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WHQ Forum _ Medienforum _ TV-Tipps

Geschrieben von: pakfan 18. Mar 2004, 22:27

Do 18.03 23:00  (ZDF)
Krieg ohne Ende?


Irak - ein Jahr danach
Terroranschläge, bewaffneter Widerstand sunnitischer Untergrundgruppen und zunehmende Proteste der Schiiten. Ein Jahr nach ihrem militärischen Sieg stehen die USA im Irak noch immer vor ungelösten Problemen. Der Besatzungsmacht ist es nicht gelungen, die Bevölkerung für ihr Aufbaukonzept zu gewinnen. Ulrich Tilgner beobachtet in seiner Reportage Befürworter und Gegner der USA.



Fr 19.03 01:35  (ZDF)
Die große Lüge


Bush, Blair und Saddams Bombe
Autor: Film von Johannes Hano und Thomas Reichart
Der Umschlag trägt keinen Absender. Niemand weiß, wer ihn in das Büro der Waffeninspektoren in der UNO in New York gelegt hat. Kurz zuvor hat Jacques Baute, Leiter der Irak-Mission der Internationalen Atomenergiebehörde, einen Anruf erhalten. "Wir haben was für Sie", hieß es. "Sie können sich die Niger-Dokumente abholen." Wochenlang hatte Baute versucht, von den Amerikanern und Briten jene geheimnisvollen Briefe zu bekommen, die angeblich beweisen, dass Saddam Hussein an der Atombombe baut. Immer wieder hatten US- Präsident George Bush und der britische Premierminister Tony Blair behauptet, der Irak habe sich Uran in Afrika gekauft. "Wir haben sie bedrängt, wir sind ihnen richtig auf die Nerven gegangen", berichtet Baute dem ZDF. Doch die USA geben die Briefe erst an diesem Tag frei, wenige Wochen vor Beginn des Irak-Krieges. Aber als Baute die Dokumente untersucht, fallen ihm immer mehr Fehler auf. Der wichtigste Beweis für Saddams Gefährlichkeit erweist sich als plumpe Fälschung. Die ZDF-Autoren Johannes Hano und Thomas Reichart sind der Spur der Fälschungen gefolgt. Wochenlang haben sie auf drei Kontinenten, in fünf verschiedenen Ländern recherchiert und Interviews geführt. Sie präsentieren neue Zeugen, die tiefen Einblick in die Entscheidungen vor Beginn des Irakkrieges geben. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen der Mächtigen und der Geheimdienste. Sie zeigt, wie die Falken im Weißen Haus den Krieg im Irak mit allen Mitteln rechtfertigen wollten. Die Autoren haben in Rom die Journalistin getroffen, der die Dokumente zugespielt wurden. In Washington treffen sie den Botschafter Joseph Wilson, den die CIA auf eine Sondermission nach Afrika schickte, um dem Uran-Verdacht nachzugehen. Greg Thielmann, ehemaliger Geheimdienstdirektor in Colin Powells Außenministerium, enthüllt, wie genau die amerikanische Regierung vor dem Krieg darüber informiert war, dass Saddam keine nukleare Bedrohung darstellte. Clare Short, ehemalige Ministerin im Kabinett des britischen Premierministers Tony Blair, schildert, wie auf der Suche nach dem schlagenden Kriegsgrund sämtliche Kontrollmechanismen außer Kraft gesetzt wurden. In Niger haben die Autoren in den Minen recherchiert, aus denen das Uran angeblich in den Irak geliefert werden sollte. Der Staatspräsident Nigers, Tandja Mamadou, und der ehemalige Außenminister entlarven in einem exklusiven Interview die Fälschungen. Und die Chefinspektoren der UNO, Hans Blix und Mohamed ElBaradei, berichten davon, wie sich angeblich hochbrisante Geheimdienstinformationen über Saddams Massenvernichtungswaffen als völlig falsch erwiesen. Die Dokumentation offenbart eine große Lüge. Sie belegt, wie plumpe Fälschungen von der Regierung Bush zum wichtigsten Kriegsgrund gemacht wurden, obwohl in der Administration und in den Geheimdiensten seit langem bekannt war, dass die Geschichte nicht den Tatsachen entsprach.

Geschrieben von: bill kilgore 18. Mar 2004, 22:36

Danke Pakfan.  :thumbs

*pinn*


Achja, Hallo neues IB biggrin.gif

Geschrieben von: pakfan 18. Mar 2004, 23:16

Kein Problem. Gleich noch was für nächste Woche: wink.gif

Di 23.03 20:15  (ZDF)
Sie wollten Hitler töten


Der Attentäter

Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Spross eines uralten Adelsgeschlechts, wird zum Attentäter - wie erklärt sich diese ungeheuerliche Entwicklung? Was machte aus dem aufstrebenden Offizier einen Putschisten? Was wusste er von den Verbrechen und welche Vorstellungen von einem Deutschland nach der Tyrannei hatte er? Der Film zeichnet das Porträt einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die zur Symbolfigur des deutschen Widerstands wurde.


Di 23.03 22:15  (ZDF)
Der perfekte Krieg


Das digitale Schlachtfeld
Seit dem 11. 9. 2001 steht der Krieg gegen den Terror ganz oben auf Bushs Agenda. Und dieser Krieg soll mit ausgefeilter Technik geführt werden. Die 2-tlg. Doku beleuchtet die Revolution des militärischen Denkens im Pentagon.

Geschrieben von: Fennek 19. Mar 2004, 10:35

QUOTE(pakfan @ 18.03.2004, 23:16)
Kein Problem. Gleich noch was für nächste Woche: wink.gif

Di 23.03 20:15  (ZDF)
Sie wollten Hitler töten


Der Attentäter

Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Spross eines uralten Adelsgeschlechts, wird zum Attentäter - wie erklärt sich diese ungeheuerliche Entwicklung? Was machte aus dem aufstrebenden Offizier einen Putschisten? Was wusste er von den Verbrechen und welche Vorstellungen von einem Deutschland nach der Tyrannei hatte er? Der Film zeichnet das Porträt einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die zur Symbolfigur des deutschen Widerstands wurde.

Das kam doch letzte Woche schon  :confused

Geschrieben von: pakfan 19. Mar 2004, 10:50

QUOTE(Fennek @ 19.Mar..2004, 10:35)
Das kam doch letzte Woche schon  :confused

Ist ja auch eine Sendung mit meheren Teilen. Ich glaube es sind in diesem Fall 4.

Geschrieben von: Pappkamerad 21. Mar 2004, 20:27

Sonntag, 21.03.2004, um 21:45 Uhr, ARD

Der Terror rückt immer näher an uns heran! Beispiel Madrid... Jeder fragt sich: Wann sind auch in Deutschland Opfer zu beklagen? Wie kann der Einzelne sich schützen? Kann der Staat noch mehr tun? Oder muss man mit der Terror-Angst leben?
Diese und andere Fragen diskutiert
SABINE CHRISTIANSEN am Sonntag mit ihren Gästen.

Geschrieben von: pakfan 22. Mar 2004, 21:07

Das Gehirn
Stationen eines Glaubenskriegers

22.03.2004 um 22.30 - 23.15 Uhr, WDR

Wiederholung am drauffolgenden Mittwoch um 10.15 Uhr


Die Meldung kam am 25. Februar 2004, drei Wochen vor dem blutigen Attentat in Madrid. Aiman Zawahiri, die offizielle Nummer 2 von Al Qaida, warnte in einer Tonband-Botschaft im arabischen Fernsehen einmal mehr die Vereinigten Staaten und ihre westlichen Verbündeten.

"Wir möchten Bush daran erinnern, dass er es noch nicht geschafft hat, Al Qaida zu vernichten. Wir befinden uns nach wie vor unter dem Banner des Islams im Heiligen Krieg". Es ist nicht die erste Warnung Aiman Zawahiris, auf die ein Attentat folgte. Er ist die zentrale Person in den Lageberichten der Geheimdienste. Ihn halten sie für den eigentlichen Drahtzieher des 11. September. Regelmäßig taucht sein Name in den Verhörprotokollen der Al Qaida-Gefangenen auf. Mit Osama Bin Laden ist er der meistgesuchte islamische Terrorist: Ayman Al-Zawahiri, das Gehirn von Al Qaida. Sein Lebenslauf ist exemplarisch für die Gründergeneration von Al Qaida.

> Al-Zawahiri, von Beruf Chirurg, stammt aus einer Familie des ägyptischen Großbürgertums. Schon als Jugendlicher schloss er sich den Moslembrüdern an, sein Lebenslauf steht exemplarisch für die Geschichte des islamischen Fundamentalismus und für Al Qaida. Rund 60 Prozent aller Schlüsselpositionen der Organisation sind von Ägyptern besetzt. Al-Zawahiris Bücher sind heute Pflichtlektüre in der Extremistenszene.

Ende der siebziger Jahre geht der junge Arzt zum Islamic Jihad, die den Mord am ägyptischen Präsidenten Sadat auf dem Gewissen hat. Seither ist die Serie der Attentate unter seiner Führung nicht abgerissen, die Blutspur ist lang. 1998 haben er und Osama Bin Laden den Islamic Jihad und Al Qaida zu einer Organisation zusammengelegt, Al-Zawahiri ist jetzt für die Organisation von Al Qaida zuständig. Wann immer ein Video von Bin Laden auftaucht, der bärtige Doktor aus Ägypten steht meist neben der Kultfigur. Die filmische Spurensuche nach dem Mann aus bester Gesellschaft zeichnet den Weg vom einfachen Moslembruder zum Topterroristen nach. Mit ihm bekommt auch das Bild des islamischen Fundamentalismus Tiefenschärfe.

Gestützt auf Zeitzeugen und Aussagen von Verwandten, von Kampfgefährten aus der arabischen Welt und mit Hilfe aktueller Erkenntnisse der Geheimdienste zeichnet WDR-Autor Hubert Seipel Zawahiris Entwicklung zum Glaubenskrieger nach. Dabei gelingt auch ein Blick auf das verzweigte Netzwerk von Al Quaida, deren Zellen jetzt nach dem Irakkrieg wieder verstärkt Zulauf haben.

Geschrieben von: pakfan 23. Mar 2004, 23:06

Aha. Zur o.g. doku gibt's morgen noch 'n zweiten Teil.

Mi 24.03 22:15  (ZDF)
Der perfekte Krieg


Sprengsatz für das Bündnis

Die Blitzangriffe am Anfang des Irakkrieges sollten den Gegner davon überzeugen, dass Widerstand zwecklos ist (Foto: US-Panzerfahrzeug). Das gelang nicht unbedingt. Der zweite Teil des Beitrags zeichnet nach, wie sich der Krieg im Irak entwickelte.

Geschrieben von: Pappkamerad 24. Mar 2004, 14:28

Reportage: "Schneller als der Tod - MIG Piloten"

Mittwoch, 24. März, 00:00 Uhr, RBB

Die jungen Hauptleute Gerd Schakau und Oliver Prunk, in Preschen bei Cottbus stationiert gehören zu den 30 "Auserwählten", die im Jagdgeschwader 73 (dem einzigen westlichen Verband, der mit dieser Maschine ausgerüstet ist) die legendäre russische MIG 29 fliegen dürfen.
Wie kommt man dazu, Jagdflieger zu werden? RBB hat die beiden Piloten besucht und konnte als erste deutscher Fernsehsender Aufnahmen vom Luftkampftraining niederländischer und deutscher Jagdflieger in Decimomannu auf Sardinien machen.

Geschrieben von: Enigma 24. Mar 2004, 15:25

QUOTE(Pappkamerad @ 24.03.2004, 14:28)
Reportage: \"Schneller als der Tod - MIG Piloten\"

Mittwoch, 24. März, 00:00 Uhr, RBB

Die jungen Hauptleute Gerd Schakau und Oliver Prunk, in Preschen bei Cottbus stationiert gehören zu den 30 \"Auserwählten\", die im Jagdgeschwader 73 (dem einzigen westlichen Verband, der mit dieser Maschine ausgerüstet ist) die legendäre russische MIG 29 fliegen dürfen.
Wie kommt man dazu, Jagdflieger zu werden? RBB hat die beiden Piloten besucht und konnte als erste deutscher Fernsehsender Aufnahmen vom Luftkampftraining niederländischer und deutscher Jagdflieger in Decimomannu auf Sardinien machen.

kriegst du RBB? Wenn ja, kannst du das aufnehmen?
(Dann bekommst du auch deinen Film zurück  :kma )

Geschrieben von: Pappkamerad 25. Mar 2004, 13:59

Wissensmagazin: "N24 Wissen - Die See-Fernaufklärer der Deutschen Marine"

Donnerstag, 25. März, 9:30 Uhr, N24

Die N24 Redakteure sind diesmal mit den U-Jagd - Seefernaufklärer"Bréguet Atlantic" der Deutschen Marine unterwegs. Das 3. Marinefliegergeschwader "Graf Zeppelin" ist in Besitz von 16 Maschinen.

Die "Bréguet Atlantic" fliegt seit 1966 für die Deutsche Marine. Die Seefernaufklärer/Ubootjagd-Flugzeuge (Maritime Patrol Aircraft, MPA) und die  Messflugzeuge (Signal Intelligence, SIGINT) stellen eine wesentliche Komponente in der Seeaufklärung dar.

Geschrieben von: Tobit 25. Mar 2004, 14:04

QUOTE(Pappkamerad @ 25.03.2004, 13:59)
Donnerstag, 25. März, 9:30 Uhr, N24

Hättest bisschen früher sagen müssen. wink.gif

Geschrieben von: pakfan 25. Mar 2004, 20:43

Hm. Morgen ist wieder Geschichtsabend im WDR...

Freitag, 26. März 2004,    22:55 - 23:40

WDR-dok: Zuletzt gesehen in Ostpreußen
Der lange Heimweg eines "Wolfskindes"

Ein Film von Hans-Dieter Rutsch

Vor 57 Jahren hatten sich die Brüder Heinz und Lothar Nikolaus zum letzten Mal gesehen, inmitten der Nachkriegswirren auf dem Güterbahnhof von Königsberg. Dann verloren sie sich aus den Augen. Heinz Nikolas wurde ein "Wolfskind" und wuchs unter dem Namen Genrich Tschupailis in Litauen auf. Durch eine WDR-Dokumentation über Wolfskinder-Schicksale fanden sie sich Jahrzehnte später wieder.
Der neue Film erzählt von der langen ergebnislosen Suche und über das Glück und die Schwierigkeiten des gegenseitigen Wiederfindens.


Freitag, 26. März 2004,    23:40 - 23:54

Von Böhmen und Sudetendeutschen

Film von Edeltraud Remmel
Redaktion: Beate Schlanstein

"Vertreibung" - das war in der Geschichte der Nachkriegszeit meist ein Thema der älteren Generation, häufig abgelehnt und heftig verdrängt von Jüngeren - selbst wenn es um die Wurzeln der eigenen Familie ging. Erst heute, deutlich nach dem Ende des Kalten Krieges, wenden sich auch die Kinder und Enkel der Vertriebenen diesen Spuren zu. Edeltraud Remmel, Redakteurin im Studio Brüssel, hat sich in Tschechien auf eine sehr persönliche Suche begeben. Sie hat die Orte aufgespürt, von denen Erzählungen in der Familie handeln, sie hat Menschen getroffen, die sich an das Zusammenleben von Deutschen und Tschechen und an die Vertreibung der Deutschen erinnern können. Ebenso hat sie auch junge Leute aufgesucht, die sich heute als Historiker oder Künstler mit der Geschichte der Deutschen im heutigen Tschechien auseinandersetzen.


Freitag, 26. März 2004,    23:55 - 00:57

Zwangsweise deutsch - Als Kind von der SS verschleppt

Ein Film von Frank Berger und Beatrice Weise

Viele Verbrechen der Nazis sind bekannt; manches Kapitel liegt noch im Dunkel. Aus den Nürnberger Prozessen weiß man, daß die SS während des Krieges aus den besetzten Gebieten in Osteuropa systematisch Tausende von Kindern entführt hat, um sie zu "germanisieren" und als Nachwuchs ins Deutsche Reich einzuschleusen. Nur wenige dieser Kinder konnten nach Kriegsende in ihre Heimatländer zurückgeholt werden, zu perfekt hatte die SS Dokumente gefälscht, Unterlagen vernichtet und Spuren verwischt. Herkunft und Schicksal der meisten Kinder ließen sich nicht weiter verfolgen.

Das könnte sich jetzt ändern, denn es haben sich Zeitzeugen gemeldet, die schon seit Jahren auf der Suche nach ihrer wahren Identität sind. Hermann Lüdeking und Folker Heinecke sind sich sicher, dass sie ursprünglich andere Namen getragen haben, und sie erinnern sich beide an diverse Kinderheime der Organisation "Lebensborn" - übrigens beide an dieselben.

Mit den Filmautoren Frank Berger und Beatrice Weise sind die beiden auf Spurensuche gegangen. Dank hartnäckigster Recherchen konnten sie - verstreut über eine Vielzahl von unterschiedlichsten Archiven - doch noch einige rare Fundstücke ausfindig machen, die dazu beitragen, ihren Lebensweg nachvollziehbar zu machen und das Bild der groß angelegten Kinderverschleppung ins Reich zusammenzusetzen. Erstmals haben sich auch polnische Behörden bereit erklärt, ihre Akten zu öffnen, die Auskunft geben können über das Schicksal von vielen Tausend Kindern.

Die beiden Zeitzeugen vollziehen in der Dokumentation nach mehr als einem halben Jahrhundert noch einmal die Odyssee ihrer frühen Kindheit nach. Sie führt über eine feste Reihe von "Lebensborn"-Heimen, die Tausende von Kindern aus Polen und der Sowjetunion durchlaufen haben. Viele von ihnen leben bis heute als Deutsche in Deutschland, ohne zu ahnen, woher sie eigentlich stammen. Für Hermann Lüdeking und Folker Heinicke gibt es am Ende Antworten auf viele der so lange gestellten Fragen: den richtigen Namen, einen Geburtsort, Schicksalsgefährten, vielleicht sogar Verwandte.

Geschrieben von: Pappkamerad 27. Mar 2004, 12:30

Dokumentation: "Lebensreter mit Rotoren - Die Marineflieger kommen"

Sonntag, 28.03.2004, 23:30 Uhr, N24

Spezialauftrag für die Hubschrauberpiloten der Bundesmarine: Auf dem vor Marseille kreuzenden französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" sollen sie landen, um während des zweiwöchigen NATO-Manövers für Sicherheit aus der Luft zu sorgen.

Das N24-Team durfte den Einsatz des Marinefliegergeschwaders 5 im Mittelmeer beobachten. Sie waren beim Morgenapell dabei, verirrten sich mit den Bundeswehrsoldaten im Labyrinth der Gänge unter Deck der "Charles de Gaulle" und verfolgten eine Rettungsübung.

Geschrieben von: André1 27. Mar 2004, 20:25

Heute ,27.03.04 21.59Uhr Pro7 : Heat

Geschrieben von: Pappkamerad 27. Mar 2004, 22:51

Karfreitag kommen zwei gute Filme:

Auf Sat1 kommt gegen 23 Uhr Apocalypse Now Redux
                            und
auf RTL kommt zu später Stunde Sniper - der Scharfschütze !

mfg Pappe

Geschrieben von: pakfan 28. Mar 2004, 13:19

So 28.03 23:00  (RTL)
Saddams Rache


Widerstand im Sunnitischen Dreieck im Zentralirak
Dokumentation, 2004
Autor: Von Antonia Rados
Nirgendwo im Irak gibt es mehr Anschläge gegen die US-Truppen als im so genannten "Sunnitischen Dreieck". Die fünf Millionen Bewohner dieser Region sind durch ihre gemeinsame Religion und überlieferte Stammestraditionen verbunden.

Geschrieben von: Raymond 28. Mar 2004, 19:12

Wer nicht auf die DVD Edition warten kann... heute Kabel1 22:10:

Dirty Harry III - Der Unerbittliche

smokin.gif

QUOTE
Eine terroristische Gruppe fordert auf einem der Polizei zugespielten Tonband eine Million Dollar, ansonsten drohe der ganzen Stadt die Vernichtung. Zusammen mit seiner neuen Partnerin Kate versucht Callahan, den gefährlichen Anarchisten auf die Spur zu kommen. In einer Gefängnisruine auf Alcatraz kommt es zwischen Callahan und der Truppe seelisch gestörter Ex-Vietnamkämpfer zu einem tödlichen Showdown.

Geschrieben von: bill kilgore 28. Mar 2004, 21:05

smokin.gif

Ich bin gleich weg...
aber vorher: (Camoflage? biggrin.gif )

Heute 23:50 SWR "Tommy"

http://www.swr.de/tv/pressetext.php?fipsId=85940806

Geschrieben von: pakfan 30. Mar 2004, 19:51

WDR, Dienstag, 30. März 2004,    23:45 - 00:30

Die Araber - Geschichte eines Feindbildes

Eine Dokumentation von Werner Biermann, Heinrich Billstein, Carsten Günther und Florian Opitz

Aufgeschreckt durch den Terroranschlag in Madrid rücken die EU-Partner enger zusammen. Nach den verheerenden Flugzeugattentaten am 11. September 2001 in den USA hatte man den Entschluss gefasst, eine gemeinsame und effektive europäische Terrorabwehr aufzubauen. Geschehen ist dann aber nicht viel. Und spätestens nach der Attentatsdrohung gegen den deutschen Bundespräsidenten ist klar, dass niemand in Europa sich vor dem islamistischen Terror sicher fühlen kann.

Gut und Böse werden seit Ende des Kalten Krieges neu definiert. Von vielen Menschen im Westen werden Terror und Gewalt pauschal als Attacken eines dem Westen feindlich gegenüber stehenden Islam empfunden. Kriege im Namen von Freiheit und Demokratie - gegen die afghanischen Taliban, gegen den Irak - sind Versuche, dem Terror zu begegnen. Diese gewaltsame Unterstützung auf dem Weg in die Moderne wird von den betroffenen Völkern aber nicht nur als willkommene Hilfe, sondern vielfach auch als demütigende Bevormundung wahrgenommen.

Das Verhältnis zwischen Europa und dem Orient, zwischen Christen und Muslimen, war nie gleichgültig und häufig schwierig. Stets waren die Vorstellungen geprägt von der Sehnsucht nach dem Fremden, aber auch von diffusen Ängsten vor der Fremdheit Arabiens und seiner Menschen. Doch seit Jahrzehnten treten die ehedem zwischen Neugier und Distanz ausbalancierten Wertungen mehr und mehr in den Hintergrund. Seit langem handeln die Bilder von der arabischen Welt vom Krieg, vom religiösen Fanatismus und vom Terror. Und obwohl die Araber in der islamischen Welt nur eine relativ kleine Minderheit bilden, werden Araber und Islam häufig gleichgesetzt, erscheint der Islam als eine Religion arabischer Fanatiker.

Die aktuellen Bilder des Westens von den Arabern und dem Islam sind vor dem Hintergrund der Konflikte in der arabischen Welt entstanden. Der Film fragt nach den Wurzeln dieser Konflikte, die bis in die Zeit des ersten Weltkrieges zurückreichen. Dabei beleuchtet er die Waffenbrüderschaft zwischen Arabern und Briten im Kampf gegen das Osmanische Reich. Er erzählt von den vielfach enttäuschten Hoffnungen auf die arabische Einheit und vor allem von einem seit Jahrzehnten ungelösten Nahost-Konflikt, gekoppelt an eine Spirale von Gewalt und Gegengewalt.

Von ihren Regierungen und von den politischen Ideen des Westens gleichermaßen enttäuscht, suchen viele Araber eine neue Orientierung in der Religion. Mehr und mehr wurde der Islam politische instrumentalisiert, schien er die universelle Lösung aller Probleme zu sein. Und außerhalb der arabischen Welt, im Iran und später in Afghanistan, formte ein radikalisierter Islam neue Vorbilder - auch für viele Menschen in den arabischen Staaten.

Die WDR-Produktion skizziert Feindbilder und Vorurteile und beleuchtet den Hintergrund des schwierigen Verhältnisses zwischen Arabern und Europäern.

Geschrieben von: Pappkamerad 31. Mar 2004, 18:24

Auslandsreportage: "Lage stabil, aber nicht sicher - Mit der Bundeswehr in Afghanistan"

Donnerstag, 01. April, 18:00 Uhr, Phoenix

Seit dem 8. Januar 2002 sind deutsche Soldaten nun schon in Afghanistan. Hauptsächlich um das Land vor neuen Übergriffen zu schützen. Noch immer befinden sich im Untergrund versteckte Anhänger Bin Ladens in Afghanistan.

Der Kampf gegen das Terror-Netzwerk Al Qaida und gegen die Taliban ist bis heute nicht abgeschlossen.

Geschrieben von: polo 1. Apr 2004, 18:27

Der importierte Terror
Do, 01.04.04, 20.15 Uhr
Wer steckt hinter den Anschlägen im Irak?
Die Männer des Iraq Civil Defence Corps treten zum Appell an. Wieder einmal fehlen sieben ihrer Kameraden. Der zuständige US-Ausbilder ist frustriert. Wenige Stunden später werden die Iraker beim illegalen Verkauf von Benzin ertappt. Um eine stabile Nachkriegsordnung herzustellen, wird es noch einige Zeit dauern. Verlässliche Verbündete unter den Irakern zu finden, ist für die Amerikaner nicht einfach. Die irakische Verteidigungsarmee soll zunehmend eigenständig Aufgaben ausführen.

Weiter Infos unter: http://www.phoenix.de/dokus/16379/index.html

Gruß
Polo

Geschrieben von: Cyruz 1. Apr 2004, 19:45

QUOTE(polo @ 01.04.2004, 19:27)
Der importierte Terror
Do, 01.04.04, 20.15 Uhr
Wer steckt hinter den Anschlägen im Irak?
Die Männer des Iraq Civil Defence Corps treten zum Appell an. Wieder einmal fehlen sieben ihrer Kameraden. Der zuständige US-Ausbilder ist frustriert. Wenige Stunden später werden die Iraker beim illegalen Verkauf von Benzin ertappt. Um eine stabile Nachkriegsordnung herzustellen, wird es noch einige Zeit dauern. Verlässliche Verbündete unter den Irakern zu finden, ist für die Amerikaner nicht einfach. Die irakische Verteidigungsarmee soll zunehmend eigenständig Aufgaben ausführen.

Weiter Infos unter: http://www.phoenix.de/dokus/16379/index.html

Gruß
Polo

WOW, und da wundern sich die Amis, warum soetwas wie Falludschah passieren kann....

Sie zerren an einer alten Frau rum, weil sie denken, diese hat Informationen über Terroristen, sie reißen mitten in der Nacht Mauern mit Panzern ein, nehmen einige Jugendliche fest und lassen sie eine Stunde später wieder frei.... kein Wunder, dass dort nur Hass entsteht...


/edit
Und Major Pfuetze schiesst den Vogel ab  :wall  :lilstupid

Geschrieben von: Pascal 1. Apr 2004, 19:54

21.15   auslandsjournal (ZDF) 30 Min. bis 21.45 ShowView 552-604
Themen: Frauen, Fußball, Freundschaft - Eine Araberin in Israels Nationalteam; Männer, Matsch, Moskitos - Die Fremdenlegion in Französisch-Guayana; Mohn, Macht, Militär - Afghanistan im Bann der Drogen · Moderation: Dietmar Ossenberg

Geschrieben von: Pascal 1. Apr 2004, 20:07

22.15   Berlin Mitte (ZDF) 45 Min. bis 23.00 ShowView 45-85-772
Talk-Show · Thema: Anschlag auf die Freiheit - Besiegt der Terror die Demokratie? · Gäste: Colin Powell (US-Außenminister); Otto Schily (Bundesinnenminister, SPD); Peter Scholl-Latour (Publizist); Günther Beckstein (CSU); Ulrich Endres (Anwalt) · Moderation: Maybrit Illner


What a Battle!

Geschrieben von: HB Männchen 2. Apr 2004, 20:55

Ich hab gehört das zu Ostern von Sat 1 Enemy at the Gates(oder wie der heißt) kommt. Kennt einer den genauen Sendetermin?
Apocalipse Now soll auch irgendwann kommen.

Geschrieben von: pakfan 3. Apr 2004, 02:30

Was für die Frühaufsteher:

Sa 03.04 08:20  (VOX)
dctp Reportage


Das Messer des Clausewitz - 4-Sterne-General Kujat über Krieg und Frieden im Zeitalter der Information
Harald Kujat ist der höchstrangige General in der NATO. Dort geht es derzeit um eine Transformation der transatlantischen Strategien. Fast alle Militärtraditionen des 20. Jahrhunderts geraten auf den Prüfstand und messen sich an den neuen Herausforderungen des Informationszeitalters. Gleich bleiben aber, sagt General Kujat, die politisch-militärischen Analysen, die Carl von Clausewitz in seinem "Buch vom Kriege" niedergelegt hat.

Geschrieben von: pakfan 3. Apr 2004, 02:36

Hab's mal gerade nachgeschaut:


Fr 09.04 20:15  (Sat.1) und
Sa 10.04 23:50  (Sat.1)

Duell - Enemy at the Gates


Kriegsdrama, 2000
Die Geschichte des russischen Bauernjungen Vassili Zaitsev, der als Scharfschütze im Zweiten Weltkrieg von den Sowjets als Held gefeiert wurde.                

Fr 09.04 22:50  (Sat.1)
Apocalypse Now Redux


Kriegsfilm, USA 2001
Während des Vietnam-Kriegs erhält der amerikanische Hauptmann Willard den Auftrag, den einstigen Elitesoldaten Oberst Kurtz seines Postens zu entheben oder ihn zu liquidieren, der im kambodschanischen Urwald, von den Eingeborenen vergöttert, ein barbarisches Regiment führt. Auf der Fahrt mit dem Patroullienboot ins Landesinnere wird Willard fortlaufend mit dem Schrecken und der Absurdität des Krieges konfrontiert, wobei die Reise zunehmend irreale, albtraumhafte Züge bekommt: Oberst Kilgore lässt ein Fischer-Dorf im Vietcong-Gebiet dem Erdboden gleichmachen, weil man dort so gut surfen kann; harmlose Flussfahrer werden von der im Drogenrausch nervösen US-Besatzung in vermeintlicher Notwehr niedergemäht; in der Etappe findet, mitten im Urwald, eine gigantische Sex-Rock-Show statt. Ein Besatzungsmitglied nach dem anderen wird getötet, bis Willard, fast allein an Bord, Kurtz in einer verfallenden Tempelstadt erreicht, wo er schon erwartet wird. Er lernt das "Grauen" kennen, das Kurtz zu einem Wesen jenseits der herkömmlichen Moral hat werden lassen. Willard kann sich bald frei in der Tempelstadt bewegen. Er ist - wie sein soeben enthaupteter Vorgänger auch - von Kurtz derart fasziniert, dass dieser ihn an seinen Auftrag erinnern muss. Schließlich aber tötet Willard den scharfsinnigen, aber seelisch verwirrten Kurtz auf die gleiche, archaisch-brutale Weise, wie draußen vor dem Tempel ein Ochse bei lebendigem Leib zerhackt wird, und fährt in die "Zivilisation" zurück.                


So 11.04 20:15  (RTL)
Pearl Harbor


Kriegsdrama, USA 2001
1941: Airforcepilot Rafe lässt seine Freundin Evelyn und seinen besten Freund Danny in den Staaten zurück, um in England als Freiwilliger gegen die Nazis zu kämpfen. Evelyn und Danny werden nach Hawaii verlegt und erhalten die falsche Nachricht von Rafes Tod. Sie trösten sich gegenseitig und verlieben sich ineinander, da taucht Rafe wieder auf. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen ihm und Danny werden beide beim Angriff der Japaner auf Pearl Harbor eingesetzt. Als Danny den Einsatz nicht überlebt, beginnen Rafe und Evelyn gemeinsam ein neues Leben.

Geschrieben von: Raymond 4. Apr 2004, 20:11

smokin.gif

Kabel1, heute, 22:25 - 00:30 Uhr

Dirty Harry kommt zurück
USA 1983

QUOTE
Inspektor Harry Callahan, genannt 'Dirty Harry', will eigentlich Erholungsurlaub machen. Doch dann passieren mysteriöse Morde in San Paulo. Und für deren Aufklärung ist der hartgesottene Cop genau der Richtige. Harry ermittelt, dass die Opfer alle aus einem sechsköpfigen Freundeskreis stammen, in dem vor Jahren eine Malerin und deren Schwester brutal vergewaltigt wurden. Harry vermutet einen organisierten Rachefeldzug ...    

Geschrieben von: Sergeant 9. Apr 2004, 17:20

Heute, Heute, Heute --->>> 09.04.2004  xyxthumbs.gif


Spielfilm
>DUELL<

Herstellungsjahr: 2001
Herstellungsland:GB/IRL/D

[Sender: SAT1] [Beginn: 20:15] [Ende: 22:50] [Dauer: 155 min] [SV: 61-928-557]

Stalingrad 1942: Der einfache russische Soldat Wassili Zaitsew (Jude Law) erschießt in der Schlacht um die Stadt im Alleingang mehrere Deutsche. Der Lohn: Politoffizier Danilow (Joseph Fiennes) baut den Meisterschützen zum Nationalhelden auf, will so Kampfgeist und Moral der sowjetischen Truppen stärken. Mit Erfolg, Wassili ist bald im ganzen Land bekannt. Als er sich in die mutige Tanja (Rachel Weisz) verliebt, bröckelt die Freundschaft zwischen ihm und Danilow, denn der fühlt sich auch zu Tanja hingezogen. Außerdem gerät Wassili ins Visier der Deutschen, die den genialen Schützen aus dem Weg räumen wollen. Dafür kommandieren sie sogar ihren besten Mann ab: Major König (Ed Harris).

Info: Jean-Jacques Annauds Film beruht auf einer wahren Geschichte: Wassili Zaitsew gilt in Russland als Held. Der Regisseur recherchierte selbst sechs Monate in Wolgograd, dem früheren Stalingrad, Moskau und Berlin. Den Studiobossen in Hollywood war das Ergebnis jedoch nicht emotional genug. Folge: Es wurde ein dreitägiger Nachdreh in Babelsberg angesetzt.

Info: Basiert auf William Craigs Dokumentation 'Enemy at the Gates: The Battle for Stalingrad' (1973).

Bilder zum Film:
http://www.tvmovie.de/tv-programm/bilder_popup.html?anpassen=nein&offset=0&SendungID=3677919

..

Geschrieben von: bill kilgore 9. Apr 2004, 17:30

lol.gif

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Heute Abend, SAT 1 (oder Werbefrei in ihrem DVD Player)

Bild: http://www.destgulch.com/images/apoc05.jpg (Bild automatisch entfernt)

biggrin.gif

Geschrieben von: polo 13. Apr 2004, 12:11

Heute am 13.04.03
Themenabend auf ARTE um 20.45 Uhr
Verschwörungstheorien - Das jüngste Gerücht

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Verschwörungstheorien und paranoide Gerüchte gab es schon immer. So hieß es: \"Die Freimaurer stehen hinter der Französischen Revolution\", \"Hitler hat den Krieg überlebt\", \"Kaspar Hauser ist ein Sohn des Königs\", \"Prinzessin Diana wurde vom englischen Geheimdienst umgebracht\", \"Der Mensch hat den Mond nie betreten\". Heute hören oder lesen wir: \"Der 11. September war eine Verschwörung des amerikanischen Geheimdienstes, um anschließende Militärinterventionen zu legitimieren\" oder \"der 11. 09. geht auf das Konto Israels\" oder auch \"Bin Laden gibt es gar nicht\". Je komplexer die Welt wird und Informationsmittel - auch unkontrollierbare - explosionsartig zunehmen, desto besser gedeihen Verschwörungstheorien. Hinter den Theorien steht der Gedanke der Beherrschung der Welt durch geheime und gesichtslose Gruppen. Im Gegenzug glauben viele Menschen heute, dass \"man uns alles verheimlicht\".
Der Themenabend sucht nach den Ursachen für dieses Phänomen.

Die Sendungen:

20.45 Uhr
Der 11. September fand nicht statt
Dokumentation von Antoine Vitkine und Babara Necek, Frankreich 2004, 45 Min.


Mit 350.000 in Frankreich verkauften Exemplaren und Übersetzungen in rund 20 Sprachen ist das Buch \"Der inszenierte Terrorismus - Auftakt zum Weltenbrand?\" von Thierry Meyssan ein weltweiter Erfolg. Der Autor behauptet, dass kein Flugzeug auf das Pentagon stürzte und dass der 11. September ein Schlag der Amerikaner war. Meyssan beschloss erst nach dem Erfolg seiner im Internet verbreiteten Thesen, das Buch zu veröffentlichen. Als deutsche Gegenstücke zu Meyssan sind das Buch von Andreas von Bülow \"Die CIA und der 11. September\" (105.000 verkaufte Exemplare in zehn Monaten, 32. Neuauflage) und Gerhard Wisnewskis \"Operation 11. September\" zu nennen, das zum vierten Mal neu aufgelegt wird. Wie entstehen solche Verschwörungstheorien und wie verbreiten sie sich? Zwei Fragen, denen die Dokumentation nachgeht.

21.35 Uhr
Die heimlichen Herrscher der Welt
Dokumentation von Antoine Vitkine und Babara Necek, Frankreich 2004, 45 Min.


Die Welt hat sich verändert. Nachdem die Spaltung in Ost und West der Vergangenheit angehört, ist die Welt politisch undurchsichtiger geworden. Und dies zu einem Zeitpunkt, in dem die Informationsmedien stark zugenommen haben. Jedoch erzeugt das Informationssystem, das eigentlich mehr Transparenz schaffen sollte, auf Grund des Überschusses an Informationen Undurchsichtigkeit und Unordnung. Im Internet verbreiten sich Verschwörungstheorien blitzschnell. Auch Journalisten sitzen plötzlich in der Zwickmühle. Wie wird heute Bericht erstattet, welche Bedeutung hat der Journalismus in der Kommunikationsgesellschaft? Unterstützt man heutzutage einen wahren Informationskrieg? Der herkömmliche Journalismus und die Ausstrahlung von Informationen durch Nachrichtensendungen und Reportagen bringen keine Einnahmen mehr. Ein großer Teil der Informationen wird durch so genanntes \"Infotainment\" verbreitet, das allzu häufig die einzige Informationsquelle der jungen Generation ist und in dem Tatsachen und Sensationsmache oft nicht mehr zu unterscheiden sind.
Die Dokumentation analysiert die Funktionsweise der Medien und der öffentlichen Meinung.



Gruß
Polo

Geschrieben von: Crazy Butcher 13. Apr 2004, 12:24

Mittwoch (14.04.04), 23.00 - 23.45, ARD

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Gebrochene Helden
US-Soldaten nach den Kriegen im Irak

\"Irgendwann fühlst Du überhaupt nichts mehr\" sagt Donald S. \"das Töten macht dich immer blutrünstiger, dein Gewissen ist ausgeschaltet.\" Donald ist 40 Jahre alt. Er hat im Golfkrieg 1991 gekämpft.

Noch heute machen ihm die Folgen schwer zu schaffen: Alpträume, Depressionen, Schuldgefühle. Und immer häufigere Zweifel an der Legitimität des Krieges: \"Sie haben mich zum Mörder gemacht.\"

Rund 700.000 US-Soldaten haben 1991 gegen den Irak gekämpft, Zehntausende kehrten krank zurück, krank an Körper und Seele. Bei den meisten seelisch Erkrankten, traumatisierten Frauen und Männern, dauerte es Jahre, bis sie ärztliche Hilfe suchten. Und viele bemühen sich bisher vergeblich um Anerkennung ihrer Beschwerden und damit verbundener staatlicher Unterstützung.

Vor einem Jahr hat die US-Regierung erneut einen Krieg gegen den Irak geführt, der zwar am 1. Mai 2003 offiziell für beendet erklärt wurde, der aber dennoch nicht aufgehört hat. In diesem Krieg ist die Zahl der Selbstmorde unter den Soldaten erschreckend hoch, die psychologischen Probleme häufen sich.

Ingelis Gnutzmann berichtet in ihrem Film von ehemaligen traumatisierten Golfkriegskämpfern und schildert die Ängste der Angehörigen von S oldaten, die zurzeit im Irak stationiert sind.

Bild: http://www.ard-digital.de/programmvorschau/tv-bilder/ID27257071.JPEG (Bild automatisch entfernt)
Donald S. als junger Mann während des Golfkriegs 1991. Der heute Vierzigjährige ist körperlich und seelisch ein gebrochener Mann.

Geschrieben von: pakfan 13. Apr 2004, 23:42

Mi 14.04 22:15  (ZDF)
Abenteuer Wissen
Thema: Gigant am Himmel - Der Mega-Airbus A380


Der Countown läuft: In wenigen Monaten soll die A380, das größte Verkehrs-flugzeug der Welt, zum ersten Mal abheben. Der europäische Megaliner wird alle bislang bekannten Dimensionen in der zivilen Luftfahrt sprengen. Er wird bis zu 800 Personen Platz bieten, breiter sein als ein Fußballfeld und höher als ein fünfstöckiges Haus. Er wird 950 Stundenkilometer schnell fliegen und non-stop 16 Stunden in der Luft bleiben. Das fliegende Hochhaus Europäische Konstrukteure stehen vor der größten Herausforderung ihres Le-bens. Triebwerke mit einer ungeheuren Schubkraft müssen entwickelt werden. Nur völlig neuartige Materialien können die nötige Stabilität und Sicherheit mit Leichtgewicht vereinen. Und nicht nur in technischer Hinsicht soll dieser Airbus alles Bisherige überflügeln. Größter Komfort soll die Passagiere in den Flieger der Superlative locken. All das bei möglichst geringen Betriebskosten. Wie sehr die A380 alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird, davon kann man sich bereits heute im französischen Toulouse überzeugen. In einer riesigen Werkshalle haben Ingenieure ein Modell der A380 im Maßstab 1:1 errichtet. Mit seinen zwei Gängen auf beiden Decks und der hypermodernen Einrichtung erinnert der Megaliner eher an ein Kreuzfahrtschiff als an ein Flugzeug. Abenteuer Wissen ist dabei, wenn die Konstrukteure versuchen Unmögliches möglich zu machen.



Mi 14.04 22:45  (ZDF)
Ärzte unterm Hakenkreuz
Tödliche Reformen


Bereits im Juli 1933 wurde das Reichsgesetz "zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" verkündet. Durch Zwangssterilisationen sollten sogenannte Schwachwachsinnige, Schwerbehinderte, Blinde und Taube unfruchtbar gemacht werden. Es löste eine große Anzeigenflut aus. "Erbgesundheitsgerichte" entschieden über Anträge auf Unfruchtbarmachung, die aus den Gesundheitsämtern eingingen. Nach Pseudotests hieß es in den allermeisten Fällen nach wenigen Minuten "Der oben genannte Proband ist unfruchtbar zu machen." Wie R.T., der wegen einer angeborenen Missbildung des Skeletts zunächst das Gymnasium verlassen musste und dann zwangsweise sterilisiert wurde. Etwa 400000 Männer und Frauen teilten das gleiche Schicksal, wurden von Ärzten sterilisiert. Vor dem Nürnberger Gericht müssen sich Mediziner wegen Sterilisationsexperimenten verantworten, die in den Konzentrationslagern Auschwitz und Ravensbrück durchgeführt wurden. Grausame Versuche, von denen die meisten tödlich endeten. Arzte suchten nach schnellen Sterilisationsmethoden. Himmler plante 30 Millionen Slawen zu sterilisieren.



Do 15.04 23:00  (ZDF)
Ärzte unterm Hakenkreuz
Selektion


Zu Beginn des Jahres 1940 begann die ärztlich angeordnete und vollstreckte Tötung "lebensunwerten Lebens". In Nürnberg muss sich Karl Brandt wegen seiner zentralen Verantwortung am Euthanasie-Programm verteidigen. Im Gerichtssaal werden als Beweismittel Bilder von der Befreiung der "Heil- und Pflegeanstalt" Hadamar gezeigt. In seiner Zelle schreibt der Hauptangeklagte Brandt: "Euthanasie ist kein Massenmord, sondern Erlösungstod, nichts weiter als fortgeführte Humanität". Brandt notiert in seinem Tagebuch, wie er zu einem besonderen Auftrag kam. Mit einem Schreiben von Hitler wird er beauftragt, "die Befugnisse von Ärzten zu erweitern, unheilbar Kranken den Gnadentod zu gewähren." In Brandenburg an der Havel sucht er Anfang 1940 mit anderen Experten eine "humane Art" zu töten. Es wurden sogenannte "Probetötungen" mit Injektionen und schließlich mit Gas durchgeführt: ein Vergasungsversuch an zehn Personen in einer als Dusche getarnten Vergasungskammer, ganz so wie später in Auschwitz. Der Test gelang.

Geschrieben von: MarlboromNa 15. Apr 2004, 19:46

SWR BW

23.30

Do.
15. April

   Auslandsreportage

Guten Morgen, Kabul
"Deutsche Soldaten in Afghanistan"

Geschrieben von: Pappkamerad 15. Apr 2004, 21:30

Heute hat nicht zufällig jemand auf Pro Sieben
S.O.S mit Sonja Krause geguckt????  :smokin

Geschrieben von: MarlboromNa 16. Apr 2004, 00:13

QUOTE(Pappkamerad @ 15.04.2004, 22:30)
Heute hat nicht zufällig jemand auf Pro Sieben
S.O.S mit Sonja Krause geguckt????  smokin.gif

Erzähl, wat gabs da wieder geiles?

Geschrieben von: Ervin Rommel 16. Apr 2004, 10:44

QUOTE(MarlboromNa @ 16.04.2004, 01:13)
QUOTE(Pappkamerad @ 15.04.2004, 22:30)
Heute hat nicht zufällig jemand auf Pro Sieben
S.O.S mit Sonja Krause geguckt????  smokin.gif

Erzähl, wat gabs da wieder geiles?

Die Waren beim Bund, ich guck grad die Wiederhohlung, wenn se den Namen sagen, werd ich ihn gleich schreiben.

Achja, sie bauen ne Sitzecke im Saloncharakter.
Und der eine Soldat hat der Kraus grad ca. 10s lang aufn Arsch gestarrt.


/Edit: Es ist das 6te Fernmeldebataillion.

Geschrieben von: Pappkamerad 19. Apr 2004, 17:31

Reportage: "Ganz nah das Tor nach Kabul"

Montag, 19. April, 20:30 Uhr, n-tv

Der Kampf gegen den internationalen Terrorismus hält auch die deutsche Bundeswehr in Atem. Doch damit die deutschen Soldaten in Kabul und Kundus ihren Auftrag erledigen können, brauchen sie Nachschub: Von neuen Fahrzeugen über alltäglichen Lebensmittel bis hin zu Munition.

Deswegen hat die Luftwaffe im Süden von Usbekistan, unmittelbar an der nordafghanischen Grenze, einen eigenen Stützpunkt eingerichtet.

Die Reporter haben das deutsche Camp an der afghanischen Grenze besucht.

Geschrieben von: pakfan 19. Apr 2004, 18:47

Mo 19.04 21:45  (ARD)
Der Untergang der "Cap Arcona"


Am 3. Mai 1945 griffen englische Jagdbomber den Passagierdampfer "Cap Arcona" in der Lübecker Bucht an. Was die Piloten nicht wussten: Der Luxusliner war vollgepfercht mit Tausenden Häftlingen aus den NS-Konzentrationslagern. Erstmals schildern britische Piloten, wie der vermeintliche Erfolg zum Trauma wurde - zur tragischen Gewissheit, Tausende Unschuldiger getötet zu haben.

Geschrieben von: nobody 20. Apr 2004, 22:21

Auf SAT1 kam gerade bei Akte 04 ein Bericht über die GSG9 toten im Irak. Dabei würde ein Forumsauszug von www.sondereinheiten.de gezeigt.
In etwa: "Freiwillig haben die das nicht gemacht. Sie haben extra in Deutschland angerufen um eine andere Route genemigen zu lassen. wink.gif "

€: Die lesen bestimmt auch bei uns mit.

Geschrieben von: JafryD 21. Apr 2004, 10:29

21.04.2004 Mittwoch 20:15 - Kabel1  
Rain Man

127 min. Drama, USA 1988
Regie: Barry Levinson, Buch: Ronald Bass, Barry Morrow, Steven Spielberg, Richard Price, Musik: Hans Zimmer, mit Dustin Hoffman, Tom Cruise, Valeria Golino, Bonnie Hunt, Jack Murdock, Michael D. Roberts
 
21.04.2004 Mittwoch 20:15 - Tele 5  
Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt

97 min. Politsatire, USA 1997
Regie: Barry Levinson, Buch: David Mamet, Hilary Henkin, Musik: Tom Bähler, Mark Knopfler, Kamera: Robert Richardson, Schnitt: Stu Linder, mit Michael Belson, Robert De Niro, Anne Heche, Dustin Hoffmann, Woody Harrelson, Denis Leary, Kirsten Dunst, Willie Nelson, William H. Macy
 
21.04.2004 Mittwoch 20:15 - ATVplus  
Arlington Road

130 min. Thriller, USA 1998
Regie: Mark Pellington, Buch: Ehren Kruger, Kamera: Bobby Bukowski, Schnitt: Conrad Buff IV, mit Jeff Bridges, Tim Robbins, Joan Cusack, Hope Davis, Robert Gossett, Mason Gamble
 
21.04.2004 Mittwoch 01:05 - ARD  
Der Mann, den sie Pferd nannten (The return of a man called horse)

120 min. Western, USA 1976
Regie: Irvin Kershner, Buch: Jack De Witt, Kamera: Owen Roizman, Musik: Laurence Rosenthal, mit Richard Harris, Gale Sondergaard, Geoffrey Lewis, Bill Lucking, Jorge Luke, Enrique Lucero

Copyright by ARD
21.04.2004  
Mittwoch
22:35 - HR  
Jackie Brown

145 min. Kriminalfilm, USA 1997
Regie/Buch: Quentin Tarantino, Buch: Quentin Tarantino, Kamera: Guillermo Navarro, Autor: Elmore Leonard, mit Pam Grier, Samuel L. Jackson, Robert Forster, Bridget Fonda, Michael Keaton, Robert De Niro, Chris Tucker

Copyright by HR  
21.04.2004  
Mittwoch
22:45 - SF1  
Le Club des Chômeurs

97 min. Komödie, Luxemburg / Schweiz 2001
Regie: Andy Bausch, Buch: Andy Bausch, Jean-Louis Schlesser, Kamera: Jacques Raybaut, Musik: Serge Tonnar, mit Thierry van Werveke, Myriam Muller, Luc Feit, André Jung, Marco Lorenzini, Fernand Fox

Copyright by SF DRS

Geschrieben von: polo 21. Apr 2004, 11:24

Israels geheime Atomwaffe

Mi, 21.04.04, 20.15 Uhr
Do, 22.04.04, 07.30 und 14.00 Uhr
Sender: Phönix


Warum der Wissenschaftler Vanunu schweigen muss
Israel hat seit Jahrzehnten Atomwaffen, versucht aber, dies geheim zu halten. Doch ohne Erfolg. In den 80er Jahren verriet der Atomtechniker Vanunu, der in der Atomfabrik Dimona in der Negev-Wüste arbeitete, das Geheimnis. Seit Jahren sitzt er deswegen hinter Gittern, im Juli 2004 soll er freikommen.

Vanunu machte Fotos, reiste nach Europa und informierte Journalisten. Daraufhin kidnappte ihn der israelische Geheimdienst in Rom, entführte ihn nach Israel und stellte ihn vor Gericht. Er wurde zu 18 Jahren Haft wegen Spionage und Landesverrat verurteilt und verbrachte einen großen Teil dieser Zeit in Isolierhaft.

Im Juli 2004 soll er freikommen. Seine amerikanischen Adoptiveltern, Friedensaktivisten, haben regelmäßig versucht, ihn im Gefängnis zu besuchen. Beim letzten Mal begleitete sie ein Kamerateam der BBC.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,296242,00.html

Gruß
Polo

Geschrieben von: Thermit 21. Apr 2004, 13:03

@ Polo

Würdest du und auch verraten auf welchem Sender die Reportage kommt?  :D  :kma

Geschrieben von: GFF_phoenix 21. Apr 2004, 13:32

ist doch ne wiederholung oder? habe ich vor ca 2 monaten schonmal was von gehört.

Geschrieben von: Radar 21. Apr 2004, 17:42

Kabel 1 Donnerstag  22.04   21.15 Uhr
 
Phantom in der Schrottpresse   eek.gif
Flugzeug-Verschrottung, Arbeitslosigkeit und Luxus-Limousinen

Geschrieben von: polo 22. Apr 2004, 09:50

Osama Bin Laden - Der Prophet des Terrors
Do, 22.04.04, 20.15 Uhr
Fr, 23.04.04, 07.30 Uhr
Sender: Phoenix


Er lässt im Namen Allahs morden, hat Amerika den Krieg erklärt, ist die Geißel des modernen Westens und möglicherweise auch in das Inferno von Madrid verwickelt: Osama bin Laden. Mit den Anschlägen vom 11. September 2001 haben er und seine Helfershelfer die Welt verändert. Sollten die verheerenden Massaker vom 11. März 2004 in Madrid ebenfalls auf das Konto von El Kaida gehen, dann ist der organisierte und weltweit vernetzte Terror endgültig nach Europa vorgedrungen. http://www.phoenix.de/dokus/16576/index.html

Gruß
Polo

Geschrieben von: pakfan 24. Apr 2004, 23:44

Mi 28.04 23:00  (ARD)
die story: Auftrag ausgeführt


Der Präsident, das Öl, die Amigos
Dokumentation, Deutschland 2004
Autor: Von Helmut Grosse
Ein Jahr nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen in den Irak sind auch in den USA die Motive und die Rechtfertigung dieses Krieges noch immer umstritten. Geschäfte in Milliardenhöhe, die sich die "Amigos" des Weißen Hauses beim Wiederaufbau im Irak zuschanzen und Aktionen der US-Regierung, die das Terrain für künftige Geschäfte im Irak sichern, geben Anlass zu Diskussionen.

Geschrieben von: Flattermann 25. Apr 2004, 12:55

Sonntag 25.4.2004, 14:30 (ARD)

Tagebuch aus Nordkorea


Mitten im Atomstreit zwischen Pjöngjang und Washington hat ARD-Fernost-Korrespondent und Grimme-Preisträger Klaus Scherer mit seinem Kamerateam eine Woche lang Nordkorea bereist.

Geschrieben von: polo 27. Apr 2004, 13:03

Im Auftrag des Pentagon
Di, 27.04.04, 20.15 Uhr
Mi, 28.04.04, 07.30 Uhr
Sender: Phoenix

Deutsche Bombengeschäfte mit alter Kriegsmunition (Wh.)


Rund zwei Drittel aller Kriegsmunition landet in deutschen Entsorgungsbetrieben. Der größte Teil kommt von der US-Army. Warum vernichten die Amerikaner ihre alten Munitionsbestände nicht im eigenen Land, sondern schicken sie in Zeiten weltweiter terroristischer Bedrohung auf die riskante Reise nach Deutschland? Egmont R. Koch verfolgt die Spur der Geschosse zu zwei ostdeutschen Entsorgungsfirmen und kommt einem brisanten Handel auf die Spur.

Am 23. Juni 2003 läuft ein mysteriöses Containerschiff den niedersächsischen Hafen von Nordenham an. Die "Virginian" kommt im Auftrag des Pentagon. Sie hat ausrangierte Kriegsmunition der US-Army geladen, die in Deutschland entsorgt werden soll. In den 200 Containern an Bord stecken Bomben und Granaten mit einer Sprengkraft von rund 1.200 Tonnen TNT. Allein dieser Transport entspricht in seinem Gefahrenpotenzial einem Zehntel der Atombombe von Hiroshima. Aber auch andere Länder schieben ihre ausrangierten Bomben nach Deutschland ab.

Egmont R. Koch verfolgt die Spur der Geschosse zu zwei ostdeutschen Entsorgungsbetrieben, die im erbitterten Konkurrenzkampf um internationale Aufträge stehen und sich gegenseitig mit Kampfpreisen zu unterbieten versuchen. Innerhalb eines Jahres kamen in den Unternehmen fünf Arbeiter durch Explosionsunfälle ums Leben. Geht der ruinöse Wettbewerb zu Lasten der Sicherheit?

Bei den Recherchen stellt sich heraus, dass ein Teil des militärischen Sprengstoffs gar nicht vernichtet, sondern verscherbelt wird, um die Kosten der Verbrennung zu sparen. Aber weiter verkauft an wen?

In seiner spannenden Dokumentation stößt Koch auf äußerst fragwürdige Abnehmer der heißen Ware aus amerikanischer Kriegsmunition - sogar in den Vereinigten Staaten selbst.

Film von Egmont R. Koch (2003)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Mr.BILD 27. Apr 2004, 13:29

Di 27.04 23:00  [NDR]
Marschbefehl für Hollywood

Die US-Armee führt Regie im Kino
Dokumentation
Autor: Von Maria Pia Mascaro
Sie sind Kassenschlager im Kino: "Top Gun" oder "Black Hawk Down", Kriegs- und Actionfilme. Doch im Hintergrund führt die US-Regierung Regie: Kino ist Kommandosache. Das Militär begreift die Leinwand als Heimatfront. Kriegs- und Action-Filme prägen das Bild vom Dienst an der Waffe - und das Bild der Amerikaner von sich selbst. Das US-Verteidigungsministerium hat dies erkannt und bestimmt hinter den Kulissen mit. Im "Büro für Filmangelegenheiten" der US-Armee erscheinen berühmte Hollywood-Regisseure freiwillig zum Rapport. Sie lassen ihre Drehbücher prüfen oder akzeptieren grobe Änderungen der Charaktere ihrer Helden. Manchmal werden Szenen komplett aus dem Film herausgeschnitten. Bei Gefallen gibt es Unterstützung in Millionenhöhe: Flugzeugträger, Bomber, Kriegsgerät. Das Pentagon misst seinen Erfolg an der Zahl neuer Rekruten. Nachwuchsarbeit leistet das Militär nicht nur im Kino, sondern schon im Kinderzimmer. Der Irak-Krieg hatte gerade begonnen, da kamen für die Kleinen schon originalgetreue Spielsoldaten auf den Markt.

Geschrieben von: Radar O'Reilly 27. Apr 2004, 18:16

Mi 28.04  10.15-11.00 WDR
die story - Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra
Dokumentation über die Nebenwirkungen von DU-Munition im Irak und am Balkan

Mi 28.04 22.35-01.30 HR3
Die durch die Hölle gehen
Klassiker, muß man nix zu sagen UND ohne Werbung!

Geschrieben von: Red-Devil 27. Apr 2004, 18:59

heute 22.10 wdr
"Ausbruch der 28"

Geschrieben von: Cyruz 29. Apr 2004, 19:33

Heute (29.4.04) - 0:30Uhr auf Vox: "Nackt unter Wölfen"

Geschrieben von: pakfan 1. May 2004, 12:11

Mal ein etwas anderer TV-Tip: biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif

WDR,  Montag, 3. Mai 2004,    01:00 - 02:15

Rockpalast: Monster Magnet


Aufzeichnung vom 16.03.2004 aus der Live Music Hall, Köln

Es war etwas ruhiger um Monster Magnet geworden. Nach den beiden Erfolgsalben "Dopes To Infinity" und "Powertrip" legten die amerikanischen Space Rocker vor vier Jahren mit "God Says No" eine relativ schwache CD vor. Es folgten
Besetzungswechsel und die Trennung von der alten Plattenfirma. Mit ihrer aktuellen Scheibe "Monolithic Baby!" melden sich Dave Wyndorf und seine Truppe stärker und selbstbewusster als je zuvor zurück. Egal, ob es um psychedelischen
Mammut-Hymnen oder knackigen Rocknummern geht, Monster Magnet wissen immer noch, wie man Sex, Drugs & Rock´n´Roll perfekt vertont.

Geschrieben von: pakfan 1. May 2004, 22:16

ACHTUNG:  JETZT IN SAT.1: HEARTBREAK RIDGE xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Pappkamerad 2. May 2004, 13:12

Checkpoint Kloster - auf verlorenem Posten

So, 02.05.04, 18.45 Uhr Phoenix
Mo, 03.05.04, 00.15 Uhr


Das serbisch-orthodoxe "Kloster der Erzengel" liegt im Kosovo und die Albaner hätten die Mönche schon längst vertrieben, wen sie nicht durch deutsche Soldaten geschützt würden. Der Film zeigt diese ungewöhnliche Zweckgemeinschaft, die dazu führt, dass sich manch? junger deutscher Soldate zum ersten Mal mit dem Thema Religion auseinandersetzt.

Vier Kilometer östlich von Prizrin liegt das serbisch-orthodoxe Kloster. Vier Mönche trotzen in der kleinen Klosterruine den Auswirkungen des Krieges und der Tatsache, dass die Albaner sie längst vertrieben hätten, wären da nicht die schwer bewaffneten deutschen Soldaten. "Wer das Kloster besuchen oder verlassen möchte, muss durch unseren Checkpoint. Wir wissen, wann die Mönche ins Bett gehen, wann sie aufstehen und wer sie besucht. Auch wenn sie ihre Glaubensbrüder in anderen Klöstern besuchen, sind wir mit einer Eskorte dabei", so einer der jungen deutschen Soldaten.

Für Frank und Patrick, zwei Soldaten aus den neuen Bundesländern, ist der Dienst am Kloster nicht nur der erste Auslandseinsatz, es ist auch die erste Auseinandersetzung mit dem Thema Religion.

Geschrieben von: GFF_phoenix 2. May 2004, 18:39

danke für den tipp. war sehr interessant und auch aktuell (auch nach den unruhen)

Geschrieben von: goschi 2. May 2004, 19:12

gute Reportage, kam als ich unten war (etwa am 25.4.) und kurz vor den Unruhen sind wir noch da durch gefahren
echt erschreckend, wenn man es danach sah sad.gif mata.gif


euer goschi

Geschrieben von: Cyruz 2. May 2004, 21:27

SPIEGEL TV MAGAZIN

In der Hand der Besatzer

Sendetermin:
Sonntag, 02. Mai, 22.40 - 23.40 Uhr, RTL

In der Hand der Besatzer -
Fotos beweisen Folter und Misshandlungen im Irak

Geschrieben von: pakfan 5. May 2004, 10:29

Mi 05.05 23:00  (ARD)
Unter deutschen Dächern

Deckname Blitz - Der Spion vom Teufelsberg


Dokumentation, Deutschland 2004
Autor: Von Harriet Kloss und Markus Thöß

Als "der gefährlichste Spion des Kalten Krieges" wurde der Berliner Türke Hüsseyin Yildirim 1989, im Jahr der Wende, in den USA eingeschätzt. Das Urteil: lebenslänglich. Auf einen Agentenaustausch konnte Yildirim nicht hoffen, er war durch den Fall der Mauer zum "Agent ohne Staat" geworden. Yildirim war es gelungen, an die geheimsten Nato-Dokumente zu gelangen; auf dem Teufelsberg, der wichtigsten amerikanischen Abhöranlage für Osteuropa. Er war auf der "Teufelsberg Field Station" als Automechaniker angestellt. Zum ersten Mal 1985 bot er der Auslandsabteilung der DDR-Staatssicherheit - Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) - seine Dienste als Spion auf dem Teufelsberg an. Es war ihm gelungen, den Unteroffizier der US-Army James W. Hall III anzuzapfen; Hall versorgte ihn mit Verschlusssachen bester Qualität: Entschlüsselungcodes des Nato-Funkverkehrs, Strategien des Westens, die für den Ernstfall Grundlage der Verteidigung waren, sogar die Studie "Canopy Wing" gelangte so in die Hände des Ostens - in dieser Studie wurden die Chancen eines atomaren Erstschlags der Nato analysiert. Wie es Yildirim und Hall gelang, an die brisantesten Informationen der Nato zu gelangen, erzählen Harriet Kloss und Markus Thöß in ihrer Dokumentation. Es gelang ihnen erstmalig, beteiligte FBI- und CIA-Agenten zu dem Fall vor der Kamera zu befragen. Der Spion "Blitz" (türk.: Yildirim) schied 1987 aus den Diensten der HVA aus. 1988 wurde er in den USA gefasst. Yildirims Richter schloss bei seinem Urteil 1989 ausdrücklich die Möglichkeit einer "vorzeitigen" Bewährung aus. Yildirim war nach 15 Jahren Haft überzeugt, dass er das Hochsicherheitsgefängnis Pollock in Louisiana trotz des unermüdlichen Einsatzes seines Anwalts und seiner in Berlin lebenden Familie nie mehr lebend verlassen wird. Dies war die Ausgangssituation für Kloss/Thöß, als sie 2002 ihre Arbeit an dieser Dokumentation begannen. Die Dreharbeiten waren abgeschlossen, als sich ein kleines Wunder ereignete.

Geschrieben von: pinkinson 7. May 2004, 21:59

Ruanda in WDR, jetzt!

Geschrieben von: pinkinson 8. May 2004, 10:34

hat es jemand geschaut? Obwohl schon mal gesehen -  :thumbs

Geschrieben von: Pappkamerad 8. May 2004, 14:01

QUOTE(pinkinson @ 08.05.2004, 11:34)
hat es jemand geschaut? Obwohl schon mal gesehen -  xyxthumbs.gif

Habs zufällig eingeschaltet. Fand ich sehr gut gemacht die ganze Reportage, aber gabs da nicht noch so eine ähnliche? Die war aufjedenfall besser! wink.gif

Geschrieben von: Pappkamerad 8. May 2004, 14:02

Mit Panzern und Pflastersteinen

Sa, 08.05.04, 18.00 Uhr


Der 1. Mai im geteilten Berlin
Ob Ost oder West, der 1. Mai wurde in Berlin gefeiert: Bei den einen als Kampftag der Arbeiterklasse - den anderen als Tag der Arbeit.

Während die Führungsspitze der SED alljährlich auf ihrer Ehrentribüne die Militärparade abnimmt und die Mernschengruppen, bewehrt mit Fähnchen und Mainelken, an sich vorüberziehen lässt, spalten sich die Maifeiern im Westteil der Stadt immer mehr in gewerkschaftliche Feierstunden im Festsaal und Krawalle linksextremer Gruppen.

Anhand von Dokumentarmaterial und Aussagen von Zeitzeugen wird deutlich wie der erste Mai auf beiden Seiten der Stadt, immer mehr zum Tag der Gewalt und Machtdemonstration gerät.

Geschrieben von: pinkinson 8. May 2004, 18:41

QUOTE(Pappkamerad @ 08.05.2004, 15:01)
QUOTE(pinkinson @ 08.05.2004, 11:34)
hat es jemand geschaut? Obwohl schon mal gesehen -  :thumbs

Habs zufällig eingeschaltet. Fand ich sehr gut gemacht die ganze Reportage, aber gabs da nicht noch so eine ähnliche? Die war aufjedenfall besser! wink.gif

Das war eindeutig die gleiche, die ich etwa ein halbes Jahr davor in ARD/ZDF gesehen habe. Weitere sind mir nicht bekannt.

Geschrieben von: Cyruz 9. May 2004, 17:56

Zivilisten unter Beschuss

Sendetermin: Sonntag, 09. Mai, 22.25 - 23.10 Uhr, RTL



Der schmutzige Krieg -
Exklusiv-Reportage aus dem eingeschlossenen Falluja


/edit
Könnte das bitte jemand mitschneiden, sofern er es über PC anschaut? Ich wäre sehr dankbar!

(Es wird u.a. gezeigt, wie Krankenschwestern von Amerikanern beschossen werden...)

Geschrieben von: bill kilgore 9. May 2004, 18:13

Ausserdem Heute Abend:


Kabel1 20:15 Quigley der Australier

VOX 22.20 Cap der Angst

Kabel1 22.35 Aliens

SWR 23.45 "1900 Teil 1"

Geschrieben von: GFF_phoenix 9. May 2004, 18:14

rtl 2015 Red Planet

Geschrieben von: Cyruz 9. May 2004, 20:07

Jetzt (21.05Uhr ) auf N-TV:  "2+4 Talkrunde: 'Folter im Irak. Gibt es keine Grenzen im Anti-Terror-Kampf?'"

Mit Peter Scholl-Latour, Hainer Bremer ....



Ich frage nochmal: Könnte mir jemand die Spiegel-TV Reportage heute Abend mitschneiden? Er würde auch fürstlich entlohnt! (Wahlweise Leuchtkeks oder 3 Gummipunkte! )

Geschrieben von: GFF_phoenix 9. May 2004, 21:51

war sehr interessant. aber ziemlich kracher. wenn das stimmt was da gesagt wurde, dann haben die amerikaner was schlimmeres geschaffen als vietnam.

Geschrieben von: pakfan 9. May 2004, 23:30

Mal schauen, ob die was neues zu zeigen haben... wink.gif

Di 11.05 20:15  (ZDF)
Die Befreiung


Der längste Tag
Doku-Reihe
Autor: Film von Sebastian Dehnhardt und Manfred Oldenburg
Am 6. Juni 1944 begann in der Normandie der Angriff der Alliierten auf die "Festung Europa". 6991 Schiffe, 12.837 Flugzeuge und 200.000 Mann kamen in der Nacht über den Ärmelkanal, um Westeuropa von der Nazi-Diktatur zu befreien.

Geschrieben von: Pascal 13. May 2004, 17:28

jetzt 3sat NANO

ILA2004

Geschrieben von: pakfan 18. May 2004, 09:20

Do 20.05 21:45  (ARD)
Die Schlacht um Monte Cassino


Gemetzel im Zweiten Weltkrieg
Dokumentation
Autor: Von Ian Lilley und Knut Weinrich
In der Schlacht um Monte Cassino von Januar bis Mai 1944 starben 105.000 alliierte und 80.000 deutsche Soldaten. Es war eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, ein Albtraum aus Hunger, Krankheiten, Hoffnungslosigkeit und Tod. Einige der Veteranen, die die Ereignisse nicht vergessen können, kommen auf dem Schauplatz der Schlacht zusammen und berichten.

Geschrieben von: GFF_phoenix 20. May 2004, 18:26

heute, 20. mai 2004
2215 wdr

schimanski: muttertag

Eine Karte zum Muttertag war das letzte Lebenszeichen, das Frau Wörner von ihrem Sohn erhielt. Danach flatterte von Christian, der als Söldner nach Kroatien ging, nur noch der Totenschein ins Haus. Die Leiche bleibt indes ver-schwunden. Um endgültige Gewißheit zu haben, überredet die Mutter den Ex-Bullen Horst Schimanski (Götz George), ihren Sohn im Krisengebiet zu suchen. Zwischen Ruinen und Minenfeldern findet Schimanski in dem Belgier Dr. Gordon (Johan Leysen) einen wichtigen Helfer. Der Gerichtsmediziner dokumentiert unzählige Massengräber, um die Verantwortlichen vor das Kriegstribunal in Den Haag zu bringen. Zu den Haupttätern gehört der zwielichtige Marco (Sylvester Groth), dessen Brutalität auch Schimanski zu spüren bekommt... Mark Schlichter spannt die Zuschauer unnötig auf die Folter, indem er erst nach einem platten halbstündigen Prolog zur Sache kommt dann allerdings so heftig, daß selbst das prügelnde Großmaul Schimanski zum kleinlauten Opfer der inhumanen Umstände wird.

in meinen augen einer der besten schimanskis überhaupt  :thumbs

Geschrieben von: meister rado 20. May 2004, 18:32

20.5.2004 kabel 1: die brücke von arnheim

hat jemand nen dvd recorder und nimmt zufällig des über monte cassine auf. ich würd mir des gern anschauen hab aber keine zeit:(

Geschrieben von: Cyruz 26. May 2004, 15:51

Hmm... lange keine TV-Tipps mehr...  mata.gif

Freitag, 28. Mai, 22.05 - 00.05 Uhr, VOX:

SpiegelTV Themenabend - "Die Jagd auf Adolf Eichmann"


QUOTE
Am 20. Januar 1942 nahm er als Protokollführer an der Wannseekonferenz teil. Adolf Eichmann - einer der berüchtigsten und meistgesuchten Kriegsverbrecher.

Geschrieben von: Crazy Butcher 28. May 2004, 15:32

Sonntag, 30. mai
22-35 - 1.45 uhr, PRO 7:
Soldat James Ryan

wird auch am darauf folgenden montag um 22.55uhr wiederholt.

Dienstag, 1. juni
20.15 - 21.00 uhr, ZDF:
Die Befreiung - Die letzte Schlacht

Mittwoch, 2. juni
20.15 - 20.45 uhr, HR:
Hessen-Reporter - Die Beamten der BGS-Fliegerstaffel

20.40 - 21.35 uhr, ARTE:
Der längste Tag: D-Day

23.30 - 0.15 uhr, MDR:
Russland wohin? - Reinigungstag

QUOTE
Ein Film von Aleksander Rastorgujev und Susanna Baransieva
Bevor eine Sondereinheit der russischen Armee zurück nach Grosny fährt, waschen die verdreckten und blutbespritzten Soldaten sich und ihre Wäsche. Mit Gelächter, Flüchen, Prahlereien und Erinnerungen an ihre Lieben zu Hause versuchen sie auch ihre Seele zu reinigen.

 
Die über der Dampflokomotive betriebene Wäscherei mit Badhaus inmitten einer für die Soldaten gottvergessenen Gegend von trügerischer Ruhe wird im Film \"Reinigungstag\" zur beispiellosen Metapher des verlogenen Umgangs mit Gewalt, Angst, Schuldhaftigkeit und manipulierter Sühne. Das Ritual des Reinemachens dient einerseits dem Wahrnehmungsverlust angesichts der angerichteten Schäden, andererseits der Sichtbarmachung einer von ganz oben verordneten \"Bildwäsche\".
 
Bild: http://www.mdr.de/I/1341027-high.jpg (Bild automatisch entfernt)
Dienst im Schützengraben: Zwei armenische Soldaten an der Waffenstillstandslinie zu Aserbaidschan.

Dienst im Schützengraben: Zwei armenische Soldaten an der Waffenstillstandslinie zu Aserbaidschan.
Der Film von Aleksander Rastorgujev und Susanna Baransieva entwirft ein einfühlsames, sehr nahes Bild von der Befindlichkeit der sehr jungen Soldaten in diesem so lange anhaltenden Krieg. Für die jungen Soldaten entsteht eine Kampfpause, eine Zwischenzeit. Die ausgezeichnete, sehr sensible Kamera sieht nicht nur zu, wie blut- und dreckverschmierte Wäsche gewaschen wird, die Jungen reinigen auch sich selbst und versuchen, ein bisschen Entspannung in ihrem Denken und Fühlen herzustellen. Erschöpft schlafenden Gesichtern sind schreckliche Erlebnisse anzusehen. Manch einer hat nicht mehr lange zu leben ...

Aus einem zutiefst humanen Blickwinkel heraus gelingt dem Film in einem kurzen Moment Schicksalhaftigkeit, aber auch Vitalität und mögliche Zukunft im Dasein der jungen Soldaten einzufangen.
 
Das Interessante an \"Reinigungstag\" ist der Blick hinter die Kulissen eines Krieges. Allerdings wird kein einziges Gefecht gezeigt. So entsteht zwangsläufig der Eindruck eines ganz normalen Arbeitsalltags ohne Blut und Leid. Lediglich zu Beginn und zum Ende des Films erinnert Regisseur Rastorgujev daran, wo wir uns befinden. Dann spielt er zu einer schwarzen Leinwand Funkgespräche während der Gefechte im Tschetschenien-Krieg ein.
 
Im Rahmen des 46. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm 2003 wurde der Film \"Reinigungstag\" von Aleksander Rastorgujev und Susanna Baransieva mit dem MDR-Film-Preis als hervorragender osteuropäischer Dokumentarfilm ausgezeichnet. \"Reinigungstag\" reiht sich ein in die bewährte Tradition russischer Filme gegen Gewalt und Krieg.

Geschrieben von: bill kilgore 28. May 2004, 17:40

QUOTE(Crazy Butcher @ 28.05.2004, 16:32)
20.40 - 21.35 uhr, ARTE:
Der längste Tag: D-Day

xyxthumbs.gif
ProSieben bringt am 6.6 U571  :hmpf

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21.00 auslandsjournal extra (3SAT)  30 Min. bis 21.30
ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt · Schwerpunkt: Russlands rotes Erbe · Themen: Gedulete Gewalt: Misshandlung in der russischen Armee; Zerstörtes Zuhause: Russlands einstürzende Plattenbauten; Bedrohte Bestien: Hoffnung für den Amur-Tiger; Verherrlichte Vergangenheit: Der neue Sowjet-Chic · Moderation: Katrin Eigendorf

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20.15 Uhr | KABEL 1
Spartacus

Im Jahre 74 vor Christus wird der Sklave Spartacus (Kirk Douglas) in einer Gladiatorenschule ausgebildet. Als sich die Zustände dort immer mehr verschlechtern, gibt es einen Aufstand. Die befreiten Gladiatoren schließen sich mit anderen Sklaven zu einer Armee zusammen und ziehen in den Kampf gegen Rom. Ein mutiges, aber letztlich völlig hoffnungsloses Unterfangen.

Kubrick... !

Geschrieben von: bill kilgore 29. May 2004, 14:58

Sa. 29.05., 21.30 Uhr, BFS
Ein Fremder ohne Namen
Der Bruder eines ermordeten Marshalls rächt sich an den Tätern und an den Bewohnern der Stadt. Von und mit Westernheld Clint Eastwood.

http://www.br-online.de/kultur-szene/film/tv/0405/03022/

smokin.gif

Geschrieben von: Sergeant 30. May 2004, 10:20

HEUTE HEUTE HEUTE
30.05.2004

Dienen bei der NVA - Zur Geschichte einer deutschen Armee
Dokumentation

Herstellungsjahr: 2004
Originaltitel: Fahneneid und Eisenschweine

[Sender: Phoenix] [Beginn: 15:00] [Ende: 15:45] [Dauer: 45 min] [SV: 500-478-653] [SV (VPS): 500-457-160] [VPS: 2004-05-30 13:00:00]

1990 erklang der letzte Zapfenstreich der NVA. Die Truppe musste abgewickelt und in die BUNDESWEHR überführt werden. Bei den Soldaten war die NVA nie beliebt gewesen.

Info: In den 34 Jahren ihres Bestehens leisteten 2,5 Millionen junge Männer ihren Wehrdienst in der NVA.

...........

Geschrieben von: Dogtag 31. May 2004, 11:04

QUOTE
01.06.04 | 02:10 - 04:30 | PRO SIEBEN | Komödie/Slapstick
Unsere feindlichen Nachbarn
 


Der Kommunismus ist am Ende, und die freie Welt vermißt ihre Gegner. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... Politkomödie mit Alan Alda

Für Präsident Bush kam der Golfkrieg goldrichtig. Die Rüstungsindustrie boomte, und die USA posierte als Retter des Weltfriedens. Regisseur Michael Moore, dessen Dokumentarfilm \"Roger & Me\" 1989 mit Preisen überhäuft wurde, gönnt seinem Filmpräsidenten nicht so viel \"Glück\": Um seiner sinkenden Popularität entgegenzuwirken, sieht das US-Oberhaupt (Alan Alda) nur eine Chance: Ein neuer Feind muß her! Die kanadischen Nachbarn scheinen ein dankbares Opfer zu sein. Schnell wird eine Denunzierungskampagne ins Rollen gebracht. Leider nehmen Sheriff Boomer (John Candy) und seine Männer alles viel zu ernst und rüsten zum Angriff... Die gleiche Idee verarbeitete Barry Levinson in \"Wag the Dog\" (1997) weitaus gelungener. Er ließ die Polit-Experten einen Krieg gegen Albanien in-szenieren, um vom Sex-Skandal des Präsidenten abzulenken. Ähnlichkeiten mit realen Ereignissen sind natürlich rein zufällig!


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Super-Idee, leider ohne satirischen Biß

Geschrieben von: Sergeant 2. Jun 2004, 13:31

Heute 02 juni 2004
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RUSSLAND wohin?
Kriegs-Doku

Originaltitel: Reinigungstag

[Sender: MDR] [Beginn: 23:30] [Ende: 00:15] [Dauer: 45 min] [SV: 1-416-937]

Russische Soldaten während einer Kampfpause im Krieg in Tschetschenien

..

Geschrieben von: bill kilgore 2. Jun 2004, 17:46

Schonmal etwas weiter oben geschaut?  :rolleyes




Heute, 20:15 WDR "16.50Uhr ab Paddington"

Während einer Eisenbahnfahrt beobachtet Miss Marple (Margaret Rutherford) einen Mord in einem vorbeifahrenden Zug. Doch weder der Schaffner noch die Polizei glauben der resoluten alten Lady.

Yeah,  :thumbs

Geschrieben von: Radar 5. Jun 2004, 12:02

"Achterbahn mit 60.000 PS - Im Cockpit eines Tornado-Kampfjets"
Köln - "Achterbahn mit 60.000 PS - Im Cockpit eines Tornado-Kampfjets", unter diesem Titel sendet N24 ein "Spezial" über den Mitflug des Reporters Guido Schmittke in einem Tornado der Luftwaffe.



Das "N24-Spezial" wird zu folgenden Zeiten ausgestrahlt:

Dienstag, 01.06.04 um 19:05 Uhr
Samstag, 05.06.04 um 16:30 Uhr und um 23:30 Uhr

Geschrieben von: GFF_phoenix 5. Jun 2004, 12:57

kam ja wie du geschrieben hast am diesntag schonmal. ist echt super und sehr interessant, aber irgendwie können luftwaffen angehörige die mit piloten zu tun haben kein deutsch mehr. ihr werdet es schon sehen biggrin.gif tounge.gif wink.gif

Geschrieben von: pakfan 5. Jun 2004, 19:43

Sa 05.06 22:05  (VOX)
Spiegel TV - Special


Todfeinde von Omaha Beach - Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft
Dokumentation
Autor: Von Alexander Czogalla
Die schicksalhafte Begegnung zweier Männer steht für den Wahnsinn des Krieges: Am 6. Juni 1944 standen sich der deutsche Schütze Heinrich Severloh, damals 21, und der Amerikaner David Silva, damals 19, am Strand von Omaha Beach als Feinde gegenüber. Heinrichs Befehl lautete, den Strandabschnitt gegen die alliierten Truppen zu verteidigen - gnadenlos. Der deutsche Soldat schoss sieben Stunden lang auf die Angreifer. Mit insgesamt 12.000 Schuss aus seinem MG soll er nicht weniger als 2.500 Mann getroffen haben und tötete vermutlich als einzelner Soldat mehr Menschen als jeder andere. David überlebte schwer verletzt. 60 Jahre nach dem Massaker treffen sich die Todfeinde von einst wieder - am Strand von Omaha Beach.

Geschrieben von: Raymond 5. Jun 2004, 19:46

Übersicht:

www.moh-central.com *Werbetrommel anwerf* biggrin.gif

Geschrieben von: pakfan 5. Jun 2004, 20:18

Du Schelm. Ist Werbung nicht laut Forenregeln verboten? wink.gif

Sonntag, 6. Juni 2004, WDR, 15:30 - 17:00

Tag der Versöhnung - Übertragung der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag des D-Day
Moderation Tina Hassel

Staatsoberhäupter aus aller Welt werden dabei sein, wenn Tausende amerikanische und britische Veteranen an die Invasion in der Normandie erinnern, mit der vor 60 Jahren die Befreiung Westeuropas in die entscheidende Phase kam. Unter den Gästen werden auch US-Präsident George W. Bush und die britische Queen. Als historische Geste der Versöhnung ist erstmals auch der deutsche Bundeskanzler eingeladen worden.
Der WDR überträgt die internationale Gedenkfeier.

Geschrieben von: bill kilgore 6. Jun 2004, 17:05

ProSieben 20:15 - "High Fidelity"

Geschrieben von: polo 6. Jun 2004, 17:15

Eine kleine Übersicht für den heutigen Sonntagabend:

Bild: http://www.wohnen-in-luebeck.de/privat/TV-060604.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: MarlboromNa 10. Jun 2004, 17:38

10. Juni, also heute, um 2330 auf N24 "Still gestanden- Mein erster Tag beim Bund"

Geschrieben von: Sergeant 11. Jun 2004, 09:01

QUOTE(MarlboromNa @ 10.06.2004, 18:38)
10. Juni, also heute, um 2330 auf N24 \"Still gestanden- Mein erster Tag beim Bund\"

Wer es verpasst hat, heute gibt´s noch mal:

11.Fr  19:30  N24
Stillgestanden! Mein erster Tag beim Bund

30-555-121
WEHRDIENST-Report,

Geschrieben von: MarlboromNa 11. Jun 2004, 09:49

War ganz lustig, aber verdammt knapp gefasst. Man sieht nur den Typen was er vom Bund hält und dann Spindeinräumen Kleider und Waffenausgabe und diverse Formalitäten und bissl Marschieren. Das wars smile.gif Aber trotzdem interessant.

Geschrieben von: MarlboromNa 12. Jun 2004, 09:51

Mist sad.gif Gestern kam eine Reportage über das KSK  im "Bericht aus Berlin" am Freitag, 11. Juni, 22.15 Uhr im Ersten.

Weiß jemand, ob das wiederholt wird?

Geschrieben von: Sergeant 12. Jun 2004, 13:47

QUOTE(Sergeant @ 30.05.2004, 11:20)
Dienen bei der NVA - Zur Geschichte einer deutschen Armee
Dokumentation

Herstellungsjahr: 2004
Originaltitel: Fahneneid und Eisenschweine

Es wird heute wiederholt:

12.Sa  18:00  Phoenix  
Dienen bei der NVA - Zur Geschichte einer deutschen Armee 500-803-831
DOKUMENTATION, 'Bis zum letzten Zapfenstreich'

[Sender: Phoenix] [Beginn: 18:00] [Ende: 18:45] [Dauer: 45 min] [SV: 500-803-831]

..

Geschrieben von: Vertigo 12. Jun 2004, 14:17

QUOTE(MarlboromNa @ 12.06.2004, 10:51)
Mist sad.gif Gestern kam eine Reportage über das KSK  im \"Bericht aus Berlin\" am Freitag, 11. Juni, 22.15 Uhr im Ersten.

Weiß jemand, ob das wiederholt wird?

Elitesoldaten und der Ernstfall


Der Kampf gegen den Terror, das ist eine der Aufgaben unserer geheimsten Truppe, der so genannten KSK - dem Kommando Spezialkräfte. Befehligt wird das Kommando jetzt von General Carl-Hubertus von Butler, nachdem Verteidigungsminister Struck seinen Vorgänger, General Günzel, innerhalb von Stunden kurzerhand und zurecht rausgeschmissen hatte. Der Grund: General Günzel hatte dem EX-CDU-Abgeordneten Hohmann schriftlich auf KSK Briefpapier zu seiner inzwischen ja sattsam bekannten antisemitischen Rede gratuliert. General von Butler gilt als besonnener und führungsfähiger Mann, er war der erste Kommandeur der internationalen Schutztruppe in Afghanistan. Heiner Heller konnte mit ihm sprechen und bei Deutschlands geheimster Truppe drehen.

Soldaten wie von einem anderen Stern: Das Kommando Spezialkräfte soll Terroristen jagen, Geiseln befreien und militärische Gegner ausschalten. Wer dazu gehört, durchläuft ein Auswahlverfahren, an dem drei Viertel der Bewerber scheitern.

Carl Hubertus von Butler KSK, Kommandeur: „Sie können sich vorstellen, die Belastungen sind absolut extrem. Es gibt auch keine vergleichbare Belastung in der Bundeswehr. Aber das muss auch so sein und wir dürfen hier auch keinerlei Abstriche machen. Wir brauchen die Leute handverlesen.“


Heiner Heller, ARD-Korrespondent
Eher selten trainiert das KSK am Heimatstandort im schwäbischen Calw. Öfter wird im Ausland geübt. Zwei Jahre lang waren die Soldaten außerdem im Einsatz. Kampf gegen den Terror in Afghanistan als Teil einer internationalen Streitmacht. Seither wisse man, dass britische oder amerikanische Special Forces ihnen nicht überlegen seien. Aber die bekommen mehr Geld und Vorzugsbehandlung.

Von Butler: „Zu uns kommt niemand ins Kommando, weil er reich werden will. Und das Geld spielt hier nicht die vordergründige Rolle. Wer hier ins Kommando kommt, der sagt sich, das ist ein tolles Kommando, das macht mir Spaß. Wir überprüfen zurzeit aber auch in Zusammenarbeit mit dem Ministerium, was wir hier gegebenenfalls noch tun können. Wir vergleichen auch international wo wir hier stehen und da sind wir jetzt gerade dabei.“


KSK-Kommandeur General von Butler
Üben fürs Gebirge. Für die Soldaten ist das Kommando in Calw das Höchste. Für ihre Familien ist es oft der Gipfel. In keinem anderen Verband, heißt es, folgt dem beruflichen Aufstieg so oft der private Absturz: Trennung oder Scheidung. Äußern dürfen sich Kommandosoldaten übrigens nur vermummt.

Kommandosoldat: „Ich habe im Vorfeld natürlich mit meiner Familie darüber gesprochen. Und das kann ich auch nur jedem empfehlen, der irgendwann mal die Chance ergreifen will, hierher zu kommen. Und wir waren uns einig, in der Familie daheim, jawohl, wenn es Dein innigster Wunsch ist, und wenn das Deine Erfüllung ist, dann machen wir das.“

So fesselnd der Beruf ist, Leben im Verborgenen und andauernde Abwesenheit lasten auf den Soldaten und ihren Angehörigen. Der Kommandeur weiß das.

von Butler: Ich sage auch immer, Achtung Leute, wenn es zu dick wird, wenn es wirklich echte Probleme gibt, zeigt sie auf, kommt, dass wir rechtzeitig reagieren können und Euch helfen können.“

Probleme schnell anpacken, damit kein Mangel entsteht. Das gilt für die Bewaffnung der Soldaten oder auch deren Schutz zum Entschärfen von Sprengkörpern. Sparen muss die Bundeswehr anderswo. Darauf ist der Kommandeur stolz. Denn das zeige auch, wie ernst seine Eliteeinheit genommen wird.

von Butler: „Sicherlich gehört dazu auch der Besuch des Bundeskanzlers im Februar, der hier extra herkam und auch noch mal den Einsatz in Afghanistan besonders gewürdigt hat. Unser Minister ist des Öfteren hier, der Generalinspekteur war in der Zeit, seitdem ich jetzt hier bin, das sind sechs Monate, insgesamt vier Mal hier.“

Öffentliche politische Wertschätzung: kurz nach der plötzlichen Entlassung des bisherigen Kommandeurs. General Reinhard Günzel hatte mit KSK Briefkopf den CDU-Abgeordneten Hohmann schriftlich zu dessen umstrittener Rede beglückwünscht. Der Verteidigungsminister warf ihn umgehend raus.

Kommandosoldat: „Der Minister hat die Entscheidung getroffen und die haben wir Entscheidung dementsprechend zu akzeptieren. Es kann sich natürlich jeder seine Gedanken und seine Meinung über den Sachverhalt bilden.“

von Butler: „Aber ich bin hier sehr herzlich aufgenommen worden, die Loyalität mit gegenüber war von Anfang an prima und jetzt haben wir auch andere Sorgen, wir gucken nach vorne und es kommt darauf an, dass wir jetzt die Aufträge erfüllen, die wir haben.“

Also wieder Alltag beim KSK. Offiziell wird auch nicht darüber gesprochen, dass rund einhundert Soldaten unlängst ihrem alten General einen Abschied in Zivil ausgerichtet haben. Die alte militärische Trennung gilt: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.

Geschrieben von: Sergeant 17. Jun 2004, 16:07

Heute:

Helden ohne Ruhm
17.Do  23:00  WDR    
248-253 (VPS:400-871-123)
Doku-Film, 'Der 17. Juni 1953'. Augenzeugen berichten

[Sender: WDR] [Beginn: 23:00] [Ende: 00:25] [Dauer: 85 min] [SV: 248-253] [SV (VPS): 400-871-123] [VPS: 2004-06-17 22:59:00]

Fünfzig Jahre nach dem Volksaufstand in der DDR erinnern sich Beteiligte an das Geschehen. Aber nicht nur Demonstranten aus allen gesellschaftlichen Kreisen und Regionen der DDR kommen zu Wort: Drei SOWJEToffiziere, die an der Niederschlagung der Unruhen beteiligt waren, schildern ihre Erlebnisse.
---

Geschrieben von: pakfan 18. Jun 2004, 16:40

Für alle, die gerne sehen, wie etwas gesprengt wird. Wie zB ich. biggrin.gif

Fr 18.06 21:45  (ARD)
ARD-exclusiv


In drei Sekunden zu Schutt und Asche - Hochhaussprengung mit Hindernissen
Reportage, Deutschland 2004
Autor: Von Nina Nikitin und Klaus Frings
100 Meter hoch ist das Verwaltungsgebäude der Sparkasse in Hagen. Nun soll der "Lange Oskar" in der dicht bebauten City nach allen Regeln der Sprengkunst zusammengefaltet werden. 1.200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und THW werden koordiniert. Die Abriegelung der Innenstadt und die Evakuierung der Anwohner aus der Gefahrenzone müssen erledigt sein, wenn das Hochhaus am Sonntag pünktlich um 10.00 Uhr zu Fall gebracht werden soll. Die Anwohner sind besorgt: Kann das wirklich gut gehen?



So 20.06 09:30  (VOX)
BBC Exklusiv: Das Giftgas-Drama von Moskau


Dokumenation, England 2003
Im Oktober 2002 hielt eine Geiselnahme die Welt in Atem. Tschetschenische Terroristen hatten mitten während einer Vorführung ein Moskauer Musical-Theater gestürmt und über 1.000 Zuschauer als Geiseln genommen. Die Lage schien aussichtslos - ein Blutbad nahezu unvermeidlich. Doch dann setzte die russische Regierung eine Geheimwaffe ein. Was dann passierte, schockierte die Weltöffentlichkeit...

Do 24.06 00:00  (ARD)
Osama bin Laden


Begegnungen mit einem Terroristen
Dokumentation, England 2003
Autor: Von Jane Bonham Carter und Darren Conway
Osama bin Laden ist der wohl gefährlichste und zur Zeit am meisten gesuchte Terrorist der Welt. Um ihn und die Taliban zu bekämpfen, zogen die USA in den Krieg gegen Afghanistan. Doch bin Laden entwischte den Militärs und den Agenten der Geheimdienste. Doch wer ist dieser Mann?

Geschrieben von: bill kilgore 26. Jun 2004, 17:14

Morgen (27.6.04) um 10:30 soll auf N24 ein Kamerateam in einem U-Boot (206 iirc) der Deutschen Marine rumspuken.

Geschrieben von: Dr Hibart 27. Jun 2004, 11:49

Pro 7

27. Juni 23:20 Uhr

ProSieben Reportage
Überleben in der grünen Hölle - Das Dschungelcamp der Fremdenlegion
Magazin
 

Zwölf Tage lang im härtesten Dschungel-Camp der Welt. Alles, um das begehrte Abzeichen "Commando Guyane" der französischen Fremdenlegion zu erhalten. "Die ProSieben Reportage" begleitet die Bundeswehrstudenten Nils Gerner und Daniel Fischer exklusiv beim Überlebenstraining.

Geschrieben von: pinkinson 28. Jun 2004, 21:01

hmm ,habe die Franzosen jetzt eigentlich alle Abzeichen geändert? Guyane sieht anders aus, Givet auch... confused.gif

Geschrieben von: pakfan 28. Jun 2004, 21:16

Di 29.06 22:15  (ZDF)
Großer Zapfenstreich für Johannes Rau


Live aus dem Park von Schloss Bellevue in Berlin
Abschied vom Amt des Bundespräsidenten: Fünf Jahre war Johannes Rau der erste Mann im Staat. Auf eine erneute Kandidatur hat er verzichtet. Traditionell ehrt die Bundeswehr das scheidende Staatsoberhaupt mit einem Großen Zapfenstreich. Nach Einbruch der Dunkelheit werden Fackelträger vor dem Schloss Bellevue in Berlin aufziehen. Dann marschieren ein Spielmannszug und ein Musikkorps ein, begleitet von weiteren Fackelträgern und einem Kommando unter Gewehren. 450 Soldaten erweisen dem Bundespräsidenten die Ehre. Der Große Zapfenstreich, ein streng reglementiertes Zeremoniell, noch aus der Kaiserzeit. 350 Gäste hat Johannes Rau in den Park von Schloss Bellevue eingeladen: Freunde, Weggefährten, enge Mitarbeiter. Er will mit ihnen seinen Abschied feiern und sich mit dieser Einladung bedanken.

Geschrieben von: Mech 29. Jun 2004, 16:32

Die Stunde der Offiziere (ZDF)

Dienstag, 29. Juni 2004, 20.15 Uhr  

"Mit dem Doku-Drama erinnert das ZDF an das gescheiterte Attentat auf Hitler vor 60 Jahren. Die spannende Collage aus Archivaufnahmen, Aussagen von Zeitzeugen und hochkarätig besetzten Spielszenen beruht bis ins Detail auf den Aufzeichnungen und Verhörprotokollen der Verschwörer des 20. Juli 1944 sowie auf Schilderungen von Angehörigen und Augenzeugen."

Geschrieben von: Jan-Hendrik 29. Jun 2004, 17:44

Leider Co-Regie von Guido Knopp , mal sehen , wie dieser "TDF-Geschichtsexperte " ( glatter Sarkasmus !) dieses Thema zu Grunde richtet ...

Jan-Hendrik

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Jun 2004, 15:48

Irre im Krieg

3Sat 30.06.2004

Seit dem Ersten Weltkrieg bedient sich die Kriegsführung der Psychiatrie. Während des Ersten Weltkriegs setzte Julius Wagner-Jauregg, Arzt und Psychiater, Elektroschocks ein, um 'Kriegsneurotiker' zu heilen. Im Zweiten Weltkrieg verwendete Konrad Lorenz als Militärpsychiater dieselbe Methode. Um seelische Zusammenbrüche von amerikanischen Soldaten zu behandeln und die Ausfallrate zu senken, experimentierte das US-Militär im Zweiten Weltkrieg mit Tranquilizern, Amphetaminen und Aminosäuren. Im Vietnamkrieg wurden Neuroleptika verwendet und in jüngster Zeit werden amerikanische Piloten für den Kriegseinsatz mit so genannten 'Go Pills' fit gemacht. Die andere Seite der Medaille zeigt sich nach den Kriegshandlungen: Viele Soldaten leiden an 'posttraumatischen Störungen'. Auch zahlreiche deutsche Friedenssoldaten sind betroffen, die ihren Einsatz in Bosnien oder Afghanistan nicht verkraften. Sie werden im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg behandelt.
'Irre im Krieg' beleuchtet die Geschichte der Kriegspsychiatrie. Zu Wort kommen Klaus Barre, Militärpsychologe im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, und Dave Grossman, ehemaliger Militärpsychologe, der die 'Killology Research Group' gründete und sich mit Tötungshemmungen und der Möglichkeit, diese bei Schießübungen auszuschalten, beschäftigt.

Geschrieben von: Red-Devil 2. Jul 2004, 21:17

heute nacht (ich glaub 0.25Uhr) auf ARD-Der Adler ist gelandet. Die storry gefällt mir sehr gut.
leider ist das buch verschwunden bevor ich es lesen konnte
€/
ich bin och tatsächlich bei eingepennt wallbash.gif

Geschrieben von: Florian Geyer 5. Jul 2004, 14:41

Montag 05.07.04

ARD 21.45

Der Bomberkrieg Teil 2
Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges träumen die Verfechter des Luftkriegs von der unwiderstehlichen Wunderwaffe: dem Bomber. Er soll den Feind im wehrlosen Hinterland treffen. Schnell, reibungslos, verlustfrei für die eigenen Soldaten. Eine Revolution in der Kriegsführung! Doch es kommt anders.

Nach den Blitzkriegen gegen Polen, Norwegen und Frankreich scheint Hitlers Siegeszug in Europa unaufhaltbar. Hermann Göring verspricht mit den Kampfbombern seiner Luftwaffe den englischen Widerstand wegzufegen.

Doch der britische Premier Churchill mobilisiert seine Royal Air Force zum Gegenschlag. In Arthur Harris findet er einen fanatischen Verfechter des Bomber-Dogmas. Harris will die Moral der deutschen Bevölkerung niederwalzen und ihre Industriestädte zerstören. Der 1.000-Bomber-Angriff auf Köln im Mai 1942 ist nur der Auftakt zum systematischen Bombenterror gegen das deutsche Hinterland. Mit dem Kriegseintritt der US-Luftwaffe gerät das Deutsche Reich in einen endlosen Sog aus Nacht- und Tagangriffen.

Doch die Verluste der Alliierten in den Luftkämpfen sind riesig. Zugleich macht das Leben im Bombenhagel die Deutschen nur stumpf und trotzig. Ans Aufgeben denken sie nicht. Die Alliierten antworten mit noch härteren Schlägen. Im Juli 1943 entfesseln ihre Bomber ein Inferno von unvorstellbarem Ausmaß: den Feuersturm von Hamburg.

Geschrieben von: Sergeant 5. Jul 2004, 17:17

Das Geheimnis der Atombombenversuche

Herstellungsjahr: 2004
Herstellungsland: D
Originaltitel: Kasachstan, UdSSR 1949-1989

[Sender: Arte] [Beginn: 19:00] [Ende: 19:45] [Dauer: 45 min] [SV: 844-563]

Jahrzehntelang hielten die Supermächte USA und UdSSR die Welt mit ihren Atomtests in Atem. Erst heute kann sich die Öffentlichkeit ein Bild von den Spuren machen, die das atomare Wettrüsten bei Mensch undNatur hinterlassen hat. Gerold Hofmann begleitete einen Geologen nachSemipalatinsk in Kasachstan, dem ehemals größten Atomtestgebiet der SOWJETunion.

Geschrieben von: pakfan 11. Jul 2004, 21:27

Mo 12.07 22:15  (Sat.1)
24 Stunden


Das Camp im Mohnfeld - Bundeswehr in Afghanistan

Seit zwei Jahren wachen u. a. Bundeswehr-Soldaten als Nachhut der US-Armee über den Frieden in Afghanistan. Bericht über eine heikle Mission.

Geschrieben von: Florian Geyer 12. Jul 2004, 08:08

ARD, Montag, heute, Magazin/Geschichte  21:45 - 22:30 Uhr  
Der Bombenkrieg
Untergang    
Mehrteiler, Folge 3        
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Sendungsinformation Wiederholungen SMS-Reminder  
Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges träumen die Verfechter des Luftkrieges von der unwiderstehlichen Wunderwaffe: dem Bomber. Er soll den Feind im wehrlosen Hinterland treffen. Schnell, reibungslos und verlustfrei für die eigenen Soldaten. Eine Revolution in der Kriegsführung! Doch es kommt anders.

Im Herbst 1943 eskaliert der Luftkrieg. Der Plan der Alliierten, die Deutschen zu demoralisieren und ihr Land angriffsreif zu schießen, geht nicht so schnell auf. Und so tragen die alliierten Maschinen den Bombenkrieg in die letzten Winkel des Reiches.

Selbst unbedeutende Dörfer geraten jetzt in das Räderwerk der Bombermaschinerie. So im ostfriesische Esens, wo bei einem eher zufälligen 'Gelegenheitsabwurf' eine US-Bomberstaffel ein Massaker in der Grundschule anrichtet.

Im Frühjahr 1944 liegt die deutsche Luftwaffe am Boden. Die Armada der alliierten Maschinen ist nicht mehr aufzuhalten. Der unfähige Luftwaffenchef Göring zwingt seine Piloten weiter in sinnlose Gefechte. Der Krieg ist entschieden, doch der britische Bomberchef Arthur Harris hakt eine Stadt nach der anderen auf seiner Todesliste ab.

Die Katastrophen von Dresden oder Swinemünde in den letzen Kriegswochen werden zu Gipfelpunkten einer tragischen Eigendynamik. Der Preis ist hoch: Am Ende sind 600.000 Deutsche umgekommen, dazu 160.000 alliierte Flieger. Und den Sieg bringen schließlich nicht die Bomber, sondern die Bodentruppen.

Geschrieben von: Florian Geyer 14. Jul 2004, 15:12

3sat, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  20:15 - 21:05 Uhr  
Erinnerung an das Inferno
Panzerschlacht bei Prochorowka am 12. Juli 1943    

Die Schlacht im Kursker Bogen im Juli 1943 war die Entscheidungsschlacht im Krieg gegen die Sowjetunion. Das 'Unternehmen Zitadelle', so der Tarnname, sollte nach Hitlers Vorstellungen 'wie ein Fanal' wirken und nach der Niederlage von Stalingrad im vorausgegangenen Winter der Welt erneut die Schlagkraft der deutschen Militärmaschinerie vor Augen führen. Doch nach nur sieben Tagen ging die Schlacht verloren. Von nun an lag die strategische Initiative endgültig in den Händen der Roten Armee. Höhepunkt des Geschehens war die Schlacht bei Prochorowka am 12. Juli 1943, die bis dahin gewaltigste Panzerschlacht der Kriegsgeschichte. Auf einem Raum von nur wenigen Quadratkilometern stießen 1.200 Panzer im erbitterten Nahkampf aufeinander.

Deutsche und sowjetische Panzerleute, die sich damals gegenüberstanden, erinnern sich an das Inferno.

Geschrieben von: pakfan 14. Jul 2004, 19:59

Do 15.07 22:15  (ZDF)
Al Qaida 2004


Das Netzwerk des Terrors in Europa
Dokumentation
Autor: Von Elmar Theveßen
Dabei rechtfertigen sogenannte Gefährder nicht nur den heiligen Krieg gegen sogenannte "Besatzungsmächte" im Irak, in Palästina und Tschetschenien, sondern auch gegen Ungläubige in ihren Ländern. Insbesondere die Folterbilder von Abu Ghraib haben für eine aufgeputschte Stimmung in islamistischen Kreisen gesorgt. Einer der Interviewten: "Wenn Männer von einer schweinischen Frau misshandelt werden, dann zeigt das, wie schweinisch und ungebildet das amerikanische Volk ist. Die Araber hatten eine gute Meinung von Amerika, aber das hat George Bush verändert." Und ein Gefährder in Deutschland warnt, zur eigenen Sicherheit sollte sich Europa nicht an den Kriegen der Amerikaner beteiligen.

Geschrieben von: Vertigo 15. Jul 2004, 19:13

21.45 Panorama (ARD)  45 Min. bis 22.30 Showview 260-370
Politmagazin · Themen: Mord vor laufender Kamera - Der Medienkrieg islamischer Terroristen; Sehnsucht nach sozialer Gerechtigkeit - Aufstand an der CDU-Basis; Fliegender Schrott - Milliardengrab Eurofighter; Stammeln und Stolpern - immer mehr Kinder in Therapie; Hauptsaison für Hinterbänkler - Blühender Blödsinn im Sommerloch; Unter Verdacht - Israelkritiker als Antisemiten?; Lichtblick - Lehrer auf Lehrstellensuche · Moderation: Anja Reschke
lol.gif Da bin ich mal wieder gespannt.

Geschrieben von: Crazy Butcher 17. Jul 2004, 15:28

HEUTE SA 18.07.04
00.30uhr ARTE:

QUOTE
Chico
Drama Überzeugter Kommunist gerät in die Wirren des Balkankrieges

Geboren wurde Ricardo in Bolivien, aufgrund seiner Abstammung hat er aber drei Staatsbürgerschaften und fühlt sich zwei Religionen verpflichtet. Zurückblickend auf sein bewegtes Leben, sagt er: 'Ich war weder Bolivianer, noch Jude, noch Ungar, noch sonst was. Ich war Kommunist wie mein Vater.' Seine Kindheit steht im Zeichen der großen revolutionären Bewegungen Südamerikas in den 60er und 70er Jahren. Mit kindlicher Gläubigkeit verehrt er Che Guevara und Salvador Allende. Als diese scheitern, flieht er mit seiner Familie und landet im faden Alltag des ungarischen Realsozialismus. Aufgrund seiner vielfältigen Begabungen besucht er die sowjetische KGB-Akademie. Ricardo über diese Zeit: 'Die Misere begann in Minsk. Die Europäer hatten nur Geschäfte, Saufen und Weiber im Kopf, während wir - das heißt, die Vietnamesen, die Kubaner und ich - glühende Kommunisten waren. Schließlich musste ich feststellen, dass nicht einmal die Sowjetoffiziere daran glaubten, wovon sie redeten.' Als Osteuropa 1989 dem Sowjetsystem den Rücken kehrt, meint Ricardo, sei das, wofür er bisher gelebt hat, endgültig verloren. Doch dann schickt ihn eine spanischen Zeitung mitten in die Wirren des Balkankrieges und er wird Zeuge, wie Soldaten mit dem roten Stern auf der Mütze gegen die Zivilbevölkerung Krieg führen. Für Ricardo ist das ein Schlüsselerlebnis. Als Konsequenz quittiert er den Dienst bei der Zeitung und gründet eine 'internationale Brigade' nach dem Vorbild des spanischen Bürgerkrieges von 1936. Mit dieser Gruppe verteidigt er ein Dorf im nördlichen Kroatien mehrere Monate lang gegen eine starke serbische Übermacht.

Info: In einer Verbindung aus Spielszenen und Dokumentaraufnahmen erzählt. Im Rahmen der Berliner Filmfestspiele 2002 erhielt Regisseurin Ibolya Fekete (\"Bolshe Vita\") den Templeton European Film Award.
Bild: http://www.tvmovie.de/imageTransfer/XXLAT29SA29.jpg (Bild automatisch entfernt)

Geschrieben von: Florian Geyer 18. Jul 2004, 15:03

SWR, Sonntag, heute,  23:10 - 23:55 Uhr (VPS 23:09)  
Kampf um Leningrad
Die deutsche Belagerung 1941 - 1944    
 
September 1941 - die deutsche Wehrmacht schließt den Belagerungsring um Leningrad. Die Stadt ist eingekesselt, vom Rest der Sowjetunion abgeschnitten. Eine furchtbare Zeit des Leidens beginnt für die eingeschlossenen Menschen. Es sind beinahe 3 Millionen. Angst, Kälte, Hunger - mörderisch ist diese Zeit, ist die Belagerung, die 900 Tage dauert. Eine Million Menschen verhungern, Hunderttausende kommen bei den Kämpfen um die Stadt um. Ein unvorstellbares Grauen. Und doch fällt die Stadt nicht in die Hände der Deutschen. Wäre dies geschehen, dann wäre sie untergegangen. Hitler wollte die totale Zerstörung.
Am 18. Januar 1944 wird die Stadt endlich von der Roten Armee befreit. Deutsche Offiziere, die in Gefangenschaft geraten, werden erhängt. Die führenden Parteifunktionäre der Stadt werden wie Helden umjubelt. Doch für sie ist mit der Befreiung das Kapitel Leningrad nicht beendet. Die Jahre der Isolation, die Jahre, in denen Stalin keinen Zugriff auf sie hatte, machen sich bemerkbar. Andrei Schdanow etwa, der führende Funktionär, hat sich von Stalin entfernt, ist unabhängiger geworden. In der Stadt hängen am Ende der Belagerung kaum noch Stalin-Bilder, dafür aber umso mehr von Schdanow. Er ist ein Konkurrent, 1948 wird er sehr plötzlich sterben. Nicht der einzige, der wahrscheinlich auf Stalins Befehl hin ermordet wurde. Der Diktator tötet, wem er misstraut.
Martina Balazhova erzählt die Geschehnisse nach der Belagerung, verknüpft mit der dramatischen Geschichte der Belagerung selbst, zum ersten Mal in einer historischen Dokumentation. Einer Dokumentation, die neue Fakten zeigt und dabei dem Leid der Menschen und ihren Schicksalen Raum gibt.

Geschrieben von: polo 18. Jul 2004, 16:54

Mal wieder eine Übersicht für den Sonntag-Abend:

Bild: http://www.wohnen-in-luebeck.de/privat/tv1.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Radar 20. Jul 2004, 21:23

Gleich auf Kabel 1 in der Sendung Abenteuer Leben ein (Wahrscheinlich kurzer) Beitrag über Heckler und Koch

Geschrieben von: GFF_phoenix 20. Jul 2004, 22:07

kam es? bzw wann ist gleich? weil jetzt gerade läuft irgend eine scheiss polizei sendung. reno911

Geschrieben von: Radar 20. Jul 2004, 22:12

Gleich bedeutete in diesem fall das wärend ich tippte die Werbung lief, die vor dem Beitrag kam.
Fazit vorbei

Geschrieben von: bill kilgore 20. Jul 2004, 22:22

Aber das WHQ ist auf deren Seite aufgelistet biggrin.gif xyxthumbs.gif

http://www.kabel1.de/info/al/themen_a-z/index.php?18391

QUOTE
Wer sich für Waffen jeder Art interessiert, ist auf der folgenden Website richtig. Hier finden Sie so ziemlich alles zu diesem Thema:
www.waffenhq.de

Geschrieben von: Marauder 21. Jul 2004, 00:02

das Video auch im Real Mediaformat

Geschrieben von: Vertigo 21. Jul 2004, 11:35

QUOTE(bill kilgore @ 20.07.2004, 23:22)
Aber das WHQ ist auf deren Seite aufgelistet biggrin.gif xyxthumbs.gif

http://www.kabel1.de/info/al/themen_a-z/index.php?18391
QUOTE
Wer sich für Waffen jeder Art interessiert, ist auf der folgenden Website richtig. Hier finden Sie so ziemlich alles zu diesem Thema:
www.waffenhq.de

Guckst du hier

http://www.kabel1.de/info/al/themen_a-z/index.php?12653

Geschrieben von: Florian Geyer 21. Jul 2004, 17:27

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Geschichte  20:45 - 21:35 Uhr (VPS 20:45)  
Erstausstrahlung
Der letzte Deutsche Kaiser - Wilhelm II.
Deutschland 2004  

Der junge deutsche Kaiser in ehrfurchterheischender Positur mit üppigem Purpurmantel auf einen langen Feldherrnstab gestützt. Diese Anspielung auf das berühmte Gemälde von Ludwig XIV. war bestimmt für die deutsche Botschaft in Paris. Eine Provokation für die Dritte Französische Republik und nur ein Beispiel für die dilettantische Diplomatie des letzten deutschen Kaisers. 'Kaiser von Gottes Gnaden! Glauben Sie nur, dass dieser Titel für Wilhelm II. keine leere Formel ist', prophezeite der 'Figaro' seiner Leserschaft. Da war Wilhelm II. gerade erst zwei Jahre auf dem Thron. Tatsächlich war sein Vorbild Ludwig XIV., und diesem Ideal entsprechend, regierte der letzte deutsche Kaiser das nüchterne Preußen mit absolutistischem Pomp und Anspruch. Er zwang den aufkommenden Industriestaat in eine längst nicht mehr zeitgemäße Form der Monarchie, taumelte in einen wohl vermeidbaren Krieg und prägte so den Verlauf des 20. Jahrhunderts entscheidend mit. Am Ende geriet er zur tragischen Marionette der Politik und des Militärs, musste abdanken und ging ins Exil. Wilhelm II. war kein Kriegsverbrecher, aber auch kein Friedensfürst. Wäre er 1913, im Jahr seines 25. Thronjubiläums, gestorben, die Geschichte würde ihn milde behandeln - als einen Monarchen, der einer Epoche seinen Namen verlieh. Doch dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts', ging eine Reihe fataler außenpolitischer Fehler, Versäumnisse und Ungeschicklichkeiten voraus, für die Wilhelm II. als Staatsoberhaupt verantwortlich zeichnete. War der Kaiser aber an allem schuld? Regierte er überhaupt oder war er nur die Projektionsfläche seiner nach Weltgeltung strebenden Untertanen? War er nichts als ein kaiserlicher Schauspieler, der allzu oft mit verbaler Kraftmeierei die Welt aufschreckte? Auf der Suche nach den Verantwortlichen machte der Ex-Kaiser aus dem Exil mit antisemitischen Parolen von sich reden. Welchen Einfluss behielt der Kaiser in im Exil in Doorn?

Geschrieben von: bill kilgore 22. Jul 2004, 08:05

Ich hab den ersten Teil am Dinstag im ZDF gesehn. Ganz nett, aber "Majestät brauchen Sonne" fand ich besser.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Jul 2004, 13:07

ARD, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Der Erste Weltkrieg
Mythos Tannenberg - Der Krieg im Osten Deutschland 2003  
Folge 1        
August 1914. Wenige Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs drucken die Zeitungen des Kaiserreiches erschreckende Nachrichten: Die Russen sind über die östliche Landesgrenze durchgebrochen und stehen nun auf heimatlichem Boden: in Ostpreußen. Erste Gerüchte von 'brandschatzenden' und 'vergewaltigenden' Russen machen die Runde. Unter der Bevölkerung Ostpreußens bricht Panik aus. Die Menschen packen das nötigste zusammen und flüchten vor den heranziehenden Russen. Der Kommandeur der 8. Armee, der Ostpreußens verteidigen soll, verliert die Nerven: Er will deutschen Boden aufgeben und plant den Rückzug bis zur Weichsel. Die Oberste Heeresleitung beschließt: der Kommandeur der 8. Armee wird abgelöst. An seiner Stelle werden zwei erfahrene Kriegshelden nach Osten beordert, um Ostpreußen zu retten. Paul von Hindenburg wird zum neue Kommandeur der 8. Armee. Sein Generalstabschef wird Erich Ludendorff. Die Schlacht, die beide in Ostpreußen siegreich bestehen, geht in die Geschichte ein und begründet den Tannenberg - Mythos. Doch die Schlacht von Tannenberg begründet nicht nur einen Helden-, und Siegermythos, sondern ist Auftakt für einen mehrjährigen, furchtbaren Krieg im Osten, der zahllose Opfer fordern und erst durch den Friedensschluss vom Brest-Litowsk beendet werden wird.
'Mythos Tannenberg' zeigt nicht nur die wahre Geschichte der Schlacht von Tannenberg, sondern beleuchtet auch Ereignisse und Hintergründe, die lange vergessen waren. Die Dokumentation rekonstruiert die Realität an der Ostfront jenseits aller Mythen, beleuchtet das Schicksal von Frontsoldaten, Kriegsgefangenen und Flüchtlingen als Resultat eines grausamen Krieges im Osten. So erinnert sich der heute 102 - jährige Alfred Schilla an die Angst und die Sorge der ostpreußischen Bevölkerung zu Kriegsbeginn. Emmy Brümmer berichtet eindrucksvoll, wie sie als Kind mit ihrer Familie vor den Russen flüchtete. Hubertus von Hindenburg gibt einen lebendigen Einblick, von seinem Großvater Paul von Hindenburg - jenseits aller Mythenbildung.
Aufwendige Neudrehs u. a. in Russland, Litauen und Polen sowie Fotos und Filmmaterial aus internationalen Archiven, das z.T. zum ersten Mal im deutschen Fernsehen gezeigt wird, ergänzen die sorgfältig recherchierte Dokumentation. Und lassen ein Stück längst vergessene deutsch-russische Geschichte wieder lebendig werden.

Geschrieben von: Radar 26. Jul 2004, 16:21

Ab heute wieder MASH auf Kabel *freu freu*

Geschrieben von: pakfan 27. Jul 2004, 00:29

Freitag nacht ist's mal wieder so weit. Chips & Cola lagern tounge.gif biggrin.gif

Sa 31.07 00:20  (ARD)
Stoßtrupp Gold


Parodie, USA 1969
Regie: Hutton, Brian G.
Buch: Martin, Troy Kennedy
Musik: Lalo Schifrin
Zeit der alliierten Invasion in der Normandie im Jahre 1944. Der zum GI degradierte Offizier Kelly, der Nachschubbulle Speckbacke, der Lebenskünstler und Panzerkommandant Spinner und Big Joe mit seinen Leuten sind es leid, weiterhin für ihr Vaterland Kopf und Kragen zu riskieren. Als sie von einem deutschen Gefangenen erfahren, daß in der Bank von Claremont große Mengen Gold lagern, steht ihr Entschluß fest: ein kleiner privater Abstecher dorthin soll ihre leeren Geldbeutel füllen. Damit das Unternehmen nicht im letzten Augenblich noch scheitert, werden die Verbindungsleute im Stab des kommandierenden General Colt und der Artilleriekommandant des Frontabschnitts bestochen. Mit Hilfe eines genau ausgeklügelten Generalstabsplanes wird Claremont gestürmt. Die Meldung von der Eroberung verbreitet sich wie ein Lauffeuer. General Colt erfährt verblüfft, wieviel Kampfgeist die Truppe plötzlich aus eigener Initiative entwickelt, und begibt sich unverzüglich nach Claremont, um die Sieger für ihre Leistung auszuzeichnen. Inzwischen haben Kelly und seine Leute jeden Widerstand gebrochen. Nur ein deutscher Tigerpanzer bewacht noch hartnäckig den Eingang zur Bank. Als Kelly dem Panzerkommandanten einen Beuteanteil garantiert, wird man sich schnell handelseinig. Die Bank wird ausgeraubt. Da trifft General Colt ein. Doch bevor er den Helden gratulieren kann, haben die sich schon mit der Beute aus dem Staub gemacht.

Geschrieben von: Radar 27. Jul 2004, 09:38

Oh man, jetzt aber noch schnell platz auf der Festplatte schaffen;)

Geschrieben von: bill kilgore 27. Jul 2004, 15:41

Oder für wenig Geld die DVD holen wink.gif smile.gif

Geschrieben von: Panzermann 27. Jul 2004, 15:49

*rot im Kalender anstreich* xyxthumbs.gif

Tja wenn man denn einen DVD Player hätte. Naja Ich habe ja seit neuestem DVB-T da klappt das dann mit der Bildschärfe auch auf guten VHS Kassetten. thefinger.gif

wird eigetnlich zweikanalton übertragen?

Geschrieben von: Florian Geyer 27. Jul 2004, 16:28

Phoenix, Dienstag, heute, 20:15 - 21:00 Uhr  
Marschbefehl für Hollywood
Die US-Armee führt Regie im Kino  2004  

Kriegs- und Actionfilme sind die Kassenschlager im Kino. Im Hintergrund führt jedoch nicht nur ein kreativer Kopf Regie, sondern die US-Regierung - Kino ist Kommandosache. Filmprojekte werden Millionen schwer unterstützt, wenn sie im Sinne des US-Militärs umgeschrieben werden. Das Pentagon misst seinen Erfolg an der Zahl neuer Rekruten.

Geschrieben von: Radar 27. Jul 2004, 19:08

QUOTE(bill kilgore @ 27.07.2004, 16:41)
Oder für wenig Geld die DVD holen wink.gif smile.gif

Die DVD kostet aber im Laden mehr als ein Rohling.  :D

Geschrieben von: Florian Geyer 28. Jul 2004, 17:29

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Geschichte  20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:45)  
Erstausstrahlung
Der Untergang des alten Europa
Deutschland 2004  
Der Sommer verspricht schön zu werden. Unter den Linden in Berlin, auf den Champs-Elysées in Paris, vor den Cafés in Wien und St. Petersburg, überall genießen die Menschen die lauen Abende. Am 28. Juni 1914 tickern in allen Pressebüros die Telegrafen: Franz Ferdinand, der Thronfolger der österreichisch-ungarischen Monarchie, ist in Sarajewo ermordet worden. Fünf Wochen später steht Europa am Rande des Abgrunds. Mit unglaublicher Leichtfertigkeit haben die europäischen Politiker und Monarchen den Mechanismus der gegenseitigen Drohungen, Ultimaten und Mobilmachungen in Gang gesetzt, der den Kontinent in den Untergang führt, in einen Krieg, wie ihn die Menschen zuvor nicht kannten. Die Militärs und Politiker erkennen zwar in letzter Stunde, dass es sich um einen 'Sturz ins Ungewisse' handelt, um einen Krieg, den niemand gewinnen kann. Aber 'da es nun einmal beschlossen ist, kann es nicht mehr geändert werden' (Chef des Generalstabs Helmuth von Moltke, 1848 - 1916). Am 3. August 1914, als deutsche Truppen bereits das neutrale Belgien überfallen haben, sagt der britische Außenminister Sir Edward Grey: 'In diesem Moment gehen in Europa wieder die Lichter aus. Wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.'
Die Bürger Europas, von ihren Kaisern und Präsidenten manipuliert und belogen, begrüßen den Konflikt begeistert als 'Stunde des Vaterlandes' oder als 'nationale Wiedergeburt'. Zehn Millionen Männer werden den 'frischen fröhlichen Krieg' (Wilhelm II.) mit ihrem Leben bezahlen. Die großen Monarchien in Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland brechen 1917/18 zusammen. Dem Krieg folgen mit dem Erstarken von Faschismus und Bolschewismus das 'Zeitalter der Extreme', der verdeckte Bürgerkrieg der 20er Jahre und die revanchistischen Ressentiments, die schließlich in den nächsten Weltkrieg führen.

Geschrieben von: Florian Geyer 28. Jul 2004, 17:30

Phoenix, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  20:20 - 21:10 Uhr  
die DOKUMENTATION
Eiserne Ernte - Briefe aus dem Ersten Weltkrieg

Mit Hilfe von unveröffentlichtem Archivmaterial und mit Briefen von der Front zeichnen Gérard Rougeron und Jean-Claude Lubtchansky auf einfühlsame Weise das Alltagsleben der Soldaten und der Zivilbevölkerung im Ersten Weltkrieg nach.

Geschrieben von: pakfan 29. Jul 2004, 22:19

Oh. Gerade zufällig noch entdeckt, und eher was für den Videorecorder:

Fr 30.07 04:35  (ZDF)
Hart, härter, Kampfschwimmer


Die Elitesoldaten der Marine
Reportage

Geschrieben von: Radar 30. Jul 2004, 11:31

Freitagt 30.07
21:40
VPS
21:39

ARD-exclusiv
U 31... streng geheim!
Das Superboot der Deutschen Marine

QUOTE
Was da vor der Kamera des NDR-Teams plötzlich aus der kalte See des Skagerrak auftaucht, erinnert in seiner grauen Glätte an jenen Wal unbekannter Art, den Jules Verne in seinem berühmten Roman um das geheimnisvolle Tauchboot \"Nautilus\" beschrieb. Doch was sich da nassglänzend zu erkennen gibt, ist U 31 - das erste U-Boot einer völlig neuen, revolutionären Baureihe - 1.500 Tonnen groß, bemannt mit 27 Seeleuten - und streng geheim.

Anderthalb Jahre hat Autor Jörg Hafkemeyer und sein NDR-Team für die Genehmigungsverfahren gebraucht, um zum ersten Mal an Bord dieses waffentechnischen Ungetüms zu gelangen. Das Team darf als erstes mit hinab bei einem Tauchtest in den atlantischen Gewässern bei Norwegen und wird Zeuge erster militärisch-technischer Abläufe in der mit High-Tech vollgestopften Operationszentrale.



Hier erinnert kaum noch etwas an die miefig-feuchte Enge, die bisher das U-Boot-Fahren ausmachte. Bis zur Toilettenbrille ist nun nahezu alles aus Edelstahl und die Seeleute schlafen nicht mehr schichtweise in der \"warmen Koje\" ihrer Kameraden.


Da ist der Freitag ja gut ausgelastet.  :D

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Jul 2004, 15:51

arte, Freitag, heute, Magazin/Geschichte  22:15 - 23:45 Uhr (VPS 22:10)  
Erstausstrahlung
1914 - 1918: Der moderne Krieg
Deutschland 2004    

'Man bekämpfte sich, aber man sah sich nicht. Das war nicht wie in den Kriegen alter Zeiten, in denen manchmal Mann gegen Mann gekämpft wurde.' Der 107-jährige französische Veteran Georges Ullmann erinnert sich an den Kampf auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs. Eine Erfahrung, die Millionen von jungen Männern an allen Fronten zwischen 1914 und 1918 machen mussten. Als vor 90 Jahren die Armeen Europas in den Krieg ziehen, der dann der Erste Weltkrieg wird, rechnet niemand damit, dass dieser Konflikt mehr als vier Jahre dauern wird. Da nach ein paar Monaten auf allen Seiten die Munition knapp wird, beginnt eine gigantische Mobilisierung industrieller und intellektueller Ressourcen. Die deutsche chemische Industrie, die französische Autoindustrie, Stahlwerke, Elektrofirmen, Werften wandeln sich zu Rüstungsunternehmen. Der Industrieführer Walter Rathenau und der Wissenschaftler Fritz Haber in Deutschland, der Politiker Albert Thomas und der Industrielle Louis Renault in Frankreich werden zu Schlüsselfiguren der Kriegswirtschaft. Der eigenen Seite endlich den entscheidenden Vorteil im Stellungskrieg zu verschaffen - das ist das Ziel aller Anstrengungen. Auf den Meeren tobt der Kampf um die Rohstoffe. Maschinen wie Flugzeug, Panzer und Auto erobern das Schlachtfeld. Neue chemische Kampfstoffe wie das Gas werden nach der Rezeptur der Wissenschaftler von der Industrie fronttauglich gemacht. Die Massenfertigung von Granaten und Minen, der Einsatz von Maschinengewehren und Flammenwerfern macht aus dem Krieg ein technisiertes Sterben, geplant an den grünen Tischen der Erfinder und Strategen. 66 Millionen Soldaten werden ins Feld geschickt. Mehr als 15 Millionen sterben in diesem großen Krieg, unter ihnen fast sechs Millionen Zivilisten. Das Leid von Hunderttausenden wird zur Rechengröße in der Ökonomie des Krieges. 'Maximales Blutbad zu minimalen Kosten', wie es der Philosoph Bertrand Russel formuliert hat.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Jul 2004, 15:53

arte, Freitag, heute, Magazin/Gesellschaft/Politik  23:45 - 00:35 Uhr (VPS 23:45)
Der Krieg der Medien - Die Propagandaschlacht im Ersten
Weltkrieg
Deutschland 2004      
Die Züge, die im August 1914 deutsche Soldaten an die Front bringen, tragen eindeutige Aufschriften: 'Jeder Stoß ein Franzos', 'Jeder Tritt ein Brit' und 'Serbien muss sterbien'. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Die kühnen Sprüche spiegeln die allgemeine Kriegsbegeisterung, die 1914 beinahe die gesamte deutsche Gesellschaft ergriffen hatte. Diese spontane nationalistische Feindseligkeit ist kein ausschließlich deutsches Phänomen, sondern findet sich auf allen Krieg führenden Seiten mit einer geradezu ungewöhnlichen Heftigkeit. Daraus speist sich schon bald eine allgegenwärtige Propaganda, die sich im Laufe des Weltkrieges zu einem seiner stärksten Motoren entwickelt. In Frankreich werden die Deutschen zu 'les Boches', ausgestattet mit Schweinskopf und Pickelhaube. In der englischen und amerikanischen Propaganda mutiert der deutsche Kaiser Wilhelm II. zum Feind schlechthin. Er wird als Attila, der Hunnenkönig, personifiziert, der mit seinen 'mordenden Barbaren' neutrale Länder überfällt, Frauen vergewaltigt und kleinen Kindern die Hände abhackt. Extreme Gräuelbilder, um die amerikanische Bevölkerung für den Krieg zu mobilisieren. Holzfiguren des Kaisers werden geteert und gefedert und dann auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Berühmte Schauspieler, wie Charlie Chaplin, sind völlig in die Propagandafeldzüge eingespannt. Mit Slogans wie 'The War to End All Wars' oder 'Making the World Safe for Democracy' wird die amerikanische Bevölkerung auf den Krieg im fernen Europa eingestimmt.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Jul 2004, 15:56

3sat, Freitag, heute, Spielfilm/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Der SS-Mann
Josef Blösche - Leben und Sterben eines Mörders          

Das Foto mit einem kleinen Jungen aus dem Warschauer Ghetto, der seine Arme ängstlich in die Höhe hebt, ging um die Welt. Der Mann mit dem Gewehr im Anschlag war Josef Blösche. Der SS-Mann war an der Deportation von über 300.000 jüdischen Bürgern beteiligt, außerdem wurde ihm der Mord an mindestens 2.000 Menschen, darunter Kleinkinder, schwangere Frauen, behinderte und alte Menschen, angelastet. Von September 1941 bis Mai 1943 gehörte er zur Gestapo-Außenstelle des Warschauer Ghettos. Nach dem Krieg arbeitete Josef Blösche als Bergmann in einer tschechischen Grube. Dort wurde er durch einen schweren Arbeitsunfall 1946 bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Niemand hätte ihn identifizieren können. Erst durch einen Haftbefehl des Hamburger Landgerichts wurden die DDR-Ermittlungsbehörden auf den Massenmörder aufmerksam. Er wurde verhaftet und angeklagt. Nach Abschluss des Strafverfahrens, bei dem zehn Überlebende des Warschauer Ghettos aus Polen und der Bundesrepublik aussagten, wurde er zum Tode verurteilt und im Juli 1969 in Leipzig durch Genickschuss hingerichtet.

Heribert Schwan verfolgt das Leben des Mörders Josef Blösche. In Gesprächen mit Überlebenden des Warschauer Ghettos, darunter auch der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, versucht er dem Täter näher zu kommen.

Geschrieben von: Marauder 30. Jul 2004, 19:42

N24 Wissen
"Thema u.a.: Wie probt die Bundeswehr den Ernstfall?"
30.07.2004, 21:30 Uhr

QUOTE
Themen der heutigen Sendung: Wie probt die Bundeswehr den Ernstfall? \"N24 Wissen\" zeigt, wie Soldaten virtuelle Schlachten schlagen. / Eifersucht - was ist das eigentlich genau? Und wie kommt man dagegen an? / Wie kann man sich absolut zuverlässig vor Einbrechern schützen? Auch das beste Wachpersonal muss mal austreten, und schon ist es passiert. Ein Roboter hat da eindeutig Vorteile ...

Geschrieben von: pakfan 3. Aug 2004, 18:40

Ganz kurzfristig:

Di 03.08 20:15  (ZDF)
Amerikas Kreuzzüge


Im Minenfeld Afghanistan
Reportage
Autor: Film von Claus Kleber und Angela Andersen
Mit Zuckerbrot und Peitsche" gehe die Weltmacht in Afghanistan vor, hatte der mächtigste Mann des Landes, der afghanisch-stämmige US-Botschafter Zalmay Khalilzad uns die amerikanische Strategie beschrieben. "Hier im Zentralgebirge des Landes, erleben wir seine Politik in der Praxis. Wir sehen vor allem die Peitsche", berichtet Claus Kleber von seinen Erlebnissen und erzählt weiter: "Die Menschen im Dorf vor uns hatten noch nie Kontakt mit der modernen Welt, als plötzlich Blackhawk-Helikopter über ihren Lehmhäusern dröhnen. Die Soldaten rücken vor, rollen Stacheldraht aus, treiben die kampffähigen Männer des Dorfes in das provisorische Gefängnis. Nach einer langwierigen Befragung wird es Zeit für das "Zuckerbrot". Militärärzte versorgen schmerzende Zähne und verteilen Aspirin. Nun wollen sie ''Verbündete'' gewinnen. Die Augen der Dorfbewohner zeigen, dass sie nicht so schnell umschalten können wie ihre neuen "Freunde".



Di 03.08 23:00  (ARD)
Auf dem Pulverfass


ARD-Reporter in Bagdad
Autor: Film von Alexander Stenzel

Geschrieben von: bill kilgore 3. Aug 2004, 18:55

Heute Abend 22.00 Uhr | WDR
Coogan's großer Bluff

Sheriff Coogan (Clint Eastwood) aus Arizona soll in New York einen Häftling abholen. Die Städter lachen über das Landei im Westernlook. Als der Gefangene ausbüxt, zeigt Coogan, was er drauf hat.

Geschrieben von: Florian Geyer 4. Aug 2004, 15:05

ARD, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Der Erste Weltkrieg
Alptraum Verdun    
Mehrteiler, Folge 3        

'In Verdun hat es nie aufgehört. Es gab jeden Tag Kämpfe, jeden Tag,' erinnert sich der 106 Jahre alte französische Veteran Marcel Savonet. Verdun, dieser Name ist noch heute der Inbegriff für das Grauen des Ersten Weltkriegs. Die bittere Bilanz der Kämpfe, die sich über mehr als ein halbes Jahr hinziehen: 750.000 Tote und Verwundete, junge Soldaten, die von ihren Generälen in die erste Materialschlacht der Geschichte geschickt werden.

Als General Erich von Falkenhayn am 21. Februar 1916 den Festungsgürtel von Verdun in Lothringen mit 550.000 Soldaten und 1.225 Geschützen angreift, will er den Gegner, die französische Armee 'ausbluten'. Der deutsche Oberbefehlshaber braucht nach mehr als einem Jahr Stellungskrieg dringend einen militärischen Erfolg.

Die 'Blutmühle' Verdun wird zum Alptraum - für Deutsche und Franzosen. Erstmals zeigt sich hier der moderne Krieg mit all seinen schrecklichen neuen Errungenschaften: Trommelfeuer, Maschinengewehr, Flammenwerfer, Gasgranaten - die Soldaten in den Schützengräben auf beiden Seiten der Front erleben ein Inferno. Tote werden im Granathagel hin- und hergeschleudert. Verwundete liegen wimmernd auf dem Schlachtfeld. Ratten huschen durch die Gräben. Nicht wenige Soldaten tragen neben Verwundungen bleibende psychische Schäden davon. Der militärische Nutzen des Schlachtens, das Monate dauert, ist gleich null. Die Deutschen gewinnen anfangs ein paar Kilometer Gelände, am Ende des Jahres 1916 liegen sie beinahe wieder in den Ausgangsstellungen.

'Alptraum Verdun' erzählt die Geschichte dieser Schlacht an den Orten des Geschehens und mit umfangreichem Archivmaterial. Zeitzeugen wie der 106-jährige Artillerist Marcel Savonet und der 110-jährige Funker Arno Wagner aus Sachsen - wohl der älteste lebende deutsche Weltkriegsveteran - erinnern an ein schreckliches Kapitel in der Geschichte der Modernisierung. In Deutschland für Generationen ein Trauma, in Frankreich noch heute ein Mythos.

Geschrieben von: Florian Geyer 4. Aug 2004, 15:26

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Geschichte  20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:45)  
Erstausstrahlung
Trauma Versailles
Deutschland 2004  

Noch zu Beginn des Jahres 1918 setzen die deutschen Militärs, allen voran die Generäle Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, alles auf eine Karte und starten in der Hoffnung auf einen letzten endgültigen Sieg im Westen die Offensive 'Michael'. Kurzfristig können sie militärische Erfolge erzielen, aber bald bricht die Offensive zusammen. Als die Alliierten zum Gegenschlag ausholen, ist die deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden. Der Krieg ist verloren. Hindenburg und Ludendorff gelingt es, die Verantwortung für das militärische Desaster der Regierung in Berlin anzulasten. Es sind zivile Politiker, die in Compiègne die Waffenstillstandsvereinbarung unterschreiben und damit in den Augen vieler Deutscher die militärische Niederlage besiegeln.
Die so genannte 'Dolchstoßlegende' wird später behaupten, die Militärs seien 'im Felde unbesiegt' geblieben und nur durch den 'Dolchstoß' der Revolutionäre im Innern sei Deutschland besiegt worden. Anlass für bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, die die Weimarer Republik erschüttern. In Frankreich heißt die Losung nach dem Waffenstillstand mit Deutschland 'Le boche payera', der 'Hunne' soll bezahlen, für die immensen Verwüstungen, die der Krieg auf französischem Boden hinterlassen hat. Die Franzosen wollen, dass Deutschland so geschwächt wird, dass von dort keine Gefahr mehr drohen kann. Die Choreografie in Versailles wird als Akt der Anklage gegenüber Deutschland inszeniert: Hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterzeichnet wird, stehen fünf 'gueules cassées', Gesichtsverletzte aus dem Weltkrieg, an denen die deutschen Unterzeichner vorbeidefilieren müssen. Die europäischen Siegermächte und die neu auf der europäischen Politik-Bühne agierenden USA wollen dem deutschen Vormachtstreben in Europa mit diesem Vertrag ein endgültiges Ende setzen. Die neue deutsche Republik muss die Folgen des imperialen Machtstrebens des Kaiserreiches tragen - eine schwere Bürde. Der Versailler Friedensvertrag gibt den Deutschen die alleinige Schuld am Krieg, verpflichtet sie zu hohen Reparationszahlungen und entzieht ihnen große Gebiete im Osten.
In Deutschland wird der Vertrag als bewusste Demütigung, als ungerechte und ungerechtfertigte Schmach empfunden. Aus der Enttäuschung über die Niederlage wird Empörung und später eine breite Unterstützung für Rache und Revanche. In Freikorps sammeln sich enttäuschte Offiziere und Soldaten, um gegen diesen Frieden - und das heißt gegen die neue Regierung - zu kämpfen. Straßenkämpfe, Putschversuche und politische Morde schaffen ein Klima, in dem die Republik nur schwer gedeihen kann. Es herrscht Krieg im Innern. Auch der Kampf mit Frankreich flammt wieder auf. Als Deutschland die geforderten Reparationsleistungen nicht bezahlen kann, marschieren französische Truppen ins Ruhrgebiet ein. Der passive Widerstand, ausgerufen von der Reichsregierung, bricht unter französischem Kriegsrecht zusammen. Erst nach dem Ende der Ruhrbesetzung beginnt eine Zeit des Ausgleichs zwischen Deutschland und Frankreich und eine gewisse innenpolitische Konsolidierung. Aber schon wenige Jahre später wird es wieder Krieg geben und Hitler wird ihn als Revanche für den 'Schmachfrieden' von Versailles rechtfertigen.

Geschrieben von: Sergeant 4. Aug 2004, 22:25

Ist ein Bißchen zu knapp aber vielleicht erwischt es ja jemand noch. smile.gif

04.08.04
Das Ende einer Besatzung - Im Niemandsland

[Sender: MDR] [Beginn: 23:35] [Ende: 01:05] [Dauer: 90 min] [SV: 4-575-100]

Im zweiten Teil des spektakulären Langzeitprojekts von Eduard Schreiber und Regine Kühn über den Abzug der sowjetischen Truppen aus Ostdeutschland finden wir Sascha und Oksana in Kalifornien wieder. Sie erhielten in Deutschland kein Asyl. Vitali und sein Sohn sortieren in einer bayrischen Kleinstadt Müll. In 'Altes Lager' packen die letzten Truppen ihre Sachen zusammen. Auch der Testpilot Rawil, Tartare, promovierter Ingenieur und Kosmonaut, nachdenklicher Philosoph und begnadeter Schamane, kehrt nach RUSSLAND zurück, doch für das Haus, das er bauen will, reicht das zugesicherte Geld nicht. So sitzt er traurig auf den bereits errichteten Fundamenten und meint, es wäre besser gewesen abzustürzen als in solchem Elend leben zu müssen.Die sich für die Sieger der Geschichte hielten, fühlen sich jetzt als Betrogene und Ausgestoßene. Die Bilder von der historischen Siegesparade auf dem Roten Platz im Mai 1945, mit denen der Film endet, zeigen noch einmal die persönliche Tragik dieser Menschen auf, die auch die Tragik einer Epoche ist.Der Film, mit dem 1996 das Forum des jungen Films auf der Berlinale sein Programm eröffnete, lief seither auf vielen großen internationalen Festivals (u.a. Paris, Leipzig, Edinburgh, Sao Paulo).

Geschrieben von: pakfan 7. Aug 2004, 17:28

So 08.08 23:40  (ZDF)
Amerikas Kreuzzüge


Allianz am Hindukusch
Reportage
Autor: Film von Claus Kleber und Angela Andersen
Teil 2, Allianz am Hindukusch", konzentriert sich auf die internationale Zusammenarbeit, die hier im Gegensatz zum Irak mehr ist als nur Propaganda. Auf dem Kriegszug nach Afghanistan wurde Amerika noch von einer weltweiten Sympathiewelle getragen. Soldaten aus Ungarn, Frankreich, Belgien und der Türkei fertigen uns am Flughafen von Kabul ab. Briten und Deutsche teilen sich militärisch die Aufsicht über den "Wiederaufbau" des Nordens. Wir beobachten an Ort und Stelle die Chancen und Grenzen dieser neuen Form des Militäreinsatzes.



Di 10.08 20:15  (ZDF)
Amerikas Kreuzzüge


Irak - Die unerfüllte Mission
Reportage
Autor: Film von Ulrich Tilgner und Jens Monath
"Ich will ein guter Kungfu-Kämpfer werden, um später meine Frau und die Kinder vor Feinden zu schützen", erzählt der kleine Ali aus Basra, der einstmals schönen Hafenstadt im Süden des Irak. Erst seit zwei Jahren trainiert der 10-jährige, doch sein Trainer sagt, er könne einmal ein Großer in seinem Sport werden. Wenn, ja wenn, seine Heimat zur Ruhe kommt und Anarchie und Gewalt einem stabilen System Platz machen.

Geschrieben von: bill kilgore 7. Aug 2004, 18:23

Heute, 23.50 Uhr | ZDF
Planet der Affen


Astronaut Taylor (Charlton Heston) staunt nicht schlecht, als er feststellen muss, dass auf dem Planeten, auf den es ihn verschlagen hat, die Affen sprechen und auf stumme, primitive Menschen Treibjagden veranstalten. Taylor wird gefangen und zwei Schimpansen zu Forschungszwecken überlassen. Er gewinnt die beiden als Freunde, doch der oberste Beschützer des Affen-Glaubens will seinen Tod.

Geschrieben von: pakfan 7. Aug 2004, 23:44

Hey Mr Kilgore, dann aber auch bitte den nächsten Teil wink.gif

So 08.08 01:40  (ZDF)
Rückkehr zum Planet der Affen


Science-Fiction, USA 1969
Regie: Ted Post
Autor: Film von Boulle, Pierre, Dehn, Paul, Abrahams, Mort
Buch: Dehn, Paul, Abrahams, Mort
Musik: Leonard Rosenman
Auf der Suche nach im Weltraum verschollenen Kollegen macht der Astronaut Brent mit seinem Raumschiff einen Zeitsprung ins Jahr 1955 und landet auf der von einer Atomkatastrophe verwüsteten Erde, die zu einem fremden Planeten geworden ist. Brent begegnet dem stummen Mädchen Nova, das seinen vermißten Kollegen Taylor kennt. Beide fallen einige Zeit später militanten Gorillas in die Hände, die mit friedlichen Schimpansen den Planeten regieren. Nach geglückter Flucht verstecken sich Brent und Nova im zerstörten New Yorker U-Bahn-System, wo sie auf eine Gruppe fanatischer Menschen stoßen, die eine Kobaltbombe anbeten und Taylor gefangenhalten. Als die Gorillas ihr Versteck angreifen, vernichtet die gezündete Bombe die Erde.

Geschrieben von: polo 8. Aug 2004, 11:07

Heute, Sonntag der 08.08.04 um 2015:

Bild: http://www.wohnen-in-luebeck.de/privat/080804.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Crazy Butcher 8. Aug 2004, 11:18

11.08.2004 | 22.35 | ARTE

QUOTE
Bild: http://www.tvmovie.de/imageTransfer/XXLAT32MI26.jpg (Bild automatisch entfernt)
Gefangen im Kaukasus
Kriegsdrama nach Leo Tolstoi

Der junge Russe Vanja gerät im Tschetschenienkrieg mit seiner Einheit schon beim ersten Fronteinsatz in einen Hinterhalt, den nur er und der Offizier Sascha als Verwundete überleben. Der angesehene Dorfälteste Abdul-Murat verhindert, dass Vanja und Sascha von den Rebellen erschossen werden. Er nimmt sie als Geiseln, um sie gegen seinen Sohn auszutauschen, der in russische Gefangenschaft geraten ist. Die beiden Soldaten werden in einem Ziegenstall eingesperrt und von Abdul-Murats Tochter Dina versorgt, die sich mit Vanja anfreundet. Auch der stumme Kerkermeister Hasan behandelt die beiden Russen zunehmend menschlicher. Der erste Versuch eines Gefangenenaustauschs wird durch einen zynisch-korrupten russischen Kommandeur vereitelt. Abdul-Murat lässt Vanja an seine Mutter schreiben und sie bitten herzukommen, um mit dem russischen Kommandeur eine Lösung zu arrangieren. Nachdem auch der zweite Versuch eines Austauschs misslingt, versuchen Vanja und Sascha zu fliehen. Dabei tötet Sascha erst Hasan und dann einen harmlosen Hirten. Sie werden bald wieder gefangen, und Sascha wird getötet. Als Vanjas Mutter eintrifft, kommt es zu einem blutigen Zwischenfall, bei dem Abdul-Murats Sohn erschossen wird. Damit scheint auch Vanjas Schicksal besiegelt zu sein.

Info: Angelehnt an eine Novelle des berühmten russischen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828-1910).

KAS/RUS 1996 Originaltitel: Kavkazski plennik Regie: Sergej Bodrow Darsteller: Oleg Menschikow (Sascha Kostylin), Sergej Bodrow jr. (Ivan \"Vanja\" Zhilin), Djemal Sikharulidze (Abdul-Mourat), Susanna Mekhraliewa (Dina), Aleksandr Burejev (Hasan), Valentina Fedotova (Zhilins Mutter), Aleksej Zharkov (Maslov, russischer Kommandeur) Altersempfehlung: ab 12

Geschrieben von: pinkinson 8. Aug 2004, 13:04

Sehr guter Film! xyxthumbs.gif

Geschrieben von: Florian Geyer 8. Aug 2004, 15:03

Kabel1, Sonntag, heute, Spielfilm/Krieg  20:15 - 00:55 Uhr  
Gettysburg

Gettysburg, USA 1993  
   
Amerika, 1. Juli 1863: In der Schlacht von Gettysburg sollte nach den Plänen des Südstaatengenerals Robert E. Lee die Entscheidung im amerikanischen Bürgerkrieg fallen. Insgesamt nahmen 150.000 Soldaten an dem drei Tage dauernden, blutigen Gemetzel teil - 43.000 Männer fanden dabei durch die Befehle der Generalstäbe einen sinnlosen Tod. Die Armee der Konföderierten ging als Verlierer aus diesem erbitterten, brutalen Kampf und musste darauf den vollen Rückzug antreten

Geschrieben von: -=v00d00=- 8. Aug 2004, 18:20

Jetzt gerade bei Welt der Wunder, Feuerwaffen, und ich glaub in nem Waltherwerk sind se... Der P99 nach wink.gif biggrin.gif

/€ und jetzt ein paar SIG's wink.gif

Geschrieben von: Florian Geyer 9. Aug 2004, 12:19

ARD, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Der Erste Weltkrieg
Schlachtfeld Heimat    
 
Der Erste Weltkrieg wird nicht nur an der Front geführt. Luftangriffe, Vertreibung, Blockade, Hunger: Die Heimat wird zum Schlachtfeld. Zum ersten Mal in der Geschichte ist die Zivilbevölkerung total in einen Krieg einbezogen. Sie soll nicht nur Waffen produzieren, sondern auch der kämpfenden Truppe moralisch und finanziell den Rücken stärken. Tod, Hunger und Entbehrung untergraben besonders in der zweiten Kriegshälfte die Stimmung an der Heimatfront.

Der Film von Anne Roerkohl zeigt anhand weitgehend unbekannter Archivfilme, welche Register gezogen werden, um die Heimat zum 'Durchhalten' zu bewegen. Eine ungeheure Propagandalawine kommt ins Rollen, wobei erfolgreich das neue Massenmedium Film eingesetzt wird. Viele Menschen sind zum ersten Mal im Kino. Die bewegten Bilder haben eine gewaltige Wirkung, der sich niemand entziehen kann.

Noch lebende Zeitzeugen in Deutschland berichten von den ständigen Sammlungen, wie 'Gold gab ich für Eisen', aber auch von der großen Not in der Heimat, von Hunger, Steckrüben und Kopfläusen. Die Kinder von damals spielten und lernten ganz im Zeichen des Krieges. Englische Zeitzeugen erzählen von Angriffen deutscher Zeppeline auf London und wie der Hass auf die Deutschen sich in Überfällen auf deutsche Geschäfte entlädt.

Im Mittelpunkt der Filmdokumentation stehen drei Biografien: Die Pöhlands, eine Bremer Arbeiterfamilie, die durch den Krieg getrennt wird. Der Pazifist Robert Pöhland kämpft an der Westfront. Seine Frau Anna muss zu Hause in Bremen zum ersten Mal die fünfköpfige Familie alleine durchbringen. Ihre täglichen Briefe sind Zeugnisse gegen den Krieg - und gleichzeitig Dokumente des Alltags in Zeiten der Not. Käthe Buchler, eine Braunschweiger Amateurfotografin, zeigt mit ihren eindrucksvollen Bildern den patriotischen Opfer- und Durchhaltewillen des Bürgertums. Anna Nemitz, eine Berliner Sozialdemokratin, engagiert sich in der neu gegründeten USPD für ein sofortiges Kriegsende. Einem Prozess wegen Hochverrats entgeht sie nur durch den Ausbruch der Revolution im November 1918.

Bei Kriegsende 1918 sind allein in Deutschland weit über 700.000 Zivilisten gestorben - vor allem Frauen, Kinder, Kranke und alte Menschen. Nach vier Jahren totaler physischer und psychischer Überforderung und völliger Erschöpfung haben die meisten Menschen nur noch den Wunsch nach Frieden.

Geschrieben von: pakfan 9. Aug 2004, 20:06

Mi 11.08 00:45  (WDR)
Kaiser Wilhelms Wüstenkrieg


Namibia 100 Jahre nach dem Herero-Aufstand
Dokumentation
Autor: Von Stefan Schaaf
Es war der erste Völkermord in der deutschen Geschichte und er geschah in Afrika, in Deutsch-Südwest. 1904 kesselte der berüchtigte General von Trotha rebellierende Herero ein und jagte sie in die Wüste Namibias. Der General erließ einen berühmten Befehl, dass keine Gefangenen gemacht werden sollten. Geschätzte 60 000 Herero verhungerten und verdursteten. Nur 15 000 Menschen überlebten die Vertreibung.

Geschrieben von: Florian Geyer 10. Aug 2004, 14:45

ZDF, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Amerikas Kreuzzüge
Irak - Die unerfüllte Mission    
'Ich will ein guter Kungfu-Kämpfer werden, um später meine Frau und die Kinder vor Feinden zu schützen', erzählt der kleine Ali aus Basra, der einstmals schönen Hafenstadt im Süden des Irak. Erst seit zwei Jahren trainiert der 10-jährige, doch sein Trainer sagt, er könne einmal ein Großer in seinem Sport werden. Wenn, ja wenn, seine Heimat zur Ruhe kommt und Anarchie und Gewalt einem stabilen System Platz machen.

ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner, der während des Angriffs der Alliierten auf den Irak drei Wochen aus Bagdad berichtete und danach regelmäßig das Land und seine Menschen besuchte, und ZDF-Reporter Jens Monath berichten aus dem Irak: vor, während und nach der Übergabe der Regierungsmacht an die Iraker am 1. Juli 2004.

Es sind nicht die typischen Geschichten um Krieg, Aufstand und Terror. Es sind Geschichten aus dem Alltag der Menschen: ihre Hoffnungen und ihre Ängste, wie sie leben und überleben in einem Land, das droht, in Anarchie und Rebellion zu versinken.

Da ist Mustafa, 27 Jahre alt. Lange Zeit hatte er keine Arbeit. Heute verkauft er in Bagdad Stangeneis, mit dem die Menschen Gemüse und Fleisch frisch halten. Das ist ein gutes Geschäft, denn Strom gibt es nur stundenweise in der irakischen Hauptstadt und in manchen Stadtteilen gar nicht. Das ZDF-Team begleitet Mustafa zur Eisfabrik und dann auf seinen Wegen durch die Stadt. Das ist nicht einfach, denn die Sicherheitslage ändert sich manchmal fast stündlich, und das Team setzt sich großen Gefahren aus, wenn es aus Versehen das falsche Viertel aufsucht.

Umgerechnet 50 Cent bekommt Mustafa für einen Meter Stangeneis, und wenn er am Nachmittag, nach sechs Stunden Arbeit alles verkauft hat, hat er so um die 4 bis 6 Dollar verdient. 'Das ist wenig in Bagdad heute, weil die Preise gestiegen sind, wie soll meine Familie damit auskommen?' Doch Mustafa geht es noch besser als vielen anderen, die in der sechs Millionen Metropole Bagdad heute gar keine Arbeit mehr finden können.

Auch deshalb haben die Aufständischen bis heute Zulauf. Immer mehr enttäuschte Iraker machen die Amerikaner für fehlende Stabilität und mangelnden Wohlstand verantwortlich. Auch Mustafa wünscht sich deshalb einen schnellen Abzug der Amerikaner. 'Je länger sie bleiben, umso mehr werden sie unser Land in den Abgrund reißen. Sie sollen den Irak verlassen.'

Es ist diese Ablehnung bei den meisten Irakern, die zu einer wachsenden Verbitterung zwischen Besatzern und Bevölkerung geführt hat und die Barrieren immer unüberwindlicher erscheinen lässt. Bei Patrouillen der Amerikaner und Briten ist das hautnah zu spüren. Oftmals gehen amerikanische Militärs hochbewaffnet, aber ohne Dolmetscher auf die irakischen Bürger zu, was immer wieder zu Missverständnissen führt.

In den vier Wochen, die das ZDF-Team den Irak bereiste, hätten die Erlebnisse unterschiedlicher nicht sein können: völlig entspannte amerikanische Soldaten im Nordirak, dem von den Kurden kontrollierten Gebiet. Im Zentrurn Iraks, in Bagdad, scheint man davon noch Lichtjahre entfernt. Hier ist Gewalt und Terror an der Tagesordnung. Im Süden hingegen scheint langsam Ruhe einzukehren. 'Die Lage war noch nie so gut wie jetzt', sagt der britische Captain Donald Francis, zuständig für die Pressearbeit in Basra. Das hat vor allem auch mit der Zurückhaltung der britischen Soldaten zu tun, die anders als die Amerikaner vorgehen.

'Es ist das leise Auftreten, das wir an den Briten mögen', sagt der Prediger der örtlichen Moschee.

Die Eindrücke dieser Reise reichen von einem scheinbar stabilen Frieden im Norden bis zu einer zur Zeit fast unkontrollierbaren Lage in Bagdad. Doch dass die Menschen überall im Irak vor allem Frieden wollen, zeigen ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner und Reporter Jens Monath in eindrucksvollen Geschichten.

Geschrieben von: Sergeant 11. Aug 2004, 14:20

Gefangen im Kaukasus
Reportage

12.08.2004 |22:15:00 | Phoenix

Herstellungsjahr: 2004
Originaltitel: Eine Erzählung

[Sender: Phoenix] [Beginn: 22:15] [Ende: 00:00] [Dauer: 105 min] [SV: 500-534-657]

2,4 Millionen deutsche Kriegsgefangene lebten während des 2. Weltkrieges und in den Jahren danach in der Sowjetunion. Davon waren etwa 40.000 in der damaligen Republik Georgien interniert. Fast sechs Jahrzehnte später sprach der georgische Regisseur David Kakabadse mit ehemaligen Gefangenen, die damals junge Männer im Alter von 18, 19 Jahren waren. Mit einem von ihnen, Detmar Heller, Holzkaufmann aus dem Sauerland, unternahm er eine Reise nach Tiflis. Dort trafen sie Menschen, die als Kinder oder Jugendliche diese Zeit ebenfalls miterlebt hatten. Daraus ist ein bewegender Film entstanden, den PHOENIX als Erstausstrahlung zeigt.

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12.08.2004 |16:15:00 | BR Alpha

Planet Wissen Magazin
Originaltitel: Sibirien - Zwischen Ural und Beringsee
Darsteller:
Birgit Klaus (Moderation)
Dennis Wilms (Moderation)

[Sender: BR Alpha] [Beginn: 16:15] [Ende: 17:15] [Dauer: 60 min] [SV: 45-131-893]

Sibirien - ein Land der Superlativen: brutale Kälte, enorme Hitze, unendliche Weiten und menschenleere Steppen. Riesige Bodenschätze in unwegsamen Gegenden. Gigantische Wälder und Seen in einer faszinierenden Landschaft. Aber Sibirien ist auch ein erobertes Land, ein Land der Ausbeutung, ein Land, dessen vielfältige Fauna und Flora vom Menschen furchtbar zerstört worden ist und noch immer zerstört wird. Und trotzdem ein Land, von dem wir nichts oder zumindest wenig wissen. Planet Wissen macht sich diesmal auf den Weg, dieses unbekannte Land zu erforschen. Mit auf unserer Reise dabei ist Anja Bröker, Russlandkorrespondentin der ARD und hervorragende Kennerin von Land und Leuten.

Geschrieben von: pakfan 11. Aug 2004, 19:31

Fr 13.08 20:15  (WDR)
"Wir sind jämmerlich abgesoffen"
Die Vernichtung der "Scharnhorst"


Dokumentation
Autor: Von Norman Fenton und Alf Jacobsen

Vor dem Nordkap machen norwegische Taucher eine sensationelle Entdeckung: In 300 Meter Tiefe finden sie das Wrack der "Scharnhorst". Das legendäre deutsche Schlachtschiff war 1943 von einem britischen Verband versenkt worden. Lange war die genaue Lage des Wracks unbekannt, bis das norwegische Taucherteam es fand - dasselbe Team, das auch an den Bergungsversuchen des russischen U-Bootes "Kursk" beteiligt war. Die "Scharnhorst" war eines der erfolgreichsten Kriegsschiffe im Zweiten Weltkrieg. Sie galt als das "glückhafte Schiff". Mit ihrer mächtigen Artillerie zerstörte sie viele Handels- und Kriegsschiffe, darunter den britischen Flugzeugträger "Glorious". Ab Januar 1943 war der Schlachtkreuzer in Nordnorwegen stationiert und sollte von dort die Materiallieferungen der Westalliierten an die mit ihnen verbündete Sowjetunion verhindern. Weihnachten 1943 lief die "Scharnhorst" aus, um einen Konvoi nach Murmansk abzufangen. Doch der britische Geheimdienst war gewarnt: Das deutsche Kriegsschiff lief in eine tödliche Falle. Es kam zu einem ungleichen Kampf in arktischer Finsternis, nur gespenstisch erhellt von Leuchtraketen und dem Mündungsfeuer der schweren Schiffsgeschütze. Gegen die Übermacht der Royal Navy hatte die ganz allein operierende "Scharnhorst" keine Chance. Am 26. Dezember 1943 ging sie nach elf Torpedotreffern unter. Dabei starben 1932 Seeleute im eiskalten Nordmeer. Nur 36 wurden gerettet. Eindrucksvolle Unterwasseraufnahmen dokumentieren den hohen Grad der Zerstörung der "Scharnhorst". Zusammen mit selten gezeigten Archivaufnahmen, den Erinnerungen von britischen Zeitzeugen und den wenigen deutschen Überlebenden zeigt die Dokumentation die ganze Grausamkeit des Seekrieges.

Fr 13.08 23:00  (WDR)
WDR-dok: Protokoll einer Katastrophe
Der Untergang der Kursk


Doku-Reihe
Autor: Film von Christian Schulz

Freitag, 11. August 2000. In der Barentssee. Die russische Nordmeerflotte beginnt das größte Manöver seit zehn Jahren. Auch die Kursk ist im Manöverplan eingeschlossen - eines der größten U-Boote der Welt und eine der bestgehütetsten Waffen Russlands. Ausgerüstet mit Marschflugkörpern, Torpedos und Antischiffs-Raketen. Monatelang kann dieses Boot unentdeckt unter Wasser bleiben. Die Kursk ist der Stolz der russischen Flotte. Am ersten Tag des Manövers hat die Kursk nur eine Aufgabe. Sie soll eine ihrer Hauptraketen vom Typ Granit erfolgreich abfeuern. Um neun Uhr in der Frühe registrieren die Funker der Leitstelle den letzten Kontakt mit der Kursk. Das Boot meldet sich ab, auf dem Weg zum Angriffsort. Den ganzen Tag warten die Funker auf eine weitere Meldung. Doch niemand hört jemals wieder von der Kursk. Sie ist längst auf den Meeresboden gesunken. Spät erst merkt die Manöverführung, dass etwas Schreckliches passiert ist. Mit zunehmender Unruhe wird nach der Kursk gesucht. Erst dreißig Stunden nach dem Unglück gelingt es der russischen Marine, die Kursk überhaupt zu lokalisieren. Die herbeigeschaffte Rettungstechnik ist veraltet, eine Tauchkapsel kann trotz mehrerer Versuche nicht an die Kursk andocken. Die Flotte informiert kaum oder verbreitet Unwahrheiten. Eine dramatische Kette von Fehlern verursacht den russischen Alptraum.

Geschrieben von: Sergeant 12. Aug 2004, 13:58

QUOTE(pinkinson @ 08.08.2004, 14:04)
Sehr guter Film! xyxthumbs.gif

mata.gif  Also über den Geschmack lässt man sich nicht streiten aber ich weiss nicht was an dem Film so toll sein soll rolleyes.gif
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Keine Ahnung aber ich glaube nicht dass es der Realität überhaupt entspricht, und die Schauspieler sind auch nicht das Wahre.

Geschrieben von: pinkinson 12. Aug 2004, 17:18

also bitte, Original gelesen? Ich finde die Parallelen mehr als gelungen dargestellt.

Und was die Schauspieler angeht, über den Bodrov lässt es sich streiten ("Brat 1/2" waren nun wirklich nicht schlecht). Aber Menschikov gehört ohne jeden Zweifel zu der ansoluten Top-Darstellern in Russland (aus der jüngeren Generation wahrscheinlich der Beste derzeit). Schau dir mal seine Projekte mit dem Michalkov an (vor allem "Utamljönye solncem" ist ja wohl ein Meisterwerk - nicht umsonst einen Oskar kassiert).

Geschrieben von: Sergeant 12. Aug 2004, 18:02

QUOTE(pinkinson @ 12.08.2004, 18:18)
also bitte, Original gelesen? Ich finde die Parallelen mehr als gelungen dargestellt.

Und was die Schauspieler angeht, über den Bodrov lässt es sich streiten (\"Brat 1/2\" waren nun wirklich nicht schlecht). Aber Menschikov gehört ohne jeden Zweifel zu der ansoluten Top-Darstellern in Russland (aus der jüngeren Generation wahrscheinlich der Beste derzeit). Schau dir mal seine Projekte mit dem Michalkov an (vor allem \"Utamljönye solncem\" ist ja wohl ein Meisterwerk - nicht umsonst einen Oskar kassiert).

Ja, vom Michalkov rede ich doch gar nicht.
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Aber ich finde dass dieser Film (über Tsch) ist irgendwie öde oder so. rolleyes.gif
Da kommt ein voll gut gesinntes Mädchen das schon in den Krieg wahrscheinlich geboren wurde und aus der Güte des Herzens hilft es einem RU-Soldaten der ein so zu sagen der Erz-Feind ist. rolleyes.gif ja ja, klar.

Und die Tschetschenen-Darstellung tock.gif also ich weiss nicht, unter schweren Feldbedingungen tanzen die da Lesginku GUT UND SAUBER GEKLEIDET IN NATIONAL-TRACHT, und trommeln wie die Verrückten dass man sie wahrscheinlich kilometerweit hören kann, und der voll gütig eingestellter Tsch-Kämpfer schneidet ein ganzes Bein von dem Schwein(oder sonst ein Tier auf dem Spiess) und ein Glas Vodka, und aus der voller Herzensgüte gibt er das Ganze seinen Feinden die er nicht nur hasst weil die in Tsch. einmaschiert sind und die Pläner der Islamisten gekreuzt haben sondern weil sie beide auch dazu noch Christen sind.

Und vor allem Islam-Kämpfer und Vodka passen irgendwie nicht zusammen. wink.gif gell!?
Und wenn er den Beiden schon das Essen geben wollte damit sie nicht verhungern dann hätte er es denen einfach hingeschmissen und nicht gegeben.
und so weiter und so fort.
Und die Hubschrauber am Ende, also ich weiss nicht, auf jeden Fall ist das kein Realitäts-Film.

Geschrieben von: MasterOfMaul 12. Aug 2004, 18:18

also die hubschrauber am ende waren richtig fies! irgendwie musste ich sogar lachen... wink.gif

alles in allem war der film ok, aber nicht überragend. einfach nicht ganz überzeugend produziert und gespielt.(vor allem die "kampfszenen" am anfang waren ziemlich lächerlich...)

Geschrieben von: Florian Geyer 13. Aug 2004, 15:00

Der Film war ja sowas von öde und schwachsinnig,den hätten sie besser bei RTL II laufen lassen.

Geschrieben von: Florian Geyer 13. Aug 2004, 15:02

3sat, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Der Kampf um Prag

Im August 1968 rollen Panzer der kommunistischen Warschauer-Pakt-Staaten durch Prag, die Reformbewegung wird niedergeschlagen, der 'Prager Frühling' ist zu Ende. Ein Ziel der Invasionstruppen damals: Die Radio- und TV-Sender der damaligen CSSR. Jiri Pelikan, Generaldirektor des Fernsehens und einer der Protagonisten eines 'Kommunismus mit menschlichem Antlitz', sollte verhaftet werden. Der ORF wird durch die Ereignisse im Nachbarland zur medialen Schaltstelle weltweiter Informationen, dort werden aus der CSSR geschmuggelte Filme entwickelt, erstmals gesendet und von vielen Networks übernommen.

Der Film zeichnet das Geschehen rund um die Niederschlagung des 'Prager Frühlings' nach und zeigt, welche Bedeutung das Fernsehen damals hatte. 30 Jahre später erinnert sich Jiri Pelikan, der heute in Italien lebt, wie er untergetaucht ist und seine Mitarbeiter aus dem Untergrund so lange sendeten, wie es nur ging. Außerdem kommen Gerd Bacher, damals Generalintendant des ORF, Fernsehdirektor Helmut Zilk sowie Chefkommentator und Berichterstatter über den 'Prager Frühling' Hugo Portisch zu Wort

Geschrieben von: polo 15. Aug 2004, 18:18

Bild: http://www.wohnen-in-luebeck.de/privat/150804.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Florian Geyer 16. Aug 2004, 07:48

ARD, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Der Erste Weltkrieg
Trauma Versailles Deutschland 2003  
Mehrteiler, Folge 5  

'Das Werk, das uns die Feinde übergaben, ist, so weit es die Franzosen diktiert haben, ein Monument pathologischer Angst und pathologischen Hasses, so weit es die Angelsachsen diktiert haben, ein Werk raffinierter und brutaler Kapitalisten-Politik. Das Schamlose an ihm finde ich nicht das Niedertreten eines tapferen Gegners, sondern darin, dass von Anfang bis Ende alle diese erniedrigenden Bedingungen unter dem Gesichtspunkt der gerechten Strafe gestellt werden, während sie ihrem Inhalt nach jede Scham vor dem Begriff der Gerechtigkeit vermissen lassen.'
So der Generalkommissar der deutschen Friedensdelegation Walter Simons in einem Brief an seine Frau über den Entwurf des Friedensvertrages von Versailles. Und damit beschreibt er nicht nur seine persönliche Stimmungslage, sondern die der meisten Deutschen. Sie empfinden den Vertrag als Schmach, als Schande, als Diktat, als ungerecht und unerfüllbar. Der Versailler Vertrag kann den erhofften Frieden nicht wirklich schaffen, sondern führt dazu, dass der Krieg im Frieden zumindest in Deutschland andauert: Gewalttätige Auseinandersetzungen im Inneren, Putschversuche gegen die Republik, politische Morde und die Konfrontation mit den ehemaligen Kriegsgegnern kennzeichnen die ersten Jahre der Weimarer Republik.
Noch zu Jahresbeginn 1918 hatten die deutschen Militärs, Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, alles auf eine Karte gesetzt und in der Hoffnung auf den endgültigen Sieg im Westen die 'Offensive Michael' gestartet. Als aber die Alliierten unter dem gemeinsamen Oberbefehlshaber Ferdinand Foch zum Gegenschlag ausholen, ist die deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden. Hindenburg und Ludendorff gelingt es, die Verantwortung dafür der Regierung in Berlin anzulasten. Es sind zivile Politiker, wie der Zentrumsabgeordnete Matthias Erzberger, die in Compiègne die Waffenstillstandsvereinbarung unterschreiben und damit in den Augen vieler Deutscher die militärische Niederlage endgültig besiegeln. Eine schwere Bürde für die spätere Weimarer Republik: die Dolchstoßlegende wird später behaupten, die Militärs seien 'im Felde unbesiegt' geblieben und nur durch den 'Dolchstoß' der Revolutionäre im Innern sei Deutschland besiegt worden. Der Versailler Friedensvertrag schließlich gibt den Deutschen die alleinige Schuld am Krieg, verpflichtet sie zu hohen Reparationszahlungen und entzieht ihnen große Gebiete im Osten. Damit ist der Traum von der deutschen Großmachtstellung in Europa ausgeträumt. Aus der Enttäuschung über die Niederlage wird Empörung und später eine breite Unterstützung für Rache und Revanche. In Freikorps sammeln sich enttäuschte Offiziere und Soldaten, um gegen diesen Frieden und die neue Regierung zu kämpfen. Straßenkämpfe, Putschversuche, politische Morde schaffen ein Klima, in dem die neue Republik nur schwer gedeihen kann. Es herrscht Krieg im Innern.
Auch der Kampf mit Frankreich flammt wieder auf. Als Deutschland die geforderten Reparationsleistungen nicht bezahlen kann, marschieren französische Truppen ins Ruhrgebiet ein. Der passive Widerstand, ausgerufen von der Reichsregierung, bricht unter dem französischen Kriegsrecht zusammen. Erst nach dem Ende der Ruhrbesetzung beginnt eine friedlichere Phase, eine Zeit des Ausgleichs zwischen Deutschland und Frankreich und eine gewisse innenpolitische Konsolidierung. Aber schon wenige Jahre später wird es wieder Krieg geben und Hitler wird ihn als Revanche für den 'Schmachfrieden' von Versailles rechtfertigen.
'Trauma Versailles' erzählt die wechselhafte Geschichte der Jahre 1918 bis 1923, vom Weg in die militärische Niederlage bis zum Ende der Ruhrbesetzung. Zeitzeugen erinnern sich an ihre Erlebnisse während des Krieges und in den ersten Nachkriegsjahren. Experten schildern die Zeit aus Sicht der politischen und militärischen Protagonisten in beiden Ländern. Mit Hilfe von historischem Archivmaterial und Neudrehs an den Originalschauplätzen zeichnet der Film ein plastisches Bild der dramatischen Ereignisse am Ende des Ersten Weltkriegs.

Geschrieben von: Florian Geyer 18. Aug 2004, 15:19

3sat, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Der perfekte Krieg
Hightech, Pläne, Illusionen

Das digitale Schlachtfeld    
Mehrteiler, Folge 1 von 2        
Ein 'Enthauptungsschlag' sollte den Irakkrieg beenden, ehe er begonnen hatte: Am 19. März 2003 um 7.15 Uhr befiehlt US-Präsident Bush den Angriff auf ein Haus in Bagdad. Saddam Hussein soll hier übernachten - das hatte die CIA von einem Informanten erfahren. Ein Tarnkappenbomber wirft über dem Ziel vier 'Bunkerbrecher' ab, gleich danach schlagen dort 40 Tomahawk-Marschflugkörper ein, abgefeuert von der US-Navy im fernen Persischen Golf. Ein Volltreffer ins Leere. Saddam war nicht dort. Die Lehre: Auch Hightech-Waffen sind ohne verlässliche Informanten nutzlos.

Die zweiteilige Dokumentation 'Der perfekte Krieg' beginnt mit der Rekonstruktion dieses Fehlschlags.

Geschrieben von: pakfan 20. Aug 2004, 15:32

Fr 20.08 23:00  (WDR)
WDR-dok: Protokoll einer Katastrophe
Das Inferno von Baikonur


Doku-Reihe
Autor: Film von Martin Hübner

Menschen in einem Flammenmeer. Menschen wie brennende Fackeln. Die Bilder stammen nicht aus einem Actionfilm. Sie sind nicht von Hollywoods Special-Effect-Experten für die Kamera arrangiert worden. Es sind dokumentarische Filmbilder. Schlaglichter der schlimmsten Katastrophe in der Geschichte der Raumfahrt, festgehalten von Kameramännern, die eigentlich andere Bilder schießen sollten. Ort der Handlung: Das sowjetische Raketenzentrum Baikonur. Vorgesehen waren im Oktober 1960 Erfolgsbilder vom Start der neuen sowjetischen Atomrakete R-16, einer neuen Superwaffe für den Kalten Krieg.

Geschrieben von: Florian Geyer 20. Aug 2004, 16:35

3sat, Freitag, heute, Magazin/Zeitgeschehen  20:15 - 21:00 Uhr  
Hitlers Krieg im Osten
Der Überfall    
Der erste Teil der Dokumentation von Laurence Rees schildert unter dem Titel 'Der Überfall' die ersten Tage bis zur Invasion und die Erfolge der ersten Monate des Russlandfeldzuges. In dieser Zeit schien sich die 'Blitzkrieg-Taktik' zu bewähren. Die gewonnenen Schlachten von Minsk, Wjasma, Brjansk und Kiew bestärkten Hitler in seinen größenwahnsinnigen Plänen. Und hinter der Front begannen bereits die Kriegsverbrechen der SS-Einsatzgruppen sowie der Wehrmacht. Die weiteren Folgen beschäftigen sich mit dem Leid der Zivilbevölkerung (Der Terror), sie schildern warum sich das Blatt für die Deutschen in Stalingrad wendete (Der Wendepunkt) und sie zeigen, welche Folgen die Verbitterung, die ohnmächtige Wut und der Wunsch nach Rache auf beiden Seiten des Krieges hatte (Die Vergeltung).

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Aug 2004, 06:11

Kabel1, Sonntag, heute,  20:15 - 22:20 Uhr  
Duell im Atlantik

The Enemy Below, USA 1957  
   
Murrell ist der neue Kapitän des US-Zerstörers 'Haynes', der im Südatlantik Jagd auf deutsche U-Boote macht. Bei seiner Besatzung ist Murrell nicht unumstritten - die Männer halten ihn für zu weich. Als ein feindliches U-Boot gemeldet wird, beginnt eine gnadenlose Verfolgungsjagd. Der Kommandant des gegnerischen Bootes, Kapitän von Stolberg, ist mit allen Wassern gewaschen. Der von seiner Mannschaft misstrauisch beobachtete Murrell hat nun die Chance, sein Können zu beweisen

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Aug 2004, 06:14

SWR, Sonntag, heute, Magazin/Dokumentation  23:00 - 23:45 Uhr (VPS 23:05)  
Zwischen Krieg und Frieden
Deutsche und Franzosen
Die Schlacht von Sedan    
Mehrteiler, Folge 1 von 4      
Am 2. September 1870 reiste der französische Kaiser Napoleon III. an die belgische Grenze nach Sedan und verhandelte mit dem preußischen Kanzler Otto von Bismarck über einen Waffenstillstand. Das mächtige Frankreich hatte an der Maas eine Schlacht und einen Krieg verloren. Von nun an feierten die Deutschen jedes Jahr am Sedanstag ihren Triumph über die Franzosen. Rückblickend vom Geschehen dieses Tages bei Sedan wird Preußens Aufstieg im Laufe des 19. Jahrhunderts geschildert. Der französische Kaiser stellte sich dem Machtstreben der Preußen nicht in den Weg. Bismarck konnte so die deutschen Staaten in drei Kriegen einen - auf Kosten Frankreichs. Denn Elsass und Lothringen wurden die Siegesbeute der Deutschen. Diesen Verlust wollten die Franzosen nicht hinnehmen, ein künftiger Krieg erschien unausweichlich.

Geschrieben von: polo 22. Aug 2004, 10:27

Bild: http://home.arcor.de/h.schauffele/whq/220804.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Florian Geyer 24. Aug 2004, 04:41

3sat, Dienstag, heute,  22:25 - 00:25 Uhr  
Man wird nicht als Soldat geboren

Soldatami ne roshdajutsa/Wosmesdije, UdSSR 1969  

Es ist die Neujahrsnacht 1942/43: Drei Monate schon dauert der Kampf um Stalingrad, seit sechs Wochen hat die Rote Armee den Feind eingekesselt. 22 deutsche Divisionen sitzen in einer eisigen Falle und warten auf den Angriff, der in dieser Nacht beginnen wird. Die Ärztin Tanja und der Politoffizier und Frontkorrespondent Sinzow unterstehen dem General und Divisionskommandeur Serpilin, der vor dem Krieg wegen einer Kritik an der Militärpolitik Stalins bittere Jahre durchleben musste, dann aber im blutigen Sommer 1941 die faschistischen Panzerangriffe abwehren konnte. Nun steht die Schlacht der Schlachten bevor. Auf ihrem Vormarsch begegnet die sowjetische Armee überall unvorstellbaren Grausamkeiten. Dies stellt die Rote Armee auch in den eigenen Reihen vor nie gekannte Probleme: Die Politabteilung trifft linientreue Entscheidungen, doch oftmals ohne Berücksichtigung der menschlichen Komponente. Für Serpilin ist das unbegreiflich. Inzwischen ist das Schicksal der deutschen Soldaten unter ihrem Befehlshaber, Feldmarschall Paulus, besiegelt. Am 2. Februar 1943 wird nach dem Sieg der Truppen der Don-Front über die Faschisten die Kriegswende eingeleitet.

Geschrieben von: Florian Geyer 24. Aug 2004, 04:44

arte, Dienstag, heute,  21:30 - 22:15 Uhr (VPS 21:30)  
Erstausstrahlung
Baltijsk - Letzte Trophäe Russlands
Deutschland 2004      
Baltijsk, im alten Ostpreußen als Pillau bekannt, ist heute der westlichste Vorposten der russischen Ostseeflotte und findet sich nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 und der Unabhängigkeit der einstigen baltischen Sowjetrepubliken in einer Insellage getrennt vom Mutterland wieder. Vor seiner Küste kreuzen fremde Kriegsschiffe, die die einst zur Sowjetunion gehörenden Häfen von Litauen, Lettland und Estland anlaufen. Insgesamt sind im Gebiet Kaliningrad noch immer offiziell 25.000 Soldaten stationiert, Eliteeinheiten, die größte Militärkonzentration in Europa.

Trotz scheinbarer Gelassenheit ist das Kaliningrader Gebiet/Kaliningradskaja Oblast und eben auch Baltijsk für Moskau eine der letzten Trophäen des Großen Vaterländischen Krieges mit hoher Symbolkraft. Ihr militärischer Wert indes ist durch die räumliche Abnabelung vom Mutterland - auch wenn das niemand öffentlich zugibt - ziemlich zweifelhaft. Der Feind, Europa beziehungsweise NATO, ist vorgerückt - direkt an die russische Grenze.

'Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich hier auf einstig deutschem Boden stehe', sagt ein Kapitän eines U-Bootjägers 'aber es ist eine Entschädigung für Kriegsleid, das damals erlitten wurde. Es zurückzugeben, wäre eine Sünde unseren Vätern gegenüber.' Das russische Militär ist noch immer im Geist des Kalten Krieges verwurzelt, von Bedrohungsängsten aber auch von sowjetischen Hegemonievorstellungen geprägt - ohne Zweifel ein europäisches Sicherheitsrisiko ersten Ranges...

So jedenfalls erfuhr es das Kamerateam an der berühmten Bernsteinküste. Es beobachtete exklusiv den Alltag sowohl auf einem Kriegsschiff der Baltischen Flotte als auch in der Stadt, in der sich seit fast 50 Jahren russisches Leben in der Hülle des alten Pillau eingerichtet hat. In der Dokumentation von Hajo Obuchoff und Jochen Trauptmann geben die neuen Bürger von Pillau/Baltijsk Auskunft: der Matrose an Deck, der Admiral im Hauptquartier, der Kapitän auf der Brücke sowie die Gemüsefrau auf dem

Geschrieben von: Florian Geyer 25. Aug 2004, 13:59

3sat, Mittwoch, heute,  20:15 - 21:00 Uhr  
Der perfekte Krieg
Hightech, Pläne, Illusionen
Sprengsatz für das Bündnis    
Der Blitzangriff in den ersten beiden Tagen mit tausenden von angeblich treffgenauen Bomben auf militärische Anlagen sollte die Iraker überzeugen, dass Widerstand zwecklos ist. Eine Ernüchterung für technologiegläubige Militärs war die blutige Schlacht von Nasaria, bei der ein kleiner Verband der Marines in einen Hinterhalt geriet und trotz angeforderter Hilfe diese nicht abrufen konnte: Die Angreifer waren entweder zu nah oder zwischen Zivilisten in Deckung gegangen. Trotz aller technologischer Überlegenheit blieb den Marines nur der Kampf Mann gegen Mann - zwölf von ihnen starben.. Eine Taktik, auf die sie nicht vorbereitet wurden und für die die technologische Kriegsführung beinahe wertlos ist. So sterben fast täglich Amerikaner im Irak durch Bombenleger, Selbstmordattentäter und Schüsse aus dem Hinterhalt. Außerdem wurden die US-Truppen auch nicht darauf vorbereitet, nach dem Krieg den Frieden zu gewinnen.

Der Film zeichnet nach, wie sich der Krieg im Irak veränderte, aber auch, wie die deutsche Bundeswehr in Afghanistan für Ruhe sorgt - wie sie es vielleicht auch irgendwann im Irak tun wird.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Aug 2004, 14:22

NDR, Donnerstag, heute, Spielfilm/Krieg  21:00 - 23:10 Uhr  
Schnellboote vor Bataan

They Were Expendable, USA 1945    

Dezember 1941. In einem Offizierskasino der US-Marine auf den Philippinen erfahren Lieutenant John Brickley und sein Kamerad 'Rusty' Ryan die Nachricht vom japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Das bedeutet Krieg zwischen USA und Japan. Brickley ist Kommandant des 3. US-Schnellboot-Geschwaders. Bei der Marine-Leitung traut man den kleinen Booten wenig zu und hält Brickley und seine Männer zunächst mit Routine-Einsätzen hin. Erst als sie in einem gewagten Unternehmen einen japanischen Hilfskreuzer in die Luft jagen, verschaffen sie sich Respekt.

Lieutenant Ryan hat an diesem Einsatz nicht teilnehmen können, weil Brickley ihn gegen seinen Willen ins Lazarett schickte. Dort begegnet er der jungen Schwester Sandy Davyss; beide verlieben sich ineinander, aber die Trennung kommt bald.

Als die Japaner auf den Philippinen immer weiter vordringen, bekommen Brickley und seine Männer den Auftrag, General MacArthur mit seinem Stab durch die vom Feind kontrollierten Gewässer in Sicherheit zu bringen. Sie lösen die Aufgabe bravourös, aber die amerikanische Niederlage auf den Philippinen ist nicht mehr aufzuhalten. Als das Geschwader sein letztes Boot verloren hat, erhalten Brickley und Ryan Befehl, sich ausfliegen zu lassen, um in den Staaten neue Schnellboot-Einheiten aufzubauen und mitzuhelfen, die Wende im Pazifikkrieg herbeizuführen.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Aug 2004, 14:23

HR, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  22:00 - 22:45 Uhr (VPS 21:59)  
Zwischen allen Fronten
Der Warschauer Aufstand    
   
Die Dokumentation erzählt ein vergessenes schwarzes Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte. Im Sommer 1944, nach fünf Jahren verheerender deutscher Besatzung, ein Jahr nach der Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto, unternahmen Polen, Mitglieder der so genannten Heimatarmee, einen verzweifelten Versuch, ihre Heimat zu befreien. Es war ein ungleicher Kampf: Pistolen, selbst gebastelte Maschinengewehre und Molotowcocktails gegen Panzer, schwere Geschütze und ununterbrochene Luftangriffe. Die Aufständischen hatten - militärisch gesehen - keine Chance. Dennoch hielten sie 63 Tage lang durch. Die Deutschen nahmen den Aufstand zum Anlass, die Zivilbevölkerung Warschaus zu liquidieren. 200.000 Bürger der Stadt, Kinder, Greise, Frauen, Männer, wurden ermordet. In dem Film, den Michael Gramberg zusammen mit einem deutsch-polnischen Team realisiert hat, berichten Zeitzeugen, wie sie die Zeit des Aufstands erlebten. 'Was ich seit September '39 gesehen und durchgemacht habe, war schrecklich', erzählt die ehemalige Aufständische Wanda Stawska, 'das hat nicht nur mich, es hat die ganze Jugend Polens so sehr entsetzt, dass wir mit der Waffe kämpfen wollten. Es gab keinen anderen Ausweg.' Die Kämpfer von damals haben bis heute nicht vergessen, was die SS, die Gestapo und die deutsche Armee ihnen angetan haben. Einige der Zeitzeugen waren überhaupt zum ersten Mal bereit, mit einem Deutschen zu reden - sechzig Jahre danach. 'Mich hat mein Glauben zu der Überzeugung gebracht, dass man nicht ein Leben lang Hass gegen einen Menschen oder ein Land im Herzen tragen kann', sagt Alina Janowska, eine bekannte Schauspielerin und damals am Aufstand beteiligt, 'dennoch war ich noch niemals in Deutschland - aber auch nicht in Russland.' Die Aufständischen hofften, die sowjetische Rote Armee würde Warschau zu Hilfe eilen. Stalin sah jedoch seelenruhig zu, wie Warschau zerstört und eingeäschert wurde. Auch die erhoffte Hilfe der westlichen Alliierten England und USA blieb aus. Warschau war zwischen alle Fronten geraten. Der Aufstand störte die weltpolitischen Planspiele der Weltmächte, die bereits die Abgrenzung zwischen einem stalinistischen Ostblock und Westeuropa beschlossen hatten. Polen wurde auf dem Altar dieser Weltpolitik geopfert. Die meisten Deutschen wissen nichts vom dramatischen Kampf der Warschauer Bevölkerung gegen die brutale deutsche Besatzung. 'Die Deutschen hatten nach dem Zweiten Weltkrieg mehr mit ihren eigenen Leiden zu tun, als wahrzunehmen, dass sie in Warschau über die Kriegshandlungen hinaus eine ganz neue Qualität von Verbrechen begangen hatten': So erklärt der Historiker Professor Jost Dülffer die Tatsache, dass in der Bundesrepublik Deutschland der Warschauer Aufstand verdrängt wurde. Zum sechzigsten Jahrestag des Aufstandes in diesem Sommer erinnern die überlebenden Kämpfer, die erst seit dem Ende der Sowjetunion offiziell als Patrioten und Helden geehrt werden, mit polnischen und deutschen Politikern gemeinsam an die Ereignisse von 1944. 'Zwischen allen Fronten' erzählt ihre Geschichte für das deutsche Publikum.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Aug 2004, 14:24

3sat, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:00 Uhr  
Die heilige Armee
Über Dienst und Drill in der Schweizergarde    
   
Seit dem Jahr 1506 bewacht die Schweizergarde den Vatikanstaat. Die Uniformen wurden von Michelangelo entworfen.

Es ist die kleinste Armee der Welt im kleinsten Staat der Welt: die Schweizergarde. In ihren gelb-blaurotgestreiften Pluderhosen erinnern sie zwar an Karneval, doch sie versehen eine der wichtigsten weltlichen Aufgaben: Sie beschützen den Papst. Eine Aufgabe, die derzeit rund 100 jungen Schweizern zukommt, so wie schon im Januar 1506, als die Schweizergarde (ähnlich gekleidet) zum ersten Mal vereidigt wurde. Die Aufnahmekriterien sind streng: Wer dabei sein will, muss römisch-katholisch, zwischen 19 und 30 Jahre alt, mindestens 174 Zentimeter groß und ledig sein. Außerdem sind nur schweizerische Staatsbürger zugelassen, die bereits die Rekrutenschule der Armee absolviert haben.

Der Film von Michael Petsch und Sonja Trimbuch zeigt den ungewöhnlichen Alltag zwischen Drill und Dienst in der päpstlichen Armee.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Aug 2004, 14:26

Phoenix, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  20:15 - 21:00 Uhr (VPS 20:14)  
Kamikaze
Todesbefehl für Japans Jugend  2000  
   
Für viele sind sie noch immer die tapfersten Piloten der Geschichte: Annährend 6000 junge Männer, die sich in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges vor Japans Küsten freiwillig auf feindliche Schiffe stürzten. Doch die Wirklichkeit war anders. Die Piloten waren halbe Kinder, die Jüngsten gerade 17 Jahre alt, kaum ausgebildet und in schrottreife Flugzeuge gesetzt. Fast alle wurden abgeschossen oder stürzten ab, bevor sie überhaupt ihr Ziel erreichten. Ihre Trefferquote war gering und ihre 'Bewerbung' von den Militärführern erzwungen - durch Befehl und Drohungen, Kontaktverbot und Kriegserziehung.

Geschrieben von: Sergeant 26. Aug 2004, 19:11

26.08.2004 |22:15:00 | N24

Mafia - Uncle Sam als Pate

Genre:  Dokumentation  
Herstellungsjahr: 2003

[Sender: N24] [Beginn: 22:15] [Ende: 23:30] [Dauer: 75 min] [SV: 39-650-201]

Die Landung der Alliierten 1943 in Sizilien brachte Italien nicht nur die Befreiung von Mussolinis Faschismus, sondern auch ein Wiederaufleben der Mafia. Mussolini hatte die Mafia fast systematisch ausgerottet, doch die Amerikaner nutzten ihre Kontakte zur Unterwelt während des Krieges, um an Informationen über das Land zu kommen. Nach ihrer Landung verschafften sie Mafia-Paten als Ausgleich wichtige Posten und gaben ihnen dadurch ihre alte Macht zurück ...

Geschrieben von: Florian Geyer 27. Aug 2004, 14:59

VOX, Freitag, heute, Magazin/Reisen  21:50 - 23:50 Uhr  
SPIEGEL TV Themenabend
Der Fall Anne Frank    
Sie versteckten sich auf Dachböden, hinter Geheimtüren und in Kellern, denn auf den Straßen fand eine tödliche Hetzjagd statt. Zehntausende jüdische Kinder überlebten den Holocaust während der Nazi-Diktatur nur, weil sie aus dem öffentlichen Leben in den Untergrund flüchteten - manche von ihnen sahen jahrelang keinen Schimmer Tageslicht. Der Alltag in diesen Verstecken war ein Alptraum: Häufig getrennt von ihrer Familie, verging keine Minute ohne Angst, verraten, entdeckt und abtransportiert zu werden. Wenn sie Glück hatten, wurden die Menschen, die sie bei sich aufnahmen, zu couragierten Beschützern, die selbst ihr Leben riskierten. Doch Courage war während des dritten Reichs die Ausnahme. Für viele Kinder kam das Kriegsende und damit die Befreiung zu spät. Sie wurden Opfer von Verrätern - so wie Anne Frank, die mit ihren Tagebüchern all den anderen, die ein ähnliches Schicksal erleiden mussten, eine Stimme gegeben hat. Eine Stimme, die auf der ganzen Welt gehört wird. In diesem Jahr wäre Anne Frank 75 Jahre alt geworden. SPIEGEL TV zeigt eine umfangreiche Dokumentation über die Geschichte der Anne Frank:
Nur kurz vor ihrer Verhaftung im August 1944 schreibt sie ihre Tagebücher in ihrem Versteck mit der Absicht, diese nach dem Krieg als Buch herauszugeben. Doch Anne Frank und ihre Familie wurden verraten. Von wem, das ist bis heute ungeklärt. Sie stirbt im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Diese Dokumentation greift die Geschichte der Anne Frank auf, rekonstruiert ihr kurzes Leben, die Flucht aus Deutschland und die zwei Jahre, in denen sie sich in Amsterdam verstecken musste und hinterfragt vor allem die wirklichen Hintergründe ihrer tragischen Verhaftung.

Geschrieben von: Florian Geyer 27. Aug 2004, 15:00

3sat, Freitag, heute, Magazin/Zeitgeschehen  20:15 - 21:00 Uhr  
Hitlers Krieg im Osten
Der Terror    
Mehrteiler, Folge 2 von 4        
Hitlers Krieg war ein Vernichtungskrieg. Die eroberten Gebiete sollten rücksichtslos ausgeplündert werden. Massenmord und bewusst in Kauf genommene Hungersnöte waren die Konsequenzen. Auf der anderen Seite rief Stalin zur Partisanenbewegung auf, und damit wurde die Spirale der Gewalt um ein entscheidendes Stück weiter gedreht. Die sowjetischen Partisanen terrorisierten vielerorts die eigenen Landsleute und lieferten den Deutschen einen Vorwand für neue Gewalttaten gegen die Zivilbevölkerung. Nur wenig bekannt ist, dass in der Ukraine eine eigenständige nationale Partisanenbewegung entstand, die sowohl gegen die Deutschen wie auch gegen die Sowjets kämpfte.

Der zweite Teil der Reihe 'Hitlers Krieg im Osten' beschäftigt sich mit dem Leid der Zivilbevölkerung. Am Beispiel einer Weißrussin, die ihren Bruder durch Hitlers Soldaten und ihre Schwester durch Stalins Partisanen verlor, einer Ukrainerin, die als junges Mädchen von Birkenrinde und Rinderblut leben musste, und einem Wehrmachtssoldaten, der aus Wut über den Tod seiner Kameraden wehrlose Zivilisten erschoss, veranschaulicht Laurence Rees die Ereignisse.

Geschrieben von: Florian Geyer 28. Aug 2004, 17:28

VOX, Samstag, heute,  22:05 - 00:05 Uhr  
SPIEGEL TV Special
Das Dritte Reich in Farbe - 1937 bis 1945    
Die beiden Weltkriege, die Aufmärsche in Nürnberg und Moskau, die Auftritte Roosevelts und Churchills: Überliefert und im Gedächtnis der Generationen verhaftet sind sie in klassischem Schwarz-Weiß. Doch kaum bekannt, in Filmarchiven und privaten Sammlungen verborgen, haben sich auch andere Bilder erhalten. Denn Hitlers Geliebte Eva Braun und des Führers Pilot Hans Baur, Marlene Dietrich und Roosevelts Finanzminister, einige Soldaten der Wehrmacht und die Kameraleute des US-Geheimdienstes OSS hatten eine gemeinsame Passion: Sie filmten Geschichte in Farbe, zum privaten Vergnügen oder zur Dokumentation historischer Ereignisse.
SPIEGEL TV Special zeigt einmalige Ausschnitte: Hitlers legendärer Blitzbesuch im eroberten Paris 1940, seine Treffen mit Mussolini in Berlin und Rom, das letzte Aufgebot der Wehrmacht im April 1945 an der Oder. Farbaufnahmen aus dem Warschauer Ghetto und von KZ-Häftlingen bei der Zwangsarbeit, von Partisanenerschießungen im besetzten Jugoslawien und von geheimen Versuchen mit der legendären V2, farbige Bilder von den Invasionen in Nordafrika und in der Normandie, von den Gesprächen der Alliierten in Casablanca und Jalta.

Geschrieben von: Florian Geyer 29. Aug 2004, 10:01

ZDF Expedition, heute,19:30 - 20:15 Uhr  
Tauchfahrt in die Vergangenheit
Das Bermuda-Dreieck: Todesfalle im Atlantik          

Mittwoch, 5. Dezember 1945. Fünf Avenger Torpedo-Bomber der amerikanischen Marine starten von ihrem Stützpunkt bei Fort Lauderdale zu einem Übungsflug. Lt. Charles Taylor leitet 'Flight 19', an dem 13 Flugschüler teilnehmen. Plötzlich verliert die gesamte Gruppe die Orientierung. Der Tower erhält einen Notruf des Schwarm-Führers. Dann bricht die Verbindung zum Kontrollturm wegen atmosphärischer Störungen ab. Der Funkverkehr zwischen den Maschinen kann jedoch weiter verfolgt werden. Die Lotsen hören mit, wie die Piloten verzweifelt versuchen, ihre Position zu bestimmen. Der Treibstoff wird knapp. Alle fünf Bomber verschwinden spurlos. Ein großes Flugboot mit 13 Mann Besatzung wird zur Suche ausgesandt. Auch diese Maschine bleibt unauffindbar verschollen.

'Flight 19' ist die bekannteste von zahlreichen mysteriösen Schiffs- und Flugzeug-Katastrophen im so genannten 'Bermuda-Dreieck'. Seit Columbus über rätselhafte Phänomene in dem Seegebiet zwischen den Bermudas, Florida und Puerto Rico berichtet hat, schienen sich in diesem Teil des Atlantiks immer wieder große und kleine Luft- und Wasserfahrzeuge scheinbar in Nichts aufzulösen - ein Umstand, der bei oberflächlicher Betrachtung das 'Bermuda-Dreieck' von anderen gefährlichen Gewässern der Erde unterscheidet. Ein Dorado für Grenzwissenschaftler aller Couleurs tat sich auf. Ufos, Raum-Zeit-Sprünge und höhere Mächte wurden als Ursache ebenso vermutet wie Seeungeheuer oder obskure amerikanische Militärexperimente. Tatsächlich blieben die unheimlichen Vorfälle lange rätselhaft. Doch einige Wissenschaftler und Forscher wie Larry Kusche konnten bei genauerer Analyse der oft bizarr anmutenden Geschichten überraschende Fakten zu Tage fördern und für die meisten Bermuda-Mysterien natürliche Gründe nachweisen wie besondere Strömungsverhältnisse, Wirbelstürme, vom Meeresboden aufsteigende Gasblasen und anderes mehr.

Der Film zeigt in einer spannenden Rekonstruktion die dramatischen Ereignissse von 'Flight 19'. An Bord eines Forschungsschiffes geht eine Experten-Crew vor Ort auf Spurensuche. Unterstützt vom US Naval College, der Küstenwache und namhaften Unfallspezialisten entdeckt das Team die verschollenen Flugzeuge auf dem Meeresgrund. Von Tauchbooten aus wird der Fund dokumentiert. CGI-Spezialeffekte, State-of-the-Art-Technology und großartige Luft- und Unterwasser-Aufnahmen machen die mysteriösen Vorgänge nicht nur um 'Flight 19', sondern auch um das Verschwinden einer DC-3 und einer Segelyacht anschaulich und nachvollziehbar. Eine der Ursachen für das sekundenschnelle Sinken selbst großer Schiffe stellt ein grandioser 1:1-Versucht vor: Künstlich erzeugte Gasblasen steigen unter einem Boot auf, das augenblicklich untergeht. Eines von mehreren Mysterien, die sich in der packenden Dokumentation zu wissenschaftlich erklärbaren Tatsachen wandeln.

Geschrieben von: polo 29. Aug 2004, 15:41

Bild: http://home.arcor.de/h.schauffele/whq/290804.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: bill kilgore 29. Aug 2004, 15:46

20.40 Arte - Die Vögel (Hitchcock)

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Aug 2004, 13:25

MDR, Montag, heute, Spielfilm/Drama  22:50 - 23:55 Uhr  
Der Fall Gleiwitz
DDR 1961  
       
31. August 1939. Aus einer SS-Schule fahren sechs ehemalige Volksdeutsche aus Polen nach Gleiwitz, um einen Mann namens Helmut Naujocks (Hannjo Hasse) zu treffen. Am gleichen Tag in Berlin, um 12.40 Uhr, erlässt Adolf Hitler die Weisung Nr. 1: Der Angriff gegen Polen ist nach den für den 'Fall Weiß' getroffenen Vorbereitungen durchzuführen. Angriffstag: 1. September 1939, Angriffszeit: 4.45 Uhr. In seiner Gleiwitzer Villa beschließt, ebenfalls um die Mittagszeit des gleichen Tages, SS-Hauptsturmführer und Gestapomann Naujocks, ins Kino zu gehen. Durch SS-Führer Müller (Herwart Grosse) weiß er um die Ereignisse der nächsten Stunden. Es beunruhigt ihn überhaupt nicht. Beunruhigt dagegen ist der namenlose KZ-Häftling (Hilmar Thate), der gerade eine Suppe löffelt. Sie ist gut, und er weiß, es ist seine Henkersmahlzeit. Danach wird er an das Kommando 'Birke' überstellt und am 1. September 1939 das tote Beweisstück der 'polnischen Provokation' sein. 1. September 1939, 4.45 Uhr. Polnische Soldaten, deutsche SS in polnischen Uniformen, stürmen den Sender Gleiwitz. Für die deutsche Wehrmacht Anlass, die Grenze nach Polen zu überschreiten. Es ist der Beginn des 2. Weltkrieges

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Aug 2004, 13:25

ARD, Montag, heute, Spielfilm/Drama  01:10 - 02:50 Uhr (VPS 01:05)  
Der Krieg ist aus

Apres la guerre, Frankreich / Deutschland 1988  
Frankreich, im Sommer 1944. Die alliierten Truppen sind auf dem Vormarsch, und in einem kleinen Provinzdorf bereiten sich die Bewohner schon akribisch auf das Eintreffen der amerikanischen Befreier vor. Die Halbbrüder Antoine (Antoine Hubert) und Julien (Julien Hubert) erspähen gemeinsam mit ihrem Freund Gaby (Olivier Nembi) die nahenden Truppen und informieren die freudige Bevölkerung. Es sind allerdings keine amerikanischen, sondern deutsche Panzer auf dem Rückzug, die wenig später durch das Dorf rollen. Als der unwissende Bürgermeister mit einer US-Flagge auf die Straße läuft, wird er gnadenlos erschossen. Der Onkel von Antoine und Julien, bei dem die beiden leben, ist überzeugt, dass die Jungs sich mit der fatalen Fehlinformation einen üblen Scherz erlaubt haben. Zur Strafe will er sie auf eine Klosterschule schicken. Doch bevor es dazu kommt, laufen Antoine und Julien gemeinsam mit Gaby davon. Sie wollen nach Lyon, um dort ihre Mutter zu finden. Es wird eine Reise mit Hindernissen, auf der sie viel über den Krieg und das Leben lernen werden. Zunächst bekommen die Freunde ihre Fahrräder gestohlen. Und als sie auf einem Bauernhof Hühner und Eier stiebitzen, wird Gaby erwischt und von dem zornigen Bauern nach Hause verfrachtet. Begleitet von ihrem neuen Freund, dem streunenden Schäferhund Tex, treffen Julien und Antoine wenig später auf einen einzelnen deutschen Soldaten. Franz (Richard Bohringer), ein gebürtiger Elsässer, ist desertiert, weil er die Grausamkeit des Krieges nicht mehr ertragen konnte. Zunächst bedroht er die beiden Halbbrüder, aus Angst, sie könnten ihn verraten. Schon bald aber gewinnen die Jungen das Vertrauen des Soldaten. Sie besorgen ihm Lebensmittel und bringen ihn zu einer schrulligen Wunderheilerin (Isabelle Sadoyan), damit sie die quälenden Schmerzen des verwundeten Deutschen lindert. Danach zieht das Trio gemeinsam weiter. Zwischen Antoine und Julien und dem sympathischen Soldaten entwickelt sich eine väterliche Freundschaft. In einer Geisterstadt finden die drei Unterschlupf. Am späten Abend erzählt Franz den Jungen von seinen furchtbaren Kriegserlebnissen. Er ist ein einsamer, gebrochener, zutiefst traumatisierter Mann, geplagt von Schuldgefühlen. Am nächsten Morgen macht Franz in der Kirche des menschenleeren Ortes eine furchtbare Entdeckung. Als kurz darauf amerikanische Soldaten in die Kirche kommen, wird ihm seine deutsche Uniform zum Verhängnis

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Aug 2004, 13:27

arte, Montag, heute, Spielfilm/Dokumentation  22:40 - 00:00 Uhr (VPS 22:45)  
Erstausstrahlung
Hitlers Hitparade
Deutschland 2003      

Ausstellungen zu 'Entarteter Kunst' und 'Entarteter Musik' sowie zahlreiche Fernsehdokumentationen konstruieren stets einen krassen Gegensatz zwischen verfemter moderner Tanzmusik aus den USA und der Wagnerschen Blut- und Bodenmystik des Hitler-Imperiums. Doch war Bayreuth in Wahrheit sehr weit vom nationalsozialistischen Alltag entfernt und eher eine alljährlich wiederkehrende Attraktion für besonders germanische Geister. Generell war die Klassik-Besinnlichkeit der Nazis immer von besonders erhabenem Charakter und wenig für das alltägliche Leben geeignet. Den wahren Geist der Zeit bestimmten Tanzmusik und Schlager. Sie fingen die Stimmung des Volkes auf und reproduzierten sie in politisch vorgegebener und durch die Zensur kanalisierter Form. Die besten Komponisten und Musiker waren engagiert und verpflichtet, einen Drahtseilakt zu bestehen. Qualität und Modernität waren verlangt, aber die Musik durfte keinesfalls amerikanisch klingen. Somit entstand eine ganz besondere Musik. Als Ersatz für den Swing diente eine traditionell begründete Auffassung vom 'Lied', im Gegensatz zum performanceartigen 'Stück'. Eine starke thematische Neigung und Betonung der Melodie waren die Folge, und es entstanden bis heute unvergessene Musikerfolge. Die zur Modernität nötigen frei oder gewagt improvisiert klingenden Töne waren exakt vom Notenblatt vorgegeben und streng in ein Konzept integriert. Der Wegfall improvisierter Zufälligkeiten und die bewusst dosierten 'Modernitätsklänge' erheben diese deutsche Tanzmusik in gefährlicher Weise in den Bereich der Politik.
Während Wagners Blut- und Bodenmystik eher eine Widerspiegelung von Hitlers persönlicher Gefühlswelt darstellt, sind die Schlager aus dieser Epoche tatsächlich komponierter und alltäglich angewandter Nationalsozialismus. Ihre temperamentvolle Schnelligkeit und heitere Laune wurden bewusst zur Schaffung eines Lebensgefühls - der abendlichen Romantik - eingesetzt. Melodien wie 'Ich brauche keine Millionen', 'Kann denn Liebe Sünde sein?' und 'Wenn die Lichter wieder scheinen' wurden zu Evergreens für Millionen - und trugen bei zum Verderben von Millionen.

Geschrieben von: DocBrown 30. Aug 2004, 13:35

Jetzt gerade auf N-TV!
Ein Bericht über die NATO Response Force.

30.8.2004 - 14:38

EDIT: Ist fertig(15.00)

Geschrieben von: polo 30. Aug 2004, 15:23

ARD - 30.08.2004 - 21.50-22.35 Uhr
Die gekaufte Freiheit - Teil 1

Es war eines der wohl geheimnisvollsten und später umstrittensten Geschäfte zwischen der Bundesrepublik und der DDR: Von 1963 bis zur deutschen Einheit wurden aus der DDR über 33000 politische Häftlinge von Bonn freigekauft - gegen Diamanten, Erdöl, Südfrüchte und Devisen. Sechs Bundesregierungen ließen sich auf den deutschdeutschen Deal ein, der jahrzehntelang im Dunkeln blieb.

Info: Der erste Teil der Doku zeigt die Anfänge des Freikaufs politischer Häftlinge von 1963 bis 1972.

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3SAT - 30.08.2004 - 20.15-21.00 Uhr
Einsteins Boot

Heinrich Billstein zeigt, wie selbst einfache Bürger, Nachbarn und Kollegen von der Enteignung der Juden im Dritten Reich profitierten.

Gruß
Polo

Geschrieben von: bill kilgore 31. Aug 2004, 18:32

Heute, 31.8.04

22.00 WDR
Der Schakal (1972! )

23.15 ZDF
Steven Kings "Es" Teil 1

23.45 SWR
Ausbruch der 28

Geschrieben von: pakfan 1. Sep 2004, 00:02

Fr 03.09 20:15  (WDR)
Paris - Sommer 1944


Warum erlitt Paris im Zweiten Weltkrieg nicht das gleiche Schicksal wie Rotterdam, Warschau oder Sewastopol? Trotz eines klaren Hitlerbefehls, die französische Hauptstadt im Falle einer militärischen Niederlage in ein Trümmerfeld zu verwandeln, wurde Paris weitestgehend verschont. Warum wurde dieser Befehl vom letzten deutschen Stadtkommandanten, General Dietrich von Choltitz, nicht ausgeführt? Der Mann hatte noch nie einen Hitlerbefehl verweigert und war gerade deswegen von Hitler dazu ausgewählt worden, Paris in Schutt und Asche zu legen. Warum also hat der deutsche General, der schon an der Zerstörung von Rotterdam mitgewirkt hatte und für das Auslöschen von Sewastopol mit höchsten Orden ausgezeichnet worden war, dieses Mal den Gehorsam verweigert? Ahnte der erfahrene General, dass ihn eine solche Tat mit Sicherheit vor ein Kriegsverbrechertribunal bringen würde? Oder fehlten ihm bereits die militärischen Mittel, diesen Befehl umzusetzen, weil im besetzten Paris die französische Résistance zu diesem Zeitpunkt zu einer gefährlichen Gegenmacht geworden war? Nutzte er vielleicht sogar geschickt die Gelegenheit, um bereits an einer, seiner, Nachkriegslegende zu arbeiten: Dietrich von Choltitz - der Retter von Paris? Die Dokumentation von Michael Busse und Maria-Rosa Bobbi zeichnet die letzten sechzehn Tage der deutschen Besatzung in Paris nach. Der Film folgt General Dietrich von Choltitz vom Führerhauptquartier, wo er am 7. August 1944 die Hitlerbefehle, die das Schicksal der französischen Hauptstadt besiegeln sollten, entgegennimmt, bis nach Frankreich, wo er rund zwei Wochen lang als letzter Stadtkommandant von "Groß-Paris" die Ausführung des Zerstörungsbefehls herauszögert, schließlich am 25. August 1944 die Kapitulation unterzeichnet und die Stadt weitestgehend unbeschädigt an die Alliierten übergibt.

Sa 04.09 00:55  (ZDF)
Hitlerjunge Salomon
Drama, Deutschland 1989


Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges flieht eine jüdische Familie vor den Nazis nach Osten, wo sie sich im polnischen Lodz niederläßt. Doch der Krieg holt sie ein, und so müssen sie erneut fliehen, noch weiter nach Osten. Sally (Salomon) Perel und sein Bruder David werden von ihrer Familie getrennt und versuchen, die neu etablierte russisch-deutsche Grenze zu erreichen, um in die UdSSR zu gelangen. Unterwegs treffen sie polnische Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Westen sind. Die Brüder verlieren sich im Chaos. Sally findet Unterschlupf in einem sowjetischen Waisenhaus in Grodno. Bald läßt er sich von der kommunistischen Ideologie verführen und tritt der Komsomol bei. Die Deutschen greifen an, das Waisenhaus wird zerstört, Sally wird auf der Flucht gefangengenommen. Er behauptet Arier und deutscher Abstammung zu sein und Josef Periel zu heißen. Bald ist er der Liebling der Truppe und ein Zufall macht ihn sogar zum "deutschen Helden". Zur Belohnung schickt man ihn auf eine Eliteschule der deutschen Jugend. Um zu überleben spielt er einen Nazi. Das macht er so überzeugend, daß er bald selbst an seiner Identität zweifelt. Gezwungen, sich einem totalitären Regime nach dem anderen anzupassen, ist Sally Perel zum Spielball der Geschichte geworden. Nur sein Geschlecht erinnert ihn noch an seine wahre Herkunft.

Geschrieben von: Florian Geyer 1. Sep 2004, 15:32

Phoenix, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 20:55 Uhr  
Der geheime Krieg gegen Al-Qaida
Nachwuchs für den Terror - Asien  2004  
   
Nach dem Horror-Anschlag von Bali ergaben die Untersuchungen, dass Täter und Hintermänner zu Al Kaida gehörten. Der Terrorist Amrozi ist geständig. Erschreckend, was er im Film sagt: 'Auch wenn ich sterbe, werden unsere Söhne und Enkel den Kampf weiter führen. Es wird Tausende von Amrozis geben.' Die islamistischen Terroristen verlegten ihre Trainingslager von Afghanistan auf abgelegene indonesische Inseln. Aus aller Welt kamen Anhänger Bin Ladens: Ein Video dokumentiert, wie die Neulinge das blutige Handwerk des globalen Gotteskrieges lernen. Der Film zeigt auch die schwierige Arbeit von Polizisten und Geheimdiensten, wenn sie der Spur der Killer folgen. So etwa in Singapur. Der Secret Service beobachtete den Al Kaida-Kassierer Mohammed Jabarah und den indonesischen Sprengstoffexperten Fathur Roman Al-Ghozi. Die Beiden waren nach Singapur gekommen, um das britische Hochkommissariat und die Botschaften von Israel, Australien und den USA in die Luft zu sprengen. Bis zum geplanten Attentat waren es nur noch wenige Wochen. Die beiden Al Kaida-Leute konnten auf die Mitarbeit lokaler Zellen zählen. Selbstmordattentäter aus Nahost hätten die Bomben zünden sollen. Zur Vorbereitung verfügten sie über Videoaufnahmen ihrer Ziele. Untertitel gaben genaue Informationen: 'Das ist der Eingang eines Tempels mit vielen geparkten Autos. Hier wird niemand Verdacht schöpfen wegen eines Fahrrads oder Motorrads.' Der Plan wurde aufgedeckt. Aber überall auf der Welt gibt es weitere Ziele, überall warten Mitglieder des Terrornetzes auf den nächsten Auftrag.

Geschrieben von: pakfan 1. Sep 2004, 19:01

Noch ein kleines persönliches Highlight, denn der Auftritt des Wachbataillons war genial:

So 05.09 20:15  (WDR)
3. Internationales Militär Musik Festival aus der Kölnarena


Von 2003
Mit der Big Band der Bundeswehr - dem Luftwaffenmusikkorps 4 der Bundeswehr Berlin - dem Musikkorps der Bundeswehr Bonn - dem Orchester des Militärkonservatoriums Moskau - dem Orchester der 1. US-Infanteriedivision Bamberg - "The Big Red One" - dem Polizeiorchester Trinidad & Tobago - u.a.

Das Dritte Militär Musik Festival in der Kölnarena am 9. November 2003 war ein Fest für den Frieden. Eine außergewöhnliche Show mit über 600 Musikern aus der Karibik, Deutschland, Russland, Kroatien, Großbritannien und den USA. Unter der musikalischen Federführung des Leiters des Militärmusikdienstes der Bundeswehr Oberst Dr. Michael Schramm sind u.a. mit dabei die Big Band der Bundeswehr, das Luftwaffenmusikkorps 4 der Bundeswehr aus Berlin, das Musikkorps der Bundeswehr aus Bonn, das Orchester des Militärkonservatoriums Moskau, das Orchester der 1. US Infanteriedivision aus Bamberg, genannt "The Big Red One" und das Polizeiorchester aus Trinidad/Tobago.

Geschrieben von: Florian Geyer 3. Sep 2004, 13:46

3sat, Freitag, heute, Magazin/Zeitgeschehen  20:15 - 21:00 Uhr  
Hitlers Krieg im Osten
Der Wendepunkt    
Mehrteiler, Folge 3 von 4        
Noch im Frühjahr 1942 sah es so aus, als ob die Rote Armee keine Chance hätte, die deutsche Wehrmacht zurückzuschlagen. Doch schon im Herbst in Stalingrad erlebten die Deutschen eine der schwersten Niederlagen ihrer Geschichte. Während Hitler den militärischen Sachverstand seiner Generäle ignorierte, lernte Stalin allmählich, auf seine führenden Militärs zu hören. Die sowjetische Rüstungsproduktion kam in Schwung, und die deutsche Wehrmacht hatte wachsende logistische Schwierigkeiten. Stoßtrupps, die Gebäude besetzen sollten, erwiesen sich als Himmelfahrtskommandos. Strafkompanien wurden ins feindliche Feuer geschickt, nur um die gegnerischen Stellungen besser einschätzen zu können. Am 30. Januar 1943 wurde General Paulus, der Oberkommandierende der 6. Armee, zum Generalfeldmarschall ernannt. Der wahre Sinn der Beförderung: Hitler forderte ihn dadurch indirekt zum Selbstmord auf, denn noch nie war ein Feldmarschall in Gefangenschaft gegangen.

Die dritte Folge der Reihe 'Hitlers Krieg im Osten' schildert, wie und warum sich das Blatt für die Deutschen in Stalingrad wendete.

Geschrieben von: Florian Geyer 5. Sep 2004, 11:10

SWR, Sonntag, heute, Magazin/Dokumentation  23:05 - 23:50 Uhr  
Zwischen Krieg und Frieden
Deutsche und Franzosen

Hitlers Krieg in Frankreich    
Mehrteiler, Folge 3 von 4      

Thema der dritten Folge ist 'Montoire, 24. Oktober 1940'. Im Frühsommer 1940 hatte Deutschland nach einem sechswöchigen Feldzug Frankreich besiegt. Hitler machte im Oktober desselben Jahres mit seinem Zug Halt in der Provinzstadt Montoire, um General Philippe Pétain zu treffen. Der greise Held des Weltkrieges war Regierungschef desjenigen Teils von Frankreich, den die Deutschen nicht besetzt hatten. Hitler wollte im Treffen von Montoire Frankreich als Bündnispartner in seinem Krieg um die Vorherrschaft in Europa gewinnen. Pétain weigerte sich, versprach aber eine Kollaboration. Diese Zusammenarbeit verlängerte die Hitlerdiktatur. Sie demütigte die Franzosen und machte sie mitschuldig, etwa am Holocaust. In Rückblenden wird die Geschichte Deutschlands und Frankreichs in den zwanziger und dreißiger Jahren erzählt. Es war eine Zeit der Annäherung und eines kurzen Friedens. Sie endete, als Hitler 1933 seine Herrschaft aufbaute.

Geschrieben von: polo 5. Sep 2004, 15:46

Bild: http://home.arcor.de/h.schauffele/whq/050804.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: bill kilgore 5. Sep 2004, 17:53

Nach "Erbarmungslos" kommt ünrigens "Pale Rider" (auch mit Eastwood smokin.gif xyxthumbs.gif )

Bild: http://www.bigcountry.de/Pale%20Rider.jpg (Bild automatisch entfernt)

Geschrieben von: Florian Geyer 8. Sep 2004, 05:13

ARD, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  23:00 - 23:45 Uhr  
Hitlers letzte Tage
Der Film 'Der Untergang'    
     
Hitlers letzte Tage in seinem Bunker in Berlin, sein Untergang und der des 'Dritten Reiches' - 60 Jahre danach werden diese Ereignisse in einem großen Film dargestellt. 'Der Untergang' ist das spektakulärste deutsche Film- und Fernsehprojekt seit Wolfgang Petersens 'Das Boot'. Der Historiker und Publizist Joachim Fest hat ein Buch zu diesen letzten Tagen vorgelegt und auf diesem fußt Bernd Eichingers Drehbuch. Regie führt Oliver Hirschbiegel. Beteiligt sind u.a. ARD und ORF.

Eckhart Schmidt hat die Dreharbeiten begleitet und ein Making Of zusammengestellt. Erster Drehort: St. Petersburg. Dort wurden die Szenen gedreht, die im Berlin des April 1945 spielen. Eine Stadt im Chaos, die Rote Armee rückt vor, stürmt den Reichstag, Zehntausende Deutsche versuchen aus der Stadt zu entfliehen. Der 'Führerbunker', in dem in dieser Zeit Hitler seinen 56. Geburtstag feiert, Eva Braun heiratet und sich das Leben nimmt, ist der zweiter Drehort. Detaillegetreu wurde er in den Bavaria Studios in München nachgebaut. Die Dreharbeiten werden im Making Of eindrucksvoll mit Ausschnitten aus dem fertigen Film kombiniert.

Joachim Fest ergänzt entscheidende historische Hintergründe. Die wichtigsten Schauspieler, der Regisseur und der Produzent und Drehbuchautor äußern sich zu der Herausforderung, der sie sich stellen. Es ist ein extrem aufwendiges Unternehmen, das mehr als 13 Millionen Euro kostet und an dem 91 Darsteller mitwirken. Es wird deutlich, wie schwer es den Schauspieler fällt, Nazigrößen zu verkörpern. Selbstüberwindung ist nötig, etwa wenn Bruno Ganz als Hitler Judenhass predigen muss oder Corinna Harfouch als Martha Goebbels eine Szene spielen muss, in der sie ihre sechs Kinder vergiften soll.

Das Making Of bietet viele zusätzliche Informationen zum Kinofilm 'Der Untergang', nimmt diesen aber nicht vorweg.

Geschrieben von: Florian Geyer 8. Sep 2004, 05:14

ZDF, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  00:50 - 01:35 Uhr (VPS 00:49)  
Der Krieger Gottes - Osama bin Laden    

Osama bin Ladens Ziel ist die Weltherrschaft! Der Islam soll in den nächsten ein bis zwei Jahrhunderten die vorherrschende Macht auf der Erde werden. Doch zunächst muss man den Erzfeind Amerika von seinen Verbündeten isolieren und dann ausschalten. Das ist Osama bin Ladens Plan. Danach will er die 'korrupten' arabischen Regime stürzen. Korrupt ist, wer mit dem Westen kooperiert - allen voran die Saudis. Bin Laden ruft auf zur Zurückeroberung aller Gebiete, über denen einst die Fahne des Propheten wehte. Länder wie Spanien würden dann wieder muslimisch. Dies ist die letzte Vorstufe zu seinem großen Ziel: der Weltherrschaft des Islam.
Was klingt wie der wirre Plan eines Geisteskranken hat Hunderttausende zwischen Mekka und Marrakesch in seinen Bann gezogen. Für viele ist er seit Jahrzehnten der erste Herausforderer, der dem verhassten Westen auf Augenhöhe entgegentritt. Dabei scheint sein persönliches Schicksal fast zweitrangig geworden zu sein. Osama bin Laden ist längst ein Mythos.
Diese Dokumentation ist mehr als eine reine Biographie, sie geht über das bloße Nachzeichnen des Lebensweges des meistgesuchten Mannes der Welt hinaus. 'Der Krieger Gottes' analysiert die Ideologie des Jihad, jene Gedankenwelt, die bin Laden antreibt. Der Film schildert seine Ziele und zeigt, wie aus einem jungen Idealisten der Staatsfeind Nummer 1 wurde. Freunde und ehemalige Weggefährten zeichnen im Interview ein Bild des Menschen Osama bin Laden. Islamische Fundamentalisten und Augenzeugen, die ihn nach dem
11. September 2001 getroffen haben, erzählen offen, teilweise zum ersten Mal westlichen Reportern über Osama bin Ladens Kampf für den Islam.

Geschrieben von: Sergeant 8. Sep 2004, 17:11

Heute: 08.09.2004

Tödliche Normalität
Magazin

Originaltitel:
Schicksale in TSCHETSCHENIEN
[Sender: Phoenix] [Beginn: 21:45] [Ende: 22:15] [Dauer: 30 min] [SV: 500-588-750] [VPS: 2004-09-08 21:46:00]

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Mit offenen Karten
Magazin

Herstellungsjahr:2004
Herstellungsland:F
Originaltitel:
TSCHETSCHENIEN, warum? (2): Kartographie der Konflikte

[Sender: Arte] [Beginn: 22:35] [Ende: 22:50] [Dauer: 15 min] [SV: 4-831-576]

Geopolitisches MagazinDer russischtschetschenische Konflikt wirkt in vielerlei Hinsicht befremdlich: Der tschetschenische Widerstand, das unausgewogene Kräfteverhältnis, die brutale Gewalt gegen Zivilisten, das sture Festhalten von russischer Regierung und Armee an dieser Auseinandersetzung, obwohl sich die strategischen Schwerpunkte inzwischen verlagert haben, und nicht zuletzt das Schweigen der westlichen Staatsund Regierungschefs - all dies scheint eher rätselhaft als logisch erklärbar.

Geschrieben von: bill kilgore 8. Sep 2004, 17:33

Mittwoch, 8. September 2004 um 20:40
VPS : 20.45
Wiederholungen :
10.09.2004 um 16:45

Todesschwadronen - Wie Frankreich Folter und Terror exportierte
Dokumentarfilm, Frankreich 2003, ARTE F, Erstausstrahlung
Von: Marie-Monique Robin

1975 gründeten südamerikanische Militärdiktaturen eine länderübergreifende staatskriminelle Vereinigung mit dem Ziel, politische Gegner sowohl in den jeweiligen Ländern als auch im Ausland zu beseitigen. An der Spitze der Geheimorganisation mit dem Namen "Operation Condor" - eine Würdigung des Kondors im chilenischen Wappen - stand Manuel Contreras, Chef der chilenischen Geheimpolizei DINA unter Diktator und General Pinochet. Dass der CIA hinter den Köpfen des Condor-Plans stand, ist ein offenes Geheimnis und passt zur Politik der US-Interventionen in Lateinamerika zu einer Zeit, als "die Bekämpfung kommunistischer subversiver Kräfte" für das Weiße Haus absolute Priorität hatte. Weniger bekannt ist jedoch die Rolle französischer Militärs bei der Planung dieser großen mörderischen Operation. Durch ihre Erfahrungen in Algerien gab es viele französische Veteranen - hohe Militärs! -, die bestens geeignet waren, ihre lateinamerikanischen Kollegen in Sachen Folter und illegaler Hinrichtung zu unterrichten.
Der Dokumentarfilm, in dem Zeugen, Akteure und Opfer zu Wort kommen, verfolgt die Entstehung der Theorie der "antisubversiven Kriegsführung" nach der Niederlage von Dien Bien Phu bis zu deren Anwendung im Algerienkrieg und schildert ihre Verbreitung in Amerika bis zu ihrer Umsetzung bei der "Operation Condor". Die für die Schlacht um Algier entwickelte Technik gegen subversive Kräfte wurde in Chile, Brasilien, Argentinien und den anderen Diktaturen Südamerikas mit Meisterschaft ausgeführt.

Geschrieben von: Radar 8. Sep 2004, 19:30

Heute ab 20.15 Pro 7 Die Verurteilten xyxthumbs.gif

Geschrieben von: pakfan 9. Sep 2004, 19:27

Laut meinem TVGenial:

QUOTE

Fr 10.09 02:55-03:00  (ARD)

Sendepause


Ist vielleicht ein guter Moment kurz innezuhalten und zu gedenken. biggrin.gif
Sozusagen ein Moment des Zen. Oder wird endlich wieder nachts die Nationalhymne gespielt (der eine oder andere wird sich dran erinnern)? biggrin.gif wink.gif

Geschrieben von: goschi 9. Sep 2004, 19:41

wer Discovery Channel hat sollte da drauf schalten:

"Sturm auf Bagdad"
nette Reportage über den Angriff auf Bagdad letzten April.

Geschrieben von: Dire Straits 10. Sep 2004, 11:43

Nicht-miltaerische Sachen sind hier auch erlaubt oder?

King of Queens, neue Folgen , 19.15 , MO-FR ,Kabel 1.  :thumbs

Geschrieben von: bill kilgore 10. Sep 2004, 12:46

QUOTE(Dire Straits @ 10.09.2004, 12:43)
Nicht-miltaerische Sachen sind hier auch erlaubt oder?

King of Queens, neue Folgen , 19.15 , MO-FR ,Kabel 1.  :thumbs

Und vorher kommt M*A*S*H (18.50Uhr, Nach Star Trek TNG)

biggrin.gif

Geschrieben von: DocBrown 10. Sep 2004, 12:50

Und vor M*A*S*H kommt Star Trek: The Next Generation.
Immerhin meine Lieblings Star Trek Serie.

mfg
Doc "Trekkie" Brown

Geschrieben von: Florian Geyer 11. Sep 2004, 14:30

Phoenix, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Sterben an der Ostfront
Die Rote Armee erobert Nazi-Deutschland - Von der Weichsel zur Oder Deutschland 2003  
Mehrteiler, Folge 1 von 2      
Die Soldaten der Ersten Weißrussischen Front erreichten nach nur 12 Tagen das Gebiet des Deutschen Reiches. Sie sahen Wohlstand und nahezu unzerstörte Dörfer. Die verbliebenen deutschen Zivilisten - wenige Männer, vor allem Frauen und Kinder - wurden Opfer von Morden, Vergewaltigungen und sinnloser Zerstörungswut. Das Wüten von SS und Standgerichten hinter den Linien machten für viele Deutsche eine Flucht vor den russischen Soldaten unmöglich. Hitler opferte sein Volk, es wurde zur Beute des Gegners. Neue Dokumente belegen: Der Kreml war über die Übergriffe gegen die deutsche Zivilbevölkerung genau im Bilde. Stalin hatte seine Gründe, nicht einzugreifen. Militärisch hätte die Durchsetzung von Verboten nur aufgehalten. Die Soldaten, die in Deutschland einmarschierten, standen unter einem enormen Druck. Stalins Befehl lautete schlichtweg: keinen Schritt zurück. Die Folge: unvorstellbar hohe Opferzahlen in den Reihen der Roten Armee. Politische Kommissare und der Militärgeheimdienst SMERSCH wachten brutal über die Einhaltung des Befehls. An der Oder kam der Vormarsch des russischen Millionenheeres Anfang Februar 1945 zum Stehen. Übergänge wurden gesichert, die Vorbereitungen für den entscheidenden Vorstoß nach Berlin getroffen. Am 15. April begann die größte Artillerieschlacht des Zweiten Weltkriegs - der Sturm auf Berlin.

Geschrieben von: Florian Geyer 12. Sep 2004, 04:29

Kabel1, Sonntag, heute, Spielfilm/Krieg  20:15 - 22:30 Uhr  
Panzerschiff Graf Spee

The Battle Of The River Plate, Großbritannien 1956  
   
1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, erhält Kapitän Langsdorff den Auftrag, mit seinem Panzerschiff 'Graf Spee' im Südatlantik britische Frachter zu versenken.. Tatsächlich gelingt dies Langsdorff anfangs, bis es zu einem schweren Seegefecht mit den Briten kommt, bei dem das Panzerschiff so schwer beschädigt wird, dass Langsdorff für Reparaturen den neutralen Hafen Montevideo anläuft. Doch nach internationalem Recht darf das Schiff hier nur 72 Stunden bleiben ...

Geschrieben von: polo 12. Sep 2004, 11:14

Bild: http://home.arcor.de/h.schauffele/whq/120904.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: Sergeant 13. Sep 2004, 11:34

Heute 13.09.2004

Darsteller:Fritz Frey (Moderation)

[Sender: ARD] [Beginn: 21:00] [Ende: 21:45] [Dauer: 45 min] [SV: 78-226]

Themen:
-Terror ohne Grenzen - Deutsche ISLAMISTEN in Tschetschenien
-Jugend ohne Perspektive -Erstwähler im Osten flirten mit der NPD
-Sex ohne Schutz - AIDS-Infektionen breiten sich wieder aus

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Die große Jagd - Stalins Atomspione im Visier des FBI
Dokumentation  
Herstellungsjahr: 2003
Herstellungsland: D

[Sender: Phoenix] [Beginn: 20:15] [Ende: 21:00] [Dauer: 45 min] [SV: 500-149-690]

Es war ein ganzer Spionagering, den die SOWJETs in Amerika unterhielten. Klaus Fuchs war in Los Alamos im Patent-Komitee tätig und besonders gut über das 'Manhattan-Projekt' genannte Atombomben-Projekt der USA informiert. Er wurde neben dem Ehepaar Rosenberg der bekannteste der SOWJETischen Agenten. Geführt wurde der Spionagering von Alexander Feklisov und Anatoly Yatskov. Feklisov operierte vom SOWJETischen Generalkonsulat in New York aus. Seine Agenten waren neben Julius Rosenberg auch David Greenglass, Joel Barr und Alfred Sarant. Seinem Freund Anatoly Yatskov unterstanden Klaus Fuchs und ein nie enttarnter weiterer Agent in Los Alamos sowie die Kuriere Harry Gold und Lona Cohen. Während sich Yatskovs Agenten um die Geheimnisse des amerikanischen Atomprojektes kümmerten, spionierte der Ring um Feklisov alle anderen militärischen Geheimnisse aus: Raketenzünder, Radaranlagen und Nachtsichtgeräte. Der Film rekonstruiert die Geschichte der SOWJETischen Spionage im Atomprojekt der USA als klassische 'Detektivgeschichte' aus der Perspektive des FBI. Kurze Zeit nach dem erfolgreichen Atombombentest der SOWJETs gelang es Spezialisten vom FBI, geheime Nachrichten des KGB, die 1944 abgefangen worden waren, zu dechiffrieren. Schon bald war klar: Die SOWJETs hatten einen, vielleicht auch zwei Spione im 'Manhattan-Projekt'. Ein fast fiebriger Ehrgeiz packte die Männer vom FBI. Chefermittler wurde der damals erst 32-jährige Robert Lamphere. Schon bald merkte er, wie sträflich das FBI in den Kriegsjahren zahlreiche Indizien unbeachtet gelassen hatte. Nach wenigen Wochen hatte er einen Hauptverdächtigen - Klaus Fuchs - der sich zur Zeit in England aufhielt. Mit ihm flog der ganze Spionagering auf. Joel Barr und Alfred Sarant konnten sich rechtzeitig in den Ostblock absetzen. Und auch Feklisov gelang es, zwei Monate nach der Verurteilung von Fuchs zu entkommen. Aber David Greenglass und Harry Gold wurden festgenommen. Die Jagd endete mit der Verhaftung von Julius und Ethel Rosenberg, die von ihrem Bruder David Greenglass denunziert wurden. Das Urteil lautet Todesstrafe...

Geschrieben von: Florian Geyer 14. Sep 2004, 13:54

Phoenix, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Bin Laden - Dynastie des Terrors

Geschrieben von: Florian Geyer 15. Sep 2004, 04:49

ZDF, Mittwoch, heute, Spielfilm/Krieg  00:55 - 02:35 Uhr  
Die Brücke
Deutschland 1959  
   
April 1945. Alliierte Truppen rücken auf eine kleine deutsche Stadt vor. Da alle Reserven erschöpft sind, werden sieben sechzehnjährige Jungen von der Schulbank weg eingezogen und mit dem Befehl eingesetzt, die Brücke vor der Stadt bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Nach einem Tieffliegerangriff, bei dem der kleine Sigi (Günter Hoffmann) getötet wird, stellen sich die Jungen in einer Mischung aus nationaler Begeisterung und Rachegefühlen den anrollenden Panzern entgegen. Nur zwei - Mutz (Fritz Wepper) und Scholten (Folker Bohnet) - überleben das blutige Gemetzel. Die Sinnlosigkeit ihres Widerstandes zeigt sich aber, als ein deutsches Kommando die strategisch unwichtige Brücke sprengen will. In ohnmächtiger Wut schießt Mutz den Feldwebel nieder. Die sich zurückziehenden Pioniere erwidern das Feuer und treffen Scholten.

Geschrieben von: Florian Geyer 15. Sep 2004, 04:50

arte, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  20:40 - 21:35 Uhr (VPS 20:45)  
Erstausstrahlung
Workuta - Deutsche in Stalins Lagern
Deutschland 2004  
   
Workuta, Synonym für die weiße Hölle. Acht Monate Winter, Polarnacht und Frost bis zu minus 60 Grad. Die Häftlinge erwartete hier härteste Arbeit, Krankheit und Tod. Deutsche Männer und Frauen verschlug es in vier großen Wellen in die stalinistischen Lager. Denn zusammen mit der Roten Armee war 1945 auch Stalins Repressionsapparat nach Deutschland gekommen. Nach der Aburteilung tatsächlicher und angeblicher Kriegsverbrecher durch sowjetische Militärtribunale waren so genannte Konterrevolutionäre, Spione und Saboteure an der Reihe. Mindestens 45.000 deutsche Zivilgefangene wurden in die Sowjetunion deportiert.
Erwin Teschs Dokumentarfilm zeigt, wie es Menschen gelungen ist, auch unter entsetzlichsten Bedingungen zu überleben. Fünf Zeitzeugen erzählen von der Zwangsarbeit in Frost und Nacht, von Hunger und Angst, aber auch von Hoffnung und Glauben. Die wochen- und monatelange Odyssee der Häftlinge in Waggons durch Osteuropa zeichnet der Film nach. In Moskau wurden die Transporte in über die ganze Sowjetunion verteilte Lager zusammengestellt. Häftlingsarbeit war eine unverzichtbare Stütze der Industrie in Stalins Sowjetunion. Workuta war aus einem einzigen Grund gebaut: ein gigantisches Kohlevorkommen im Dauerfrostboden. Unter den Bedingungen der Sowjetwirtschaft ein unermesslicher Schatz, heute nur noch unrentabel. 20 Jahre lang wurde dreischichtig tagein, tagaus, koste es was es wolle, Kohle gefördert - und es kostete tausende von Zwangsarbeitern das Leben.
Um diese Vorkommen im Nordosten zu erschließen, arbeiteten mehr als 100.000 Häftlinge am Bau der Eisenbahnstrecke. Als sie vier Jahre später fertig war, waren zehntausende elendig zu Grunde gegangen. Die sowjetische Propaganda feierte diesen mörderischen Kraftakt als Enthusiasmus der sowjetischen Jugend.
Die Protagonisten des Films berichten, zum Teil zurückgekehrt an den Ort ihrer Qualen, von der Verzweiflung, den Demütigungen, aber auch von Menschlichkeit und Solidarität unter widrigsten Bedingungen. Stalins Tod führte 1953 zum Aufstand in Workuta: Häftlinge aus 30 Nationen erhoben sich. Aber erst Adenauers Reise nach Moskau führte zu ihrer Entlassung. Die Heimkehr verlief meist still. Selten gab es den 'großen Bahnhof'. Die Welt hatte sich weitergedreht, das Leid der ehemaligen Häftlinge interessierte hier nicht.
Workuta bleibt ein extremer Ort, auch was das Festhalten an Traditionen betrifft. Noch heute befindet sich hier das nördlichste Straflager der Russischen Föderation.

Geschrieben von: Florian Geyer 15. Sep 2004, 04:53

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  21:35 - 22:25 Uhr (VPS 21:35)  
Erstausstrahlung
ARTE-Reportage
Frankreich 2004  
   
(1): Grosnys 'schwarze Witwen'
Man nennt sie die 'scharzen Witwen', jene gewaltbereiten Frauen aus Tschetschenien, die sich mit ihren Sprengstoffgürteln töten und dabei viele, oft unschuldige Menschen mit in den Tod reissen. Zum erstenmal tauchten sie im Oktober 2002 im Moskauer Doubrovka-Theater auf, auch bei der Geiselnahme in der Schule von Beslan in Nordossetien spielten sie ihre grausame Rolle. Wer sind diese Terroristinnen, wer treibt sie in blutige Verzweiflungstaten, für die es keine Erklärungen zu geben scheint? In Tschetschenien leben mehrere tausend Frauen, die in den Kriegswirren ihre Männer, Söhne und Brüder verloren haben, die sogar Lösegeld dafür zahlen müssen, wenn sie einen nahen Verwandten in Würde bestatten möchten. 'Wenn man alles verloren hat, hat man nichts mehr zu verlieren' sagt eine dieser Witwen, die sich, wie viele andere auch der ARTE-Reporterin Mylène Sauloy anvertraut haben. Das bittere Leben dieser Frauen kann die Geiselnahme unschuldiger und wehrloser Kinder nicht entschuldigen, aber es erklärt die zunehmende Radikalisierung einer ganzen Frauen-Generation.
(2): Die Angst der Moslems in den USA
Der amtierende Präsident George Bush verdankt den Muslims in seinem Land viel: In der Hoffnung auf eine in ihrem Sinne 'gute Außenpolitik' der USA unter anderem für Palästina wählten ihn vor allem viele muslimische Immigranten aus den arabischen Ländern. Die meisten von Ihnen haben aber spätestens nach dem Irakkrieg und den Einschränkungen der Bürgerrechte in den USA ihre Meinung geändert. Fühlen sie sich doch vor allem vom FBI und auch vom CIA verfolgt, ausgerechnet in dem Land, das ihnen Freiheit und Wohlstand versprach. Die Fahnder filzen die muslimischen Gemeinden auf der Suche nach islamistischen Terroristen, an den Flughäfen werden muslimische Reisende eher rausgewunken und genauer kontrolliert als andere Fluggäste - Nadja Frenz und ihr Kamerateam haben sich in den muslimischen Vierteln New Yorks umgehört. Es war nicht immer leicht, denn viele der islamischen Amerikaner haben Angst, sich frei vor der Kamera zu äußern.
(3): Darfour: verbrannte Erde
ARTE-Reporter haben zwei Wochen lang die westsudanesische Provinz Darfour bereist und berichten von einer der grössten humanitären Katastrophen der letzten Jahre. Nach Quellen der Vereinten Nationen mussten seit 2003 1,2 Millionen Menschen ihre Dörfer verlassen, mehr als 50.000 Afrikaner wurden getötet. In diesem Konflikt fordern bewaffnete Darfour-Rebellen, die Befreiungsarmee des Sudans und die Bewegung 'Gerrechtigkeit und Gleichheit' die Zentralregierung in Khartum heraus, die mit ihren arabischen Reiterhorden, den Janjawids, in der Region Darfour plündern, vergewaltigen und morden. Die schwarze Bevölkerung versucht sich in die Flüchtlingslager im benachbarten Tschad zu retten, hinter ihnen liegt verbrannte Erde. Auf Druck der Vereinigten Staaten hat sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit diesem jüngsten afrikanischen Konflikt beschäftigt und der islamischen Regierung des Sudan in einer Resolution 30 Tage Zeit gelassen, die Reitertruppen zu entwaffnen und internationalen Hilfsorganisationen Zugang zu den Lagern des Elends zu gewähren. Alain Chabod und Wissam Charaf berichten aus dem Lager Kalma im Süd-Darfour, dort warten 80.000 Flüchtlinge auf Nahrungsmittel und ärztliche Versorgung.

Geschrieben von: Sergeant 15. Sep 2004, 09:55

Heute 15.09.2004 Mittwoch.

Das Gold der Zaren
Originaltitel:Rausch und Elend

[Sender: ZDF] [Beginn: 15:15] [Ende: 16:00] [Dauer: 45 min] [SV: 5-476-641]

Am 15. September 1812 marschierten Napoleons Soldaten in Moskau ein. Bereits einen Monat später zogen sie wieder ab, jedoch nicht ohne die Residenzen und Klöster des Kremls zu plündern. Jahre später versetzt die Freigabe der Goldsuche ganz RUSSLAND in einen wahren Rausch. Aus dem Zarengold fertigte der begnadete Juwelier Carl Fabergé wahre Kunststücke.

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Workuta - Deutsche in Stalins Lagern
Herstellungsjahr: 2004
Herstellungsland: D

[Sender: Arte] [Beginn: 20:40] [Ende: 21:35] [Dauer: 55 min] [SV: 2-770-738] [SV (VPS): 2-843-573] [VPS: 2004-09-15 20:45:00]

Workuta, Synonym für die weiße Hölle. Acht Monate Winter, Polarnacht und Frost bis zu minus 60 Grad. Die Häftlinge erwartete hier härteste Arbeit, Krankheit und Tod. Deutsche Männer und Frauen verschlug es in vier großen Wellen in die stalinistischen Lager. Denn zusammen mit der Roten Armee war 1945 auch Stalins Repressionsapparat nach Deutschland gekommen. Nach der Aburteilung tatsächlicher und angeblicher Kriegsverbrecher durch sowjetische Militärtribunale waren so genannte Konterrevolutionäre, Spione und Saboteure an der Reihe. Mindestens 45.000 deutsche Zivilgefangene wurden in die Sowjetunion deportiert. Erwin Teschs Dokumentarfilm zeigt, wie es Menschen gelungen ist, auch unter entsetzlichsten Bedingungen zu überleben. Fünf Zeitzeugen erzählen von der Zwangsarbeit in Frost und Nacht, von Hunger und Angst, aber auch von Hoffnung und Glauben. Die wochenund monatelange Odyssee der Häftlinge in Waggons durch Osteuropa zeichnet der Film nach. In MOSKAU wurden die Transporte in über die ganze Sowjetunion verteilte Lager zusammengestellt. Häftlingsarbeit war eine unverzichtbare Stütze der Industrie in Stalins Sowjetunion. Workuta war aus einem einzigen Grund gebaut: ein gigantisches Kohlevorkommen im Dauerfrostboden. Unter den Bedingungen der Sowjetwirtschaft ein unermesslicher Schatz, heute nur noch unrentabel. 20 Jahre lang wurde dreischichtig tagein, tagaus, koste es was es wolle, Kohle gefördert - und es kostete tausende von Zwangsarbeitern das Leben. Um diese Vorkommen im Nordosten zu erschließen, arbeiteten mehr als 100.000 Häftlinge am Bau der Eisenbahnstrecke. Als sie vier Jahre später fertig war, waren zehntausende elendig zu Grunde gegangen. Die sowjetische Propaganda feierte diesen mörderischen Kraftakt als Enthusiasmus der sowjetischen Jugend. Die Protagonisten des Films berichten, zum Teil zurückgekehrt an den Ort ihrer Qualen, von der Verzweiflung, den Demütigungen, aber auch von Menschlichkeit und Solidarität unter widrigsten Bedingungen. Stalins Tod führte 1953 zum Aufstand in Workuta: Häftlinge aus 30 Nationen erhoben sich. Aber erst Adenauers Reise nach MOSKAU führte zu ihrer Entlassung. Die Heimkehr verlief meist still. Selten gab es den 'großen Bahnhof'. Die Welt hatte sich weitergedreht, das Leid der ehemaligen Häftlinge interessierte hier nicht. Workuta bleibt ein extremer Ort, auch was das Festhalten an Traditionen betrifft. Noch heute befindet sich hier das nördlichste Straflager der Russischen Föderation.

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Mythos Ural
Herstellungsjahr: 2004

[Sender: 3SAT] [Beginn: 20:15] [Ende: 21:00] [Dauer: 45 min] [SV: 6-979-370]

Der Ural erstreckt sich über eine Länge von 2000 und eine Breite von 40 bis 150 Kilometern. In diesem abwechslungsreichen Gebirgszug lebt eine Vielzahl von Völkern. Auf seiner Reise traf Albrecht Reinhardt, ARD-Korrespondent in MOSKAU, unter anderem auf den Nomadenstamm der Nenzen und auf frühere Zwangsarbeiter in Bergarbeiterstädten, in denen es keine Arbeit mehr gibt.

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Enteignet für die Einheit?
Originaltitel: Der Kampf um das alte Eigentum

[Sender: ARD] [Beginn: 23:00] [Ende: 23:45] [Dauer: 45 min] [SV: 99-844]

Zwischen 1945 und 1949 wurden in der SOWJETischen Besatzungszone Adlige, Bauern und Bürgerliche enteignet. Um die Rückgabe der Werte tobt nun ein juristischer Krieg, denn bei den 'Zweiplus-Vier-Gesprächen' um die deutsche Einheit wurde eine Rückgabe ausgeschlossen. Eine kleine, aber machtvolle Gruppe kämpft gegen diesen 'Restitutionsausschluss'an.
Info: Am 22.September findet vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine öffentliche Anhörung zu diesem Thema statt.

Geschrieben von: Florian Geyer 17. Sep 2004, 14:29

3sat, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
General bei Hitler und Ulbricht
Vincenz Müller - eine deutsche Karriere    
   
Kein anderer Lebensweg eines hohen deutschen Militärs verlief ähnlich bizarr: Vincenz Müller brachte es vom Kompaniechef eines Garderegiments des Kaisers über den Bürooffizier beim späteren letzten Reichskanzler der Weimarer Republik zum Chef des Generalstabes einer Armee und zum Führer eines Armeekorps im Zweiten Weltkrieg bis zum Generalstabschef der DDR-Streitkräfte. Während des Russlandfeldzugs der Wehrmacht war er an Vergehen und Verbrechen beteiligt, in sowjetischer Kriegsgefangenschaft arbeitete er mit dem Geheimdienst der Gewahrsamtsmacht zusammen, in die SBZ beziehungsweise DDR entlassen wurde er 'Geheimer Informant' und 'Gewährsmann' des Ministeriums für Staatssicherheit. Westliche Nachrichtendienste interessierten sich für ihn, ehemalige Kameraden besuchten den 1952 reaktivierten General in Ostberlin im Auftrag der 'Organisation Gehlen'. 1955 und 1956 traf Müller sich heimlich mit dem damaligen Bundesfinanzminister Fritz Schäffer (CSU) in Ostberlin und sprach mit ihm über Möglichkeiten einer deutsch-deutschen Verständigung. Fragen der deutschen Einheit bewegten ihn bis zu seinem Selbstmord im Mai 1961.

Autor Peter Joachim Lapp hat sich seit Jahren mit Vincenz Müller beschäftigt und zeichnet seinen Lebensweg nach.

Geschrieben von: Florian Geyer 17. Sep 2004, 14:30

ARD, Freitag, heute, Spielfilm/Thriller  00:35 - 02:25 Uhr  
Geheimaktion Crossbow

Operation Crossbow, Großbritannien 1964      

Der britische Versorgungsminister Duncan Sandys (Richard Johnson) erhält 1943 den Auftrag, die rätselhaften militärischen Aktivitäten der Deutschen an der Ostseeküste zu erkunden. Entgegen der Skepsis des Physikers Professor Lindemann (Trevor Howard) zieht Sandys die Möglichkeit in Betracht, dass die Deutschen an einem Raketenprojekt arbeiten. Wenig später detonieren die ersten deutschen V-1-Flugbomben in London und fordern große Opfer unter der Zivilbevölkerung. Sandys lässt Peenemünde bombardieren, doch er weiß, dass er mit der Vernichtung der Herstellungsanlagen für die Flugbombe die deutschen Aktivitäten nicht gestoppt, sondern nur verzögert hat. Sandys stattet den Agenten John Curtis (George Peppard) mit der Identität eines kürzlich verstorbenen holländischen Raketeningenieurs aus und schickt ihn nach Deutschland, um die unterirdische Fabrik zur Herstellung der V-Raketen zu sabotieren. Curtis springt mit dem Fallschirm über Holland ab und nimmt planmäßig mit der Hotelwirtin Frieda (Lilli Palmer) Kontakt auf. Als dort die Italienerin Nora (Sophia Loren) auftaucht, die Frau des Holländers, dessen Identität Curtis angenommen hat, droht die Operation zu scheitern. Um die Aktion nicht zu gefährden, erschießt Frieda die Italienerin. Curtis gelingt es darauf, sich als Ingenieur in die unterirdische Raketenfabrik der Deutschen einzuschleusen. Als die deutsche Spionageabwehr bei einer Überprüfung der Identität der in der unterirdischen Fabrik beschäftigten Ingenieure herausfindet, dass Curtis kein Holländer ist, bleibt dem Agenten nicht mehr viel Zeit, um die Raketenanlage zu sabotieren...

Geschrieben von: Florian Geyer 17. Sep 2004, 14:31

WDR, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Industrie-Dynastien in NRW
Der Krupp-Komplex - Die Wucht der Tradition    
     
1961 feiert in Essen ein deutscher Industriekonzern sein 150jähriges Bestehen: Krupp. Weltweit ist Krupp ein Synonym für deutschen Stahl, ein Synonym auch für Erfindergeist und Geschäftstüchtigkeit, für die Nähe der Wirtschaft zur Macht - und auch für die Verstrickung in Militarismus, Krieg und Vernichtung. Es ist eine große, aber auch eine zwiespältige Tradition, dem die bundesdeutsche Politik eineinhalb Jahrzehnte nach dem Krieg Absolution erteilt. Die Geschichte der Familiendynastie ist beeindruckend und steckt voller Superlative. Der bedeutendste Unternehmer der Familie, Alfried Krupp, findet im frühen 19. Jahrhundert ein Verfahren zur Herstellung von Gussstahl. Dies nutzt er für zwei bahnbrechende Erfindungen, die ihn berühmt und seine Firma groß machen: Nahtlose Radreifen für Eisenbahnen und Kanonen aus Gussstahl. Er wird legendär als patriarchalischer Konzernherr, der im chaotischen Wachstum der Schwerindustrie an der Ruhr für seine Arbeiter sorgt. Er baut ganze Siedlungen und Stadtteile, lässt Krankenhäuser und Konsumanstalten errichten. Dafür verlangt er disziplinierte Lebensführung und politische Abstinenz von seinen Arbeitern. Aber: Kruppianer zu sein, das wird zunehmend als Ehrentitel empfunden. Die Nähe zur Macht ist ein weiteres Element der Familien-Tradition. Vor allem Kaiser Wilhelm II. wird als Freund der Familie zum Förderer. Sein Rüstungswahn macht Krupp unermesslich reich. Auch zu Hitler pflegen Krupps eine sichtbare Nähe. Die 'Waffenschmiede des Reiches' liefert die Rüstung für den Krieg - und Krupp beteiligt sich an der massenhaften Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Kriegsgefangenen als Zwangsarbeiter. Die Folge: Die Rüstungsbetriebe und die Stadt Essen werden zum Hauptziel der alliierten Bombenangriffe, Alfried Krupp, der 1943 Alleineigentümer des Konzerns geworden ist, wird vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal angeklagt. Er wird zu 12 Jahren Haft verurteilt, 1951 jedoch begnadigt. Die Suche nach einem politisch unbelasteten Partner, mit dem er Krupp vom Image der 'Waffenschmiede' befreien kann, führt ihn zu Berthold Beitz. Der ist Anfang der 50er Jahre ein erfolgreicher junger Manager bei der Iduna; im Krieg hat er in Galizien zahlreiche Juden vor der Deportation gerettet. Die beiden Männer mit den so unterschiedlichen Lebenswegen finden Gefallen aneinander. Berthold Beitz wird der Vertraute und Generalbevollmächtigte von Alfried Krupp - und auf lange Zeit die Schlüsselfigur im Krupp-Konzern. Als er in Essen antritt, löst er bei den Direktoren, die es gewöhnt sind, wie kleine Monarchen zu regieren, eine Art Kulturschock aus. Trotz allen Charmes und aller Lässigkeit kann er auch knallhart sein. Er bricht die verkrusteten Strukturen auf, entwickelt ein neuzeitliches Marketing und verschafft Krupp ein neues Image. Und er hilft Alfried Krupp bei der Lösung des Nachfolgeproblems: Er überredet Alfrieds Sohn Arnd zum Erbverzicht und führt den Konzern nach Alfrieds Tod 1967 in die 'Zeit nach Krupp'.

Geschrieben von: bill kilgore 18. Sep 2004, 12:47

Heute Nacht/ Morgen Früh kommt  im WDR ein Frühwerk von Kubrick - "Die Rechnung ging nicht auf" (The Killing)

WDR:

QUOTE
 

Heute, 00.40 - 02.00 (80 min.)
WDR


Die Rechnung ging nicht auf
Spielfilm USA 1956



Die Rechnung ging nicht auf

Bild: http://www.ard-digital.de/programmvorschau/tv-bilder/ID32512371.JPEG (Bild automatisch entfernt)
Johnny Clay (Sterling Hayden, 2. v. r.) plant zusammen mit Marvin Unger (Jay C. Flippen, r) und weiteren Komplizen einen Überfall auf die Kasse einer Pferderennbahn. Es geht um 2 Millionen Dollar!

\"The Killing\" gilt bis heute als einer der Höhepunkte des \"Film Noir\" und des Gangsterfilms überhaupt. Es war Stanley Kubricks dritter langer Film, sein Durchbruch auf dem \"Weg zum Ruhm\".

In \"The Killing\" geht es um eine für das Jahr 1956 unglaubliche Summe Geld: Zwei Millionen Dollar! An dieses Geld - es ist die Kasse einer Pferderennbahn - wollen Sterling Hayden, der fünf Jahre auf Alcatraz gesessen hat, sein Freund und Finanzier J.C. Flippen, Elisha Cook, der als Kassierer auf der Rennbahn arbeitet und von seiner geldgierigen Frau Mary Windsor betrogen wird, Ted De Corsia, ein Polizist mit Schulden, Joe Sawyer, Barkeeper auf der Rennbahn, der das Geld für die Behandlung seiner schwerkranken Frau benötigt und der Killer Tim Carey, der im richtigen Augenblick ein Pferd erschießen soll. In den entscheidenden Stunden funktioniert zunächst alles streng nach Plan, bis die Sache aus dem Ruder läuft...

\"The Killing\" gilt bis heute als einer der Höhepunkte des \"Film Noir\" und des Gangsterfilms überhaupt. Es war Stanley Kubricks dritter langer Film, sein Durchbruch auf dem \"Weg zum Ruhm\". Hauptdarsteller Sterling Hayden (1916-1986), Spezialist für gebrochene, zynische (Anti-)Helden, Einzelkämpfer und Verlierer, der schon in John Hustons \"Asphalt-Dschungel\" bei einem ähnlichen kriminellen Unternehmen tragisch gescheitert war, sollte sieben Jahre später in Kubricks Atomkriegssatire um \"Dr. Seltsam\" als geistesgestörter US-General Jack D. Ripper den Weltuntergang auslösen.

Kubrick in Hochform und schon ganz bei seinem bevorzugten Thema: Wie die Menschen mit Anstrengung und Intelligenz an einem System, einer Maschine, einer Organisation arbeiten - und wie das dann schief geht. So in \"Spartacus\", in \"Dr. Strangelove\", in \"2001\". In \"The Killing\" geht es um das perfekte Verbrechen und Kubrick, selbst ganz besessen vom Funktionieren seines Films, hat dafür eine Konstruktion von Rückblenden erdacht, die immer noch verblüfft: Der Raub des Geldes wird mehrfach und aus der Sicht der einzelnen Beteiligten erzählt. Wie bei einem Puzzle setzt sich das Geschehen allmählich zusammen, aber eben nicht in einem chronologischen Ablauf. Daraus wurde aber keineswegs ein Verwirrspiel. Schritt für Schritt - und dabei immer wieder einen Schritt zurück - baut sich eine ungeheure Spannung auf. Zugleich erlaubt das Verfahren eine präzise Charakterisierung der Beteiligten.

Darsteller/Regie:
Darsteller:
Fay: Coleen Gray
George Peatty: Elisha Cook
Johnny Clay: Sterling Hayden
Kola Kwarian: Maurice Oboukhoff
Marvin Unger: Jay C. Flippen
Mike O'Reilly: Joe Sawyer
Nikki Arane: Tim Carey
Randy Kennan: Ted De Corsia
Sherry Peatty: Marie Windsor
Val Cannon: Vince Edwards

Kamera: Lucien Ballard
Drehbuch: Stanley Kubrick
Regie: Stanley Kubrick



Geschrieben von: Florian Geyer 18. Sep 2004, 16:07

Phoenix, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Sterben an der Ostfront
Die Rote Armee erobert Nazi-Deutschland - Von der Oder nach Berlin Deutschland 2003  
Mehrteiler, Folge 2 von 2      
Am 31. Januar 1945 überquerten nur einige Vorauseinheiten der Roten Armee die Oder. Bis zur Berliner Stadtgrenze waren es nur noch 70 Kilometer. Das Gros der Ersten Weißrussischen Front kam hier zum Stehen. Fast 800.000 Rotarmisten waren jetzt auf der Ostseite der Oder und bereiteten den Angriff vor. Über zwei Monate blieben sie dort. Eine Katastrophe für die deutschen Zivilisten und Soldaten, die es nicht mehr geschafft hatten, rechtzeitig über den Fluss zu fliehen. Jetzt saßen sie in der Falle.
Als am 16. April die Schlacht um die Seelower Höhen begann, glaubte die militärische Führung der Sowjets, innerhalb von 24 Stunden durch die drei Verteidigungslinien der Deutschen nach Berlin durchzubrechen. Doch die Schlacht dauerte drei Tage. Die Rote Armee verlor kurz vor Kriegsende noch an die 30.000 Soldaten - auch auf Grund militärstrategischer Fehler.
In Berlin schwebten diejenigen, die das nationalsozialistische System zu 'Volksfeinden' erklärt und noch nicht umgebracht hatte, zwischen Todesangst und Überlebenshoffnung. Angst hatten auch die sowjetischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen. Sie galten in der offiziellen Propaganda Moskaus als 'Vaterlandsverräter' und wurden später zu Zehntausenden nach Sibirien geschickt. Im Mai fiel Berlin. Der Sturm auf Deutschland endete mit der bedingungslosen Kapitulation. Die sowjetische Fahne auf dem Reichstag - Symbol des Sieges.

Geschrieben von: Florian Geyer 19. Sep 2004, 05:38

Bayern, Sonntag, heute, Spielfilm/Dokumentation  22:40 - 00:05 Uhr  
Hitlers Sekretärin: im toten Winkel
Österreich 2002  

Traudl Junge war von Herbst 1942 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft die Privatsekretaerin von Adolf Hitler. Sie arbeitete mit ihm in der Wolfsschanze, am Obersalzberg, im Sonderzug und zuletzt im Fuehrerbunker der eingekesselten Hauptstadt. Sie war es auch, der Hitler sein Testament diktierte. Im Film erzaehlt sie erstmals ueber ihr Leben.

Traudl Junge war von Herbst 1942 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft die Privatsekretärin von Adolf Hitler. Sie arbeitete mit ihm in der Wolfschanze, am Obersalzberg, im Sonderzug und zuletzt im Führerbunker der eingekesselten Hauptstadt. Sie war es auch, der Hitler sein Testament diktierte. In dieser Dokumentation spricht Frau Junge erstmals über ihr Leben.

André Heller ist es durch Vermittlung der Autorin Melissa Müller im Frühjahr 2001 gelungen, Traudl Junge zu bewegen, ihm ihre einzigartigen Erinnerungen, aber auch Verstörungen und Selbstreflexionen anzuvertrauen. Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Othmar Schmiderer erarbeitete Heller aus den über zehn Stunden Material einen fast 90-minütigen Film, der auf jedes gestylte Beiwerk verzichtet und sich ganz auf die Wirkung der Erzählerin verlässt.

Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende offenbart sich eine wichtige Augen- und Ohrenzeugin, deren Erfahrungen sie zu einer wütenden Gegnerin des Nationalsozialismus werden ließen, die aber aufs Schmerzlichste außer Stande zu sein scheint, dem jungen Mädchen, das sie einmal war und das Sympathie für Hitler empfand, jemals ihre damalige Naivität und Ignoranz zu verzeihen: 'Ich war ein kindisches junges Ding, das nicht durchschaute, wo es hineingeraten war.'

1947 begann Traudl Junge, ihre Erinnerungen niederzuschreiben - erst kurz vor ihrem Tod im Februar 2002 wurden sie in Buch und Film veröffentlicht. Traudl Junge, am 16. März 1920 als Tochter eines Braumeisters in München geboren, starb am 11. Februar 2002 - kurz nach Erscheinen ihres autobiografischen Buches 'Bis zur letzten Stunde' und nur wenige Stunden nach der Uraufführung des Films 'Im toten Winkel' bei den Berliner Filmfestspielen am 10. Februar 2002 - an Krebs.

Geschrieben von: Florian Geyer 19. Sep 2004, 05:39

MDR, Sonntag, heute, Magazin/Mensch/Gesundheit  23:30 - 00:00 Uhr (VPS 23:35)  
Lebensläufe
Gnadenlos mächtig
Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann    
     
Er war der mächtigste Landespolitiker Nazi-Deutschlands: Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann. Kein anderer hielt sich in der Hierarchie der NSDAP so lange an der Macht, hatte so viel Einfluss in Partei und Staat, war so gnadenlos wie der Hitlervertraute aus Plauen. Kein anderer konnte so unabhängig und selbstherrlich Entscheidungen treffen. Wer war dieser Martin Mutschmann? Was war das Geheimnis seiner Macht? Wer waren seine Freunde und Gegner? Was waren seine Verbrechen? Wie sah ihn das Volk? Zeitzeugen und Dokumente - bis hin zu den Verhörprotokollen des KGB - porträtieren einen Machthaber aus Deutschlands dunkelsten Zeiten.

Geschrieben von: polo 19. Sep 2004, 10:50

Bild: http://home.arcor.de/h.schauffele/whq/190904.jpg (Bild automatisch entfernt)

Gruß
Polo

Geschrieben von: pakfan 19. Sep 2004, 15:04

So 19.09 19:30  (ZDF)
Tauchfahrt in die Vergangenheit


Unternehmen Alicia - Der lange Weg zu U-1195
Doku-Reihe
Autor: Film von Andreas Sawall
April 1945, wenige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Im englischen Kanal, unweit vom damaligen Kriegshafen Portsmouth, jagen französische und britische Zerstörer ein deutsches U-Boot durch die aufgewühlte See. Nur einige Stunden zuvor hatte die U-1195 den Truppentransporter S.S. Cuba im Meer versenkt. Die britische Besatzung konnte ausnahmslos gerettet werden. Etwa 40 Kilometer vor der Küste von Cornwall orten die Alliierten den Gegner und setzen ihn unter Beschuss. Schwer getroffen reißt die Außenhülle der U-1195. Unmengen von Wasser fluten den Innenraum des stählernen Giganten. Innerhalb kürzester Zeit versagen die Systeme an Bord, und giftige Gase breiten sich aus: Verzweifelt versucht die Mannschaft, dem nassen Grab über das Turmluk zu entfliehen. Doch nur 18 Menschen überleben das Desaster auf See.


Mo 20.09 22:30  (WDR)
die story: Die Jagd


Wird Kriegsverbrecher Karadzic wirklich gesucht?
Dokumentation
Autor: Von Marc Wiese
Radovan Karadzic befehligte während des Krieges in Bosnien die serbischen Truppen, seitdem gilt er als Kriegsverbrecher. 1996 klagte ihn der internationale UN-Gerichtshof in Den Haag wegen seiner Untaten an. Kurz darauf schied Karadzic aus allen Ämtern aus. Warum gab er die Macht so bereitwillig ab? Seit Jahren kursieren Gerüchte, dass es eine geheime Vereinbarung zwischen der US Regierung und Karadzic gegeben habe, die womöglich den Serben vor Strafverfolgung schützte. Erstmals spricht darüber der ehemalige Außenminister Aleksa Buha - er war bei allen Verhandlungen dabei. Laut Buha sagte Richard Holbrooke wörtlich: "Mit dem Rücktritt Karadzic" ist das Tribunal von Haag für Karadzic passé."

Geschrieben von: polo 21. Sep 2004, 18:20

Arte: 21.09.2004 -  20.40-22.25

Das Königshaus der Saud

Wer Saudi-Arabien verstehen will, muss sich näher mit der Herrscher-Familie dieses Land befassen. Anfang des 20. Jahrhunderts nahm Abd al-Asis Ibn Saud die Rückeroberung der Wüste in Angriff, um das Königreich der Saud wieder auferstehen zu lassen. Er erkannte, dass er nur mit Unterstützung der religiösen Oberhäupter würde existieren können. So besiegte er die radikale wahhabitische Bruderschaft der Ikhwan und schloss einen Pakt mit den Ulemas, den islamischen Gelehrten - ein Sieg und ein Kompromiss, der die Geschichte des Landes bis heute prägt. Noch heute werden die Ulemas vor jeder wichtigen Entscheidung konsultiert, und die radikalen Ikhwan machen immer dann von sich reden, wenn sich die Situation im Königreich zuspitzt. Und auch die Bewegung, aus der Osama bin Laden hervorgegangen ist orientiert, sich direkt an den Lehren dieser wahhabitischen Bruderschaft. Daneben sind die Beziehungen des Königreichs zu den Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung. Diese lassen sich vereinfacht zu der Gleichung 'Erdöl gegen Schutz' zusammenfassen. Unter diesem Leitmotiv gelang es den vier größten US-amerikanischen Erdölkonzernen schon in den 30er Jahren im Königreich Fuß zu fassen. Die Dokumentation enthält unveröffentlichte Zeitzeugenberichte beispielsweise von saudiarabischen Prinzen; aber auch Henry Kissinger, James Schlesinger und verschiedene Konzern-Manager werden befragt. Bisher Verschwiegenes kommt ans Licht - etwa, wie Amerikaner und Saudis 1973 das von Saudi-Arabien selbst verhängte Erdölembargo umgingen, um den Nachschub für die US-Soldaten in Vietnam zu sichern. Bisher unveröffentlichte Archivbilder machen den Film von Jihan El Tahri zu einem außergewöhnlichen Dokument, das interessante Einblicke in die Weltgeschichte der letzten 50 Jahre gibt. Anschaulich wird, wie die Herrscherfamilie des Hauses Al-Saud seit einem Jahrhundert in einer ständigen Gratwanderung versucht, Islam und modernes Leben, ultrareligiöse und amerikanische Partner in Einklang zu bringen.

Gruß
Polo

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Sep 2004, 05:08

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Reisen  20:45 - 21:35 Uhr (VPS 20:45)  
Flugboote - Die Dinosaurier der Fliegerei
Deutschland 2002      

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Fliegerei ein unberechenbares Abenteuer. Wenn ein Landflugzeug ins Meer stürzt, ist es verloren. Dies ist die große Stunde der Flugboote. Claude Dornier entwickelte den berühmten 'Wal', das sicherste Flugboot seiner Zeit - ein Erfolgsmodell, das weltweit verkauft wird. Der Polarforscher Amundsen will mit ihm als erster Mensch den Nordpol überfliegen, doch die Crew muss notlanden und kämpft verzweifelt ums Überleben. Die Fliegerei ist noch ein Abenteuer, das eher Briefen zuzumuten ist als Menschen: Postfluglinien erobern die Welt. Die französischen Postflieger dringen bis nach Nordafrika vor und werden zu Nationalhelden. Antoine de Saint-Exupéry leitet einen Außenposten am Rande der Sahara und Jean Mermoz überquert als erster Pilot den Südatlantik. Die deutsche Konkurrenz dagegen erobert mit dem 'Wal' Südamerika.

Auch das Militär erkennt das Potenzial der fliegenden Schiffe. Im Zweiten Weltkrieg transportieren sie Nachschub an die Front. Die amerikanische 'Catalina' spürt das deutsche Schlachtschiff Bismarck auf, den Stolz der deutschen Kriegsmarine, und führt britische Verbände heran, die das Schiff versenken. Auf dem Schaalsee zwischen Berlin und Hamburg verstecken die Nazis das größte Seeflugzeug der Welt: die 'BV 238'. Das Flugboot, das bereitliegt, um Nazigrößen die Flucht zu ermöglichen, wird von britischen Jagdbombern zerstört. Für die Beförderung von Passagieren baut Dornier Ende der 20er Jahre die 'DO X'. Ein Luxusdampfer der Luft mit zwölf Propellermotoren und über 6.000 PS: Der Innenraum holzgetäfelt, die Passagierkabinen mit Telefon und Schlafkabine. Die 'Do X' fliegt um die Welt, über den Südatlantik nach Manhattan und zurück nach Deutschland. Die Landung des Giganten ist überall auf der Welt das Ereignis des Jahres.

Geschrieben von: Florian Geyer 23. Sep 2004, 10:19

NDR, Donnerstag, heute, Spielfilm/Kriminal  21:00 - 23:50 Uhr  
Urteil von Nürnberg

Judgement At Nuremberg, USA 1961  
   
Nürnberg ist weithin noch eine Trümmerstätte, als der hochbetagte amerikanische Richter Dan Haywood einige Zeit nach Abschluss der Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher den Vorsitz im Prozess gegen vier ehemalige NS-Juristen übernimmt. Chefankläger Lawson nennt das Verfahren einmalig, weil den Angeklagten Verbrechen zur Last gelegt werden, die sie im Namen der damaligen deutschen Gesetze begangen haben. Unter ihnen zieht Dr. Ernst Janning das meiste Interesse auf sich. Einst ein renommierter Jurist, bleibt er auf der Anklagebank lange stumm. Richter Haywood bemüht sich um ein korrektes Verfahren; mehr als einmal weist er den Ankläger in seine Schranken, umgekehrt lässt er nicht zu, dass der deutsche Verteidiger Hans Rolfe den Zeugen bei ihren erschütternden Aussagen allzu hart zusetzt. Haywood will die Mentalität der Deutschen verstehen und sich ein Bild davon machen, wie es zu all den schrecklichen Geschehnissen kam. Dabei hilft ihm die Begegnung mit der Generalswitwe Berthold, deren Mann nach dem Kriege zum Tode verurteilt wurde. Als Dr. Janning sein Schweigen endlich bricht, erreicht der Prozess seinen dramatischen Höhepunkt

Geschrieben von: Florian Geyer 23. Sep 2004, 10:19

HR, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation  22:00 - 22:45 Uhr  
Bomben auf Hessen  

Der Zweite Weltkrieg kehrt fürchterlich nach Deutschland zurück. Jedes Bombardement ist ein Strafgericht. Menschen und ihre Städte verbrennen. Auch in hessischen Orten geht zwischen 1941 und 1945 die Welt zugrunde. Britische und Amerikanische Bomber machen keinen Unterschied zwischen Städtern und Bauern. Im Bombenhagel sterben Nazis ebenso wie Nazigegner, Zwangsarbeiter ebenso wie ihre Aufseher, überzeugte Hitlerjungen ebenso wie Edelweißpiraten. Auch zwischen der Wohnung einer am Morgen abtransportierten jüdischen Mutter, dem Haus eines nordhessischen Gärtners oder dem Sitz der örtlichen Gestapo unterscheidet das 'moral bombing' der Allierten nicht. Wer davon gekommen ist, kann von den Stunden im Keller erzählen, von den Sirenen, den Feuerstürmen, von den Leichen der Nachbarn, aber auch vom Alltag der Zeit davor. Die Dokumentation 'Bomben auf Hessen' beleuchtet die verheerenden Luftangriffe auf Kassel und Rüsselsheim, die Zerstörung der Edertalsperre und den Bombenhagel auf Frankfurt und Hanau. Dabei ist der Film mehr als eine Chronologie des Schreckens. Autor Eckhard Mieder zeichnet zugleich das Bild dieser Städte und Dörfer vor der Zerstörung. Zeitzeugen erzählen über ihr Leben vor, während und nach den Angriffen. So unterschiedlich wie das Leben bis zum Bombeneinschlag war auch das Leben danach. Edith Erbrich aus Frankfurt wurde gleich zweimal ausgebombt. Doch nach dem Bombardement war der Schrecken nicht vorbei. Sie wurde noch 1945, kurz vor Kriegsende, gemeinsam mit ihrer Schwester als Jüdin nach Theresienstadt deportiert. Auch Wolfgang Breckheimer wurde ausgebombt. Der Sohn einer jüdischen Mutter, die die Deportation nicht überlebte, ging in den Widerstand und schloss sich in Frankfurt den Edelweißpiraten an. Häufig aber schweißten die Bomben die 'Volksgemeinschaft' nur noch enger zusammen.

Geschrieben von: Florian Geyer 24. Sep 2004, 14:48

3sat, Freitag, heute, Magazin/Geschichte  20:15 - 21:00 Uhr  
Gefährliche Himmel - Bombenkrieg über Österreich
     

Am 10. September 1944 wurde Wien erstmals schwer von den westlichen Alliierten bombardiert. Der Luftkrieg wurde aus 5.000 bis 7.000 Metern Höhe geführt. Die Industriezentren von Wien, Wiener Neustadt und Linz wurden massiv getroffen. Die Mur- und Mürzfurche, Steyr, Graz, Klagenfurt und Eisenbahnknotenpunkte wurden immer wieder angegriffen und wie Attnang-Puchheim fast vollständig zerstört. Am 12. September 1944 startete der erste Großangriff auf Wien mit 350 Bombern. Ab Ende des Jahres erreichte der Luftkrieg über Österreich seinen ersten Höhepunkt. Bis zum Kriegsende Ende April 1945 fielen rund 120.000 Tonnen Spreng- und Brandbomben. Der Bombenkrieg der Amerikaner hatte sein Ziel erreicht: Die kriegswichtige Industrie und die Rohstoffversorgung waren zerstört, die einrückenden Alliierten konnten, wenn man vom Kampf um Wien absieht, das Land relativ rasch befreien. Der Bombenkrieg hatte wesentlich dazu beigetragen, die Niederlage des NS-Regimes zu beschleunigen. Die Dokumentation erzählt von den Menschen und den Maschinen in diesem Luftkrieg: von den alliierten Bomberpiloten, von den Spezialisten, die jeden Angriff bis ins Detail planten, und von den Menschen, die in Bunkern und Luftschutzkellern ausharrten. Außerdem fragt die Dokumentation, wie die Österreicher diesen Luftkrieg erlebten Der Film geht auf Spurensuche in Keller, Flaktürme und Luftschutzkeller

Geschrieben von: Florian Geyer 25. Sep 2004, 14:29

VOX, Samstag, heute,  22:15 - 00:25 Uhr  
SPIEGEL TV Special
Der Kaiser und der Weltkrieg - Wilhelm II. und das Ende eines Imperiums    
   

'Auf zu den Waffen' hatte Wilhelm II. seinen Untertanen zugerufen, als Europa Anfang August 1914 in den Krieg zog, und viele Soldaten folgten ihrem Kaiser begeistert ins Feld. Der Krieg, zunächst allerorten enthusiastisch begrüßt, fuhr sich schnell fest im blutigen Stellungskampf. Wilhelm II., immer in der Nähe des Großen Hauptquartiers, in sicherem Abstand zur Front, war bis zuletzt blind für die sinnlosen Opfer seines Volkes. In den blutigen Schlachten im Westen, bei Verdun und an der Somme, wurden Hunderttausende sinnlos geopfert. Als der Krieg 1918 verloren war, musste Wilhelm abdanken und zog sich ins holländische Exil zurück.
SPIEGEL TV Autor Michael Kloft hat für diese Dokumentation u.a. die Rolle des letzten Kaisers beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs untersucht, der vor 90 Jahren begann. Er befragte Zeitzeugen und Historiker, u.a. den Biografen Wilhelm II., John Röhl. Er begleitete zudem die Wiener Historikerin Brigitte Hamann auf Spurensuche. Sie reisten zu den einstigen Schlachtfeldern in Flandern und an der Somme, beobachteten deutsche und belgische Archäologen bei ihren Ausgrabungen und besuchten auch die Orte, an denen der damals noch unbekannte Gefreite Adolf Hitler als Meldegänger Dienst tat. Viele einzigartige Filmaufnahmen und Fotos ergänzen die Dokumentation eines langsam in Vergessenheit geratenen Krieges, der den Kaiser sein Amt kostete und für die Deutschen zum Trauma wurde.    

Geschrieben von: Florian Geyer 25. Sep 2004, 14:30

Kabel1, Samstag, heute, Spielfilm/Krieg  01:15 - 02:50 Uhr  
Mosquito-Bomber greifen an

Mosquito Squadron, GB 1969  
   
England 1944: London wird immer wieder von deutschen V2-Raketen angegriffen. Staffelführer Munroe soll daher mit seinen Moskito-Bombern eine deutsche V-Raketenbasis in Nordfrankreich zerstören. Dabei erfährt er, dass sein abgeschossener und für tot gehaltener Freund David Scott noch lebt. Er wird in dieser Basis gefangen gehalten. Munroe steckt nun in einem Gewissenskonflikt: Er hat sich nämlich inzwischen in Davids Frau Beth verliebt.

Geschrieben von: Florian Geyer 27. Sep 2004, 06:12

Phoenix, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Die Jagd
Wird der Kriegsverbrecher Karadzic wirklich gesucht?  2004  
   
Karadzic befehligte während des Krieges in Bosnien die serbischen Truppen, seitdem gilt er als Kriegsverbrecher. 1996 klagte ihn der internationale UN-Gerichtshof in den Haag an. Kurz darauf schied Karadzic aus allen Ämtern aus. Warum gab er seine Macht so bereitwillig ab?
Seit Jahren kursieren Gerüchte, dass es eine geheime Vereinbarung zwischen der US-Regierung und Karadzic gegeben habe, die womöglich den Serben vor Strafverfolgung schützt. Der ehemalige Außenminister Aleksa Buha erzählt, dass Richard Holbrooke wörtlich gesagt haben soll: 'Mit dem Rücktritt Karadzic' ist das Tribunal von Den Haag für Karadzic passé.' Marc Wieses Recherche bringt weitere Belege für eine internationale Protektion des Kriegsverbrechers ans Licht. Offensichtlich verfügt Karadzic weiter über enormen Einfluss. Wer in der Region gegen ihn ist, lebt gefährlich. Das musste auch der Journalist Zjelko Kopanja erfahren. Er schrieb eine Serie über serbische Kriegsverbrecher. Kurz darauf sprengte ihm eine Autobombe beide Beine weg.
Der Film taucht tief ein in die serbische Unterstützerszene. Erstmalig kommen Karadzic' Bruder Luka und auch seine Mutter zu Wort, die schon seit Jahren für tot erklärt worden war.
Bei seiner Reise durchs Land gelingen dem Autor atmosphärisch dichte Szenen voll verstörender Kraft.

Geschrieben von: Florian Geyer 28. Sep 2004, 15:55

Bayern, Dienstag, heute, Spielfilm/Drama  23:30 - 01:05 Uhr  
Georg Elser - Einer aus Deutschland
Deutschland 1989        

München im Oktober 1938: Der schwäbische Handwerksgeselle Georg Elser erlebt die Vorbereitungen zur alljährlichen Feier im Bürgerbräukeller, bei der Adolf Hitler und seine Weggefährten des Beginns der 'Bewegung' - des Marsches auf die Feldherrnhalle am 8. November 1923 - gedenken. Er erlebt die Verhaftung und Verschleppung einer jüdischen Familie in der Türkenstraße mit, wo er eine Kellerwohnung gemietet hat. Er erlebt am 8. November den lautstarken Jubel der Nationalsozialisten über die 'Heimkehr der Sudetendeutschen ins Reich', die kritiklose und fanatische Bewunderung des Führers durch die Massen. Er fühlt, dass mit Hitler ein Krieg nicht mehr abzuwenden ist. In ihm reift ein einsamer Entschluss. Er wird im nächsten Jahr am 8. November Hitler und seine Gefolgsleute durch eine Bombe beseitigen.

Elser geht vorsichtig und sorgfältig zu Werke. Dennoch steht er mehrmals kurz davor, entdeckt zu werden. Elsers Ahnungen bestätigen sich. Hitler überfällt Polen, der Zweite Weltkrieg hat begonnen. Elser verdoppelt seine Anstrengungen mit Hilfe seiner Freundin Anneliese, die im Bürgerbräukeller als Kellnerin arbeitet. Die beiden planen, nach der Tat in die Schweiz zu fliehen. Der Gestapomann Wagner wird auf Elser aufmerksam. Doch als er Elsers Plan durchschaut, kann er nicht mehr eingreifen. Die Bombe explodiert, acht Menschen finden den Tod, Hitler aber entkommt. Er hatte wenige Minuten vor der Detonation den Raum verlassen. Elser und Anneliese erreichen zwar ihren Zug, doch an der Grenze ist die Reise für Elser zu Ende. Er wird verhaftet.

Damit endet der Film über den Attentäter Georg Elser.

Geschrieben von: Florian Geyer 29. Sep 2004, 04:54

arte, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  20:45 - 21:45 Uhr (VPS 20:45)  
'Reconstruction' - Ein rumänischer Gangsterfilm
Rumänien / Frankreich 2001  
   
Am 18. September 1959 verhaftete die rumänische Sicherheitspolizei Securitate die Großeltern der Filmemacherin Irène Lusztig. Erst Monate später erfuhr die damals 14-jährige Mutter der Regisseurin, dass ihre Eltern nebst vier Männern wegen Bankraubes verurteilt worden waren. Die Anklage lautete auf Überfall eines Geldtransporters, der über eine Million Lei in eine Filiale der Rumänischen Nationalbank bringen sollte. Die Großmutter von Irène Lusztig war die einzige Frau unter den Angeklagten und sie wurde auch als einzige nicht zum Tode, sondern zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Nach fünf Jahren Gefängnis kam sie durch eine Amnestie frei. Sie wanderte nach Israel aus, wo sie 1977 starb.
Der angebliche Banküberfall der 'Ionaid-Gang' im Jahr 1959 war einer der umstrittensten politischen Fälle der kommunistischen Ära Rumäniens. Alle sechs Verurteilten waren jüdische Intellektuelle und hatten in der kommunistischen Untergrundbewegung gegen den Faschismus gekämpft. Was den Fall sehr fragwürdig machte, war die Entscheidung der Partei, einen Propagandafilm über das 'Verbrechen' und die Verhaftung der 'Bandenmitglieder' drehen zu lassen. Der angebliche Dokumentarfilm wurde vom Innenministerium produziert und trug den Titel 'Reconstituirea' (Rekonstruktion). Für den Film wurden keine Berufsschauspieler herangezogen, sondern die sechs Verurteilten wurden gezwungen, die offizielle Version des Falles nachzuspielen

Geschrieben von: pakfan 29. Sep 2004, 19:37

Hm. Edit-Funktion ist wohl schwer aus der Mode gekommen...

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Samstag kommt wieder mal ein David Lynch-Film. Vielleicht durchschaue ich ihn ja diesmal. biggrin.gif

Sa 02.10 22:10  (ARD)
Mulholland Drive - Straße der Finsternis


Voller Optimismus kommt die naive Betty Elms (Naomi Watts) aus Deep River, Ontario, nach Hollywood, um ein Star zu werden. Die Wohnung ihrer verreisten, wohlhabenden Tante Ruth (Maya Bond) dient ihr als Sprungbrett in der Filmstadt. Hier findet sie eine verstört wirkende Frau vor, die kurz zuvor dank eines schweren Autounfalls einem Mordanschlag entgangen ist. Ihre Handtasche ist voller Banknoten, aber sie hat ihr Gedächtnis verloren und weiß nicht einmal, wer sie ist. Einstweilen nennt sie sich Rita (Laura Harring) - nach dem Namen, den sie auf einem Filmplakat liest. Betty glaubt, die Unbekannte sei eine Freundin ihrer Tante und unterstützt sie dabei, die Erinnerung wiederzuerlangen. Schemenhaft erinnert Rita sich an den Namen Diane Selwyn, kann aber nicht sagen, ob es ihrer ist. Durch die Vermittlung ihrer Tante erhält Betty unterdessen einen Vorsprech-Termin in einem Studio, wo sie mächtigen Eindruck auf die einflussreiche Casting Agentin Linney James (Rita Taggart) macht. Linney stellt die Newcomerin dem angesagten Regisseur Adam Kesher (Justin Theroux) vor, der eine Hauptdarstellerin für seinen neuen Film sucht. Bei seiner Wahl wird Adam jedoch von der Hollywood-Mafia unter Druck gesetzt, die ihre Favoritin lancieren will. Als Betty, nur noch einen kleinen Schritt vor dem großen Erfolg, dem Regisseur Adam in die Augen sieht, bekommt sie Angst und verlässt überstürzt das Studio. Sie hat eine Verabredung mit Rita, in die sie sich inzwischen verliebt hat. In der Hoffnung, dass Rita ihr Gedächtnis wiederfindet, suchen die beiden Frauen das Apartment der ominösen Diane Selwyn auf und finden eine Frauenleiche. Als Rita schließlich ihr Erinnerungsvermögen wiedererlangt, stellt sich heraus, dass Betty nicht die ist, für die sie sich hält: Das Verhältnis zwischen Rita und Betty erweist sich als so doppelbödig wie der gesamte Film ...

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Sep 2004, 15:02

Phoenix, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
U 31 ... streng geheim!
Das Superboot der Deutschen Marine  2004  
     
Anderthalb Jahre haben Jörg Hafkemeyer und sein Drehteam für die Genehmigungsverfahren gebraucht, um zum ersten Mal an Bord der U 31 zu gelangen. Nun durften sie als erstes mit hinab zu einem Tauchtest in den atlantischen Gewässern bei Norwegen und wurden Zeugen militärisch-technischer Abläufe in der mit High-Tech vollgestopften Operationszentrale. Hier erinnert kaum noch etwas an die beklemmende Enge, die bisher das U-Boot-Fahren ausmachte. Kein Wunder, dass sich alle Welt für die U 31 interessiert. Die Nachfrage nach dem neuen U-Boot-Typ ist groß. Von Italien bis Israel. Politische Verwicklungen sind programmiert. Am Ende des Tests läuft das Boot zurück nach Kiel, dort und in Emden werden die anderen fünf Riesenwale für die Deutsche Marine gebaut.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Sep 2004, 15:03

SWR, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  22:30 - 23:15 Uhr  
U-Bootkrieg im Atlantik
Die Jäger    
Mehrteiler, Folge 1 von 3      

Der britische Premierminister Winston Churchill bekannte in seinen Memoiren, er habe im Krieg nur Angst vor deutschen U-Booten gehabt. Bis Anfang 1942 versenkten die Deutschen mehr als 1.000 alliierte Schiffe und brachten die Seemacht Großbritannien an den Rand der Niederlage.

Die 'Rudeltaktik' der deutschen Kriegsmarine: Karl Dönitz, von Hitler 1943 zum Großadmiral und Befehlshaber der Kriegsmarine befördert, hatte eine 'Rudeltaktik' erdacht, gegen die die Alliierten zunächst machtlos waren. Zuerst von Wilhelmshaven, dann aus dem französischen Lorient kommandierte Admiral Dönitz die 'Grauen Wölfe'. Andrew Williams zeigt in der ersten Folge unter dem Titel 'Die Jäger', wie es den deutschen U-Booten gelang, den kriegswichtigen Nachschub der Briten empfindlich zu stören.

Die U-Boot-Männer galten in der Heimat als Helden: Nachdem es Günther Prien im Herbst 1939 gelungen war, das britische Schlachtschiff 'Royal Oak' in der Marinebasis Scapa Flow zu versenken, galten die Männer auf den U-Booten in der Heimat als Helden, als Elite der Marine. Es waren Helden, deren Leben ständig in Gefahr war, von denen viele starben: Von 40.000 U-Boot-Männern überlebten 28.000 den Krieg nicht. 736 Boote, drei Viertel der Gesamtzahl, gingen verloren. Die Deutschen versenkten von 1939 bis 1945 insgesamt 21 Millionen Bruttoregistertonnen an Schiffsraum.

Die Entschlüsselung der deutschen Funkcodes bringt die Wende: Die Wende kam 1943 - ein besser entwickelter Radar und vor allem die Entschlüsselung der deutschen Funkcodes machten die 'unsichtbare' Flotte verwundbar. Gingen im Jahr zuvor 85 U-Boote verloren, so waren es 1943 bereits 287. Auch neuentwickelte Elektro-U-Boote konnten mit ihrer deutlich höheren Geschwindigkeit die längste Seeschlacht im Atlantik nicht gewinnen. Die erste Folge der Dokumentation von Andrew Williams zeigt unter dem Titel 'Die Jäger' die überraschende Schlagkraft der deutschen U-Boot-Waffe bis 1942. Überlebende des U-Boot-Kriegs aus USA, Großbritannien und Deutschland zeichnen ein Bild vom schweren Leben an Bord und zeigen die Ängste der Männer und ihren Mut.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Sep 2004, 15:04

ZDF, Donnerstag, heute, Spielfilm/Dokumentation  00:50 - 01:40 Uhr (VPS 00:20)  
Heldentod - Der Tunnel und die Lüge
Deutschland 2001  
   
'Heldentod' erzählt die Geschichte des DDR-Grenzsoldaten Egon Schultz: Die Geschichte einer Propagandalüge im Kalten Krieg. Bei der größten Massenflucht von Ost-Berlinern seit dem Mauerbau gelangen im Oktober 1964 57 Menschen durch einen Tunnel in den Westteil der Stadt. Monatelang hatten Fluchthelfer, darunter der Schauspieler Wolfgang Fuchs und der spätere Astronaut Reinhard Furrer, am längsten Fluchttunnel Berlins gegraben. Als die letzten Flüchtlinge im Tunnel sind, entdeckt die DDR-Grenzpolizei die Aktion. Eine Schießerei beginnt. Dennoch schaffen es Flüchtlinge und Helfer, den Westen unverletzt zu erreichen. Tot aber ist ein Grenzsoldat: der 21 Jahre alte Unteroffizier Egon Schultz.
Die DDR erklärt ihn zum Volkshelden. 'West-Berliner' Banditen' hätten ihn 'heimtückisch ermordet'. Über 100 Schulen, Straßen und Betriebe werden nach ihm benannt. Jedes Kind in der DDR kennt seinen Namen. Aber mehr als zehn Jahre nach der deutschen Einheit wurden Dokumente gefunden, die zweifelsfrei belegen: Der junge Grenzsoldat wurde versehentlich vom eigenen Kameraden erschossen. Und: Die DDR-Führung wusste es von Anfang an. Aber ihrer Propaganda kam der Tod des Grenzers gelegen. Er war willkommene Rechtfertigung, um die Grenzanlagen zu verstärken und die Mauer weiter aufzurüsten. Mit neuen Opfern als Folge.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Sep 2004, 15:06

SWR, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation  23:15 - 00:30 Uhr  
Georg Gärtner - Hitlers letzter Soldat
     
Der Film schildert das ungewöhnliche Schicksal Georg Gärtners, für den der Zweite Weltkrieg keineswegs im Jahr 1945 endet. 1943 gerät der junge deutsche Soldat des Afrika-Korps in Gefangenschaft und wird in die USA verschifft. Zwei Jahre später gelingt ihm die Flucht auf dem POW Camp in Deming, New Mexico. Getrieben von der Angst vor der Rücküberstellung ins schlesische Schweidnitz, das inzwischen von den Russen besetzt war, führt Georg Gärtner bis 1985 ein Doppelleben. Ein Leben auf der Flucht, die 40 Jahre dauern sollte. Ein unstetes, angsterfülltes Leben als Dennis Whiles. Dann stellt er sich den Behörden und bittet öffentlich um das Aufenthaltsrecht in den USA: 'Ich bin der letzte deutsche Soldat aus dem Zweiten Weltkrieg (...)'. Die Geschichte von Georg Gärtner ist die Geschichte eines Mannes, dessen Leben von der Angst bestimmt wurde, vom FBI doch noch gefasst zu werden. Er ist nicht der einzige POW Kriegsgefangene, dem die Flucht aus einem amerikanischen Lager gelang. Er ist aber der einzige, der trotz intensivster Bemühungen des FBIs nicht gefasst werden konnte. Fahndungsplakate werden in Postämtern, auf Bahnhöfen ausgehängt. Hunderte werden in den folgenden Jahren verhaftet, weil sie mit deutschen Kriegsgefangenen verwechselt werden. Gärtner, nunmehr Dennis Whiles, macht auf seine Art Karriere: Tellerwäscher, Wanderarbeiter auf Obstplantagen, Holzfäller.

Er macht seine Hobbys zum Beruf und wird Tennislehrer an der Pazifikküste, Skilehrer in der Sierra Nevada. 1953 verunglückt in der Nähe ein Zug in einer Schneewehe. Georg Gärtner hilft 156 eingeschlossenen Menschen, ihr Leben zu retten. Die Medien berichten über den selbstlosen Retter - und treiben ihn wieder einmal in die Flucht. Als Held kann er sich unmöglich feiern lassen, denn öffentliche Beachtung könnte zu seiner Verhaftung führen. 1964 heiratet Georg Gärtner alias Dennis Whiles eine Amerikanerin. Jean weiß 20 Jahre lang nichts von seiner wahren Identität, ahnt aber, dass mit ihrem Mann etwas nicht stimmt. Sie bringt ihn schließlich dazu, ihr die Wahrheit zu erzählen und dann auch offiziell einen neuen Anfang zu wagen. Erstmals nach all den Jahrzehnten macht sich Gärtner-Whiles auch auf die Suche nach seiner Familie in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit seiner doppelten deutsch-amerikanischen Identität beginnt. Sie ist bis heute nicht abgeschlossen. Dennis Whiles Gärtner lebt heute alleine in Boulder, Colorado.

Geschrieben von: Snake 30. Sep 2004, 19:08

Das Superboot der Deutschen Marine
Anderthalb Jahre haben Jörg Hafkemeyer und sein Drehteam für die Genehmigungsverfahren gebraucht, um zum ersten Mal an Bord der U 31 zu gelangen. Nun durften sie als erstes mit hinab zu einem Tauchtest in den atlantischen Gewässern bei Norwegen und wurden Zeugen militärisch-technischer Abläufe in der mit High-Tech vollgestopften Operationszentrale. Hier erinnert kaum noch etwas an die beklemmende Enge, die bisher das U-Boot-Fahren ausmachte. Kein Wunder, dass sich alle Welt für die U 31 interessiert. Die Nachfrage nach dem neuen U-Boot-Typ ist groß. Von Italien bis Israel. Politische Verwicklungen sind programmiert. Am Ende des Tests läuft das Boot zurück nach Kiel, dort und in Emden werden die anderen fünf Riesenwale für die Deutsche Marine gebaut.
Wdh. am 1.10.

Heute um 20:15 Uhr auf Phönix.

Geschrieben von: Florian Geyer 1. Oct 2004, 14:03

3sat, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Stalin - Der Kriegsherr  
       
Schlachtfelder waren dem jungen Stalin fremd. Den Ersten Weltkrieg erlebte der ehrgeizige Revolutionär im politischen Untergrund, auf der Flucht oder in der Verbannung. Das Militär kannte Stalin vor allem als Instrument, Aufstände und Unruhen im eigenen Land niederzuschlagen. Doch während seiner Diktatur wuchs die Bedrohung von außen. Adolf Hitler erklärte den 'Bolschewismus' in seinem Pamphlet 'Mein Kampf' zum Todfeind. Doch Stalin glaubte, das politische Vabanquespiel unter Kontrolle zu haben. Zudem wollte er Hitler nicht provozieren. So wurde die Sowjetarmee am 22. Juni 1941 vom deutschen Angriff überrascht. Die Folge waren verheerende Umfassungsschlachten mit Millionen von sowjetischen Gefangenen. Doch die Schlacht von Stalingrad führte zur Kriegswende. Schließlich ging die Sowjetunion als Weltmacht aus dem Weltkrieg hervor. Die Konturen des Kalten Krieges zeichneten sich bereits ab.

In dem Film schildern frühere hohe Militärs und Angehörige von Politikern der Stalin-Ära, wie Stalin Hitler unterschätzte und wie eine rücksichtlose Kriegsführung Millionen von Menschenleben in den eigenen Reihen kostete.

Geschrieben von: Florian Geyer 3. Oct 2004, 10:00

ZDF, Sonntag, heute, Show/Musik  19:30 - 20:15 Uhr  
ZDF Expedition
Mission X
Angriff aus der Tiefe    
       
Ein Angriff aus der Tiefe markierte in der Nacht des 17. Februar 1864 den Beginn einer neuen Ära des Seekrieges. Im Hafen von Charleston, South Carolina, bemannten acht Matrosen eine neuartige Wunderwaffe, in der Hoffnung, doch noch die Wende im für den Süden schon fast verlorenen amerikanischen Bürgerkrieg einzuleiten. Ihr Auftrag lautete, die Seeblockade der Nordstaaten zu durchbrechen und den wichtigsten Atlantikhafen des Südens aus der Umklammerung zu befreien. Eine bis dahin nie im Krieg eingesetzte Waffe sollte den wagemutigen Soldaten dabei helfen: ein Unterseeboot.
Mit der so genannten 'Anaconda-Strategie' nahm der Generalstab der Nordstaaten unter Abraham Lincoln den rebellischen Süden vom Atlantik aus in den Würgegriff. Abgeschnitten von den lebenswichtigen Handelsrouten, auf denen Baumwolle nach Europa exportiert und dafür Waffen sowie Munition importiert wurden, sollte der landwirtschaftlich geprägte Süden auf lange Sicht ausbluten. Ein erfolgreicher Geschäftsmann und Plantagenbesitzer aus New Orleans erkannte die Bedrohung frühzeitig, sein Name: Horace Hunley.
Er fasste den verwegenen Plan, die Seeblockade mit einem Tauchboot zu durchbrechen und setzte ihn auch in die Tat um. Acht Männer fanden in der nach ihrem Erfinder benannten 'Hunley' Platz. Acht Tonnen schwer, fast zwölf Meter lang und mit einem Durchmesser von nur einem Meter, wurde das U-Boot durch ein Tiefen- und ein Seitenruder gesteuert. Den Propeller am Heck trieben sieben Matrosen mit einer Handkurbel an. Mehrfach sank die 'Hunley' bei Probe-Tauchgängen, wurde sogar zum eisernen Sarg für ihren Erbauer, bevor sie am 17. Februar 1864 als erstes U-Boot in die Geschichte eingehen sollte, dass ein feindliches Schiff versenkte, die 'Housatonic'. Aus damals ungeklärten Gründen kehrte die 'Hunley' nach dem Angriff nie wieder in den Hafen von Charleston zurück.

Geschrieben von: Florian Geyer 4. Oct 2004, 12:39

ARD, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Joseph Goebbels
Der Scharfmacher    
Mehrteiler, Folge 1 von 3        

Joseph Goebbels war der einzige NS-Minister, der im Bunker bei seinem 'Führer' bis zum letzten Moment ausharrte. 'In dem Delirium von Verrat', das den 'Führer' umgebe, müsse es wenigstens einige geben, 'die bedingungslos und bis zum Tode zu ihm halten,' schreibt er in einem Nachtrag zu Hitlers politischem Testament. Keine Einsicht, keine Reue angesichts des Untergangs und der Verbrechen - stattdessen die theatralische Selbststilisierung zum treuen und konsequenten Gefolgsmann Hitlers.
Ohne Hitler ist Joseph Goebbels nicht zu denken. Hitler bestimmte seine Karriere, er machte ihn zum Gauleiter Berlins und zum Propagandachef des 'Dritten Reiches'. Hitler traf die Entscheidungen, Goebbels propagierte sie massenwirksam in den Medien. Lüge und Diffamierung, Einschüchterung und Drohung, Demütigung und Hass waren dabei seine schärfsten Waffen - ein Weltanschauungskrieger, den auch millionenfacher Mord nicht schreckte.
Wer war dieser Mann, der selbst sein Ende noch effektvoll in Szene setzte? Ein berechnender Karrierist? Ein fanatischer Ideologe? Ein moderner Demagoge, der die Wirkungsmacht der neuen Medien erkannte und skrupellos nutzte?
Andrea Morgenthaler entwirft in ihrer Dokumentation ein vielschichtiges Psychogramm dieses Mannes. Drei Folgen, die Goebbels' Leben erzählen - seine Prägungen, sein Persönlichkeitsprofil, sein Denken und Handeln, seine Verbrechen.
1897 in Rheydt (Rheinland ) geboren, wächst Goebbels in einem streng katholischen Elternhaus auf. Nach einer Knochenmarksentzündung bleibt ein Klumpfuß zurück. Lebenslang. Um das Handikap auszugleichen, setzt er alles daran, klüger und erfolgreicher zu sein als seine Klassenkameraden.
1917, nach dem Abitur, beginnt er zu studieren: Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik. Er liest antisemitische Bücher und Pamphlete, die im politischen Gespräch sind, oder schließt sich den 'Völkischen' an und gründet 1924 eine Ortgruppe der NSDAP.
Schnell wird Hitler aufmerksam auf den begabten und scharfzüngigen Redner. Als Goebbels Hitler 1925 persönlich kennen lernt, sieht er in ihm sofort den 'Führer', der seinem Leben einen Sinn gibt.
1926 schickt Hitler ihn als Gauleiter ins 'rote' Berlin. Damals ein wenig Erfolg versprechender Posten: Die NSDAP verfügt dort kaum über Ressourcen - laut Goebbels am Anfang nur 300 Mann, schlecht organisiert. Und dennoch beginnt hier Goebbels Aufstieg. Seine SA-Leute bringen die Propagandamaschine ins Laufen: sie verteilen Flugblätter, kleben Plakate, vertreiben Zeitungen und bringen Goebbels und die NSDAP durch Demonstrationen, Aufmärsche, Straßenkämpfe und Saalschlachten in die Schlagzeilen.
1927 gründet Goebbels selbst eine Zeitung, den 'Angriff' .
Goebbels schafft es, Berlin für die Nazis zu 'erobern'. Er wird 1928 in den Reichstag gewählt. Hitler belohnt 'seinen Dr. Goebbels'. Er macht in 1930 zum Reichspropagandaleiter der NSDAP. Goebbels organisiert nun reichsweit für seinen 'Chef' die Wahlkämpfe.
1930 lernt Goebbels Magda Quandt, die geschiedene Frau des Industriellen Günther Quandt, kennen. Sie verkehrt in den besten Kreisen, hat Geld und einen ausgeprägten Sinn für Männer mit Macht und Einfluss. 1931 heiraten sie. Ende Januar 1933 übernimmt Hitler mit Hilfe der konservativen Eliten die Macht. Ein großer Tag auch für Goebbels. Jetzt kann er mit einem wichtigen Posten in der Regierung rechnen.

Geschrieben von: Flattermann 4. Oct 2004, 18:14

WDR, heute, Montag den 4.10.2004, 22:30-23:15

die story: Staatsterror in Nordkorea - Wie funktioniert eine Diktatur?

BBC-Reporterin Olenka Frankiel darf durch Nordkorea reisen und filmen, allerdings nicht nur von Dolmetschern begleitet, sondern auch von Geheimpolizisten. Sie muss sich an vorgeschriebene Routen halten und darf nur mit ausgewählten Menschen sprechen.
Dennoch gelingt ihr ein erschreckender Einblick in den Alltag der Koreaner hinter der Fassade der stalinistischen Ordnung.

Geschrieben von: T.S.C.Plage 4. Oct 2004, 18:18

Kennt ihr die Seite schon?

http://www.krieg-ist-programm.de.vu/


Gruß
Plage

Geschrieben von: Florian Geyer 5. Oct 2004, 15:34

MDR, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:45 - 21:15 Uhr  
Tödliche Strahlung - die Radarsoldaten der NVA
     
Als 'die Augen der Luftverteidigung' wurden sie in der Propaganda der DDR glorifiziert - die Funkmessstationen der NVA. 15.000 Soldaten und Offiziere versahen seit Gründung der DDR ihren Dienst an diesen Geräten. Was die Funkorter in den Radaranlagen nicht wussten: Während des gesamten Dienstes waren sie einer enorm hohen Strahlung ausgesetzt. Ein Zustand permanenten Röntgens. Viele von ihnen bezahlten dafür einen hohen Preis. Sie starben an Leukämie, Hodenkrebs und anderen Tumorerkrankungen. Auch Ullrich Schmidt und Michael Kontek waren einst stolz, die psychischen und physischen Belastungen des Funkortens bravourös gemeistert zu haben - und beide teilen heute ein Schicksal: Sie leiden an Krebs. An Leukämie der eine, an Hodenkrebs der andere. Zum Zeitpunkt der Erkrankung allerdings waren sie noch ahnungslos über die möglichen Ursachen. Erst Recherchen und Medienberichte brachten sie auf die Spur. Was sie während ihres Armeedienstes für unvorstellbar hielten, verdichtet sich zur Tatsache: Verstrahlt durch die Radaranlagen der NVA. Sie sind Opfer des Kalten Krieges, in dem die Gefechtsbereitschaft der Armeen mehr zählte als ein Menschenleben.

Während Ullrich Schmidt gegen die körperlichen Einschränkungen ankämpft, will Michael Kontek Gerechtigkeit. Er verlor Job, Frau und beinahe sein Leben. Das Mindeste, was er erwartet, ist die Anerkennung seiner Ansprüche auf Entschädigung. Nach der Chemotherapie schloss er sich dem Bund zur Unterstützung Radargeschädigter an und reichte Klage ein. Doch die Bundesregierung spielt auf Zeit. Von den Radaropfern im Westen wurden bislang 254 entschädigt, anders als im Osten: Die Bundesregierung sah sich zunächst nicht als Rechtsnachfolge der NVA. Ende 2004 läuft die Verjährungsfrist für den zivilrechtlichen Anspruch aus - für die Opfer wird die Zeit knapp.

Die Reportage taucht ein in die Geschichte der DDR-Radaranlagen. Sie zeigt bisher unveröffentlichtes Material über die Arbeit der ehemaligen Radarsoldaten und begleitet Michael Kontek auf der Suche nach den Ursachen seiner tragischen Erkrankung.

Geschrieben von: Florian Geyer 5. Oct 2004, 15:35

NDR, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  22:15 - 23:00 Uhr  
Hitlers Eliteschulen
Hitlers Ordensburgen        

Hier sollte die zukünftige Führungselite des Tausendjährigen Reiches ausgebildet werden: die Ordensburgen der NSDAP. Drei dieser Partei-Schulungsstätten gab es im Dritten Reich: die Falkenburg bei Crössinsee in Pommern, Vogelsang in der Nordeifel und Sonthofen im Allgäu. Mythisch verbrämtes Vorbild waren die Ordensburgen des Deutschen Ritterordens in Ostpreußen, die berühmteste und größte war die Marienburg im heutigen Malbork. Hier lebte, lernte, arbeitete die Elite der germanischen Kämpfer gegen das heidnische Barbarentum der Ostvölker, so sah es jedenfalls Hitler und seine NS-Propaganda.

Ziel von Hitlers Ordensburgen war es, die 'Fackelträger der Nation' auszubilden. Sie sollten 'das Licht des Geistes voran im Kampfe für Adolf Hitler' tragen, wie es eine Inschrift in Vogelsang verkündet.

Am 1. Mai 1936 begannen die ersten 500 Junker ihre Ausbildung in Vogelsang. Die Bewerber mussten mindestens 25 Jahre alt sein. Angehörige der NSDAP, der HJ, des RAD, der SA, SS, körperlich völlig gesund und rassisch einwandfrei. Reichsarbeitsführer Ley verkündet das Ziel der Junkerausbildung auf den Ordensburgen: 'Wir wollen wissen, ob diese Männer den Willen zum Führen in sich tragen, zum Herrsein, mit einem Wort zum Herrschen.'

Die vierjährige 'Herrscher'-Ausbildung war folgendermaßen gegliedert: Im ersten Jahr wurden die zukünftigen 'Führer' in Crössinsee charakterlich ausgebildet, mit viel Sport und Kampf. Danach wurden sie in Vogelsang ideologisch getrimmt und erhielten den militärischen 'Schliff'. In Sonthofen bekamen sie politischen und diplomatischen Unterricht, der sie für kommende Aufgaben in Staat und Partei vorbereiten sollte. Hitler nahm die Arbeit der Ordensburgen sehr ernst. Mehrmals besuchte er die Prunkbauten persönlich, im Gefolge die gesamte Nazi-Prominenz.

Wie war das Leben der Junker auf den Ordensburgen? Was waren das für Menschen, wo kamen sie her, welche Ziele hatten sie? Und was wurde später aus den Junkern? Was wurde aus den 'Herrenmenschen', die dazu ausgebildet wurden, über ganz Europa zu herrschen, nach dem verlorenen Krieg? Anhand von Einzelschicksalen wird dies bisher wenig betrachtete Kapitel deutscher Geschichte erzählt.

Was wurde aus den Ordensburgen nach dem Krieg? In Vogelsang richteten die Briten einen Truppenübungsplatz ein, der bis heute betrieben wird. Die Ordensburg in Sonthofen, heute unter Denkmalschutz gestellt, wurde gar zur Wiege der Bundeswehr.

Geschrieben von: Radar 5. Oct 2004, 17:52

Phoenix Mittwoch 06.10

10.00 VOR ORT (VPS 10.00)
Cleveland/Ohio:
Fernsehduell der Vizepräsidenten-Kandidaten für die US-Wahl, Richard Cheney, Republikaner, und John Edwards, Demokraten

14.00 Die 100-Millionen-Dollar-Show
Wie der mächtigste Mann der Welt gemacht wird
Film von Uwe Kröger und Ted Bogosian

20.15 Russisch Roulette

Die Agenten, der Kreml und das Kanzleramt
1995 und in den Jahren darauf verliert der Bundesnachrichtendienst (BND) fast alle russischen Agenten. Sie kommen ins Gefängnis oder verschwinden spurlos. Wer hat sie verraten? Darauf hat bisher keiner eine Antwort gefunden. Wilfried Huismann, mehrfacher Grimme-Preisträger für seine investigativen Reportagen, hat sich erneut auf die Fährte gesetzt.

Geschrieben von: Durchstarter 5. Oct 2004, 18:44

heute 20:15 kabel 1, topgun
mehr muss man wohl nichz sagen  :thumbs
auch wenn ich gefahr gehe, gelyncht zu werden, das ist trotzdem ein unterhaltsamer film, muss ja nicht alles realistisch sein

Geschrieben von: Florian Geyer 6. Oct 2004, 15:05

ARD, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Joseph Goebbels
Der Propagandachef    
Mehrteiler, Folge 2 von 3        

Im März 1933 wird aus dem Scharfmacher Joseph Goebbels der Minister im neu geschaffenen 'Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.'

Er lässt von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass Intellektuelle und Künstler im NS-Staat grundsätzlich nur der von ihm gesteuerten Propaganda zu folgen haben. Um die Kunst und Kultur in diesem Sinne gleichzuschalten, wird am 22. September 1933 durch Gesetz die 'Reichskulturkammer' gegründet. Den Vorsitz dieser neuen Einrichtung übernimmt Goebbels selbst.

Am 1. April 1933 organisieren Goebbels und der berüchtigte Gauleiter von Nürnberg, Julius Streicher, im Auftrag Hitlers den ersten landesweiten 'Boykott' jüdischer Geschäfte, Ärzte und Rechtsanwälte. 'Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!' - mit Parolen wie dieser hindern Angehörige der SA und SS Passanten am Betreten jüdischer Geschäfte.

Nach dem 'Boykott' regeln die NS-Machthaber die 'Judenfrage' auf gesetzlichem Wege. Goebbels ist in seinem Ressort ein Vorreiter der Verdrängung der Juden aus allen beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen.

Goebbels' wichtigste Aufgabe in seinen ersten Ministerjahren ist es, die Deutschen durch Agitation und Propaganda für die 'Volksgemeinschaft' zu begeistern und auf Hitler als 'Führer' einzuschwören. Die damals noch jungen Massenmedien Rundfunk und Tonfilm sind seine schlagkräftigsten Waffen.

1936 ist für Goebbels ein erfolgreiches Jahr: Die Olympischen Spiele kann er für die NS-Propaganda nutzen, Hitler lobt ihn öffentlich, er besitzt eine Villa am Wannsee, und finanziell ist der bis dahin dauernd klamme Minister endlich abgesichert:

Frauen umschwärmen ihn. Als 'Bock von Babelsberg' wird er belächelt und beneidet. Er hat Affären, seine Frau Magda auch.

1938 führt Goebbels' Affäre mit der jungen tschechischen Schauspielerin Lida Baarova zum Eklat. Seine Frau Magda sieht ihre Position als erste Dame des 'Dritten Reiches' gefährdet und denunziert ihren Mann bei Hitler. Hitler zitiert Goebbels auf den Berghof und fordert ein Ende der Beziehung. Goebbels knickt ein und kehrt zu seiner Ehefrau zurück.

Am 9. November 1938 versammelt sich in München die Führung der NSDAP zum Gedenken an den 15. Jahrestag des Hitler-Putsches. Goebbels ist auch dabei. Am Abend trifft die Nachricht vom Tod des deutschen Botschafters in Paris, Ernst vom Rath, ein. Auf ihn war eine Woche zuvor von dem 17-jährigen Juden Herschel Grynszpan ein Attentat verübt worden. Hitler und Goebbels stimmen sich ab, dann verlässt 'der Führer' die Veranstaltung, Goebbels führt seine Anweisungen aus: In der Nacht vom 9. zum 10. November brennen in ganz Deutschland die Synagogen. 91 Tote, 2.676 zerstörte Gottes- und Gemeindehäuser und 7.500 verwüstete Geschäfte - das ist die 'offizielle' Bilanz des Terrors.

Mit Kriegbeginn wird Goebbels seinen 'radikalen Standpunkt' weiter verschärfen

Geschrieben von: Florian Geyer 6. Oct 2004, 15:13

WDR, Mittwoch, heute, Spielfilm/Drama  23:15 - 00:35 Uhr  
Neunzig Nächte und ein Tag

The cavern / Sette contro la morte, BRD / Italien 1964      

'The Cavern' war ein altes Projekt Edgar Ulmers, das - seit 1955 mehrfach gescheitert - nach chaotischen Dreharbeiten in Jugoslawien, Triest und Rom als italienisch-deutsch-amerikanische Koproduktion 1964 schließlich doch noch ein gutes Ende fand: Ein klaustrophobisches Drama aus dem 2. Weltkrieg mit prominenter internationaler Besetzung - darunter der spätere 'J. R. Ewing' Larry Hagman. Ein berühmter Autor, Opfer der Kommunistenhetze in Hollywood, schrieb unter Pseudonym am Drehbuch mit: Dalton Trumbo. 'The Cavern' blieb Ulmers letzter Film: Ein Endspiel, 'Geschlossene Gesellschaft'. Sieben Menschen, sechs Männer und eine Frau verschiedener Nationalität, werden in den letzten Kriegstagen in einem unterirdischen Munitionsdepot, einer weitläufigen Höhle, eingeschlossen. Im gemeinsamen Bemühen um die Befreiung schwindet die Feindschaft, doch wachsen dafür die menschlichen Schwächen. 1944 in Italien. Im unwegsamen Gebirge stehen sich plötzlich eine alliierte und eine deutsche Patrouille gegenüber. Vor einem Tieffliegerangriff suchen die Soldaten gemeinsam Schutz in einer Höhle, die als Versorgungslager von einem Italiener bewacht wird, der befehlswidrig Besuch von seiner Freundin hat. Hinzu gesellt sich ein abgeschossener kanadischer Flieger, der die Flucht der Kriegsgefangenschaft vorzog. Da wird der Eingang der Höhle von Pionieren auf überstürztem Rückzug gesprengt. Damit beginnt eine Gefangenschaft, von der niemand weiß, wie sie enden wird. Sechs verschiedene Charaktere in einer ausweglosen Situation, dazu noch in Anwesenheit einer Frau: Das ist das Thema des Films. Alle Feindschaft fällt und weicht einer verschworenen Kameradschaft, bis zunehmend sichtbar werdende menschliche Schwächen die Gemeinschaft wieder spalten. Die Strapazen der Höhlenerforschung und Befreiungsversuche durch den unterirdischen Fluss, mehr noch die Hoffnungslosigkeit, die an den Nerven zehrt, zermürben die körperliche und geistige Verfassung der Eingeschlossenen. Zwei der Gefangenen haben bereits durch Unfälle den Tod gefunden, da entdeckt der Deutsche durch einen Kamin den Weg ins Freie. Von der Sonne geblendet ins Freie torkelnd, wird er von Partisanen erschossen. Erst der Selbstmord eines alten Generals in geistiger Umnachtung - er bringt sich mit einer Handgranate vor einem Munitionsstapel ums Leben - sprengt den beiden überlebenden Männern und der Frau den Weg in die Freiheit. (W.V., Katholischer Film-Dienst)

'The Cavern' ist der Versuch einer psychologischen Studie über Menschen in einer extremen Ausnahmesituation: Ein Ideenfilm, kein Werk der Tat oder der Aktion. Ein letztes Mal begeht der Filmemacher Ulmer eigenwillige Pfade. Sein Interesse gilt kaum den Auseinandersetzungen und Machtkämpfen zwischen den vom Zufall zusammen gewürfelten Individuen, sondern vor allem ihrem abstrusen gemeinsamen Ringen, unter zermürbenden Bedingungen die Mechanik und die nunmehr bedeutungslosen Rituale alltäglichen Lebens aufrechtzuerhalten. 'Wir sind alle Gefangene. Gefangene des Berges', sagt einer. Die Höhle, durchzogen von labyrinthischen, irreführenden Gängen, als ultimatives Bild des Ulmer-Universums, in dem Klaustrophobie und Lähmung regieren. 'Ulmer, selbst klaustrophobisch veranlagt, spielt einige der Standardsituationen des miteinander Eingeschlossenseins durch, ist aber zu sehr Philanthrop, um aus 'The Cavern' einen echten Horrorfilm zu machen. Hier steht die Hoffnung im Zentrum, das geduldige Graben einem unbekannten Ziel entgegen, die unbeirrbare Suche nach einem Ausweg. 'The Cavern' ist ein eigenartig reduziertes Werk, nur scheinbar 'Abenteuer'-Kino, vielmehr ein Film, der die Form eines Gebets oder eines Gedichts angenommen hat.' (Stefan Grissemann)

Geschrieben von: Florian Geyer 6. Oct 2004, 15:14

HR, Mittwoch, heute, Spielfilm/Abenteuer  22:00 - 00:00 Uhr  
Khartoum

Khartoum, USA / Großbritannien 1965  
   
Sudan 1881: In der britischen Kolonie löst der Islamistenführer Mahdi eine Reihe blutiger Aufstände aus. Er vernichtet Colonel Hicks' Armee und erbeutet deren schwere Waffen. Der Mahdi will die ägyptischen Soldaten, die britischen Offiziere und ihre sudanesischen Helfer in einem 'heiligen Krieg' vernichten. Dennoch weigert sich der britische Premierminister Gladstone, eine militärische Hilfsaktion zu starten. Er lässt nur den eigenwilligen General Charles Gordon nach Khartoum reisen, um die Stadt zu evakuieren. Gordon ist ein furchtloser Idealist, der für das politische Pokern in London nur Verachtung empfindet. Er spürt zunächst eine Wahlverwandtschaft mit dem missionarischen Mahdi, doch als der ihm seinen grausamen Plan offenbart, gerät Gordon in die Defensive. Er ist in Khartoum eingeschlossen, wo 1884 eine zehnmonatige Belagerung durch Mahdis Gotteskrieger beginnt. Vergeblich schildert Gordons Colonel Stewart dem Premierminister persönlich die dramatische Lage und appelliert an seine Verantwortung für die Verbündeten. Gladstone schickt daraufhin General Wolseley mit einem Expeditionskorps los, das jedoch erst einmal über Monate hin sein Trainingslager in Ägypten aufschlägt. Unterdessen spitzt sich die Lage im Sudan dramatisch zu. Der Versuch des nach Khartoum zurückgekehrten Colonels Stewart, mit einem Nil-Dampfer die Blockade zu durchbrechen, endet in einem Massaker. Kurz bevor Wolseleys Truppen endlich Khartoum erreichen, lässt der Mahdi die Stadt stürmen. Gordon und seinen halb verhungerten Soldaten steht ein aussichtsloses Gefecht bevor.

Geschrieben von: pakfan 6. Oct 2004, 23:42

Fr 08.10 20:15  (WDR)
Tage, die die Welt bewegten


Schwarzer September und Lockerbie - 12. September 1970 und 21. Dezember 1988

Flugzeuge als politisches Drohmittel - für den Terrorismus neuzeitlicher Prägung spielen sie eine besondere Rolle. Anhand zweier ebenso ungeheuerlicher wie erschütternder Ereignisse wird rekapituliert, wie es dazu kommen konnte, dass aus einem Personenbeförderungsmittel eine fliegende Bombe wurde. Im Mittelpunkt stehen Flugzeugentführungen vom 12. September 1970 und 21. Dezember 1988.


Fr 08.10 23:30  (WDR)
WDR-dok: Offene Wunde Palästina


Palästinenser bilden weltweit die größte Gruppe politischer Flüchtlinge - und sie sind es mit am längsten. Mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 verloren sie alles: ihren Besitz, ihre Heimat und ihre nationale Identität. 1967 wurden noch einmal durch die Besetzung der Westbank, des Gaza-Streifens und der Golanhöhen Tausende aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als drei Viertel aller Palästinenser leben heute über alle Kontinente verstreut - staatenlos, ohne politische Rechte oder wirksamen internationalen Schutz. Allein Syrien beherbergt über 420.000 Flüchtlinge aus Palästina, rund 6 Millionen sind es inzwischen weltweit. Allzu häufig verhindern die vielen erschütternden Gewaltbilder des aktuellen Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern einen vertiefenden Blick auf die wirkliche Problematik. Der Film "Offene Wunde Palästina" dagegen nähert sich dem Thema aus einer hierzulande wenig bekannten Perspektive: er schildert den Flüchtlingsalltag in der Diaspora. Schauplatz des Films sind zwei Lager bei Damaskus: das eher ländliche Quabr Essit und Yarmouk, die inoffizielle Hauptstadt der Palästinenser in Syrien. Im syrischen Exil herrscht äußere Sicherheit, der Alltag wirkt geordnet. Friedliche Bilder eines relativen Wohlstandes zeigen, dass die Flüchtlinge sich in der Fremde eine neue Existenz aufbauen konnten. Doch das ist nur der äußere Anschein. Von einem normalen Leben sind die Menschen, die überwiegend schon in der zweiten und dritten Generation Flüchtlinge sind, weit entfernt. Annette von Wangenheims Dokumentation "Offene Wunde Palästina" handelt von den Verletzungen unter der Oberfläche, lenkt den Blick auf Gefühle und Gedanken der Vertriebenen. Palästinenser unterschiedlicher Generationen beschreiben, was sie am meisten schmerzt: das Fehlen der nationalen Identität, des eigenen Staates, sämtlicher politischen Rechte, der Bewegungsfreiheit und der Selbstbestimmung. Der Film zeigt eine von der Politik erzwungene menschliche Tragödie auf, die täglich Hunderttau-sende, weltweit mehrere Millionen Menschen betrifft. Sie ereignet sich im Stillen, hinter den Kulissen, jenseits der Kriegsschauplätze Gaza, Westbank oder Israel. Die Vergangenheit, die verlorene Heimat, ist in den Familien sehr lebendig - die Zukunft für die Kinder soll besser werden. Deshalb richten viele der Exil-Palästinenser große Hoffnungen auf die Weltöffentlichkeit - mit ihrem Wunsch nach Frieden und nach einer demokratischen Lösung der Palästinafrage.


Sa 09.10 00:30  (WDR)
Das andere Gesicht des Feindes


Amira Hass - eine israelische Journalistin im Westjordanland
Reportage

Sie ist die einzige Israelische Journalistin, die einzige Journalistin weltweit, die den Alltag der Palästinenser lebt, über den sie schreibt. Sie schreibt für die linksliberale Tageszeitung Ha''aretz. Wenn die iraelischen Panzer vorrücken ins Zentrum der autonomen Stadt Ramallah, wenn die Luftwaffe ihre Bomben und Raketen wirft, dann fühlt auch sie sich bedroht, denn seit vier Jahren lebt sie in Ramallah. Dass sie da lebt, ist für Amira Hass selbstverständlich. " Wie kann ich über die Palästinenser schreiben, ohne ihre Lebensumstände zu teilen. Um zu verstehen muss ich mittendrin sein," sagt sie. Spätestens dann ist klar warum sie in von Israel besetztem Gebiet lebt, warum sie es auf sich nimmt, Grenzgängerin zu sein, zwischen den verfeindeten Völkern. Der Alltag der Palästinenser unter der israelischen Besatzungsmacht ist seit Jahren ihr Thema. Ihre Analyse: Die israelische Politik führt zum Desaster für beide Völker, auf kurze Sicht für die Palästinenser, auf lange Sicht für die Israelis. Unerschrocken schreibt sie auch über Korruption in der palästinensischen Autonomiebehörde unter Arafat, über Folter in palästinensischen Gefängnissen, über Schnellgerichte und die Todesstrafe. Was treibt sie an, was gibt ihr Kraft? "Wut, Wut über das, was ich tagtäglich sehe und erlebe," sagt sie, "und noch etwas anderes: Die Erinnerungen meiner Eltern. Als ich klein war haben mir meine Eltern, beide Überlebende des Holocaust, eine Geschichte erzählt, über den teilnahmlos zuschauenden Blick der Deutschen. " Diese Geschichte" sagt Amira, "hat sich bei mir eingebrannt und mir war klar, dass ich nie nur Zuschauer sein wollte." "Das andere Gesicht des Feindes" ist eine Reportage über den Alltag der Journalistin Amira Hass und über den Alltag der Menschen, über die sie schreibt.




Diesmal samstag früh, da kann man es guten Gewissens live ansehen:
Sa 09.10 02:50  (ARD)
Kerry gegen Bush - Das zweite Fernsehduell


Live aus St. Louis/Missouri
Moderation: Tina Hassel
Schon lange hat kein amerikanischer Wahlkampf auch außerhalb der USA größere Aufmerksamkeit gefunden als in diesem Jahr. Und während sonst Außenpolitik kaum eine Rolle spielt, sind der Krieg im Irak und der weltweite Kampf gegen den Terrorismus diesmal die herausragenden Themen. Höhepunkt des Wahlkampfs sind die Fernsehduelle, die schon häufig erheblichen Einfluss auf den Wahlausgang hatten. Die ARD überträgt alle drei Debatten live. Tina Hassel wird im Gespräch mit Experten und Korrespondenten die Themen einordnen und kommentieren. Wie beide Kandidaten nach dem dritten Duell versuchen, die letzten Wähler in den umkämpftesten Wahlkreisen zu mobilisieren, zeigen Tom Buhrow und Christiane Meier am 27. Oktober in der Reportage "Kerry gegen Bush - Endspurt ins Weiße Haus". Die Stimmung in den USA kurz vor den Wahlen schildert auch eine Sonderausgabe des "Weltspiegel" am Sonntag, 30. Oktober. In der großen Wahlnacht selber berichtet Das Erste ab 23 Uhr aus Washington.

Geschrieben von: Florian Geyer 7. Oct 2004, 15:04

SWR, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  22:30 - 23:15 Uhr  
U-Bootkrieg im Atlantik
Die Wende    

Sendungsinformation SMS-Reminder  
Die Royal Navy hatte 1941 auf einem deutschen U-Boot die Verschlüsselungsmaschine der deutschen Marine 'Enigma' erbeutet. Mehr als 12.000 britische Experten um den genialen Mathematiker Alan Turing knackten den deutschen Code.

Die Amerikaner treten ins Kriegsgeschehen ein: Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour und dem Operieren von deutschen U-Booten in der Bucht von New York traten die Amerikaner in den Krieg ein. Damit verschoben sich die Machtverhältnisse auf dem Atlantik. Der Nachschub für Großbritannien war nicht mehr wirkungsvoll zu unterbinden. Ein neuentwickelter Radar erhöhte die Treffsicherheit der alliierten Flugzeuge und führte zu hohen Verlusten bei der deutschen Marine. Vor Grönland hatten sich die deutschen U-Boote vor Flugangriffen bisher sicher gewähnt. Nun wurden sie auch hier aufgespürt und angegriffen.

Die Unmenschlichkeit des Krieges: Die längste Seeschlacht aller Zeiten wurde immer härter und brutaler geführt. Die Kommandeure der deutschen U-Boote ließen auf Hitlers Befehl feindliche Schiffbrüchige unter Missachtung jeder seemännischen Tradition und des Kriegsrechts ertrinken.

Der Sieg der Alliierten ist nicht mehr zu verhindern: Mit einem neuen Code verschaffte Admiral Dönitz der deutschen Marine zwar noch eine Atempause, aber die U-Boot-Waffe konnte trotz technischer Verbesserungen den Sieg der Alliierten nicht verhindern. Auch ein völlig neuentwickeltes Elektro-U-Boot mit deutlich höherer Geschwindigkeit und geringerer Hörbarkeit unter Wasser konnte in der Schlacht nichts mehr ausrichten. Winston Churchill notierte später in seinen Memoiren 'Das Überleben unserer Nation entschied die Schlacht um den Atlantik.'

Im zweiten Teil des Dreiteilers über den U-Bootkrieg schildert Andrew Williams unter dem Titel 'Die Wende', wie es dazu kam, dass die Seeschlacht auf dem Atlantik letztlich nicht gewonnen werden konnte.

Geschrieben von: Florian Geyer 8. Oct 2004, 15:04

3sat, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Stalin - Der Tyran  
       
Esteban Wolkow, Enkel von Leo Trotzki, lebt in Mexiko. Er erzählt, wie er 1940 die Ermordung Trotzkis durch den NKWD-Agenten Ramon Mercader erlebte. Das Attentat gilt als eines der infamsten an einem Weggefährten im Auftrag Stalins. Mord als Mittel zur Sicherung seiner Macht war für den Diktator eine Selbstverständlichkeit. Er ließ Millionen Sowjetbürger umbringen. Diejenigen, die den großen Terror und die unzähligen Säuberungen überlebten, endeten als Arbeitssklaven im Gulag.

Im Mittelpunkt der Dokumentation 'Stalin - Der Tyrann' stehen jene Verbrechen, die der Diktator am eigenen Volk beging. So berichten ehemalige NKWD-Agenten von den Verhörmethoden, mit denen Geständnisse erpresst wurden, und ehemalige Opfer gewähren Einblicke in die Schreckenswelt der Foltergefängnisse und der sibirischen Arbeitslager.

Geschrieben von: Florian Geyer 9. Oct 2004, 15:35

Phoenix, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Der lange Nachkrieg
Die Alliierten in Berlin oder die besten Jahre unseres Lebens Deutschland 2004  
   
49 Jahre nach Kriegsende wurden die Rechte der Alliierten, wie sie im Potsdamer Abkommen von 1945 für 'Deutschland als Ganzes' fest geschrieben worden waren, endgültig abgelöst. Es war kein gemeinsamer Abschied. Marschierten 1945 die alliierten Truppen der Sowjetunion, der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Berlin noch Seite an Seite, zogen sie 1994 getrennt ab. Warum kam es zum 'Eisernen Vorhang'? Der 'Kalte Krieg' im Nachkriegsdeutschland, er war ebenso ein Kampf um die Köpfe und Herzen der Menschen.

Geschrieben von: Florian Geyer 9. Oct 2004, 15:37

ZDF, Samstag, heute, Spielfilm/Drama  00:30 - 02:20 Uhr  
Schlacht in den Wolken

Aces High, England / Frankreich 1976  
   
Im Jahr 1917, während des Ersten Weltkriegs, regiert Major John Gresham (Malcolm McDowell) seine Luftwaffeneinheit mit eiserner Hand, bis sich der unerfahrene Jungspund Stephen Croft (Peter Firth) in seine Kompanie versetzen lässt. Gresham begegnet Croft mit Unmut und Ablehnung, da er in früheren Zeiten eine Affäre mit dessen Schwester hatte. Crofts anfängliche Euphorie wird gebremst, nachdem er erkennen muss, dass die Soldaten aus seiner Einheit mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen haben. Major Gresham ist Alkoholiker, der labile Crawford (Simon Ward) ist unfähig, ein Kampfflugzeug zu fliegen, und Crofts väterlicher Freund Sinclair (Christopher Plummer) ist völlig ausgebrannt und findet nicht mehr die nötige Distanz zu seinen Rekruten. Die Piloten wissen um ihre ausweglose Situation: Stirbt einer von ihnen bei einer Schlacht in den Wolken, wird er sofort durch einen neuen 'zum Tode verurteilten' Soldaten ersetzt, da die Lebenserwartung eines Kampffliegers bei nicht mehr als zwei Wochen liegt. Nachdem Sinclair bei einem Gefecht ums Leben kommt, macht sich Major Gresham mit seinen Männern auf, zur finalen Schlacht ...

Geschrieben von: Florian Geyer 11. Oct 2004, 06:18

ARD, Montag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 22:30 Uhr  
Joseph Goebbels
Der Einpeitscher    
Mehrteiler, Folge 3 von 3
     
Zwischen 1940 und 1942 ist die 'Judenfrage' das zentrale Thema, wenn Hitler und Goebbels sich besprechen. Nach einem Vorschlag von Goebbels gibt Hitler 1941 die Verordnung über die 'Kennzeichnungspflicht der Juden' frei: Der Judenstern muss nun auch im 'Altreich' sichtbar getragen werden.

Zehntausende Berliner Juden werden seit 1941 deportiert und ermordet. Nur widerwillig 'schont' Goebbels die vielen tausend Juden, die in der Rüstungsindustrie Zwangsarbeit leisten müssen. Auch die 17.000 Juden aus Mischehen bleiben ihm ein Dorn im Auge.

Der Krieg erfordert eine Neuausrichtung der Propagandamethoden.

Im Radio laufen nun die 'Wunschkonzerte', die Front und Heimat verbinden und gute Laune schaffen sollen. Zum Hauptinstrument der Kriegspropaganda wird die Wochenschau. Detailversessen und voller Arbeitswut kümmert Goebbels sich um viele Beiträge persönlich.

Sein Rezept der Kriegsberichterstattung: dramatische Kampfszenen von den Fronten, keine eigenen Toten und Verletzten, klare Feindbilder. Das Konzept geht auf, solange Siege verkündet werden können.

Die Wende kommt im Winter 1942/1943 mit Stalingrad. Goebbels setzt nun auf mehr Realismus in der Kriegsberichterstattung. Wie zu Beginn seiner Karriere ist er nun wieder ganz fanatischer Agitator, überzeugt auch jetzt wieder durch seine Unbeirrbarkeit: Der 'Endsieg' wird von ihm zu einer unbedingten Glaubenssache erklärt.

Als sich die Niederlage abzeichnet, wird er für den gesundheitlich angeschlagenen Hitler immer wichtiger. Der Gauleiter und Minister wird nun auch 'Reichsbeauftragter für den totalen Kriegseinsatz', ein Krisenmanager.

Gleichzeitig schürt Goebbels durch Gräuelpropaganda die Ängste vor dem 'jüdischen Bolschewismus'. Durchhalteparolen wie 'Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!' sollen die 'opferbereite Heimatfront' zu Höchstleistungen antreiben. Erhöht wird dadurch aber nur die Zahl der Opfer in einem längst verlorenen Krieg.

Am 30. April begeht Hitler Selbstmord. In seinem Testament bestimmt er Goebbels zu seinem Nachfolger als Reichskanzler. Einen Tag später nehmen Goebbels und seine Frau Magda sich das Leben, nachdem sie zuvor ihre sechs Kinder vergiftet haben

Geschrieben von: Florian Geyer 11. Oct 2004, 06:21

SWR, Montag, heute, Spielfilm/Drama  23:15 - 00:55 Uhr  
Hügel des Schreckens

The angry hills, Großbritannien 1959  

Der amerikanische Kriegskorrespondent Mike Morrison gerät in große Bedrängnis, als ihm im Frühjahr 1941 in Athen, kurz vor dem Einmarsch der deutschen Truppen, unter dramatischen Umständen eine Liste mit Namen griechischer Widerstandskämpfer zugespielt wird. Sie ist für den britischen Geheimdienst bestimmt; Morrison soll sie aus dem Lande schaffen. Durch den Kollaborateur Tassos erfahren die Deutschen, dass der amerikanische Journalist die Liste hat. Angeführt von dem Gestapo-Mann Heisler machen sie Jagd auf ihn. Bei einem Bombenangriff verwundet, findet Morrison zunächst Unterschlupf in einem griechischen Bergdorf. Ein Versuch, Waffen für den Partisanenkampf zu beschaffen, nimmt ein blutiges Ende. Eine junge Frau bringt Morrison in ein Kloster; von dort gelangt er nach Piräus, wo ihm die attraktive Lisa helfen soll, mit einem Schiff nach Ägypten zu entkommen. Morrison zweifelt jedoch, ob er ihr trauen kann, da die junge Frau offensichtlich Kontakte zu seinem hartnäckigen Verfolger Heisler hat ...

Geschrieben von: Florian Geyer 12. Oct 2004, 13:39

NDR, Dienstag, heute, Spielfilm/Krieg  23:45 - 01:50 Uhr  
Luftschlacht um England

The Battle of Britain, England 1968      

Frankreich Mai 1940: Piloten der Royal Air Force, die in Frankreich stationiert waren, entkommen den vordringenden deutschen Truppen mit ihren noch einsatzfähigen Maschinen nach England. Dort werden sie dringend gebraucht; Marshal Sir Hugh Dowding weiß nur zu gut, dass die deutsche Luftwaffe seinen Fliegern zahlenmäßig überlegen ist. Die deutschen Angriffe lassen auch nicht lange auf sich warten. Hauptziel sind zunächst die englischen Militärflugplätze, wo man die Maschinen des Gegners schon am Boden zu vernichten sucht. In dramatischen Luftkämpfen erleiden beide Seiten schwere Verluste; zusammen mit den britischen Piloten kämpfen auch polnische, tschechische und kanadische Flieger gegen den gemeinsamen Feind, der ab September die Angriffe der Luftwaffe auf London konzentriert. Diese Entscheidung der deutschen Führung sollte sich bald als schwerer Fehler erweisen.

Geschrieben von: Florian Geyer 13. Oct 2004, 15:10

arte, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  20:40 - 21:45 Uhr (VPS 20:45)  
Itzak Rabin: Hintergründe eines brutalen Mordes
Israel 1997  
   
Der Film schaut sich in ultra-orthodoxen Kreisen Israels um und deckt deren Verbindungen zur Likud-Partei auf. Er zeigt unter anderem, dass ein komplexes, gut organisiertes Netz von Gruppierungen im Untergrund agiert und seit den 80er Jahren systematisch Konflikte schürt, die seit dem Osloer Abkommen in eine offene Hasskampagne gegen den Politiker Itzak Rabin ausarteten. Es wird nachgewiesen, dass zahlreiche Rabbiner vor der Ermordung des israelischen Premiers den Talmud-Grundsatz des 'Din Rodef' (des verdienten Todes eines Verfolgers) im Zusammenhang mit Rabin erwähnten. Zudem macht die Analyse der politischen Demonstrationen, die ab 1993 an Intensität zunahmen, auch die Rolle bestimmter rechter Politiker, zum Beispiel Benjamin Netanjahu, deutlich. Diese ließen den religiösen Extremisten auf zahlreichen Versammlungen freie Hand oder leisteten ihnen durch konstante Unterstützung und indirekte Billigung sogar Vorschub. Die letzte Massendemonstration, die einen Monat vor Rabins Ermordung stattfand, ist besonders aufschlussreich: Die Aufnahmen zeigen Netanjahu, die Menge grüßend, während die Demonstranten 'Nieder mit Rabin' grölen und Transparente schwenken, auf denen eine Collage von Himmler in Nazi-Uniform mit Rabins Gesicht zu sehen ist, dessen Augen ausgestochen sind

Geschrieben von: Florian Geyer 13. Oct 2004, 15:13

Phoenix, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:15 Uhr  
Deutsche Erstausstrahlung + PHOENIX-Preis 2004
Der Todesschuss
Scharfschützen in der israelischen Armee  2004  
   
Ein Jahr lang hatte Nurit Kedar mit der israelischen Armee wegen der Drehgenehmigung verhandelt. Der Film ist konsequent subjektiv aus der Sicht der Scharfschützen gedreht, die Regisseurin enthält sich jeglichen Kommentars. Er besteht aus einer Mischung aus Interviews und Bildsequenzen, die die Soldaten bei ihren Kampfeinsätzen mit der Helmkamera selbst gedreht haben. Wie gefährlich diese Einsätze sind, wird spätestens in dem Moment deutlich, als eine Kugel aus dem Gewehr eines palästinensischen Kämpfers die Kamera trifft. Der Todesschuss (Originaltitel 'One Shot'), das ist der eine Schuss, der über Leben und Tod entscheidet, eine Gewissensentscheidung, die die Schützen in Sekundenschnelle allein treffen müssen, trotz aller Befehle. Bei allen vordergründig zur Schau gestellten Allmachtsgefühlen - im Augenblick des Schießens und dem Streben nach professioneller Perfektion beim Geschäft des Tötens nagen an den Soldaten Gewissensbisse, Fragen nach Moral und Menschlichkeit ihres Handelns.
Der Film zeigt die Gratwanderung der Menschen hinter den Gewehren zwischen kaltblütigem Mord und heldenhaftem Kämpfertum - eine Parabel der unüberwindbar scheinenden Gewaltspirale auf beiden Seiten im Nahen Osten. Er läßt die Menschen zu Wort kommen, die als 'Sniper' arbeiten. Sie zeigen aus einer ganz eigenen Perspektive das Leben in Israel, hinter Zäunen, Armeeposten, mit Selbstmord-Attentätern und Hunderten von Terror-Opfern.

Geschrieben von: Florian Geyer 13. Oct 2004, 15:15

MDR, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  23:30 - 00:50 Uhr  
Das Spiel mit der Macht
Henker - Der Tod hat ein Gesicht    
Mehrteiler, Folge 2 von 4      

Sie haben Urteile vollstreckt und getötet. Die meisten taten es ohne Angst um ihr eigenes Leben. Jeder auf seine Weise, meist im Morgengrauen, nie im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Viele haben jahrelang kaum mit anderen Menschen darüber gesprochen. Doch gegenüber den Dokumentarfilmern Jens Becker und Gunnar Dedio brachen sie ihr Schweigen. Sechs Jahre haben beide recherchiert, für ihren Film gedreht und auch Archivmaterial genutzt. Der Franzose Fernand Meysonnier bediente in Algier und Tunis die Guillotine; zur DDR-Zeit erschoss Hermann Lorenz in der Justizvollzugsanstalt Leipzig Menschen wegen Mordes oder Spionage; Reuf Ibrisagic gehörte in Sarajevo zu einem Erschießungskommando; der Ungar György Pradlik beteiligte sich an Hinrichtungen mit dem Strang; ebenso der Amerikaner Joseph Malta, der Henker der Hauptkriegsverbrecher von Nürnberg. Paul Sakowski, ein junger deutscher Kommunist, wurde in Sachsenhausen gezwungen, Erhängungen vorzunehmen, und auch der rumänische Offizier Ionel Boeru handelte auf Befehl, als er Nicolae Ceausescu, seinen einstigen obersten Dienstherrn, erschoss. Sie sprechen über ihr Leben, das nicht zu trennen ist von ihrem Auftrag als Henker.

Geschrieben von: pakfan 13. Oct 2004, 19:55

Do 14.10 00:05  (ZDF)
Doppeltes Spiel am Hindukusch


Wer unterstützt Al Qaida?
Autor: Film von Ashwin Raman
Einige gemäßigte Stammesführer wollen die radikalen Paschtunen zur Kooperation mit der Regierung bewegen. Es wird beschlossen, dass sie selbst die Terroristen verhaften und an die Regierung ausliefern. Eine 4.000 Mann starke Lashkar, eine Volksmiliz, macht sich auf die Suche nach den Al Qaida-Kämpfern. Häuser, die angeblich als Versteck von Terroristen dienen, werden in Brand gesteckt. Brunnen zugeschüttet. Doch wird hier eine große Show abgezogen? Wollen die Paschtunen der pakistanischen Regierung Sand in die Augen streuen? Oder spielt die pakistanische Regierung sogar mit? Will sie den Amerikanern vorgaukeln, dass sie auch hier entschlossen gegen die Terroristen kämpft?


Do 14.10 01:55  (ZDF)
Die 100-Millionen-Dollar-Show


Wie der mächtigste Mann der Welt gemacht wird
Dokumentation
Autor: Von Uwe Kröger und Ted Bogosian
Ort der Handlung: Boston, Wahlparteitag der amerikanischen Opposition. John Kerry bewirbt sich um das höchste Amt im Staat. Was Fremden oft wie greller Zirkus erscheint - für Amerika haben die Conventions eine zentrale Funktion im politischen Prozess: In ihrem Feuer werden Kandidaten geschmiedet. Uwe Kröger und Ted Bogosian blicken hinter die Kulissen des amerikanischen Wahlkampfs.


Sa 16.10 22:00  (VOX)
Spiegel TV - Special


Tod im Führerbunker - Die wahre Geschichte von Hitlers Untergang
Autor: Film von Michael Kloft
Die letzten zehn Tage Adolf Hitlers in seinem Bunker tief unter der Berliner Reichskanzlei wurden vielfach in Büchern und Erinnerungsberichten beschrieben. Ab 16. September 2004 läuft "Der Untergang", die bemerkenswerte Verfilmung der Tage vor und nach Hitlers Selbstmord, in den deutschen Kinos. Anlass für SPIEGEL TV-Autor Michael Kloft, die dramatischen Ereignisse von 1945 für seine Reportage zu rekonstruieren.

Fr 22.10 23:30  (WDR)
WDR-dok: Henker erzählen


Todesstrafe in den USA
Dokumentation
Autor: Von Jean-Paul Dubois und Gilles Mingasson
Im Gefängnis von Huntsville erzählen Gefängnisgeistliche von der Schwierigkeit, Strafgefangenen bei der Vorbereitung auf den Tod zu "helfen". Der frühere Leiter des Exekutionsteams von Huntsville arbeitet inzwischen als Zimmermann und ist zum vehementen Gegner der Todesstrafe geworden. Er beginnt zu weinen, als er über seine ehemalige Arbeit berichtet und sich an die Ereignisse im Gefängnis erinnert.


Sa 23.10 00:20  (WDR)
Marschbefehl für Hollywood


Die US-Armee führt Regie im Kino
Dokumentation, Deutschland 2004
Autor: Von Maria Pia Mascaro
Die Dokumentation belegt die strategische Zusammenarbeit des Pentagon mit der Film- und Spielzeugindustrie. Etwa die Verfilmung des Dramas um Jessica Lynch und ihre Rettung aus den Fängen der Saddam-Söldner. Stoff für ganz großes Kino. Dass diese Version der Geschichte nicht ganz mit der Wahrheit in der Wüste übereinstimmt - das finden alle Beteiligten in Ordnung. Filmregisseure zeigen, welche Szenen sie ändern mussten. Chefzensor und Mitarbeiter werden interviewt, Offiziere legen alle Akten offen. Zu Wort kommen auch jene, die sich wehrten - wie zum Beispiel der Produzent von "Platoon".

Geschrieben von: Florian Geyer 14. Oct 2004, 05:32

Phoenix, Donnerstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Der Krieger Gottes - Osama bin Laden
2004      

Osama Bin Laden, geboren 1957 in Riad, stammt aus einer saudischen Unternehmerfamilie. Als Jugendlicher genoss er das süße Leben in Wohlstand und westlichem Luxus. Wie wurde der reiche Sprößling zum Terroristenführer? Das Porträt zeigt die wichtigsten Wendepunkte in der Biografie Osama Bin Ladens: den Kampf gegen die sowjetische Besatzungsarmee in Afghanistan, die Empörung über die Stationierung amerikanischer 'ungläubiger' Truppen auf der arabischen Halbinsel nach dem irakischen Überfall auf Kuwait und sein Wandel von einem damit verbundenen eher diffusen Anti-Amerikanismus hin zur offenen Feindschaft gegenüber dem Westen. 1994 verlor er aufgrund seiner Regime kritischen Haltung die saudi-arabische Staatsangehörigkeit und fand im Sudan einen Zufluchtsort. Dort versuchte er, die Al Qaida (wörtlich: die Basis) zu einer international vernetzten Terrorgruppe auszubauen. 1996 zog Bin Laden ins mittlerweile von den Taliban regierte Afghanistan. Seit dem Sieg der von den Amerikanern unterstützen Nordallianz 2001 ist Bin Laden auf der Flucht. Doch aus seinen Verstecken in den Bergen des afghanisch-pakistanischen Grenzgebiets soll er die Fäden des heiligen Krieges gegen die 'Ungläubigen' weiterhin in der Hand halten.
Neben Geheimdienst-Mitarbeitern und Biografen kommen in diesem Film auch Zeitzeugen zu Wort, die Bin Laden persönlich kennengelernt haben.

Geschrieben von: Florian Geyer 14. Oct 2004, 05:34

HR, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  22:00 - 22:45 Uhr  
Stalingrad
Der Rattenkrieg    
Mehrteiler, Folge 1 von 2      
Mythos Stalingrad: Wie kein anderes Ereignis markiert die Schlacht 1942/43 den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges. Für Deutschland begann sich der Weg in die Niederlage abzuzeichnen. In Stalingrad zeigte die Rote Armee, dass sie einen modernen Krieg führen konnte. Die Geschichte der Schlacht um Stalingrad wurde bisher vorrangig aus deutscher Perspektive erzählt. Die Filmautoren Christian Klemke und Jan Lorenzen legen in ihrer neuen Dokumentation besonderen Wert auf die sowjetische Sicht der Ereignisse von Stalingrad. -Verzweiflung macht sich breit. General Wassilij Tschuikow gibt die Devise für die nächsten Monate aus: 'Wir werden die Stadt verteidigen, oder wir werden bei dem Versuch sterben.' Er übernimmt die Verteidigung einer Stadt, die aus strategischen Gründen und auf persönlichen Befehl Stalins um jeden Preis gehalten werden muss. Dabei hat Tschuikow der Feuerkraft des Gegners nichts Vergleichbares entgegenzusetzen. Schon bald ist Stalingrad ein Ruinenfeld. Doch der eigentliche Kampf beginnt erst - um jedes Haus, jede ausgebrannte Ruine, jeden Meter. Die Deutschen hassen diesen 'Rattenkrieg'. Im Staub der Ruinen sind durch die verschmutzten Uniformen Freund und Feind kaum zu unterscheiden.

Geschrieben von: André1 14. Oct 2004, 23:33

00:50 Uhr VOX
Fabrik der Offiziere, Teil 1

http://www.vox.de/27465_27341.php?artikel=47742

Geschrieben von: Florian Geyer 16. Oct 2004, 16:28

Phoenix, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Hitlers Kampf mit Roosevelt
Ein Weltmachttraum scheitert  2003  
     
Franklin Delano Roosevelt und Adolf Hitler kämpften nach der Weltwirtschaftskrise mit dem gleichen Problem: dem Wiederaufbau der Wirtschaft. Hitler suchte den schnellen Erfolg in der Vorbereitung des Krieges. Roosevelt begann mit dem New Deal gegen heftigen inneren Widerstand die Reform des amerikanischen Kapitalismus. Bis zum Kriegsausbruch nahmen beide kaum voneinander Notiz. Doch dann wurde die Feindschaft schnell immer erbitterter. Roosevelt begann England mit Kriegsmaterial zu versorgen, hatte aber in den Vereinigten Staaten eine Mehrheit von Isolationisten und Neutralisten gegen sich, die nicht in den Krieg hineingezogen werden wollten. Hitler versuchte, die relativ große Zahl von Nazi-Sympathisanten in den USA mit Geld, Agenten und Propaganda zu unterstützen. Selbst Hollywoods Filmindustrie wurde unter Druck gesetzt. Eine Zeit lang fürchtete Roosevelt, dass Hitlers 'fünfte Kolonne' die USA unterminieren könnte. Erst der Angriff der Japaner auf Pearl Harbour im Dezember 1941 und Hitlers Kriegserklärung an die USA brachten die Wende. Von nun an befand sich Nazi-Deutschland auf dem Rückzug bis zu der von Roosevelt geforderten 'bedingungslosen Kapitulation'.

Geschrieben von: Florian Geyer 16. Oct 2004, 16:29

VOX, Samstag, heute,  22:00 - 00:05 Uhr  
SPIEGEL TV Special
Tod im Führerbunker - Die wahre Geschichte von Hitlers Untergang    
   
Die letzten zehn Tage Adolf Hitlers in seinem Bunker tief unter der Berliner Reichskanzlei wurden vielfach in Büchern und Erinnerungsberichten beschrieben. Ab 16. September 2004 läuft 'Der Untergang', die bemerkenswerte Verfilmung der Tage vor und nach Hitlers Selbstmord, in den deutschen Kinos. Anlass für SPIEGEL TV-Autor Michael Kloft, die dramatischen Ereignisse von 1945 für seine Reportage zu rekonstruieren.
War Hitler zu diesem Zeitpunkt ein physisches und psychisches Wrack, das auf nicht mehr vorhandene Truppen wartete, oder handelte es sich um den kühl geplanten letzen Akt eines gescheiterten Fanatikers? Hat Hitler sich erschossen, wie es die preußische Soldatenehre erforderte, oder erhielt er von seinem treu ergebenen Diener den Fangschuss, nachdem er eine Giftkapsel zerbissen hatte? Hat Magda Goebbels ihre sechs Kinder selbst umgebracht, wie es Corinna Harfouch so eindrucksvoll im Spielfilm darstellt, oder hat ein Arzt die schreckliche Tat in ihrem Auftrag begangen?
Kloft befragte die letzten noch lebenden Zeitzeugen, darunter den ehemaligen Wehrmachtsadjutanten Bernd Freytag von Loringhoven und den damaligen Hitlerjungen Armin D. Lehmann, und wertete zahlreiche Interviews mit inzwischen verstorbenen Augenzeugen aus. Er sichtete die vorhandenen Dokumente und konsultierte Experten. Nicht zuletzt sprach er mit Erfolgsproduzent Bernd Eichinger, der selbst das Drehbuch zu diesem aufwühlenden Kinoereignis geschrieben hat, über Dichtung und Wahrheit im 'Untergang'.

Geschrieben von: Fennek 16. Oct 2004, 17:19

Muahahahaha

Morgen auf RTL:
"Hai-Alarm auf Mallorca"

Ich hab' mich aufm Boden gekringelt, als ich den Trailer davon gesehen hab' und dann noch dieser Titel rofl.gif rolleyes.gif

Gibt es wirklich Menschen, die sich sowas von Anfang bis Ende angucken???

Geschrieben von: ChrisCRTS 16. Oct 2004, 18:26

QUOTE(Fennek @ 16.10.2004, 18:19)
Muahahahaha

Morgen auf RTL:
\"Hai-Alarm auf Mallorca\"

Ich hab' mich aufm Boden gekringelt, als ich den Trailer davon gesehen hab' und dann noch dieser Titel rofl.gif rolleyes.gif

Gibt es wirklich Menschen, die sich sowas von Anfang bis Ende angucken???

Wenn mann Ottfried in wasser schmeist werden die Haie sat und weg gehen! biggrin.gif

Geschrieben von: pakfan 17. Oct 2004, 19:59

Mo 18.10 21:45  (ARD)
Die Bushs. Eine amerikanische Dynastie


Aufstieg zur Macht
Dokumentation, Deutschland 2004
Autor: Von Thomas Berbner und Christoph Lütgert
George Bush wurde 1988 der 41. Präsident der USA. Sein Sohn George W., der von 1994 bis 1998 Governeur von Texas war, wird nach einer umstrittenen Wahl im Jahr 2000 ebenfalls zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. George W. Bush''s Bruder Jeb ist Gouverneur von Florida. Thomas Berbner und Christoph Lütgert porträtieren die politisch mächtigste Familie Amerikas.

Geschrieben von: Florian Geyer 19. Oct 2004, 14:18

arte, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  21:55 - 22:45 Uhr (VPS 22:00)  
Erstausstrahlung
Kommt Europa in die Hölle?
Deutschland 2004  
   
Der Film zeigt die Rückkehr einer Weltsicht, die Europa seit der Aufklärung fremd geworden ist. Evangelikale Gruppierungen aus den USA sind weltweit auf dem Vormarsch. Die 'wiedergeborenen' Christen glauben an die nahe Apokalypse und die Wiederkehr Jesu. In der Dynamik der politischen Ereignisse seit den Anschlägen des 11. September erkennen sie die Zeichen ihrer Vorsehung. Ausgehend von den USA tragen Missionare ihre wörtlich verstandene Botschaft der Bibel auch nach Mitteleuropa.
Zu den Olympischen Spielen in Athen strömen mehr als 20.000 evangelikale Missionare. Sie sehen die Atmosphäre von Völkerverständigung und universellem Humanismus als ideale Werbeplattform für ihre Heilsbotschaft vom drohenden Untergang. Die Spiele sind ein Glücksfall für die evangelikalen Strategen. Normalerweise herrscht in dem griechisch-orthodox geprägten Land Missionsverbot.
Auch sonst ist 'Old Europe' ein harter Brocken. Praktiken, die in den USA als normal gelten, tragen den evangelikalen Gruppierungen diesseits des Atlantiks schnell die stigmatisierende Bezeichnung 'Sekte' ein. Die Gemeinschaften fühlen sich eingeengt. Europa sei in punkto Religionsfreiheit ein 'Entwicklungsland', lautet eine verbreitete Ansicht in der Szene.
Mehrere Staaten liegen im Rechtsstreit mit Evangelikalen. Die französische Geheimpolizei soll eine Gemeinde im Elsass aggressiv bespitzelt haben, behauptet deren Geistlicher. Im schwedischen Borgholm will ein evangelikaler Priester nichts getan haben, als aus der Bibel zu predigen. Doch nach einem neuen Gesetz zum Schutz von Minderheiten wurde er wegen Diffamierung Homosexueller zu einem Monat Gefängnis verurteilt. In beiden Fällen kämpfen US-Lobbyisten für eine Revision der Gesetze zugunsten der radikalen Christen. Wachsender politischer Einfluss in den USA gibt auch den Stimmen der Bibeljünger in Europa mehr Gewicht.

Geschrieben von: Florian Geyer 19. Oct 2004, 14:19

MDR, Dienstag, heute,  23:50 - 00:45 Uhr  
Front ohne Gnade
Fund in der Nacht  1984  
Mehrteiler, Folge 3 von 13      

SS-Obersturmbannführer Maas lässt die Villa des ermordeten SA-Standartenführers Wittke auf den Kopf stellen, doch die Liste mit den geheimen Waffenfabriken Deutschlands bleibt verschwunden. Maas ist überzeugt, dass sie sein schwer verwundeter Gefangener Hermann Anders kurz vor der Erstürmung der Villa noch irgendwo versteckt haben muss. Während Maas dafür sorgt, dass Anders mit Blutspenden politischer Häftlinge außer Lebensgefahr gebracht wird, übernimmt der junge Draufgänger Heiner die Leitung der Widerstandsgruppe. Bei Nacht, im Schutze eines heraufziehenden Gewitters, schwimmt Heiner zur Villa. Hier kann er das Dienstmädchen Anni überreden, ihm zu helfen. Während Anni die Wachmannschaften ablenkt, gelingt es Heiner, auf das Gelände vorzudringen und Hermanns Brustbeutel mit der Liste sicherzustellen.

Geschrieben von: Florian Geyer 19. Oct 2004, 14:22

arte, Dienstag, heute,  22:45 - 00:15 Uhr (VPS 22:50)  
Gefährliche Nähe und du ahnst nichts
Deutschland 2002  
Mehrteiler, Folge 1 von 2      
Nach dem Ende ihrer Ausbildung beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) wird die junge Peggy Bachmann zu einem brisanten Einsatz eingeteilt. Der renommierte Wissenschaftler Prof. Max Buchheim, der im Auftrag des Militärs an einem geheimen biologischen Forschungsauftrag arbeitet, kommt zu Ergebnissen, die ihm Angst machen, zumal er sich eingestehen muss, dass sein Auftraggeber diese Ergebnisse für militärische Zwecke verwenden wird. Als Buchheims Zweifel ruchbar werden, setzen die entsprechenden Geheimdienste ihren Apparat in Gang. Für den MAD gilt es, Buchheim zu observieren, zu isolieren und gegebenenfalls einzugreifen. Bei diesem Einsatz trifft Peggy Michel Broeder wieder, der bereits als Mitschüler in der Prüfungsklasse Interesse an ihr gezeigt hatte. Obwohl der private Kontakt unter den Schülern und auch später unter den Mitarbeitern streng verboten ist, sucht er auch außerhalb der Dienstzeit ihre Nähe. Was für Peggy zunächst nur ein unverfänglicher Flirt ist, bedeutet für Michel die große Liebe. Er missversteht Peggys Verhalten und will ihre entschiedene Absage nicht hinnehmen. Wie geplant wird neben der Observierung, an der auch Peggy und Michel beteiligt sind, Buchheim in seinem Lebensumfeld isoliert. Seine Sekretärin kündigt, langjährige Mitarbeiter des Wachpersonals werden ausgetauscht. Buchheim fühlt, dass jemand hinter ihm her ist. Er beschließt, die Eier seiner genmanipulierten Fliegenpopulation in andere Hände zu geben und seine wissenschaftlichen Erkenntnisse durch Veröffentlichung unbrauchbar zu machen. Den einzigen Ausweg sieht er in seinem Sohn Christian, der ebenfalls als Molekularbiologe gearbeitet hatte, bevor er sich mit seinem Vater überwarf. Aber auch der MAD hat damit gerechnet, dass Buchheim Kontakt zu seinem Sohn aufnimmt, und setzt Peggy auf Christian an. Peggys Job ist 'anbahnen'. Das bedeutet, dass sie unter Einsatz aller Mittel alle Informationen beschaffen muss. Es gibt keine persönlichen Grenzen, wenn es darum geht, das Vertrauen von Christian zu gewinnen. Peggy nimmt den Job an.

Geschrieben von: Florian Geyer 20. Oct 2004, 13:59

3sat, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  21:05 - 21:50 Uhr  
Erstausstrahlung
Irak: Kein Frieden ohne Gerechtigkeit
Deutschland 2004  
   
Während der Irak durch fortgesetzte Kämpfe, Geiselnahmen und Folterskandale Schlagzeilen macht, treten die Gräueltaten des Regimes von Saddam Hussein beinahe in den Hintergrund, das etwa zwei Millionen Opfer gefordert hat. Unter ihm litten etwa zehn Millionen Menschen - kaum eine Familie, die davon nicht betroffen war. Dies dokumentieren sichergestellte Akten aus Geheimdienstarchiven, die die 'Free Prisoners Association' derzeit auswertet. Die Aufarbeitung der Diktatur unter Saddam Hussein haben die Iraker bereits in die eigenen Hände genommen. Schon im Sommer 2003, kurz nach dem Sturz des Diktators, gründete der Arzt und Maler Ibrahim Al-Basri die erste Opferorganisation 'Iraqi Humanity Association for Victims of Saddam's Regime'. Al-Basri, der in den 60er Jahren in der DDR Sportmedizin studiert hatte, spielte nach seiner Rückkehr in den Irak eine prominente Rolle im Team der Ärzte Saddam Husseins. Über die Jahre wandelte er sich zum Kritiker und Gegner des Regimes und wurde schließlich inhaftiert und gefoltert. Seine Organisation mit heute über 40.000 Mitgliedern fordert medizinische und therapeutische Hilfe, Entschädigung und Mitsprache bei politischen Entscheidungen.
Der Film von Johannes Gulde und Stefanie Landgraf schildert die schmerzhafte Suche nach der Wahrheit und das schwierige Leben der betroffenen Familien heute, die sehr unterschiedliche politische Erwartungen und Hoffnungen an einen Neuanfang im Irak knüpfen.

Geschrieben von: Florian Geyer 20. Oct 2004, 14:01

ARD, Mittwoch, heute, Magazin/Dokumentation  23:00 - 23:45 Uhr  
Andreas Baader - Der Staatsfeind
     
Die Rote-Armee-Fraktion löste in den 70er Jahren mit ihren Bombenanschlägen die bis dahin größte innenpolitische Krise in der Bundesrepublik Deutschland aus. Der Staatsfeind Andreas Baader gehörte zu den meistgesuchten Terroristen in Deutschland. Als Baader schließlich nach einer Schießerei im Juni 1972 in einer Garage in Frankfurt verhaftet wird, atmet das Land auf.
Viele Mythen und Legenden ranken sich um den RAF-Terroristen, der sich 1977 im Stammheimer Gefängnis das Leben nahm. 'Andreas Baader - Der Staatsfeind', ist die erste biografische Dokumentation über Baader. Dabei richtet der Autor Klaus Stern den Fokus auf Baaders Zeit vor der Gründung der RAF und die Frühphase der Baader-Meinhof-Gruppe. Viele Zeitzeugen äußern sich erstmals vor der Kamera, so auch die Malerin Ello Michel, Mutter einer gemeinsamen Tochter mit Baader. Der Dokumentarfilmer Stern verarbeitet eine Fülle von bisher unbekanntem Film- und Fotomaterial, darunter Dokumente aus den Prozessakten von Stammheim.
Die Beschreibungen von Baader haben im Film eine erstaunliche Bandbreite: vom charismatischen Stadtguerillero über den cholerischen Psychopathen bis zum gemeinen Mörder.
Die Dokumentation über Andreas Baader ist ein spannendes Stück deutscher Zeitgeschichte, das bisher unerzählt geblieben ist. Der Film wurde 2003 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Geschrieben von: Florian Geyer 21. Oct 2004, 14:53

HR, Donnerstag, heute, Magazin/Geschichte  22:00 - 22:45 Uhr  
Stalingrad
Der Kessel    
Mehrteiler, Folge 2 von 2      

Mythos Stalingrad: Wie kein anderes Ereignis markiert die Schlacht 1942/43 den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges. Für Deutschland begann sich der Weg in die Niederlage abzuzeichnen. In Stalingrad zeigte die Rote Armee, dass sie einen modernen Krieg führen konnte. Die Geschichte der Schlacht um Stalingrad wurde bisher vorrangig aus deutscher Perspektive erzählt. Die Filmautoren Christian Klemke und Jan Lorenzen legen in ihrer neuen Dokumentation besonderen Wert auf die sowjetische Sicht der Ereignisse von Stalingrad.

Bis auf wenige Widerstandsnester hätten die deutschen Truppen Stalingrad bereits erobert, erklärt Adolf Hitler am 9. November 1942. Die Gefahr, die seiner Armee von den Flanken her drohte, hatte er nie recht ernst genommen. Doch es startet eine Offensive, der die deutschen Truppen nicht gewachsen sind ...

Geschrieben von: Florian Geyer 21. Oct 2004, 14:56

VOX, Donnerstag, heute, Spielfilm/Drama  00:20 - 02:05 Uhr  
Fabrik der Offiziere
Deutschland 1988  
Mehrteiler, Folge 3 von 4      

Oberleutnant Karl Krafft gerät bei seinen Nachforschungen in der süddeutschen Kriegsschule immer stärker unter Druck: Sein Vorgesetzter, Generalmajor Modersohn, ist unzufrieden mit Kraffts Arbeit, die immer noch keinen sichtbaren Erfolg hatte. Nach wie vor ist ungeklärt, wie Leutnant Barkow ums Leben kam. Für Krafft gestaltet es sich unterdessen als sehr schwierig, von den jungen Fähnrichen, die unter Verdacht stehen, etwas über den wirklichen Tathergang zu erfahren. Die Probleme häufen sich, als die Mutter des Ermordeten plötzlich im Lager erscheint und bekannt wird, dass Barkow der Sohn von Generalmajor Modersohn war.

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Oct 2004, 13:43

3sat, Freitag, heute,  20:15 - 21:00 Uhr  
Nachtflug in den Tod
Das gewaltsame Ende des Dag Hammarskjöld          

Am 17. September 1961 startet die Maschine des schwedischen UN-Generalsekretärs Dag Hammarskjöld zu einem Nachtflug über Afrika. Hammarskjöld reist zu eilig angesetzten Verhandlungen, die den Krieg im Kongo beenden sollen - einen Krieg um die Vermarktung des kongolesischen Urans und anderer Rohstoffe. Der Generalsekretär der UN will zwischen den Kriegsparteien vermitteln, gesteht aber in verschlüsselten Telegrammen an die UN-Zentrale, dass er vor einem Fiasko steht: Zwischen westlichen Kolonialinteressen und afrikanischem Unabhängigkeitsstreben scheint es keinen Kompromiss zu geben. Sein Nachtflug, der am 17. September zu einer letzten Friedensinitiative führen soll, steht unter drohenden Vorzeichen: Die UN-Maschine des Generalsekretärs war am Vortag beschossen worden; die Begleitung durch einen Abfangjäger wird verwehrt. Aus Furcht vor Angriffen bewahrt die Crew der DC 6 Funkstille. Kurz nach Mitternacht wird das Flugzeug beim Landeanflug gesehen, erreicht aber die Piste nicht. Am 18. September findet man die Trümmer der DC 6. Keiner der Insassen hat überlebt. Bereits der ein Jahr später veröffentlichte Absturzbericht der UN lässt Mord vermuten. Seitdem verlangen ehemalige Hammarskjöld-Mitarbeiter immer wieder, dass die Hintergründe des Absturzes aufgedeckt und neue Untersuchungen durchgeführt werden sollten.

Hans-Rüdiger Minow rekonstruiert die letzten Stunden des Fluges der DC 6. Der Film lässt Zeugen zu Wort kommen, die den jahrzehntelangen Verdacht zur Gewissheit werden lassen: Dag Hammarskjölds Maschine wurde abgeschossen, sein Tod war die Folge eines Komplotts gegen die UNO.

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Oct 2004, 13:45

Phoenix, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr (VPS 20:14)  
Wir Amerikaner
2004      
Einer der populärsten Mythen in den USA lautet: Es gibt hier kein Klassensystem. Jeder kann sich seinen amerikanischen Traum erfüllen, aufsteigen, das Leben der Erfolgreichen und Privilegierten teilen. Dieser witzige und flotte Film zeigt: Es ist genau umgekehrt. Kaum irgendwo sind soziale Klassen, Verhaltensformen, Vorurteile, Lebensstile bis hin zu Kleidung, Essen und Frisur so genormt und so schwer zu überschreiten wie in Amerika. Alle Amerikaner umgeben sich mit Leuten, die haargenau so sind wie sie selbst - und wenn man nicht (mehr) demselben Stamm angehört, fliegt man aus der Gruppe raus.

Geschrieben von: Florian Geyer 22. Oct 2004, 13:48

ARD, Freitag, heute, Spielfilm/Krieg  00:35 - 02:00 Uhr  
U 23 - Tödliche Tiefen

Run silent, run deep, USA 1958  
   
Commander Richardson (Clark Gable) wird im Jahre 1942 mit seinem U-Boot von einem japanischen Zerstörer in der Bungo-Straße versenkt, kann sich aber mit den meisten Mitgliedern der Besatzung retten. Bald darauf bekommt er ein neues Kommando und übernimmt das U-Boot U 23. Erster Offizier ist dort Lieutenant Jim Bledsoe (Burt Lancaster), der sich Hoffnung gemacht hat, selbst Kommandant zu werden, und darum um seine Versetzung ersucht. Richardson lehnt das ab und läuft in das befohlene Einsatzgebiet vor der japanischen Küste aus. Er hat den ausdrücklichen Befehl, die Bungo-Straße zu meiden, weil der dort operierende feindliche Zerstörer noch weitere amerikanische U-Boote versenkt hat. Mit hartem Tauchdrill macht er sich bei der Mannschaft rasch unbeliebt, und Lieutenant Bledsoe verhehlt ihm nicht, dass er ihn für einen Feigling hält, als Richardson dem Kampf mit einem japanischen U-Boot ausweicht. Schon bald jedoch kann der Commander beim ersten Feindkontakt eindrucksvoll beweisen, dass es ihm an Mut keineswegs fehlt. Bledsoe und die Mannschaft sehen ihn nun mit anderen Augen. Aber die Stimmung an Bord schlägt schnell wieder um, als klar wird, dass Richardson gegen den Befehl der Marineleitung die Bungo-Straße ansteuert, um den Kampf mit dem Kamikaze-Zerstörer zu suchen. Die Mannschaft drängt Bledsoe, Richardson für abgesetzt zu erklären und selbst das Kommando zu übernehmen, da die Männer für Richardsons brennendes Verlangen nach Revanche nicht unnötig ihr Leben aufs Spiel setzen wollen...

Geschrieben von: Florian Geyer 25. Oct 2004, 11:35

VOX, Montag, heute, Spielfilm/Drama  00:10 - 02:00 Uhr  
Fabrik der Offiziere
Deutschland 1988  
Mehrteiler, Folge 4 von 4      

Endlich ist Oberleutnant Krafft kurz davor, einen Erfolg feiern zu können: Bei seiner minuziösen Rekonstruktion der Umstände, die zum Tod von Barkow geführt haben, gelingt es ihm, den Täter zu überführen: Es ist Fähnrich Hochbauer, ein fanatischer Anhänger des Regimes, für den es eine 'moralische Pflicht' war, den regimekritischen Barkow zu töten. Die Wahrheit ist also gefunden - doch es ist eine brandgefährliche Wahrheit.

Der Täter, Fähnrich Hochbauer, erschießt sich unter dem zunehmenden Druck selbst. Generalmajor Modersohn ist entsetzt. Oberleutnant Krafft antwortet seinem Vorgesetzten entschlossen: 'Heute muss man entweder Nazi sein oder gegen die Nazis. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.

Aufgrund von Intrigen wird ein neues Kriegsgerichtsverfahren eingeleitet. Bei der Totenfeier für Hochbauer hält Krafft eine aufwühlende Rede, die als Anklage gegen die barbarische Hitler-Tyrannei verstanden wird. Die Kriegsschule in Süddeutschland ist in zwei unversöhnliche Lager gespalten...

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Oct 2004, 06:43

arte, Dienstag, heute, Dokumentation  20:40 - 21:40 Uhr (VPS 20:45)  
Gebrauchsanleitung USA
Frankreich 2004  
   

Die Vereinigten Staaten auf der einen Seite des Atlantiks, Europa auf der anderen: Die beiden Kontinente repräsentieren zwei Lebensweisen, zwei Zivilisationen, zwei Formen der Demokratie, des Zusammenlebens und der Gesellschaft. Die Unterschiede und Divergenzen sind keineswegs nur zeitbedingt und vorübergehend, sondern haben tiefe Wurzeln, die durch den 11. September lediglich verstärkt wurden.
Was vereint uns Europäer mit den Amerikanern, was trennt uns von ihnen? Um das herauszufinden, bedarf es der vorurteilslosen Beobachtung 'unserer amerikanischen Vettern' und des Verständnisses ihrer Werte. Was sind ihre Glaubensvorstellungen und Weltbilder?
Das ist Thema und Ziel des Films von Alain Lasfargues, den Hubert Védrine, engster Berater von Francois Mitterrands in Sachen Außenpolitik und Außenminister unter Lionel Jospin von 1997 bis 2002, kenntnisreich und anregend kommentiert. Der Film enthält sich jeden Urteils und konzentriert sich bewusst auf jene Faktoren, die die Europäer bei der Wahrnehmung der USA gern ausblenden oder unterschätzen.
'Gebrauchsanleitung USA' will den Europäern die Menschen des Landes näherbringen, das seit dem Zusammenbruch des Sowjetreichs die unbestrittene Weltmacht Nummer eins ist. Dabei wird das 'typisch Amerikanische' im Kontrast zum 'typisch Europäischen' herausgearbeitet und althergebrachten Vorurteilen auf den Zahn gefühlt: amerikanische Einfachheit versus europäische Kultiviertheit, amerikanische Naivität versus europäischer Zynismus, amerikanischer Pragmatismus versus europäische Intellektualisierung, amerikanischer Moralismus versus europäische Kunst des Kompromisses. Warum hegt man in den USA so großes Misstrauen gegenüber dem Staat, woher kommt der ausgeprägte Patriotismus; was bedeutet die Eroberung des Westens, welche Rolle spielt die Religion?

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Oct 2004, 06:45

arte, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  21:40 - 22:50 Uhr (VPS 21:55)  
Erstausstrahlung
US-Medien: Macht und Ohnmacht
Frankreich 2004  
   
Nicht endende Kämpfe in Vietnam, Napalmregen auf Reisfelder, zerfetzte GIs, Flugzeuge bringen die in Plastiksäcken verpackten Leichname in die USA zurück: Unter dem Einfluss dieser schockierenden Bilder wandelte sich die öffentliche Meinung der USA, Präsident Johnson musste zurücktreten, und die amerikanischen Medien wurden zur vierten Macht im Land.
Und heute? Bob Woodward und Carl Bernstein, die furchtlosen Inquisitoren von Watergate, die Nixon zu Fall brachten, gehören jetzt zum Washingtoner Establishment und unterstützen offen die Bush-Regierung.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, scheinen Presse, Film und Fernsehen im Dienst des Pentagon und des US-Außenministeriums zu stehen. Das erschütterndste Beispiel dafür sind die 'eingebetteten' Reporter, die als Teil des Informationsdienstes der US-Streitkräfte in den Irakkrieg zogen und brav die offizielle Version des Geschehens verbreiteten, ein Verhalten, das in den 70er Jahren undenkbar gewesen wäre.
Aber nicht nur die Reporter sitzen mit der Regierung in einem Boot. Die Medien insgesamt verbreiten ungeprüft Nachrichten: angefangen bei den 300 kuwaitischen Säuglingen, die angeblich von Irakischen Soldaten erstickt wurden, bis zur grotesk inszenierten Demontage von Saddam Husseins Standbild in Bagdad. Dokumente - wenn man sie denn so nennen kann -, die kritiklos übernommen werden und oft Anlass zu Analysen und Berichten von seltener Grausamkeit sind.
Seit der Tragödie des 11. September formuliert es Helen Thomas, die große alte Dame des amerikanischen Jourrnalismus, kurz und bündig so: Die amerikanischen Medien liegen im Koma! Doch seit ein paar Monaten scheint auch ein anderer Wind zu wehen, denn einige Zeitungen berichteten über die Folterungen im Abhu Ghraib-Gefängnis und setzten sich kritisch damit auseinander. Andere Zeitungen äußerten sich sogar reumütig über ihre Unterstützung des US-Feldzugs im Irak samt seiner Rechtfertigung durch lügenhafte Behauptungen über das Vorhandensein von Massenvernichtungsmitteln in diesem Land.
'Watchdogs' oder 'lapdogs' - Wachsamkeit gegenüber der Macht oder heimliches Einvernehmen mit ihr? Nehmen sich die amerikanischen Journalisten den Mut und das Berufsethos ihrer älteren Kollegen, die sich in den 60er Jahren als das demokratische Gewissen der Nation verstanden, zum Vorbild, oder ziehen sie es vor, Höflinge der Bush-Regierung zu sein?
Wie stehen die Zeitungs- und Fernsehjournalisten zu dieser Frage, während die hart geführte Wahlkampagne die Geister des Vietnamkrieges heraufbeschwört? Die Dokumentation enthält sich jeder Bewertung und lässt die 'Informationsexperten' kommentarlos zu Wort kommen. Das Ergebnis: eine gnadenlose Selbstkritik und offene Darstellung amerikanischer Missstände.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Oct 2004, 06:46

Phoenix, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  20:15 - 21:00 Uhr  
Deutsche Erstausstrahlung
Mein Körper, die Bombe
2004  
   
'Wenn die Israelis in Frieden leben wollen, dann sollen sie dorthin gehen, woher sie kommen. Das ist mein Land, es gehört mir', sagt Majdi, ein 24jähriger Palästinenser. Er war Mitglied einer Zelle radikaler Hamas-Aktivisten, die im März 2003 einen blutigen Anschlag auf einen israelischen Bus in Haifa verübte. 17 Personen wurden getötet. Kurz nach dem Anschlag verhaftete die israelische Polizei vier Mitglieder der Gruppe. Majdi sitzt seitdem in einem israelischen Gefängnis. In der palästinensischen Gesellschaft sind Selbstmordattentate zu einer schrecklichen 'Todeskultur' geworden. Selbstmordattentäter werden als Märtyrer verehrt, Mütter lassen sich vor der Tat mit ihren Söhnen fotografieren, und diese zitieren arabische Literatur, Gedichte und Sprichwörter, bevor sie in den Tod gehen. Sie sind der Überzeugung, sie hätten nicht viel zu verlieren, wird ihnen doch nach dem 'Märtyrertod' ein ewiges Leben im Paradies versprochen, das viel verlockender erscheint als ihr irdisches Dasein. 'Ich will dieses Leben nicht', sagt Mohammed, ein 17jähriger Palästinenser, im israelischen Gefängnis. 'Im Paradies gibt es keine Probleme. Wir Palästinenser möchten sterben, unser Leben ist wertlos'. Der Film wurde inmitten einer Serie von Attentaten gedreht und dokumentiert, verwoben mit den Interviews, den Schrecken und die Paranoia, die diese Anschläge verbreiten und sowohl Israelis wie Palästinensern das Leben zur Hölle machen.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Oct 2004, 06:48

NDR, Dienstag, heute, Magazin/Dokumentation  22:15 - 23:00 Uhr  
Tod in Russlands Eis
Die Toten im Kaukasus: Auf den Spuren verschollener deutscher Soldaten      

Im August 1942 erhielt eine Gruppe von Gebirgsjägern der 4. Gebirgs-Division den Auftrag, den höchsten Berg des Kaukasus, den Elbrus, zu erklimmen, um dort die Reichskriegsflagge zu hissen. Eine militärisch riskante und strategisch sinnlose Aktion, die einzig propagandistischen Zwecken diente. Unzählige junge Deutsche finden bei diesem Unternehmen den Tod. Schätzungen gehen davon aus, dass noch mindestens 50 Leichen deutscher Soldaten und zehnmal so viele tote Russen im ewigen Eis liegen. Diese Leichen sind das Ziel von russischen Trophäenjägern, die jedes Jahr im August, wenn das Eis schmilzt, am Elbrus nach den Leichen und ihren Abzeichen suchen, die sie auf Militärmärkten für viel Geld verkaufen können.

Beinahe auf den Tag genau, 60 Jahre später, macht sich eine kleine Expedition auf die Reise. Mit dabei der 81-jährige Kriegsveteran Toni Wackersberger. Er will da sein, wenn seine ehemaligen Kameraden aus dem Eis des Elbrus geborgen werden. Bei Vera Lawrentjewna finden sie die sterblichen Überreste von drei Gebirgsjägern, einer war Vera Lawrentjewnas Geliebter. In einer Eishöhle auf dem Elbrus entdeckt die Expedition einen weiteren toten Kameraden.

Wer waren diese Soldaten? Wie lauteten ihre Namen? Welches Schicksal hatten sie? Diesen Fragen geht der Film nach. Zwei der bisher namenlosen Toten können identifiziert werden.

Eine Reportage, die - angereichert mit exklusivem Archivmaterial - ein Bild der Kriegsereignisse im Kaukasus des Jahres 1942 entstehen lässt. Insgesamt fanden beim Kaukasus-Feldzug 130.000 junge Deutsche den Tod.

Geschrieben von: Florian Geyer 26. Oct 2004, 06:50

MDR, Dienstag, heute,  23:55 - 00:55 Uhr  
Front ohne Gnade
P3X schweigt für immer  1984  
Mehrteiler, Folge 4 von 13      
Mit Leutseligkeit und Alkohol versucht Obersturmbannführer Maas seinen Gefangenen Hermann Anders, der sich in der Villa am Wannsee allmählich von seiner schweren Verwundung erholt, zum Verrat zu bewegen. Vergeblich. Hermann Anders geht auf keinen Handel mit dem SS-Mann ein. Schließlich reißt Maas die Geduld und er lässt Anders in Gestapo-Haft überstellen und foltern. Unterdessen arbeiten Hermanns Genossen einen Fluchtplan aus. Sie fingieren Funksprüche, in denen ein alter Code Hermanns verwendet wird. Außerdem spielen sie der SS über das Dienstmädchen Anni einen Zettel zu, auf dem Ort und Zeit für einen illegalen Treff genannt werden. Die SS will Hermann als Lockvogel benutzen und schickt ihn zu dem vermeintlichen Verbindungsmann. Mit einem kühnen Sprung über die Gertraudenbrücke kann Anders seinen Häschern entkommen.

Geschrieben von: Vertigo 26. Oct 2004, 16:54

Doku: F22 - Ein Kampfjet im Härtetest (Magazin)

26.10.2004, 20:05 Uhr (43 min) N24


Wird wohl ein amerikanischer Werbefilm  :rolleyes  ;)

Geschrieben von: Florian Geyer 27. Oct 2004, 14:46

MDR, Mittwoch, heute, Spielfilm/Dokumentation  23:35 - 00:40 Uhr  
Das Spiel mit der Macht
Klaus Kuron - Spion in eigener Sache    
Mehrteiler, Folge 4 von 4      



Ein spannender Dokumentarfilm über die sensationelle Agenten-Story des Verfassungsschützers Klaus Kuron, der sich Anfang der achtziger Jahre dem Ministerium für Staatssicherheit angeboten hatte. Acht Jahre arbeitete er erfolgreich für das Ministerium, getarnt durch eine unauffällige kleinbürgerliche Existenz in Köln. Der Film rekonstruiert die Geschichte und versucht, die Motive zu ergründen.

Geschrieben von: Florian Geyer 28. Oct 2004, 10:28

arte, Donnerstag, heute, Spielfilm/Comedy  20:40 - 22:20 Uhr (VPS 20:45)  
Dr. Seltsam oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Dr. Strangelove or How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb, Großbritannien 1964  
     
Im Jahr 1963, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, befiehlt der paranoide Brigadegeneral Jack D. Ripper seinem Fluggeschwader den Angriff auf die Sowjetunion. Damit der Befehl nicht widerrufen werden kann, lässt er seinen Stützpunkt abriegeln und die Bomberpiloten auf eine codierte Kommunikationsfrequenz wechseln. Im Pentagon diskutiert ein Krisenstab die Konsequenzen dieses nuklearen Ernstfalles. Für General 'Buck' Turgidson steht fest, dass die Piloten ohnehin nicht mehr rechtzeitig aufgehalten werden können, so könne man gleich das gesamte amerikanische Atomwaffenarsenal hinterherschicken, um mit den 'Russen ein für alle Mal Schluss zu machen'. US-Präsident Merkin Muffley zieht es allerdings vor, mit dem russischen Botschafter Alexi de Sadesky zu verhandeln. Während sie gemeinsam versuchen, den Generalsekretär der KPdSU ans Telefon zu bekommen, bereitet man sich in den Cockpits der B-52-Bomber mit texanischem Patriotismus auf den Abwurf der Nuklearwaffen vor. Als man endlich den angetrunkenen Sowjet-Premier ans Telefon bekommt, erklärt dieser, dass kurz zuvor eine Weltvernichtungsmaschine installiert worden sei, die auf einen nuklearen Angriff mit einem automatischen Gegenschlag reagiert. Als der abgeriegelte Stützpunkt von Infanterietruppen gestürmt werden kann, hat sich General Ripper erschossen. Zuvor jedoch hat er Captain Mandrake einen verschlüsselten Hinweis gegeben, wie der Rückholcode der Flugzeuge lauten könnte. Allerdings fehlt das Kleingeld für einen Anruf und so erreicht die Nachricht das Pentagon zu spät. Inzwischen ist eine der B-52 von einer Rakete der russischen Luftabwehr getroffen worden und hat dabei ihre Kommunikationseinheit eingebüßt. Ihr Pilot, Major T.J. 'King' Kong, öffnet per Hand den defekten Bombenschacht seiner Maschine und reitet auf einer Atombombe seinem sibirischen Ziel entgegen. Während der automatisierte nukleare Gegenschlag anrollt, erscheint der gelähmte deutsche Wissenschaftler Dr. Seltsam im Pentagon und unterbreitet den Politikern und Militärs seine Überlegungen für das Überleben einer handverlesenen Schar von Herrenmenschen. Nur mit Mühe kann er dabei den Hitlergruß unterdrücken. Zu den Klängen eines trostspendenden Schlagers blitzt unterdessen draußen ein Atompilz nach dem anderen auf.

Geschrieben von: Florian Geyer 29. Oct 2004, 06:04

3sat, Freitag, heute, Spielfilm/Thriller  22:30 - 00:20 Uhr  
Taxi Driver

Taxi Driver, USA 1975  
     
Travis Bickle ist bereits im Alter von 26 Jahren ein vom Leben gezeichneter Mann. Seit seiner Zeit im Vietnamkrieg leidet er unter ständiger Schlaflosigkeit und arbeitet deshalb als Taxifahrer. Auf seinen Fahrten durch das nächtliche New York wird er täglich mit den Schattenseiten der Metropole konfrontiert, mit 'Abschaum', von dem er hofft, dass er eines Tages 'von einem großen Regen von der Straße gespült' wird. Freunde hat er keine, und in seinem Tagebuch beschreibt sich Travis selbst als 'Gottes einsamster Mann'.. Er verliebt sich in Betsy, die Mitarbeiterin des Präsidentschaftskandidaten Palantine. Ihr anfängliches Interesse endet abrupt, als Travis sie bei der ersten Verabredung in ein Pornokino einlädt - das einzige Kino, das er kennt. In einer Nacht flüchtet die minderjährige Prostituierte Iris vor ihrem Zuhälter in Travis' Taxi. Von ihrer Geschichte berührt, fasst er den Entschluss, sie aus den Fängen ihres Zuhälters zu retten und ihr die Rückkehr in ein bürgerliches Leben zu ermöglichen. Doch Iris lehnt seine Hilfe ab. Travis besorgt sich Waffen und trainiert seinen Körper.. Sein Hass fokussiert sich auf den Präsidentschaftskandidaten, der seiner Meinung nach zwischen ihm und Betsy steht. Während einer Wahlkampfveranstaltung versucht Travis, ein Attentat auf Palantine zu verüben. Als der Anschlag im letzten Moment verhindert wird, macht er sich auf den Weg zu Iris und richtet in ihrem Haus unter den Zuhältern ein Blutbad an. Sein Versuch, sich am Ende seines Amoklaufs selbst das Leben zu nehmen, scheitert. Stattdessen wird Travis als furchtloser Held gefeiert und zum ersten Mal von seiner Umgebung akzeptiert. Auch Betsy zeigt plötzlich wieder Interesse an ihm.

Geschrieben von: Florian Geyer 29. Oct 2004, 06:05

arte, Freitag, heute, Magazin/Dokumentation  23:45 - 00:30 Uhr (VPS 23:50)  
Memphis Belle - Geschichte einer fliegenden Festung
USA 1944      

Die 'Memphis Belle' - die Schöne aus Memphis- war eine der 12750 von Boeing gebauten B-17F der amerikanischen Luftwaffe, die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen und insgesamt über 60 Tonnen Bomben über Deutschland, Belgien und Frankreich abwarf. Sie war die berühmteste, weil sie als erster schwerer Bomber der US Air Force auf dem europäischen Kriegsschauplatz 25 Einsätze überlebte und ihre gesamte Besatzung in die Staaten zurückbrachte. Besatzung und Bomber wurden nach ihrer Rückkehr in die USA als Helden gefeiert. Dieser Dokumentarfilm von Hollywood-Regisseur William Wyler schildert den letzten Einsatz des Fliegers - und wirbt damit für das Krieg führende Amerika.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Oct 2004, 09:17

Kabel1, Samstag, heute, Spielfilm/Drama  20:15 - 22:45 Uhr  

Ein Offizier und Gentleman

An Officer and a Gentleman, USA 1981  
   
Zacks Jugend ist die Hölle: Seine Mutter hat Selbstmord begangen, sein Vater verbringt seine Zeit am liebsten mit Alkohol und im Bordell. Um seinem Milieu zu entfliehen, beschließt Zack, Jet-Pilot bei der Navy zu werden. Er beginnt eine Grundausbildung unter dem brutalen Drill des knochenharten Ausbilders Foley. Als sein Kumpel Sid wegen einer unglücklichen Liebe Selbstmord begeht, will Zack alles hinwerfen - aber jetzt zeigt Foley seine menschlichen Qualitäten.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Oct 2004, 09:18

VOX, Samstag, heute,  21:50 - 23:55 Uhr  
SPIEGEL TV Special
Die Seeschlacht von Lepanto    
   
In der größten Galeerenschlacht der Geschichte liefern sich nahezu 600 Schiffe mit fast einer Viertelmillionen Mann Besatzung am 7. Oktober 1571 ein erbarmungsloses Gemetzel. Spanier, Venezianer, Türken und Römer sterben. Wer in seinen schweren Rüstungen ins Meer stürzt, der ist für immer verloren. Galeeren gehen in Flammen auf, versinken in den Fluten des Mittelmeeres. Kanonen samt Kanonenkugeln, Schwerter und Degen - Kriegswerkzeug aller Art verschwindet im Meer. Doch von all dem findet sich am Ort des Geschehens, im Golf von Patras, keine Spur. Die größte Galeerenschlacht der Geschichte ist wie ausradiert. Sowohl Tauchlegende Jacques Cousteau als auch der britische Unterwasserarchäologe Peter Throckmorton konnten keine Ergebnisse liefern. Über 30 Jahre danach wagt sich erneut eine Expedition in die Gewässer der Schlacht von Lepanto. Ausgerüstet mit der zurzeit modernsten Technologie untersuchen Amerikaner, Griechen und Deutsche systematisch das maritime Schlachtfeld. Stürme verhindern tagelang den Einsatz der High-Tech-Geräte, der plötzliche Ausfall einzelner Suchsysteme zerrt an den Nerven von Crew und Kamerateam.
SPIEGEL TV Special über die Aufsehen erregende Suche nach Spuren der Schlacht von Lepanto.

Geschrieben von: Florian Geyer 30. Oct 2004, 09:21

N24, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation  21:45 - 21:59 Uhr  
Luftkrieg über dem Pazifik
2003      
Der Angriff auf Pearl Harbour 1941 war der Auftakt zu einer erbitterten Luft- & Seeschlacht zwischen Amerikanern und Japanern. Auf beiden Seiten gab es dramatische Verluste: Die Kamikaze-Einsätze der japanischen Piloten waren häufig Flüge in den Tod - nur zwei von drei Flugzeugen kehrten zurück. Und die Amerikaner waren auf einen solchen Angriff nicht vorbereitet. 'Luftkrieg über dem Pazifik' - die Geschichte der amerikanisch-japanischen Kriegshandlungen im Zweiten Weltkrieg

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