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> Zusatzpanzerungen, Arten, (erhoffte) Funktionsweisen, Vor- und Nachteile
SLAP
Beitrag 3. Dec 2008, 18:40 | Beitrag #61
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Ich hab gerade diesen Wiki Artikel gefunden:

Plastic Armour


Es geht um eine Zusatzpanzerung welche aus Granit, Kalkstein und Bitumen bestand. Diese wurde zunächst für englische Handelsschiffe verwendet. Später auch angedacht als Zusatzpanzerung für Shermans und Pershings.

Schutz gegen Panzerfäuste
Gewichtserhöhung beim Sherman 8-12 tons
Gewichtserhöhung beim Pershing 7,1 tons


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SLAP
Beitrag 13. Dec 2008, 19:10 | Beitrag #62
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CLARA (composite lightweight adaptable reactive armour)
Hersteller: Verseidag Ballistic Protection GmbH, Dynamit Nobel Defence

ERA bei der die oberste PLatte aus leichtem Fasermaterial besteht.

Gewichtsersparnis
Reduziert die Durchlagsleistung der RPG 7V von 350 auf ca. 5mm (RHA)
Verminderung von Sekundär- und Kollateralschäden

Link zum Hersteller


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SLAP
Beitrag 6. Jan 2009, 12:29 | Beitrag #63
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Elektromagnetisch beschleunigte Flugplatten

+abstandsaktiv
+ein-/ausschaltbar
+keine Explosivstoffe
+wirkung gegen Hohlladungen und KE
+Multi-hit fähig

-Gewicht
-Energieversorgung notwendig

http://www.abload.de/image.php?img=empxxjp.jpg

http://www.abload.de/image.php?img=emp2oxbu.jpg


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Panzerfuchs
Beitrag 6. Jan 2009, 12:32 | Beitrag #64
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Was leistet die Sensorik ?
Was passiert bei herumfliegenden Steinen / Splittern ?
Wird dann auch ausgelöst ?

Wie wird sichergestellt das die Abwehr das Projektil auch trifft wenn der Winkel nicht passt ?
Fragen über Fragen.
 
SLAP
Beitrag 6. Jan 2009, 12:40 | Beitrag #65
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Das ist erstmal ein theoretisches Konzept. Du stellst genau die Fragen, an denen momentan alle Entwickler von Abstandsaktiven Schutzsystemen arbeiten.

Bei Steinen/Splittern/Vögeln sollte das System nicht ausgelöst werden. Die Flugbahn des Geschosses kann mittels Radar und Dopplereffekt bestimmt werden. Dass das System überhaubt auslöst müssen natürlich gewisse Bedingungen erfüllt werden:

-das Geschoss muss auf den Panzer zufliegen
-muss eine bestimmte Geschwindigkeit (relevante Geschwindigkeiten sind dir bestimmt bekannt)
-und eine Gewisse größe haben, um überhaupt erfasst zu werden

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 6. Jan 2009, 13:43


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SLAP
Beitrag 30. Jan 2009, 22:55 | Beitrag #66
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Sherman mit "Plastic Armour" (Bilder)

Das Tanknet weiß alles (über Panzer)


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SLAP
Beitrag 30. Jan 2009, 23:08 | Beitrag #67
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Nosh (Messer)

Ukrainische ERA mit Linear-Hohlladungen, hptsl. gegen KE Penetratoren. Angeblich auch Wirkung gegen HEAT.
Ich versteh zwar das kyrillische gekrakel nicht aber die Bilder sollten selbsterklärend sein.

Edit:

Darf ich den Thread mein Eigen nennen?

Der Beitrag wurde von SLAP bearbeitet: 30. Jan 2009, 23:09


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Azero
Beitrag 3. Feb 2009, 16:01 | Beitrag #68
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Holzbretter, sehe ich das richtig? Gehe ich recht in der Annahme, daß hinter diesen Brettern die eigentliche Zusatzpanzerung (Sandsäcke o.ä.) ist?


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ChrisCRTS
Beitrag 3. Feb 2009, 18:00 | Beitrag #69
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Nein, das war alles! wink.gif


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Beitrag 3. Feb 2009, 20:01 | Beitrag #70
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Praktischer Nutzen? Also gegen HEAT? mata.gif


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sdw
Beitrag 3. Feb 2009, 20:16 | Beitrag #71
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Psychologische Effekte. wink.gif


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Sumu
Beitrag 3. Feb 2009, 23:17 | Beitrag #72
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Wie wäre es als Hitzeschutz?
Das Holz dürfte die Aufheizung unter direkter Sonneneinstrahlung stark verzögern. Ein Effekt der in der Wüste bei einem Kampffahrzeug ohne Klimaanlage sicherlich begrüssenswert sein dürfte.

Sumu, vermutend
 
sdw
Beitrag 4. Feb 2009, 13:49 | Beitrag #73
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ZITAT(Azero @ 4. Feb 2009, 13:27) *
Da muß dann aber intellektuell etwas gehörig schief laufen, wenn man sich durch außen angebrachte Holzbretter in einem Panzerfahrzeug sicherer fühlt. confused.gif


Man hat auch Sandsäcke, Bettgestelle und ähnliches außen angebracht. Das hat auch keinen wesentlich größeren Nutzen weder gegen HE(AT) noch gegen KE Geschoße. Es mag eventuell einen anderen Grund gegeben haben, eine Holzverkleidung auf der Außenseite der Panzerung eines M4 Sherman zu befestigen. Aber so spontan fällt mir kein anderer ein. Und auch heute noch muß nicht alles streng empirisch sein, was so als "Zusatzschutz" getan wird. Man schaue sich nur mal die Mungos in Afghanistan an. Ob die außen über die Bordwand gehängten Schutzwesten wirklich den Schutz verbessern? Oder ist da nicht auch teilweise der psychologische Effekt des "etwas getan haben und sich sicherer fühlen" dahinter?


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Captain Willard
Beitrag 4. Feb 2009, 14:19 | Beitrag #74
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Holzbretter könnten auch zum Schutz gegen Magnethafthohlladungen gedient haben.
Denke aber auch, es diente einfach mehr zum physiologischen Schutz für die Besatzung.


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sdw
Beitrag 4. Feb 2009, 14:27 | Beitrag #75
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Der Ansatz mit den Magnetminen ist gar nicht mal so schlecht. Wäre das gleiche Prinzip wie bei dem von deutscher Seite angebrachten Zimmerit. Nur daß Holz nun mal brennen kann, was vielleicht auch nicht die besten Voraussetzungen für eine Zusatzpanzerung sind.


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Azero
Beitrag 5. Feb 2009, 17:23 | Beitrag #76
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Das mit dem Schutz vor Magnet-Haftladungen leuchtet mir allerdings auch ein!


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sdw
Beitrag 5. Feb 2009, 17:26 | Beitrag #77
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Man müßte mal nachschauen, in welchem Umfang von deutscher Seite Magnetminen an der Westfront bzw. in Italien eingesetzt wurden. Daß es welche gab, weiß ich.


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Dave76
Beitrag 6. Feb 2009, 10:12 | Beitrag #78
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ZITAT(Azero @ 3. Feb 2009, 16:01) *


Holzbretter, sehe ich das richtig? Gehe ich recht in der Annahme, daß hinter diesen Brettern die eigentliche Zusatzpanzerung (Sandsäcke o.ä.) ist?

Das Bild zeigt einen Sherman der Marines auf Iwo Jima. Die hölzerne Beplankung diente tatsächlich zur Abwehr japanischer Magnet-Haftladungsgranaten (Typ 99).


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Azero
Beitrag 6. Feb 2009, 15:19 | Beitrag #79
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Das ist doch mal 'ne Ansage. Merci!


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Styx
Beitrag 7. Feb 2009, 12:54 | Beitrag #80
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ZITAT(sdw @ 4. Feb 2009, 14:27) *
....
Nur daß Holz nun mal brennen kann, was vielleicht auch nicht die besten Voraussetzungen für eine Zusatzpanzerung sind.


Allerdings spielt dieser Punkt beim Sherman eh keine grosse Rolle das Ding wurde nicht umsonst bösartigerweise als "Tommykocher" tituliert. Von daher halt da einfach der Punkt das die Bretter den angedachten Zweck erfüllten und gut.


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Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
"Yuri Orlov, Lord of War - Händler des Todes"
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Captain Willard
Beitrag 7. Feb 2009, 13:10 | Beitrag #81
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Gabs diese Art von Zusatzpanzerung auch an der Invasionsfront Normandie.
Denke mal, die Magnethafthohlladung war nicht nur an der Ostfront im Einsatz.
Hab allerdings auf die schnelle nichts dazu gefunden.


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Nite
Beitrag 7. Feb 2009, 13:14 | Beitrag #82
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ZITAT(Styx @ 7. Feb 2009, 12:54) *
ZITAT(sdw @ 4. Feb 2009, 14:27) *
....
Nur daß Holz nun mal brennen kann, was vielleicht auch nicht die besten Voraussetzungen für eine Zusatzpanzerung sind.


Allerdings spielt dieser Punkt beim Sherman eh keine grosse Rolle das Ding wurde nicht umsonst bösartigerweise als "Tommykocher" tituliert. Von daher halt da einfach der Punkt das die Bretter den angedachten Zweck erfüllten und gut.

Er hatte auch den Spitnamen 'Ronson' (damals bekannter US-Feuerzeughersteller)


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BigGrizzly
Beitrag 10. Feb 2009, 00:27 | Beitrag #83
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ZITAT(Captain Willard @ 7. Feb 2009, 13:10) *
Gabs diese Art von Zusatzpanzerung auch an der Invasionsfront Normandie.
Denke mal, die Magnethafthohlladung war nicht nur an der Ostfront im Einsatz.
Hab allerdings auf die schnelle nichts dazu gefunden.


Mitte 1944 (also zur Zeit der Invasion) sollte die Hafthohlladung durch die Faustpatrone/Panzerfaust ersetzt worden sein. (bin aber gerade zu faul ne Quelle zu suchen) Der Vorteil der Panzerfaust war ja der, nicht mehr auf Tuchfühlung gehen zu müssen.

Gegen die Panzerfaustköpfe sollten dann Sandsäcke helfen als Zusatzpanzerung, oder um die Zünder erst gar nicht ansprechen zu lassen - aus dem Grunde gabs ja auch die Matrazen/Bettgestelle...
 
Azero
Beitrag 10. Feb 2009, 15:48 | Beitrag #84
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ZITAT(Nite @ 7. Feb 2009, 12:14) *
Er hatte auch den Spitnamen 'Ronson' (damals bekannter US-Feuerzeughersteller)

Ich kenne die Geschichte so, daß der deutsche Panther von den Amis Ronson genannt wurde, weil dieser nach Treffern sehr schnell brannte.

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Zimmeritpaste an der Frontpartie eines Panthers.

Der Beitrag wurde von Azero bearbeitet: 10. Feb 2009, 15:49


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Captain Willard
Beitrag 10. Feb 2009, 18:13 | Beitrag #85
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ZITAT(BigGrizzly @ 10. Feb 2009, 00:27) *
ZITAT(Captain Willard @ 7. Feb 2009, 13:10) *
Gabs diese Art von Zusatzpanzerung auch an der Invasionsfront Normandie.
Denke mal, die Magnethafthohlladung war nicht nur an der Ostfront im Einsatz.
Hab allerdings auf die schnelle nichts dazu gefunden.


Mitte 1944 (also zur Zeit der Invasion) sollte die Hafthohlladung durch die Faustpatrone/Panzerfaust ersetzt worden sein. (bin aber gerade zu faul ne Quelle zu suchen) Der Vorteil der Panzerfaust war ja der, nicht mehr auf Tuchfühlung gehen zu müssen.

Gegen die Panzerfaustköpfe sollten dann Sandsäcke helfen als Zusatzpanzerung, oder um die Zünder erst gar nicht ansprechen zu lassen - aus dem Grunde gabs ja auch die Matrazen/Bettgestelle...


Ah, danke.
Dachte aber immer noch, dass die Hafthohlladungen noch länger im Gebrauch gewesen sind. Bezieht sich aber dann vermutlich auf die Ostfront.


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Red-Devil
Beitrag 10. Feb 2009, 18:22 | Beitrag #86
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sie war länger im gebrauch. 1944 wurden noch 187.000 stück produziert. zwar wurde dann die Produktion eingestellt, aber im jahre 1945 (Januar/Februar) wurde noch ein verbrauch von 17.000 stück angegeben.


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Styx
Beitrag 13. Feb 2009, 00:29 | Beitrag #87
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ZITAT(Azero @ 10. Feb 2009, 15:48) *
ZITAT(Nite @ 7. Feb 2009, 12:14) *
Er hatte auch den Spitnamen 'Ronson' (damals bekannter US-Feuerzeughersteller)

Ich kenne die Geschichte so, daß der deutsche Panther von den Amis Ronson genannt wurde, weil dieser nach Treffern sehr schnell brannte.

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http://www.panzernet.net/panzernet/fotky/zimmerit/005.jpg

Zimmeritpaste an der Frontpartie eines Panthers.


Interessantes Pantherbild, vermutlich aus der Inst oder der Produktion selbst die Kettenabdeckungen haben Zimmerit gekriegt.
Das Der Panther schnell brannte war durch den Benzinmotor und den Einsatz von Phosphorgranaten auf Seiten der Allys bedingt wobei er eigentlich nen ziemlicher Alptraum für die Shermans war.


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Azero
Beitrag 29. Jul 2009, 10:33 | Beitrag #88
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Das Bild hatte Ta152 gerade in den Großgeräte-Thread gepostet. Hierher passt es ja aber mindestens genauso gut.

Kann man eigentlich endgültig die Frage klären, ob diese Kaninchendrahtgitterabstandspanzerungen/Matrazenfederungen wirklichen Schutz boten?

- Hinderte sie den Zünder eines Panzerfaust- bzw. Panzerschreckgefechtskopfes am ansprechen/auslösen?
- Sollte obige Frage mit Nein beantwortet werden, reichte der Abstand zur Hauptpanzerung um einen Durchschlag zu verhindern?

Oder sind derartige Improvisationen wirklich nur reine Psychologie?


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kato
Beitrag 29. Jul 2009, 12:40 | Beitrag #89
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ZITAT(Azero @ 29. Jul 2009, 11:33) *
- Hinderte sie den Zünder eines Panzerfaust- bzw. Panzerschreckgefechtskopfes am ansprechen/auslösen?

Ermm, Cage-Systeme sind eigentlich immer darauf ausgelegt, einen HEAT-Sprengkopf auszulösen, oder ohne Auslösung in sich zu verfangen (vorzugsweise aber natürlich ersteres).

ZITAT(Azero @ 29. Jul 2009, 11:33) *
- Sollte obige Frage mit Nein beantwortet werden, reichte der Abstand zur Hauptpanzerung um einen Durchschlag zu verhindern?

Das sind wieviel, 25cm Abstand? Reicht locker gegen Hohlladungen im zweiten Weltkrieg und noch für die nächsten 10 Jahre, die hatten zum Großteil Durchschlagsleistungen bis maximal um die 20cm, selbst hochgezüchtete Nachkriegsentwicklungen wie die M20 kamen selten auf über 25-30cm.
 
Azero
Beitrag 29. Jul 2009, 15:58 | Beitrag #90
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Dank für die Ausführungen kato! xyxthumbs.gif


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