit und der Kultur, der schöpferischen Kraft dieser Erde. Das ist die ferne Zukunft. FĂŒr die fechten wir, verpflichtet, das Erbe unserer Ahnen weiterzugeben. Und jeden Tag, den ich den Gestalten im Kreml und Solovyovs Debattierclub mit ihren Eroberungs- und Vernichtungsfantasien zuhöre, desto öfter muss ich an die Rede da oben denken. Man ersetze Osten mit Westen, Deutschland/Germanien mit Russland und Asien mit NATO und dann kannste das auch fast Simonjan vorlesen lassen, bzw. das wĂŒrde dann im Russia Media Monitor als "im Osten nichts neues" verbucht werden. Da sind wir halt: Wenn nur noch mehr Krieg und immerwĂ€hrender Krieg ein glorreiches Ende des glorreichen Krieges verheiĂt, dann ist halt nicht mehr viel zu retten. Das ist dann schon wahnhaft, weil sowohl die die sowas sagen, als auch die dies hören WOLLEN es glauben. /Achja, wers nicht kennt: Himmlers Posener Geheimrede, 4. Oktober 1943 Lesen! Lohnt sich, wenn man sich mit ideologischer Verblendung und Propaganda auseinandersetzen will. Oder von Manfred Zapatka vorlesen lassen. -------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
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2. Apr 2024, 20:07 | Beitrag
#131
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Fähnrich Beiträge: 159 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.01.2019 |
Ich denke fast, dass es fĂŒr Russland momentan weder vor noch zurĂŒck geht. Selbst ein wie auch immer gearteter Sieg in der Ukraine dĂŒrfte zahlreiche Probleme mit sich bringen. Viele Veteranen mĂŒssen demobilisiert und reintegriert werden, wĂ€hrend gleichzeitig die Kosten durch versprochene PrĂ€mien und Ă€rztliche Versorgung hoch bleiben. Und wĂ€hrend man in den eroberten Gebieten momentan eher daran arbeitet, die verbliebene ukrainische Bevölkerung zu unterdrĂŒcken und SchulbĂŒcher umzuschreiben, muss man dann irgendwann die unter so hohen Verlusten eroberten TrĂŒmmerwĂŒsten wiederaufbauen.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, war schon die Annexion der Krim durch die Verpflichtung zu Rentenzahlungen und andere Verwaltungskosten ein MinusgeschĂ€ft fĂŒr Russland. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass Putin es allzu eilig hat, diesen Krieg schnell zu beenden. Ich denke vielmehr, dass das gegenwĂ€rtige russische System zum Fortbestand einen wie auch immer gearteten Krieg als notwendig erachtet. |
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2. Apr 2024, 20:32 | Beitrag
#132
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Hauptmann Beiträge: 3.667 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
[Sarkasmus]
Lasst der Ukraine einen Diktatfrieden mit Russland annehmen - das ist schlechter fĂŒr Russland! |
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2. Apr 2024, 21:02 | Beitrag
#133
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Oberstleutnant Beiträge: 10.616 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Das wirklich tragisch-ironische daran ist, dass die SU 1945 bereits durch ein Sieg ohne Gewinn gegangen ist. Damals konnte man sich nur auf Kosten des "Ostblocks" und massiver Repression, insbesondere ggĂŒ. RĂŒckkehrenden aller Art (Soldaten, PoWs, Zwangsarbeitern, Vertriebenen) halbwegs ĂŒber die Runden kommen
-------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit groĂer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit groĂer Reichweite: SPD |
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2. Apr 2024, 21:07 | Beitrag
#134
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Fähnrich Beiträge: 159 Gruppe: Members Mitglied seit: 27.01.2019 |
Wobei ich noch sagen wĂŒrde, dass der Beitrag der UdSSR im 2. Weltkrieg mit Beginn der deutschen Invasion ein Verteidigungskrieg war, der die Mobilisierung aller KrĂ€fte erforderte. Die Vollinvasion der Ukraine hingegen war eine bewusste Entscheidung, die völlig ohne Not getroffen wurde.
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2. Apr 2024, 21:10 | Beitrag
#135
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Hauptmann Beiträge: 4.998 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
[Sarkasmus] Lasst der Ukraine einen Diktatfrieden mit Russland annehmen - das ist schlechter fĂŒr Russland! Das wĂ€re es tatsĂ€chlich, Partisanen, enormer Bedarf an Wiederaufbau, etc. Dabei benötigt alles auĂerhalb Moskaus und St. Petersburg diese Investitionen fast genauso dringend Aber fĂŒr die Ukraine wĂ€re das eine Katastrophe und der Untergang. FĂŒr Moldau wĂ€re es vermutlich ebenfalls eine Katastrophe. FĂŒr die EU eine exponentielle Steigerung der FlĂŒchtlingskrise und noch gröĂerer Bedarf an AufrĂŒstung. Putin mĂŒsste eigentlich weiter eskalieren um Kriegswirtschsft am laufen zu halten. Evtl. wĂŒrde er wirklich die WiderstandsfĂ€higkeit des Baltikums testen. Auf jeden Fall wĂŒrde er die RĂŒstungsspirale am laufen halten wollen. -------------------- |
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2. Apr 2024, 21:49 | Beitrag
#136
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Ich hoffe, dass der Westen kein zweites Mal auf Appeasement setzt und es im Baltikum draufankommen lÀsst. Weil Russland/Putin hat durchaus das Potential - da können Varwick und Co sagen, was sie wollen - weiter zu eskalieren und zwar unabhÀngig von den eigenen FÀhigkeiten. Das man Moldawien angreifen will, wurde mittlerweile ja ziemöich klar gesagt.
-------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Apr 2024, 22:13 | Beitrag
#137
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Major Beiträge: 8.310 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
ZunÀchst einmal möchte Russland eine dem Kreml wohlgesonnene Regierung in Chisinau bewirken.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Apr 2024, 22:13 |
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2. Apr 2024, 23:35 | Beitrag
#138
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Leutnant Beiträge: 817 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
[Sarkasmus] Lasst der Ukraine einen Diktatfrieden mit Russland annehmen - das ist schlechter fĂŒr Russland! Das wĂ€re es tatsĂ€chlich, Partisanen, enormer Bedarf an Wiederaufbau, etc. Dabei benötigt alles auĂerhalb Moskaus und St. Petersburg diese Investitionen fast genauso dringend Aber fĂŒr die Ukraine wĂ€re das eine Katastrophe und der Untergang. FĂŒr Moldau wĂ€re es vermutlich ebenfalls eine Katastrophe. FĂŒr die EU eine exponentielle Steigerung der FlĂŒchtlingskrise und noch gröĂerer Bedarf an AufrĂŒstung. Putin mĂŒsste eigentlich weiter eskalieren um Kriegswirtschsft am laufen zu halten. Evtl. wĂŒrde er wirklich die WiderstandsfĂ€higkeit des Baltikums testen. Auf jeden Fall wĂŒrde er die RĂŒstungsspirale am laufen halten wollen. Sehe ich auch so. Ein Russland nach der Ukraine, egal ob Sieg oder Niederlage, wird nicht versuchen in einen Zustand zurĂŒck gehen, wie er vor dem Krieg war. Nein, es wird weiter gehen so wie bisher. Keine Demobilisierung, sondern Bausoldaten. Weitere Verstaatlichungen (in Wirklichkeit nur Neuverteilung von Lehen) und die Arbeitskraft wird im Zweifel aus der Ukraine gezogen, wenn es die eigenen Soldaten nicht richten können. Sowieso, die Ukraine wird nicht wieder aufgebaut. Auch Russland selbst wird nicht wieder aufgebaut. Bestenfalls wird es punktuelle Entwicklungen in den einzelnen Lehen geben, die aber ganz schnell zu einem Wechsel des Vasallen fĂŒhren werden, denn erfolgreiche und potentielle Konkurrenz kann auch aus den eigenen Reihen nicht geduldet werden, was nur zu einem weiteren Zerfall fĂŒhren wird, wirtschaftlich wie politisch. Jemand hier schrieb mal, meiner Meinung nach ganz korrekt, dass Russland sich mit Vollgas zurĂŒck ins Mittelalter entwickelt. Schon alleine weil niemand, aber auch wirklich niemand, inklusive der "Alliierten" der Russen, ein Interesse an einem Wiedererstarken oder Normalisieren der Beziehungen mit Russland hat, sondern die AbhhĂ€ngigkeit und SchwĂ€che sehr willkommen ist. Die Ironie dabei ist, dass das die logische Folge der multipolaren Welt ist, die sich Putin und sein Gesocks so sehnlich herbei wĂŒnschen. Nur vergaĂen sie dabei zu bedenken, dass multipolar nicht heiĂt "USA ein Pol und Anti-NATO unter FĂŒhrerschaft der Russen ein Pol", sondern, dass jeder Akteur sein eigener Pol ist. Iran. TĂŒrkei. China. Mongolei. Und ja, auch Tartarstan und Jakutien und ganz am Ende womöglich sogar Chelyabinsk und Kaliningrad. Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 2. Apr 2024, 23:39 |
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3. Apr 2024, 12:01 | Beitrag
#139
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Hauptmann Beiträge: 2.668 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Der VerlĂ€ngerungszeitraum durch einen sieg dĂŒrfte kaum erheblich sein. Am Anfang einen grossen Moralboost, aber danach ein umso schnellerer Absturz. Eine Niederlage verstehen die Leute und das es einem danach schlecht geht auch, aber gesiegt zu haben und danach geht es einem doch immer beschissener, das ist politisch schwer zu vermitteln. Sogar in Russland. Die Erfahrung haben die einfachen Russen schon 1945f. gemacht. |
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3. Apr 2024, 13:15 | Beitrag
#140
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Hauptmann Beiträge: 4.998 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Der VerlĂ€ngerungszeitraum durch einen sieg dĂŒrfte kaum erheblich sein. Am Anfang einen grossen Moralboost, aber danach ein umso schnellerer Absturz. Eine Niederlage verstehen die Leute und das es einem danach schlecht geht auch, aber gesiegt zu haben und danach geht es einem doch immer beschissener, das ist politisch schwer zu vermitteln. Sogar in Russland. Die Erfahrung haben die einfachen Russen schon 1945f. gemacht. Das haben sie so aber nicht in kollektiver Erinnerung. 1945 ff. gilt oft als die Zeit des kollektiven Aufbruchs in das goldene Zeitalter der UDSSR, der groĂen nationalen Errungenschaften (Gagarin, eigene Atombombe, Weltmachtstatus, enormer Wirtschaftswachstum, stĂ€ndige Verbesserung der LebensqualitĂ€t). Nach der Niederlage in Afghanistan und der erzwungenen Aufgabe der imperealen Ambitionen kamen dagegen die verhassten 90er, die als Zeit des Niedergangs eines groĂartigen Landes gesehen werden. Organisiert durch westlichen MĂ€chte unter Komplizenschaft der korrupten RU Eliten. Der wahre Patrion Putin hat das Ganze mit harter Hand im Alleingang aufgehalten und dann zum Teil umgekehrt. "Nie wieder 90er", lautet daher oft die Devise der UDSSR Generation (die die 90er bewusst durchlebt haben). Die jĂŒngeren in GroĂstĂ€dten sehen es oft genau andersherum. Sie sehen wozu konsequente "Perestrojka" ohne Putin in LĂ€ndern wie z.B. Estland gefĂŒhrt hat (2x BIP pro Kopf im Vergleich zu Russland, ganz ohne Gas und Ăl). -------------------- |
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2. May 2024, 19:18 | Beitrag
#141
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Oberleutnant Beiträge: 2.316 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2005 |
Die Zeitung mit 4 Buchstaben titelt gerade:
ZITAT Plötzlich eskaliert der Machtkampf in Russland! Im russischen Kriegsapparat kommt es zu Verhaftungen und Ermittlungen. Der Grund: Putin geht gegen seine eigene Armee vor. Ist das was neues oder was uns bereits bekannt ist? Kling Reisserisch oder isr da was in Bewegung? -------------------- Nur echt mit "Edit"
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2. May 2024, 19:33 | Beitrag
#142
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Unteroffizier Beiträge: 84 Gruppe: Members Mitglied seit: 14.06.2023 |
Wurde nicht auch der Stellvertreter von Iwanow vor ein paar Tagen verhaftet wegen den selben VorwĂŒrfen?
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16. May 2024, 16:56 | Beitrag
#143
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Hauptmann Beiträge: 4.998 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Putin hat in China verkĂŒndet, dass Russe und Chinese BrĂŒder fĂŒr Jahrhunderte sind.
https://t.me/war_facts_info/73859 ACHTUNG LIEBE CHINESEN! Ukrainer sind ebenfalls RU Brudervolk. Das war eine versteckte Drohung -------------------- |
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16. May 2024, 17:17 | Beitrag
#144
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Sowohl Putin wie auch Xi wissen, dass dies nicht stimmt. Aber, beide LÀnder haben gemeinsame Interessen, nÀmlich das Aushebeln der westlich geprÀgten Weltordnung.
Die NZZ drĂŒckt es so aus: ZITAT Dass Russland und China noch enger zusammenrĂŒcken, geschieht aber auch aus geopolitischem KalkĂŒl. Die beiden LĂ€nder sind vereint in ihrer Ablehnung der traditionellen westlich geprĂ€gten Weltordnung und wollen vor allem Schwellen- und EntwicklungslĂ€ndern ihre Partnerschaft als eine Art Konzept fĂŒr eine alternative Ordnung schmackhaft machen. Das Schweizer Radio kommentierte den Xi-Putin-Gipfel wie folgt: ZITAT (...) inzwischen, wenngleich spĂ€t, haben auch westliche Regierungen erkannt, welche Kraft in dieser Zweckgemeinschaft steckt. Denn sie beruht auf aktuell namhaften gemeinsamen Interessen. Ohne chinesische UnterstĂŒtzung â die weitaus stĂ€rker ist, als man im Westen zunĂ€chst wahrhaben wollte â hĂ€tte Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine schwerlich wieder die Oberhand errungen. Und ohne russische Hilfe kĂ€me Pekings Vorhaben kaum so rasch voran, die aktuelle Weltordnung auszuhebeln, die den Chinesen als zu westlich, als zu amerikanisch, dominiert gilt. Das russisch-chinesische Tandem wird zusĂ€tzlich gestĂ€rkt durch die traditionelle Uneinigkeit und oftmals Unentschlossenheit des Westens angesichts geopolitischer Herausforderungen. Auch darauf dĂŒrften die beiden Potentaten nun in Peking anstossen. Leider ist es so, dass die von China und Russland angestrebte "neue Weltordnung" fĂŒr freiheitliche Staaten absolut unattraktiv ist. Es ist mir ein RĂ€tsel, wie z.B. Ex-Diplomaten, Politikwisseschaftler und Politiker dies begrĂŒssen und z.B. in den BRICS irgend einen gescheite ausgleichende Kraft gegenĂŒber den USA sehen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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15. Jun 2024, 07:22 | Beitrag
#145
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Russlandexperte Maksim Samorukow vom Carnegie Russia Eurasia Center im SPIEGEL ĂŒber den Machtapparat im Kreml:
ZITAT Der GroĂteil der russischen Gesellschaft hat sich mit der gegenwĂ€rtigen Situation arrangiert. Das liegt vor allem am Rekordwachstum der Wirtschaft. (...) Gleichzeitig gibt Russland gerade alle Reserven aus, die es in den letzten 20 Jahren angehĂ€uft hat. UrsprĂŒnglich sollten sie die Auswirkungen des Ălpreisverfalls abschwĂ€chen. Jetzt bezahlt der Kreml damit einen sinnlosen Krieg. (...) Russland hat ein Entscheidungssystem, das sich auf eine Person konzentriert â Putin. Seine FĂ€higkeit, dem russischen Staatsapparat seine Entscheidungen aufzuzwingen, ist durch den Krieg nur gewachsen. Niemand kann sich mehr dagegen wehren. So kommt es, dass der russische PrĂ€sident bereits eine Reihe katastrophaler Entscheidungen getroffen hat. (...) LĂ€ngst geht es in Putins Machtsystem nur noch darum, seine WĂŒnsche vorauszusehen. Die WĂŒnsche eines Mannes, der alt geworden ist und jeglichen Bezug zur RealitĂ€t verloren hat. (...) Putin wurde im Kalten Krieg als Geheimdienstler sozialisiert: Seitdem sieht er den Westen als Bedrohung fĂŒr Russland. Umgeben von Jasagern, hat er ein zunehmend paranoides Weltbild entwickelt. Hinzu kommt sein impulsives Handeln, seine emotionalen AusbrĂŒche, die seine Entscheidungen bestimmen. (...) Tief im Inneren haben Putins Vertraute wahrscheinlich unterschiedliche Ansichten darĂŒber, wie Russland sich entwickeln sollte. Das System ist jedoch nicht darauf ausgelegt, dass sie ihre Meinung Ă€uĂern. Stattdessen bedienen sie die wirre Gedankenwelt ihres Chefs und erhoffen sich davon einen Karriereschub. (...) Der moderne Putinismus beruht auf mehreren Prinzipien: Der Westen ist böse, Russland wird ein Machtzentrum unserer Weltordnung, die Ukraine regieren Faschisten. Wer in Russland Einfluss haben will, muss sich zu all dem bekennen. Noch wichtiger ist es, immer wieder zu betonen, dass in Russland alles groĂartig lĂ€uft und sogar noch besser wird. Das hört Putin besonders gern. (...) Nehmen wir den Terroranschlag auf die Moskauer Crocus City Hall. Vor dem Anschlag ignorierte Russland die Warnungen der USA. Warum? Weil Putin die USA als Feind und die islamische Welt als Freund betrachtet. (...) Wir sehen das Ergebnis der Ermittlungen (...) Statt sich mit den tatsĂ€chlichen Problemen zu befassen, fabrizieren die Behörden LĂŒgen, die in Putins Weltbild passen. (...) Ein System, in dem alles auf einen Herrscher ausgerichtet ist, muss unweigerlich scheitern. (...) Die spĂ€te Sowjetunion Ă€hnelte dem heutigen Putin-Regime insofern, als alles auf den GeneralsekretĂ€r der KP ausgerichtet war. Als Gorbatschow eine Reihe fataler Entscheidungen traf, setzte er einen Prozess in Gang, ĂŒber den er selbst die Kontrolle verlor. (...) Putin zeigt keine Anzeichen dafĂŒr zu verstehen, was Russland durch seinen Krieg widerfĂ€hrt. Er glaubt, alles laufe nach Plan. (...) Putins Regime bewegt sich permanent am Rande eines Zusammenbruchs. Dasselbe personalisierte Entscheidungsmodell brachte 1917 das zaristische Russland zu Fall, 1991 die Sowjetunion. In diesem System ist alles unberechenbar. Deshalb könnte es erst in vielen Jahren zusammenbrechen oder aber auch schon morgen. (...) Selbst kleinste Probleme könnten eine Lawine auslösen, die Putins Machtsystem wegfegt. Die Palette an Möglichkeiten ist groĂ: Es könnte einen Staatsstreich geben, einen unerwarteten Tod, einen BĂŒrgerkrieg oder die Machtergreifung durch Extremisten. (...) Nur Putins Ende kann den weiteren Verfall des russischen Staatssystems aufhalten. (...) Putins derzeitiges Regime kann nicht mehr ohne Eskalation existieren. Erst gab es den Krieg in Georgien, dann kam die Krim-Invasion, das VorrĂŒcken im Donbass, bis zum Krieg in der Ukraine heute. Mit dieser Entwicklung ist klar, dass Putins Regime geradezu immer hĂ€rtere Konfrontationen sucht. (...) Wir sehen, dass der Westen der Ukraine weiterhilft, aber vorsichtig. ZunĂ€chst spricht man davon, Nato-Ausbilder in die Ukraine zu schicken, dem ukrainischen MilitĂ€r zu erlauben, mit Nato-Waffen Ziele in Russland anzugreifen. Sobald sich die russische FĂŒhrung an diese Ideen gewöhnt hat, werden sie umgesetzt. Damit verhindert der Westen, dass der russische PrĂ€sident plötzlich ausrastet. Es ist kein Hirngespinst, dass Putin unter bestimmten UmstĂ€nden bereit ist, Atomwaffen einzusetzen. (...) Es sind interessante und aufschlussreiche Betrchtungen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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15. Jun 2024, 07:50 | Beitrag
#146
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Auch hier denke ich, sollten die Herren Varwick, Vad und Precht einmal mitlesen:
- Einpersonenregimes sind nicht stabil und können unerwartet kollabieren. Also nix mit: "Russland muss durch einen starken Mann regiert werden." Gilt im Ăbrigen auch fĂŒr das System Xi. Es gibt gute GrĂŒnde dafĂŒr, weshalb Demokratien so erfolgreich sind. Und zwar sind Demokratien so erfolgreich unabhĂ€ngig von der Kultur. Europa sind die Demokratien nicht erfolgreich, weil es europĂ€isch-geprĂ€gte LĂ€nder sind, sondern weil es Demokratien sind. Staaten, welche vorher Diktaturen waren, haben sich schlechter entwickelt als die Demokratien (vgl. BRD vs. DDR, Italien vs. Franco-Spanien) - Putin lebt vermutlich in einer Blase, umgeben von Jasagern - das System Putin ist tendenziell aggressiv und zwar systembedingt und nicht wegen angeblichen westlichen Probokationen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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15. Jun 2024, 08:00 | Beitrag
#147
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Hauptmann Beiträge: 2.523 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
ZITAT Es ist kein Hirngespinst, dass Putin unter bestimmten UmstÀnden bereit ist, Atomwaffen einzusetzen. (...) Ist das so? |
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15. Jun 2024, 08:09 | Beitrag
#148
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DivisionĂ€r Beiträge: 11.030 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
DarĂŒber streiten sich die Experten. Sicher ist es nicht. Es gibt gute Argumente, die dagegensprechen.
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15. Jun 2024, 09:20 | Beitrag
#149
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Hauptmann Beiträge: 2.668 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
ZITAT Es ist kein Hirngespinst, dass Putin unter bestimmten UmstĂ€nden bereit ist, Atomwaffen einzusetzen. (...) Ist das so? Jenseits der MedienschreihĂ€lse gibt es eine russische Denkschule "Eskalation zur Deeskalation" geht in die Richtung "shock and awe": "eine taktische Waffe einsetzen und der Gegner erstarrt und sagt zu allem ja und Amen.". Hier und im folgenden sind Texte russischer (Staats-)Autoren verlinkt: http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1502865 Es wird niemand wissen, wie plausibel Putin&Co (Sicherheitsrat, StreitkrĂ€fte) die GedankengĂ€nge von Karaganow&Co finden. Meine Hoffnung ist, daĂ die russische Elite so korrupt ist, daĂ sie wegen der Villa an der Cote d' Azure Putin vom roten Knopf fernhalten. Das Problem des Westens ist, daĂ er mit den eher intellektuell mageren Texten nichts anfangen kann. Da ist viel wishfull thinking dabei, Dementsprechend liegt es nahe diese Texte als irrelevant fĂŒr die tatsĂ€chliche russische Entscheidungsfindung und reine Propaganda fĂŒr/gegen den Westen zu betrachten. Die öffentlich bekannten EinsatzgrundsĂ€tze fĂŒr die russischen strategischen Kernwaffen sind m.E. fĂŒr Westler plausibel und werden somit anerkannt. |
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15. Jun 2024, 10:11 | Beitrag
#150
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Major Beiträge: 8.310 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20. September 2024 - 18:27 |