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> Kadenzentwicklung MG42-MG2-MG1-MG3
Seydlitz
Beitrag 2. Oct 2003, 00:00 | Beitrag #1
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Ich hab das nur mal in einem Buch gelesen,der Autor (?) meinte aber das die Waffe auch eingeführt wurde.
Naja,war dann wohl falsch.


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Wodka
Beitrag 1. Oct 2003, 23:20 | Beitrag #2
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QUOTE(Seydlitz @ 01 Okt. 2003 - 22:50)
Ist lieg jetzt vielleicht falsch,aber es gab bereits im WW2 ein MG3,das sich aber glaub ich vom MG42 nur durch eine leichtere Fertigung unterscheidet.

Das müsste dann zwischen MG42 und MG2 kommen.

MG3 ?

Du meinst MG 34 und was bedeutet leichtere Fertigung ?


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SoldierofFortune
Beitrag 2. Oct 2003, 16:10 | Beitrag #3
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Der Nachfolger des MG42 wäre im 2. Weltkrieg das MG45 gewesen - kam aber zu spät für den Kriegsverlauf.

Tests nach dem Krieg, als es um das MG der BW ging haben gezeigt, daß das MG45 keine große Verbesserung im Einsatz gewesen wäre.
Die Verbesserung ist nur fertigungstechnischer Natur gewesen.


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Seydlitz
Beitrag 1. Oct 2003, 23:42 | Beitrag #4
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Nein ich meine kein MG34.

Gegen Ende des Krieges wurde das MG42 in irgendeiner Form überarbeitet,dieses überarbeitete MG42 erhielt die Bezeichnung MG3.
Und mit leichterer Fertigung meine ich eine schnellere/einfachere/Materialsparende Produktionsweise im Vergleich zum MG42.


edit:

Ich hab jetzt beim whq Datenblatt nachgeschaut,dort wird die überarbeitete Version als MG45 bezeichnet,MG3 hab ich aus einem Buch.Auf jeden Fall gab es eine Version.


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Quaker
Beitrag 1. Oct 2003, 23:55 | Beitrag #5
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@Seydlitz
Die von dir beschriebene Waffe kann IHMO nur ein MG45 bzw. MG42V, ein abgewandeltes und im Bezug auf Fertigung stark vereinfachtes MG42, sein. Die Waffe ist wegen der Kriegsereignisse nie über den Prototyp-Status hinaus gekommen. Hat irgendjemand schon einmal ein Bild/Zeichnung der Waffe gesehen?


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(und manchmal fällt einer vom Baugerüst).
 
Seydlitz
Beitrag 1. Oct 2003, 21:50 | Beitrag #6
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Ist lieg jetzt vielleicht falsch,aber es gab bereits im WW2 ein MG3,das sich aber glaub ich vom MG42 nur durch eine leichtere Fertigung unterscheidet.

Das müsste dann zwischen MG42 und MG2 kommen.


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Ta152
Beitrag 1. Oct 2003, 20:04 | Beitrag #7
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Das es kein Teil "NATO-Bremse" gibt wurde ja bereits in irgend einem anderer Thread festgestellt. Ich möchte aber jetz gerne rausfinden welche der Änderungen wieviel bei der Kadenzreduktion ausmacht.

Grundmodell ist ja das MG42 mit 1500 Schuß pro Minute

Dann das MG2, auf 7,62x51 umgerüstete MG42. Modifiziert wurden Rohr, Verschluß und Zuführer.

Dann kam das MG1, anderer Rückstoßverstärker und Verschluß. Der Verschluß hatte anfangs einen feststehenden Rollenbolzen, dieser wurden später gegen einen federnden  Patronenersetzt.

MG1A3 hat dann eine normals anderen Rückstoßverstärker

Dann das MG3. Modifizierungen:
-Halterung mit federnder Halteklappe für den Patronenkasten für 100 Patronen.

-Gurthaltehebel mit zwei Nasen, der das Herausrutschen des Gurtes bei angehobenen Deckel verhindert

-Das geänderte Zuführungsteil ermöglicht das Schießen mit dem Gurt DM 1, dem Zerfallgurt DM13 und dem US-Gurt M13

-Lamellenbremse hält beim Öffnen den Deckel in jeder Lage

-Auswurföffnung ist größer

-weitere kleine Änderungen wurden an der Nase des Spannschiebers, am Staubdeckel, am Gehäuse, an der Verschlußsperre und am Gelenkopf des Zweibens vorgenommen

-Konisches hartverchromtes Rohr.

Kadenz jetzt nur noch 1200 Schuß pro Minute. Was ist jetzt alles daran "Schult". Was am meisten.


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Ta152
Beitrag 2. Oct 2003, 08:10 | Beitrag #8
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QUOTE(Adrehn @ 01 Okt. 2003 - 21:07)
Das Verschlussgewicht.

Kann man ua auch daran sehen das nur die deutschen MG42/59 eine Kadenz von 1200 haben - die österichen und italienischen haben einen noch schwereren Verschluss der für 900rpm sorgt.

/edit: Waren die 1500rpm nicht auch nur bei einer Experimentalversion? Ich steig da noch nicht so ganz durch  biggrin.gif

/edit2: Ah laut WHQ frühe versionen MG42 1500 rpm späte Versionen 1200 rpm

Kann mir nicht vorstellen das es nur der Verschluß ist.  DA wurde einfach zuviel an "kritischen" Teilen herumgedocktort. Problem sind natürlich die starkt schwankenden Kadenzangaben je nach Quelle. Gibts keine offiziellen BW Angaben für MG 1,2 und 3?


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Adrehn
Beitrag 1. Oct 2003, 20:07 | Beitrag #9
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Das Verschlussgewicht.

Kann man ua auch daran sehen das nur die deutschen MG42/59 eine Kadenz von 1200 haben - die österichen und italienischen haben einen noch schwereren Verschluss der für 900rpm sorgt.

/edit: Waren die 1500rpm nicht auch nur bei einer Experimentalversion? Ich steig da noch nicht so ganz durch  biggrin.gif

/edit2: Ah laut WHQ frühe versionen MG42 1500 rpm späte Versionen 1200 rpm


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SoldierofFortune
Beitrag 2. Oct 2003, 16:07 | Beitrag #10
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Also die Kadenz des MG42 - MG3 wird maßgeblich durch den Verschluß (schwer <-> leicht) aber auch durch die Art des Rückstoßverstärkers beeinflußt.

Die "NATOBREMSE" ist quasie der schwerere Verschluß, der sich aber bei uns nicht durchgesetzt hat. Ein Teil des Verschlußes der immer als Natobremse bezeichnet wird (es aber nicht ist) ist das Massestück für den Zündstift.


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Kreuz As
Beitrag 1. Oct 2003, 20:34 | Beitrag #11
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Mit spät ist im Datenblatt das 42/59 gemeint. Mit früh das 42er in der Urform.  Muss mal noch geändert werden, denn als das geschrieben wurde, gab es das Datenblatt zum MG 1,2,3 bzw. 42/59 noch nicht.
 
thewalker
Beitrag 2. Oct 2003, 10:56 | Beitrag #12
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QUOTE(Ta152 @ 01 Okt. 2003 - 21:04)
Das es kein Teil \"NATO-Bremse\" gibt wurde ja bereits in irgend einem anderer Thread festgestellt.
Kadenz jetzt nur noch 1200 Schuß pro Minute. Was ist jetzt alles daran \"Schult\". Was am meisten.

Also bisher hab ich das immer so verstanden, dass es ein Teil oder genauer eine Modifikation gibt, die man als "NATO-Bremse" bezeichnen könnte. Im Verschluß des MG3 ist ein Teil verbaut (Schande, ich weiß nicht mehr wie es heißt...ah Verschlußsperre ist es), dass beim MG42 noch ein Metallstift war, aber heute mit einer starken Feder versehen ist (das Teil verhindert gleichzeitig ein Zurückfedern des Verschlußes beim Verriegelungsvorgang). Diese Feder nimmt einen Teil der kinetischen Energie mit der der Verschluß zurückgeworfen wird auf und verlangsamt ihn somit. Dadurch wird der Verschluß selbstverständlich von der Schließfeder ebenfalls mit weniger Energie zurückgeworfen was rein rechnerisch zu einer Verlangsamung des Verschlußes und damit zu einer Verminderung der Kadenz führt.


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