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> chinesisches Type 93 U-Boot verunglĂŒckt , ausgelagert aus den Marine-News
Glorfindel
Beitrag 4. Oct 2023, 17:54 | Beitrag #1
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Es gibt Berichte/GerĂŒchte, dass die gesamte Besatzung eines chinesischen Type 093-U-Boots bei einem Unfall erstickt ist, nachdem das U-Boot in ein eigentlich fĂŒr westliche U-Boote aufgebaute "Falle" gefahren sei. Der Unfall soll dabei vertuscht worden sein.

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/other...mage=AA1hDutQ|1
https://www.dailymail.co.uk/news/article-12...yellow-sea.html


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Father Christmas
Beitrag 4. Oct 2023, 18:25 | Beitrag #2
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ZITAT(Glorfindel @ 4. Oct 2023, 18:54) *
Es gibt Berichte/GerĂŒchte, dass die gesamte Besatzung eines chinesischen Type 093-U-Boots bei einem Unfall erstickt ist, nachdem das U-Boot in ein eigentlich fĂŒr westliche U-Boote aufgebaute "Falle" gefahren sei. Der Unfall soll dabei vertuscht worden sein.

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/other...mage=AA1hDutQ|1
https://www.dailymail.co.uk/news/article-12...yellow-sea.html


20 Jahre nach die komplette Besatzung des Ming-Klasse Nr. 361 erstickt, kommt es nochmal zu einem solchen Vorfall?!


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
bill kilgore
Beitrag 4. Oct 2023, 19:40 | Beitrag #3
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Wie muss man sich so eine "U-Boot Falle" vorstellen confused.gif


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Grenadier
Beitrag 4. Oct 2023, 20:01 | Beitrag #4
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ZITAT(bill kilgore @ 4. Oct 2023, 20:40) *
Wie muss man sich so eine "U-Boot Falle" vorstellen confused.gif


Ich kann dir das nicht optisch anschaulich beantworten, allerdings wird in beiden Artikeln von dicken Stahlketten gesprochen. Was im 2.Wk mit Netzsperren zumindest eingeschrĂ€nkt funktioniert hat (immerhin reagierte man mit Netzabweisern, bzw. NetzsĂ€gen), wird wohl mit getauchten U-Booten auch heute noch funktionieren. Das Boot fĂ€hrt gegen, verheddert sich oder wird (schwer)beschĂ€digt. Was mich eher wundert, dass ein Boot welches von einem offenbar durchaus erfahrenen Marineoffizier kommandiert wurde, in diese Sperre gerat. Die mĂŒssen doch kartographiert sein?

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 4. Oct 2023, 20:40
 
Thomas
Beitrag 4. Oct 2023, 20:18 | Beitrag #5
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Abgesehen von U-Bootnetzen.... Keine Ahnung. Aber selbst dann: Das ist ein Teekessel. Was ist da passiert, daß alle scrubber ausgefallen sind? Mal ganz abgesehen davon, daß die fĂŒr mehr als 6 Stunden Normverbrauch Atemluft so im Rumpf haben. Das ergibt von vorne bis hinten NULL Sinn.


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SailorGN
Beitrag 4. Oct 2023, 21:49 | Beitrag #6
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Ne statische Ubootfalle an DEN (35°38’962 N / 121°19,562 E ) Koordinaten macht nur Sinn, wenns ne Kette ist, die Quingdao schĂŒtzen soll. wĂ€re ungefĂ€hr 40-50 Seemeilen vor der Bucht... Dort liegt ein erklecklicher Anteil und das HQ der Nordflotte der PLAN.

Ne Ubootfalle aus schweren Ketten kann man machen... nur wozu? an Chokepoints (frĂŒher Hafeneinfahrten oder Meerengen) macht das Sinn, auf offener See weniger. Es könnte Sinn machen, um Unterseekabel zu schĂŒtzen... oder andere Installationen (aber keine Sonar-Stationen, das Kettengeklirr wĂŒrde jede Ortung erschweren). Dazu mĂŒsste es dort aber etwas SchĂŒtzenswertes geben, wovon ich nicht ausgehe, da dort auch viel Verkehr herrscht. Quingdao ist ein wichtiger Seehafen, gleichzeitig wird im Gelben Meer gefischt wie blöde... alles GrĂŒnde, dort nix aufzubauen, was Ärger machen kann. Noch dazu ist es mir unbegreiflich, wie man sowas vor ne eigene Ubootbasis pflanzt...

"Bauen" kann man sowas einfach, es reichen Ketten, Auftriebskörper und Bodenanker. Man kann die Auftriebskörper, welche senkrechte Ketten spannen auf jede beliebige Wassertiefe hĂ€ngen und mit Querverbindungen versehen...oder normale Nylonnetze dazwischen spannen. Dabei kommt es drauf an, was man erreichen will: Schwere Ketten beschĂ€digen Ruder, Beschichtung und Schraube, wĂ€hrend Nylon sich in die Schraube wickelt und diese blockiert. Nix davon beschĂ€digt ein SSN derart, dass nach 6 h die Luft ausgeht... Nylon kann auch in nem Fischernetz passieren, ich hab schon fiese Standnetze im Mittelmeer gesehen, meilenlang. So mancher Trawler hat auch ordentlich Faser draußen und die sind dort, wie gesagt, in Herden unterwegs.

ich kann mir nur folgendes vorstellen: das Boot war mit hoher Geschwindigkeit aka hoher Reaktorleistung unterwegs und hat sehr schnell sehr viel Nylon gezogen, dass die Schraube sich quasi instant festgefressen hat... der Reaktor wird die Leistung nicht los, schaltet etweder NOTAUS oder es kommt zu SekundĂ€rschĂ€den in der Turbine/Peripherie. Dann kann das Boot von jetzt auf gleich dunkel sein, aber sowas ist normalerweise abgepuffert durch Batterien. Gleichzeitig sollte so ein Boot genug EigenatmosphĂ€re plus Reserven plus LuftwĂ€scher (Kalipatronen oder neuere Varianten) haben, die 6 h zu ĂŒberleben... und die AtmosphĂ€re wird ja auch ĂŒberwacht, wenn nicht mehr zentral, dann mit HandgerĂ€ten. Wenn es wirklich bereits nach 6 h vorbei war, dann tippe ich auf Brand/schwelbrand und/oder chemische Reaktionen, welche zur Vergiftung gefĂŒhrt haben. Die Kombination "SchĂ€den am Reaktor/im MaschinenrĂ€umen" plus "Boot dunkel" plus "Schwelbrand/Chemikalienfreisetzung" ist ne ganz ganz fiese Kiste. Da braucht man ne sehr gute Besatzung und vor allem ein gutes Team Kommandant+Schiffstechnikoffz. Die erste Reaktion in Friedenszeiten und so nah vor der Heimat wĂ€re Anblasen, nix wie hoch, Boot ĂŒber Luks (und wenn vorhanden, mit Hilfsdiesel) durchlĂŒften, Hilfe rufen.


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Thomas
Beitrag 4. Oct 2023, 22:18 | Beitrag #7
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Dem stimme ich grundsÀtzlich zu.


Spekulatius:
Wir nehmen mal das Nylonnnetz, Boot lĂ€uft mit AK. Da mĂŒssen schon drei oder vier automatische Notabschaltungen versagt haben... Dumme Frage.... Hat diese Klasse eine Dampfturbine auf der Welle, oder ist das Dampfgenerator auf E-Motor? Kann ja nur ersteres sein, das zweite funktioniert nicht fĂŒr die Überlast.

Am Ende hat nicht einmal der Wachhabende Ingenieur den manuellen Schnellschlußschalter betĂ€tigt.


Anders ist es technisch kaum möglich den Reaktor soweit in die Überlast zu fahren, um ernsthafte SchĂ€den zu verursachen.


In keinem Fall lĂ€ĂŸt das positive RĂŒckschlĂŒsse auf chinesische Prozeduren und Verfahren bzw. bauliche SIcherheit der Reaktoren zu.


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Merowinger
Beitrag 4. Oct 2023, 22:34 | Beitrag #8
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ZITAT(Glorfindel @ 4. Oct 2023, 18:54) *
Es gibt Berichte/GerĂŒchte, dass die gesamte Besatzung eines chinesischen Type 093-U-Boots bei einem Unfall erstickt ist
https://www.dailymail.co.uk/news/article-12...yellow-sea.html

Siehe posting hier vom 19. September. Ein Zitat aus dem Text zur LuftwÀsche/ zu scrubbern:
ZITAT
'We have kit which absorbs co2 and generates oxygen in such a situation. It is probable that other nations do not have this kind of tech.'
Diese Aussage stammt von einem anonymen britischen U-Boot Offizier.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 4. Oct 2023, 23:06
 
goschi
Beitrag 4. Oct 2023, 23:18 | Beitrag #9
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also Kalipatronen kennt man seit.... 100 Jahren?


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
SailorGN
Beitrag 5. Oct 2023, 11:54 | Beitrag #10
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Die Aussage zu CO2-Bindern war eine der dĂŒmmeren^^ GrundsĂ€tzlich sind/sollten auf Ubooten IMMER Bindemittel fĂŒr CO2 und andere gefĂ€hrliche Medien (H2 bei Batterie-Booten) vorhanden sein, egal was man grundsĂ€tzlich fĂŒr andere Möglichkeiten (elektrochemisch dank Reaktorstrom) hat.

@Thomas: Das mit Dampfturbine direkt oder Dampfelektrik ist die Frage... aber ich gehe bei einem dezidierten SSN von einem Direktantrieb aus, weil simpler und mehr Brumm. Bei dampfelektrisch hast du recht, da zerschiesst es den E-Motor, aber die Dampferzeugung ist besser abgesichert... Wobei dort bei hohen Leistungen auch ganz schön viel Energie frei wird.

Generell sieht es so aus, als haben die Chinesen das Boot nebst Besatzung verloren, so viel Rauch gĂ€be es nicht, wenn nicht irgendwo Glut ist... und es gerĂŒchtet seit 2-3 Wochen, ohne dass hier ein Ende zu erkennen ist. Ich persönlich denke aber nicht, dass es eine stationĂ€re "Ubootfalle" war, sondern etwas anderes. Den Chinesen traue ich einerseits zu, dass dort mit "unkonventionellen" Ujagdmethoden experimentiert wird, insbesondere durch Sicherheitsbehörden, die nicht direkt der Marine unterstehen (Meiner Kenntnis nach gibts da div. seegehende Behörden, die paramilitĂ€risch unterwegs sind). Da solche Organisationen in totalitĂ€ren Systemen dazu neigen Konkurrenz statt Kooperation zu entwickeln und gerade die Chinesen zur Paranoia neigen, kann ich mir vorstellen, dass irgendeine "Seemiliz"/"Zoll"/Fischereischutz"-Behörde hier ĂŒbereifrig einen Sonarkontakt "gejagt" hat. Andererseits kanns auch ein Unfall mit nem Großtrawler gewesen sein, wobei das auf massive AusbildungsmĂ€ngel bei der Besatzung des Ubootes hinweisen wĂŒrde ("Um Fischer und Bohrinseln immer so viel Abstand wie möglich halten!"). Weiterhin ist die Aussage "erstickt" so eine Sache. Es gibt verschiedene Szenarien, wie einer BootsatmosphĂ€re der Sauerstoff entzogen werden kann. Schwelbrand und unkontrollierte chemische Reaktionen (ein Risiko vor allem bei Großbatterien) sind die wahrscheinlichsten. Dabei gibts neben Co2 auch noch Co und bei Chemikalien ne ganze Latte an anderen lungen- und lebensfeindlichen Gasen. Was bisher nicht aufkam (und wobei ich glaube, dass die Chinesen das NIEMALS zugeben wĂŒrden) ist die Frage nach nuklearen Ursachen bzw. Folgen eines Unfalls. Hier gĂ€be es eine Menge valider Möglichkeiten, warum die Besatzung nach 6 h tot ist, auch in Kombination mit BrĂ€nden/Reaktionen... nur dazu mĂŒsste in meinen Augen das komplette Druckkörpervolumen betroffen sein und das sagt ebenfalls nix Schmeichelhaftes ĂŒber bauliche Vorsorge und/oder VerschlusszustĂ€nde hin.

Verfolgt man das Wenige, was es zum Typ 093 gibt, so scheint die PLAN mit diesem Typ nicht zufrieden zu sein, da gibts mittlerweile 3 Unterklassen innerhalb des Programms und innerhalb von 20 Jahren. Das weist in meinen Augen auch darauf hin, dass es Probleme/UnzulĂ€nglichkeiten gibt, bzw. dass ursprĂŒngliche Spezifikationen nicht erreicht wurden.


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Salzgraf
Beitrag 5. Oct 2023, 14:07 | Beitrag #11
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ZITAT(SailorGN @ 5. Oct 2023, 12:54) *
Was bisher nicht aufkam (und wobei ich glaube, dass die Chinesen das NIEMALS zugeben wĂŒrden) ist die Frage nach nuklearen Ursachen bzw. Folgen eines Unfalls.

Gibt es realistische Szenarien fĂŒr einen ernsthaften Reaktorunfall ohne daß die HĂŒlle zeitnah zerstört wird?
Jedes Ereignis, was mit einem signifikanten Austritt von RadioaktivitĂ€t verbunden ist, wird der Fachwelt (Stichwort Messung von RadiaktivitĂ€t und ggf. Detektion von WĂ€rmeinseln) bekannt sein. Ob die entsprechenden Stellen dies der Öffentlichkeit mitteilen?
 
Panzerchris
Beitrag 5. Oct 2023, 15:19 | Beitrag #12
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Von den Chinesen wird man nie die Wahrheit erfahren. Das haben Diktaturen so an sich, weil sie Fehler nicht zugeben können/wollen. War doch bei Tschernobyl das Gleiche.
 
Salzgraf
Beitrag 5. Oct 2023, 16:15 | Beitrag #13
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ZITAT(Panzerchris @ 5. Oct 2023, 16:19) *
Von den Chinesen wird man nie die Wahrheit erfahren. Das haben Diktaturen so an sich, weil sie Fehler nicht zugeben können/wollen. War doch bei Tschernobyl das Gleiche.

Ich beziehe mich auf staatliche Stellen in den USA und Rußland (und ggf. anderen LĂ€ndern), die global Änderungen der RadioaktivitĂ€t messen und zuordnen.
 
General Gauder
Beitrag 5. Oct 2023, 16:19 | Beitrag #14
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Nur schirmt Wasser RadioaktivitÀt hervorragend ab wink.gif
 
SailorGN
Beitrag 5. Oct 2023, 16:37 | Beitrag #15
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@Salzgraf: JA, es gibt Beispielszenarien, die bereits eingetreten sind. Die Sowjets waren mit ihrer November-Klasse da traurige Vorreiter, sowohl bei den UnfÀllen auf See als auch im Hafen (Reaktorwartung/Austausch). Auch die Hotel-Boote (SSBN der ersten Generation) waren nicht besser, das erste Boot K-19 trug den "Spitznamen" Hiroshima^^.

Messen wird man da erstmal nix können, solange der Druckkörper intakt und dicht ist. Umso weniger, solange der Aussendruck höher ist als der Innendruck. Wenn irgendwann ein Bordventil weggegammelt ist und es zum Druckausgleich kommt (was je nach Wassertiefe mehr oder weniger heftig passiert, wird was freigesetzt... diese Isotope mĂŒssen dann aber auch erstmal wandern... und ich vermute, dass die Chinesen alles dran setzen werden, das Wrack zu heben... wenns nicht schon passiert ist. Das Gelbe Meer ist nicht sehr tief, die tiefste Stelle sind grad mal 150 m.





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Panzerchris
Beitrag 5. Oct 2023, 17:34 | Beitrag #16
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Wenn sich Bergungsschiffe an jenem Ort aufhalten wĂŒrde dies sofort auffallen.
 
Wraith187
Beitrag 5. Oct 2023, 17:51 | Beitrag #17
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ZITAT(Panzerchris @ 5. Oct 2023, 16:19) *
Von den Chinesen wird man nie die Wahrheit erfahren. Das haben Diktaturen so an sich, weil sie Fehler nicht zugeben können/wollen. War doch bei Tschernobyl das Gleiche.

Wobei ja von Tschernobyl relativ viele Menschen im WestenTM trotz russischer Versuche der Informationskontrolle doch relativ zeitnah erfahren haben, wÀhrend Majak bis heute nur wenigen Menschen bekannt ist. (Wikilink) Und das war immerhin der drittschwerste nukleare Unfall der Geschichte.

Von daher kann man sich ausmalen, was die Chinesen alles erfolgreich vertuscht haben und noch vertuschen werden. Das kommt dann erst alles heraus, wenn das derzeitige chinesische Reich und seine Regierung im Niedergang begriffen sind. Also eher Mitte bis Ende dieses Jahrhunderts. Wie damals bei den Russen.

Edit: Defekten Link repariert.

Der Beitrag wurde von Wraith187 bearbeitet: 7. Oct 2023, 17:46


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KSK
Beitrag 5. Oct 2023, 20:19 | Beitrag #18
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ZITAT(Wraith187 @ 5. Oct 2023, 18:51) *
ZITAT(Panzerchris @ 5. Oct 2023, 16:19) *
Von den Chinesen wird man nie die Wahrheit erfahren. Das haben Diktaturen so an sich, weil sie Fehler nicht zugeben können/wollen. War doch bei Tschernobyl das Gleiche.

Wobei ja von Tschernobyl relativ viele Menschen im WestenTM trotz russischer Versuche der Informationskontrolle doch relativ zeitnah erfahren haben, wÀhrend Majak bis heute nur wenigen Menschen bekannt ist. (Wikilink) Und das war immerhin der drittschwerste nukleare Unfall der Geschichte.

Von daher kann man sich ausmalen, was die Chinesen alles erfolgreich vertuscht haben und noch vertuschen werden. Das kommt dann erst alles heraus, wenn das derzeitige chinesische Reich und seine Regierung im Niedergang begriffen sind. Also eher Mitte bis Ende dieses Jahrhunderts. Wie damals bei den Russen.

Dein Link ist kaputt wink.gif
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall
Im Artikel steht allerdings recht eindeutig, was der wesentliche Unterschied war: Strahlung aus Tschernobyl war ĂŒber die Grenzen der Sowjetunion hinaus recht schnell messbar, das war beim Zwischenfall in Majak nicht der Fall. Hinzu kommt, dass die technischen Möglichkeiten wie auch das Wissen rund um die Atomkraft in den 80ern ganz andere waren als in den 50ern.
 
Wraith187
Beitrag 7. Oct 2023, 17:52 | Beitrag #19
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ZITAT(KSK @ 5. Oct 2023, 21:19) *
ZITAT(Wraith187 @ 5. Oct 2023, 18:51) *
ZITAT(Panzerchris @ 5. Oct 2023, 16:19) *
Von den Chinesen wird man nie die Wahrheit erfahren. Das haben Diktaturen so an sich, weil sie Fehler nicht zugeben können/wollen. War doch bei Tschernobyl das Gleiche.

Wobei ja von Tschernobyl relativ viele Menschen im WestenTM trotz russischer Versuche der Informationskontrolle doch relativ zeitnah erfahren haben, wÀhrend Majak bis heute nur wenigen Menschen bekannt ist. (Wikilink) Und das war immerhin der drittschwerste nukleare Unfall der Geschichte.

Von daher kann man sich ausmalen, was die Chinesen alles erfolgreich vertuscht haben und noch vertuschen werden. Das kommt dann erst alles heraus, wenn das derzeitige chinesische Reich und seine Regierung im Niedergang begriffen sind. Also eher Mitte bis Ende dieses Jahrhunderts. Wie damals bei den Russen.

Dein Link ist kaputt wink.gif
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall
Im Artikel steht allerdings recht eindeutig, was der wesentliche Unterschied war: Strahlung aus Tschernobyl war ĂŒber die Grenzen der Sowjetunion hinaus recht schnell messbar, das war beim Zwischenfall in Majak nicht der Fall. Hinzu kommt, dass die technischen Möglichkeiten wie auch das Wissen rund um die Atomkraft in den 80ern ganz andere waren als in den 50ern.

Das ist ja genau das, worauf ich hinaus wollte. Solche Katastrophen in LĂ€ndern wie Russland oder China erfĂ€hrt die Öffentlichkeit nur dann, wenn die UmstĂ€nde daĂŒr sorgen, dass die hohen Deiche der staatlichen Informationskontrolle ĂŒberwunden werden. Und das ist eben machmal, wie in Tschernobyl, aber manchmal auch nicht, wie in Majak, der Fall. Erst wenn diese Staaten dann spĂ€ter z.B. in Schwierigkeiten geraten werden diese Deiche rissig und alte VorfĂ€lle können bekannt werden. Daher gehe ich davon aus, dass es z.B. in China bereits schwere, auch nukleare UnfĂ€lle gegeben hat, von denen die Öffentlichkeit bisher nur noch nichts erfahren hat.


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Salzgraf
Beitrag 8. Oct 2023, 08:51 | Beitrag #20
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ZITAT(Wraith187 @ 7. Oct 2023, 18:52) *
Das ist ja genau das, worauf ich hinaus wollte. Solche Katastrophen in LĂ€ndern wie Russland oder China erfĂ€hrt die Öffentlichkeit nur dann, wenn die UmstĂ€nde daĂŒr sorgen, dass die hohen Deiche der staatlichen Informationskontrolle ĂŒberwunden werden. Und das ist eben machmal, wie in Tschernobyl, aber manchmal auch nicht, wie in Majak, der Fall. Erst wenn diese Staaten dann spĂ€ter z.B. in Schwierigkeiten geraten werden diese Deiche rissig und alte VorfĂ€lle können bekannt werden. Daher gehe ich davon aus, dass es z.B. in China bereits schwere, auch nukleare UnfĂ€lle gegeben hat, von denen die Öffentlichkeit bisher nur noch nichts erfahren hat.

wenn der Reaktor des U-Bootes radioaktive Stoffe emitiert, dann wird man dies nachweisen:
https://www.ctbto.org/sites/default/files/2...ER_Aug_2023.pdf
(s.S.6).
FĂŒr mich ist die Frage, ob so ein Signal als "nicht identifiziertes Ereignis" im 7. Anhang eines langweiligen Berichtes verschwindet oder ob jemand damit an die Öffentlichkeit geht mit "höchstwahrscheinlich ein chinesisches U-Boot gesunken."
 
SailorGN
Beitrag 8. Oct 2023, 11:01 | Beitrag #21
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Naja, ein Signal reicht nicht und ich kann mir angesichts der Bevölkerungsdichte entlang des Gelben Meeres vorstellen, dass dort jede Menge "Dreck" reinfließt, bspw. aus Industrie und Medizin. Dazu kommt, dass ein Reaktor anders "tickt" als eine Atombombe, bzw. die freigesetzten Isotope auch mit "Atomkraftwerk, 1 StĂŒck, gelegen an einem Zufluss des Gelben Meeres" erklĂ€rt werden können. Drittens muss zur Freisetzung auch irgendwie der Druckkörper offen sein... und nirgendwo habe ich etwas ĂŒber "versuchte Evakuierung, HĂŒllenbruch" oder Ă€hnliches gelesen... Was mich wundert. Bei Wassertiefen unter 100m und der Aussicht, dass die Atemluft dĂŒnne wird wĂ€re eine kontrollierte Flutung zum Druckausgleich und Verlassen des Bootes durchaus eine Option gewesen... Da diese SSN aber auch nukleare Marschflugkörper mitfĂŒhren können kann es sein, dass der Kommandant das Boot um jeden Preis retten wollte. Das kann klappen, muss aber nicht. Wenn das Boot relativ flach liegt und dazu noch fast in Rufweite der eigenen Hauptflottenbasis mit entsprechenden Hilfsschiffen hĂ€ngt das echt von Ereignis an Bord ab. Vieleicht hat er es unterschĂ€tzt, vieleicht ging es viel schneller als die genannten 6 h. Aber irgendwoher muss die Info "erstickt in 6 h" ja kommen, also hatte irgendwer Kontakt. Vor allem ist man in 6 h aus Quingdao im Seegebiet... und es wurden keine besonderen AktivitĂ€ten gesehen... irgendwas stinkt da gewaltig.


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Beitrag 9. Oct 2023, 07:49 | Beitrag #22
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Dieses.

Das komplette Narrativ ergibt einfach keinen Sinn. Das klingt als hĂ€tte irgendein Propagandamensch mit Null Ahnung von der Materie etwas schreiben mĂŒssen, daß weder die StreitkrĂ€fte, noch die politische FĂŒhrung schlecht dastehen lĂ€ĂŸt.

Anders als auf deutschen UBooten gerne mehrfach tÀglich zelebriert, brennen Uboote nicht "einfach so".

ironie.gif

Damit die Besatzung innerhalb von Stunden stirbt, muß da schon einiges zusammengekommen sein. Ehrlich gesagt glaube ich nicht an Ersticken. Mein BauchgefĂŒhl sagt: Reaktorschaden aus welchem Grund auch immer und die Besatzung wurde vertrahlt. Und in Folge eines Vorfalls war das Boot manövrierunfĂ€hig. Sonst ergibt das keinen Sinn mit nicht aussteigen. Das Gelbe Meer ist zwar an der tiefsten Stelle 150m tief, aber das ist nur eine Senke. Ich habe die Seekarten von da zwar nicht mehr im Kopf, aber in der Ecke sind wir grundsĂ€tzlich mit eingeschaltetem Echolot gefahren, weil es eher im Bereich um 40m hat.

Und ja. das ist reiner Spekulatius. Immerhin haben wir Oktober.


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goschi
Beitrag 9. Oct 2023, 08:09 | Beitrag #23
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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
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Beitrag 9. Oct 2023, 12:01 | Beitrag #24
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Es "brennt" schon ziemlich oft auf deutschen Ubooten, auch an den unmöglichsten Stellen ("Zur Übung: Feuer im Schiff, Feuer im Schiff, es brennt die MĂŒllschleuse!" biggrin.gif).
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Mal abwarten, was da noch nachkommt....


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Beitrag 9. Oct 2023, 12:21 | Beitrag #25
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Was gibt es denn ĂŒberhaupt fĂŒr Quellen zu diesem angeblichen oder wirklichen UnglĂŒck?

Mehr als die zwei im ersten Posting verlinkten Artikel?


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Thomas
Beitrag 9. Oct 2023, 13:28 | Beitrag #26
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Dieser Artikel faßt das meiner Meinung nach ganz gut zusammen:

https://www.news.com.au/technology/innovati...1b33c61622ad617


Wie jetzt das Elektrolysesystem bzw. das Atemgaskontrollsystem die Besatzung vergiften soll. Ist mir persönlich schleierhaft. Das kann sich garnicht so sehr von "westlichen" Systemen unterscheiden. Und du baust da ja nicht mit Absicht eine technische Möglichkeit zur Vergiftung ein, wenn das System das Atemgas möglichst angenehm halten soll. Das widerspricht sich schon in der Konstruktion.


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03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
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Salzgraf
Beitrag 9. Oct 2023, 13:51 | Beitrag #27
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ZITAT(goschi @ 9. Oct 2023, 13:21) *
Was gibt es denn ĂŒberhaupt fĂŒr Quellen zu diesem angeblichen oder wirklichen UnglĂŒck?

Mehr als die zwei im ersten Posting verlinkten Artikel?

Mitte September gab es schon GerĂŒchte:
ZITAT(Merowinger @ 19. Sep 2023, 19:14) *
Ein chinesisches SSN hatte möglicherweise am 21. August mit 55 Personen im Gelben Meer einen höchst fatalen Unfall (Vergiftung der Besatzung?). Die GerĂŒchte drehen sich um ein Type 093 Shang class U-Boot: "No. 417 (Long March 14)"
ZITAT
The blog speculates that this explains the reason why Xi Jinping suddenly left the speech venue of the summit in South Africa for several hours and the Minister of Commerce and Labor, Wang Wenqing, read the speech on his behalf.
http://www.hisutton.com/Chinese-Navy-Submarine-Incident.html

und
ZITAT(Salzgraf @ 20. Sep 2023, 09:58) *
dazu ein ĂŒberspezifisches Dementi:
ZITAT
BEIJING, Aug. 31 -- At a regular press conference on Thursday, Senior Colonel Wu Qian, spokesperson for China's Ministry of National Defense, denied the rumors spreading on international social media that "one of the Chinese PLA's Type 093 nuclear submarine had suffered a serious accident in waters near the Taiwan Strait".

kein Unfall in der Taiwanstraße (GerĂŒchte reden vom Gelben Meer)
http://eng.chinamil.com.cn/VOICES/16249182.html


Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 9. Oct 2023, 13:52
 
Glorfindel
Beitrag 9. Oct 2023, 17:43 | Beitrag #28
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Die GerĂŒchte gehen weiter. Jetzt wird die Theorie vorgebracht, dass ein explodierender Torpedo die Unfallursache gewesen sei. Eine Frage, welche sich stellt ist, ob es das fragliche U-Boot 093-417 wirklich gegeben hat. Bis jetzt kannte man kein U-Boot mit dieser Nummer. Und die chinesischen Kommunisten sind wieder einmal gewohnt schwach in ihrer Kommunikation. Informationspolitik scheinen sich nach wie vor nicht im Griff zu haben. Das befeuert dann natĂŒrlich die GerĂŒchtekĂŒche, genauso wie das Verschwinden des Verteidigungsministers oder das angebliche Verschwinden des zustĂ€ndigen Admirals.

ZITAT
Two days after the Daily Mail’s report, a Chinese-language media outlet based in Taiwan – UP Media – quoted anonymous sources in Beijing as saying that the real cause of the accident was “serious problems” of the Yu-3C torpedoes on the submarine.

The submarine was on a mission from Aug. 19 to 27 to conduct “underwater weapons tests" near Dalian Port in the Liaodong Peninsula, Liaoning province, UP Media said.

“However, not long after the mission began, a torpedo exploded in the launch tube,” it said, causing the crash that killed “all the people on board.”

The media outlet said an investigation was launched after the Central Military Commission determined that “the accident was directly caused by serious problems in the fire control design of the Yu-3C improved torpedo.”

Investigators are looking into allegations of “procurement fraud and corruption” involving not only officials in the submarine force but also at much higher levels, it said.

Defense Minister Li Shangfu, who has been missing from public view since late August, and Vice Admiral Wang Dazhong, commander of the PLAN North Sea Fleet, are believed to be involved, according to Shen Ming-Shih, Acting Deputy Chief Executive Officer at the Institute for National Defense and Security Research (INDSR) in Taiwan.

Shen said he understood from his sources that “Wang was sacked over the August submarine incident as it happened in the area within his command.”

“Li meanwhile is being investigated for responsibilities in the armament procurement, including for the submarine force, and personal graft,” he said.

Some other experts remain more cautious.

“I'm taking a wait-and-see approach as several of the articles have now provided data that should be able to be verified,” Chris Carlson, a retired submariner and U.S. naval intelligence analyst, told RFA. (...)

“The problem is the vast majority of the reporting [on the alleged incident] is from Taiwanese sources that have some credibility issues,” said Chris Carlson.

“It would be really helpful to get an official announcement,” he said.

Taiwan's Ministry of National Defense said on Aug. 22 that military intelligence and surveillance “did not detect any evidence of a Chinese submarine crash” in or near the Taiwan Strait.

The Chinese Defense Ministry on Aug. 31 also rejected the reports, which it called “completely false.” The ministry has so far not reacted to the claims in the British media nor acted to prove them wrong.

“China can easily show this submarine to the world and stop the speculations,” said Shen Ming-Shih from INDSR in Taipei. (...)

https://www.rfa.org/english/news/china/chin...2023041959.html


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Kruemelmonster
Beitrag 9. Oct 2023, 17:57 | Beitrag #29
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Also so etwas wie bei der "Kursk"?
 
Salzgraf
Beitrag 9. Oct 2023, 19:21 | Beitrag #30
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Eine Explosion hĂ€tte man mit seismischen Detektoren messen mĂŒssen.
Entweder halten westliche Nachrichtendienste das unter der Decke oder es tatsÀchlich nur ein MÀrchen.
 
 
 

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