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> GB legt neuen EU Bürgern Beschränkungen auf, Jetzt wirds langsam heikel.
Father Christmas
Beitrag 24. Feb 2004, 20:44 | Beitrag #1
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QUOTE(Sumo @ 24 Feb. 2004 - 20:12)
Die Briten machen das genau richtig.
Die Osterweiterung war ein Fehler. Mir hat noch keiner erklärt, inwiefern es Deutschland (oder auch der jetzigen EU) nutzt, wenn auf einmal die ganzen Ostblockländer in die EU kommen. Die Frage scheint ja ketzerisch zu sein, aber ich habe noch keine befriedigende Antwort darauf erhalten.
Und gerade turnt unser Kanzler in der Türkei rum und erzählt den Türken was von einer Mitgliedschaft in der EU vor. Das ist ein einziger Witz!

xyxthumbs.gif


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Wolf Werther
Beitrag 24. Feb 2004, 16:56 | Beitrag #2
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Scheint so als hätten die ersten Staaten angefangen den EU Vertrag zu lesen und sich Gedanken darüber zu machen was passieren könnte wenn für die bereits aufgenommenen Beitrittskandidaten die Beschränkungen fallen. Grossbritannien hat eine Sperre von 2 Jahren auf den Zugzug ausl. Arbeitskräfte aus diesen Staaten beschlossen. (Was noch nicht heisst das dieser Beschluss gesetzeskonform im Sinne der EU ist).  

Bedenkt man die schlechte wirtschaftliche Lage in den Beitrittsländern, und die leeren Kassen in der alten EU ist dieser Schritt verständllich. Sichert doch Art. 42 des EGV2  jedem EU Bürger das Recht zu sich auf dem Gebiet eines anderen Mitgliedsstaates aufzuhalten und dort für sich selbst und allen anspruchsberechtigten Angehörigen die Zahlungen zu beanspruchen die Inländern in vergleichbarer Situation zustehen.
Da diese Regelung eine Sogwirkung auf breite Schichten der Bevölkerung der Beitrittskandidaten haben könnte (warum arbeitslos in den Slums von Prag, wenn ich arbeitslos in London sein kann? war wohl der Hintergedanke bei der britischen Entscheidung.

(Grds. wollte die EU den Arbeitskräfteaustausch fördern, aber das EGV fasst den Begriff so weit, dass jeder, der irgendwie arbeitet, und sei es für 10 Euro im Monat als "Arbeitskraft" gilt. Dementsprechend würden Ansprüche auf eine Zahlung der Differenz zum Sozialhilfesatz bestehen, Wohngeld etc.)

Ob die EU die britische Regelung kippen kann oder will ist unklar. Nach Art. 39 EGV2 können Mitgliedsstaaten Beschränkungen aufbauen um die "öffentliche Ordnung, Sicherheit und Gesundheit" zu schützen.


Na dann bin ich mal gespannt wann "unseren" einfällt, dass das alles nicht zu finanzieren ist - Incl. Beitritt der Türkei in den nächsten 15 Jahren.

news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/3515659.stm


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Ich trete nicht auf Füsse.
 
Seydlitz
Beitrag 24. Feb 2004, 20:45 | Beitrag #3
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@MarlboromNa

Schön für dich,immer mit den bösen Nazi Zeiten zu kommen.....

Ich habe erst vor wenigen Wochen einen Bericht gesehen,in dem es um Begriffe wie "Familienehre","die Stellung der Frau" usw geht....
Ein Türkischer Junge vergewaltigt seine eigene Schwester,die wird dadurch Schwanger,was aber gegen die Familienehre ist,da sie ja nicht verheiratet ist pillepalle.gif ,also beschließt der Familienälteste,das zur Rettung der Familienehre die Schwester sterben muss,weshalb dieser Auftrag einen minderjähigen Jungen übertragen wird,da er noch nicht voll Strafmündig ist.
Und das ist jetzt kein besonderes,herausgesuchtes Beispiel,sondern leider eins von vielen.
Das Steinigen von Personen ist auch nicht gerade Europäischer Standart,aber der 12 Jahre Zeitraum vor 60 Jahren relativiert sowas ja alles.
rolleyes.gif


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
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Chiron
Beitrag 24. Feb 2004, 17:34 | Beitrag #4
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Was unseren einfällt? Die ersten zwei Jahre werden die jetzigen Regelungen bezüglich der Arbeitserlaubnisse weiter gelten, danach beginnt ja die im Beitragsvertrag vereinbarte siebenjährige Übergangsfrist in der die Barrieren langsam abgebaut werden.
Siehe auch: klick

Das Vereinigte Königreich verschärft nur noch schnell seine geltenden Gesetze, das ist zwar unhöflich gegenüber den "Neulingen", aber vertragskonform.

Dachtest du im Ernst die Beitragsländer würden sofort freizügigkeit auf dem Arbeitsmarkt erhalten? Das hatte damals z.b. Spanien ja auch nicht.
 
Pille1234
Beitrag 24. Feb 2004, 18:15 | Beitrag #5
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Man sollte bedenken, dass UK und Irland als einzige Länder bislang keine 7-jährige Übergangsregelung haben. Die wollen jetzt halt in  letzter Sekunde den potenziellen Zuzug abschwächen, haben aber dennoch die großzügigste Regelung.


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Gast_pinkinson_*
Beitrag 24. Feb 2004, 20:56 | Beitrag #6
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Gast



obwohl die Briten schon recht haben, sollten die anfangen die normalen Beiträge in die EU zu zahlen, bevor die das Maul aufreissen. Wenn der Kohl damals ohne Seife in den Arsch gekrochen ist, heisst es noch lange nicht, daß die EU sich mit 5 Mrd. € weniger im Jahr zufrieden geben soll.

Zum Rest, muss ich mit einem flauen magengefühl dem Sumo recht geben.
 
Sumo
Beitrag 24. Feb 2004, 20:12 | Beitrag #7
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Die Briten machen das genau richtig.
Die Osterweiterung war ein Fehler. Mir hat noch keiner erklärt, inwiefern es Deutschland (oder auch der jetzigen EU) nutzt, wenn auf einmal die ganzen Ostblockländer in die EU kommen. Die Frage scheint ja ketzerisch zu sein, aber ich habe noch keine befriedigende Antwort darauf erhalten.
Und gerade turnt unser Kanzler in der Türkei rum und erzählt den Türken was von einer Mitgliedschaft in der EU vor. Das ist ein einziger Witz!


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Pascal
Beitrag 25. Feb 2004, 00:28 | Beitrag #8
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QUOTE(Sumo @ 24 Feb. 2004 - 20:12)
Die Briten machen das genau richtig.
Die Osterweiterung war ein Fehler. Mir hat noch keiner erklärt, inwiefern es Deutschland (oder auch der jetzigen EU) nutzt, wenn auf einmal die ganzen Ostblockländer in die EU kommen. Die Frage scheint ja ketzerisch zu sein, aber ich habe noch keine befriedigende Antwort darauf erhalten.
Und gerade turnt unser Kanzler in der Türkei rum und erzählt den Türken was von einer Mitgliedschaft in der EU vor. Das ist ein einziger Witz!

dito.gif

nach meiner Meining war die Osterweiterung nur ein bisschen zu früh-aber die Briten haben die richtige Maßnahme ergriffen. Zum Thema Türkei kennt ihr meine Auffassung


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Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
 
Seydlitz
Beitrag 24. Feb 2004, 20:28 | Beitrag #9
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QUOTE(Sumo @ 24 Feb. 2004 - 20:12)
Und gerade turnt unser Kanzler in der Türkei rum und erzählt den Türken was von einer Mitgliedschaft in der EU vor. Das ist ein einziger Witz!

Das seh ich allerdings genauso,Europa endet am Bosporus.
Und die Türkei (die Türken) wird es wahrscheinlich in 100 Jahren nicht schaffen Mitteleuropäische Standarts im Umgang mit den Mitmenschen zu erreichen.


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Schwabo Elite
Beitrag 24. Feb 2004, 21:56 | Beitrag #10
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Aber hauptsache unser SUMO kontert mal wieder direkt rein... Immer schön, schlau dagegen...  ;)

SE


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MarlboromNa
Beitrag 24. Feb 2004, 20:31 | Beitrag #11
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QUOTE(Seydlitz @ 24 Feb. 2004 - 20:28)
Und die Türkei (die Türken) wird es wahrscheinlich in 100 Jahren nicht schaffen Mitteleuropäische Standarts im Umgang mit den Mitmenschen zu erreichen.

Vor 60 Jahren hätte auch noch erwartet, dass Deutschland das ist, was es jetzt ist.
 
Chiron
Beitrag 24. Feb 2004, 21:25 | Beitrag #12
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QUOTE(Sumo @ 24 Feb. 2004 - 20:12)
Die Briten machen das genau richtig.
Die Osterweiterung war ein Fehler. [...]

Diese Aussagen verstehe ich nicht confused.gif Bist du jetzt dafür das die Arbeitnehmer so schnell wie möglich hier arbeiten dürfen oder nicht?

Zur klarstellung:
In Grossbritannien werden die Bürger der Beitrittsländer die nächsten zwei Jahre noch Arbeitsgenehmigungen brauchen und danach herscht sofort komplette Freizügigkeit.

In Deutschland werden die Bürger der Beitrittsländer die nächsten zwei Jahre noch Arbeitsgenehmigungen brauchen und danach werden diese über sieben Jahre langsam in Abhängigkeit von dem lohnunterschied abgebaut d.h. komplette Freizügigkeit wird es erst neun Jahre nach Beitritt geben.

Wie Pille1234 schon anmerkte sind die deutschen Regelungen wesentlich strenger...
 
tluassa
Beitrag 24. Feb 2004, 20:42 | Beitrag #13
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QUOTE(Sumo @ 24 Feb. 2004 - 20:12)
Die Briten machen das genau richtig.
Die Osterweiterung war ein Fehler. Mir hat noch keiner erklärt, inwiefern es Deutschland (oder auch der jetzigen EU) nutzt, wenn auf einmal die ganzen Ostblockländer in die EU kommen. Die Frage scheint ja ketzerisch zu sein, aber ich habe noch keine befriedigende Antwort darauf erhalten.
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Find ich auch, wir hätten sie auch gut ausbeuten können ohne sie gleich in die EU zu lassen ...  ausserdem sind die Faktisch schon in der EU was Arbeitskräfte angeht   lol.gif  

PS: Das war gerade Ironie mit wahrem Kern ok ?


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