Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
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Bw-Strukturreform, Sammelthread Nr.2 |
28. Apr 2024, 15:47 | Beitrag
#631
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Leutnant Beiträge: 926 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.02.2015 |
Apropos Geld:
Im Moment wird ja das erreichen des 2% Zieles als Heldentat verkauft. Dabei war das 2% Ziel eine Forderung der NATO für die Zeit der "Friedensdividende", um Mindestmaß an Verteidigungsfähigkeit darzustellen. Beschlossen wurde dies dann unter dem Eindruck der Krimbesetzung, aber das war noch nicht eindrücklich genug, um dem auch Taten folgen zu lassen. Jetzt, in einer meiner Sicht gefährlicheren Situation als während des KK, wäre es an der Zeit die Verteidigungsausgaben, wieder auf ein Niveau wie zu Zeiten des KK zu bringen, immerhin haben wir ja eine Zeitenwende erlebt. Da 3% wahrscheinlich Utopisch sind, auch wenn während des KK ja durchaus über 4% debattiert wurde wie heute über 2%, wären 2,5% schon mal ein Anfang. Damit verbunden beim Heer auch drei echte schwere Division (DSO extra), was gegenüber früher mit drei Korps ja noch die eine Nummer kleiner ist. |
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1. May 2024, 20:48 | Beitrag
#632
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Hans-Peter Bartels ist nicht von der Reform überzeugt: Nach der Reform ist vor der Reform
ZITAT An den leidigen Prinzipien der Mangelverwaltung ändert sich erst einmal nichts. Was knapp war, bleibt knapp und wird wie bisher zentral zurückgehalten und bewirtschaftet. Personelle, materielle und strukturelle Schwerpunktbildungen durch Inspekteure und Truppenkommandeure bleiben weiterhin ausgeschlossen. Auch für die Litauen-Brigade planen diverse Kommandos ihre jeweiligen Truppensteller-Beiträge, wie zu Afghanistan-Zeiten. Noch immer heißt das deutsche Gliederungsprinzip nicht „organize as you fight“, sondern „dynamisches Verfügbarkeitsmanagement“. [...] Strukturen, die nach 1990 von Sparreform zu Sparreform weg von der kollektiven Verteidigung immer stärker auf das Modell „Kontingentarmee“ für Out-of-area-Einsätze optimiert wurden, leben weiter. Das verbetriebswirtschaftlichte Tool-Box-Denken gehört mittlerweile zum Wenigen, das in der heutigen Bundeswehr noch gewissermaßen „gehärtet“ ist. Interessant ist die Behauptung, dass die NATO-Zusagen eigentlich eine Truppenstärke von 240.000 erfordern würden, das Personalziel 203.000 sei dagegen eine "gegriffene, keine errechnete Zahl". Was ich dann nicht ganz verstehe, ist, wieso er sich für eine "Auswahlwehrpflicht" (ähnlich Schweden) mit 20.000 zusätzlichen Rekruten stark macht- dann wäre man ja erst bei den 200.000. |
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1. May 2024, 21:19 | Beitrag
#633
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Oberleutnant Beiträge: 1.533 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Dann hätte man aber in einigen Jahren eine gewisse Aufwuchsfähigkeit, vorausgesetzt man schafft mit den Reservisten gekaderte oder teilgekaderte Verbände. Ich denke darauf will er hinaus.
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1. May 2024, 21:35 | Beitrag
#634
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Wahrscheinlich, er spricht dann weiter auch von einer Mob-Stärke von 300.000 Mann mit dieser Form der Wehrpflicht
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2. May 2024, 09:09 | Beitrag
#635
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Danke Das und der Aufbau bei den Briten lässt also den Schluss zu dass die Bw hier mal wieder einen Sonderweg geht Bei der Loyal sieht man es eher als international gängig: "Ein solches Joint Command ist Standard bei anderen Streitkräften und hierzulande überfällig. [...] Die umständliche Führung eines Bundeswehr-Truppenaufmarsches über zwei Kommandos konnte sich nur ein Jahr lang behaupten; es wird nun abgewickelt." Ansonsten ist man weniger begeistert: ZITAT Die neue Grundstruktur, die jetzt kommt, fällt in einem wichtigen Punkt sogar hinter den „Eckpunkte“-Ansatz zurück: Nach diesem sollte das Heer Feldjäger, ABC-Abwehr und die Kräfte für die zivil-militärische Zusammenarbeit erhalten. Die Arbeitsgruppe von Pistorius ging ursprünglich noch weiter und gab sogar die Heimatschutzkräfte an das Heer. Die stimmige Logik dahinter: Die wichtigste Teilstreitkraft der Bundeswehr im Kriegsfall sollte die meisten Ressourcen bei sich haben, die es für eine rasche Mobilisierung braucht. [...] Im Ergebnis wird aus der geplanten Stärkung des Heeres sogar eine Belastung. Denn die dürren Heimatschutzkräfte mit ihrer Zielstruktur von 3.000 Reservisten bieten den Landstreitkräften kaum einen Mehrwert. Das Heer bräuchte vor allem eine Reserve zum Feldersatz. Ausbildung und Koordinierung der Personalgewinnung des Heimatschutzes muss das Heer nun mit seinen angespannten Ressourcen stemmen. Die Landeskommandos, denen die Heimatschutzkräfte zurzeit noch zugeordnet sind, gehen an das neue Operative Führungskommando und verkümmern wieder zu reinen Vorposten zur Amtshilfe. Sinnvoller wäre es gewesen, die gesamten territorialen Ressourcen wenigstens im Unterstützungsbereich zu bündeln. Bezüglich Logistik: ZITAT Laut dem Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, reicht die gesamte SKB-Logistik momentan nur aus, um eine von drei Heeresdivisionen ins Feld zu stellen. Das wundert mich ein wenig- sollten die zwei Logistikregimenter nicht zwei Divisionen versorgen können? Interessant auch die zukünftige Feingliederung, die zumindest in die richtige Richtun zu gehen scheint. Wobei ein San-Bataillon pro Brigade wieder sehr... großzügig scheint? Wie viele Bataillone sollen die Brigaden denn zukünftig führen? ZITAT Hier geht es beispielsweise darum, die Unterstützungskräfte für sogenannte „Couleurverhältnisse“ zu den Teilstreitkräften umzugliedern. Gemeint ist damit die feste Zuordnung eines Truppenteils zu einem anderen. Das soll ein eingespieltes Zusammenwirken bei Operationen ermöglichen. Laut einem Sprecher des Sanitätskommandos werden die Einsatz-Sanitätsstaffeln dazu umgegliedert. [...] Um die Heeresbrigaden mit einem Minimum an Sanität zu versorgen, müsste jede Brigade ein San-Bataillon beigestellt bekommen, so Sanitätsoffiziere gegenüber loyal. Dafür wären dann die bestehenden San-Regimenter umzugliedern.
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2. May 2024, 09:44 | Beitrag
#636
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Hauptmann Beiträge: 4.330 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
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2. May 2024, 09:49 | Beitrag
#637
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ah stimmt. Aber ist das nicht mehr für den Aufmarsch als für die anschließende Versorgung zentral? Wahrscheinlich würden ja nicht zwei Divisionen sofort einsatzbereit sein, könnte das eine RSOM-Bataillon dann nicht den Aufmarsch der einen und dann der anderen Division unterstützen? Oder anders gefragt: Was machen die RSOM-Kräfte, wenn die Einsatzkontingente im Einsatzland sind?
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2. May 2024, 09:51 | Beitrag
#638
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.500 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Oder anders gefragt: Was machen die RSOM-Kräfte, wenn die Einsatzkontingente im Einsatzland sind? Das Thema ist gedanklich durch -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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2. May 2024, 09:57 | Beitrag
#639
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Oder anders gefragt: Was machen die RSOM-Kräfte, wenn die Einsatzkontingente im Einsatzland sind? Das Thema ist gedanklich durch Ich meinte schon im LV/BV-Szenario, halt mit "Einsatzkontigente"= was immer man der NATO versprochen hat und "Einsatzland"= Baltikum Das logistische Problem ist ja das Gleiche, nur, dass die zu versorgenden Truppenteile größer und zahlreicher wären Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 2. May 2024, 09:58 |
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2. May 2024, 10:21 | Beitrag
#640
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Hauptmann Beiträge: 4.330 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Wobei ein San-Bataillon pro Brigade wieder sehr... großzügig scheint? Die momentanen Sanitätsregimenter bilden jeweils zwei Bataillone ab (ohne Bataillonsebene). In diesen sind pro "Bataillon" vorhanden: - Stabs/Versorgungskompanie - Rettungszentrum / Role 2 - Einsatzlazarett / Role 3 - Krankentransportkompanie Wobei das Sanitätsregiment 4 sowie das Sanitätslehrregiment nur ein solches "Bataillon" abbilden, es gibt also 8 Stück hiervon - passend zur Anzahl Brigaden. Die Einsatzlazarette sind nach NATO-Standard für Divisionsebene vorgesehen, könnte man also im Rahmen einer Umgliederung auch wegrechnen. Prinzipiell benötigt man zusätzlich auf Bataillonsebene eine Einsatz-Sanitätsstaffel, von denen es viel zu wenige gibt (15 insgesamt). Diese haben nur erweiterte Zugstärke (50 Mann) und bilden eine Rettungsstation, Beweglichen Arzttrupp und fünf Rettungstrupp ab. Ich würde mal schätzen, dass man auf 400-500 Mann Sanität pro Brigade kommt. |
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2. May 2024, 10:24 | Beitrag
#641
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Hauptmann Beiträge: 4.330 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Oder anders gefragt: Was machen die RSOM-Kräfte, wenn die Einsatzkontingente im Einsatzland sind? Den Transport des kontinuierlichen Nachschubs geleiten. Host Nation Support koordinieren. Und die Verstärkungs- und Ersatztruppen für das Initial-Kanonenfutter reinbringen. |
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2. May 2024, 10:35 | Beitrag
#642
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.500 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Das logistische Problem ist ja das Gleiche, nur, laut Bw und dem deutschen SiPol-Establishment ist das etwas völlig anderes -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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2. May 2024, 10:38 | Beitrag
#643
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Den Transport des kontinuierlichen Nachschubs geleiten. Host Nation Support koordinieren. Und die Verstärkungs- und Ersatztruppen für das Initial-Kanonenfutter reinbringen. Danke! Die momentanen Sanitätsregimenter bilden jeweils zwei Bataillone ab (ohne Bataillonsebene). In diesen sind pro "Bataillon" vorhanden: - Stabs/Versorgungskompanie - Rettungszentrum / Role 2 - Einsatzlazarett / Role 3 - Krankentransportkompanie Wobei das Sanitätsregiment 4 sowie das Sanitätslehrregiment nur ein solches "Bataillon" abbilden, es gibt also 8 Stück hiervon - passend zur Anzahl Brigaden. Die Einsatzlazarette sind nach NATO-Standard für Divisionsebene vorgesehen, könnte man also im Rahmen einer Umgliederung auch wegrechnen. Prinzipiell benötigt man zusätzlich auf Bataillonsebene eine Einsatz-Sanitätsstaffel, von denen es viel zu wenige gibt (15 insgesamt). Diese haben nur erweiterte Zugstärke (50 Mann) und bilden eine Rettungsstation, Beweglichen Arzttrupp und fünf Rettungstrupp ab. Ich würde mal schätzen, dass man auf 400-500 Mann Sanität pro Brigade kommt. Ja, aber das wirkt auf mich halt im Vergleich recht viel. Eine deutsche Brigade im Einsatz hätte dann zukünftig - eine Stabs/Versorgungskompanie - eine Fernmeldekompanie - 3-4 Kampftruppenbataillone - ein Aufklärungsbataillon - ein Pionierbataillon - ein Versorungsbataillon - ein Artilleriebataillon (verstärkt um Flugabwehr, falls diese nicht noch separat geführt wird) - ein Sanitätsbataillon Das sind im historischen und auch internationalen Vergleich (bspw. zu den BCTs der Amerikaner) schon ziemliche Brummer... |
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2. May 2024, 10:54 | Beitrag
#644
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Leutnant Beiträge: 871 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.05.2022 |
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2. May 2024, 11:18 | Beitrag
#645
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Das wären dann 11-12 unterstellte Einheiten, das geht gegen alles, was ich im whq-forum über den Aufbau von militärischen Verbänden gelernt habe
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2. May 2024, 14:36 | Beitrag
#646
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Oberleutnant Beiträge: 2.049 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Heute wurde der Osnabrücker Erlass https://augengeradeaus.net/wp-content/uploa...cker_Erlass.pdf unterzeichnet.
Wiegold hebt ein paar wesentliche Unterschiede zum Dresdner Erlass hervor: https://augengeradeaus.net/2024/04/pistoriu...er-zeitenwende/ |
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2. May 2024, 20:18 | Beitrag
#647
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Hauptmann Beiträge: 2.578 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Das wären dann 11-12 unterstellte Einheiten, das geht gegen alles, was ich im whq-forum über den Aufbau von militärischen Verbänden gelernt habe MMn ein Grundproblem der BW-Organisation in jüngerer Vergangenheit: Überfrachtete und Stabs-lastige Brigaden, die zwar unabhängig einsatz- und durchhaltefähig, aber zu träge sind für schnelle Bewegungen/Verlegungen/Lageänderung. Und man versäumt es mMn aktuell, bei der Wiederaufstellung von Divisionstruppen, eben diese Überfrachtung der Brigaden wieder zu reduzieren, die im LV/BV-Kontext eben nicht zielführend ist. Man braucht einfach auch nicht überall eigene Bataillonsstäbe, wo mal zwei Kompanien einer Truppengattung zusammenkommen.Aber das werden viele hier wieder anders sehen als ich. |
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3. May 2024, 07:29 | Beitrag
#648
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Hauptmann Beiträge: 4.435 Gruppe: VIP Mitglied seit: 14.11.2010 |
Das wären dann 11-12 unterstellte Einheiten, das geht gegen alles, was ich im whq-forum über den Aufbau von militärischen Verbänden gelernt habe MMn ein Grundproblem der BW-Organisation in jüngerer Vergangenheit: Überfrachtete und Stabs-lastige Brigaden, die zwar unabhängig einsatz- und durchhaltefähig, aber zu träge sind für schnelle Bewegungen/Verlegungen/Lageänderung. Und man versäumt es mMn aktuell, bei der Wiederaufstellung von Divisionstruppen, eben diese Überfrachtung der Brigaden wieder zu reduzieren, die im LV/BV-Kontext eben nicht zielführend ist. Man braucht einfach auch nicht überall eigene Bataillonsstäbe, wo mal zwei Kompanien einer Truppengattung zusammenkommen.Ja, es ist auffällig, das man nicht teile dieser Truppen wieder hoch in die Division schiebt, obwohl die Bundeswehr ja sie genau aus diesem Grund in den letzten Strukturen gerettet hatte. Aber das werden viele hier wieder anders sehen als ich. Bisschen wehleidig? -------------------- Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.” |
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3. May 2024, 11:24 | Beitrag
#649
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Hauptmann Beiträge: 2.578 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
Aber das werden viele hier wieder anders sehen als ich. Bisschen wehleidig?Ich weiß halt einfach mittlerweile, dass meine Meinung zu kompakteren Brigaden und mehr Verantwortung auf der Divisionsebene von vielen hier nicht geteilt wird. |
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3. May 2024, 12:15 | Beitrag
#650
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
dass meine Meinung zu kompakteren Brigaden und mehr Verantwortung auf der Divisionsebene von vielen hier nicht geteilt wird. Das halte ich jetzt aber für ein Gerücht Siehe z.B. Glorfindels Vorschlag aus dem "neu gedacht" Thread. Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 3. May 2024, 12:27 |
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11. May 2024, 10:57 | Beitrag
#651
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
So ganz ist mir nicht klar, was an der Verschmelzung von Territorialem Führungskommando und Einsatzführungskommando so ein großer Wurf sein soll, und warum das diese Reform besser macht als den Vorschlag von AKK, der iirc deutlich mehr ans Heer zurück geben wollte. Lustigerweise lese ich gerade, dass Carlo Masala das schon in seinem Buch "Bedingt abwehrbereit" letztes Jahr angesprochen hat, als ein Beispiel für eine mögliche Verschlankung: ZITAT Wir haben beispielsweise ein Territorialkommando, das auf Amtshilfe im Inneren ausgelegt ist. Und wir haben eine Einsatzführungskommando, das für die Kriegseinsätze zuständig ist. Reicht nicht ein Führungskommando mit zwei Abteilungen? Wenn man ein territoriales Führungskommando aufbaut, benötigt man einen ganz neuen Stab, oben einen Dreisterner, einen Zweisterner als Stellvertreter, dann den Einsterner als Stabschef und Abteilungsleiter. So entstehen zusätzliche Generalsposten.
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11. May 2024, 11:12 | Beitrag
#652
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.500 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
ZITAT Wir haben beispielsweise ein Territorialkommando, das auf Amtshilfe im Inneren ausgelegt ist. Und wir haben eine Einsatzführungskommando, das für die Kriegseinsätze zuständig ist. Reicht nicht ein Führungskommando mit zwei Abteilungen? Ich behaupte dass bei einer Zusammenlegung in ein Kdo mit zwei "Abteilungen" keine einzige StOffz-Stelle wegfällt -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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11. May 2024, 11:52 | Beitrag
#653
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Major Beiträge: 8.471 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
ZITAT Wir haben beispielsweise ein Territorialkommando, das auf Amtshilfe im Inneren ausgelegt ist. Und wir haben eine Einsatzführungskommando, das für die Kriegseinsätze zuständig ist. Reicht nicht ein Führungskommando mit zwei Abteilungen? Ich behaupte dass bei einer Zusammenlegung in ein Kdo mit zwei "Abteilungen" keine einzige StOffz-Stelle wegfällt Theoretisch sollte ja zumindest an der Spitze was wegfallen, praktisch wirst du wohl Recht haben. Leider gab es die Geschichte nur bei der Bild aber ganz abwegig klingt es nicht: ZITAT Nach BILD-Informationen hatte Pistorius in einer Runde zur Strukturreform selbst nachgefragt, wie viele Generalsposten denn nun wegfallen würden. Als die Antwort null war, soll der Minister ungläubig reagiert haben. Daraufhin versicherte man ihm, noch mal zu prüfen. Bislang aber offenbar ohne Ergebnis. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13. May 2024 - 11:25 |