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xena
Beitrag 14. Jul 2019, 19:59 | Beitrag #3301
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Die Autoindustrie arbeitet aber an diesem Konzept. Deren Zukunftsvision ist, dass sie Autos bauen und betreiben, quasi alles aus einer Hand. Man kann es sich heute nicht vorstellen, weil wir mit diesem Denken aufgewachsen sind, unbedingt ein eigenes Auto haben zu müssen. Die meisten Leute die ich kenne, haben ein sauberes Auto, ohne Gedöns das rum liegt, ganz anders als meines. Aber nur weil ich so bin wie ich bin, möchte ich diesen Zukunftsplan nicht gleich über Bord werfen wollen. Interessant ist, dass sich Statistik und das was man in der heutigen Jugend so mitbekommt, völlig auseinander laufen. Kann sein, dass der derzeitige Trend mit dem Erwachsenwerden der heutigen Jugend umkehren wird. Das letzte Aufbäumen der alten Generation sozusagen. Für die meisten, denke ich, dürfte das Auto durchaus entbehrlich sein, wenn ein vernünftiges und funktionierendes Sharing-System existiert. Das selbstfahrende Auto der Zukunft wird wohl auch vom Konzept her völlig anders aussehen als heutige Autos. Da wird es keinen Fahrerplatz mehr geben, vielleicht auch keine vorderen Plätze, sondern, um Platz zu sparen, Plätze die nach innen ausgerichtet sind. Das Individualfahrzeug wird sicherlich ein seltenes Stück sein und man wird die Leute schief, oder mitleidig ansehen, die ein solches haben, sobald sich das Denken völlig gewandelt hat.


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Madner Kami
Beitrag 14. Jul 2019, 21:08 | Beitrag #3302
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Ja, ich freu mich schon richtig darauf die Fahrzeuge mit Hunde- und Katzenhaltern zu teilen.


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General Gauder
Beitrag 14. Jul 2019, 21:35 | Beitrag #3303
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ZITAT(xena @ 14. Jul 2019, 20:59) *
Die Autoindustrie arbeitet aber an diesem Konzept. Deren Zukunftsvision ist, dass sie Autos bauen und betreiben, quasi alles aus einer Hand. Man kann es sich heute nicht vorstellen, weil wir mit diesem Denken aufgewachsen sind, unbedingt ein eigenes Auto haben zu müssen. Die meisten Leute die ich kenne, haben ein sauberes Auto, ohne Gedöns das rum liegt, ganz anders als meines. Aber nur weil ich so bin wie ich bin, möchte ich diesen Zukunftsplan nicht gleich über Bord werfen wollen. Interessant ist, dass sich Statistik und das was man in der heutigen Jugend so mitbekommt, völlig auseinander laufen. Kann sein, dass der derzeitige Trend mit dem Erwachsenwerden der heutigen Jugend umkehren wird. Das letzte Aufbäumen der alten Generation sozusagen. Für die meisten, denke ich, dürfte das Auto durchaus entbehrlich sein, wenn ein vernünftiges und funktionierendes Sharing-System existiert. Das selbstfahrende Auto der Zukunft wird wohl auch vom Konzept her völlig anders aussehen als heutige Autos. Da wird es keinen Fahrerplatz mehr geben, vielleicht auch keine vorderen Plätze, sondern, um Platz zu sparen, Plätze die nach innen ausgerichtet sind. Das Individualfahrzeug wird sicherlich ein seltenes Stück sein und man wird die Leute schief, oder mitleidig ansehen, die ein solches haben, sobald sich das Denken völlig gewandelt hat.

Nein das glaube ich nicht Tim
 
mr.trigger
Beitrag 15. Jul 2019, 07:49 | Beitrag #3304
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"Cars-as-a-service" ist zwar etwas an dem Autohersteller Interesse haben. Sieht man ja an dem ShareNow Jointventure von BMW und Mercedes. Auch die ganzen Rideshares und Mitfahrbörsen gehen ja in die Richtung und irgendwo ja selbst diese E-Roller. Nur diese finden sich allesamt in großen Städten. Ebenso findet man in großen Städten bei uns meist ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz und Taxis in Hülle und Fülle, die ja letztlich auch Formen von "ridesharing" sind. Es ist kein Zufall, dass hier in ländlichen Gebieten das Angebot weit schlechter oder teilweise gar nicht vorhanden ist. Genauso wie es wirtschaftlich nicht tragbar ist eine Ubahn zwischen dem Maier und Huber Bauernhöfen einzurichten, sind alle anderen Share-Konzepte dort nicht überlebensfähig, weil so ein Konzept immer erst ab einer gewissen Bevölkerungsdichte funktionieren kann. Somit bleibt notwendigerweise eine relevante Käuferschicht für Autos erhalten.



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goschi
Beitrag 15. Jul 2019, 08:35 | Beitrag #3305
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Die Mehrheit der Bevölkerung lebt aber nun in den Städten, in den Urbanen Regionen inkl. Agglomeration sogar über 2/3. Der ländliche Bereich mit kleinen Dörfern von 300 Einwohnern mag zwar existieren, ist statistisch gesehen aber irrelevant und schon da kann sich ein Sharing-Angebot absolut rentieren.
Sollte es sich erstmal gar etablieren, dass man auch "auf dem Land" Sharing betreiben kann, könnte gerade dort der Impact - eben wegen fehlender ÖV-Infrastruktur - sogar grösser sein als in den verkehrstechnisch eh gesättigten urbanen Zentren.

Aber eben, das Argument "draussen auf dem Lande" macht sich gut, ist aber einfach nicht das grosse Ziel und wenn halt Bauer Maier und Huber noch ihre Autos haben ist das auch völlig iO. Aber ein Grossteil der Agglomerationsbewohner bräuchte kein eigenes Auto, wenn die Dienste clever verteilt und genutzt würden und die kommenden Generationen sind schon so weit, dass sie viel weniger Wert auf ein eigenes Auto legen.
Die Heute 18-25 Jährigen haben ungleich weniger Lust auf ein eigenes Auto als dies noch vor 20 Jahren war, dazu gibt es viele Untersuchungen, und der Trend wird sich wohl eher verstärken.

Es geht ja nicht darum dem alten Müller sein Auto ums verrecken wegzunehmen, es geht darum Alternativen anzubieten und die Attraktivität von "jeder Haushalt sein eigenes Auto" zu senken, denn Zukunftsträchtig ist dies, nur schon aufgrund der Infrastrukturkosten, nicht.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Ta152
Beitrag 15. Jul 2019, 11:57 | Beitrag #3306
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Ich gehe davon aus das wir beim Thema Autonomes Fahren noch weit davon entfernt sind das überall Autonom gefahren werden kann. Ich bin mir noch nicht mal sicher ob das wirklich kommen wird. Als erstes sehe ich das bei LKW auf Autobahnen. LKW fährt mit Fahrer auf die AB bis zum ersten Parkplatz, da steigt der Fahrer aus und der LKW fährt selbstständig bis zum letzten Parkplatz vor der richtigen Ausfahrt. Ich würde sagen dauert noch mindestens 10 Jahre eher 15 Jahre bis man das in Deutschland sieht.

Der große Vorteil vom Auto gegenüber dem ÖVP ist das man eine Start zu Ziel Verbindung hat. Das bieten sonst nur Taxi und Fahrdienste. Taxi und Fahrdienst sind aber für viel user zu teuer, vor allem wenn mal längere Strecken fährt. Wenn die Kosten für den Fahrer wegfallen wird ein autonomes Fahrzeug schnell billiger sein (Da die Fixkosten praktisch keine Rolle mehr spielen). Das eigene Auto wird dann schnell zum Luxusgut.


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MeckieMesser
Beitrag 15. Jul 2019, 11:59 | Beitrag #3307
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Am Ende entscheidet der Geldbeutel und die Lebensqualität.
Wenn ich morgens autonom zur Arbeit komme, im Auto arbeiten kann und am Ende die Hälfte für meine Mobilität zahle, dann wird sich das ganz schnell durchsetzen.
7 Stunde mehr Zeit die Woche und mehr Geld in der Tasche.
Kann mir gut vorstellen, dass viele Arbeitgeber die Fahrten sogar übernehmen.

Für Selbstständige noch krasser. Der Kollege gegenüber ist Freelancer und kostet 95 Euro die Stunde.
Der stellt am Ende des Monats 2500 Euro mehr in Rechnung ohne Lebensqualität zu verlieren.

Ich würde das nicht unterschätzen. Wenn Musk & Co investieren, dann meistens weil hohe 2-stellige Produktivitätssteigerungen im Sektor drin sind.
War mit SpaceX das gleiche. Am Anfang haben sie darüber gelacht, inzwischen sind Unternehmen wie ArianeSpace quasi raus aus dem Markt.
 
Gepard B2L
Beitrag 15. Jul 2019, 16:55 | Beitrag #3308
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Autonomes fahren.....ok, aber:

Wer zahlt die ganze Infrastruktur, wie lange soll das dauern, die Infrastruktur soweit aufzubauen, dass es sich lohnt?
Wer übernimmt die Verantwortung für (bzw. in) das (dem) Fahrzeug?
Wer garantiert mir als Insasse, dass das Fahrzeug genau das macht, was ich will?

Es wird vielleicht etwas ähnliches geben, vielleicht schienengebunden, spezielle Trassen o.ä. , aber autonomer Individualverkehr? Nie !!
 
Praetorian
Beitrag 15. Jul 2019, 17:18 | Beitrag #3309
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ZITAT(Gepard B2L @ 15. Jul 2019, 17:55) *
Wer garantiert mir als Insasse, dass das Fahrzeug genau das macht, was ich will?

Wer garantiert dir das bei einem menschlichen Fahrer?

Rein statistisch würde es reichen, wenn autonome Fahrzeuge weniger Fehler machen als menschliche.


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Madner Kami
Beitrag 15. Jul 2019, 17:50 | Beitrag #3310
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ZITAT(Gepard B2L @ 15. Jul 2019, 17:55) *
Wer zahlt die ganze Infrastruktur, wie lange soll das dauern, die Infrastruktur soweit aufzubauen, dass es sich lohnt?


Was gerne vergessen wird, je weniger dicht die Gegend besiedelt ist und je höher die Frequentierung zu einer gegebenen Zeit ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass kein Fahrzeug in Laufnähe ist und erst zu einem Abholpunkt fahren muss. Ob eine ganze Menge Leerfahrten wirklich eine gute Antwort auf das ursprüngliche Problem sind? Davon abgesehen, jemand meinte vorher hier im Thread, dass dann nicht mehr so viele Autos rumstehen würden. Wirklich? Was machen die autonomen Autos außerhalb der Stoßzeiten? Wo stehen sie Nachts oder Mittags? Einfach dort am Straßenrand stehen bleiben, wo sie gerade sind und damit ganz normale Parkplätze nutzen, mithin also genau das tun was man eigentlich nicht mehr will? Auf eine zentrale Sammelstelle fahren und damit Leerfahrten ohne Ende? Das kommt mir sehr wie eine Milchmädchenrechnung vor.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 15. Jul 2019, 17:51


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xena
Beitrag 15. Jul 2019, 18:14 | Beitrag #3311
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Sie werden dann auf Parkplätzen stehen. Nur ist die Stadt dann nicht mehr zu geparkt wie bisher, sondern es gibt verteilt im ganzen Stadtgebiet Parkplätze, damit die Autos möglichst schnell vor Ort sind. Will man nicht warten und es fährt eh wenige Meter vor der Tür ein Bus, nimmt man eben den und fährt später dann mit Auto zurück. Kombinationsmöglichkeiten gibt es viele. Dadurch, dass die Fahrzeuge optimal eingesetzt werden und es viele ÖPNV Alternativen gibt, braucht es vielleicht nur noch 10% des derzeitigen Bestandes. Leerfahrten lassen sich durch optimierte Flexibilität vermeiden. Ist einer eh mit dem Auto unterwegs, kann er dich auch noch aufnehmen, wenn die Ziele in der gleichen Richtung sind. Da muss man sich eben umstellen und nicht so tun als könne man nur mit Individualfahrzeug leben. Wer nicht anders kann, kauft sich eben sein eigenes Auto. Alle anderen haben dafür mehr Geld übrig für andere Dinge die Spaß machen. Wenn am Zielort aber kein Parkplatz ist, weil ja alle abgeschafft wurden und die anderen den Pools gehören, dann fährt dein Auto eben leer in der Stadt herum, bis es dich wieder aufgabeln kann. Verbraucht zusätzlich noch mehr Energie die man auch bezahlen darf.


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Ta152
Beitrag 15. Jul 2019, 18:32 | Beitrag #3312
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ZITAT(Madner Kami @ 15. Jul 2019, 18:50) *
< snip > Davon abgesehen, jemand meinte vorher hier im Thread, dass dann nicht mehr so viele Autos rumstehen würden. Wirklich? Was machen die autonomen Autos außerhalb der Stoßzeiten? Wo stehen sie Nachts oder Mittags? Einfach dort am Straßenrand stehen bleiben, wo sie gerade sind und damit ganz normale Parkplätze nutzen, mithin also genau das tun was man eigentlich nicht mehr will? Auf eine zentrale Sammelstelle fahren und damit Leerfahrten ohne Ende? Das kommt mir sehr wie eine Milchmädchenrechnung vor.


Ein Auto im Carsharing wird schon alleine aus Wirtschaftlichkeitsgründen normalerweise weniger stehen als ein Auto welches man Privat besitzt. Das Problem zu viele Autos auf der Straße kann man dadurch eher nicht lösen wenn man weiterhin nur eine Person/Gruppe pro Strecke Transportiert. Aber die Gesamtzahl an Autos die Benötigt wird würde deutlich sinken und dadurch die Parkplatznot.

Rechne Dir mal aus wie viel Fixkosten du bei deinem Auto hast, das sind schnell einige hundert EUR im Monat. Dafür können "Taxis" durchaus einig leer-KM zurücklegen.


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Gepard B2L
Beitrag 15. Jul 2019, 19:39 | Beitrag #3313
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ZITAT(Praetorian @ 15. Jul 2019, 18:18) *
ZITAT(Gepard B2L @ 15. Jul 2019, 17:55) *
Wer garantiert mir als Insasse, dass das Fahrzeug genau das macht, was ich will?

Wer garantiert dir das bei einem menschlichen Fahrer?




Da ich ein schlechter Beifahrer bin, setze ich mich so gut wie nie zu jemand anderen ins Auto...

Aber meine Intention zielt eigentlich eher in Richtung der Computer oder Programme, die das alles steuern sollen...die Technik ist heute ja noch nicht mal soweit, eine Flächendeckende Mobilfunkabdeckung zu gewährleisten, keine unterbrechungsfreie Satelitenabdeckung, Betriebssysteme und Netzwerke laufen selten stabil, und wenn, dann kommt im ungünstigsten Moment ein Update! Von Privatsphäre reden wir mal noch gar nicht, auch nicht über Datenschutz!

Daher nochmal die Frage: Wer will sowas überhaupt ( mal abgesehen von der Entwickler- und Herstellermafia, die uns einreden will, das ist die Lösung all unserer Probleme incl. Klimakrise, Parkplatznot und Energieverknappung) ?


Nicht, das jemand denkt, ich stehe neuen Technologien nur negativ gegenüber, ich bin selbst Techniker und somit sehr interessiert an neuen Technologien, aber autonomes Fahren sehe ich als Nischenprodukt mit äußerst begrenztem Anwendungsraum (ein Trekker, der das Feld selbstständig pflügt ist in Ordnung, alles andere vielleicht in 500 Jahren, wenn die Menschheit insgesamt auf einer anderen Ebene ist...)
 
Madner Kami
Beitrag 15. Jul 2019, 22:34 | Beitrag #3314
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ZITAT(Ta152 @ 15. Jul 2019, 19:32) *
Rechne Dir mal aus wie viel Fixkosten du bei deinem Auto hast, das sind schnell einige hundert EUR im Monat. Dafür können "Taxis" durchaus einig leer-KM zurücklegen.


2017er Honda Civic. 64€ Steuern im Jahr, ~670€ Versicherung pro Jahr. Fixkosten pro Monat, etwa 62€. Ja, gut, da kommen dann freilich noch Kosten für Betriebsstoffe und Inspektionen dazu, aber mehr als 150€ werden pro Monat mit Sicherheit nicht, zumindest bei guter Pflege (*klopft auf Holz*). Wieviel Taxi-km kann ich damit pro Monat fahren?

Mal kurz auf Teilauto.de nachgesehen (der sinnigste Anbieter hier in dem Bereich, obgleich die hier vor Ort nix anbieten, 30km von Leipzig entfernt), das sind etwa 3 "Tagesfahrten" à je 7,5 Stunden, 150km inklusive Sprit (afaik). In der Regel fahr ich mindestens einmal pro Woche etwa 50km, je nach Wetter und Arbeitssituation. Alleine um das abzudecken wären also 4 Tagesfahrten notwendig, zu einem Gesamtpreis von 9€ Monatsbeitrag + 4 Tagesfahrten x 52,50€ = 219€. Bei 150€ Fixkosten für mein Auto pro Monat, wären also im Vergleich noch 69€ für Sprit frei. Bei einem Literpreis von sagen wir 1,55€ sind das 44,51 Liter (hey, mein Tank fasst 45L, na das passt ja gut), bei meinem Durchschnittsverbrauch von 7L/100km also 635km. Da wäre also noch Luft nach oben bei mir, im Vergleich zu Teilauto.de

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 15. Jul 2019, 22:47


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skape
Beitrag 15. Jul 2019, 23:27 | Beitrag #3315
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Du vergisst, dass in dem Preis von Teilauto.de auch die Anschaffungskosten für das Auto abgegolten werden, die du bei der Rechnung für dich außen vor lässt. wink.gif


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Madner Kami
Beitrag 15. Jul 2019, 23:36 | Beitrag #3316
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Da das Geld ansonsten bei mir weitgehend nur rumgelegen hätte oder für Sachen rausgeflogen wäre, die ich eigentlich garnicht brauche (so wie ein Auto lol), ignoriere ich diesen Teil ;P

Aber gut, 18.000€. Gehen wir mal davon aus, dass ich das Auto 10 Jahre fahren werde, dann sind das nochmal 150€ pro Monat. Aber das ändert nichts an dem, was oben eigentlich schon deutlich werden sollte: Je mehr man auf das Auto angewiesen ist, je mehr km man fahren muss oder will, desto günstiger wird ein eigenes Auto. Modelle wie das von Teilauto sind für genau eine Klientel gut: Wenigfahrer bzw. Seltenfahrer und wenn ich mir die Leute in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis so ansehe, die sich an Teilauto beteiligen, dann sind das genau die Leute, die sonst gar kein Auto hätten.

Schau ich mir zum Beispiel mal an, was ich letztes Jahr zusammengefahren bin und das *nur* aufgrund des Jobs, dann sind das 5 Fahrten die Woche à 90km je Tag. Urlaubsfahrten mal ignorierend, waren das 20.700km nur für den Job. Würde ich das via Teilauto abdecken, müsste ich folgendes berappen:

Stundenpreis für einen Mini: 1,52€
Kilometerpreis: 0,18€
Monatsgebühr: 9€

Da es an meinem Arbeitsplatz keine Mietstation gibt, müsste ich es die ganze Zeit über mieten, was pro Tag etwa 11 Stunden entspricht. Dass es bei mir zuhause keine Station gibt und ich nochmal 164€ für ein Monatsticket für den ÖPNV bräuchte, lass ich mal unter den Tisch fallen. Das heißt also:

5 Tage die Woche à 46 Arbeitswochen = 230 Arbeitstage à 11 Stunden Mietzeit pro Tag = 2.530 Mietstunden x 1,52€ Stundenpreis = 3.845,36€ Mietkosten
20.700 gefahrene Kilometer x 0,18€ KM-Preis = 3.726€ KM-Kosten
12 Monate à 9€ Monatsgebühr = 108€
Gesamtkosten also: 7.679,36€; 639,95€ je Monat.

Für den Preis hätte ich bei 300€ Fixkosten pro Monat (150€ Versicherung und Steuer + 150€ Rate für Autopreis) also noch 339,95€ für Sprit offen gehabt. Damit hätte ich das Jahr über also genug Sprit für 37.598,16km Laufleistung tanken können.

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 16. Jul 2019, 00:13


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Ta152
Beitrag 16. Jul 2019, 04:57 | Beitrag #3317
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Natürlich hast du mit der aussage recht das so mehr man fährt um so mehr lohnt sich das eigene Auto.

Geh jetzt mal bei deiner Rechnung davon aus das das Carsharing Auto Autonom fahren kann. Sprich der ÖVP krams entfällt, wichtiger aber die Stunden die du es nutzt schrumpfen auf die Wirkliche Fahrtzeit zusammen. Ich gehe mal von 1,5 statt 11 Stunden aus, dann sind es nur noch 524,4 EUR im Jahr statt 3845,6 für die Mietkosten also 4358,4 EUR gesamt.

Da wird es schon deutlich interessanter.

Wenn man dann noch davon ausgeht das die Anschaffungskosten eines Autos deutlich steigen werden (primär wegen Akku) dafür aber die variablen Kosten sinken werden...


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Ta152
Beitrag 16. Jul 2019, 05:08 | Beitrag #3318
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ZITAT(Gepard B2L @ 15. Jul 2019, 17:55) *
Autonomes fahren.....ok, aber:

Wer zahlt die ganze Infrastruktur, wie lange soll das dauern, die Infrastruktur soweit aufzubauen, dass es sich lohnt?
Wer übernimmt die Verantwortung für (bzw. in) das (dem) Fahrzeug?
Wer garantiert mir als Insasse, dass das Fahrzeug genau das macht, was ich will?

Es wird vielleicht etwas ähnliches geben, vielleicht schienengebunden, spezielle Trassen o.ä. , aber autonomer Individualverkehr? Nie !!


Die Infrastruktur ist das Hauptproblem. Straßen sind halt wegen ihrer Unterschiedlichkeit und vielen Gefahrenquellen sehr schwierig. Wenn man alle Straßen neu bauen würde und passend nur für Autonome Verkehrsmittel machen würde wäre der ganze Sensorkrams und so kein Problem. Ist natürlich unmöglich, man kann maximal einen Teil der Strecken leicht anpassen, z.B. Autobahnen. Solange ein Auto aber nur einen Teil einer Strecke Autonom fahren kann macht das ganze deutlich weniger Sinn.


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MeckieMesser
Beitrag 16. Jul 2019, 08:57 | Beitrag #3319
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ZITAT(Gepard B2L @ 15. Jul 2019, 17:55) *
Wer zahlt die ganze Infrastruktur, wie lange soll das dauern, die Infrastruktur soweit aufzubauen, dass es sich lohnt?
Wer übernimmt die Verantwortung für (bzw. in) das (dem) Fahrzeug?
Wer garantiert mir als Insasse, dass das Fahrzeug genau das macht, was ich will?


a) Welche Infrastruktur? Wenn man die Nutzung von 5 auf nur 20% Steigern könnte, bräuchte man wieviel Autos? Genau, 1/4.
b) Der Hersteller, bzw die Versicherung
c) Du willst von A nach B. Das macht das Fahrzeug. Was soll es sonst machen? Und es trinkt nicht, spielt nicht mit dem Handy, ....
 
Gepard B2L
Beitrag 16. Jul 2019, 17:50 | Beitrag #3320
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ZITAT(MeckieMesser @ 16. Jul 2019, 09:57) *
a) Welche Infrastruktur? Wenn man die Nutzung von 5 auf nur 20% Steigern könnte, bräuchte man wieviel Autos? Genau, 1/4.
b) Der Hersteller, bzw die Versicherung
c) Du willst von A nach B. Das macht das Fahrzeug. Was soll es sonst machen? Und es trinkt nicht, spielt nicht mit dem Handy, ....



zu a: 5 auf 20% wovon? Aber egal, die Frage war, wie lange soll das dauern? Straßen(neu)bau in Deutschland ist aus verschiedensten Gründen nicht unbedingt der schnellste und günstigste Wirtschaftszweig, tja, und irgendwer muss es ja auch bezahlen....

zu b: Ach ja....der Hersteller übernimmt die Verantwortung, für Fehlfunktionen, Unfälle durch Systemabstürze, Tote und Verletzte? Das sehe ich noch nicht....!
Und die Versicherung??? Warum sollte die Versicherung Verantwortung übernehmen? Wenn überhaupt übernimmt die Versicherung die Schadensdeckung, sonst aber auch nix!

zu c: Auch hier wieder: Man kann doch nicht davon ausgehen, dass das alles so 100% problemlos funktioniert! Warum ich da Zweifel habe? etwas weiter oben hab ich das ausgeführt!

Der Beitrag wurde von Gepard B2L bearbeitet: 16. Jul 2019, 19:03
 
goschi
Beitrag 16. Jul 2019, 17:53 | Beitrag #3321
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ZITAT(Gepard B2L @ 16. Jul 2019, 18:50) *
Straßen(neu)bau in Deutschland ist aus verschiedensten Gründen nicht unbedingt der schnellste und günstigste Wirtschaftszweig, tja, und irgendwer muss es ja auch bezahlen....

Welche neuen Strassen?
die bestehenden funktionieren, vielleicht kann man mit Signalisation und Markierungen etwas helfen, aber die in Arbeit befindlichen Autonomie-Technologien zielen ja gerade eben darauf ab bestehende Infrastruktur zu nutzen, das ist ja der Clou.


ZITAT
zu c: Auch hier wieder: Man kann doch nicht davon ausgehen, dass das alles so 100% problemlos funktioniert! Warum ich da Zweifel habe? etwas weiter oben hab ich das ausgeführt!

schlechter als menschliche Fahrer kann ein autonomes Fahrzeug kaum werden.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Gepard B2L
Beitrag 16. Jul 2019, 18:46 | Beitrag #3322
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Hier mal ein Artikel aus dem Handelsblatt, der genau meine Bedenken wiedergibt:

Handelsblatt zum autonomen fahren


Fazit des Artikels: Viel später, zu teuer, Haftungsfragen nicht geklärt, wahrscheinlich nur teilautonomes Fahren möglich, viele ungelöste Probleme....

Lesenswert!


 
Gepard B2L
Beitrag 16. Jul 2019, 18:58 | Beitrag #3323
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ZITAT(goschi @ 16. Jul 2019, 18:53) *
ZITAT(Gepard B2L @ 16. Jul 2019, 18:50) *
Straßen(neu)bau in Deutschland ist aus verschiedensten Gründen nicht unbedingt der schnellste und günstigste Wirtschaftszweig, tja, und irgendwer muss es ja auch bezahlen....

Welche neuen Strassen?
die bestehenden funktionieren, vielleicht kann man mit Signalisation und Markierungen etwas helfen, aber die in Arbeit befindlichen Autonomie-Technologien zielen ja gerade eben darauf ab bestehende Infrastruktur zu nutzen, das ist ja der Clou.





Ungefähr so naiv sind viele Hersteller noch vor ein paar Jahren an die Sache rangegangen, inzwischen rudern sie aber alle zurück, weil so ganz einfach ist es dann doch nicht...
 
Whuffo
Beitrag 16. Jul 2019, 20:47 | Beitrag #3324
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Hier steht auch sehr gut warum dies alles nicht so einfach ist:
https://www.dw.com/de/autonome-autos-wann-s...hrer/a-49593073


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George S. Patton Jr. — 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
 
MeckieMesser
Beitrag 17. Jul 2019, 12:45 | Beitrag #3325
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ZITAT(Gepard B2L @ 16. Jul 2019, 19:46) *
Hier mal ein Artikel aus dem Handelsblatt, der genau meine Bedenken wiedergibt:

Handelsblatt zum autonomen fahren


Fazit des Artikels: Viel später, zu teuer, Haftungsfragen nicht geklärt, wahrscheinlich nur teilautonomes Fahren möglich, viele ungelöste Probleme....

Lesenswert!


Was ist daran lesenswert?
Dass in der IT Steinzeit der deutschen Autoindustrie, die Revolution nicht kommen wird? Das ist nichts neues.

Im Moment hat man auch kein Geld mehr:

Audi ist quasi platt - 10% des Managements wird abgebaut. Nur eine Frage der Zeit, bis VW den Laden abwickelt und nennenswerte Entwicklungen nach Weissach zu Porsche verlegt.
Daimler bricht der Gewinn und Absatz weg. Da bahnt sich ein gigantisches Sparpaket an.
BMW streicht streicht seit 9 Monaten Projekte aller Art zusammen und muss sich komplett neu ausrichten.

Nochmals: Die deutsche Auto und Zulieferindustrie ist meilenweit von den technologischen Fähigkeiten eines Googles oder Teslas entfernt. Wir reden von 5 - 10 Jahren Unterschied.
Was bringt ein Artikel, der Verlierer miteinander vergleicht?

Waymo baut an seiner Flotte von 120.000 Fahrzeugen weiter:
https://www.fleetforward.com/335504/waymo-e...e-to-california

Niemand wartet auf die deutsche Autoindustrie und schon gar nicht auf die deutsche Gesetzgebung.
 
xena
Beitrag 17. Jul 2019, 13:04 | Beitrag #3326
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Naja, die Vision, dass ganze Städte nur noch mit autonom fahrende Fahrzeuge bedient werden, ist ja auch eher eine langfristige Sache. Die werde ich wohl nicht mehr erleben. Das größte Potential für das autonome Fahren, was in näherer Zukunft kommen kann, wäre wohl eher die Eisenbahn. Die fährt in ihrem eigenen Biotop herum, kann nicht links und nicht rechts und kann im Grunde nur Gas geben oder bremsen. Es gibt zumindest schon U-Bahnen die autonom fahren. Der Rest sollte auch noch kommen.

Aber eigentlich ging es doch um E-Auto... biggrin.gif


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MeckieMesser
Beitrag 17. Jul 2019, 15:52 | Beitrag #3327
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ZITAT(xena @ 17. Jul 2019, 14:04) *
Naja, die Vision, dass ganze Städte nur noch mit autonom fahrende Fahrzeuge bedient werden, ist ja auch eher eine langfristige Sache. Die werde ich wohl nicht mehr erleben. Das größte Potential für das autonome Fahren, was in näherer Zukunft kommen kann, wäre wohl eher die Eisenbahn. Die fährt in ihrem eigenen Biotop herum, kann nicht links und nicht rechts und kann im Grunde nur Gas geben oder bremsen. Es gibt zumindest schon U-Bahnen die autonom fahren. Der Rest sollte auch noch kommen.


Die U2 in Nürnberg. Ein Traum.
Weniger ein technisches Problem. Eher das von Betriebsräten.

Wobei mir die unfreundlichen Fahrer in München fehlen würden. Keine bayrischen Schimpftiraden mehr, wenn einer die Tür für den anrennenden Kollegen offen hält. biggrin.gif
 
KSK
Beitrag 17. Jul 2019, 16:08 | Beitrag #3328
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ZITAT(MeckieMesser @ 17. Jul 2019, 13:45) *
Audi ist quasi platt - 10% des Managements wird abgebaut. Nur eine Frage der Zeit, bis VW den Laden abwickelt und nennenswerte Entwicklungen nach Weissach zu Porsche verlegt.

Wunschdenken? lol.gif
 
MeckieMesser
Beitrag 17. Jul 2019, 17:46 | Beitrag #3329
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ZITAT(KSK @ 17. Jul 2019, 17:08) *
ZITAT(MeckieMesser @ 17. Jul 2019, 13:45) *
Audi ist quasi platt - 10% des Managements wird abgebaut. Nur eine Frage der Zeit, bis VW den Laden abwickelt und nennenswerte Entwicklungen nach Weissach zu Porsche verlegt.

Wunschdenken? lol.gif


Wann warst Du zuletzt bei Audi in Ingolstadt?
Und warum soll ich mir eine 2. Premium Marke mit eigener Entwicklung an einem völlig unattraktiven Standort leisten?

Audi kann ja alle Kompaktwagen mit VW und alle Limousinen und Sportwagen mit Porsche Plattformen aufbauen.
Die Plattformen werden ja bereits in harten Kämpfen verteilt.
Audi wird hier nur weiter verlieren.
 
xena
Beitrag 17. Jul 2019, 18:03 | Beitrag #3330
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Es war ja früher schon so, dass Audi und VW viele Teile gemeinsam hatten, wie Motoren usw. Teilweise auch Karosserieteile (ich denke da an den frühen Passat und Audi 80/100). Habe mich damals schon gewundert warum die zwei Marken hatten. Die Frage haben sich die auch gestellt und machten aus Audi eine Premiummarke. Porsche war früher einfach nur ein Sportwagenhersteller und entwickelte sich seitdem mehr und mehr zum Premiumautohersteller. Jetzt haben sie zwei Premiummarken, eine zu viel.


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