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> Ratschläge eines Finanzministers ..., Die Tourismusbranche wird jubeln ...
tluassa
Beitrag 17. Aug 2006, 11:00 | Beitrag #1
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Peer Steinbrück schwört die Bürger auf den Sparkurs ein. In den "nächsten Jahrzehnten" müsse mehr Geld für Alter, Gesundheit und Pflege aufgebracht werden, kündigte der Finanzminister an. Notfalls müssten die Deutschen künftig auf Urlaubsreisen verzichten.


Hamburg - Die Menschen müssten sich darauf einstellen, "in den nächsten Jahrzehnten mehr Geld für Alter, Gesundheit und Pflege auszugeben", sagte Steinbrück der Zeitschrift "Hörzu". Der Minister hatte auch gleich einen konkreten Sparvorschlag auf Lager. "Wir müssen im Zweifel auf eine Urlaubsreise verzichten, um für später vorzusorgen", riet er.

Dass seine Vorstellungen unpopulär sind, ist Steinbrück bewusst. "Wenn Sie so was verkünden, können Sie öffentlich ganz schön verhauen werden", sagte er. Aber bei den Reformen im Gesundheitswesen, am Arbeitsmarkt, bei der Rente und den Unternehmensteuern gehe es um die Zukunft Deutschlands. "Wir müssen wieder stärker an unser Land und weniger an unsere Einzelinteressen denken", forderte der SPD-Mann. Es gehe darum, das Land wieder an die Spitze zu bringen.


Der Sparvorschlag, auf den Urlaub zu verzichten, ist nicht neu und brachte Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen kürzlich Ärger und Häme ein. In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" hatte der CDU-Politiker gefordert: "Alle müssen sparen. Und sparen heißt, wenn ich in einer Familie kein Geld mehr habe, dann werde ich im nächsten Jahr den Auslandsurlaub verkürzen oder ganz auf ihn verzichten müssen. Und beim Kauf eines Autos kann man eben nicht mehr ein teures Modell nehmen, sondern ein preiswertes."

Im Kieler Landtag stießen die Ratschläge des Regierungschefs bei einigen Abgeordneten auf helle Empörung. "Die Sonne muss dem Ministerpräsidenten aufs Hirn geschlagen sein. Das Volk sollte ihm hitzefrei geben!", schimpfte FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki.

Spiegel


Was sagt man dazu ?   Mir fällt nichts mehr ein ... zurück in die Schule ?


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Steel-Claw
Beitrag 17. Aug 2006, 12:14 | Beitrag #2
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Ich finde es unglaublich anmaßend, dem Bürger vorschreiben zu wollen, wo er zu sparen hat. Imho ist das lediglich eine ganz linke Rechtfertigung, dem Bürger nochmal ~1000€ mehr Abgaben pro Jahr aus der Tasche zu ziehen.

Prinzipiell habe ich nichts gegen mehr Abgaben, Deutschland muss schließlich wieder flott gemacht werden. Wer aber eine Politik macht, die nur über höhere Einnahmen geht und die Ausgaben unangetastet lässt, der hat mein Verständniss verloren! Bestes Beispiel ist die sogenannte Gesundheitsreform ... mad.gif


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PaganEthos
Beitrag 17. Aug 2006, 12:33 | Beitrag #3
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Muhahah, das aus dem Mund von jemandem der sicherlich keine Finanziellen Schwirigkeiten hat xyxthumbs.gif
 
yogi25
Beitrag 17. Aug 2006, 13:33 | Beitrag #4
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Wenns nicht aus Steinbrücks Mund käme, würde ich sagen, die Aussage eines Hinterbänklers, der das Sommerloch nutzt, um mal bekannter zu werden.

"Muhahah, das aus dem Mund von jemandem der sicherlich keine Finanziellen Schwirigkeiten hat xyxthumbs.gif"

Sehe ich auch so. Würde gerne mal sein Gesicht sehen, wenn man ihm vorschlagen würde, die nächsten jahre auf seinen Urlaub zu verzichten. Aber da muss er ja keine Angst haben, schließlich können die sich ja im Fall des falles dann selber die Diäten erhöhen, die wir dann aufbringen dürfen. hmpf.gif

@all: Wie zitiere ich denn hier richtig?
 
Sumo
Beitrag 17. Aug 2006, 13:44 | Beitrag #5
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Noch beschwert ihr euch, aber es wird genauso kommen wie es der Peer sagt.
Ohne Ende Alte und Rentner auf der einen Seite und wenige Kinder und Erwerbstätige auf der anderen Seite, die die Alten alimentieren werden. Urlaubsreisen, die sowieso schon so mancher nicht mehr macht, sind die ersten die über Bord fliegen werden.


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anschobi
Beitrag 17. Aug 2006, 14:00 | Beitrag #6
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er sollte lieber sagen, dass wenn die deutschen nicht mehr kinder machen, müssen sie auf urlaub verzichten!


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Sumo
Beitrag 17. Aug 2006, 14:10 | Beitrag #7
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QUOTE(anschobi @ 17.08.2006, 15:00)
er sollte lieber sagen, dass wenn die deutschen nicht mehr kinder machen, müssen sie auf urlaub verzichten!

Der Zug ist abgefahren.


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MS-Tech
Beitrag 17. Aug 2006, 14:15 | Beitrag #8
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Ja ja unser TV-Gläubiges, Freizeit-Geiles, Vollkasko-Volk hat mal wieder einen kleinen Weckruf erhalten und ist gleich nach dem aufschrecken in das übliche Tränenmeer gefallen.

Meines Erachtens nach fehlte noch der Satz: "ach ja und Rente gibt’s auch keine mehr!".

Gründe für beides und noch viel mehr gibt’s es zu Hauf. Es ist einfach die Erwähnung von Tatsachen
 
Steel-Claw
Beitrag 17. Aug 2006, 15:34 | Beitrag #9
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QUOTE(anschobi @ 17.08.2006, 15:00)
er sollte lieber sagen, dass wenn die deutschen nicht mehr kinder machen, müssen sie auf urlaub verzichten!

Und wenn man Kinder hat, am besten gleich mehrere, kann man erst recht auf Urlaub verzichten.

Ach ja, MS-Tech ... wenn du erstmal 45 Jahre geschuftet und Abertausende in die Rentenkasse eingezahlt hast, fändest du es sicher immer noch super, wenn dir dann die Rente gestrichen wird rolleyes.gif . Es geht hier nicht um Urlaub, es geht darum, dem Volk auf Teufel komm raus immer noch mehr Geld abzuknöpfen, um die Lobbyisten damit ruhig zu stellen.


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Sumo
Beitrag 17. Aug 2006, 15:37 | Beitrag #10
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In die Rentenkasse wird nicht "eingezahlt"!


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PaganEthos
Beitrag 17. Aug 2006, 16:15 | Beitrag #11
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QUOTE(Sumo @ 17.08.2006, 14:44)
Noch beschwert ihr euch, aber es wird genauso kommen wie es der Peer sagt.
Ohne Ende Alte und Rentner auf der einen Seite und wenige Kinder und Erwerbstätige auf der anderen Seite, die die Alten alimentieren werden. Urlaubsreisen, die sowieso schon so mancher nicht mehr macht, sind die ersten die über Bord fliegen werden.

Als tapferer, gerechter Volksvertreter könnte man nun z.b. anfangen bei sich selbst zu sparen. Wieso verzichten nicht als erstes die Politiker auf ihren Urlaub und bezahlen das Geld in einen Fond ein, welcher Kinder mit Familien unterstützt? Mit gutem Beispiel voranzugehen ist ja nie verkehrt.

Aber es soll einmal mehr der kleine Bürger für die Fehler der Verantwortlichen geradestehen.
 
Sumo
Beitrag 17. Aug 2006, 17:38 | Beitrag #12
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QUOTE(PaganEthos @ 17.08.2006, 17:15)
Als tapferer, gerechter Volksvertreter könnte man nun z.b. anfangen bei sich selbst zu sparen. Wieso verzichten nicht als erstes die Politiker auf ihren Urlaub und bezahlen das Geld in einen Fond ein, welcher Kinder mit Familien unterstützt? Mit gutem Beispiel voranzugehen ist ja nie verkehrt.

Aber es soll einmal mehr der kleine Bürger für die Fehler der Verantwortlichen geradestehen.

Ja, das wäre wirklich ganz tolle Symbolpolitik! Peer Steinbrück spendet sein Urlaubsgeld für die Ferienreise einer jungen Familie, ganz toll!
Wenn das die Erwartungen an unserer Politiker sind, dann gute Nacht Deutschland. Aber ich gehe mal zu deinen Gunsten davon aus, daß der Vorschlag nur ein dummer Witz war.


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BlueSteel
Beitrag 17. Aug 2006, 17:54 | Beitrag #13
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Nur mal so als Einwurf:

Es wird eh schon von den meisten Wirtschafts- und Finanzexperten geraten, noch dieses Jahr, aufgrund der kommenden Mehrwertsteuererhöhung von 3%, zu nutzen weniger Auszugeben, um sich sozusagen schon mal Finanziell aufs nächste Jahr einzutrimmen.. wink.gif
 
Dirk Diggler
Beitrag 17. Aug 2006, 17:58 | Beitrag #14
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naja, und andere wiederum raten, grössere investitionen jetzt zu tätigen, um noch von der momentan "niedrigen" mwst zu profitieren.
 
thewalker
Beitrag 17. Aug 2006, 17:59 | Beitrag #15
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Einfach mal nur nachdenken würde glaub ich wirklich helfen...dabei hätte man z.B. auf die Idee kommen können diesen Selbstbedienungs-Gesundheitsfinanzpool zu verhindern - anstatt den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und ohne Ende Geld in sowas zu pumpen. Aber Hauptsache man tastet ja keine Krankenkasse an, die haben ja Vorstände, die auch gutes Geld einstreichen wollen und die könnten evtl. bissig werden...


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BlueSteel
Beitrag 17. Aug 2006, 18:04 | Beitrag #16
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QUOTE(PaganEthos @ 17.08.2006, 17:15)
QUOTE(Sumo @ 17.08.2006, 14:44)
Noch beschwert ihr euch, aber es wird genauso kommen wie es der Peer sagt.
Ohne Ende Alte und Rentner auf der einen Seite und wenige Kinder und Erwerbstätige auf der anderen Seite, die die Alten alimentieren werden. Urlaubsreisen, die sowieso schon so mancher nicht mehr macht, sind die ersten die über Bord fliegen werden.

Als tapferer, gerechter Volksvertreter könnte man nun z.b. anfangen bei sich selbst zu sparen. Wieso verzichten nicht als erstes die Politiker auf ihren Urlaub und bezahlen das Geld in einen Fond ein, welcher Kinder mit Familien unterstützt? Mit gutem Beispiel voranzugehen ist ja nie verkehrt.

Aber es soll einmal mehr der kleine Bürger für die Fehler der Verantwortlichen geradestehen.

Das ist doch nun wieder typische Politmecker... rolleyes.gif
Dieser Vorschlag ist jedesmal bei politischen Debatten oder so immer wieder der Gleiche.

Erwartest du wirklich im Ernst, dass mal jemand aus der Politik so wie du meinst damit anfängt?? Natürlich wärs schön, aber Erwarte es besser nicht.
Politiker wollen schließlich auch nur abgeschottet von der Bevölkerung Ihr Privates Ding durchziehen. Ich glaub nicht das noch irgendjemand von denen sich wirklich gedanken um unsere beschissene Lage in der Bevölkerung macht.
 
DocBrown
Beitrag 17. Aug 2006, 18:38 | Beitrag #17
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QUOTE(BlueSteel @ 17.08.2006, 19:04)
Ich glaub nicht das noch irgendjemand von denen sich wirklich gedanken um unsere beschissene Lage in der Bevölkerung macht.

Niemand in Deutschland verhungert.

Niemand stirbt weil er dreckiges oder garkein trinkwasser hat.

Amöbenruhr, Cholera und Pest sind keine Themen über die man sich Gedanken machen muss.

Kinder werden in den aller, aller, aller meisten Fällen erwachsen und müssen nicht Vollzeit arbeiten um die Familie zu unterstützen statt in die Schule zu gehen.

Wo wir bei Schule sind - die ist kostenlos.



Aber stimmt... Wir sind alle am Arsch.


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Steel-Claw
Beitrag 17. Aug 2006, 19:11 | Beitrag #18
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Hoffentlich kannst du dir auch mal ab und zu eine Scheibe Brot genehmigen, ohne dich wegen den Hungernden in Afrika schuldig zu fühlen.

Sobald der Lebensstandart sinkt, geht es dem Volk schlecht. Oder ist dein Standpunkt, dass es uns so lange gut geht, bis wir an dreckigem Wasser verrecken und in Wellblechhütten leben?! Ab wann darf man deiner Meinung nach sagen, dass es Deutschland schlecht geht?


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polo
Beitrag 17. Aug 2006, 19:12 | Beitrag #19
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@DocBrown

Diese Republik hat einiges geschaft, worauf sie sehr stolz sein kann und dazu zählen auch die von die aufgeführten Punkte.
Aber jeder halbwegs intelligente Mensch wird auch bemerkt haben, dass das System in seiner jetzigen Form nicht mehr kontrollierbar ist und dringend erneuert werden müßte.
Stattdessen wird mehr Geld hineingepumpt und die Leistungen werden gekürzt. Jede große "Reform" wurde einige Wochen oder Monate später reformiert!
Die Krankenkassenbeiträge sollten nicht mehr als 0.5% steigen, jetzt sind es min. 0.8%. (Eigentlich sollten die Beiträge dank der Praxisgebühr sogar sinken) Ein Grund für diese Mehrbelastung ist u.a. die geplante MwSt Erhöhung, die mit ca. 3 Mrd Euro die Versicherten belastet.
Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sind gestiegen, obwohl die Zahl der Versicherten rückläufig ist.

Die Netto-Löhne sind trotz gestiegener Brutto-Löhne gesunken, weil die Abgabenlast bei ca. 51% liegt. Der Hausmeister meiner Hausverwaltung bekommt trotz 20 Stunden Mehrarbeit im Monat nur 100 Euro mehr auf die Hand. Den Rest bekommt kurz gesagt der Staat.

In einem Land, dass soviel auf seinen Umweltschutz hält, wird seit dem 1.8.06 Bio-Diesel besteuert und damit geht der finanzielle Vorteil fast komplett verloren. Die dt. Autoindustrie hat sowohl die Rußfilter als auch in der Hybridtechnik verschlafen. In einem aktuellen Ranking ist nur ein dt. Auto unter den Top-10 der Biofahrzeuge.

Trotz der Milionen-Einnahmen aus der LKW-Maut wird im nächsten Jahr der Verkehrsetat niedriger sein als vor der Einführung der Maut. Herr Stoiber denkt schon wieder laut über eine PKW-Maut nach.

Und dann kommt der liebe Finanzminister mit solchen Vorschlägen. Das ist für viele nicht mehr lustig.

Gruss
Polo


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Marodeur
Beitrag 17. Aug 2006, 19:20 | Beitrag #20
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@ Doc

Und du meinst darum geht es hier? rolleyes.gif


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DocBrown
Beitrag 17. Aug 2006, 19:24 | Beitrag #21
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QUOTE(Steel-Claw @ 17.08.2006, 20:11)
Hoffentlich kannst du dir auch mal ab und zu eine Scheibe Brot genehmigen, ohne dich wegen den Hungernden in Afrika schuldig zu fühlen.

Sobald der Lebensstandart sinkt, geht es dem Volk schlecht. Oder ist dein Standpunkt, dass es uns so lange gut geht, bis wir an dreckigem Wasser verrecken und in Wellblechhütten leben?! Ab wann darf man deiner Meinung nach sagen, dass es Deutschland schlecht geht?

Ich fühle mich eigentlich nie schuldig für Afrika, weil ich kann dafür nichts.

Es geht mir nur darum zu zeigen das es den Deutschen nocdh vergleichsweise gut geht und man nicht permanent in einem tiefen See unendlicher Traurigkeit schwimmen muss.

ABER:

Das in diesem Land eine ganze Mengen gravierend falsch läuft, da sind wir uns einig.

Weiter muss ich eigentlich nichts mehr sagen, polo hat das schon gut zusammen gefasst.


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Légionnaire
Beitrag 17. Aug 2006, 19:37 | Beitrag #22
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QUOTE(MS-Tech @ 17.08.2006, 15:15)
...ach ja und Rente gibt’s auch keine mehr!

Stimmt auch, ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, das auch nur noch einer von uns sowas wie Rente oder Pension sehen wird wenn es in diesem Sozialstaat so weiter geht wie im Moment.
Ich bin der letzte der sagt: "Noch mehr Geld geben ist nicht."
Dieses Land muss wieder auf die Höhe kommen, aber zu welchem Preis? Wie einige hier schon gesagt haben, man kann nicht immer mehr verlangen und nichts geben. Allein wenn ich mir unseren Steuerwald angucke krieg ich teilweise zu viel. Mir fallen allein drei Steuern ein die es auf Kraftstoffe gibt und wenn man zwei Sekunden länger nachdenkt, dann frage ich mich ernsthaft wozu?
Der kleine Mann wird immer weiter ausgenommen und wir werden bald Zustände haben wie in den USA, eine Oberschicht und eine Unterschicht.
Ich bin der Meinung, wenn man die Rollen tauschen würde, dann würden einige Politiker mächtig auf die Fresse fliegen und so zieht es sich durch alle Bereiche.
Aber was reg ich mich weiter auf, lohnt eh nicht...

Bis denn dann
Das D


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Akzeptieren ist einfacher als Verstehen
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Zitat Hptm S.: Panzer sind scheiße
 
Wodka
Beitrag 17. Aug 2006, 19:50 | Beitrag #23
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QUOTE(DocBrown @ 17.08.2006, 20:24)
ABER:

Das in diesem Land eine ganze Mengen gravierend falsch läuft, da sind wir uns einig.

Weiter muss ich eigentlich nichts mehr sagen, polo hat das schon gut zusammen gefasst.

Wenn du das erkannt hast, dann hättest du dir die ganze Polemik auch sparen können wink.gif


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Beitrag 17. Aug 2006, 19:57 | Beitrag #24
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QUOTE(Wodka @ 17.08.2006, 20:50)
QUOTE(DocBrown @ 17.08.2006, 20:24)
ABER:

Das in diesem Land eine ganze Mengen gravierend falsch läuft, da sind wir uns einig.

Weiter muss ich eigentlich nichts mehr sagen, polo hat das schon gut zusammen gefasst.

Wenn du das erkannt hast, dann hättest du dir die ganze Polemik auch sparen können wink.gif

Lass mir doch meinen Spass wink.gif


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ChrisCRTS
Beitrag 17. Aug 2006, 20:00 | Beitrag #25
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QUOTE(DocBrown @ 17.08.2006, 20:24)
Es geht mir nur darum zu zeigen das es den Deutschen nocdh vergleichsweise gut geht und man nicht permanent in einem tiefen See unendlicher Traurigkeit schwimmen muss.

ABER:

Das in diesem Land eine ganze Mengen gravierend falsch läuft, da sind wir uns einig.

Weiter muss ich eigentlich nichts mehr sagen, polo hat das schon gut zusammen gefasst.

"vergleichsweise" Mit was? Afrika? Ja.
Aber nicht mit D vor 30 jahren oder sogar vor 13 jahren.
Bin 1993 in D gekommen und schnell arbeit gefunden obwohl ich kaum Deutsch sprach. Heute must man gott sein. Oder zeitarbeiter. hmpf.gif
Meine verwahnte die früher hier waren 60er und 70er Jahre lebten in luxus! Heute gibt kaum chanchen für so eine lebenstill.


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Elliot
Beitrag 17. Aug 2006, 21:06 | Beitrag #26
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Laut irgendeinem ganz schlauen Menschen ist es die Aufgabe der Regierung dafür zu sorgen, dass
1. Die Menschen in physischer Sicherheit leben
2. materielle Sicherheit zu schaffen. Und diese materielle und wirtschaftliche Sicherheit dann zu mehren.

Offensichtlich hakt es an Punkt 2.


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brainwarrior
Beitrag 17. Aug 2006, 21:17 | Beitrag #27
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QUOTE
\"Wir müssen im Zweifel auf eine Urlaubsreise verzichten, um für später vorzusorgen\"


Was mich wirklich daran stört ist, dass man scheinbar davon ausgeht, dass der Bürger nicht selbst auf Spar-Ideen käme. WAS soll dieser "Ratschlag"?

Es geht bei vielen längst nicht mehr um Urlaub oder Auto! Sondern ums Sparen bei Kleidung und Essen! Urlaubsreisen und Autobeschaffung (das ich nicht lache, weiß der was ein Neuwagen kostet?) ist bei vielen schon längst abgehakt.
Durch die wunderbare Besteuerung von KFZ und Sprit setzt man die Leute noch mehr unter Druck, prima. Von der Mwst-Erhöhung noch gar nicht zu reden.

Ohne Schwarzarbeit Nachbarschaftshilfe und Eigeninitiative wären viele "Kleine" schon längst k.o. und hätten gar kein Fzg mehr. Ist der mal in einer Werkstatt gewesen und hat sich dort die Stundensätze angeschaut?

Die Kameraden sollen sich nicht darum sorgen wie und wo ich etwas einsparen kann, sondern verdammt nochmal dafür sorgen, dass weniger Leute gezungen sind, sich alles von den Lippen abzusparen!

Solche Sprüche empfinde ich persönlich als Unverschämtheit.
 
PaganEthos
Beitrag 17. Aug 2006, 22:22 | Beitrag #28
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QUOTE(Sumo @ 17.08.2006, 18:38)
QUOTE(PaganEthos @ 17.08.2006, 17:15)
Als tapferer, gerechter Volksvertreter könnte man nun z.b. anfangen bei sich selbst zu sparen. Wieso verzichten nicht als erstes die Politiker auf ihren Urlaub und bezahlen das Geld in einen Fond ein, welcher Kinder mit Familien unterstützt? Mit gutem Beispiel voranzugehen ist ja nie verkehrt.

Aber es soll einmal mehr der kleine Bürger für die Fehler der Verantwortlichen geradestehen.

Ja, das wäre wirklich ganz tolle Symbolpolitik! Peer Steinbrück spendet sein Urlaubsgeld für die Ferienreise einer jungen Familie, ganz toll!
Wenn das die Erwartungen an unserer Politiker sind, dann gute Nacht Deutschland. Aber ich gehe mal zu deinen Gunsten davon aus, daß der Vorschlag nur ein dummer Witz war.

Es war eher sarkastisch gemeint, darum auch rolleyes.gif

Edit: Das Ideal wäre hald, dass die Führer des Volkes auch Leben was sie den ganzen Tag so reden (was eigentlich für alle Menschen gilt) und nicht eben ihre egoistischen Ziele verfolgen. Mind. die Führer sollten ethisch auf einem gehoberenen Niveau stehen. Wie soll sich denn so auch etwas änder? Man kann so nicht führen, das lernt man doch spätestens in der Rekrutenschule. Da zu kommt noch, das es erschreckend wenige Bürger zu stören scheint. ..daher.
 
v. Manstein
Beitrag 18. Aug 2006, 01:01 | Beitrag #29
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Der Peer hat absolut Recht!

Wer die ganze Zeit auf Pump lebt und alles anschreiben lässt, dem wird irgendwann die Rechnung präsentiert.

Deutschland lebt seit 35 jahren über seinen Verhältnissen und deckt(e) seine übertriebenen Konsumwünsche im wesentlichen nur! über die Kreditaufnahme, sprich zunehmende Verschuldung.

Früher war nix besser... früher hatten wir nur einen größen Kreditrahmen und da konnten wir die geliehene Kohle noch richtig rauskloppen für die idiotischte, sozialromantische Idee - hat keine Sau interessiert. Heute ist der Dispo leider ziemlich ausgereizt.

Ein guter Politiker ist kein Heinz Wurst, der die ganze Zeit  Schwachfug erzählt, damit irgendwelche unterbelichteten Wechselwähler alles toll finden! Die PDS/WASG lässt grüßen...

Für soviel Ehrlichkeit lob ich heute ausnahmsweise einmal die SPD (kommt eh viel zu selten vor)  :thumbs

Mal was Grundsätzliches:

Einige User sind doch stets bemüht, ihre Naivität jedem Unbeteiligten so ganz unvermittelt aufzudrücken... biggrin.gif

Was denkt ihr, was Politker sind? Denkt ihr, die können goldenen Manschettenknöpfe scheißen oder aus Wasser Wein machen?

Politik ist ein business, da wird eine Ware verkauft und das läuft im Prinzip über (ein gutes) Marketing.

Wer das alles glaubt, was die erzählen, hat selber schuld  :kma


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"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
Freihals
Beitrag 18. Aug 2006, 08:05 | Beitrag #30
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Fähnrich
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die verschuldung mit negativen konsequenzen trifft fast ausschließlich nur die kleinen/armen privathaushalte sowie den staat selbst. und erstere machen sowieso keinen nennenswerten urlaub. das was steinbrück fordert fordert er von denen die derzeit zu größten anteilen unsere binnenwirtschaft beleben und SOWIESO bereits eine der höchsten SPARquoten der nachkriegszeit aufweisen, warum sollten die noch mehr sparen? aufgabe der politik sollte es sein, zu mehr konsum anzuregen anstatt den wenigen rest auch noch zum versiegen zu bringen. gespartes geld hilft nur den wenigen (und oft nichtmals mehr deutschen) banken, alle anderen gehen leer aus.

das was "dein" peer da abzieht ist typische realitätsfremdheit der großen koalition. während sogar wasg/linkspartei auf eine gar nicht so kleine gruppe wirtschaftswissenschaftler verschiedenster universäten schauen kann die maßgeblich ihr programm mitentwickelt haben bzw unterstützen  scheint es in der großen koalition überhaupt keinen einfluß der wissenschaften zu gaben, es wird einfach ständig nur schaum geschlagen, mit immer abstruseren konzepten.

ich erinnere mich noch gut an die zeit der bildung der großen koalition, als mein wirtschaftsstatistik prof. für 2 wochen abwesend war weil er als berater der cdu nach berlin berufen war. nun, als er wiederkam hat er die komplette koalition ziemlich derb beschimpft weil er wohl täglich 10-12 stunden referiert und vorgetragen hat und sich niemand ernsthaft dafür interessierte. ich wüsste an meiner uni gerade keinen dozenten der wirtschaftswissenschaften / vwl / bwl der den kurs der aktuellen regierung gutheisst, und dabei sind hier die eher linken dozenten absolut spärlich gesät.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 20:17